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  • carsten140771
    antwortet

    So, zurück zum Thema.

    Kennt jemand ein Smartphone das Kommunikation über Starlink oder Iridium für den Notfall zulässt?
    Das InReach Mini ist ja schon mal ein ganz gutes Gerät. Und relativ leicht und kompakt. Aber mit den Tarifen, das ist dann schon nicht mehr so günstig.

    Es gab ja die "Bullit"-Gruppe die Smartphones mit Satellitenverbindung (CAT, Motorola) verkaufte. Nur hat die den Betrieb lt internet eingestellt.

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  • entropie
    antwortet
    Zitat von Bushkasper Beitrag anzeigen
    Für was benötigt die Telefonie eigentlich Satelliten?
    Tut sie doch gar nicht. Satelliten werden nur zum telefonieren gebraucht wenn keine terrestrischen stationen erreichbar sind, und das ist dann gewöhnlich eine andere technik/protokoll.

    Es gibt doch bereits "SOS via satellite", aber verlassen würde ich mich nicht drauf, tbh.

    Und auf starlink würde ich mich auch nicht verlassen. Vor paar monaten war ich noch very hyped (gibt ja sogar kleine antennen die man auf den rucksack aufsetzen kann), aber ich meine... wir sehen ja was Musk gerade abzieht und starlink wurde auch im ukraine krieg schon missbraucht.

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  • Moltebaer
    antwortet
    Joah, es gibt ja schon eine Leitung. Wieso sollte man eine zweite legen? Es wollen ja schließlich nicht gleichzeitig mehr als zwei Menschen miteinander telefonieren.
    Und Redundanz ist was für Weicheier. So ein Kabel würde ja auch niemals von nichts und niemandem beschädigt werden.

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  • Bushkasper
    antwortet
    Für was benötigt die Telefonie eigentlich Satelliten? Die Daten gehen per (Tiefsee-)Kabel und Funkmasten um die Erde.
    Womöglich gibt es gar keine Satelliten und die Erde ist flach, die ISS ein Fake und die Ionisphäre eine Kuppel die Erde von Wasser trennt, sowie unsere Funkerei reflektiert.

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  • Pfad-Finder
    antwortet
    Zitat von atlinblau Beitrag anzeigen
    Kann ja sein - aber wie erfolgt dann die Kommunikation mit "Vojager 1" in 25 Mrd. km. Die Sonde wird keine gigantischen Sendeleistung haben.
    Aber Parabolantennen an beiden Enden (Sende- und Empfangsstation), so dass eine Richtfunkstrecke entsteht. Weder Handys noch Starlink-Satelliten bauen m.W. Richtfunkstrecken auf.

    Ich für mich habe entschieden: Wir leben in einer arbeitsteiligen Gesellschaft, und wer Satellitentelefonie mit normalem Handy anbietet, wird schon wissen, wie er das hinkriegt.

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  • Spartaner
    antwortet
    Zitat von mariusgnoedel Beitrag anzeigen
    Also es wird ein relativ schmaler Strahl gesendet.
    Der ist hier dargestellt (ich weiß nicht, ob geometrisch richtig):

    Grafik

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  • mariusgnoedel
    antwortet
    Zitat von atlinblau Beitrag anzeigen
    Kann ja sein - aber wie erfolgt dann die Kommunikation mit "Vojager 1" in 25 Mrd. km. Der wird keine gigantischen Sendeleistung haben...
    Da gibt's eine riesige Parabolantenne hier auf der Erde und eine an der Sonde (50kg, mehr als 3,5m Durchmesser). Also es wird ein relativ schmaller Strahl gesendet.

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  • Spartaner
    antwortet
    Zitat von atlinblau Beitrag anzeigen
    Die Frage nach dem Vakuum bezog sich auf die Abnahme der Amplitude mit dem Quadrat der Entfernung.
    Genau darauf beziehe ich mich auch.

