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  • hannibal
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    #61
    AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

    Zitat von shorst Beitrag anzeigen
    Es gibt kein Tamron 24-200, und solltest du das Tokina 24-200 meinen, daran ne D700 angesetzt haben, arme Kamera, sie hat mein Beileid, das hat sie wirklich nicht verdient.
    OT: Du wärst überrascht, wie gut das Tokina 24-200 bei Blende 8 an der EOS 5D ist. 12, 8 bzw 12 MP sind eben recht gutmütig.

    Wenn es nicht auf die aller- allerbeste Bildqualität ankommt und Flexibilität bei trotzdem ausreichender Brennweitenabdeckung im Vordergrund stehen, dann ist es durchaus brauchbar. Zumal rund 100.- verschmerzbar sind.

    Dazu ein Sigma 50/2,8 Macro (oder besser das Zeiss *T-Macro-Planar 50/2,0), und man ist gut gerüstet.

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    • hannibal
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      #62
      AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

      Zitat von MartinHuelle Beitrag anzeigen
      In einem Artikel zum Thema Outdoor-Fotografie im aktuellen CHIP FOTO-VIDEO Magazin habe ich gerade auch ein Superzoom empfohlen. Wegen seiner Flexibilität bei Outdoor-Touren. Dazu evtl. als Ergänzung eine lichtstarke Festbrennweite (am Halbformat z.B. ein 35er) und ein Weitwinkel(zoom).
      Zustimmung! Aber wegen späterem Systemausbau lieber ein Standard- statt einem Superzoom, da es weniger Überschneidungen hat. Zudem finde ich 18-200/250/270er für ein Stand-Alone zu telelastig angesichts des geringen Weitwinkel.

      Mein Tip für den Anfang:

      Bebrauchte Nikon D90 mit gebrauchtem 16-85 VR.

      Später dazu ein gebrauchtes Nikon 10-24 und ein gebrauchtes Nikon 55-300 VR.

      Dazu entweder das Nikon 35/1,8 für AL oder das Tokinia 35/2,8 Macro für den Nahbereich.
      Zuletzt geändert von hannibal; 13.04.2011, 13:15.

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      • GHL
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        #63
        AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

        Zitat von shorst Beitrag anzeigen
        Es gibt kein Tamron 24-200, und solltest du das Tokina 24-200 meinen, daran ne D700 angesetzt haben, arme Kamera, sie hat mein Beileid, das hat sie wirklich nicht verdient.
        Du hast Recht! Es ist ein Tamron AF 3,8-5,6/ 28-200mm. Die Bilder werden trotzdem gut und die Kamera ist dennoch nicht beleidigt.

        Gruß
        Gerhard

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          #64
          AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

          OT:
          Von einer 5DMKII würde ich Dir abraten: Die Ausstattung und damit das Preis-Leistungsverhältnis ist im Vergleich zur Nikon D700 oder zur hauseigenen EOS 7D ein Witz. Die "Horst" trägt ihren Namen damit zu recht.
          Sorry, hab schon nen paar Stunden Arbeit hinter mir und noch 9 Stunden Nachtschicht vor, so daß ich nicht die Coolneß besitze bei ner weiteren stumpfsinnigen Verunglimpfung meines Namens mitzulachen.


          Nee, Wechsel zu Nikon ists leider zu spät für aufgrund mittlerweile zuviel Objektiven und Zubehör.
          Auch wenn die D700 einfach mal nen Traum ist, gerade wegen nur 12 MP.
          Das Tokina war schon zu Filmzeiten nicht berühmt für Qualität, und okay bei Blende 8 mags akzeptable Bilder liefern, aber dann erschließt sich mir der Sinn nicht son Scherben an so ne perfekte Availablelight-Kamera wie die 700 zu schrauben.
          Aber ist persönliche Ansicht, und ich leugne ja gar nicht die Vorteile die Teile auch haben, aber zur Gestaltung mit mehr oder weniger Tiefenschärfe gibts da halt Grenzen und für Leute die wie ich zumeist mit Zeitautomatik fotografieren, da nervt halt das ständige Blendennachregeln.

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          • hannibal
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            #65
            AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

            Zitat von shorst Beitrag anzeigen
            OT:

            Sorry, hab schon nen paar Stunden Arbeit hinter mir und noch 9 Stunden Nachtschicht vor, so daß ich nicht die Coolneß besitze bei ner weiteren stumpfsinnigen Verunglimpfung meines Namens mitzulachen.


            Nee, Wechsel zu Nikon ists leider zu spät für aufgrund mittlerweile zuviel Objektiven und Zubehör.
            Auch wenn die D700 einfach mal nen Traum ist, gerade wegen nur 12 MP.
            Das Tokina war schon zu Filmzeiten nicht berühmt für Qualität, und okay bei Blende 8 mags akzeptable Bilder liefern, aber dann erschließt sich mir der Sinn nicht son Scherben an so ne perfekte Availablelight-Kamera wie die 700 zu schrauben.
            Aber ist persönliche Ansicht, und ich leugne ja gar nicht die Vorteile die Teile auch haben, aber zur Gestaltung mit mehr oder weniger Tiefenschärfe gibts da halt Grenzen und für Leute die wie ich zumeist mit Zeitautomatik fotografieren, da nervt halt das ständige Blendennachregeln.
            OT:
            Zur 5DMKII:
            Du hast da was gründlich missverstanden! War nie gegen Dich gerichtet, kannte auch Deinen Namen nicht (obwohl er natürlich herleitbar war, wie mir jetzt auffällt).
            Die 5DMKII wird halt auch von ihren Fanboys liebevoll "Horst" genannt. Und leider benehmen sich viele dieser Leute aufgrund ihrer Markenblindheit völlig daneben (eben wie ein Vollhorst, sorry), sobald Kritik an ihr und damit an ihrer Kaufentscheidung geäußert wird, da sie sich anscheinend eben über ihr Equipment definieren.


            OT: Da ich eine 5D habe und mit gut 10 teuren Objektiven ein Wechsel zu Nikon, der wegen D700, AF-S 16-35/4 VR und allgemein besserer Kundenfreundlichkeit und mehr Innovationsbereitschaft sehr interessant wäre, leider auch momentan sehr kostspielig wäre, warte ich auch auf den Nachfolger der MKII. Dann entscheidet sich, ob Canon in dieser sehr gehobenen Preisklasse weiterhin so dreist spart (weil ja genug Leute sich von vielen Megapickeln blenden lassen), und so ein Wechsel langfristig eben doch lohnt, oder ob es endlich eine universelle Canon-FF gibt. Von daher würde ich Dir eben zum Abwarten auf den Nachfolger raten bzw. für den Übergang zu einer 5D.

