Hundebiss

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  • psy48
    Dauerbesucher
    • 27.05.2006
    • 923

    • Meine Reisen

    #21
    AW: Hundebiss

    Danke für eure konstruktiven Antworten.

    @Aelfstan. Ich denke nicht, daß der Hund zu wenig Bewegung hat. Die Halterin ist uns schon mehrfach, in abgelegenen Waldgegenden mit ihm begegnet, da war er total unauffällig. Ich sehe sie auch ständig mit ihm in der Nähe unterwegs, frei laufend, es ist ja um die Ecke. Was ich vergessen habe: Meine Partnerin kann sehr gut mit ihm, wenn er ihr auf der Straße begegnet. Warum?

    Psychisch bin ich sehr ok, aber physisch momentan wie ein Putzlappen in der Ecke. Ich habe keinen Bock, jetzt noch ein Fass aufzumachen, was sich dann potenzieren könnte. Ich werde darüber nachdenken, es kann Januar werden und dann eine Entscheidung treffen. Auf jeden Fall keine Polizei oder andere Behörden, ich will das irgendwie intelligent lösen, wie ich es bisher immer getan habe. Ich brauche jetzt nur mal eine Auszeit von ein paar Wochen. Die Erlebnisse der letzten zwei Jahre waren sehr heftig. Man sollte es nicht übertreiben. Es ist zwar mal interessant, an seine Grenzen zu gehen, aber irgendwann ist auch mal Schluß, sonst zerstört man sich. Meine Idee wäre, wenn sie mir mal ohne den Köter über den Weg läuft, ein nettes Gespräch zu suchen und sie dann darauf anzusprechen. Aber momentan läuft mir niemand über den Weg, weil ich es nicht kann. Den Hausarzt habe ich jedenfalls sensibilisiert, was da abgeht. Immerhin schon ein Anfang.

    Gruß, psy

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    • Aelfstan
      Fuchs
      • 05.06.2006
      • 1287
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      AW: Hundebiss

      Ich schätze, der Hund muß mal von einem Hundetrainer oder anderem Fachmann begutachtet werden. Möglich ist durchaus auch ein Problem im Dominanzverhalten des Hundes oder daß Männer irgendwas bei dem Hund auslösen (Hunde, die sehr unterschiedlich auf Männer und Frauen reagieren sind nicht selten).

      Ich wünsch dir gute Besserung und eine Lösung für deine offensichtlichen gesundheitlichen Probleme!
      Jedermannsrecht in ganz Europa!

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      • psy48
        Dauerbesucher
        • 27.05.2006
        • 923

        • Meine Reisen

        #23
        AW: Hundebiss

        @Aelfstan Das denke ich ich auch. Aber ich habe erst einmal den Hausarzt vor geschubst. Mal sehen.

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        • psy48
          Dauerbesucher
          • 27.05.2006
          • 923

          • Meine Reisen

          #24
          AW: Hundebiss

          Noch ein Nachtrag, ich habe mal im Netz gesucht. Bin mir jetzt bei der Rasse sicher. Es ist ein Magyar Vizla-Rüde. Nie gehört, diesen Namen. Die Wunde brennt immer noch wie Hölle. Heute Abend mal das Pflaster ab und dann schau ich mal drunter. Badetag wurde deswegen auf heute verschoben.

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          • mrred
            Gerne im Forum
            • 18.08.2009
            • 58
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            AW: Hundebiss

            Hi
            Bin auch stolzer besitzer einer Hundebissnarbe.
            Beim mir wars aber etwas heftiger. 2 Tage Krankenhaus , Vene wieder zusammengeflickt..Ist mitlerweile Jahre her.

            Das Problem ist das solche Hunde immer wieder zubeißen. Das war der berner sennen hund von meinem Freund. Der Hund kannte mich und plötzlich rasstet der aus. Ich weiß bis heute nicht warum.