    Zitat von atlinblau Beitrag anzeigen
    Dem ist nicht so. Wenn das Signal vertikal "durch die Atmosphäre" durch ist, schwächt es sich nicht mehr ab.
    Das sehe ich anders. Das Signal wird zwar nicht mehr durch Luft- und Wasserdampfschichten abgeschwächt, aber die Kugelcharakteristik der Ausbreitung lässt doch mit zunehmender Entfernung immer weniger Signal auf eine gegebene Antennenfläche auftreffen.
    Dass mit Voyager 1 noch Funkkontakt möglich ist, liegt nach meiner Überzeugung klar an dem auf beiden Seiten sehr gut gerichteten Antennensignal (und großen, leistungsstarken Empfangsantennen auf oder über der Erde).


    -- Ach, ich sehe gerade, ich bin zu spät --

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  • atlinblau
    antwortet
    Zitat von Moltebaer Beitrag anzeigen
    Quadratisches Abstandsgesetz
    Kann ja sein - aber wie erfolgt dann die Kommunikation mit "Voyager 1" in 25 Mrd. km. Die Sonde wird keine gigantischen Sendeleistung haben.

    Ich habe mal gegoogelt.

    "Voyager 1 wurde im September 1977 gestartet und befindet sich seit mehr als 41 Jahren auf einer erweiterten wissenschaftlichen Mission...Auf der Voyager 1 beträgt die Leistung des Sendeverstärkers ca. 12,6 W (41 dBm)..."

    >>> klick!

    Zitat von walnut Beitrag anzeigen
    Unsinn, der Moltebaer hats richtig benannt und die anderen versuchens dir auch schon länger richtig zu erklären. https://de.wikipedia.org/wiki/Abstandsgesetz
    Und ich sprach von den Verlusten in der Atmosphäre durch Luft und Wasserdampf​.
    Zuletzt geändert von atlinblau; 10.02.2025, 14:35.

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  • mariusgnoedel
    antwortet
    So weit weg sind die Starlink-Satelliten auch nicht: 550km.
    Geostationäre/-synchrone sind ca. 65 mal so weit weg und Telefone für diese brauchen auch nicht so viel Leistung - wenige Watt (max. 2 Watt?).

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  • walnut
    antwortet
    "Dem ist nicht so. Wenn das Signal vertikal "durch die Atmosphäre" durch ist, schwächt es sich nicht mehr ab. Da muss nix kompensiert werden - beide kommunizieren im Downlink und Uplink mit den gleichen Parametern, wie mit einem terristischen Mast."

    Unsinn, der Moltebaer hats richtig benannt und die anderen versuchens dir auch schon länger richtig zu erklären. https://de.wikipedia.org/wiki/Abstandsgesetz

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  • atlinblau
    antwortet
    Zitat von Spartaner Beitrag anzeigen
    Natürlich, dein Handy sendet ja keinen Richtfunkstrahl, sondern ich gehe von einer kugelförmigen Ausbreitungscharakteristik aus.
    Die Frage nach dem Vakuum bezog sich auf die Abnahme der Amplitude mit dem Quadrat der Entfernung.

    Zitat von Spartaner Beitrag anzeigen
    Die große Entfernung und damit das sehr schwache Signal, welches vom Handy kommt, kann nur durch große Antennen und sehr hohe Sende- und Empfangsleistungen am Satellit kompensiert werden.
    Dem ist nicht so. Wenn das Signal vertikal "durch die Atmosphäre" durch ist, schwächt es sich nicht mehr ab. Da muss nix kompensiert werden - beide kommunizieren im Downlink und Uplink mit den gleichen Parametern, wie mit einem terristischen Mast.

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  • Moltebaer
    antwortet
    Quadratisches Abstandsgesetz

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  • Spartaner
    antwortet
    Zitat von atlinblau Beitrag anzeigen
    Gilt das auch im Vakuum?
    Natürlich, dein Handy sendet ja keinen Richtfunkstrahl, sondern ich gehe von einer kugelförmigen Ausbreitungscharakteristik aus.
    Die große Entfernung und damit das sehr schwache Signal, welches vom Handy kommt, kann nur durch große Antennen und sehr hohe Sende- und Empfangsleistungen am Satellit kompensiert werden.