            OT: Zum Tokina 24-200: Abgeblendet auf F8 können auch Superzooms recht gut abbilden. Beispielsweise sind Verzeichnung und Vignettierung bei 24mm geringer als beim EF 24-105/4,0 L IS USM (kann ich vergleichen), aber selbstverständlich kommt es bei 200mm nicht an das EF 70-200/4 L IS USM ran. Und da ich Landschaft beim Trekking selten mit Offenblende photographiere, kann ich den Kompromiss durchaus eingehen, wenn ich besonders schlepp- und wechselfaul bin. Für AL habe ich ja zusätzlich auch immer ein lichtstärkeres Makro dabei oder ein 50/1,4. (Beispielsweise geht es im Mai für nur drei Wandertage in den Snowdonia NP - da ich dort schon war und genügend gute Photos davon archiviert habe, denke ich ernsthaft darüber nach statt 20-35+50+70-300 nur das Tokina mitzunehmen).

            Gruß und sorry, Alex

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              #66
              AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

              Zitat von hannibal Beitrag anzeigen
              [OT]
              (...) warte ich auch auf den Nachfolger der MKII. Dann entscheidet sich, ob Canon in dieser sehr gehobenen Preisklasse weiterhin so dreist spart (weil ja genug Leute sich von vielen Megapickeln blenden lassen), und so ein Wechsel langfristig eben doch lohnt, oder ob es endlich eine universelle Canon-FF gibt.
              Ahoi Alex,
              magst du das mal spezifizieren?

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              • hannibal
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                • 24.01.2005
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                #67
                AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

                OT:
                Zitat von Jan Vincent Beitrag anzeigen
                Ahoi Alex,
                magst du das mal spezifizieren?
                Hi, kann ich machen. Aber wird schwierig sich dabei kurz zu fassen.

                Grundsätzlich erwarte ich von einer Kamera dieser Preisklasse gewisse Allroundfähigkeiten. Andere Hersteller bieten diese auch (z.B. Nikon D700). Universelles Vollformat gibt es bei Canon nicht (die 6000.- € teure 1DMKIII ist auch langsam). Vergleiche die Ausstattung der D700 mit der 5DMKII. Die 5er punktet bei MP und Video, das wars. Bei der Nikon fallen mir da rund 20-30 Punkte ein.Canon erwartet aber, dass die Leute dafür entweder zu einer viel teureren 1er greifen oder sich z.B. eine 7D zur 5DMKII dazukaufen.

                Und beides ist unabhängig von den größeren Ausgaben mit Kompromissen behaftet. Die 1DMKIV ist ein Allrounder - eigentlich - , wäre da nicht der bescheuerte 1,3-Crop, für den es weder ein filtertaugliches UWW noch ein gescheites Standardzoom (entweder oben zu kurz oder unten zu lang) gibt. Und kauft man sich zur 5DMKII noch die 7D dazu, dann darf man doppelt schleppen und muss sich trotzdem je nach Motiv zwischen schlechterer Bildqualität bei gutem AF und Seriengeschwindigkeit (7D) oder besserer Bildqualität bei untauglichem AF und B/s entscheiden (5DMKII). Und trotzdem muss man noch auf gewisse Grundfeatures wie AF-verknüfte Spotmessung, eine vernünftig konfogurierbare Auto-ISO, Belichtungsreihen mit mehr als drei Bildern und eine praktisch nicht vorhandene Abdichtung (wenn man wichtige Funktionstasten wie Auslöser und vorderes und hinteres Einstellrad nicht mit Dichtungen versieht, dann braucht man auch keine abgedichteten L-Objektive verkaufen) verzichten. Und als Okularverschluss wird eine Gummikappe am Tragegurt verwendet.

                Canon könnte ja, aber sie wollen nicht. Schau Dir die letzten Veröffentlichungen an:
                - Bei der 1100D haben sie zum Vorgänger die Spiegelvorauslösung, die Sensorreinigung und die Leitzahl des Blitzes gekappt. Die D3100 ist wesentlich besser ausgestattet.
                - Bei der 60D u.a. das Magnesiumgehäuse und die AF-Korrektur. Vergleiche mal die Ausstattung der D7000 damit, die ist auf 7D-Niveau.
                - Der Nachfolger der D300s wird vermutlich bei einem gewissen Preisaufschlag deutlich professioneller und damit im Vergleich zur teureren 1DMKIV wegen Crop-1,5 und vor allem vorhandener UWW- und Standardzooms wesentlich attraktiver.
                - Der Nachfolger der D700 wird kaum verbessert werden müssen (ein paar mehr MP, Video, zweiter Kartenslot, ooC-HDR etc.), er ist der 5DMKII ja bereits überall (außer MP und Video) um Welten überlegen. Für die 5DMKIII erwarte ich dagegen kaum Verbesserungen beim AF (maximal der der Zweistelligen), der Serienbildrate, der AF-verknüften Spotmessung, der Abdichtung etc.. Aber dafür bekommt sie halt noch mehr nicht benötigte Megapickel und wahrscheinlich als Eyecatcher ein Schwenkdisplay.
                - Nimm die letzten Objektivveröffentlichungen: Nikon hat konsequent Lücken geschlossen bei FB´s mit AF-S und der 4er-Zoom-Linie. Und sie haben auch ein sinnvolles APS-C-Segment. Bei Canon gab es das inzwischen sechste EF-S 18-55 und Ankündigungen von teuren L-Objektiven, von denen gerade mal eines seit letztem Herbst erhältlich ist. Ein sinnloses Spartenobjektiv wie das 1500.- teure Fisheyezoom statt eines Pendants zu Nikons AF-S 14-24/2,8 oder AF-S 16-35/4 VR. Ein teures 70-300L, das weder lichtstark wie z.B. Sigma 100-300/4 noch besonders telelastig ist, statt eines Nachfolgers für das 100-400. Mittelklasse-Objektive sind seit Jahren Fehlanzeige. Nur teure L´s oder Billigheimer mit Plastikbajonett und Scherz-USM. Bei Nikon kann man nach dem 24-120/4VR wohl auch dieses Jahr mit einem 70-200/4VR oder gar 100-300/4VR rechnen, da bin ich mir recht sicher.

