Forenkanutour - Paddeln im Oderbruch

[-ph-]

AW: Forenkanutour - Paddeln im Oderbruch

Ich wäre auch gerne dabei und habe voraussichtlich an den späteren Terminen Zeit.
Ich habe kein eigenes Boot, kein Auto und hätte leider immer erst ab Freitag später Nachmittag Zeit. (Bis auf den letzten Termin, da sind Ferien!)

Von der Strecke würde mich Wriezen erstmal mehr reizen, weil ich da noch nicht auf dem Wasser war, die schöne Müggelspree kenne ich vom Rudern schon sehr gut! Aber weil's da so schön ist, käme ich auch dahin gerne mit.

[Nobse]

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die schöne Müggelspree kenne ich vom Rudern schon sehr gut!

Hallo :-)
Reden wir von der selben Müggelspree ? Bei Hangelsberg ?

Kann mir gar nicht vorstellen das die gerudert werden kann .Die ist doch viel zu kurvig und teils auch schmal .
Aber auch ich lerne gerne noch was dazu .

Nobse

[-ph-]

AW: Forenkanutour - Paddeln im Oderbruch

Ja, genau die Müggelspree meine ich!
Wir haben da vor ein paar Jahren mal die Umfahrt gemacht, hin über den langweiligen Oderspreekanal, bei der großen Tränke umsetzen und auf der Müggelspree zurück.
Das geht schon gut, man muss eben etwas aufpassen und kann auch kein längeres Boot als einen Zweier nehmen. War sehr schön!

OT: Auf Erkundungstour nehmen wir meist auch noch viel schmalere Gewässerchen mit, aber dann mit langgemachten Rudern und mit dem Enterhaken paddelnd
z.B. letztes Jahr im Spreewald:

OT: Am Rohr war dann endgültig Schluss.

[Nobse]

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Hallo Philine

Ist ja stark ,ich bin erst mal baff

Ich kenn die Dinger nur wenn sie bei und auf dem Kanal anrauschen immer so Bfff--------Bfff--------Bfffff
und dann alles Entdeckung und vorbei

Ich wundere mich immer woher die wissen wo sie langfahren .

Du hast auf jeden Fall schon mal meinen Respekt (zumindest was das Rudern angeht )

Nobse

[Ixylon]

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Ich kenn die Dinger nur wenn sie bei und auf dem Kanal anrauschen immer so Bfff--------Bfff--------Bfffff
und dann alles Entdeckung und vorbei

Lese ich da eine gewisse Rivalität zwischen Ruderern und Paddlern heraus?

Die Route ist mir eigentlich egal, da sich meine Paddelerfahrungen bisher auf die Flensburger Förde beschränken. Dagegen dürfte so ziemlich alles östlich von Berlin klein und beschaulich sein.

[hotdog]

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Die Gegend um Erkner -Hangelsberg ist schön , auch für Anfänger geeignet .
Eine zweitägige Rundtour ist auch sehr zu empfehlen .

Wenn du da nen konkreten Vorschlag hast, dann immer her damit.

Das hilft uns jetzt natürlich nicht weiter. Eine Strecke hin und wieder zurück zu fahren (Wriezen/Neuranft), finde ich nicht so schön. Besser wäre da schon die Variante Neufeld - Neuranft. Wie viel Kilometer sind das denn, reicht das für 2 Tage?

Das dürften so ca. einmal 18 km und einmal 17 km sein, also ein guter Kompromiss für alle Beteiligten, wie ich finde.

In Neufeld haben wir nur keinen Kanuverleih, auch der in Oderberg wäre für diese Strecke ungünstig. Bliebe also vorrangig der Einsatz eigener Boote.

