Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

[Memento89]

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Falls ihr ab und zu auch Klettergeraffel mitschleppt: Felshaken geben prima Löffel ab - hierfür besonders gut geeignet ist der kurze Grivel Onda

[Outdoorfetischist]

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Fahrradtour durch Deutschland (NRW), Holland, Belgien im Sommer 2008. 4 Jungs, alle keine Ahnung von nichts.

Erst einmal hatte ich viel zu viel Gerödel dabei. Insgesamt glaub ich an die 25kg Krams. Aber gut, aufm Fahrrad is das ja nicht sooo ein Weltuntergang.

Dann die erste Tagesetappe. Wollten bei der Oma eines der Mitstreiter pennen. Bis dahin ca. 120km. Am Ende waren es rund 150. Für die erste Etappe viel zu viel.

Dann direkt am ersten Tag: Das Kartenmaterial für NRW ist gut 20 Jahre alt, aber wenigstens noch halbwegs brauchbar. Für Holland gabs dann gar kein Kartenmaterial, durften uns, da WE war, zunächst mit einer Autokarte durchschlagen.
Als es dann zurück nach Deutschland ging, verlief die Route durchs Ruhrgebiet. Mit dem Fahrrad natürlich ein wenig spaßiges Unterfangen

[Scrat79]

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Zwar nich typisch outdoor, aber trotzdem irgendwie passend:

Lasst niemals alkoholfreies Bier bei deutlichen Minusgraden auf'm Balkon stehen.
Sobald man die Flasche öffnet, sich auch schon die Konsistenz ändert!

Und wers nicht glaubt: Sogar Bierschaum kann gefrieren!!!!!!

[Bodenanker]

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Stell ich mir saugeil vor!



Aber um nicht nur OT zu labern...

Mit einer geplätteten Schulter Mountainbiken gehen, auf die Fr***e fliegen, und sich die zweite Schulter prellen.. das war'e dann vorläufig, mit Sport...

[weisseruebe]

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Das sehr lange Ladekabel des Navi im Auto wollte ich schon länger mal kürzer zusammenbinden. Hätte ich das mal getan....
Beifahrer abgesetzt. Wieder losgefahren. Rummmms. Das Navi fliegt wie von Geisterhand von der Scheibenhalterung und knallt in die Ecke der Beifahrertür.
Da hatte der Beifahrer wohl das Kabel "mit nach draussen" genommen und ich bin drüber gefahren.
Navi hat überlebt. Kabel nicht.

[derSammy]

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Das sehr lange Ladekabel des Navi im Auto wollte ich schon länger mal kürzer zusammenbinden. Hätte ich das mal getan....
Beifahrer abgesetzt. Wieder losgefahren. Rummmms. Das Navi fliegt wie von Geisterhand von der Scheibenhalterung und knallt in die Ecke der Beifahrertür.
Da hatte der Beifahrer wohl das Kabel "mit nach draussen" genommen und ich bin drüber gefahren.
Navi hat überlebt. Kabel nicht.

Hat zwar nix mit outdoor zu tun (ganz im Gegenteil) aber auch passend:

Ferienjob: "Putzfrau in nem Max Plank Institut" ( Arbeitsbeginn so gegen 4 in der Früh > kann sich ja jeder ausmalen in welchen Zustand man da als 16 Jähriger anrückt)

Aufgabe:

Staubsaugen in den Gängen im Bürokomplex EG bis 3ter Stock

Irgendwann fertig ...

Zurück in Lift.
Auf "Keller gedrückt" zum Sauger aufräumen
An die Wand vom Lift gelehnt zum "powernappen"

RUMMMMMS: Sauger Hängt an der Decke

Ich und der Staubsauger waren IM Lift der Stecker hats net ganz geschafft und blieb im 3ten Stock :-(

Naja 3ter Stock > Keller ca. 10Meter
Kabel > ca. 8 Meter
> FAIL

[Bodenanker]

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Geile Sache!!!

[ranger92]

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lustige Geschichte

[Leitwolf]

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Und Ich dachte sowas geht nur im Film!

Hätte vermutet das da irgendwas abreist bevor der Staubsauger hoch geht.
So kann man sich irren^^

Danke für den Test. Das Wollte ich schon Immer mal ausprobieren hab mich nur nicht getraut...

Aber den Test mit der Hundeleine alsse besser belieben

[changes]

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Ich möchte mich auch mal für diesen tollen Tröt bedanken. Teilweise Tränen gelacht wenn ich mir die Situationskomik vorgestellt habe.