                - Bei Canon wird ein Nachfolger nicht nur besser, sondern gleichzeitig auch wieder etwas beschnitten. Hauptsache das System ist gut abgestuft - allerdings im Gegensatz zu Nikon auf wesentlich niedrigerem Niveau - und die 1er werden geschützt. Innovationen sind seit Jahren Fehlanzeige. Interssante Objektive sind Mangelware (ohne Fremdhersteller hätte ich seit Jahren kein Objektiv mehr gekauft, und mit dem Erwerb des Zeiss *T-Macro-Planar 50/2,0 warte ich, bis das System feststeht).

                Lies Dir mal die Threads zur 5DMKII im DSLR-Forum durch. An den dort offenbarten Mängeln an Fachwissen und kritikunfähigem Fanboy-Gehabe merkt man, dass die 5DMKII vor allem als Prestigeobjekt gekauft wird. Und solange geht Canons Linie auch auf. Die 5DMKII ist von ihrer Ausstattung und Konfigurierbarkeit eigentlich eine Einsteigerkamera mit FF-Sensor und damit besonders anfängerfreundlich.

                Ich kann auch mechanisch mit einer zweiäugigen Rollei mit Vollmattscheibe und Lichtschacht photographieren. Und für viele Motive reicht die 5er auch aus. Für viele aber nicht bzw. man muss mit Workarounds und hoher Ausschussrate leben. Und das ist in dieser Preisklasse von ca. 2500€ Anfangs-UVP (das waren mal knapp 5000.- DM) eben dreist.

                Die nächste Veröffentlichungen wie D300s-, D700-, D3s-Nachfolger bzw. 5DMKII-Nachfolger bzw. 80-400VR-, 100-400IS-Nachfolger werden zeigen, wohin die Reise geht. Und bevor ich mich neppen lasse, wechsele ich lieber mit Verlust.

                Jedem engagierten Neueinsteiger, der auch später mal sinnvoll aufrüsten will, würde ich nach der Entwicklung der letzten Jahre heute zu Nikon raten - obwohl ich seit Mitte der 80er mit Canon photographiere.

                Aber wir sind jetzt sowas von OT, das sollten wir lieber per PN machen.

                Gruß
                Zuletzt geändert von hannibal; 15.04.2011, 14:00.

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                  #68
                  AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

                  Zitat von hannibal Beitrag anzeigen
                  OT:
                  Aber wir sind jetzt sowas von OT, das sollten wir lieber per PN machen.

                  Gruß
                  Nein, nein, auch andere lesen interessiert mit ... Ich habe zwar zu wenig Ahnung von der Materie, als dass ich beurteilen könnte, inwiefern die genannten Punkte wirklich zutreffend oder doch etwas übertrieben sind, aber ich bin jetzt trotzdem noch ein bisschen glücklicher mit einer Entscheidung für die D7000.
                  Regelmäßige Updates auf Facebook: Outventurous || Galerie und Weltkarte gibt's auf der Outventurous Webseite.

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                    #69
                    AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

                    Ich würde ohne die geringste Markenaffinität (ich liebe meine alte Nikon F4) dagegenhalten, dass die 5Dmk2 nie auch nur ein klitzebisschen als Action und Sport Kamera konzipiert war. Sie zeigt in der Richtung überhaupt keine Ambitionen.
                    Bei der 5Dmk2 geht es um Vollformat mit sehr hoher Auflösung und sehr gutem Rauschverhalten. Und um genau das mit dem Nikon Logo zu erreichen, musst man fast 8000€ auf den Tisch legen. 4 in Worten VIER mal mehr.
                    Von daher sehe ich die 5D mk2 nach wie vor als ausgesprochenes "Schnäppchen" sowohl hausintern gegen die 1Ds mk(x) und insbesondere gegen die noch teurere Nikon D3x.

                    Aber die großen, teuren Kleinbild-Auflösungskönige 1Ds und D3x haben aus meiner persönlichen Sicht sowieso keine nennenswerte Existenzberechtigung, da man für den exorbitanten Preis dieser Bodies bereits ins digitale Mittelformat einsteigen kann. Sie sind auf hohe Auflösung getrimmt und genau in dem Bereich haut den beiden Kandidaten eine 9999€ Hasselblad die Megapixel nur so um die Ohren.

                    Und genau da kommt die 5Dmk2 ins Spiel. Sie liefert die gleiche Bildqualität wie 1Ds und D3x. Bildqualität, wie sie für viele Mode und Magazinaufnahmen erwartet wird OHNE fast zehntausend Euro ausgeben zu müssen und OHNE 1.5kg in der Hand zu halten. Und dafür gibt es bei Nikon keine Entsprechung.
                    Zuletzt geändert von ; 15.04.2011, 15:02.

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                      #70
                      AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

                      OT:
                      Zitat von Libertist Beitrag anzeigen
                      Nein, nein, auch andere lesen interessiert mit ... Ich habe zwar zu wenig Ahnung von der Materie, als dass ich beurteilen könnte, inwiefern die genannten Punkte wirklich zutreffend oder doch etwas übertrieben sind, aber ich bin jetzt trotzdem noch ein bisschen glücklicher mit einer Entscheidung für die D7000.
                      OK, falls Fragen/Antworten kommen, dann sollte das ein Mod aber das hier lieber splitten und als neuen Thread weiterführen.

                      Nachtrag zu oben:

                      Mit der 7D hat Canon einen Schritt in die richtige Richtung gemacht, auch wenn sie noch leicht schlechter ausgestattet als die Nikon D300(s) ist. Aber die Bildqualität bei niedrigen ISO wurde zur 50D/40D verschlechtert. Ohne Lightroom 3 (z.B. mit dem Canon-eigenen DPP) geht da gar nix.

                      Mit der 1DMKIV hat Canon jedoch wegen dem Festhalten an APS-H mit Crop-1,3 leider die Erwartung einer schnellen und universellen Canon FF (Mischung aus 5D+7D) in der D700-Preisklasse wahrscheinlich beerdigt, denn wer würde denn sonst noch die 1DMKIV kaufen?

                      Was wird gehofft?: Vollformat mit AF auf 7D-Niveau mit 6-8 B/S und AF-verknüfter Spotmessung und z.B. Belichtungskorrektur bei Auto-Iso in M bzw. Ober-/Untergrenzen für Blende/Zeit/Iso.

                      Was wird kommen?: Mehr MP (28-32MP sind toll für die Auflösungsfähigkeit von günstigen Objektiven und machen nett große Dateien für die Bildbearbeitung an älteren PC´s), besseres Video mit Schwenkdisplay (toll für reine Photographen) und ein paar Spielereien vielleicht. Aber garantiert nicht ein Anheben des Niveaus von AF, Framerate und Belichtungsmessung auf das Niveau der analogen EOS 3 von 1998 zum damals halben Preis.

