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    #21
    AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

    Allgemein gesprochen: Unter halbwegs normalen Umständen, machen ALLE Dslr ALLER Hersteller ganz bezaubernde Bilder. Die Sensoren sind heute nicht mehr so die gravierende Engstelle bzw wir sind in einen Bereich vorgedrungen, indem die Unterschiede nur noch in perfekten Vergleichsbedingungen zutage treten.
    Bedienkonzepte und Verarbeitungsqualität hingegen unterscheiden sich nach wie vor sehr. Deshalb finde ich tatsächlich eine ambitionierte Kompakte so verkehrt nicht. Also sowas wie Panasonic GF1. Klein, voll manuell bedienbar und eine Bildqualität, für die man bis vor 5 Jahren Mittelformat knipsen musste. Da muss sich der geneigte Amateur von heute schonmal die Frage stellen, ob er für seine Erinnerungsfotos unbedingt mehr Abbildungsleistung braucht als es früher eine Leica oder auch Hasselblad geboten haben...
    Lieber richtig sehen Lernen. Mit einem 16-85 xyz machst du keine besseren Fotos und NIEMAND wird im Blindtest einen Unterschied erkennen außer dir bei 100% Zoom auf dem Bildschirm.

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    • robert77654
      Erfahren
      • 10.01.2010
      • 335
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      • Meine Reisen

      #22
      AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

      Zitat von Jan Vincent Beitrag anzeigen
      Allgemein gesprochen: Unter halbwegs normalen Umständen, machen ALLE Dslr ALLER Hersteller ganz bezaubernde Bilder. Die Sensoren sind heute nicht mehr so die gravierende Engstelle bzw wir sind in einen Bereich vorgedrungen, indem die Unterschiede nur noch in perfekten Vergleichsbedingungen zutage treten.
      Bedienkonzepte und Verarbeitungsqualität hingegen unterscheiden sich nach wie vor sehr. Deshalb finde ich tatsächlich eine ambitionierte Kompakte so verkehrt nicht. Also sowas wie Panasonic GF1. Klein, voll manuell bedienbar und eine Bildqualität, für die man bis vor 5 Jahren Mittelformat knipsen musste. Da muss sich der geneigte Amateur von heute schonmal die Frage stellen, ob er für seine Erinnerungsfotos unbedingt mehr Abbildungsleistung braucht als es früher eine Leica oder auch Hasselblad geboten haben...
      Lieber richtig sehen Lernen. Mit einem 16-85 xyz machst du keine besseren Fotos und NIEMAND wird im Blindtest einen Unterschied erkennen außer dir bei 100% Zoom auf dem Bildschirm.
      Naja. Die Umstände sind oft nicht "halbwegs normal". Sprich: Oft gibt es wenig Licht, ungünstige Verhältnisse für Weißabgleich und Belichtungsmessung, hohe Kontraste. Gerade bei interessanten Bildsituationen ist das oft der Fall.

      Zu der nicht nur hier genannten These, dass ALLE DSLR gute Bilder fabrizieren siehe Colorfoto: Bei hohen Isozahlen fällt die Qualität vieler DSLR stark ab. Und eine Freundin von mir hat eine Olympus, bei der fast alle Bilder blaustichig sind.

      Ich habe Vergleichsfotos mit einem Nikon 18-70 und einem 16-85 gemacht. Da erkennt jeder, der nicht sehbehindert ist, auf einem 20-Zoll-Monitor den Unterschied: das 16-85 ist etwas schärfer, die Blder sind kontrastreicher und die Farben besser. Dies, obwohl die Objektive laut Colorfoto relativ dicht beeinander liegen.
      Wobei dies bei postkartengroßen Abzügen nicht erkennbar ist.
      Ich habe auch Vergleichsbilder mit D70 und D90. Ich kann die Bilder gern mailen. Wobei bei niedriger Isozahl 200 der Unterschied zwischen den genannten Objektiven größer ist. Bei hoher ISO-Zahl zwischen den Gehäusen - bei 3200 sehr stark.


      Dass Technik keine guten Bilder macht, sondern der Fotograf, ist logisch. Der Fragesteller wollte jedoch nichts zum Bildaufbau wissen, sondern zur Technik.


      Bedienkonzepte unterscheiden sich in der Tat. Gerade die genannte Systemkamera wird von vielen Fotografen verschmäht, weil ohne Prismensucher, d.h. ohne optimale Bildkontrolle.
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      • petzi
        Erfahren
        • 30.06.2008
        • 186
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

        Ich würde für den Anwendungsfall "Outdoor" heute auch den Griff zu einer Systemkamera überlegen. Ich habe selber eine Olympus PEN, ausserdem eine EOS 40D mit diversen Linsen, eine Canon Powershot G9 und eine kleine digitale Hosentaschenritschratschklick. Analog Leica M und früher Nikon F4, F3 etc. Ich bilde mir also ein, die wesentlichen Konzepte, die man fahren kann zu kennen und ausprobiert zu haben.

        Die Eos würde ich nicht mit auf eine Tour nehmen - zu gross, zu schwer. Die Pen jederzeit, mit Pancake oder Standardzoom. Die Bildqualität ist sicherlich etwas unterhalb einer aktuellen DLSR mit guten Linsen, allerdings nur in Extremsituationen und selbst da nicht zwangsläufig. Der Sensor ist halt halb so gross wie Kleinbild, das lässt sich nicht wegdiskutieren. Auf der anderen Seite sind Gehäuse und Linsen sehr kompakt, da kann je nach Modell wenn überhaupt nur eine EinsteigerDSLR mit Kitzoom mithalten - aber eben mit Schwächen bei der manuellen Bedienung.