@ swissflint: STIRNLAMPEN !!! der graus eines jeden Auges das sich an die Dunkelheit gewöhnt hat... vor allem wenn der Träger immer meint einen anschauen zu müssen wenn man mit ihm redet...

keine Ahnung warum *duck* ich finde es toll meinen Gegenüber zu sehen wenn ich mit ihm rede. ....*flitzz*....

In den Alpen 2008: Wir hatten an alles gedacht, wirklich alles... nur nicht an Essbesteck! Das werd ich nie vergessen, wie wir unsere nudeln mit Heringen essen mussten, 4 verdammte Tage lang

Bei zweien hättest du "Stäbchen" gehabt. (wurde zwar schon erwähnt und Kommentiert aber war dazu auch mein erster Gedanke)

.... oder, aus Fehlern lernt man ....... Dazu hab ich auch was.

- Feb 2003 Schönes Wetter, milde Temperaturen.
Von zuhause nach Richtung Bielefeld Trampen/Laufen. Abends hatten wir es bis Dammer Berge geschafft und sind Querwald um irgendwo zu schlafen (Billigschaumstoffmatte und alte, dünne Schlafsäcke). Irgendwann eine Straße gefunden, und sogar ein Bushalte Häuschen.
... Länger als jeweils ca 15 Min. habe ich mich nicht getraut zu dösen und auch meinen Freund immer wieder geweckt, da ich das Gefühl hatte sonst zu erfrieren......
Wir haben die Nacht überstanden und waren am nächsten Tag auch irgendwann am Ziel.
Wir hatten eine der wenigen Nächte mit Frost erwischt. Seit dem schau ich vor Unternehmungen immer nach Wetterbericht.

- "alte Karte" kenn ich auch
2009 "Komisch, Theoretisch sind wir hier richtig aber eine Autobahn gibt es hier laut Karte nicht"
Fahrradkarte ende der 90er, da war die Ostseeautobahn noch nicht drauf und auch sonst taugte sie nicht mehr wirklich was aber auf das Erscheinungsjahr zu gucken, da bin ich erst Tage später mal auf die Idee gekommen.

- Mücken sind nicht nur in Schottland angriffslustig:

2009 August, Ostsee. Abend vorher erst nach Einbruch der Dunkelheit am Strand angekommen. Fahrräder je rechts und links, Isomatten, Schlafsäcke dazwischen und ab zum schlafen. Nachts wegen einsetzendem Regen schnell die Bodenplane vom Zelt drübergespannt. Bissi kurz aber mit angezogenen Beinen ging es. Nächster Tag Sonne pur, schöner Schatten unter der Plane. Alles prima, so machen wir das noch eine Nacht, dachte ich.....
Dämmerung!!
So schnell habe ich noch nie ein Zelt bezugsfertig gehabt, trotzdem war ich innerhalb weniger Minuten total zerstochen.
Das Abspannen und Kram reinholen hatte ich dann später gemacht als die Mücken wieder weg waren. Dabei wollte ich doch gar nicht "wild" Campen.....(nur Innenzelt geht bei unserem nicht).

- Daß man Socken nicht am Stecken uber Feuer trocknen sollte wollte mein Freund mir nicht glauben, bis er gesehen hat wie gut Baumwollsocken brennen *fiesgrins*

- Die Elbe ist ein Fluss mit Tide. Das weiß man spätestens wenn man Nachts wach wird weil das Wasser irgendwie lauter rauscht..
... und nur noch geschätzte 1,5m von den Füssen entfernt ist.

- Jeans und Meeresnähe ist bei mäßigem Wetter eine Schlechte Kombination.
Geschätzt 1991 Sommer Zeeland (Niederlande) Camping. Tags mit hochgekrempelter Jeans im Meer gewesen, Hosenbeine natürlich trotzdem nass geworden. Das Wetter war tagelang bescheiden, kaum Sonne. Hat etliche Tage gedauert bis die Hose wieder Trocken war, da sie am Tag kaum getrocknet ist und Nachts durch die Luftfeuchtigkeit immer wieder sehr feucht wurde.

[rgx121s]

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hm, erste kleine Wochenendtour mit nem Kumpel.
Wir sind mit dem Zug in ein ca. 45km entferntes Kaff gefahren und wollten von dort nach Hause laufen.

1. Fehler: Abends um 20.00 angekommen, bis ca. 2 Uhr Nachts durch den komplett dunklen Wald gestiefelt und dabei nach "dem schnellsten Weg" gesucht...
Lehre: man klettert keine sehr steilen Abhänge im dunkeln runter nur weil der Kumpel meint da drüben wäre eine Schutzhütte...die Verletzungsgefahr ist hoch und es könnte passieren das man in der Senke nicht weiter kommt...die gegenüberliegende Steigung konnten wir vergessen, die war fast senkrecht. Also wieder zurück mit noch mehr (leichten) Verletzungen.