Es gibt immer noch den Wriezener Kanuverleih (der allerdings ohne Kajaks). Transport liesse sich über ihn oder privat (gibt ja anscheinend genügend Autos, die Boote transportieren können) organisieren. Nur leider scheint es an der Einsatzstelle in Neufeld keinen Biwakplatz zu geben. Also müssten wir trotzdem die Nacht Fr-Sa in Wriezen auf dem Gelände des Kanuverleihs verbringen und Sa früh zur Einsatzstelle fahren.
Wie wäre es eigentlich in umgekehrter Richtung? Biwak und Einsetzen in Neuranft, Biwak in Neugaul, Ende in Neufeld oder wie weit wir eben kommen. Ich weiss leider nicht, wie stark die Strömung auf der Alten Oder ist und wie beschwerlich entsprechend die Befahrung in Gegenströmungsrichtung.

Edit: habe gerade einen Kanuverleih in Neuhardenberg gefunden, der auch Kajaks hat: Kajak Gesche. Der wäre auch nicht weit von der Einsatzstelle Neufeld entfernt.

[November]

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Ansich reizt mich das Oderbruch auch mehr als die Müggelspree. Aber Nobse, mache mal ruhig trotzdem einen konkreten Tourenvorschlag für dort, vielleicht kriegen wir das mit dem Oderbruch ja auch nicht hin.
Andere Alternativen sind auch gerne noch willkommen (bei mir aber am liebsten im groben Berliner Umland).

Zum Oderbruch:
Für 17 Km braucht man nicht allzu lange, oder? Das würde ausgiebige Pausen oder einen langen Biwakabend bedeuten. Und am Sonntag werden wir ohnehin nicht allzu lange fahren, da die meisten ja am Nachmittag wieder abreisen werden, oder würdet ihr bis Montag bleiben?

Der Kajakverleih Gesche empfiehlt auch Touren schon von Gusow ab. Aber so wie ich das sehe, ist dieser Teil für uns leider ebenfalls nicht befahrbar.
→ Gesperrt ab Str.-Brücke Gusow-Letschin b. Str.-Brücke Neufriedland (Gusow. Alte Oder, Quappendorfer Kanal)
Außerdem dürfen wohl auch deren Boote die komplette Alte Oder bis Niederfinow fahren.

Fahrtrichtung? Stromauf dauert etwas länger (positiv), stromab ist aber angenehmer.
Ein Rastplatz soll wohl in Quappendorf entstehen
Vielleicht kann uns auch der Kanuverleih in Neuhardenberg einen Übernachtungsplatz anbieten.

[Nobse]

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Mich persönlich würde das Oderbruch auch mehr reizen ( Neuland)

Zur Müggelspree gibt es nicht viel zu sagen .

Kanu-Erkner liegt direkt am S-Bahnhof ( für die ,die kein Auto haben )

Bei Kanu Erkner gibt es allerlei Mietboote mit oder ohne Shuttle und Touren an Maß .
Beratung und Tourenvorschläge vor Ort kein Problem.
Auf Wunsch stelle ich logischerweise auch was zusammen .

Aber macht mal ich schließe mich an .

Nobse

[hotdog]

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Ein Rastplatz soll wohl in Quappendorf entstehen
Vielleicht kann uns auch der Kanuverleih in Neuhardenberg einen Übernachtungsplatz anbieten.

Interessant! Vielleicht schaffen sie's ja, den Platz in diesem Frühjahr fertig zu stellen. Und da die Website des Kanuverleihs Gesche direkt verlinkt ist, gehe ich mal davon aus, das der Herr Gesche da seine Finger mit im Spiel hat. Zu gegebener Zeit (wenn die Abstimmungsfrist abgelaufen ist und sich der Termin 8.-10. Mai manifestiert hat) können wir uns nochmal genauer informieren.

Für 17 Km braucht man nicht allzu lange, oder? Das würde ausgiebige Pausen oder einen langen Biwakabend bedeuten.

Oder beides Ich finde das gut so, dann rückt der gesellige Aspekt, wegen dem wir ja schließlich diese Forumstour machen, mehr in den Vordergrund.

