Fahrrad vs Wandern?

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  • Chouchen
    Freak

    Liebt das Forum
    • 07.04.2008
    • 20001
    • Privat

    • Meine Reisen

    #81
    AW: Fahrrad vs Wandern?

    Zitat von Itchy ST Beitrag anzeigen
    Wie ich vor zwei Wochen erfahren durfte, kann auf abseits von Wegen mit dem Fahrrad mittlerweile sehr unwirsch reagiert werden. Kann soweit enden, dass du vom Fahrrad runtergeholt wirst und dir einen Vortrag über Zerstörung von der Bodenbeschaffenheit, Naturschutz u.s.w. anhören darfst und dir zudem mit der Polizei gedroht wird.
    Vom fahrrad holen ist nicht nett, aber - nichts für ungut- den vortrag hat man sich redlich verdient. Und in vielen (den meisten?) Bundesländern muss man froh sein, wenn es keine Anzeige gibt. Immer wieder "schön", wenn ein Kollege (Ökologe und Jäger) über die baumwurzelschäden und langfristigen folgeprobleme in seinem revier erzählt. Sorry, aber abseits der wege IST ein Problem.
    "I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins

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    • Fritsche
      Alter Hase
      • 14.03.2005
      • 2808
      • Privat

      • Meine Reisen

      #82
      AW: Fahrrad vs Wandern?

      Zitat von Chouchen Beitrag anzeigen
      Vom fahrrad holen ist nicht nett, aber - nichts für ungut- den vortrag hat man sich redlich verdient. Und in vielen (den meisten?) Bundesländern muss man froh sein, wenn es keine Anzeige gibt. Immer wieder "schön", wenn ein Kollege (Ökologe und Jäger) über die baumwurzelschäden und langfristigen folgeprobleme in seinem revier erzählt. Sorry, aber abseits der wege IST ein Problem.
      Ich hab mich immer weggelacht, wenn während der forstkundlichen Exkursionen an der Uni die zwei Förster bei jedem kaum zu sehenden Kratzer im Boden über die (vermeintlichen?) MTBler geschimpft haben, die großflächigen und vor allem tief in den Boden reichenden Verwüstungen durch Vollernter aber als ganz normal ansahen.

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      • lina
        Freak

        Vorstand
        Liebt das Forum
        • 12.07.2008
        • 44525
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        • Meine Reisen

        #83
        AW: Fahrrad vs Wandern?

        Nichts für ungut: Die Harvester und ihre Spuren sind nun wirklich ein ganz altes, an anderer Stelle schon ausgiebig beackertes Thema. Und die Erläuterung dazu: Diese haben die Erlaubnis für ihre Waldbewirtschaftung eingeholt und bekommen, die Freizeitsportler nicht.

        Ich wunderte mich neulich eher, als ich mal wieder TV guckte, dass bei der Vorstellung von Wanderwegen extensiv die Möglichkeit des Mountainbikens auf mehr oder weniger pfadartigen Wanderwegen angesprochen wurde (als Pluspunkt für ein attraktives Feriengebiet).



        Dennoch führt diese Thematik jetzt vom eigentlichen Threadthema weg – und ich fände es schade, wenn das so weiterdriften würde, weil die am Anfang tendenziell philosophische Frage sehr spannend ist

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        • Itchy ST
          Fuchs
          • 10.06.2009
          • 1188
          • Privat

          • Meine Reisen

          #84
          AW: Fahrrad vs Wandern?

          Sollte auch nicht OT werden, nur ein Hinweis für den TE sein, bei seinen Überlegungen auch auf diese Thematik zu achten.
          Bei mir war es übrigens "nur" ein schon von anderen Fahrrädern eingefahrener Weg direkt neben einer Treppe im Wald. Hätte nicht gedacht, dass dieses alleine schon so für Aufruhr sorgen könnte.
          Nun gut, habe mir immerhin aufgrund dieser Begebenheit mehr Gedanken darüber gemacht und seitdem wird öfter mal geschoben.

          Zum Thema:

          Aus gesundheitlichen Gründen habe ich mich entschlossen aufs Fahrrad umzusteigen.
          Monatelang mich nun mit der Suche nach dem passenden Rad auseinander gesetzt.
          Zum Ausprobieren erstmal vorweg mein Asbachuralt MTB (damals aus dem Fahrradladen für 400,00 DM), welches jahrelang defekt vor sich hinstaubte, provisorisch wieder in Gang gesetzt.
          Nebenbei gespart für ein neues Fahrrad.
          Ewig lange an der passenden Sitzposition rumprobiert. Wochenlange Millimeterarbeit, zwischendurch andere Sättel ausprobiert.
          Neue,höhere, Lenkerstange gekauft. Puh, was für ein Akt.
          Aber jetzt kann ich schmerzfrei fahren und habe mit Tagesstouren erste Erfahrungen gemacht.
          Fahrradmesse besucht, Traumfahrrad gefunden, nun bestellt und mit Spannung erwartet.
          Dann geht die Schrauberei wieder los, bis die passende Sitzposition gefunden ist.