                      Wetten?

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                        #71
                        AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

                        Zitat von hannibal Beitrag anzeigen
                        OT:

                        OK, falls Fragen/Antworten kommen, dann sollte das ein Mod aber das hier lieber splitten und als neuen Thread weiterführen.

                        Nachtrag zu oben:

                        Mit der 7D hat Canon einen Schritt in die richtige Richtung gemacht, auch wenn sie noch leicht schlechter ausgestattet als die Nikon D300(s) ist. Aber die Bildqualität bei niedrigen ISO wurde zur 50D/40D verschlechtert. Ohne Lightroom 3 (z.B. mit dem Canon-eigenen DPP) geht da gar nix.

                        Mit der 1DMKIV hat Canon jedoch wegen dem Festhalten an APS-H mit Crop-1,3 leider die Erwartung einer schnellen und universellen Canon FF (Mischung aus 5D+7D) in der D700-Preisklasse wahrscheinlich beerdigt, denn wer würde denn sonst noch die 1DMKIV kaufen?

                        Was wird gehofft?: Vollformat mit AF auf 7D-Niveau mit 6-8 B/S und AF-verknüfter Spotmessung und z.B. Belichtungskorrektur bei Auto-Iso in M bzw. Ober-/Untergrenzen für Blende/Zeit/Iso.

                        Was wird kommen?: Mehr MP (28-32MP sind toll für die Auflösungsfähigkeit von günstigen Objektiven undmachen nett große Dateien für die Bildbearbeitung an älteren PC´s), besseres Video mit Schwenkdisplay (toll für reine Photographen) und ein paar Spielereien vielleicht. Aber garantiert nicht ein Anheben des Niveaus von AF, Framerate und Belichtungsmessung auf das Niveau der analogen EOS 3 von 1998 zum damals halben Preis.

                        Wetten?
                        Wieso auch? Für Sport brauchts keinerlei Vollformat. Ist eher hinderlich. Die 7D ist die kleine, günstige Sportkamera, die 1DmkIV die große, teure. Und bei der 7D wie oben von dir getan von schlechter Bildqualität zu reden halte ich in angesicht von 18MP und gutem Rauschverhalten gelinde gesagt für mutig.

                        Bedenke, dass AF, Framerate und Belichtungskopplungen NUR für Action und Sport Fotografen interessant ist. Der ganze Rest schert sich da n Dreck drum. Und Sport und Action macht nun mal einen nur sehr, sehr kleinen und vor allem sehr speziellen Teil der Fotografie aus. Ich fänds unschön, wenn ich für eine Nachfolgerin (vielleicht die 5DmkIV dann) mehr Geld ausgeben muss, weil da jemand auf die Idee gekommen ist, dass mehr als 5 Bilder pro Sekunde ein nettes Gimmick wären und ein besserer Autofokus mit 100.000 AF-Punkten ein gutes Verkaufsargument sein könnte.
                        Zuletzt geändert von ; 15.04.2011, 15:31.

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                        • hannibal
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                          #72
                          AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

                          OT:
                          Zitat von Jan Vincent Beitrag anzeigen
                          Ich würde ohne die geringste Markenaffinität (ich liebe meine alte Nikon F4) dagegenhalten, dass die 5Dmk2 nie auch nur ein klitzebisschen als Action und Sport Kamera konzipiert war. Sie zeigt in der Richtung überhaupt keine Ambitionen.
                          Bei der 5Dmk2 geht es um Vollformat mit sehr hoher Auflösung und sehr gutem Rauschverhalten. Und um genau das mit dem Nikon Logo zu erreichen, musst man fast 8000€ auf den Tisch legen. 4 in Worten VIER mal mehr.
                          Von daher sehe ich die 5D mk2 nach wie vor als ausgesprochenes "Schnäppchen" sowohl hausintern gegen die 1Ds mk(x) und insbesondere gegen die noch teurere Nikon D3x.

                          Aber die großen, teuren Kleinbild-Auflösungskönige 1Ds und D3x haben aus meiner persönlichen Sicht sowieso keine nennenswerte Existenzberechtigung, da man für den exorbitanten Preis dieser Bodies bereits ins digitale Mittelformat einsteigen kann. Sie sind auf hohe Auflösung getrimmt und genau in dem Bereich haut den beiden Kandidaten eine 9999€ Hasselblad die Megapixel nur so um die Ohren.

                          Und genau da kommt die 5Dmk2 ins Spiel. Sie liefert die gleiche Bildqualität wie 1Ds und D3x. Bildqualität, wie sie für viele Mode und Magazinaufnahmen erwartet wird OHNE fast zehntausend Euro ausgeben zu müssen und OHNE 1.5kg in der Hand zu halten. Und dafür gibt es bei Nikon keine Entsprechung.
                          Eben!

                          Die 5DMKII ist für bestimmte Sachen einfach ungeeignet. Das wird dann damit bemäntelt, dass sie dafür nicht konzipiert sei. In dieser Preisklasse sollte man das aber erwarten können.

                          Mit der D700 kann man alles photographieren, was man auch mit der 5DMKII kann. Umgekehrt wird das schon schwieriger. Lediglich die Auflösung der D700 ist geringer. Nur wer hier braucht unbedingt jedesmal Ausdrucke von 90x60cm bei 300 DPI? Wer der Amateure mit Ambitionen wohnt denn in so großen Palästen, dass er das auch nutzen kann? Und abgesehen von Independent-Filmern, die mit der 5DMKII im Vergleich sehr günstig wegkommen und professionellen Studiophotographen besteht die Käuferschaft wahrscheinlich zu 90% aus Amateuren.

                          Bei einem Bild, das ich wegen lahmen AF´s und lahmer Serienbildrate nicht (oder nicht so oder nicht reproduzierbar) machen konnte, da bringt mir die hohe Auflösung dann auch nichts.

                          Und gerade bei der Portrait-Photographie mit lichtstarken FB´s - eigentlich DER Bereich der 5DMKII - macht sich der schlechte AF bemerkbar. Mittiges Platzieren ist i.d.R. langweilig, die "äußeren" AF-Punkte sind bei schlechterem Licht aber unbrauchbar; Mit dem guten mittigen Kreuzsensor scharfstellen und dann verschwenken, ist wegen der DOF bei 85/1,2 oder 135/2,0 etc. (obwohl Portraits auch mit F4,0 gehen) nicht anzuraten; Motiv mittig plazieren und am PC croppen ist was für Bildbearbeiter, aber nicht für Photographen - oder hat man früher 6x6-Dias auf KB beschnitten, damit sie in die gängigen Projektoren passen?