[Schnapsmax]

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kaum ist man hier mal eine Zeit nicht am lesen, macht Ihr solche Sachen
Generell bin ich sehr interessiert, habe aber dieses Jahr noch mehr Schwierigkeiten fest zuzusagen.
Ich würde mich, wenn Zeit, kurzfristig dranhängen (vermutlich mit Anhang). Mein Pinguinflossengetriebenes Luftkajak wäre dann natürlich mit von der Partie.
Da ich aus der Nähe von München / FFB komme, könnte ich dann auch wen aus Bayern (z.B. M. Kramer) mitnehmen. Auto ist groß genug.
Ich verfolge mal den Fred und schau, wann das nun endgültig ist und seh zu, was ich machen kann.

LG
Schnapsmax

[michael.kramer]

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Gestern leider wegen Datenbank-Problemen des Forums nicht veröffentlicht:

Vielleicht schaffen sie's ja, den Platz in diesem Frühjahr fertig zu stellen.

Das war schon 2007 vor allem ein Problem der Genehmigung. Das zuständige Amt setzte den Stempel nicht unter den Antrag, weil die Bewahrung der Natur nicht gewährleistet sei. Ich würde jedenfalls nicht drauf hoffen, dass der Platz dieses Jahr was wird. Eine aktuelle Übersicht über die vorhandenen Plätze ist hier (klick)

Zu den Sperrungen und den seltsamen "Ausnahmen" für die Verleiher hatte ich mich 2007 mal näher informiert: Es gibt eine Vereinigung der Verleiher am Oderbruch (klick), die sich für den Bau und Unterhalt der Rastplätze zuständig sieht. Wer auch immer ins Oderbruch paddeln will, bekommt von dieser Vereinigung gegen Umwelthinweise und Müllmarke die Genehmigung. Ausführende Stellen dieser interessanten Regelung sind die Verleiher. Mit anderen Worten: Auch Selbstorganisierer wenden sich an einen Verleiher und können nach Erwerb der Erlaubnis nach Herzenslust durch den Oderbruch paddeln.

Auf den Seiten der Oderlandkanuten findet sich auch eine Liste der Verleiher.

[hotdog]

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Zu den Sperrungen und den seltsamen "Ausnahmen" für die Verleiher hatte ich mich 2007 mal näher informiert...

Das ist wirklich alles sehr interessant! Ich habe inzwischen Herrn Gesche per Email um eine Stellungnahme gebeten und Preise für Verleih/Transport angefragt. Eventuell können wir ja zu unserer ursprünglichen Route zurückkehren oder von Quappendorf/Neufeld über Neugaul nach Oderberg ohne Umweg über Neuranft (nur so als Überlegung).

[rumtreiberin]

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Das klingt doch hochinteressant, diese Regelung.

Für mich ist es befremdlich, daß da offenbar eine Gruppe von Verleihern das alleinige Nutzungsrecht hat und dieses entsprechend vermarktet. Eigentlich dachte ich daß in Deutschland das Befahrungsrecht für Gewässer eine Art Allgemeingut ist, das nur durch Naturschutz- oder Trinkwasserschutzgründe eingeschränkt werden kann, Ist da auch noch eine mengenmäßige Kontingentierung wie bei vielen üblichen Naturschutzregeln (z.B. Donau oberhalb Ulm) vorgesehen, die die (zugegebenermaßen nicht riesigen) Verleihfirmen bevorteilen könnte? Wie das konkret funktioniert und worauf es basiert interessiert mich doch sehr. Vielleicht sollte ich mich selbständig machen mit einem Müllbewirtschaftungssystem für irgendeinen halbwegs beliebten Paddelbach bei mir in der Nähe und gleichzeitig erzwingen, daß alle die dort paddeln wollen mir eine Müllgebühr für den Erhalt und die nachfolgende Rücknahme einer Mülltüte entrichten, andernfalls Befahrungsverbot?! Coole Idee, ich verkaufe jedem Kanuclub im Umkreis der den bach regelmäßig nutzt eine Rolle mit 50 Mülltüten für nen Hunni, der Club verpflichtet sich bei jeder Sonntagsausfahrt jedem Teilnehmer eine in die Hand zu drücken und hinterher wieder einzusammeln, dann verkauf ich die Dinger noch über Campingplätze oder Ausflugscafes am Bach, lasse mir von jedem Teilnehmer des Systems die ausgegebenen und zurückgenommenen Tüten abrechnen und profitiere davon daß es immer wieder Leute geben wird, die sich mit ihrer An-und Abreise so organisieren daß sie die Tüten eher im Kofferraum ihres Fahrzeugs verstauen, aufs Pfand verzichten und die Tüte in ihrem Hausmüll entsorgen als darauf zu warten daß der Kioskbesitzer am Endpunkt der Tour leider schon um 16 Uhr zugemacht hat am nächsten Morgen wieder öffnet.