          Wandern ist wesentlich einfacher, schon alleine von Beschaffung der dafür nötigen Ausrüstung her.
          Fahrrad fahren eröffnet neue Möglichkeiten, welche ich gerade voll spannend finde.
          Das ganze drumherum wie Gangschaltung selber einstellen, Bremszüge reparieren u.s.w. fand ich erst stressig, aber nun wo ich besser Bescheid weiß, macht es mir Spaß.

          edit: Rechtschreibung
          Zuletzt geändert von Itchy ST; 27.05.2014, 11:38.

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          • Prachttaucher
            Freak

            Liebt das Forum
            • 21.01.2008
            • 12071
            • Privat

            • Meine Reisen

            #85
            AW: Fahrrad vs Wandern?

            Zitat von Enja Beitrag anzeigen
            J...Vorschlag: Nehmen sie mal das Rad. Das ist gelenkschonend........Nun hatten wir Blut geleckt. Und machten eine lange Tour einmal um die Republik. Könnte man nicht auch im Ausland radeln? Klar, kann man. Vielleicht bis nach Spanien? Und mit besseren Rädern? Und so ging es immer weiter.
            Danke, läßt sich gut nachvollziehen.

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            • Enja
              Alter Hase
              • 18.08.2006
              • 4889
              • Privat

              • Meine Reisen

              #86
              AW: Fahrrad vs Wandern?

              Komischerweise begrüße ich es, wenn meine Wanderwege Radfrei und meine Radwege Spaziergängerfrei sind. Unfair irgendwie. Quer durchs Gelände - das mache ich nicht. Bin in der Land- und Forstwirtschaft aufgewachsen und weiß, dass sich das nicht gehört.

              Ich erinnere mich natürlich auch lebhaft an die Aggressionen zwischen Radlern und Wanderern auf dem Jakobsweg. Ab einer gewissen Enge/Dichte funktioniert das nicht mehr.

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              • Ultraheavy
                Alter Hase
                • 06.02.2013
                • 3186
                • Privat

                • Meine Reisen

                #87
                AW: Fahrrad vs Wandern?

                Zitat von Ultraheavy Beitrag anzeigen
                So ein wenig abseits geht schon.
                Das war eine zugewachsene Traktorspur und eher nicht illegal;)
                Wollte am Sonntag nur mal testen, ob der Rahmen nur nach MTB aussieht, oder sich auch so fährt.
                Ist ein MTB Rahmen und das hat richtig Spaß gemacht, auch ohne Federung
                Ich glaub, ich schlaf am Stock

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                • boulderite
                  Fuchs
                  • 12.05.2012
                  • 1260
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #88
                  AW: Fahrrad vs Wandern?

                  Zitat von Itchy ST Beitrag anzeigen
                  Dann geht die Schrauberei wieder los, bis die passende Sitzposition gefunden ist.
                  Grade wenn du aus gesundheitlichen Gründen auf's Rad umgestiegen bist, kann ich dir ein professionelles bike fitting nur an's Herz legen. Das ist nicht billig - in der Basis-Variante schon um die 100 Euro - aber man spart sich damit viel ausprobieren und eventuell viele Schmerzen. Ich hatte vor ein paar Monaten durch eine unfreiwillige Sattelhöhenverstellung (Klemme kaputt, Sattel nur zu hoch fixierbar) enorme Probleme mit den Achillessehnen und mir haben die Jungs so einiges verstellt am Rad, obwohl ich mich subjektiv darauf sehr wohl fühlte. Seitdem passt es wirklich wie angegossen und die ganzen Probleme sind verschwunden.
                  Ich finde, das Geld hat sich echt gelohnt…

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                  • Enja
                    Alter Hase
                    • 18.08.2006
                    • 4889
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #89
                    AW: Fahrrad vs Wandern?

                    Ich habe damals im Rad-Forum gelesen:

                    "Muss der Sattel höher?" Antwort: "Ja, auf jeden Fall. Bis er wieder runter muss."

                    Nach längerer Pause oder als Anfänger fühlt man sich sicherer, wenn der Sattel niedriger ist. Später kann man ihn höher machen. Ist er zu hoch, merkt man das. Ich hatte in der "Einstellphase" den Inbus immer dabei. Und deshalb mag ich das Rad auch nicht mehr verleihen. Dann geht das wieder von vorne los.