2. Fehler: Überlasse deine Karte und Kompass NIEMALS jemandem der meint "Ich war beim Bund, ich kann damit umgehen..."
Nach 14 Stunden laufen kamen wir aus dem Wald und ich fand es komisch das "dieses eine Dorf dahinten" genau so aussah wie das Andere vorhin...
Also ab Richtung Landstraße Straßenschilder checken...wir waren unserem Ziel fast ganze 5 km Luftlinie näher gekommen...

Ich weiß bis heute nicht wie er das geschafft hat.
Seitdem gehe ich alleine auf Tour...
Da passieren auch Fehler, aber über meine Fehler kann ich lachen.

Gruß,

rgx

[Asterixhuetchen]

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Wenn man mit einem neuen Aldizelt auf einem Campingplatz ist, und am nächsten morgen das Zelt einpackt und die Boote belädt und später beim Platz aufräumen Zeltstangen findet, sollte man die mitnehmen und sich nicht denken "welcher Idiot lässt den hier Stangen liegen"... Am Abend standen wir dann ohne Zeltstangen da und mussten unter ner Brücke schlafen

[Leitwolf]

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Mann Sollte sich nie auf andere verlassen
Zeltlager zu Pfingsten.
Jurte eingeladen und Oh Wunder: Das Dreibein ist ja schon gebunden, die Schnur sieht etwas Dünn aus- aber muss ja wohl halten.

Bei dem Super heißen Wetter musste es dann einen Ausflug zur Krombachtalsperre geben zum schwimmen. Mein Hinweis auf die Schwüle und die Gewitterwolken wurde ignoriert. (Ich Verpackte vorsichtshalber mal Schlafsack und Isomatte in Mülltüten)

Folgende Bilder wurden im Abstand von nicht mal 5 Minuten aufgenommen:
(Leider Keine Gute Qualität da nur eingescannt.)

Grade am Eingang des Zeltplatzes fing es an zu tropfen, unser Leiter Schlüpfte schnell
ins Zelt von Bekannten die am Eingang Ihren Platz hatten- Den Aus den Tropfen wurde schnell ein ausgewachsener Guss! (eigentlich gut denn das Trinkwasserreservoir ist bei heißen Wetter regelmäßig zu Pfingsten bei vollbesetzten Zeltplatz zu klein)
Naja wir nix wie zum Zelt Sachen sichern. Und da passierte es auch schon: Das nasse Dach wurde zu schwer für den dünnen Strick und wir einen schönen Trichter. Es gab keine Chance etwas trocken zu behalten.

Einziger Trost: Es sind fast alle ab gesoffen (Später wurden per Trecker Anhänger Schlafsäcke eingesammelt um sie Per Industrie-Wäschetrockner wenigstens halbwegs trocken zu bekommen.

Nach dem unsere Isomatten am Lagerfeuer getrocknet waren verbrauchten wir die Nacht unter freien Himmel- im Zelt war es zu matschig
Und die Atmosphäre über dem Zeltplatz der nach dem Gewitter unter einer Dunstglocke aus Rauch und Wasserdampf lag war echt schön!

[Shavit]

AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

Tolle Geschichte! War das zufällig Pfingsten 07 in Westernohe?
Ich erinnere mich, daß da innerhalb kürzester Zeit eine schwarze Wolkenwand auf uns zukam. Als wir unsere Nachbarn fragten, ob die nicht lieber ihre Doppel-Jurte sturmfest machen wollten, meinten die nur: nee, passt schon...
Ihr könnt euch sicher denken wie lange deren Zelt noch stand...

Aber nun meine Dämlichkeit:
Im Regen mit Poncho rumgelaufen und die Hosenbeine abgezippt, damit die nicht nasswerden. So weit so gut. Nur haben sich vom runtertropfenden Wasser langsam meine Socken vollgesaugt. Obwohl meine Schuhe dicht sind, hatte ich in nullkommanix klatschnasse Füße.
Das mach ich definitiv nie wieder!

[Leitwolf]

AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

Tolle Geschichte!

Ja im Nachhinein lache ich gern drüber, und der Tee während des Gusses hat auch selten gut geschmeckt.
[QOUTE]War das zufällig Pfingsten ?[/QUOTE]
Ja.

in Westernohe

Aber wie kommst denn darauf. In Westernohe würde das Wetter doch nie nicht solche Kapriolen schlagen.