            Meiner Meinung nach ist die Waffe die deine Nachbarin da hat eine Zeitbombe bis wirkich was passiert. Und dann wirst DU dir Vorwürfe machen warum du nichts getan hast!!

            So Hunde verwirken sich mit so verhalten der Leben unter Menschen ganz einfach!

            Deswegen: Anzeige erstatten. Der Hund muss meiner Meinung nach weg. Stell dir mal vor Kinder spielen da... Will ich garnicht zuende denken.

            Schönen Samstag noch!
            "Yeah! We're alive!" - Nickd
            Vielleicht mal ein Blick wert: www.2000km-by-foot.de

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            • foenix
              Erfahren
              • 01.09.2009
              • 169
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              AW: Hundebiss

              Hey,

              »der will nur spielen« ist eine fadenscheinige Ausrede, ich nenn das deswegen so, weil's mir oft so erscheint, als wollten die Halter sagen »Tierliebe Leute finden solch Verhalten gut« und damit Verdrängen sie tiefere Probleme.

              Ich würde sagen, viele Hunde in unserem Land sind tief gestört, weil sie etwa je-jünger-desto-süßer viel zu jung von der Mutter getrennt werden oder etwa weil sich Halter oft nicht bewusst sind, dass ein Hund beschäftigt werden will. Da wird der Hund »leinen los« schon im Wohngebiet freigelassen, aber findet kaum Zuwendung.

              Leider scheinen hier auch die familiären Umstände ihr übriges zu tun, den Hund des verstorbenen Mannes verteidigt man denke ich aus Verbundenheit und Verpflichtung in besonderer Weise. Das Rechtfertigt jedoch nicht das Verhalten von Hund und Halterin das hier geschildert wurde. Die Frage ist eben, wie erreicht man am besten eine Verhaltensänderung ohne zu eskalieren? Andreas hat ja einen Fall geschildert, der durch Mediation des Tierheims gut gelöst wurde. Der Hausarzt hat sicher auch genug Menschenkenntnis und Autorität um deiner Nachbarin evtl. klarzumachen, dass ein Hundebiss keine Lappalie ist. Vielleicht ist es auch ganz gut dass du etwas abwarten willst, der Arzt hat den Biss ja dokumentiert und der Hundehalterin kommt es nicht so vor, dass man ihrem Hund die Pistole an den Kopf setzt (wobei ich das nicht kategorisch ausschließen möchte). Vielleicht kann man ihr begreiflich machen, dass sie die Arbeit mit einem Hundetrainer als Chance sehen kann.

              Wünsche Dir, dass alles gut ausheilt!

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              • psy48
                Dauerbesucher
                • 27.05.2006
                • 923

                • Meine Reisen

                #27
                AW: Hundebiss

                Ich hatte bisher nie Probleme mit Hunden. Den Hausarzt habe ich ja schon mal auf die Sache angesetzt. Demnächst muß ich wieder hin wg. Wundkontrolle und frage dann nach, ob sich was getan hat. Falls nicht, ruf ich erst mal im Tierheim an, vielleicht haben die eine Idee. Falls nicht, Anzeige (sehr sehr ungern). Ich habe im Avatar auch einen Hund. Mastino-Hündin, garnicht faltig, das war eine ganz liebe, die hat mir, ohne mich zu berühren, Erdnussflips von den Lippen genommen. Der habe ich gleich beigebracht, daß ich der Chef bin, auf ganz nette Art. Wenn die gezickt hat, habe ich sie am Nacken ordentlich durchgeschüttelt, das hat gereicht und tat nicht weh. Leider mittlerweile tot, thats life.

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                • Max Rockatansky
                  Gesperrt
                  Dauerbesucher
                  • 27.07.2008
                  • 767
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Hundebiss

                  Also ich bin grundsätzlich dafür, für Tiere Verständnis aufzubringen.