        Dass Systemkameras keine optimale Bildkontrolle zuliessen ist ausgemachter Blödsinn. Die Dinger haben einerseits LiveView auf dem Display an der Geräterückseite, andererseits je nach Modell einen eingebauten oder ansteckbaren elektronischen Sucher, den man mögen kann oder nicht. So oder so können sie locker mithalten mit dem, was in EinsteigerDSLRs an Prismensuchern verbaut ist. Meine 40D habe ich damals aus 2 Gründen gekauft: Die EinsteigerEOS waren meinen Händen zu klein und (wichtiger) die Sucher der billigeren Modelle waren Mist und für mich als Brillenträger noch unbenutzbarer als ohnehin schon.

        Die G9 und Konsorten haben winzige Sensoren - bei gutem Licht kann man damit durchaus gute Bilder machen. Der Preisabstand zu Systemkameras ist jedoch nicht sehr gross und die liefern erheblich bessere Qualität.

        Mein Tipp wäre also entweder ein Olympus PEN-Modell oder eine Panasonic G2, jeweils mit einem der Kitobjektive. Alternativ EinsteigerDSLR von Canon oder Nikon (oder sonstwem), das wäre für mich persönlich aber keine Option.

        grüsse vom

        petzi

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          #24
          AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

          Zitat von robert77654 Beitrag anzeigen
          Naja. Die Umstände sind oft nicht "halbwegs normal". Sprich: Oft gibt es wenig Licht, ungünstige Verhältnisse für Weißabgleich und Belichtungsmessung, hohe Kontraste. Gerade bei interessanten Bildsituationen ist das oft der Fall.
          Und jetzt nenn mir mal bitte eine aktuell gebaute DSLR, die bei ISO1600 so rauscht, dass man die Fotos nicht mehr auf A4 printen kann.

          Weißabgleich ist irrelevant - der ist nicht Teil der Aufnahmequalität, sondern ein reiner Zahlenwert, der später in der Post eingeregelt wird (es sei denn, man ist Sportfotograf (= erste nicht halbwegs normale Anwendung von der ich sprach.))

          Die Belichtungsmessung war bei der nun bald 35 Jahren alten Olympus OM-2 gefühlt besser als bei der jetzigen Canon 5D Mark II, weil vorhersehbar. Ansonsten ist aber auch das irrelevant im Natur und Landschaftsbereich, da das Histogramm die Belichtung vorgibt und nicht der höchstintelligente Belichtungsmesser.

          Stichwort hohe Kontraste: Wenn du tatsächlich derart hohe Kontraste im Bild hast, dass die Kamera auch nach der RAW Konvertierung noch zu kämpfen hat, braucht es sowieso mehrere Belichtungen. Da sind dann die minimalen Unterschiede zwischen den Kameras schwer sekundär.


          Zitat von robert77654 Beitrag anzeigen
          Zu der nicht nur hier genannten These, dass ALLE DSLR gute Bilder fabrizieren siehe Colorfoto: Bei hohen Isozahlen fällt die Qualität vieler DSLR stark ab. Und eine Freundin von mir hat eine Olympus, bei der fast alle Bilder blaustichig sind.
          Colorfoto? Im Ernst? Come on, ein werbefinanziertes Käseblatt mit noch dazu fragwürdigen Labortests halte ich nicht wirklich für eine zitierfähige Quelle.

          Und zur blaustichigen Olympus: Das kann mehrere Gründe haben. Z.B. hat sie einen falschen Kelvin Wert eingestellt. Oder hinter den üblichen Presets sind leicht andere Werte hinterlegt. Oder der Messer ist kaputt. Sei's drum: Wenn man nicht JPG fotografiert, ist all das völlig irrelevant.

          Zitat von robert77654 Beitrag anzeigen
          Ich habe Vergleichsfotos mit einem Nikon 18-70 und einem 16-85 gemacht. Da erkennt jeder, der nicht sehbehindert ist, auf einem 20-Zoll-Monitor den Unterschied: das 16-85 ist etwas schärfer, die Blder sind kontrastreicher und die Farben besser. Dies, obwohl die Objektive laut Colorfoto relativ dicht beeinander liegen.
          Wobei dies bei postkartengroßen Abzügen nicht erkennbar ist.
          Ich habe auch Vergleichsbilder mit D70 und D90. Ich kann die Bilder gern mailen. Wobei bei niedriger Isozahl 200 der Unterschied zwischen den genannten Objektiven größer ist. Bei hoher ISO-Zahl zwischen den Gehäusen - bei 3200 sehr stark.
          Und den Unterschied zwischen den Objektiven bildest du dir nicht nur ein? Hast du mal einen Blindtest gemacht? Ich habe spaßeshalber früher mal das 17-40L (irgendwas um 700€ glaube ich) gegen das 18-55 laufen lassen und in einem Amerikanischen Forum zum Blindtest gegeben. Das 18-55 wurde als das hochwertigere eingeschätzt. Ebenso Canon 70-300 IS gegen 70-200 f2.8 L.
          Die Unterschiede sind so marginal, dass man sich ernsthaft fragen muss, ob die Haptik und die Offenblende einem Faktor 5-10 im Preis wert ist. Wegen nichts anderem würde ich die großen Objektive empfehlen - sicher nicht wegen einem nennenswerten Plus an Abbildungsleistung.

