Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

[chinaimbiss]

AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

1. Fehler, erste große Tour.

-Auf dem Malerweg in der sächsisch-böhmischen Schweiz riss Codenascher sein Gürtel. Zum Glück hatte ich eine Allzweckschnur dabei. Da gab es schnell ersatz.

-Ansonsten die ganze Packliste ein Traum! Als ob wir in der Wildnis wären schleppte jeder 4,5 Liter Wasser mit sich. Fragt sich nur: WIESO?

- Ich hatte zudem eine MagLite 3D dabei mit gefühlt 750g Gewicht. Mein Kochgeschirr kommt hinzu- aus Metal!!!!!!!!! Und, aber ich bereue es bis heute nicht, ich hatte 5 paar Boxershorts dabei....

Ah, und dann letzes Jahr im Harz. Es war schon Frühlingsbeginn (natürlich im Sinne eines Nordlichts - Berge sind ein Fremdwort) : Nach einer sehr langen Wanderung im Dunkeln schnell noch mit dem Auto auf ein Feld. Zelt aufgebaut. Schlafsäcke raus. Decken drunter, damit die Kälte nicht von unten durchdringt. Dann die Fehler: anstatt was warmes zu essen werden paar eiskalte bier getrunken und dann legt man sich in Schlafsäcke, dessen komfortbereiche versehentlich um 10°C wärmer eingeschätz wurden..Im Klartext: Sie waren für Temperaturen um Null Grad viel zu kalt!!!! Frieren war angesagt, trotz Kleidungsschichten aller Art.

Und die Nach wurde noch besser. Gegen 2 Uhr ein lauter knall. Kurz Gedanken zusammengesammelt und dann festgestellt, dass es nur ein Schuss gewesen sein konnte. JÄGER!!! Keiner konnte danach noch schlafen. Am nächsten Morgen die Ernüchterung: Um uns herum ca. 7 Hochsitze allein in Sichtweite. Nur gut, dass uns keiner für Wild gehalten hat :-D

Fazit:

Man kann daraus nur lernen ^^

[Baerli]

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Und die Nach wurde noch besser. Gegen 2 Uhr ein lauter knall. Kurz gesammelt und dann festgestellt, dass es nur ein Schuss gewesen sein konnte. JÄGER!!! Keiner konnte danach noch schlafen. Am nächsten Morgen die Ernüchterung: Um uns herum ca. 7 Hochsitze allein in Sichtweite. Nur gut, dass uns keiner für Wild gehalten hat :-D

In Italien gab es letztes Jahr etwas ähnliches, was nicht so gut ausging. Eine Art von katholischer Wanderpriester war mit ein paar Jugendlichen auf einer Art spirituellen Tour durch das Hinterland. Keine Ahung was das genau für ein Trupp war. Vom Jäger weiß man genaueres. Da in der Gegend zu der Zeit Jagdverbot herrschte, ist er nachts dort herumgeschlichen um seinen Treffer zu landen. Der Pfaffer und sein Trupp waren schlecht erkennbar, hatten weder Feuer noch Zelte, und einer hat wohl geschnarcht wie sonstwas. Der Jäger hat das Geräusch für ein Wildschwein gehalten, ungefähr in die Richtung gezielt und gefeuert. Ging leider nicht gut aus.

[chinaimbiss]

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In Italien gab es letztes Jahr etwas ähnliches, was nicht so gut ausging. Eine Art von katholischer Wanderpriester war mit ein paar Jugendlichen auf einer Art spirituellen Tour durch das Hinterland. Keine Ahung was das genau für ein Trupp war. Vom Jäger weiß man genaueres. Da in der Gegend zu der Zeit Jagdverbot herrschte, ist er nachts dort herumgeschlichen um seinen Treffer zu landen. Der Pfaffer und sein Trupp waren schlecht erkennbar, hatten weder Feuer noch Zelte, und einer hat wohl geschnarcht wie sonstwas. Der Jäger hat das Geräusch für ein Wildschwein gehalten, ungefähr in die Richtung gezielt und gefeuert. Ging leider nicht gut aus.

