Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

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  • atlinblau
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    Zitat von LihofDirk Beitrag anzeigen
    Ich zitiere mich mal aus dem "Was Ihr schon immer wissen wolltet Faden, weil es thematisch auch hier gut reinpasst:
    Besonders bei Niedrigwasser ist beim Paddeln auch Vorsicht angesagt, in Flüssen wurde gerne Munition entsorgt, bzw. beim Überqueren verloren. Am Rhein haben die letzten Niedrigwasser einige Blindgänger und Munitionsreste freigelegt.
    ...so was ist für Faltboote besonders kritisch.
    Ich hatte mal eine kritische Situation wegen 15 cm Hautschlitzer durch ein Eisenteil im Wasser.
    Auf einem See bei ruhigem Wasser keine Chance, dies vorher zu erkennen

    Thomas

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  • LihofDirk
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    Ich zitiere mich mal aus dem "Was Ihr schon immer wissen wolltet Faden, weil es thematisch auch hier gut reinpasst:

    Zitat von LihofDirk
    Besonders bei Niedrigwasser ist beim Paddeln auch Vorsicht angesagt, in Flüssen wurde gerne Munition entsorgt, bzw. beim Überqueren verloren. Am Rhein haben die letzten Niedrigwasser einige Blindgänger und Munitionsreste freigelegt.

    Nicht nur so spektakuläre Fälle wie dieser

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  • LihofDirk
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    Zitat von Katsche Beitrag anzeigen
    Gerade ein Video zum Thema gesehen, dass mir von einer Kajakmagazin-Mailingliste zugeschickt wurde. Gut gemacht und bewegend.
    Beeindruckend. Danke.

    P.S. am Sonntag auf dem Rhein war ich der einzige im Trockenanzug, das auch hauptsächlich zum Testen, aber das Wasser war schon deutlich frisch, dafür blieb die Gruppe zusammen.

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  • Katsche
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    Gerade ein Video zum Thema gesehen, dass mir von einer Kajakmagazin-Mailingliste zugeschickt wurde. Gut gemacht und bewegend.

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  • Piefke
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    Wehre und kaltes Wasser sind eine gefährliche Kombi:

    https://www.saechsische.de/kajak-fah...e-5049806.html

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  • DerNeueHeiko
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    Und die nächsten https://www.butenunbinnen.de/nachric...ettet-100.html was ist denn gerade los?

    MfG, Heiko

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  • MichaelH
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    Da kann ich Dirk nur zustimmen, zumal es auch nicht verboten ist, wenn man mehrere Kajaks hat, denn den gleichen Namen zu geben. So werde ich das wohl mit meine zweiten Seekajak machen

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  • LihofDirk
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    Zitat von Katsche Beitrag anzeigen
    Die Anmeldung auf das eigene Seekajak bedeutet ja schon, dass man sich sehr sicher ist, immer mit dem gleichen Kajak zu in Seenot zu geraten. Da ich ja zwei Kajaks habe, ist das keine Option. Außerdem verkauft und kauft man ja auch fleißig.
    Wenn Du es auf ein Seekajak angemeldet hast, meinst Du, die Seenotretter lassen Dich dann weiter schwimmen, wenn sie den Bootsnamen kontrolliert haben?

    Bei der Registrierung geht es doch darum, zu wissen, wer womit in Seenot ist. Und ggf. bei einer hinterlegten Adresse anzurufen. Sie warden dann auf jeden Fall wissen, dort ist ein Kajak in Seenot und Katsche war an Bord.

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  • Katsche
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    Danke für die Antwort!

    Aber weiß jemand, was ist mit den Dingern eigentlich ist, die man in England anmelden kann, wenn der Brexit dann doch durchgezogen wird? Ist es noch möglich und wenn, ja, geben die Briten die Meldung dann überhaupt noch weiter oder sagen sie sich "Ist ja nur ein Festlandeuropäer, der da ertrinkt!"

    Die Anmeldung auf das eigene Seekajak bedeutet ja schon, dass man sich sehr sicher ist, immer mit dem gleichen Kajak zu in Seenot zu geraten. Da ich ja zwei Kajaks habe, ist das keine Option. Außerdem verkauft und kauft man ja auch fleißig.