          Oh...ich will jetzt nicht zu zynisch werden aber das muss raus: Die einzigen wirklich grottenschlechten Objektive, die ich je zum Testen hatte, waren beide in ihrer jeweiligen Kategorie die Referenzobjektive von ColorFoto. Ich lass das mal so stehen.

          Zitat von robert77654 Beitrag anzeigen
          Dass Technik keine guten Bilder macht, sondern der Fotograf, ist logisch. Der Fragesteller wollte jedoch nichts zum Bildaufbau wissen, sondern zur Technik.
          Der Fragesteller fragte jedoch auch nach dem Grenznutzen. Und da wollte ich einfach mal eine Gegenmeinung zum Ausrüstungswahn in den Raum werfe, den ich für völlig irrational und marketinggetriggert halte.

          Zitat von robert77654 Beitrag anzeigen
          Bedienkonzepte unterscheiden sich in der Tat. Gerade die genannte Systemkamera wird von vielen Fotografen verschmäht, weil ohne Prismensucher, d.h. ohne optimale Bildkontrolle.
          Hast du sie jemals in der Hand gehabt? Ich finde, sie bedient sich ganz wunderbar. Solide, tolle Haptik, klein, leicht und handlich.
          Und zur "optimalen Bildkontrolle". Unter der Maßgabe, müsste jede Leica M von der Fotografenwelt verschmäht worden sein. Schrecklich unpräzises Gerät, ganz furchtbar! Und meine 5Dmk2 hat auch keinen 100% Sucher. Weia. Sollte ich wohl besser verkaufen. Come on - die Zeit der Diapräsentation ist vorbei. Ich schieße jedes Foto nach Möglichkeit etwas großzügiger, um später in der Post den Bildausschnitt richtig legen zu können.
          Wenn du jedoch das Foto wirklich gerne zu 100% im Sucher komponieren möchtest, dann ist das zwar nicht meine Herangehensweise aber doch sehr gut nachvollziehbar. Dazu brauchst du aber zwingend ein Stativ. Und wenn du ein Stativ hast, ist das ganze obige Gerede von wegen ISO-Rauschen sowieso ad absurdum geführt, weil du über 100 nicht hinaus gehst.

          Rob, das ist bei bestem Willen nicht gegen dich persönlich gerichtet. Nur glaube ich, dass der Thread Ersteller hier zu Käufen gedrängt wird, die ihm so keinen nennenswerten Vorteil bringen. Bevor man sich mit Rauschen und derartigen Späßchen beschäftigen kann, sollte man doch besser mal ein paar dutzend Stunden theoretisches Wissen anlesen dann wird man schnell feststellen, dass es das große Equipment überhaupt nicht braucht. Bzw anders herum formuliert: Ohne dieses Wissen, machst du weiter Schnappschüsse, die dann zwar meinetwegen hübschere Farben haben, weil die Kamera die Anwenderfehler ausbügelt, aber das ist aus meiner Sicht gänzlich kontraproduktiv.
          So. Nun gehe ich schlafen

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            #25
            AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

            ich glaub wir haben den Fragesteller mit Details erschlagen. Zumindest meldet er sich nicht mehr.



            Alex
            After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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              #26
              AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

              Die D5100 gibt´s nun wohl auch in Kürze - würde mich mal interessieren wie gut die HDR-Funktion ist. Gibt´s die auch an der D7000 oder ist das ganz neu ? Wieviele Bilder werden denn da übereinandergelegt ?

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              • MartinHuelle
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                #27
                AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

                Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen
                Die D5100 gibt´s nun wohl auch in Kürze - würde mich mal interessieren wie gut die HDR-Funktion ist. Gibt´s die auch an der D7000 oder ist das ganz neu ? Wieviele Bilder werden denn da übereinandergelegt ?
                Die HDR-Funktion ist ganz neu. Es werden zwei Bilder übereinandergelegt. Laut Nikon: "Mit einem einzigen Auslöserdruck werden zwei Aufnahmen mit unterschiedlichen Belichtungen aufgenommen und von der Kamera zu einem Bild zusammengefügt."
                www.martin-huelle.de

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                • Becks
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                  #28
                  AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

                  Das ist gemein mit der HDR-Funktion, die klingt interessant, aber meine Cam geb ich deswegen nicht her.

                  Alex
                  After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                  • Prachttaucher
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                    #29
                    AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

                    Erstmal abwarten ob´s auch wirklich gute Ergebnisse bringt - oft sind die manuell durchgeführten Aktionen ja doch besser. Wäre für mich ggf. ein Wechselgrund, falls mir das Teil sonst auch gefällt - mal eine echte Neuerung. Nur schade, daß der Akku geändert wurde. Gewicht mit Akku etwa wie die D80.

                    Anderes wie das D-Lightning nutze ich allerdings eigentlich nie...

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                    • robert77654
                      Erfahren
                      • 10.01.2010
                      • 335
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                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

                      Hallo!

                      In Kürze:
                      Hohe Isozahlen: Ich beziehe mich tatsächlich auf Colorfoto (CF), laut CF gibt es
                      einige Kameras, bei denen die Bildqualität dann stark nachlässt. Und wenn man
                      außerdem nicht optimal belichtet hat, zusätzlich einen Ausschnitt wählen
                      oder/und die Bilder groß präsentieren möchte, gibt es da sicher
                      Qualitätsunterschiede.
                      Bisher fand ich die Tests in CF nachvollziehbar. Auf jede Fall besser, als Internet-Schreibseleien. Da steckt übrigens unter Umständen die Marketingabteilung dahinter.
                      Wenn CF Gehäusen in hohen ISO-Bereichen eine schlechte Bewertung gibt, liegt das wahrscheinlich nicht daran, dass die entsprechenden Hersteller Anzeigen geschaltet haben.