Ein Fall wie er im Lehrbuch nicht besser hätte stehen können oder wie ich es gelernt habe ein "error in objecto vel persona"!

[Solasimon]

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Dann schreib ich hier einfach mal ein bisschen - um was aus dem Nähkästchen zu plaudern:

Meine bisherigen Touren waren lustig, sehr lustig - ein bisschen Evolution zum Schmunzeln und sich selber wiederfinden?:

1. Tour (Simon ~ 12 Jahre) als Teilnehmer eines Zeltlagers:
Alter Rucksack meiner Eltern ohne Hüftgurt und mit außen wackelndem Schlafsack und Isomatte... den hat noch Mama gepackt...

2. Tour (Simon ~ 13 Jahre) als Teilnehmer eines Zeltlagers:
Neuer Aldi-Rucksack - Simon packt fleißig ein und am Ende hing ein Rucksack mit zwischen 15 und 20kg an einem Simon der damals ca. 50-60kg wog. Damit ging es dann zwei Tage über Felder und Wiesen.

ein paar Touren später, ab jetzt geschätzte Tour-Zahlen.

6./7.-25. Tour (Simon ~15-21 Jahre) als Teil einer Teeniegruppe und als Mitarbeiter des Zeltlagers:
Immer noch mit Aldi-Rucksack inzwischen aber mit noch mehr toller Ausrüstung, die unbedingt mit musste: MagLite 2D, Ami-Blechgeschirr ~600g, Metallbesteck, Bundeswehr-Baumwollhosen und aufblasbare Isomatte. Der Rucksack überschritt die 20kg-Marke inzwischen deutlich

26.-30. Tour (Simon 21-23 Jahre) als Mitarbeiter bei den Pfadis und auf Zeltlagern:
Es hatte einen neuen Rucksack gegeben, der alte von Aldi war durchgetragen, die Schultergurte platt und der Hüftgurt absolut labbelig - es gab den Agadir von JW - 75L genug Platz für allen Kram.
Da ich als Mitarbeiter noch mehr Gruppenausrüstung (BW-Klappspaten, 40m²-Gewebeplane, Beil, Töpfe, Gitarre) zu schleppen hatte, ging das Rucksackgewicht immer über 25kg, aber häufig auch deutlich über 30kg...
Ich kam die Buckel kaum noch hoch, vor allem wenn wir kurz vor dem Nachlager die Wassersäcke gefüllt hatten, denn dann kam bei mir noch ein 10L-Wassersack und ein 5L-Wasserkanister dazu... und das alles auch noch nur kurze Zeit nach einem für Monate eingegipstem Bein und einigen OPs um es wieder herzustellen...
Stellt euch das Bild vor:
Simon mit massiven Bergstiefeln einem überladenen Agadir an dem unter jedem Spanngurt Ausrüstung befestigt ist, in der einen Hand einen 5L-Kanister Wasser, im Nacken liegend den 10L Wassersack (mit der anderen Hand gestützt) an einer leichten Steigung schnaufend und keuchend... die Gruppe war schon längst enteilt und wartete oberhalb des Anstiegs
An diesen ca. 100hm an denen ich sogar Tränen vergoss, begann ich mir Gedanken zu machen - so machte mir das alles keinen Spaß! Ich kapitulierte

31.-35. Tour (Simon 23-24 Jahre) als Pfadi-Mitarbeiter
Ich machte mir Gedanken, warum ich auf der letzten Tour solche Probleme bekommen hatte und kam endlich auf die Lösung: Es musste Gewicht eingespart werden!
Der Trend ging in Richtung leichtere Ausrüstung. In diesen knapp 2 Jahren, achtete ich bei Anschaffungen auf das Gewicht der Gegenstände und tauschte auch das ein oder andere aus...
Das Rucksackgewicht sank nach und nach - ich kam auf ca. 15kg runter... dann entschied ich mich, daran weiterzuarbeiten, denn ich bemerkte das mir das wandern auf einmal viel mehr Spaß machte...
Also besorgte ich mir einen leichteren Rucksack (50L) und reduzierte weiter...