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                    • ryo
                      Dauerbesucher
                      • 10.01.2011
                      • 545
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #90
                      AW: Fahrrad vs Wandern?

                      Zitat von Itchy ST Beitrag anzeigen
                      Wie ich vor zwei Wochen erfahren durfte, kann auf abseits von Wegen mit dem Fahrrad mittlerweile sehr unwirsch reagiert werden. Kann soweit enden, dass du vom Fahrrad runtergeholt wirst und dir einen Vortrag über Zerstörung von der Bodenbeschaffenheit, Naturschutz u.s.w. anhören darfst und dir zudem mit der Polizei gedroht wird.
                      Nun gut, nun sollte man abseits von Wegen sich nur da bewegen, wo es ausdrücklich auch gestattet ist bzw wenigstens nicht verboten. Das dürfte in Deutschland nirgends der Fall sein, denn §14 Abs 1 Satz 2 Bundeswaldgesetz lautet nun mal "Das Radfahren, das Fahren mit Krankenfahrstühlen und das Reiten im Walde ist nur auf Straßen und Wegen gestattet."
                      Rückegassen gelten übrigens nicht als Wege! Da gibt es gerne Missverständnisse.

                      Um noch Bezug zum Thema zu haben: als Wanderer hat man tatsächlich mehr Freiheiten, keine Wegegebot im Nutzwald, keine so großen Einschränkungen in BL wie BaWü (2m Gebot) und auch freie Auswahl unter den verfügbaren Wegen in Nationalparks. Als Radfahrer hat man hier mehr Einschränkungen.

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                      • Fritsche
                        Alter Hase
                        • 14.03.2005
                        • 2808
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                        • Meine Reisen

                        #91
                        AW: Fahrrad vs Wandern?

                        Zitat von Enja Beitrag anzeigen
                        Ich habe damals im Rad-Forum gelesen:

                        "Muss der Sattel höher?" Antwort: "Ja, auf jeden Fall. Bis er wieder runter muss."

                        Nach längerer Pause oder als Anfänger fühlt man sich sicherer, wenn der Sattel niedriger ist. Später kann man ihn höher machen. Ist er zu hoch, merkt man das. Ich hatte in der "Einstellphase" den Inbus immer dabei. Und deshalb mag ich das Rad auch nicht mehr verleihen. Dann geht das wieder von vorne los.
                        Nur eine einzige Einstellung? Ich habe eine Liftfeder an der Sattelstütze und einen Schnellspanner. Ich stelle mehrmals auf jeder Fahrt, abhängig von allem möglichen, z.B. der Geländeneigung, die Sattelhöhe ein - dank der Feder ganz ohne Fahrtunterbrechung.

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                        • boulderite
                          Fuchs
                          • 12.05.2012
                          • 1260
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #92
                          AW: Fahrrad vs Wandern?

                          Bei der richtigen Einstellung eines Rades spielen noch so viele andere Faktoren eine Rolle. Auch die eigene Beweglichkeit und Sportlichkeit. Viele Leute kompensieren mit der Lenker- oder Sattelhöhe und -neigung fehlende Muskeln oder brauchen die Einstellung, weil sie nicht mehr so beweglich sind. Mit der falschen Einstellung kann man dann aber andere Muskeln, Gelenke und Sehnen ungünstig belasten. Ich würde mich hier nicht auf das Gefühl verlassen, besonders, wenn man bereits körperliche Probleme hat. Bei 20km am Tag werden sich vermutlich keine Probleme einstellen, bei längeren Touren dann vielleicht schon.

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                          • Randonneur
                            Alter Hase
                            • 27.02.2007
                            • 3373

                            • Meine Reisen

                            #93
                            AW: Fahrrad vs Wandern?

                            Zitat von boulderite Beitrag anzeigen
                            Grade wenn du aus gesundheitlichen Gründen auf's Rad umgestiegen bist, kann ich dir ein professionelles bike fitting nur an's Herz legen. Das ist nicht billig - in der Basis-Variante schon um die 100 Euro - aber man spart sich damit viel ausprobieren und eventuell viele Schmerzen. Ich hatte vor ein paar Monaten durch eine unfreiwillige Sattelhöhenverstellung (Klemme kaputt, Sattel nur zu hoch fixierbar) enorme Probleme mit den Achillessehnen und mir haben die Jungs so einiges verstellt am Rad, obwohl ich mich subjektiv darauf sehr wohl fühlte. Seitdem passt es wirklich wie angegossen und die ganzen Probleme sind verschwunden.
                            Ich finde, das Geld hat sich echt gelohnt…
                            Hattest Du nicht Deine Tour nach wenigen Tagen wegen Achillessehnenproblemen abgebrochen? da scheint mir das Bikefitting aber nur begrenzt geholfen zu haben.