                  Doch bei Hunden, die ja immer eine potenzielle Gefahr darstellen, muß man das anders sehen. Wenn ein Hund einmal den kleinsten Anlass zur Sorge bereitet, muß darauf geachtet werden, dass er niemals fremde Menschen verletzen kann, die nur zufällig in der Nähe sind. Jemand der sich gut mit Hunden auskennt, wird das auch nicht anders machen. Das sieht man ja immer wieder.

                  Das Schlimme sind die Leute, die wie diese Frau reagieren ! "Der will nur spiele", oder "der beißt nur Leute die stinken", oder "das liegt an deinen dunklen Haaren" sind Aussagen (die ich schon hören mußte), die nur jemand trifft, der ein äußert fragwürdiger Hundehalter ist.
                  Jeder vernünftige,verantwortungvolle Hundebesitzer bildet sich nicht ein, seinen Hund völlig einschätzen zu können.
                  Siegfried und Roy haben dass bei ihren Tigern sicher auch gedacht. Wer weiß, was diesem Tier an dem Tag über die Leber gelaufen ist. Das kann niemand sagen - und darum gehts !

                  Versteht mich nicht falsch - ich mag Hunde sehr, aber habe Respekt vor ihnen. Wenn ich zufällig draußen auf einen unangeleinten Hund treffe, habe ich zuweilen sogar Angst. Das liegt an schlechten Erfahrungen in meiner Kindheit. Ich sehe das aber realistisch bzw. gehe damit cool um.
                  Zuletzt geändert von Max Rockatansky; 12.12.2009, 13:05.

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                  • psy48
                    Dauerbesucher
                    • 27.05.2006
                    • 923

                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Hundebiss

                    @Max. Da hast Du recht, ich bleibe ja auch dran. Wenn das mit Arzt und Tierheim nicht funzt, rufe ich danach die Halterin erstmal an. Auf das Grundstück ginge ich nur noch mit durchgeladener Waffe (die ich nicht habe). Man muß diese Biester einfach erziehen, bei den meisten gehts, bei manchen wohl nicht. Ich habe bei dem Mastino natürlich nicht gleich mit Erdnussflips angefangen, sondern mit diesen italienischen Gebäckstangen, Crissini, oder so. Sie dabei von mir weg gedrückt, später Salzstangen, ohne Salz. Wenn die auf die Idee gekommen wäre, bei den Flips richtig zuzubeißen, mein Gesicht wäre weg gewesen. Aber: Vertrauen gegen Vertrauen und ich habe ihr dabei tief in die Augen geschaut. Wir haben hier gute nachbarschaftliche Verhältnisse, da will ich nicht gleich die wilde Wutz rauslassen. Nebenan eine Familie, drei Kinder, drei Hunde (zwei Retriever und dann so eine kleine Quälzüchtung plus einer Katze). Ein Retriever-Weibchen macht da wohl den Chef im Rudel, die vermenschlichen diese Viecher. Die ist aus meiner Sicht harmlos. Aber wenn ich im Garten Unkraut rupfe und die kommt dann an unvermutet an den Zaun gerast und kläfft, da geht mir schon der Adrenalinspiegel hoch. Meiner Frau haben sie gesagt, das die nur ein Leckerli will (haben ihr sogar welche angeboten), dann ist sie ruhig. Mittlerweile scheint es sich zu beruhigen, vielleicht auch wetterbedingt. Das ist doch völlig gaga, oder? Die erziehen das Biest auf diese Art zum Kläffer...

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                    • Max Rockatansky
                      Gesperrt
                      Dauerbesucher
                      • 27.07.2008
                      • 767
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: Hundebiss

                      ...ich habe bereits von dem Bekannter erzählt, der, wenn jemand von deren Hund gebissen wird, dass damit entschuligt, dass er behauptet, derjenige habe "gestunken".....Naja, jedenfalls hat der betreffende Hund schon jeden aus der Familie und bestimmt ein halbes Dutzend Besucher gebissen und diese Leute tun absolut garnichts dagegen. Einmal ist der Vater im besoffenen Zustand über den Hundekorb gefallen und der Hund hat ihm dann auf dem Boden liegend so hefftig in den Oberarm gebissen, dass ich am nächsten Tag dachte der Typ ist von ´nem Bären angefallen worden. Also der Hund MUß mehrfach zugebissen haben.
                      Seither gehe ich da nicht mehr hin. Die sind sogar böse auf mich, weil ich denen gesagt habe, ich komme nicht mehr, solange der Hund bei denen frei rumläuft.