36.-40. Tour (Simon 25 Jahre) als Pfadi-Mitarbeiter und auf der Westwegtour
Weitere Reduktion des Rucksackgewichts -inzwischen komme ich mit knapp 10kg incl. Verpflegung für 3 Tage und 2L Wasser aus.

Aus Fehlern lernt man...
Nicht immer hilft viel viel sondern manchmal ist es besser Sachen daheim zu lassen.
Mal sehen, wie es auf der nächsten Tour aussehen wird...

Simon

[Christian J.]

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1. Fehler, erste große Tour.

-Auf dem Malerweg in der sächsisch-böhmischen Schweiz riss Codenascher sein Gürtel. Zum Glück hatte ich eine Allzweckschnur dabei. Da gab es schnell ersatz.

-Ansonsten die ganze Packliste ein Traum! Als ob wir in der Wildnis wären schleppte jeder 4,5 Liter Wasser mit sich. Fragt sich nur: WIESO?

Das finde ich nicht so falsch: Das Elbsandsteingebirge ist ziemlich trocken und wer aus der Kirnitzsch trinkt, bekommt Flitzekacke! Ich nehm manchmal ähnlich viel Wasser mit.

[Pfad-Finder]

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Das finde ich nicht so falsch: Das Elbsandsteingebirge ist ziemlich trocken und wer aus der Kirnitzsch trinkt, bekommt Flitzekacke!

Die Brühe aus dem Friensteinflössl sieht manchmal auch so aus, als hätte sie schon einen Verwendungszyklus hinter sich.

Btw.: Eine echte Quelle mit m.E. gutem Wasser ist der "Hadí pramen" ("Schlangenquelle"), hinter Hinterhermsdorf auf der tschechischen Seite.

[Scrat79]

AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

OT:

Btw.: Eine echte Quelle mit m.E. gutem Wasser ist der "Hadí pramen" ("Schlangenquelle"), hinter Hinterhermsdorf auf der tschechischen Seite.

Ich vermute mal, dass sogar Hinterhermsdorf als Quelle herhalten dürfte, wenn da Menschen wohnen.
Da gibt bestimmt auch mal jemand 2L aus der Leitung ab.

[Pfad-Finder]

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OT: Im "Erbgericht" und "Wanderstübl" geben sie sogar Bier ab!

[chinaimbiss]

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Das finde ich nicht so falsch: Das Elbsandsteingebirge ist ziemlich trocken und wer aus der Kirnitzsch trinkt, bekommt Flitzekacke! Ich nehm manchmal ähnlich viel Wasser mit.

He he, für einen solchen Fall hatten wir Durchfalltabletten und Kohletabletten dabei.
Was ich aber meine ist, dass es eigentlich überall -zumindest auf jeder Anhöhe- mindestens eine Möglichkeit gab um für Nachschub zu sorgen. Übrigens, nach den ersten 2 Tagen verringerten wir den Wasservorrat deutlich und liefen damit eh ganz gut. zumal sich bei uns so eine art tradition einbürgerte, bei der wir quasi zu jeder Gipfelerstürmung an dem lokal ansäßigen Ausschank eine Glas kalte Cola gönnten.

[Leitwolf]

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Nicht auf großer Wandertour sondern auf Nachtcache (D4,5/ T4) Tour. Das Gelände wurde immer schwieriger und einige Gräben zogen sich durch die Landschaft.
Hm da müssen wir rüber? - Mit Rucksack mache ich das nicht. Also Rucksack ab, kurz überlegt ist was zerbrechliches drin? Cam, GPS, hab ich am Mann, das Topfs et kann was ab und die Raviolidose wird auch halten (Ja ich weiß Tütenkram ist besser war aber nicht ausreichend vorhanden und auf viele rücken verteilt bei kurzer Tour okay.).