                          Landschaftsphotographie, die andere Domäne der 5er: Wie sieht es mit einer Belichtungsreihe von 5 oder gar 7 Bildern für HDR´s aus? Ohne an der Kamera zwecks Vermeidung von Verwacklungen etc. während der Belichtungsreihe rumzuschrauben.

                          Wenn ich auf einer Wanderung in Island beispielsweise am Ende 1-2 Tage in Seevögelkolonien photographieren will, oder in Finnland an einem See startende bzw. landende Sterntaucher (Kommentar von Winfried Wisniewski, einem jahrelangen Canon-Photographen - u.a. mit dem legendären FD 150-600/5,6L - , der heute mit Nikon D3s und D300s unterwegs ist, in der April-Ausgabe der Naturphoto: "Jeder, der sich brüstet, grundsätzlich mit drei Bildern pro Sekunde auszukommen, wird hier nachhaltig eines Besseren belehrt! Das wichtigste aber ist der Autofokus."), dann müsste ich extra eine schwere und sperrige Zweitkamera mitnehmen.

                          Gäbe es die von vielen erhoffte EOS 3D zusätzlich zur 5DMKII, dann könnte man ja wenigstens wählen (rate mal, welche sich besser verkaufen würde), aber so heißt es Geld zusätzlich herauskloppen und mit Kompromissen leben (APS-H mit fehlenden Objektiven bzw. zusätzlich zu transportierendes Zweitgehäuse mit schlechterer Bildqualität).

                          Der Nachfolger der D700 wird wahrscheinlich 16-18 MP haben bei weiterhin 8 B/s. Und wenn 21 MP heute reichen, dann wären 18 MP doch wohl genug, oder? Wenn Canon beim Nachfolger der 5DMKII bei 21 MP bleiben würde, dann gingen auch 8 B/s mit zwei DIGIC 4 (oder 6 B/s bei noch moderaten 27 MP). Aber dass Canon so spendabel ist und zwei Digic 4 und den AF der 7D spendiert, daran glaube ich bei der bisherigen Produktpolitik nicht.

                          Gruß

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                          • hannibal
                            Gesperrt
                            Erfahren
                            • 24.01.2005
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                            #73
                            AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

                            OT:
                            Zitat von Jan Vincent Beitrag anzeigen
                            Wieso auch? Für Sport brauchts keinerlei Vollformat. Ist eher hinderlich. Die 7D ist die kleine, günstige Sportkamera, die 1DmkIV die große, teure. Und bei der 7D wie oben von dir getan von schlechter Bildqualität zu reden halte ich in angesicht von 18MP und gutem Rauschverhalten gelinde gesagt für mutig.

                            Bedenke, dass AF, Framerate und Belichtungskopplungen NUR für Action und Sport Fotografen interessant ist. Der ganze Rest schert sich da n Dreck drum. Und Sport und Action macht nun mal einen nur sehr, sehr kleinen und vor allem sehr speziellen Teil der Fotografie aus. Ich fänds unschön, wenn ich für eine Nachfolgerin (vielleicht die 5DmkIV dann) mehr Geld ausgeben muss, weil da jemand auf die Idee gekommen ist, dass mehr als 5 Bilder pro Sekunde ein nettes Gimmick wären und ein besserer Autofokus mit 100.000 AF-Punkten ein gutes Verkaufsargument sein könnte.

                            Erstens kostet die D700 sogar mit Speed-Kit MB-D10 weniger als die 5DMKII. Ein guter AF und eiine schnelle Framerate stehen einem günstigen Preis ja nicht im Weg. Und das für mich nicht notwendige Video würde ich ja auch mitbezahlen.

                            Und zweitens verstehe ich unter Naturphotographie (und das verbinde ich meist beim/mit dem Trekking - daher möglichst nur eine Kamera) neben Landschaftsphotographie (hier geht z.B. an der 1DMKIV nur das Sigma 12-24 für UWW unter KB-äquivalenten 21mm - und das ist nicht filtertauglich), wofür die 5DMKII und mit Abstrichen die 7D (die niedrigen ISO haben ein mir unangenehmes körniges Rauschen in monotonen Flächen, insbes. bei Blau - Himmel) geeignet sind, auch Tier- und Pflanzen-Photographie. Und hier ist die 5DMKII bei vielen meiner Motive einfach zu langsam und der "außermittige" AF beim schönen Morgen- und Abendlicht hoffnungslos überfordert, von einem gescheiten Tracking auch keine Spur. Es geht nicht um Glückstreffer nach hohem Ausschuss und zig Versuchen - das kann ich auch mit einer Canon F1 rein manuell.

                            Meine alte EOS 3 ist mit z.B. dem Sigma 50-500 wesentlich schneller im AF als die 5er. Nur dummerweise hat die 3er eben noch keinen Sensor, den ich wegen seiner Vorteile schätzen gelernt habe.

                            Eine 7D zusätzlich bzw. anstatt habe ich kurzfristig wegen Macro (hier gibt es nämlich die Katzeye-Mattscheiben für manuelles Fokussieren) angedacht. Ich will aber nicht zwei große Gehäuse mit Batteriegriff auf Rucksackreisen mitnehmen. Und eine Umstellung auf Crop mit der 7D würde ein neues UWW und ein neues Standardzoom bedeuten. D.h. dann könnte ich auch gleich zur Pentax K5 oder zur D700 (für die gibt es die Katzeye) wechseln.

                            Jetzt mal im Ernst: Die Bildqualität der D700 ist ja wohl ausreichend. 21 MP zu 12 MP entspricht nur einem tatsächlichen Auflösungsgewinn von ca. 30%. Ich selbst habe die alte 5D und neulich auf einer Hochzeit mit der 5DMKII eines befreundeten Photographen vergleichen können. Bis 1600 ASA war es unentschieden und keiner konnte die unbearbeiteten RAWS bzw. nach identischer/angepasster Verarbeitung unterscheiden und zuordnen.

                            Und versuche mal ein stark gecropptes Bild bei einem Photowettbewerb durchzubringen, das wird vorab aussortiert (das hat mit Photographie, wie ich sie noch kenne, auch nichts mehr zu tun, das ist grenzwertige, weil das eigentliche Photo stark verfremdende Bildbearbeitung). Und wie oft hast Du als Amateur (vermute ich) denn wirklich 21 MP für riesige Ausdrucke gebraucht, wo 12 nicht auch gereicht hätten?