                      Ich habe nicht alle aktuell erhältlichen Kameras getestet, sondern kenne nur die beiden von mir genannten sehr gut, erlaube mir daher kein persönliches Urteil über alle wie du. Auf der Homepage von CF kann man übrigens Bilder herunterladen, da hat man einen Vergleich.
                      Du hast wahrscheinlich alle aktuellen DSLR-Kameras getestet, weil Du sagst, dass
                      alle gut sind. Und ein Objektivtester scheinst Du auch zu sein. So klingen Deine Worte zumindest

                      Weißabgleich etc: Je mehr man hinterher bearbeiten muss, desto ungünstiger finde
                      ich es. Zudem viele Leute nicht in RAW fotografieren. Deshalb ist es auch bei
                      meiner Freundin und der Olympus ein Problem, dass die Bilder Blaustich haben.

                      Den Unterschied zwischen den Objektiven bilde ich mir nicht ein. Blindtest ist
                      schwierig...

                      Du hältst den Ausrüstungswahn für völlig irrational und marketinggetriggert. Ich
                      würde es anders und deutsch formulieren, aber sinngemäß sehe ich es genauso. Deshalb habe ich die billige gebrauchte D70 ins Spiel gebracht! Und normalerweise empfehle ich für Leute, die sowieso kein Objektiv wechseln wollen, eine gute
                      Kompaktkamera. Aber der Fragesteller wollte etwas anderes wissen.

                      Meßsucher/Leica M: Ich hatte mal eine Mamiya 6, also auch Meßsucher. Die
                      Bildkontrolle (Schärfentiefe!) fand ich in der Tat unpräzise. Ist Geschmackssache. Viele mochten das an den Leica M nicht. Bildkontrolle über Monitor wie bei Systemkameras gefällt mir nicht, aber anderen schon. Ist auch Geschmackssache.
                      Die Zeit der Diapräsentation ist tatsächlich vorbei, jetzt wird gebeamt...

                      Zitat: "Wenn du jedoch das Foto wirklich gerne zu 100% im Sucher komponieren
                      möchtest, dann ist das zwar nicht meine Herangehensweise aber doch sehr gut
                      nachvollziehbar. Dazu brauchst du aber zwingend ein Stativ. Und wenn du ein
                      Stativ hast, ist das ganze obige Gerede von wegen ISO-Rauschen sowieso ad
                      absurdum geführt, weil du über 100 nicht hinaus gehst."

                      Naja, 100 Prozent schaffe ich nicht, versuche aber mir ruhiger Hand "nix zu
                      verschenken". Stativ hat nicht unbedingt etwas mit Iso zu tun: Stichwort sich
                      bewegende Motive.


                      Zitat:
                      "Rob, das ist bei bestem Willen nicht gegen dich persönlich gerichtet. Nur
                      glaube ich, dass der Thread Ersteller hier zu Käufen gedrängt wird, die ihm so
                      keinen nennenswerten Vorteil bringen. Bevor man sich mit Rauschen und derartigen
                      Späßchen beschäftigen kann, sollte man doch besser mal ein paar dutzend Stunden
                      theoretisches Wissen anlesen dann wird man schnell feststellen, dass es das
                      große Equipment überhaupt nicht braucht. Bzw anders herum formuliert: Ohne
                      dieses Wissen, machst du weiter Schnappschüsse, die dann zwar meinetwegen
                      hübschere Farben haben, weil die Kamera die Anwenderfehler ausbügelt, aber das
                      ist aus meiner Sicht gänzlich kontraproduktiv."

                      Habe ich nicht recht verstanden. Von großem Equipment hatte ich nie geschrieben.
                      Kamera bügelt Anwenderfehler aus? Das ist kontraproduktiv? Kapiere ich nicht.
                      Welches theoretische Wissen? Roland Barthes "Die dunkle Kammer"? Adobe Photoshop für Könner? Oder Bildgestaltung? Sicher alles sinnvoll, aber er hat nun mal eine Frage nach der Technik gestellt. Jemanden, der eine Technikfrage stellt zu empfehlen, sich mit "Theorie" zu beschäftigen, ist in meinen Augen "Thema verfehlt". Und drängen will ich ihn nicht. Habe nur Vorschläge gemacht. Du übrigens auch...

                      Ich glaube, wir liegen uns eigentlich recht nahe. Um das zu verdeutlichen:
                      Kürzlich habe ich tolle Island-Bilder gesehen. Irgendwann habe ich mal geschaut,
                      welche Kamera da im Spiel ist. Jetzt kommt der Beleg dafür, wie wenig Technik
                      man für gute Fotos braucht: Die Kamera war ein Handy...
                      Das hat für Bilder im Internet gereicht. Die Bildqualität würde allerdings bei
                      wenig Licht und starken Vergrößerungen an Grenzen stoßen und das Handy hat weder starkes WW noch Tele.