Also Rucksack ab und drüber geworfen und hinter her. Ich war Grade drüben da hörte ich den Satz: " Her geht es trocken drüber." ich hätte nur 5 Meter weiter gehen sollen.


Naja die Rätsel wurden schwerer und so machen wir Pause um was zu Essen (Besagte Konserven) und Weiter zu Rätseln. Als ich mir einen Tee eingießen wollte wunderte ich mich warum es so klingt als wenn Eiswürfel im Tee wären.
Nun eine Thermokanne mit Glaseinsatz (hatte ich mal geschenkt bekommen weil meine Edelstahlkanne nicht warm hält, und meine Mutter meinte das die alle nix taugen) sollte man nicht im Rucksack über Gräben werfen.

in der Nacht hatten wir noch genug Tee dabei, aber am folgenden Montag auf Arbeit gabs zum aufwärmen auf der Kalten Baustelle lauwarmen Tee zum Frühstück und zum Mittag Kalten .

Tante Edith benennt den Cache:
http://www.geocaching.com/seek/cache...d-9ff917836130

[chris2121]

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Vor ein paar Jahren in Schottland.
Nach einer Übernachtung im Bridge of Orchy Hotel wanderte ich Richtung Glencoe und von dort ins Rannoch Moor mit dem Ziel dort zu biwakieren. Ende Mai, bestes Wetter und ein paar Miniaturen guten Whiskies waren auch dabei. Man steht so rum, Geniesst den Abend und kramt etwas in der Hosentasche rum. Was ist das? ... Fühlt sich komisch an.... ist doch nicht mein Messer..... ist auch nicht mein Feuerzeug....
SHIT.
... es ist der Hotelzimmerschlüssel vom Bridge of Orchy Hotel.

Nach ein paar Minuten konnte ich mich selber drüber schlapplachen!

[Alex79]

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Na dann will ich auch mal...
hab es zwar schon im Tourenbericht geschrieben, aber hier passt es wunderbar rein!

September letztes Jahr in Schottland.
Erster Tag der Tour.
Abends in der Bothy angekommen und irgendwann mal gut denn Vario Wasserfilter gereinigt. Sprich: Keramikfilter minutenlang mit dem kleinen grünen Plasteschwamm geschrubbt.
Am nächsten morgen ging NICHTS mehr beim Filtern. Zu dritt um das zerlegte Teil gestenden:

-Keramikfilter? Kann nicht sein, gestern doch top geputzt!
-Schauch verstopft?
-Ventile verstopft? Minutenlanges pusten und ohne Ahnung der Funktionsweise kräftig mit dem Taschenmesser daran rumgespielt... geht immer noch nix!
-Dichtungsringe? Also nochmal dick Silikonfett drauf...

Wir haben echt 2 Stunden dagesessen und irgendwann entschieden, dass das geliebte Ding halt kaputt ist. Muss es für den Rest der Tour eben mit den Chlortabletten gehen (Scheiß Geschmack im Müsli!).

Als wir also gerade aufbrechen mault mein Kollege noch rum, dass ich mir dann auch gestern abend das Schrubben und das Wasser zum Abspülen des Keramikfilters hätte sparen können!
- MOMENT! ABSPÜLEN??? Scheiß! Habe ich den Filter erst durch mein Geschrubbe mit dem Plasteschwamm verstopft? Kurz den Keramikfilter mit dem letzten bisschen sauberen Wasser abgespült und siehe da: es läuft und läuft und läuft....

