Notruf ohne Handy-Empfang

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • atlinblau
    antwortet
    Zitat von Bushkasper Beitrag anzeigen

    20km? Nicht 550km? Die Starlink sind etwas weiter weg als die 20km.
    Die elektromagnetischen Wellen werden beim Durchdringen von Luft- und Wasserdampfschichten abgeschwächt.​ Ab 20 km vertikal ist da nicht mehr viel. Ist von mir physikalisch nicht korrekt formuliert.
    Im Vakuum spielt die Entfernung (fast) keine Rolle. Die Raumsonde "Voyager 1" ist 25 Mrd. km entfernt.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Bushkasper
    antwortet
    Zitat von atlinblau Beitrag anzeigen
    Klingt interessant. Bei SMS reicht ja die Verbindung zu einem Satelliten. Wenn aber Telefonie (oder noch mehr) dazu kommt, müssen mehrere Satelliten im Spiel sein. Die Starlink-Sender arbeiten mit LTE/4G (eNodeB 4G/FDD ). ​Von daher ist die Verbindung durch 20 km Atmosphäre aufbauen und halten technisch eigentlich kein Hexenwerk.


    Da die Verbindung mit dem Handy im normalen LTE-Standard abläuft, hat der Funkkanal sowohl einen Downlink (Satellit --->Handy) aus auch einen Uplink (Handy --->) Satellit. Über die Feinheiten kenne ich mich nicht so richtig aus. Ich dachte aber immer, dass Sender und Empfänger mit der gleichen Signalstärke (Lautstärke) kommunizieren müssen. Dem ist aber nicht so, die beiden Kanäle sind um Faktoren unterschiedlich. Daher ist der Daten-Downstream auch immer leistungsfähiger.
    20km? Nicht 550km? Die Starlink sind etwas weiter weg als die 20km.

    Einen Kommentar schreiben:


  • atlinblau
    antwortet
    Zitat von Spartaner Beitrag anzeigen
    Salt und Starlink:Wie Satellitenverbindungen auf normalen Handys laufen

    Zu den großen Antennen auf Seite des Satelliten wird zwar nichts gesagt, aber dafür der Rest angerissen.
    .
    Klingt interessant. Bei SMS reicht ja die Verbindung zu einem Satelliten. Wenn aber Telefonie (oder noch mehr) dazu kommt, müssen mehrere Satelliten im Spiel sein. Die Starlink-Sender arbeiten mit LTE/4G (eNodeB 4G/FDD ). ​Von daher ist die Verbindung durch 20 km Atmosphäre aufbauen und halten technisch eigentlich kein Hexenwerk.

    Zitat von fhvdrais Beitrag anzeigen
    Habe ich richtig verstanden, dass man damit senden kann, aber nicht empfangen?

    Da die Verbindung mit dem Handy im normalen LTE-Standard abläuft, hat der Funkkanal sowohl einen Downlink (Satellit --->Handy) aus auch einen Uplink (Handy --->) Satellit. Starlink ist dann mehr oder weniger ein sich schnell bewegender mobiler Funkmast. Über die Feinheiten kenne ich mich nicht so richtig aus. Ich dachte aber immer, dass Sender und Empfänger mit der gleichen Signalstärke (Lautstärke) kommunizieren müssen. Dem ist aber nicht so, die beiden Kanäle sind um Faktoren unterschiedlich. Daher ist der Daten-Downstream auch immer leistungsfähiger.
    Zuletzt geändert von atlinblau; 10.02.2025, 12:49.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Spartaner
    antwortet
    Zitat von fhvdrais Beitrag anzeigen
    Habe ich richtig verstanden, dass man damit senden kann, aber nicht empfangen?
    Dieses Bild zeigt, dass selbstverständlich bidirektionale Kommunikation gemeint ist.
    Wir sind ja nicht mehr im Zeitalter der Notfallmessenger, bei denen man keinerlei Rückmeldung hatte.

    Einen Kommentar schreiben:


  • fhvdrais
    antwortet
    Habe ich richtig verstanden, dass man damit senden kann, aber nicht empfangen?