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  • atlinblau
    antwortet
    Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
    Für mich nimmt die Amplitude einer elektromagnetischen Welle quadratisch mit der Entfernung ab.
    Gilt das auch im Vakuum?
    Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
    Vielleicht kann ich die Sendekeule auf einen bestimmten Winkel einengen um diesen Verlust zu begrenzen; aber selbst eine krasse Fokussierung führt auf 500km Entfernung immernoch auf Quadratkilometer, die die Empfangsantenne abdecken müsste.
    Nix mit Sendekeule oder Verlust. Woher soll der Satellit die Sendeenergie beziehen? Es gelten die in etwa die gleichen Bedingungen, wie bei einem terristischen LTE-Mast. Dieser deckt einen von Umkreis 380° mit Radius 15 km ab - also 700 km². Die 15 km vertikal durch die Atmosphäre schaffen der Mast und auch dein Handy. Ab dann sind die Distanzverluste durch Luftdichte und Wasserdampf offenbar zu vernachlässigen. Zudem musst du die Erdkrümmung bei Starlink nicht mit einbeziehen. Ein 30 Meter hoher Sendemast erreicht bei 20 km den Horizont, hinter dem nix mehr gesendet oder empfangen werden kann. Um LTE weiter zusenden brauch du nicht mehr Leistung, sondern nur höhere Masten. (>>>klick!). Da ist doch eine Antenne in 500 km Höhe wirklich ideal...
    Wie genau der Tunnel (Verbindung zwischen Sender und Handy) aufgebaut, gehalten und weiter gegeben wird, kann ich dir nicht beantworten.
    Zuletzt geändert von atlinblau; 10.02.2025, 13:59.

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  • Bushkasper
    antwortet
    Zitat von Bushkasper Beitrag anzeigen

    Es wird sogar hohe frequenz benötigt. Wenn Überreichweiten von 1000km möglich sind, dann auch 550 und darunter.
    allerdings beziehet sich die geradlinige Wellenausbreitung und die damit verbundene Reichweite vermutlich auf waagerecht und nicht senkrecht hoch.

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    Für mich nimmt die Amplitude einer elektromagnetischen Welle quadratisch mit der Entfernung ab. Vielleicht kann ich die Sendekeule auf einen bestimmten Winkel einengen um diesen Verlust zu begrenzen; aber selbst eine krasse Fokussierung führt auf 500km Entfernung immernoch auf Quadratkilometer, die die Empfangsantenne abdecken müsste.

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  • atlinblau
    antwortet
    Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
    Absorption ist das eine.
    Aber was ist mit Divergenz, oder ist die Satellitenantenne unendlich groß?
    Was meinst du genau, warum sie unendlich groß sein sollte?
    Über die genaue Bauform der Starlink-Sendantenne zur Abdeckung eines Sektors auf der Erde, kann ich nichts sagen. Kann mir vorstellen, dass eine Stabantenne ausreicht.

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  • Bushkasper
    antwortet
    Zitat von https://www.darc.de/fileadmin/filemounts/distrikte/b/BNetzA/Technik_E/Wellenausbreitung_2.pdf
    Ultrakurzwellenausbreitung
    Ultrakurzwellen (VHF, UHF, SHF) breiten sich geradlinig aus. Sie werden jedoch durch Beugung
    an Kanten leicht zur Erdoberfläche hin abgelenkt. Die dabei zu beobachtende Dämpfung nimmt
    allerdings stark mit zunehmender Frequenz zu. Die erreichbare Entfernung entspricht etwa der
    quasi-optischen Sicht. Überreichweiten von 1000 km und mehr sind immer auf besondere
    Ereignisse zurückzuführen. Man spricht dann auch von "angehobenen Bedingungen".​
    Es wird sogar hohe frequenz benötigt. Wenn Überreichweiten von 1000km möglich sind, dann auch 550 und darunter.

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    Zitat von atlinblau Beitrag anzeigen
    Die elektromagnetischen Wellen werden beim Durchdringen von Luft- und Wasserdampfschichten abgeschwächt.​ Ab 20 km vertikal ist da nicht mehr viel. Ist von mir physikalisch nicht korrekt formuliert.
    Im Vakuum spielt die Entfernung (fast) keine Rolle. Die Raumsonde "Voyager 1" ist 25 Mrd. km entfernt.
    Absorption ist das eine.
    Aber was ist mit Divergenz, oder ist die Satellitenantenne unendlich groß?

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