[MajorClimb]

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Ha, der Thread ist wirklich amüsant! - da fallen mir auch gleich ein paar Dinge dazu ein und es gibt einem das Gefühl, dass man nicht der einzige vergessliche/schusselige Reisende ist auf dieser Erde

Wanderung im Tongariro-Nationalparks (NZ, Nordinsel):
Wir hatten uns sorgfältig eine Route überlegt, den passenden Kartenausschnitt vergrößert und die Route sogar eingezeichnet. Außerdem hatten wir noch einen Reiseführer mit weiteren, kleineren Karten von dem gesamten NP Gebiet im Camper. Wir stiefelten gleich morgens los nach 3 Stunden haben wir bemerkt, dass wir irgendwie den Wasserfall verpasst haben, erst da bemerkten wir, dass wir uns total verlaufen haben und den ausführlichen Reiseführer im Camper vergessen und nun nur den kleinen Kartenausschnitt dabei hatten - da kam Freude auf ;) Brauchten dann 2 std länger wie geplant, hatten erst nicht alles gesehen, was wir wollten und kehrten erst bei Dämmerung zurück.

Aufenthalt auf Fraser Island:
Dort machten wir eine Jeep Tour mit, hatte nur FlipFlops dabei da man sowieso nicht viel Gepäck mitnehmen durfte und die Insel eigentlich nur aus Sand besteht. Gleich die erste Nacht haben wir hinter einer kleinen Düne genächtigt, wo alles voller spitziger Palmenblätter lag. Bei der nächtlichen Pinkelaktion riess dann der Riemen eines FlipFlops und das ganze Ding war natürlich kaputt. Das hieß dann, die nächsten 2 Tage nur barfuß zu laufen - die Wanderung auf den steinigen Indian Head war gar nicht angenehm.

[Leitwolf]

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Beim Nachtcachen die Batterien gewechselt. Die Alten in die Hosentasche, die Restlichen neuen waren noch in Folie verpackt (so billige 8 stück für 99cent... schon eine dämlichkeit an sich), die kamen in die Jackentasche.
Einige tage später Hatte ich die Jacke wieder an.
Da es Sau kalt war habe ich mich richtig gefreut das der Taschenwärmer durch die Jacke hindurch wärmte und es an der Hüfte richtig mollig warm wurde.

Moment Taschenwärmer? der liegt doch zu hause in der Schublade
Die Folie hatte sich gelös und als ich nun meinen Autoschlüssel in die Tasche gesteckt habe, haben es wohl die beiden Schlüssel die am Autoschlüssel mit dran sind geschafft zwei der Batterien kurz zuschließen so das die richtig Heiß geworden sind.
Glück gehabt hätte auch schief gehen können.

Also wer mal nen Billigen Einweg Taschenwärmer sucht: Die gibt´s im 8er Pack für 99 cent

[Baerli]

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Große, Große, Große Dämlichkeit!! ODer schon Blödheit??

Mußte mir vor kurzem einen neuen Benzinkocher kaufen, da mein alter, ein Optimus Nova, abhanden gekommen ist. Mit dem Primus Omnifuel läuft auch alles super, fand aber das Gehäuse vom Nova aber besser. Das Gehäuse vom Nova kann man aber so nicht kaufen, habe deshalb lange und beständig den Vertreter von Katadyn genervt, bis er mir von einem Messeobjekt das Gehäuse bzw Brennergestell ausgebaut und verkauft hat.

Heute: Freue mich über das Gestell, baue den Omnifuel ein. Finde nicht das Primus Werkzeug, benutze stattdessen normales Werkzeug. Omnifuel Brenner sitzt jetzt im Nova Gehäuse, schließe alle Schläuche an. Habe dafür wieder normales Werkzeug benutzt. Das läuft aber supoptimal, rutsche oft ab, und drehe den Stahlflexschlauch so auf das es passt. Es soll alles schnell gehen, denn bald muss das Abendessen gemacht werden, also schnell noch ein Probelauf.

Gehe im Dunkeln auf die Terasse und stelle alles auf. 20 Pumpschläge in die volle 0,6L Flasche, drehe das Ventil an der Flasche auf, drehe für 2 Sekunden das Ventil am Brenner auf. Benzin spritzt auf das Prellblech, läuft runter. Bis jetzt alles normal.