                      Ich sags euch : Der einzige Grund warum ich keinen Hund habe ist der, dass ich Angst hätte, mein Hund wird auch so. Was will man mit so einem Hund machen ? Kann man sowas weg bekommen ? Kann man so ein Verhalten tatsächlich bei jungen Hunden durch Erziehung ausschließen ?

                      Ich meine - Hunde sind ja auch Individuen mit charakterlichen Unterschieden. Jeder Hund ist anders sowie Menschen ja auch. Kann man sagen, das bestimmte Rassen grundsätzlich gutmütig sind ?

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                      • psy48
                        Dauerbesucher
                        • 27.05.2006
                        • 923

                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: Hundebiss

                        Gutmütige Rassen, Pudel vielleicht, oder Dackel? Ich kenne nur den Mastino, der war gutmütig. Ich halte nichts vom Thema Kampfhunde, es geht da imho nur um die Halter. Aber draußen hatte ich die trotzdem nur an der Leine, es gibt auch lange Leinen. Was war das ein Theater, als wir mit der Dicken durch den Behördendschungel mußten, bis sie endlich ihr ok fürs weiterleben hatte. Es mag sein, daß ich durch die Chemo für den Nachbarshund auf eine gewisse Art "speziell" rieche, was ihn aggressiv gemacht hat, ich weiß es nicht. Letztes Jahr hat er mich ja schon mal gekniffen (nur gekniffen, habe ich ignoriert), aber da war noch nichts dergleichen.

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                        • paddel
                          Fuchs
                          • 25.04.2007
                          • 1880
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          AW: Hundebiss

                          oder Dackel?
                          Ich glaube eher die sind stur und haben einen eigenen Kopf.

                          Grundsätzlich sagt man unterschiedlichen Rassen schon unterschiedliche Charakterzüge nach. Bin da aber auch keine Expertin. Da Hunde früher meistens "Gebrauchstiere" waren wurden bestimmte Charaktereigenschaften "eingezüchtet".

                          Herdenschutzhunde z. B. gelten als sehr eigenständig, da sie nachts alleine die Herde bewachen müßen sie auch Entscheidungen treffen.

                          Als gutmütig würde ich z. B. Golden Retriever und Neufundländer bezeichnen (dazu kann Markus sicher was sagen).
                          Wenn die Tiere aber falsch gehalten werden gibt es auch da keine Garantie, daß so ein Hund mal zubeist.
                          Froh schlägt das Herz im Reisekittel,
                          vorausgesetzt man hat die Mittel.

                          W.Busch

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                          • psy48
                            Dauerbesucher
                            • 27.05.2006
                            • 923

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                            #33
                            AW: Hundebiss

                            Neufundländer als gutmütig kann ich bestätigen, da hatten wir mal welche bei einem anderen Nachbarn. Bei Retrievern kann ich das so nicht bestätigen. Da hatten wir am alten Wohnort einen total durchgeknallten, aggressiven Kläffer, aber der Zaun war hoch und wenn die Dicke in seine Nähe kam, ist er geflitzt. Ah, eins hab ich noch vergessen. Wenn ich mit dem Mastino intensiv gekuschelt habe, machten unterwegs andere Hunde einen Bogen um mich. Die hatte so ein Moschus-Aroma, schwer zu beschreiben. Den habe ich heute noch in der Nase.