                            Ich will Dir ja die Kamera nicht schlecht machen. Ich sage nur, dass sie für meine vielfältigen Motive eben teils ungeeignet ist. Und wenn ich keine Möglichkeit auf eine universelle Vollformatkamera egal zu welchem noch normalem Preis habe, dann finde ich es halt beschämend als langjähriger Kunde so eine von der Marketing-Abteilung zusammenkastrierte Kamera in solch gehobenen Segment angeboten zu bekommen.

                            Nimm doch mal die Auto-ISO Deiner 5DMKII. Schon einmal etwas so schlecht Konfiguriertes gesehen? So völlig unbrauchbar und nur eine zusätzliche Deppen-Automatik. Bei der 7D schon besser gelöst, aber im Vergleich zu selbst billigen Pentaxen (TAv) und Nikonen immer noch verbesserungsfähig. Das kommt dann peu-a-peu in der MKIV, der MKV, der MKVI.

                            Und leider lassen halt die 1DMKIV mit Crop-1,3 und die gegenüber ihren Vorgängern teils auch beschnittenen 1100D und die 60D und vor allem die letzten Objektiv-Veröffentlichungen nichts positives für die Zukunft erwarten.

                            Gruß
                            Zuletzt geändert von hannibal; 15.04.2011, 16:30.

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                            • Gast-Avatar

                              #74
                              AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

                              Mir scheint, dass du ein sehr spezielles Anforderungsprofil hast. Da will ich ja gar nicht dran rummäkeln, nur solltest du vorsichtig bei induktiven Schlussfolgerungen sein. Ich persönlich halte dein Anforderungsprofil an eine Kamera z.B. für erheblich divergent vom Anforderungsprofil der "Masse". Wenn die D700 dir da passt, ist es ja perfekt (bzw. nicht, weil du sie halt noch nicht hast aber halt theoretisch ). Aber sei vorsichtig damit von dir und deinen Anforderungen auf die allgemeine Untauglichkeit einer Kamera zu schließen, die von vielen arbeitenden Fotografen zum tagtäglichen Brotverdienen benutzt wird und nach Markteinführung fast ein Jahr lang ausverkauft war, weil es einen heftigen Nachfrageüberhang gab.

                              Eine Sache interessiert mich aber doch, weil ich die nicht so ganz nachvollziehen kann:
                              Du sprichst von Autofokus- und Seriebildgeschwindigkeit lastigen Aufnahmesituationen auch auf Trekkingtouren, bei denen deiner Meinung nach der AF z.B. einer 5Dmk2 an seine Grenze kommt. Bei diesen angesprochenen Tieraufnahmen wirst du, um bei Kleinbild halbwegs formatfüllend zu arbeiten, ja um 300-600mm nicht herum kommen. Da frage ich mich ehrlich, ob du derartige Halbmeterkanonen wirklich auf Trekkingtouren mitnimmst?
                              Mal abgesehen davon, dass ich allgemein keine Tiere knipse, würde ich das auch überhaupt nicht mitnehmen, weil ich weiß, dass da kein gutes Foto bei rumkommen kann "mal so eben während der Trekkingtour". Für ein gutes Foto, welches kein Schnappschuss ist, braucht es in dem Bereich lange Beobachtung, Deckung und elends lange Brennweiten, wenn du nicht gerade im Zoo fotografieren willst. All das ist auf Trekkingtouren nicht gegeben, weshalb ich den AF/Serienbildgeschwindgkeits Aspekt für ziemlich theoretischer Natur halte.

                              Ohne dir Unwissen unterstellen zu wollen (es soll jetzt bei bestem Willen nicht wieder irgendwie arrogant klingen oder so): Vielleicht ist der Grund, warum du den AF für so dramatisch schlecht hälst auch ein falscher Bedienansatz? Der unterscheidet sich nämlich für den Zweck bei Canon deutlich vom Nikon'schen Ansatz. Wie gehst du da vor?
                              Zuletzt geändert von ; 15.04.2011, 17:04.

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                              • hannibal
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                                Erfahren
                                • 24.01.2005
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                                #75
                                AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

                                Zitat von Jan Vincent Beitrag anzeigen
                                Ich persönlich halte dein Anforderungsprofil an eine Kamera z.B. für erheblich divergent vom Anforderungsprofil der "Masse". Wenn die D700 dir da passt, ist es ja perfekt (bzw. nicht, weil du sie halt noch nicht hast aber halt theoretisch ). Aber sei vorsichtig damit von dir und deinen Anforderungen auf die allgemeine Untauglichkeit einer Kamera zu schließen, die von vielen arbeitenden Fotografen zum tagtäglichen Brotverdienen benutzt wird und nach Markteinführung fast ein Jahr lang ausverkauft war, weil es einen heftigen Nachfrageüberhang gab.
                                Na, bei einer Ausgabe von rund 2000.- € erwarte ich einfach eine gewisse Gegenleistung. Und wenn Du mal die Ausstattung der gleich teuren und gleich im Produktsegment angesiedelten D700 mit der der 5DMKII vergleichst, dann finde ich das halt schon nicht mehr hinnehmbar.

                                Nikon orientierte sich mit der D700 an der D3. Canon mit der 5DMKII an der 50D. Während ich mich bei Nikon bezüglich des Kaufs einer D300 oder einer D700 nur am Geldbeutel und dem eventuell gewünschten Sensorformat orientiere, so muss ich bei Canon bei 5DMKII und 7D zwischen deutlich mehr entscheiden.

                                Und was ist daran so ungewöhnlich am Anforderungsprofil, dass eine Kamera dieser Preisklasse eine gewisse Tauglichkeit für möglichst viele Sujets bieten sollte. Warum sollte man bei einer Kamera für über 2000.- nur EINEN! Kreuzsensor für ausreichend finden, nur weil die Mehrheit der Urlaubsknipser sowieso immer nur den mittleren Sensor benutzt.

                                Und zur Verfügbarkeit der 5DMKII: Ist doch bei Canon seit Jahren so, dass zu wenig ausgeliefert wird (die Läden, auch kleine Fachläden hatten teils gerade mal drei vernüftige Objektive im Laden). Stichwort künstliche Verknappung. So hält man den Preis länger stabil hoch und suggeriert gleichzeitig hohe Nachfrage. Also entweder haben sie bei der Fertigung zu geringe Kapazitäten, was peinlich wäre, oder sie haben halt eine geschickte Marketingabteilung. Ich vermute letzteres, da es ja z.B. auch bei Dir argumentativ gewirkt hat.
                                Übrigens: Von den letzten Objektivankündigungen gibt es exakt eines zu kaufen. Die anderen wurden bereits vor Japan terminlich verschoben. Hingegen sind alle 6 Nikon-Objektive, die auf der Photokina angekündigt wurden, teils nur wenige Tage später in ausreichender Menge erwerbar gewesen.