Erinnert mich an die Geschichte mit der Befahrungsgebühr auf der Soca in Slowenien, mit der dort auch die Infrastruktur wie Ein- und Aussatzstellen finanziert wird. Allerdings kassiert dort nach meiner Kenntnis ein Tourismusverband oder ähnliche "offizielle" Stelle, nicht ein privater Zusammenschluß von Verleihern. Wenn man dann sieht, in welchem Zustand an der Soca die teilweise wirklich haarigen steilen Abstiege zum Fluß sind, wird man wütend über die Gebühren. Da gibts Wege die immer weiter ausgewaschen werden dank einer Kombination aus Nicht-Austausch der teilweise angebrachten hölzernen Stufen auf den Wegen, etliche Stellen mit Absturzsicherungensind gefährlicher als wenn diese inzwischen maroden Dinger, die nichtvorhandene Sicherheit vortäuschen eben gar nicht da wären und so die Benutzer zu größerer Vorsicht veranlassen würden, weil man auf den ersten Blick sieht "da gehts runter und da gibts nichts was mich aufhalten könnte". An der Soca ist klar: Entweder zahlen oder verzichten. Immerhin geht man zum Tourismusbüro wenn man ein Permit will, nicht zu einem Verleiher. Dort gibts auch keine zahlenmäßige Begrenzung, die Permits sind unbegrenzt verfügbar. Fast sowas wie Kurtaxe, nur eben speziell für Paddler.

[hotdog]

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Stimmt schon: dass die "Bewirtschaftung" des Gewässers in den Händen diverser Verleiher liegen soll, mutet schon etwas seltsam an. Aber dass sich überhaupt jemand kümmert, den Bereich sauber zu halten und die Rast- und Biwakplätze zu pflegen und dafür von den Nutzern eine Gebühr eintreibt, geht schon in die richtige Richtung. Ähnliche Modelle gibt's in Schweden und Kanada ja auch. Bleibt abzuwarten, ob und wie das hierzulande funktioniert.

[November]

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OT: Das ist ja eine gute Nachricht (obwohlich ohnehin vermutet hatte, daß sich bei entsprechender Nachfrage bei einem Verleiher etwas machen läßt). Etwas seltsam finde ich diese Regelung allerdings auch; zumal bei den Befahrungsregeln der Gewässer nur etwas von einer ganzjährigen Sperrung wegen Landschaftsschutzgebiet bzw. Biosphärenreservat geschrieben ist, von einer Sonderregelung ist da keine Rede.

Das würde für uns bedeuten: wir könnten nach Erwerb einer "Lizenz" bei einem der erwähnten Verleiher von Quappendorf über Altgaul (Biwak) nach Oderberg fahren. Nur haben wir dann immernoch keine Übernachtungsplatz für Freitagabend. Erst in Wriezen einzusetzen, fände ich aber etwas schade, da die Strecke oberhalb vermutlich sehr schön ist.