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  • MichaelH
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    Zitat von Katsche Beitrag anzeigen
    Der Artikel gibt zu denken! Welche PLB hast Du denn, Michael?
    Ich habe ein McMurdo Fast Find 220 GPS PLB, was zusammen mit meinem VHF Funkgerät in Deutschland auf mein Seekajak angemeldet ist.
    Man kann die aber wohl immer noch in England anmelden.
    Wie der Bekannte immer so schön sagt, ist das der End of Holliday Knopf, weil dann kommen sie wirklich mit Allem um dich zu suchen.

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  • atlinblau
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    Zitat von Katsche Beitrag anzeigen
    Der Artikel gibt zu denken! Welche PLB hast Du denn, Michael?

    Ich war Donnerstag und Freitag Paddeln und habe wieder einmal erlebt, wie unsicher Smartphones sind. Ich hatte vergessen, dass Datenmodem abzustellen, worauf das Samsung S8 beim Versuch die geknipsten Bilder bei schlechten Empfang hochzuladen, den Akku gekillt hatte und sich abschaltete.
    In diesem Fall lag die Ursache der Unsicherheit aus meiner Sicht eher beim Bediener als beim Gerät.

    Thomas

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  • Katsche
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    Der Artikel gibt zu denken! Welche PLB hast Du denn, Michael?

    Ich war Donnerstag und Freitag Paddeln und habe wieder einmal erlebt, wie unsicher Smartphones sind. Ich hatte vergessen, dass Datenmodem abzustellen, worauf das Samsung S8 beim Versuch die geknipsten Bilder bei schlechten Empfang hochzuladen, den Akku gekillt hatte und sich abschaltete.

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  • MichaelH
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    https://www.surfski.info/latest-news...he-rescue.html

    Deshalb habe ich auch ein PLD in der Schwimmweste, auf wenn man dafür schon mal angelächelt wird. Das kann man schneller brauchen als einem lieb ist.
    Ein Trocki wäre bei den Bedingungen sicher auch keine schlechte Wahl gewesen, zumal man bei Surfski fahren doch recht nass wird.

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  • LihofDirk
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    Ok, die Formulierung war Mindestanforderung für den Anhalteweg. Da habe ich dann Mindestbremsweg draus gemacht. Muss aber tatsächlich Maximaler Bremsweg heissen.

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  • Mus
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    OT:
    Zitat von LihofDirk Beitrag anzeigen
    Vorgeschriebener Mindestbremsweg für die Zulassung sind 2000m. Moderne Schiffe schaffen es mit voller Kraft zurück und geworfenen Heckanker auch in 500m.
    Aber wieso denn Mindestbremsweg? Müsste das nicht Maximalbremsweg heißen?

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  • LihofDirk
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    Man sollte auch über den Bremsweg von Rheinschiffen und deren töten Winkel im Klaren sein.

    Aus einem Vortrag von der WaschPo Ludwigshafen (der Referent ist aktiver Paddler) bei uns im Verein:

    Vorgeschriebener Mindestbremsweg für die Zulassung sind 2000m. Moderne Schiffe schaffen es mit voller Kraft zurück und geworfenen Heckanker auch in 500m.
    Toter Winkel nach Vorne bei einem Containerschiff, vollbeladen sind 350 m.

    Peter hatte eindrucksvolle Bilder dabei, von der Brücke eines leeren Schüttgutschiff, da war das entgegenkommende Frachtschiff teilweise nicht zu erkennen.

    Achtet Mal beim Vorbeipaddeln darauf, wenn Ihr den Führerstand.und den Ruderhänger überhaupt seht. "Keine Rücksicht" und "eingebaute Vorfahrt" sind oft Synonyme für "Blindflug".

    Und auf Radarbildern war selbst ein Wanderachter kaum zu erkennen.

    Das Einfahren ins Fahrwasser (wir sind mit dem Verein direkt am Luitpoldhafen) erfolgt auch "blind" und mit Schwung, wegen der Strömung. Mit der Berufsschifffahrt wird es geklärt über Funk, Kleinfahrzeuge müssen halt schauen und aufpassen.