                            Kommentar


                            • paddel
                              Fuchs
                              • 25.04.2007
                              • 1880
                              • Privat

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                              #34
                              AW: Hundebiss

                              Neufundländer als gutmütig kann ich bestätigen, da hatten wir mal welche bei einem anderen Nachbarn. Bei Retrievern kann ich das so nicht bestätigen. Da hatten wir am alten Wohnort einen total durchgeknallten, aggressiven Kläffer,
                              Falsche Haltung, falsche Erziehung, sage ich da nur. Man kann jeden Hund zum Kläffer machen.

                              Das ist doch völlig gaga, oder? Die erziehen das Biest auf diese Art zum Kläffer...
                              Wie du hier schon geschrieben hast.

                              Golden Retriever gelten als Familienhunde.

                              Wenn sich ein Hund "daneben benimmt" liegt der Fehler immer beim Menschen.
                              Froh schlägt das Herz im Reisekittel,
                              vorausgesetzt man hat die Mittel.

                              W.Busch

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                              • psy48
                                Dauerbesucher
                                • 27.05.2006
                                • 923

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                                AW: Hundebiss

                                Völlig richtig. Wie das Herrchen, so der Hund.

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                                • foenix
                                  Erfahren
                                  • 01.09.2009
                                  • 169
                                  • Privat

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                                  #36
                                  AW: Hundebiss

                                  Zitat von paddel Beitrag anzeigen
                                  Wenn sich ein Hund "daneben benimmt" liegt der Fehler immer beim Menschen.
                                  Nichtsdestotrotz ist der Hund dann ein Problem für die Umgebung, auch wenn Herrchen das Problem dem Hund in die Wiege gelegt hat.

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                                  • psy48
                                    Dauerbesucher
                                    • 27.05.2006
                                    • 923

                                    • Meine Reisen

                                    #37
                                    AW: Hundebiss

                                    @foenix Ich mach da schon was, in der geschilderten Reihenfolge. Also, keine Sorge. Am liebsten wäre es mir, wenn man den in einer Hundeschule wieder hin bekommt.

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                                    • Chouchen
                                      Freak

                                      Liebt das Forum
                                      • 07.04.2008
                                      • 20001
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                                      #38
                                      AW: Hundebiss

                                      Auf der einen Seite kann ich ja verstehen, dass Du nicht direkt mit der Behördenkeule kommen möchtest. Auf der anderen Seite: Was ist, falls Du, was hoffentlich nicht der Fall sein wird, durch den Biss doch mehr angeschlagen wirst, als Du momentan vllt. denkst? Eine Dokumentation durch den Hausarzt reicht bei event. Haftungsansprüchen nicht aus. Der Arzt kann nur bestätigen, dass es sich wahrscheinlich um einen Hundebiss handelt, welcher süße Wauzi, (der nur spielen wollte...), gebissen hat, kann er aber nicht bestätigen.
                                      Ganz unabhängig davon, ob der Hund spielen wollte, Dich "bewusst" gebissen hat oder beim Rülpsen aus Versehen Deine Wade getroffen hat: Du bist geschädigt worden.
                                      Inzwischen würde ich wahrscheinlich bei solchen Dingen die Polizei rufen. Vor zwei Jahren habe ich das bei einer anderen Sache nämlich mal versäumt. Mich hat damals ein Rentner umgesäbelt. Ich war mit Rad auf dem Radweg unterwegs, er saß im Auto. Ich habe ihn zunächst beruhigt. (Bei einem früheren Unfall, bei dem ich ebenfalls nicht Schuld war, ist nämlich die die Unfallverursacherin vor dem Krankenwagen, der eigentlich mich wegbringen sollte, kollabiert.) Da der Mann recht klapprig war, er sichtlich geschockt war und wahrscheinlich auch sein Führerschein in Gefahr war, habe ich ihn beruhigt und habe nichts weiter unternommen. Ich war zwar ordentlich auf meine vier Buchstaben geknallt, fand es aber albern, wegen eines vermeintlichen blauen Flecks am A*** die Polizei und einen Arzt zu bemühen. Nach einer Woche bin ich dann morgens auf dem Weg zur Arbeit umgekippt: Der blaue Fleck war ein Steißbeinbruch und vier Wochen Krankschreibung. Ich habe heute noch in manchen Situationen Probleme beim Sitzen (länger Motorrad fahren, auf Bierzeltgarnituren hocken, beim Cello Spielen...) Da ich auf Honorarbasis arbeite, hatte das für Einkommensverluste zur Folge. Ich habe mich an den Unfallverursacher gewandt, mit der Bitte, alles an die Versicherung weiter zu geben. Ich wollte nach wie vor keine Anzeige erstatten und alles im Guten regeln. Der Unfallverursacher hatte aber eine plötzliche Amnesie und machte mir noch Frechheiten, der Unfall war nicht dokumentiert. Daraus habe ich gelernt:
                                      -Ich verlasse mich nicht mehr darauf, Dinge gütlich und auf guten Glauben hin regeln zu können
                                      -Menschen in einem bestimmten Alter haben nicht mehr automatisch einen Respektvorschuss bei mir
                                      -Beim nächsten Mal wird sofort die Polizei und ein Arzt bemüht.