[michael.kramer]

AW: Forenkanutour - Paddeln im Oderbruch

Stimmt schon: dass die "Bewirtschaftung" des Gewässers in den Händen diverser Verleiher liegen soll, mutet schon etwas seltsam an. Aber dass sich überhaupt jemand kümmert, den Bereich sauber zu halten und die Rast- und Biwakplätze zu pflegen und dafür von den Nutzern eine Gebühr eintreibt, geht schon in die richtige Richtung.

Die Zielrichtung war eine andere. Die Gewässer waren schon ganzjährig für alle gesperrt. Die Verleiher konnten auf diese kreative Art den Paddlern das Gewässer wieder zugänglich machen. Dafür haben sich die Unternehmer verpflichtet, eine Infrastruktur zu errichten, die Schaden von der Natur abhält. Das Müllpfandsystem war dabei ein Kernstück, da die Rastplätze oft nur mit Booten zugänglich sind und keine Alternative zur individuellen Mitnahme aus dem Oderbruch existiert. Und das nur Wenige freiwillig ihren Müll mit nach Hause nehmen ist leider eine Tatsache. 2007 war das Ganze noch in der "Erprobungsphase", wie es so schön heißt.

Im Prinzip ist es egal, ob an der Altmühl ein Pächter um 18:00 vorbeikommt und mir 2,-EUR abknöpft oder ich im Voraus an Verleiher oder Naturparkverwaltung oder Tourismusverband oder wen auch immer bezahle. Das Geld erhält mehr oder weniger die Infrastruktur und schafft eine statistisch relevante "Nutzungsintensität", die Entscheidern die Wichtigkeit der Gewässer für Paddler aufzeigt.

@rumtreiberin: Das von Dir als Übertreibung konstruierte Nutzungskonzept ist schon Realität. Die BKT (Bundesvereinigung Kanutouristik) als Lobbyverband großer Kanuverleiher hat tatsächlich ein Gewässer exklusiv für Verleiher reserviert. Verleiher dürfen dort wegen der Naturschutzregelungen mit bis zu 40 Booten täglich aufs Wasser. Andere Paddler müssen von diesen Verleihern eine Erlaubnis kaufen, auch Vereine. Und der Verleiher darf die Erlaubnis verweigern, wenn er das Kontingent selbst ausschöpfen will. Mir fällt nur der Name des Flußes nicht mehr ein, es war ein Kleinfluß in Baden-Württemberg. Und ein paar Wochen später verschwand die Pressemitteilung von der BKT-Homepage.

[rumtreiberin]

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Wichtig finde ich bei sowas die Transparenz, sprich es sollte sowohl bei den Befahrungsregeln beim zuständigen LKV oder DKV als auch bei den Verleihern erklärt werden, unter welchen Bedingungen man mit eigenem Boot dort paddeln darf. Ein Verweis Kontingent/Permit, erhältlich über... hätte ja gereicht. So wie die Darstellung zunächst aussieht darf man gar nicht, ohne wenn und aber. Und das ergibt für einen wegen Frühlingserwachen gerade in Planungslaune gekommenen "unabhängigen Paddler" doch schon mal ein schiefes Bild, wenn man dann über Hinweise stolpert daß "kommerzielle" dürfen während Individualtouristen nicht dürfen. Mit dieser Vorgeschichte die du gerade schilderst kommt das ganze doch gleich etwas anders an.

Eine Lösung der Müllproblematik finde ich sehr wichtig, keine Frage. Allerdings habe ich bei der wenig transparenten bzw nicht vorhandenen Darstellung wie es für Leute mit eigenem Boot funktioniert doch den bösen Eindruck daß es auch um Protektionismus geht. Wenn man sich die komplexen Bestimmungen zur oberen Donau anguckt mit Mindestpegel plus je einem Kontingent für DKV-Mitglieder, Nicht-DKV-Mitglieder und Verleiher, auch noch unterschiedlich ob wochentags oder Wochenende samt unterschiedlich zuständigen Stellen für die gebührenpflichtige Erlaubnis, wobei die Verleiher des öfteren mal in den Ruch geraten sind, ihre Kontingente zu überziehen, hat doch so eine vergleichsweise simple Lösung einige Vorteile. Aber sie ist halt erklärungsbedürftig, und das klappt am besten wenn man die Vorgeschichte sowie die Bedingungen für Leute mit eigenem Boot auch auf der HP darstellt. Oder will man hier bewußt im Vorfeld Leute abschrecken indem man den Eindruck "keine Chance" vermittelt? Exklusive Einsamkeit dank Nutzung nur durch wenige, vielleicht auch Verhinderung daß doch wieder gesperrt wird weil die Nutzung zu intensiv wird wenns bekannt ist daß man darf...wer weiß?