                            Ich verlasse mich eigentlich meist auf mein Gefuehl. Wenn es irgendwo unangenehm ist schaue ich ob sich das aendern laesst.
                            Je suis Charlie

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                            • cane

                              Alter Hase
                              • 21.10.2011
                              • 4401
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #94
                              AW: Fahrrad vs Wandern?

                              Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen
                              Ich hab´s ja noch nicht ausprobiert... Stimmt schon, wenn ich dort bin, sehe ich deutlich mehr Radler als Wanderer, allerdings selten Radwanderer mehr MTB mit Daypack. Gehst Du denn auch wandern oder meist radeln ? Wenn ja warum ?
                              Das verschiebt sich bei mir immer, vor einigen Jahren bin ich mehr Wandern gegangen, momentan mache ich eher kurze Feierabend Spaziergänge im Bereich 10 - 15 km und fahre mehr Rad.

                              Ich habe halt hier zu Hause schon alles was ich vom Wohnort erreichen kann erwandert, mit dem Cyclocrosser komm ich in neue Gebiete.


                              Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen
                              Zum Ausprobieren hätte ich nur ein normales Stadtrad. Sicherlich muß man da im Wald auch öfters mal schieben (schmale Wege, Baumwurzeln...) ? Gepäck für ein Wochenende muß auch mit.
                              Ein Stadtrad ist vollkommen ausreichend und die meisten Wege sind auch fahrbahr, ich hab momentan 28er Slicks auf dem Cyclocrosser und komme gut durch.

                              Hier eine Tour die größtenteils geteert ist aber trotzdem schön ist, bin ich vor einigen Wochen gefahren, hab aber nur die rechte Schleife geschafft weil dann unser Kater angefahren wurde und ich abgebrochen habe:
                              http://www.gpsies.com/map.do?fileId=mafmdvwlsvhfcxgd

                              Schreib mir ansonsten mal eine PN oder schreib hier was Du dir vorstellst, dann versuche ich was uriges zu empfehlen.

                              mfg
                              cane

                              P.S. Dein Waldroute Bericht war übrigens Klasse, bin ich selbst bisher obwohls nahe bei ist noch nicht gelaufen.

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                              • Chouchen
                                Freak

                                Liebt das Forum
                                • 07.04.2008
                                • 20001
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #95
                                AW: Fahrrad vs Wandern?

                                Zitat von Randonneur Beitrag anzeigen
                                Hattest Du nicht Deine Tour nach wenigen Tagen wegen Achillessehnenproblemen abgebrochen? da scheint mir das Bikefitting aber nur begrenzt geholfen zu haben.
                                OT: So wie ich das sehe, hat sie ja genau deswegen das Fitting danach und wegen der Probleme machen lassen.
                                "I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins

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                                • boulderite
                                  Fuchs
                                  • 12.05.2012
                                  • 1260
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                                  #96
                                  AW: Fahrrad vs Wandern?

                                  Zitat von Chouchen Beitrag anzeigen
                                  OT: So wie ich das sehe, hat sie ja genau deswegen das Fitting danach und wegen der Probleme machen lassen.
                                  Genau! Beim Fitting sind auch Probleme aufgefallen, die nicht mal meinem Physiotherapeuten und Trainer aufgefallen sind. Ich bin wirklich überzeugt davon (…und mittlerweile dank Physio, Fitting, Training und Chiropraktiker wieder voll dabei)

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                                  • Enja
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                                    • 18.08.2006
                                    • 4889
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                                    #97
                                    AW: Fahrrad vs Wandern?

                                    Schon klar. Wenn ich aus gesundheitlichen Gründen eine Tour abbrechen müsste, würde ich sowas vielleicht auch versuchen. Aber ich habe auch keinen Personal Trainer, keinen Physiotherapeuten usw. Insofern kann denen auch nichts auffallen.

                                    Wenn ich auf Touren, die mehrere 1000 km lang sind immer gesünder werde, gehe ich mal davon aus, dass meine Sattelhöhe stimmt.

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                                    • Torres
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                                      • 16.08.2008
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                                      #98
                                      AW: Fahrrad vs Wandern?

                                      @boulderite
                                      Gute Entscheidung. Das sah man auch auf dem Startvideo, dass da was nicht stimmt.