    Einen Kommentar schreiben:


  • Blahake
    antwortet
    Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
    (Und ich nutze mein Notfallequipment *nicht* für Fotos, Hörspiele oder Navigation.)
    Eben, ich möchte das Handy zumindest ab und zu so nutzen können. Deshalb habe ich den Notruf lieber unabhängig davon auf einem zuverlässig geladenen zweiten Gerät.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Flachlandtiroler
    antwortet
    Zitat von Blahake Beitrag anzeigen
    Der Akku des InReach Mini hat bei mir zwei Wochen und länger gehalten, der meines Smartphones reicht ein bis zwei Tage. Wieviel Powerbanks müsste ich mitschleppen, um den Notruf über das Handy zu gewährleisten, wenn ich zwei bis drei Wochen unterwegs bin?
    Wenn Du Deinen Notrufsender ständig eingeschaltet lässt, musst Du halt Powerbanks buckeln noch und nöcher... wenn ich draußen unterwegs bin, schalte ich das Fon aus.
    (Und ich nutze mein Notfallequipment *nicht* für Fotos, Hörspiele oder Navigation.)

    Einen Kommentar schreiben:


  • Bushkasper
    antwortet
    Zitat von Spartaner Beitrag anzeigen

    Dein GPS-Gerät erreicht überhaupt keinen Satelliten, weil es nichts sendet. Nur die Satelliten mit ihren großen Antennen und der starken Sendeleistung schicken Signale auf dein GPS-Gerät.
    Ja das ist klar und war mir noch zu früh am Morgen

    Einen Kommentar schreiben:


  • Blahake
    antwortet
    Der Akku des InReach Mini hat bei mir zwei Wochen und länger gehalten, der meines Smartphones reicht ein bis zwei Tage. Wieviel Powerbanks müsste ich mitschleppen, um den Notruf über das Handy zu gewährleisten, wenn ich zwei bis drei Wochen unterwegs bin?

    OT: BTW: Für das Gute zu demonstrieren ist IMMER richtig. Autos in die Luft zu sprengen hat damit aber nichts zu tun. Wieso verbindest Du das, @Spartaner?

    Einen Kommentar schreiben:


  • Spartaner
    antwortet
    Zitat von Bushkasper Beitrag anzeigen
    Höhe Starlink ca. 500km
    Reichweite Smartphone GHz Hardware ca. 15km

    Wie kann diese Verbingung funktionieren, hier gibt es keine atmosphärischen Spiegelungen wie man sie beispielsweiße aus dem CB Funk kennt?
    ...
    Wie geht das?
    Salt und Starlink:Wie Satellitenverbindungen auf normalen Handys laufen

    Zu den großen Antennen auf Seite des Satelliten wird zwar nichts gesagt, aber dafür der Rest angerissen.


    Zitat von Bushkasper Beitrag anzeigen
    Selbst GPS funkt auf rund 1500MHz, also 1,5 GHz und soll Sat. in 20000km entfernung erreichen.

    Wie geht das?

    Dein GPS-Gerät erreicht überhaupt keinen Satelliten, weil es nichts sendet. Nur die Satelliten mit ihren großen Antennen und der starken Sendeleistung schicken Signale auf dein GPS-Gerät.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Bushkasper
    antwortet
    Zitat von bananensuppe Beitrag anzeigen
    20 Dollar Zusatzkosten/Monat, vermutlich braucht man auch ein geeignetes (teures) Handy und MIster X mag ich eh nicht. Wenn ich so etwas bräuchte, würde ich mich lieber auf einen exteren Messanger verlassen und nicht nur auf das Handy.
    Höhe Starlink ca. 500km
    Reichweite Smartphone GHz Hardware ca. 15km

    Wie kann diese Verbingung funktionieren, hier gibt es keine atmosphärischen Spiegelungen wie man sie beispielsweiße aus dem CB Funk kennt?

    Selbst GPS funkt auf rund 1500MHz, also 1,5 GHz und soll Sat. in 20000km entfernung erreichen.

    Wie geht das?
    Zuletzt geändert von Bushkasper; 10.02.2025, 10:05.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Spartaner
    antwortet
    Zitat von bananensuppe Beitrag anzeigen
    20 Dollar Zusatzkosten/Monat, vermutlich braucht man auch ein geeignetes (teures) Handy ...
    Ein spezielles Handy braucht man gerade nicht! Das ist ja das tolle, es funktioniert das, was du gerade hast. Durch die riesengroße Satellitenantenne klappt die Verbindung eben auch über hunderte Kilometer, sozusagen ganz normaler Mobilfunk.

    Zitat von bananensuppe Beitrag anzeigen
    ... und MIster X mag ich eh nicht. Wenn ich so etwas bräuchte, würde ich mich lieber auf einen externen Messenger verlassen und nicht nur auf das Handy.
    Ha ha, ich habe das InReach Mini mehrfach getestet, der Notruf klappt nur unter günstigen Bedingungen. Selbst auf Lichtungen im Regenwald dauert es Viertelstunden oder mehr, ehe ein paar Bytes Textmessage durchkommen. 6x teurer nimmst du natürlich auch gerne in Kauf, wenn man damit für das Gute demonstrieren kann.
    Zuletzt geändert von Spartaner; 10.02.2025, 10:42.