Es ist dunkel, ich sehe nicht soviel. Nehme ein Streichholz und zünde das Vorheizpad an. Oh Oh, auch der Stahlflexschlauch brennt!! Die Schraube am Schlauch zum Brenner ist nicht fest genug angezogen, Benzin tropft raus. Das sieht man jetzt bei Licht super!! Vorheizpad brennt, Schlauch brennt, leichte Panik kommt auf! Drehe die Ventile alle zu, aber am Schlauch wirds immer heller. Jetzt kommt wirklich Panik auf, und ich mache einen großen Fehler!! Will die Brennstoffflasche abschrauben damit das meiste brennbare Zeug weg ist und dann ab in sichere Entfernung abhauen. Sehr blöde Idee, Flasche steht unter Druck, schraube die Pumpe ab, Benzin spritzt heraus. Habe jetzt Benzin auf der Flasche, auf dem Boden, auf den Händen. Drehe schnell die Pumpe wieder fest drauf. Jetzt fängt das BEnzin am Boden an zu brennen, dann das Auf der Flasche, dann dass auf meinen Händen. Panik, aber ich fange an wieder rational zu denken!
Laufe ins Haus(mit brennenden Händen), besorge mir ein trockenes Handtuch, lösche meine Hände, renn damit raus und decke damit die vor sich hin loderende BRennstoffflasche ab. Gerettet, aber es war knapp!

Drei Sachen kann man daraus lernen:
1) Niemals die Schrauben per Hand oder ungeeignetem Werkzeug festdrehen. Denn mit dem richtigen Werkzeug lassen Sie sich meist noch ein paar Umdrehungen mehr festdrehen.
2) Bevor man das Streichholz anzündet sollte man sich versichern, das nirgendswo Benzin austritt, wo es nicht austreten sollte. Am besten alle Verschlüsse mit der Taschenlampe vorher anschauen.
3) Immer ein HAndtuch aus BAumwolle zur Stelle haben, um kleine Flammen an falscher Stelle zu löschen.

[Galahat]

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als kleine dämlichkeit geht das wirklich nicht mehr durch. gott sei dank ist dir nichts passiert. amüsiert oder belustigt (der sinn dieses threads) bin ich auf jeden fall nicht. hauahauaha, grade noch mal gut gegangen!

[hotdog]

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Drei Sachen kann man daraus lernen:

Ich lerne daraus nur eine Sache:

Mache einen großen Bogen um Benzinkocher

[Rhodan76]

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Aber trotzdem gut mal drüber "zu reden" - gute Warnung für alle anderen, nicht leichtsinnig zu werden...

[Galahat]

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Aber trotzdem gut mal drüber "zu reden" - gute Warnung für alle anderen, nicht leichtsinnig zu werden...

jetzt fehlt mir doch glatt der "daumen-hoch-button" ....ob ich schon fb geschädigt bin? )))

auf jeden fall, 100%ige zustimmung!

[Moosmann]

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...nach langer Schiffsfahrt spät abends in Zadar (Kroatien) angekommen, müde durch die Stadt geschlichen und das Zelt im erstbesten Stadtpark aufgeschlagen. Ruhige Nacht, soweit so gut - mit der einsetzenden Morgenwärme wird aber dann ziemlich schnell klar, dass der "Park" nur ein länglicher Rasenstreifen ist, der offenbar überwiegend als Urinal verwendet wird. Mit dieser ganz speziellen Morgentau-Kondensmischung am Zelt wird die Stätte fluchtartig verlassen, der Geruch ist aber über die nächsten 10 Tage im staubtrockenen Hinterland ein treuer Begleiter geblieben.
Merke - man sollte auf innerstädtischen Grünflächen nur zelten, wenn diese breiter als 3 Meter sind und nicht zwischen Hafen und Wochenmarkt an einer Betonmauer liegen...