                      So, dem Fragesteller habe ich meine Tipps gegeben und ziehe mich zurück. Habe genug anderes zu tun...
                      Zuletzt geändert von robert77654; 05.04.2011, 20:58.
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                      • Chiloe
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                        • 19.07.2009
                        • 1411
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                        #31
                        AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

                        ich glaub wir haben den Fragesteller mit Details erschlagen. Zumindest meldet er sich nicht mehr.
                        Keine Angst, das liegt lediglich daran, dass ich in meiner Studentenbutze z.Zt. nur mittels relativ trägem USB-Surfstick ins Internet kann - ziemlich nervig !
                        Werde die Zeit bis zum Wochenende daher zum weiteren Einarbeiten in die theoretischen Grundlagen nutzen.
                        Stehe bisher aber noch auf dem Standpunkt, dass ich mit einer DSLR insgesamt am besten bedient bin. Mal sehen, was die D5100 so bringt, die klingt ja auch recht interessant...
                        ausrüstungsverliebter Schönwetter- & Gelegenheitstrekker

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                          #32
                          AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

                          Wieviel Geld hast du denn zur Verfügung?

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                          • Chiloe
                            Fuchs
                            • 19.07.2009
                            • 1411
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                            #33
                            AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

                            Bin zwar (noch) Student und habe deshalb keinen unbegrenzten finanziellen Spielraum aber wie ich in einem der letzten Beiträge bereits berichtet habe, bin ich durchaus bereit, für gute Qualität und einen entsprechenden Mehrwert auf Tour auch das entsprechende Geld zu bezahlen. Außerdem kaufe ich lieber einmal was Vernünftiges, mit dem ich dann die nächsten Jahre auch zufrieden bin.
                            Und genau da liegt ja auch meine grundsätzliche Frage an Euch: Bis zu welcher Preisklasse gibt es wirklich noch signifikante Qualitätsunterschiede für jemanden wie mich, der sich zwar schon intensiver mit der Outdoor-Photografie beschäftigen möchte, dem ein gutes Handling on Tour und ein vernünftiges Preis-/Leistungsverhältnis aber letztendlich doch wichtiger sind, als das letzte Quäntchen Bildqualität?...
                            ausrüstungsverliebter Schönwetter- & Gelegenheitstrekker

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                            • Prachttaucher
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                              • 21.01.2008
                              • 12124
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                              #34
                              AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

                              Bei mir war´s so, daß ich meinem Body lange treu geblieben bin/ noch bleibe, aber eine lange Objektiv-Orgie hinter mir habe. Würde ich´s nochmal machen, würde ich mir gleich das 16-85 VR kaufen, wenn der Schwerpunkt auf Weitwinkel liegt ist man da für lange Zeit bestimmt gut mit bedient. Die Verzeichnung ist schon bei 16 mm deutlich geringer als bei anderen Objektiven bei 18 mm (hatte das 18-135 VR zuerst) - man muß also weniger bearbeiten. Und das sieht man wirklich ! Zudem neigte das 18-135 auch zu Vignettierung, das störte mich auch.

                              Welchen Body würde ich nach Haptik entscheiden - ich finde die D80 nach wie vorher völlig ausreichend für mich.

                              Ich würde außerdem auch nicht gleich die Maximalversion kaufen. Vielleicht das Tele erstmal lassen. Kann sein Du willst das 70-300 VR, vielleicht aber auch ein Superzoom, oder Du brauchst den Bereich eigentlich doch nicht.

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                                #35
                                AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

                                Jup. Ich würde auch für den Anfang auf das Tele verzichten. Ich hatte auf genau einer Rucksacktour bislang ein Tele dabei (70-200mm) und habe es vielleicht 3x benutzt. Du bist auf Tour i.d.R. sowieso nicht in der Lage erstklassige Wildtieraufnahmen zu machen. Dazu braucht es im Normalfall a.) deutlich längere Tüten und b.) Jede Menge Zeit, um an einem Fleck zu verharren und zu warten. Und für einen schwarzen Punkt vor blauem Himmel, wo man dann jedem, dem man das Bild zeigt erstmal erklären muss "Jaja, das ist ein ganz seltener Adler", würde ich das Kilo mehr (und im Zweifel die 800€ mehr für eine stabile Konstruktion) nicht auf mich nehmen wollen.