    Einen Kommentar schreiben:


  • bananensuppe
    antwortet
    20 Dollar Zusatzkosten/Monat, vermutlich braucht man auch ein geeignetes (teures) Handy und MIster X mag ich eh nicht. Wenn ich so etwas bräuchte, würde ich mich lieber auf einen exteren Messanger verlassen und nicht nur auf das Handy.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Spartaner
    antwortet
    Satellitenanbindung für normale Smartphones: T-Mobile US kündigt Betatest an

    Da können ganz normale Smartphones ohne extra Satelliten-taugliche Hardware direkt über Starlink-Satelliten kommunizieren, später auch mit hoher Übertragungsrate und nicht nur Notrufe. Jetzt bis Juli kostenlos.
    Sobald das auch weltweit freigeschaltet ist, läuft die Zeit der extra teuren Satellitenmessenger ab.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Spartaner
    antwortet
    Nächster Schritt für Notruf (und noch viel mehr) ohne terrestrischen Handy-Empfang:
    SpaceX stellt Antrag auf Starlink-Satelliten mit Direct-to-cellular-Technik

    SpaceX will seine nächsten Starlink-Satelliten mit Technik für den direkten Mobilfunkempfang ausrüsten. Das heißt also, dass man dann mit Smartphone in der Zukunft relativ bandbreitenstarken Zugang zum Satelliten-Internet bekommen kann. Ich bin gespannt ....

    Einen Kommentar schreiben:


  • Enja
    antwortet
    Da es in unserem Fall ein Flugzeugabsturz war, waren die Koordinaten überhaupt nicht bekannt. Nach 3 Monaten war es ein Zufallsfund. Die Angehörigen hatten "gemeldet". Und damit eine Suche ausgelöst. Aber wenn das Smartphone auch nicht hilft, wurde wenigstens nichts versäumt.

    Einen Kommentar schreiben:


  • TilmannG
    antwortet
    Damit dürfte die Suche mit Recco gemeint sein. Bei "Bergunfällen..." hatten wir das im Herbst, ab S 160.
    "Problemlos" eher nicht, Geheimdienst braucht es aber auch nicht: Eine am Heli hängende Suchboje kann Halbleiter orten, bei eher direktem Überflug über eine Suchstelle, deren Koordinaten nicht unbekannt sein sollten. Mit einer aktiven Notrfallmeldung hat dass aber nichts zu tun.
    Natürlich wäre es schön, wenn die vorhandenen Satellitennetze dafür genutzt werden können, vielleicht zieht Google ja nach und eröffnet mit Android einen allgemeinen Zugang zu Iridium...😁

    Einen Kommentar schreiben:


  • Enja
    antwortet
    Anlässlich der Suche nach einem in den Bergen abgestürzten Familienmitglied erzählte mir die Rega, dass derjenige problemlos zu orten sein würde, wenn er denn ein Smartphone dabei hätte. Auch wenn es ausgeschaltet wäre. Leider hatte er nur ein Uralt-Handy dabei. Das wurde also nichts.

    Mein Sohn, der ITler meinte zwar, dass könnten vielleicht Geheimdienste aber sonst sicher niemand. Aber es geht wohl doch. Kann man zum Beispiel ergoogeln. Was übrigens auch wahrscheinlich ist, wenn man bedenkt, wie genau die Google-Timeline ist, egal, wo man unterwegs ist.

    Einen Kommentar schreiben:


  • hyrek
    antwortet
    Der bisher bekannteste Rettungsfall in Kanada lag deutlich außerhalb der offiziellen Abdeckung. Da nur minimalste Daten Pakete übertragen werden (hauptsächlich Standort) klappt das wohl ganz gut.
    Warum gleich die anti teuer / Apple Keule geschwungen wird, versteh ich aber nicht.

    Einen Kommentar schreiben:


  • DerNeueHeiko
    antwortet
    OT:
    Zitat von Fjaellraev Beitrag anzeigen
    Was es danach kosten soll ist noch nicht bekannt.
    Ein Schelm wer dabei Böses denkt...
    Kommt dann darauf an, wie viele andere Anbieter bis dahin vom Markt verdrängt wurden oder neu dazu kommen - und/oder ob bis dahin z.B. der aktuelle, vorgeschriebene PKW-Notruf ("eCall") über sowas laufen muss, weil GSM ja zu oft nicht verfügbar ist.

    MfG, Heiko

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X