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  • MichaelH
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    Ja, Ruderer sind schon mit Vorsicht zu geniessen, erlebe ich auf der Doanu in Ulm auch immer wieder. Da wird nicht oft geschaut ob etwas im Weg ist, man hat ja Vorfahrt.

    In Hamburg ist jemand mit dem Kajak baden gegegangen:
    https://www.seekajakforum.de/forum/read.php?1,114829

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  • Ziz
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    Ist unseren rückwärts fahrenden Freunden passiert, aber könnte sicherlich auch genauso gut Paddlern geschehen:

    https://www.faltboot.org/forum/read.php?14,236850
    Zitat von © AFP 12. März 2019 via faltboot.org
    Zwei Ruderer sind auf dem Rhein von einem Tankschiff überfahren worden. Schiffsführer fährt einfach weiter. Die Polizei ermittelt.
    Im Faltbootforum ist der gesamte Bericht verfügbar (ich lass das mal aus Urheberrechtsgründen ) und auch schon eine interessante Diskussion entbrannt.

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  • Antracis
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    Zitat von thomas79 Beitrag anzeigen
    Was mich bei dem Fall am meisten wundert ist dass einige im Team (oder alle?) ja ganz offensichtlich alles nötige dabei hatten.
    Nein, es gab schon Unterschiede und auch eine Diskussion. Im verlinkten Blog steht:

    Antti and Venla had decided not to take PFDs to save weight. I opposed it and told I would definitely take a life jacket but in the end it was their decision to make. In this case PFDs would have helped to keep Venla a bit warmer while waiting for the rescue and maybe made the swim a bit easier but luckily both stayed safe without them.
    Schwimmwesten hatten offensichtlich einige, Drysuits hatte offensichtlich keiner und auch keinen Wurfsack. Interessant wäre noch, ob der verlorene Proviantsack ein Unfall war (also gesichert gegen Kentern, aber irgendwas hat nicht funktioniert), oder gar nicht vernünftig gesichert. Das fände ich dann auch schon sehr fahrlässig.

    In anderen Sequenzen sieht man ja dass hier auch mehr als "nur" eine Weste dabei war. Also ganz ohne Vorüberlegungen sind sie nicht los und letztlich wussten sie sich ja auch zu helfen.
    Klar, aber das war wohl vor allem Zeugs, um den Gletscher zu überqueren. Das mit den improvisierten Paddeln fand ich allerdings auch ziemlich smart.

    Prinzipiell aber Zeugs für ein Barbecue mitzuschleppen, aber keine Schwimmwesten, schon weniger. (Gut, die haben am Anfang gegrillt, das fiel also wenig ins Gewicht...)

    Letztlich gut, das alle das gesund überstanden haben.

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  • thomas79
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    Zitat von Antracis Beitrag anzeigen
    Mir gehts auch wirklich nicht ums bashing, sondern Meinungen. Natürlich wirds immer Kompromisse bzgl. der Sicherheit vs. gewicht geben müssen, gerade wenn es um Touren in abgelegener Wildnis geht. Schon die Unternehmung selbst stellt wie schon bemerkt immer ein Risiko dar. Aber die Kombi aus schnellfließendem Gewässer, diesen Eisunterspülungen, maximal kaltem Wasser und andererseits Verzicht auf jegliche Sicherheitsausrüstung fand ich aus Anfängeraugen halt schon sehr krass.
    Was mich bei dem Fall am meisten wundert ist dass einige im Team (oder alle?) ja ganz offensichtlich alles nötige dabei hatten. In anderen Sequenzen sieht man ja dass hier auch mehr als "nur" eine Weste dabei war. Also ganz ohne Vorüberlegungen sind sie nicht los und letztlich wussten sie sich ja auch zu helfen. Warum sie in der Gruppe keinen Konsens gefunden haben auf einen für alle gleichen Sicherheitsstandard auch in der Anwendung zu setzen ist aber reine Spekulation.

    Meine Meinung: Lieber etwas zu viel an Sicherheitsausrüstung als zu wenig und gemeinsam unterwegs am Besten eine gemeinsame Linie bevor andere die Risiken Einzelner "ausbügeln" dürfen.

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