                                Ein paar Allgemeinpunkte:
                                1. Autofokus, Belichtungsmesser, Weißabgleich, Tüdelü ist irrelevant für Landschafts- sowie Portraitfotografie und sowieso alles andere außer Sport und vielleicht irgendwie geartete "Action".
                                2. Ich bin kein Fan vom Nikon Bedienkonzept. Aber das ist höchstwahrscheinlich reine Gewöhnungssache.
                                3. Ich würde sehr ehrlich eine Kamera wie die Panasonic GF1/GF2/GH2 (die beiden ersteren mit einem älteren Sensor aber tollem Body) oder Fuji Finepix X100 in Betracht ziehen. Die Dinger haben viel größere Sensoren, als die üblichen Kompaktknipsen und liegen damit (2x und 1,6x Crop o.ä.) mit den günstigeren DSLRs gleich auf bei viel geringerem Gewicht. Natürlich hast du nicht die Möglichkeit 10^3 Objektive dran zu schrauben, um alles abzudecken. Tierfotos wirst du damit eher nicht machen ;)
                                4. Wenn du unbedingt DSLR willst, dann würde ich PERSÖNLICH eine der größeren nehmen. Sprich Vollformat. Und zwar nicht aus Gründen der Auflösung. Sondern wegen des großen, hellen Suchers und wegen der Freistellungsmöglichkeiten.
                                5. Bei Canon wäre das 5Dmk1 oder mk2. Bei Nikon die D700. Wobei ich das Nikon Angebot in dem Bereich für zu teuer erachte.
                                6. Die ganzen "kleinen" - also sei es nun D5000, D7000, D90, D70, 1000D, 600D, 60D etc.pp. haben alle einen um den Faktor 1,6x kleineren Aufnahemchip. Das macht sie günstiger und bezahlbarer. Damit haben sie aber keinen größeren Chip mehr, als die ambitionierten Kompakten (wie gesagt 2x und 1,5x) und in dem Aspekt reiner Bildqualität (Schärfe, Rauschen, Tonwerte etc) keinen Vorteil. Sie sind natürlich bei weitem flexibler (wenn man das Geld hat und den Objektivpark mit sich rumschleppen will). Du kannst an einen kleinen SLR Body halt Objektive von Superweitwinkel bis Supertele ranbauen. Bei der angesprochenen Fuji X100 bist du auf 35mm beschränkt. In der Pancake 20mm Version der Panasonic GF1 auf 40mm bei der GF2 auf 14mm d.h 28). Wenn du also das Gefühl hast, dass du mehr als eine Brennweite haben möchtest, fallen diese Kandidaten raus (mit Zoom würd ich die GF1/2 nicht nehmen, dann lieber GH2). Wenn du mit nur einer Brennweite d'accord bist, bieten sie dir die gleiche Bildqualität bei geringerer Größe und geringerem Gewicht. Der Sensor der GF1/2 ist jedoch schon älter und liegt nicht mehr mit den aktuellen Topmodellen gleichauf. Dafür dann lieber bei der GH2 und X100 schauen.


                                _____________________

                                Zitat von robert77654 Beitrag anzeigen
                                Hohe Isozahlen: Ich beziehe mich tatsächlich auf Colorfoto (CF), laut CF gibt es
                                einige Kameras, bei denen die Bildqualität dann stark nachlässt. Und wenn man
                                außerdem nicht optimal belichtet hat, zusätzlich einen Ausschnitt wählen
                                oder/und die Bilder groß präsentieren möchte, gibt es da sicher
                                Qualitätsunterschiede.
                                Ja die gibt es, keine Frage. Nur musst du aus meiner Sicht vorsichtig sein mit der Interpretation eines wie auch immer gearteten Labort-Test-Graphen. Was da katastrophal aussehen mag, reicht heutzutage halt locker für einen DinA4 Print. Auf www.dpreview.com kann man sich zu allen getesteten Kameras Originalfiles verschiedenster ISOs reinpfeifen. Was dann in einer Colorfoto ein halb so gutes Laborergebnis darstellt, ist in der Realität i.d.R. kaum erkennbar und vor allem nicht von Relevanz (bei aktuellen Kameras wohlgemerkt).

                                Zitat von robert77654 Beitrag anzeigen
                                Ich habe nicht alle aktuell erhältlichen Kameras getestet, sondern kenne nur die beiden von mir genannten sehr gut, erlaube mir daher kein persönliches Urteil über alle wie du. Auf der Homepage von CF kann man übrigens Bilder herunterladen, da hat man einen Vergleich.
                                Du hast wahrscheinlich alle aktuellen DSLR-Kameras getestet, weil Du sagst, dass
                                alle gut sind. Und ein Objektivtester scheinst Du auch zu sein. So klingen Deine Worte zumindest
                                Ich will beim besten Willen nicht überheblich klingen. Ich schreibe das hier auch nicht, um mich zu profilieren, sondern um den TO vor einer (eventuellen) Fehlinvestition zu bewahren.
                                Ich habe glaube ich in der Tat einen ganz guten Überblick über das Canon Lineup seit 2002.
                                Und wenn ich mir da die aktuellen Kameras angucke, dann haben 600D, 60D und 7D alle den mehr oder weniger identischen Sensor mit der gleichen Verarbeitungsengine dahinter. Die unterscheiden sich in Sachen Bildqualität also einfach mal...gar nicht. Und mit allen kannst du ein 3200 ISO Bild in A4 an die Wand hängen.

                                Zitat von robert77654 Beitrag anzeigen
                                Weißabgleich etc: Je mehr man hinterher bearbeiten muss, desto ungünstiger finde
                                ich es. Zudem viele Leute nicht in RAW fotografieren. Deshalb ist es auch bei
                                meiner Freundin und der Olympus ein Problem, dass die Bilder Blaustich haben.
                                Nun, wer hier in diesem Thread, wo es um Ernsthaftigkeit beim Fotografieren geht schreibt, dem unterstelle ich mal, dass er RAW fotografiert oder es in Kürze tun möchte. Du kaufst dir ja auch keinen Ferrari und baust 'n Käfer-Motor ein.


                                Zitat von robert77654 Beitrag anzeigen
                                Naja, 100 Prozent schaffe ich nicht, versuche aber mir ruhiger Hand "nix zu
                                verschenken". Stativ hat nicht unbedingt etwas mit Iso zu tun: Stichwort sich
                                bewegende Motive.
                                Da hast du natürlich Recht allgemein gesprochen. De fakto ist es doch aber so, dass Aufnahmen, bei denen du die Zeit hast ein Stativ aufzubauen und einzurichten nicht eben vor Dynamik strotzen ;)
                                Und da es hier im Forum um Landschaften und Dokumentation geht und nicht um ein Eishockey-Spiel mit fest installiertem Kamerastandpunkt, finde ich die obige Aussage schon legitim. Aber klar, das muss jeder für sich selbst entscheiden.

