AW: Schweres Gepäck, sind wir Weicheier?
OT: Zum Thema Militär:
Glaubt wohl kaum einer dass heute noch Angehörige der bspw. US-Forces mit 20kg Gepäck rumlaufen ?
Die werden mit hochtechnologischen carbon-gehärteten Kunststoffen ausgestattet. Der Schaft des Gewehres des österreichischen Bundesheeres wiegt kaum mehr als eine bessere REWE-Tüte. Gerade mal der Gewehrlauf und Teile des Ladesystems sind noch aus geläsertem Stahl (wohlgemerkt perforiert).
Was meint ihr denn von welcher Branche die ganzen Multiplex-Kunststoffe entwickelt werden ?
Höchstens noch ein paar abgedrehte wanna-be-Survival-Spezis schleppen Stahlmunitionskisten durch den Wald
nichts für ungut.
Zum Thema Gepäck:
Ich selbst achte aufgrund der unverschämten Preise des UL Equipments nicht immer auf's Gewicht. So hat mein einziger Topf immernoch einen dicken Edelstahlboden (wird allerdings bald ausgetauscht).
Auch meine Notfallplanen wiegen deutlich mehr als ein schönes Tarp, aber man arrangiert sich. Alles unnötige wird weggelassen.
Trotzdem komme ich bei mehrtages-Touren desöfteren an die 15kg ran, wenn ich noch das minimale an konzentrierter Nahrung dabei habe.
Zum Vergleich: Joey Kelly wandert momentan völlig autark durch Deutschland, betreut und trainiet von Rüdiger Nehberg (Sir Vival) und hat mit seiner Hilfe sein Gepäck drastisch reduziert, nachdem er anfangs mit 3 Taschen ankam, war lustig mit anzuschauen wie der sonst hardcode Joey von Trekking-Lasten keine Ahnung hat.
Er hat nach mehrmaligem reduzieren nochmal von 12 auf 9kg abgestockt, hat bspw. Thermokleidung weggelassen.
Trotzdem plagt ihn jeden Abend sein Rücken, trotz nur (!) 9kg Gepäck !
Ich bin ca. 1,80 groß, wiege 84kg und würde mich selbst als ziemlich muskulös bezeichnen, einen 30kg Rucksack kann ich locker über große Distanzen stemmen. Aber selbst mir tut mit nur rund 10kg Gepäck nach gut 3000 Höhenmetern über 4-5 Stunden kräftig der Rücken weh !
Die Kunst liegt nicht darin, möglichst viel tragen zu können, sondern möglichst viel Natur mit wenig Gepäck erleben zu können
OT: Zum Thema Militär:
Glaubt wohl kaum einer dass heute noch Angehörige der bspw. US-Forces mit 20kg Gepäck rumlaufen ?
Die werden mit hochtechnologischen carbon-gehärteten Kunststoffen ausgestattet. Der Schaft des Gewehres des österreichischen Bundesheeres wiegt kaum mehr als eine bessere REWE-Tüte. Gerade mal der Gewehrlauf und Teile des Ladesystems sind noch aus geläsertem Stahl (wohlgemerkt perforiert).
Was meint ihr denn von welcher Branche die ganzen Multiplex-Kunststoffe entwickelt werden ?
Höchstens noch ein paar abgedrehte wanna-be-Survival-Spezis schleppen Stahlmunitionskisten durch den Wald

Zum Thema Gepäck:
Ich selbst achte aufgrund der unverschämten Preise des UL Equipments nicht immer auf's Gewicht. So hat mein einziger Topf immernoch einen dicken Edelstahlboden (wird allerdings bald ausgetauscht).
Auch meine Notfallplanen wiegen deutlich mehr als ein schönes Tarp, aber man arrangiert sich. Alles unnötige wird weggelassen.
Trotzdem komme ich bei mehrtages-Touren desöfteren an die 15kg ran, wenn ich noch das minimale an konzentrierter Nahrung dabei habe.
Zum Vergleich: Joey Kelly wandert momentan völlig autark durch Deutschland, betreut und trainiet von Rüdiger Nehberg (Sir Vival) und hat mit seiner Hilfe sein Gepäck drastisch reduziert, nachdem er anfangs mit 3 Taschen ankam, war lustig mit anzuschauen wie der sonst hardcode Joey von Trekking-Lasten keine Ahnung hat.
Er hat nach mehrmaligem reduzieren nochmal von 12 auf 9kg abgestockt, hat bspw. Thermokleidung weggelassen.
Trotzdem plagt ihn jeden Abend sein Rücken, trotz nur (!) 9kg Gepäck !
Ich bin ca. 1,80 groß, wiege 84kg und würde mich selbst als ziemlich muskulös bezeichnen, einen 30kg Rucksack kann ich locker über große Distanzen stemmen. Aber selbst mir tut mit nur rund 10kg Gepäck nach gut 3000 Höhenmetern über 4-5 Stunden kräftig der Rücken weh !
Die Kunst liegt nicht darin, möglichst viel tragen zu können, sondern möglichst viel Natur mit wenig Gepäck erleben zu können

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