                                      Ich habe das bisher auch nicht gebraucht. Bei den vielen Kilometern hätte ich da schon Probleme bekommen müssen und im Spiegel sieht alles okay aus Aber ich kann mir schon vorstellen, dass das noch einmal was anderes ist, ob man Touren macht oder Rennen fährt.
                                      Oha.
                                      (Norddeutsche Panikattacke)

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                                      • boulderite
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                                        • 12.05.2012
                                        • 1260
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                                        #99
                                        AW: Fahrrad vs Wandern?

                                        Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                                        @boulderite
                                        Gute Entscheidung. Das sah man auch auf dem Startvideo, dass da was nicht stimmt.
                                        OT: Ehrlich gesagt hatte ich vorher auf tausenden Trainingskilometern NIE Probleme, ultimativ auslösend war dann tatsächlich, das ich ca. 250km gegen den Wind mit einem deutlich zu hohen Sattel fahren musste (ca. 1.5cm!). Einfach Pech gehabt. Naja, jetzt weiß ich Bescheid.

                                        Lieber TS, bist du eigentlich schon weiter in der Entscheidungs- oder Ausprobierfindung?

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                                        • Mus
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                                          • 13.08.2011
                                          • 13118
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                                          AW: Fahrrad vs Wandern?

                                          Zitat von Enja Beitrag anzeigen
                                          Ja, das meinte ich.



                                          Das war bei mir auch so. Nach langen Jahren als Reiterin wollte ich mir nach dem Tod meines Pferdes kein neues anschaffen und fand die Vereinsreiterei öde, habe also damit aufgehört. Irgendwas an Bewegung muss sein. Fitnessstudio ist nicht so meins. Für die Seniorengymnastik im Gemeindezentrum fühlte ich mich zu jung. Draußen sein wollte ich auch. Also fing ich an durch die Gegend zu laufen. Abends im Dunkeln, da meine Arbeit dazu noch keinerlei Spielraum bot.

                                          Es machte mir Spaß. Ich wurde wieder gesünder. Ich wollte mehr laufen. Dem setzten verschiedene Gelenke dann recht schnell ein Ende. Ging einfach nicht. Arthrose. Vorschlag: Nehmen sie mal das Rad. Das ist gelenkschonend. Also mein Rad aus der Schulzeit wieder ausgemottet. Ohne jede Gangschaltung. Damit konnte ich meinen Radius erweitern, was die Sache deutlich interessanter machte. Wenn man immer von zu Hause aus startet, kommt man zu Fuß nicht allzuweit.

                                          Ich wurde noch fitter und fing an, am Wochenende längere Touren zu machen. 60 km. 100 km. Immer noch mit dem uralten Rad. Vorne inzwischen ein Drahtkorb dran, in dem ich eine Flasche Wasser und einen Apfel transportierte. Und einen Regenponcho. Immer alleine. Ich hatte in dieser Zeit übrigens nie einen Platten. Obwohl - dann hätte ich das Rad eben zum nächsten Bahnhof geschoben.

                                          Als ich meinen Mann bat, mich in eine 100 km entfernte Stadt zu fahren, damit ich von da aus zurückfahren konnte (erweitert den Radius, bis dahin war ich immer Runden gefahren), war er etwas erschrocken und schenkte mir ein besseres Fahrrad. Eines für 250 € aus dem Baumarkt. Nun mit Gangschaltung.

                                          Mein Mann begann, mitzufahren. Nicht meine abendlichen Touren, aber die längeren am Wochenende. Wir wagten ein verlängertes Radelwochenende im Vogelsberg. Super. Aber schade, dass wir abends immer zu unserem Hotel zurückmussten. Mit Zelt würde das besser gehen. Das HB-Zelt hatten wir schon.

                                          Also über den Vogelsberg, die Fulda und dann die Weser entlang nach Bremen. Hinten Discounter-Taschen, vorne Drahtkorb. Abends zelten am Fluss. Eine gute Woche. Nun hatten wir Blut geleckt. Und machten eine lange Tour einmal um die Republik. Könnte man nicht auch im Ausland radeln? Klar, kann man. Vielleicht bis nach Spanien? Und mit besseren Rädern? Und so ging es immer weiter.
                                          Eine wunderschöne Geschichte, wie man so zum Wandern, Radtouren und Radwandern kommen kann.
                                          Mir gefällt es besonders, wie sich so eines nach dem Anderen ergeben hat. Ohne großes Planen und Theoretisieren und Investieren. Einfach Learnig by Doing. Immer den nächstliegenden Schritt als nächstes. Immer eine Möglichkeit, wie es weitergeht, wenn sich irgendwo ein Problem auftut.

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