                                Zitat von robert77654 Beitrag anzeigen
                                Habe ich nicht recht verstanden. Von großem Equipment hatte ich nie geschrieben.
                                Kamera bügelt Anwenderfehler aus? Das ist kontraproduktiv? Kapiere ich nicht.
                                Welches theoretische Wissen? Roland Barthes "Die dunkle Kammer"? Adobe Photoshop für Könner? Oder Bildgestaltung? Sicher alles sinnvoll, aber er hat nun mal eine Frage nach der Technik gestellt. Jemanden, der eine Technikfrage stellt zu empfehlen, sich mit "Theorie" zu beschäftigen, ist in meinen Augen "Thema verfehlt".
                                Eben genau das sehe ich anders. Und zwar sehr, sehr anders. Der TO erhofft sich von der Investition bessere Fotos.
                                Nun ist die Frage, was "besser" ist. Bei den technischen Aspekten der Bildqualität wird natürlich ein Sprung auszumachen sein. Aber nur weil ein Bild schärfer ist, wird er nicht vom nächsten Galeristen um eine Ausstellung gebeten. Dem geht es nämlich um das Bild ansich und nicht um das Gewese drum herum. Bei den "Fachforen" im Internet, geht es nur um das Gewese drum herum und gar nicht um das Bild. Klar, gute Fotos machen kann halt nicht jeder. Eine teure Kamera kaufen hingegen schon. Und dann liest man im Fotocommunity Forum oder was es sonst heute für Plattformen geben mag, wie sich Leute zu demagogischen Höchstleistungen aufschwingen, um auch noch dem Letzten klar zu machen, dass dieses und jenes Objektiv aber wirklich tausend mal besser ist als das andere und posten dann ein mit Blende 16 gemachtes Beispielfoto. Das ist so ein typischer Fall, wo ich meine: Erst Wissen aneignen und dann an die Grenzen der Kamera stoßen. Sonst wundert man sich nämlich warum das neue 1000€ L Objektiv an der neuen 5000€ Kamera bei Blende 16 0 in Worten: "Null" mehr Bildqualität bringt als das Kitobjektiv an der 500€ Kamera.

                                Um das Potential so einer Kamera auszuloten bedarf es doch noch etwas mehr, als dem Zücken der Kreditkarte. Es bedarf Wissen um ganz zentrale Aspekte der Technik. Manche sind dabei schon seit 100 Jahren oder länger bekannt, andere erst seit 5 in Fachkreisen und finden langsam ihren Weg ins fotografische Allgemeinwissen. Und die gelten auch für Kompaktkameras.
                                Was ich damit sagen will ist: Mit dem Wissen um diese Aspekte, kann man auch aus einer Kompakten gehörig mehr rausholen und mehr machen als "knipsen".
                                Expose to the right und darauf abgestimmte RAW-Verarbeitung gelten für eine kleine Kompakte genauso wie für ein 40.000€ MF Digitalrückteil. Bloß verzeiht dir eine DSLR Fehler in der Richtung deutlich mehr als es die übliche kleine Kompakte tut. Das ist das was ich mit "ausbügeln" meinte. Und das ist pädagogisch nicht wirklich sinnvoll.
                                Zuletzt geändert von ; 06.04.2011, 15:24.

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                                • Libertist
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                                  • 11.10.2008
                                  • 2064
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                                  #36
                                  AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

                                  Zitat von Jan Vincent Beitrag anzeigen
                                  [*]Die ganzen "kleinen" - also sei es nun D5000, D7000, D90, D70, 1000D, 600D, 60D etc.pp. haben alle einen um den Faktor 1,6x kleineren Aufnahemchip. Das macht sie günstiger und bezahlbarer. Damit haben sie aber keinen größeren Chip mehr, als die ambitionierten Kompakten (wie gesagt 2x und 1,5x) und in dem Aspekt reiner Bildqualität (Schärfe, Rauschen, Tonwerte etc) keinen Vorteil.
                                  Bei der D7000 handelt es sich um einen Crop-Faktor von 1,5, bitteschön!
                                  Regelmäßige Updates auf Facebook: Outventurous || Galerie und Weltkarte gibt's auf der Outventurous Webseite.

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                                  • Gast-Avatar

                                    #37
                                    AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

                                    Bitte verzeih ;)

                                    Edit: Hier mal ein Out-of-Camera Foto der Fuji X100 bei ISO 1600: http://masters.galleries.dpreview.co...%2feeJCQsXk%3d

                                    Edit2: Und hier kann man mal das Rauschen verschiedener Kandidaten im Direktvergleich gegenüberstellen:
                                    http://www.dpreview.com/reviews/canoneos600d/page10.asp
                                    Zuletzt geändert von ; 06.04.2011, 15:16.

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                                    • MartinHuelle
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                                      #38
                                      AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

                                      Manche Empfehlung finde ich hier arg merkwürdig. Z.B. die, dass man für den Anfang durchaus auf das Tele verzichten kann (wenn nicht sogar grundsätzlich). Mit welcher Begründung? Weil es schwer ist? Oder nur, weil der eine oder andere meint, in der Outdoor-Fotografie spiele sich das meiste im Weitwinkelbereich ab? Auch wenn es Fotografen gibt, die nur mit einer Festbrennweite zurecht kommen, heißt das noch lange nicht, dass es ein empfehlenswerter Weg ist.