[hotdog]

AW: Forenkanutour - Paddeln im Oderbruch

Herr Gesche hat geantwortet:

Der angekündigte Biwakplatz in Quappendorf soll ab Mai nutzbar sein. Allerdings soll es sich hierbei nicht um einen "einfachen Biwakplatz" handeln sondern z.B. auch Übernachtungen in Ferienwohnungen bieten. Ich schau mir das mal an...

[iggel]

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Wenns im Juni ist komme ich auch mit, mit einer Kajak und Auto

[hotdog]

AW: Forenkanutour - Paddeln im Oderbruch

So, ich war gestern sowieso quasi in der Nähe und habe mir ein paar mögliche Anlaufstellen angeguckt.

Biwakplatz Neuranft:
Die betreffende Stelle an einer Brücke habe ich erst gar nicht als solche erkannt. Es ist einfach nur ein Stück Wiese ohne alles, gegenüber weiden ein paar Kühe.

Biwakplatz Paulshof:
Gut einen Kilometer weiter flußaufwärts, ein schöner großzügiger Platz mit zwei überdachten Picknickplätzen, einer Feuerstelle und einem Plumpsklo.



Rastplatz Altranft - Zuckerfabrik:
Direkt an der L28, d.h. Straßenlärm. Ansonsten ein kleiner hübscher Platz mit überdachtem Picknickplatz, Feuerstelle, Bootssteg und Rampe.



Biwakplatz Neugaul:
Wenig Schatten, dafür mit eigenem "Hafen", überdachtem Picknickplatz, Feuerstelle und Plumpsklo. Die zugehörige Brücke wird gerade erneuert, dadurch quasi kein Straßenlärm.



Kanustation "Zur Alten Oder":
Bootshaus des Kanuverleihs Gesche direkt am Quappendorfer Kanal. Wird Anfang Mai eröffnet. Mit Sanitäranlagen, Übernachtung im Zelt voraussichtlich 3,50 Euro pro Person. Ob es eine Feuerstelle gibt, war gestern nicht zu erkennen.



So wie es derzeit aussieht, können wir durchaus damit planen, uns am Freitag abend in Quappendorf zu treffen, dort zu übernachten und am Samstag morgen von dort zu starten. Auch können Kanus und Kajaks dort geliehen werden (darüber, ob es auch Einer-Kajaks gibt, läuft gerade eine Anfrage). Die Strecke von dort bis Neugaul sind ca. 21 km (laut MapSource). Wie es von dort aus weitergeht? Herr Gesche ließ sich noch nicht zu einer erschöpfenden Stellungnahme bezüglich Sperrung/Sondergenehmigung für den Abschnitt Neutornow-Bralitz bewegen, daher würde ich erstmal damit planen, in Schiffsmühle rechts in die Stille Oder abzubiegen und weiter auf der Mucker bis Neuranft oder Paulshof zu fahren, was dann für den zweiten Tag maximal 17 km sind. Es gibt insgesamt vermutlich zwei Umtragestellen, eine gleich am Anfang in Quappendorf an der offiziellen Einsatzstelle an der Brücke Neutrebbiner Straße und eine in Schiffsmühle. Der Rücktransport der geliehenen Boote von Neuranft/Paulshof nach Quappendorf soll 15 Euro (pro Person/Boot?) kosten.

Soweit erstmal...