Na gut Du hast recht Bisher hab ich keine Guten Wetter Erfahrungen mit dem Bundeszentrum gemacht immer erst Heiß- dann absaugen. Nur bei Meuterei hatten wir Glück (Unwetterwarnung : Gewitter, Stark-regen Hagel, Orkan)- Nur Leichter Wind Und Wetterleuchten- Geniale Atmosphäre da hätte ich aber kein Unwetter gebrauchen können- das war die Geschichte mit dem Insulin- siehe weiter oben. )

07

Nein Das war früher- glaube 2003

Ich erinnere mich, daß da innerhalb kürzester Zeit eine schwarze Wolkenwand auf uns zukam. Als wir unsere Nachbarn fragten, ob die nicht lieber ihre Doppel-Jurte sturmfest machen wollten, meinten die nur: nee, passt schon...
Ihr könnt euch sicher denken wie lange deren Zelt noch stand...

Das gibst wohl Öfter mal dort. Evtl kennst Du ja noch jemanden der auf Up to Date war
Der kann dann vom Schlammsketchen berichten (war glaube ich sogar auch 2003)

[nimmerlein]

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Mit dem Auto nach Belgien gefahren, mittem im Nirgendwo geht der Kühler kaputt, Qualm steigt auf. Wir retten uns mit Trinkwasser, juckeln weiter. Immer wieder verdampft das Ganze und wir kommen nur 5 km weiter, bevor wir wieder nachfüllen müssen.
Irgendwann wieder: Rauch steigt auf, Warnlämpchen blinkt. Wir haben aber nur noch Saft dabei, das Wasser ist alle. Ein Stück weiter ist ein kleiner Hof, am Stallgebäude steht eine Tonne voll mit braunem Wasser. Wir juckeln hin, schöpfen die Brühe mit ner Thermosflasche raus, füllen diese in den Kühler und merken erst da, dass es pure Jauche ist....

Zu zweit mit Hund auf Eifelstieg unterwegs. Auf Zwischenstation Lebensmittel eingekauft, weil wir abends schön romantisch was bruzzeln wollen. Dann Rast gemacht, alles zurechtgelegt, Kocher gesucht und so ... als wir dann unser lecker Essen zubereiten wollten, mussten wir feststellen, dass der Hund schön heimlich die Tüte aufgerissen und das Ganze gefressen hatte.

Einmal das falsche Messer für ne Tour eingepackt - ein LARP-Messer (ein täuschend echt aussehendes Ding aus Schaumstoff und Latex fürs Live-Rollenspiel).

Westernohe kenn ich auch - von eben einem LARP.

[Leitwolf]

AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

).

Westernohe kenn ich auch - von eben einem LARP.

OT: Und wie war das Wetter?

Wusste gar nicht das da auch so was stattfindet. ODS bildet also doch

[Scrat79]

AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

Einmal das falsche Messer für ne Tour eingepackt - ein LARP-Messer (ein täuschend echt aussehendes Ding aus Schaumstoff und Latex fürs Live-Rollenspiel).

Besser die Verwechslung so als anders rum.

[Shavit]

AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

OT:

Bisher hab ich keine Guten Wetter Erfahrungen mit dem Bundeszentrum gemacht immer erst Heiß- dann absaugen.

Jaja, Westernohe hat mich, was das Wetter angeht, einiges an Gelassenheit gelehrt...

[Gwenny]

AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

Wenn ich „Jurte“ „Wasser“ und „Westernohe“ lese, kommen auch bei mir Erinnerungen hoch.

Im Sommer 2001 hatten wir dort ein Bundeslager, und als Unterlagerteamer waren wir ständig auf Achse. So kamen wir auf die glorreiche Idee, uns zur abendlichen Entspannung einen Swimmingpool zu bauen, in einer Jurte getarnt. Der Pool bestand aus einem vielleicht 50 cm hohen Metallring mit etwa 3-4 m Durchmesser, über den eine Plane gelegt wurde. Da wir natürlich zu faul zum Eimerschleppen waren, zogen wir das Wasser nachts aus dem nahegelegenen Toilettenhäuschen durch einen Wasserschlauch ab und der Pool füllte sich langsam. Leider hatten wir die Geländeneigung unterschätzt, so dass das Wasser sich auf einer Seite sammelte und der Ring sich zu heben begann…

20 m Meter hangabwärts lag der kulturelle Mittelpunkt Schleswig-Holsteins, den wir vor unserer Monsterflutwelle retten mussten. Immerhin waren wir flink genug mit unseren Eimern (vielleicht waren es auch Hordentöpfe), so dass wir die unfreiwillige Entleerung des Pools gerade noch verhindern konnten. Das herausgeschöpfte Wasser floss dafür geradewegs durch unsere Kohten...

In den nächsten Tagen gab es immer wieder Sperrzeiten für die Toiletten. Warum dort Trockenheit ausgebrochen war, blieb leider kein Geheimnis - denn wir hatten vergessen, den verräterischen Wasserschlauch wieder einzusammeln...