                                      Outdoor-Fotografie ist vielfältig und beschränkt sich nicht nur auf stille Landschaft, sondern ist auch viel Action-Fotografie. Entsprechend muss die Kameraausrüstung, der Autofokus, die Objektive und all das mitspielen.

                                      Am Rande: Ich bin von dem Bedienkonzept der Nikon Kameras (zumindest ab D7000 - bzw. ab D80/D90) voll überzeugt. Bei den kleineren läuft mir - wie schon früher erwähnt - zuviel über das Menü (aber das ist bei den anderen Herstellern sicherlich ähnlich).

                                      Und nochmal zu den Objektiven: Bei mir ist das Verhältnis zwischen Weitwinkel- und Telenutzung recht ausgeglichen.
                                      www.martin-huelle.de

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                                      • petzi
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                                        #39
                                        AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

                                        Zitat von MartinHuelle Beitrag anzeigen
                                        Manche Empfehlung finde ich hier arg merkwürdig. Z.B. die, dass man für den Anfang durchaus auf das Tele verzichten kann (wenn nicht sogar grundsätzlich). Mit welcher Begründung?
                                        Meine Begründung wäre das Budget. Kaum einer hat das Geld sich von Anfang an einen Satz 1a Linsen zuzulegen und den Body noch dazu. Auf die kleinen Brennweiten vom WW bis zum leichten Tele zu verzichten zugunsten eines Tele(zooms) wäre, da wirst Du mir vermutlich zustimmen, eine eher ungewöhnliche Entscheidung und auch nicht zwingend sinnvoll. Auf den Body zu verzichten zugunsten von zwei Linsen wäre völlig sinnlos. Bleibt im Umkehrschluss:

                                        - Body muss sein
                                        - irgendwas nicht Teleartiges muss sein.
                                        - alles Andere ist optional und auch den persönlichen Vorlieben (die sich ja vielleicht noch entwickeln müssen) nach ausbaubar. Und die können sich ja durchaus so entwickeln dass vor dem "echten" Tele z.B. ein Makroobjektiv, ein Ringblitz und ein Stativ kommen können. Tele ist nicht verboten, es ist lediglich nicht zwingend notwendig, schon gar nicht initial.

                                        Ob man nun mit einer Kompakten glücklich wird oder mit einer billigen Kit-DSLR, ob mit einer Systemkamera oder der fully-loaded Profi-Ausrüstung mit Vollformat-Sensor ist nicht zuletzt eine Budgetfrage. In jedem Fall ist es in meinen Augen besser, in ein hochwertiges Objektiv zu investieren mit einem mittelteuren Body als in zwei billige Linsen und einen teuren Body. Oder drei Flaschenböden und einen billigen Body. Auf eine Linse zu verzichten bis man mit der Apparatur umzugehen gelernt hat und seine eigenen Bedürfnisse zu erkennen halte ich für schlauer als nach kurzer Zeit festzustellen dass der Wunsch nach möglichst grosser Brennweitenabdeckung dazu geführt hat, dass man zwei oder drei miese Optiken gekauft hat, die man auch nicht mehr los wird, weil keiner sie kaufen will und mit denen man selber nicht froh wird. Also Briefbeschwerer für teures Geld. Ich würde sogar bei unlimitiertem Budget dazu raten schrittweise vorzugehen, einfach um des Lerneffekts willen.

                                        Was die Notwendigkeit von langen Tüten angeht: Ich fotografiere seit geraumer Zeit zu 99% mit der PEN und der 17er (entsprechend 35mm KB) Festbrennweite und vermisse eigentlich nichts. Obwohl ich für die PEN noch das Kitzoom habe und ausserdem die 40D mit Linsen von 10mm - 300mm (x1,6). Dafür geniesse ich die Leichtigkeit der minimierten Ausrüstung und den geschärften Blick für Motive. Ginge ich auf Safari oder würde Sportevents fotografieren wäre die Eos natürlich mit im Boot. Früher (tm) zu Analogzeiten hatte ich durchaus auch die Kombination Leica M6 mit 35mm Summilux und Nikon F4 mit 2,8/300mm dabei und sonst nix ausser Filmen und Belichtungsmesser. Hat mir hin und wieder einiges Kopfschütteln eingebracht. So what. Muss halt jeder selber rausfinden, was er mag und braucht. Deswegen würde ich meine Lösung(en) auch nicht jedem empfehlen, weil es halt eben "nur" die für mich aktuell passende ist.

                                        Grüsse vom Petzi

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                                          • 21.01.2008
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                                          #40
                                          AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

                                          sagen wir mal so : Chiloe hat am Anfang zwei Touren aus Lappland verlinkt, also gehe ich davon aus, daß die Kamera dort eingesetzt werden soll. Ich persönlich mache dort eben überwiegend Weitwinkelbilder und um etwas näher ranzuholen reichen mir die 135 mm KB. So bleibt das ganze für mich noch schleppbar. Das mir gelegntlich das Tele fehlt habe ich ja geschrieben, eine Auswertung meiner früheren Bridge-Bilder dort ergab aber auch einen nur geringen Teleanteil. Klar ist so eine Empfehlung immer subjektiv

                                          Wenn er jetzt geschrieben hätte, daß im Tierfotos wichtig sind....Andererseits fehlen eigentlich genauere Motivangaben im Ausgangsthread. Da steht ja zudem auch noch was von Fahrradtouren.

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