                                      Ups, ich bin etwas abgeschweift. Also, egal welche Motivation des Hundes zu dem Biss führte: Fakt ist, dass Du verletzt bist. Bei Deiner ohnehin angeschlagenen Situation ist das sehr unschön. Dass das "vernünftig" dokumentiert wird, halte ich für sehr wichtig. Vllt. kannst Du Deiner Nachbarin ja vermitteln, dass Du dennoch weder gg. sie noch den Hund etwas hast, dass es aber aus Versicherungsgründen, rechtlichen Gründen, was auch immer für Dich absolut notwendig ist. (Wahrscheinlich hat die Dame ja auch eine Tierhaftpflichtversicherung, für solche Fälle sind Versicherungen nun einmal da.)
                                      Auch falls es nur im Spiel passiert ist (was meiner Meinung nach nicht passieren darf!): Wenn mir bspw. jemand spielerisch etwas ins Auge wirft, dann kann ich das vllt. verstehen und bin ihm nicht böse, für die Folgen muss er aber dennoch gerade stehen.
                                      "I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins

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                                      • paddel
                                        Fuchs
                                        • 25.04.2007
                                        • 1880
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                                        #39
                                        AW: Hundebiss

                                        Nichtsdestotrotz ist der Hund dann ein Problem für die Umgebung, auch wenn Herrchen das Problem dem Hund in die Wiege gelegt hat.
                                        Ich habe auch nie was anderes behauptet.
                                        Froh schlägt das Herz im Reisekittel,
                                        vorausgesetzt man hat die Mittel.

                                        W.Busch

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                                        • Zecke
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                                          • 07.10.2006
                                          • 361
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                                          #40
                                          AW: Hundebiss

                                          Tja unser nunmehr verstorbener hund war offiziell als gefæhrlicher Hund eingestuft, nachdem er eine hose und jacke gestanzt/gelocht hatte. MiT dem " brandmal" im Hinterkopf gabs dann Maulkorb wenn ohne leine unterwegs. Ünd glaub mir, die wissen ganz geanu warum sie den anhaben muessen. Sind halt ubermuetig gewesen und zu zweit, UND sind halt im grunde alles schweinehunde. Fuer den halter ist`s læchlich sich in dem liebem kameraden einen gefæhrlichem hund vorzustellen, aber fuer fremde siehts ganz anders DESHALB zur behørde und anzeigen, der halter kriegt ja mehr als eine chance das vieh unter kontrolle zu bekommen! Bin selber schon mehrmals hals ueber kopf losen hunden ,die " uebermuetig "waren entkommen ( sprung uebern zaun oder in die hecke...hehehe. Trau ihnen niemals 100%ig. Gruss zecke

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