                                Im Übrigen bin ich direkt von analog auf FF gewechselt. Die 5er dient dabei lediglich als Übergang.

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                                • Gast-Avatar

                                  #76
                                  AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

                                  Zu meiner AF-Frage hast du jetzt aber noch nichts gesagt!?

                                  Warum sollte man bei einer Kamera für über 2000.- nur EINEN! Kreuzsensor für ausreichend finden, nur weil die Mehrheit der Urlaubsknipser sowieso immer nur den mittleren Sensor benutzt.
                                  Nun, die 40.000€ Hasselblad H4s oder PhaseOne IQ180 Kameras haben auch allesamt nur einen einzigen mittigen Kreuzsensor. Die scheinen damit klar zu kommen und die übliche Käuferschicht dieser Kameras ist nicht der von dir zitierte Urlaubsknipser.
                                  Mehr Sensoren brauchst du halt nur bei Action und Sport. Wenn ich mal meine Family beim Rodeln mit langer Tüte geknipst habe, hatte ich weder bei 5Dmk2 noch bei 7D irgendwelche Probleme. Deshalb meine obige und jetzt wiederholte Frage nach deiner AF-Bedientechnik.

                                  Und wenn Du mal die Ausstattung der gleich teuren und gleich im Produktsegment angesiedelten D700 mit der der 5DMKII vergleichst, dann finde ich das halt schon nicht mehr hinnehmbar.
                                  Das ist der Casus Knacktus. Das Produktsegment ist nicht das gleiche. Sie mögen im gleichen Preissegment liegen, sind aber durch und durch verschiedene Kameras. Die eine hat nen schnelleren AF und irgendwelche tiefer gehende Individualfunktionen, die andere den doppelt so hochauflösenden Sensor (für den man wie erwähnt bei Nikon 7800€ auf den Tisch legen muss)
                                  Und ich finde einen nahezu doppelt so hoch auflösenden Sensor bei quasi gleichem Rauschverhalten sehr wohl mehr als "hinnehmbar"
                                  Aus meiner Sicht ist nämlich die D700 hoffnungslos überteuert, wie ich weiter oben schon mal geschrieben habe. So unterscheidet sich das je nach Anforderungsprofil.
                                  Zuletzt geändert von ; 15.04.2011, 17:49.

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                                  • hannibal
                                    Gesperrt
                                    Erfahren
                                    • 24.01.2005
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                                    #77
                                    AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

                                    OT:
                                    Zitat von Jan Vincent Beitrag anzeigen
                                    Ohne dir Unwissen unterstellen zu wollen (es soll jetzt bei bestem Willen nicht wieder irgendwie arrogant klingen oder so): Vielleicht ist der Grund, warum du den AF für so dramatisch schlecht hälst auch ein falscher Bedienansatz? Der unterscheidet sich nämlich für den Zweck bei Canon deutlich vom Nikon'schen Ansatz. Wie gehst du da vor?
                                    Also erstens reicht es bei z.B. Seevogelkolonien völlig aus, Brennweiten von 300-500mm zu benutzen. Man kommt sehr gut ran, wenn man sich vorsichtig nähert und liegt dann teils mitten drin im Geschehen. Bei den dann recht kurzen Entfernungen von 3-5m ist auch Blende F8 für Freistellung völlig ausreichend. Ein klasse Trekking-taugliches Objektiv ist hierfür das Sigma 50-500, welches trotz des großen Zoombereiches hervorragend abbildet. Du kannst aber auch ein EF 100-400 mit 1,4er Konverter verwenden, da hast Du halt an den 1ern oder der alten 3er nur noch den mittleren als Liniensensor bis F8, aber immerhin.
                                    Früher aber auch mit einer T90 und FD 300/2,8 L plus Konvertern.

                                    Zur Arbeitsweise: Genauso wie an der alten EOS 3. Die Parameter Belichtungszeit, Blende und ISO ändern sich ja nicht. Nur der AF wurde eben wesentlich schlechter, die 5D ist teils schnarchlahm. Und die Framerate (für z.B. Flugaufnahmen, bei denen man das Photo mit der besten, harmonischsten Flügelstellung nimmt)) ging in den Keller. Bei Nikon gäbe es halt mehr Direktknöpfe für Sachen, bei denen man bei Canon ins Menu muss. Wäre reine Umgewöhnung.

                                    Und zum AF: Du hattest wahrscheinlich noch keine Canon mit besserem AF, oder (z.B. eine 1er)? Und Du hast halt auch eher langsamere und geduldigere Motive, oder? Ich kann z.B. den AF der 5er von 2005/2008!!! mit dem der älteren 1er vergleichen, da der AF der EOS 3 von 1998!!! praktisch baugleich bis zur 1D(s)MKII(N) verwendet wurde. Und Im Freundeskreis gibt es mit 5DMKII, 7D und D700/D300 auch genug Vergleichskameras mit deutlich gegenüber den 5ern besserem AF, deutlich besserer Konfigurierbarkeit (Knöpfebelegung z.B.) und deutlich besserer Austattung und höherer Funktionalität. Wenn man natürlich von den Zwei- oder Dreistelligen aufsteigt, dann merkt man nur die bessere BQ der 5er und vermisst nichts, weil man es ja nie hatte.

                                    Nochmal: Ich photographiere schon immer mit Canon. Ich sehe aber auch nicht ein, mir ein deutlich zu schlechtes Preis-/Leistungsverhältnis in dieser Preisklasse andrehen zu lassen. Wäre die Kamera bei 1500-1800.- Anfangs-UVP, dann ginge das in Ordnung, dann ist das halt die Einsteiger-FF. Und wenn ich dann für 3000.- Anfangs-UVP eine EOS 3D nehmen kann, dann habe ich ja wenigstens die Auswahl. Aber so ist sie im Vergleich zur Konkurrenz, wo ich mich nicht zwischen zwei Kameras (5DMKII und 7D) entscheiden muss, sondern alles in einem bekomme (D700) halt ein Kamerawitz.

                                    Selbst wenn man nur 10% Tiere und andere schnelle Sachen photographiert, sollte man nicht extra dafür eine andere Kamera kaufen und vor allem schleppen müssen, weil die arme kleine Canon ja für sowas nicht gemacht wurde. Demnächst splittert Canon dann das Feld in Pferde-und-Hunde-Kameras, Vollformat für Urlaubsknipser, eine für die Blümchen und eine für die Mädelchen weiter auf. Nur weil ich auch mit manuellen Objektiven und Daumenhebel photographieren konnte, brauche ich mich doch heutzutage nicht mit zu viel Ausschuss und umständlichen Workarounds rumplagen, nur weil Canons Marketing die Kamera kastriert hat. Nicht bei über 2000.- Anschaffungspreis.

                                    Der Werbespruch "Komm, geh spielen" oder so von Canon trifft schon zu. Denn von Photographen können bestimmte Sachen wie z.B. die Auto-ISO der 5DMKII bestimmt nicht implementiert worden sein.

                                    Und ich liebe trotzdem meine alte 5D gerade wegen ihres Purismus und Analogfeelings und ihren brauchbar kleinen Dateien. Demnächst bekommt sie eine Prismenscheibe von focusingscreen und dann wird der AF abgeschaltet. Trotzdem braucht sie eine schnellere Ergänzung in Form einer deutlich an den Schwachstellen verbesserten 5DMKII-Nachfolgerin. Sonst liegt sie bald mit der D700-Nachfolgerin, einer Fuji S3Pro und gelben Nikkoren ohne roten L´s im Bettchen.

                                    Amen und Ende OT

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                                      #78
                                      AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

                                      Jetzt hast du immer noch nicht gesagt, wie du den Autofokus benutzt.

                                      (Ich will dich damit doch nicht diskreditieren, falls das der Grund ist, warum du nicht auf die Frage antwortest. Dieses Forum hat eine im allgemeinen sehr schöne Umgangsform und Atmosphäre. Vielleicht kannst ja auch du mit deiner langen Erfahrung noch was dazulernen. Das ist alles.)

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                                      • hannibal
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                                        Erfahren
                                        • 24.01.2005
                                        • 248
                                        • Privat

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                                        #79
                                        AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

                                        OT:
                                        Zitat von Jan Vincent Beitrag anzeigen
                                        Zu meiner AF-Frage hast du jetzt aber noch nichts gesagt!?
                                        Die 5er benutzte ich für sowas überhaupt nicht mehr, sondern die analoge 3er.

                                        Die äußeren Felder der 5D sind "Spannung, Spass und Spiel" und eher große Überaschungseier. Nicht zuverlässig, nicht reproduzierbare Ergebnisse und schnarchlangsam. Daher benutzte ich die 5D für hauptsächlich Landschaft und Portrait mit One-Shot, nur mittlerem AF-Punkt und AF auf Sterntaste. Demnächst dann rein manuell. Was soll man bei der 5er denn groß einstellen können. Da gibt es ja nichts zum konfigurieren. Und das ist bei der MKII auch nicht besser. Nochmal: Ich halte nix von mittig platzierten Motiven und ich komponiere das fertige Bild bereits im Sucher, also nix Zusammencroppen am PC. Und bei schnellen Motiven funktioniert weder Verschwenken noch sind die Liniensensoren bei schlechterem Licht zuverlässig.

                                        Die EOS 3 hat den AF der frühen 1er bis 2006/2007. Dort benutze ich die Kamera für schnelle Motive natürlich im AI-Servo-Modus und mit aktivierter Augensteuerung. Der Rest ist simpel: CF-13 und CF-17, d.h. Reduzierung der Messfelder auf 11, Aktivierung der umgebenden Messfelder über Messfelderweiterung und Verknüpfung der Spotmessung mit den aktiven AF-Feldern. Und dann brauchst Du nur noch dorthin schauen, wo das Motiv ist. Bei den 1ern nimmt man halt statt der fehlenden Augensteuerung die Wahlräder oder die Wippe zum Verstellen des AF-Feldes. Und bei der 7er weist Du ja, was man da alles so schön verstellen kann.

                                        Zu einem guten AF gehört übrigens auch der Viewfinder-Blackout und der Shutter-Lag und das AF-Trackingverhalten. Auch die "äußeren" AF-Felder sind praktisch mittig. Es sind einfach zu wenige, zu mittige, zu weit auseinander (Tracking) und im Vergleich zu den Sensoren (7 Kreuz- und 38 Liniensensoren) der 3er zu schwache Sensoren. Das sind eher Strichlein-Sensoren.

                                        Und Du hast Dich vorhin beschwert, dass Du nicht bereit bist, für einen Nachfolger der 5DMKII mehr zu zahlen, wenn die Framerate und der AF verbessert werden. Gleichzeitig hast Du Dir aber eine 7D dazugekauft, war die kostenlos? Bei Nikon reicht die D700 eben für alles, da braucht es kein ergänzendes Zweitgehäuse. Und vergleiche doch mal die Ausstattung Deiner 7D mit der der 5dMKII. Die bessere Bildqualität ist der Sensorgröße geschuldet. Aber ansonsten ist das doch ausstattungsmäßig wie 3*-Küche mit übersichtlicher Anordnung auf dem leeren Teller gegen deftige gutgemachte Hausmannskost mit trotz üppigster Portionen Nachschlaggarantie zum halben Preis, oder?

                                        Und da ich jetzt erklärt habe, wie ich den AF einsetze, könntest Du ja mal sagen, wieviele großformatige Drucke bei Dir daheim hängen oder doppelseitig veröffentlicht wurden, dass Du die Auflösung wirklich brauchst. Oder geht es Dir nur ums Croppen? Das wäre für mich nur die Ultima Ratio, wenn man wirklich nicht näher rankommt und das Motiv unbedingt sein muss, aber hat mit Photographieren halt weniger zu tun. Das ist Bildbearbeitung.

                                        Aber das war es dann für mich zum Thema, da ist nur noch OT. Freut mich aber, dass die Diskussion sachlich verlief.

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                                        • hannibal
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                                          Erfahren
                                          • 24.01.2005
                                          • 248
                                          • Privat

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                                          #80
                                          AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

                                          Zitat von Jan Vincent Beitrag anzeigen
                                          Jetzt hast du immer noch nicht gesagt, wie du den Autofokus benutzt.
                                          OT: Mir hat es gerade die ganze Antwort ins Forum-Nirvana gelöscht. Neu-Schreiben dauert halt.

                                          PS: Ich überlege ja auch z.B. auf die 1DMKIII mit Sigma 12-24 und Sigma 50-500 ( die vorhanden sind) plus 1100D mit EF-S 17-55/2,8 IS USM (weil es für die 1DMKIII kein gescheites Standardobjektiv gibt) umzusteigen. Aberist halt auch nur ein Kompromiss, der wesentlich teurer kommt als ein Wechsel oder eine Ergänzung auf/durch die D700.
                                          Zuletzt geändert von hannibal; 15.04.2011, 19:26.

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