Federgabel oder nicht?

[bemme]

AW: Federgabel oder nicht?

bei den stevens-rädern würde ich mal ganz genau nach dem zulässigen gesamtgewicht fragen (müsste irgendwo auch stehen) - also rad+fahrer+gepäck. manchmal sind alureiseböcke schon bei 110kg "voll". da bleibt bei manchem fahrer kaum noch was für die zuladung....

[loewe]

AW: Federgabel oder nicht?

Das zulässige Gewicht sollte in der Preisklasse kein Problem darstellen. Die Rahmen sollten hochwertig sein (bei Radon geh ich mal stark davon aus, bei Stevens wirds ähnlich sein). Was son Rahmen aushält: Mein fahrrad ist zB für Sprünge bis zu 2m ins Flache konzipiert. Die Rahmen halten auf jeden Fall normale Fahrten aus. Da sollten 110 kg kein Problem sein. Viel wichtiger ist in diesem Zusammenhang die Qualität der Laufräder.
Aber da sehe ich bei beiden Rädern auch nicht wirklich Probleme, da vernünftige Preisklasse.

Ich würde einfach mal eine probefahrt machen wenns das Stevensrad sein soll, wenn du die paar hundert Euro sparen willst, nimm das Radon und lass den Händler aus dem Spiel.
Für nur ein paar hundert Euronen mehr könntest du allerdings auch schon eine Rohloffnabe dein eigen nennen Ist mit Sicherheit die beste Gangschaltung auf dem Markt.

[bemme]

AW: Federgabel oder nicht?

Das zulässige Gewicht sollte in der Preisklasse kein Problem darstellen. Die Rahmen sollten hochwertig sein (bei Radon geh ich mal stark davon aus, bei Stevens wirds ähnlich sein). Was son Rahmen aushält: Mein fahrrad ist zB für Sprünge bis zu 2m ins Flache konzipiert. Die Rahmen halten auf jeden Fall normale Fahrten aus. Da sollten 110 kg kein Problem sein.

die preisklasse pauschal als qualitätskriterium zu nenne halte ich für absolut unzureichend. ein schlechtes rad mit ner teuren rohloff bleibt ein schlechtes rad. das ganze rad sollte möglichst ausgewogen aufgebaut sein. das geht bei meinen rädern bis hin zu den festigkeitsklassen, stahlsorten bzw. maulweiten und schlüsselmaßen der verwendeten muttern und schrauben. und das mit dem gewicht hatten wir neulich erst - bei pdiddy's radsuche. das soll die räder nicht per se schlecht machen - es lohnt sich allerdings vorab auf diesen punkt zu achten. @sven: wieviel bringst du denn so auf die waage und wieviel gewicht hat dein gepäck incl. wasser & werkzeug?

[jobs177]

AW: Federgabel oder nicht?

Hallo,

wie der Titel es schon sagt bin ich im Moment schwer am überlegen ob mein neues Tourenrad (für Mehrtagestouren) mit oder ohne Federgabel bestellt wird. Mit der Federgabel ist es ca. 1Kg schwerer und ich tendiere eigentlich zu der leichteren Version. Wie sind denn eure Meinungen dazu?

LG
Stev

Ok, wie ich lese hast Du keine Ahnung und wie ich lese haben auch einige der Poster keine Ahnung.

Wenn Du ein Fahrrad besitzt, dann würde ich damit erst mal eine mehrtägige Tour bestreiten. Du lernst dabei was geht und was nicht und Du lernst dabei, ob mehrtägige Touren für Dich überhaupt was sind.

Du kannst jedes Rad leicht umbauen. Du brauchst dazu nur anständige Gepäckträger und Taschen. Das ist billiger als ein Fahrrad-Fehlkauf. Die Taschen und möglicherweise auch die Gepäckträger kannst Du später wieder verwenden oder wenn es gute sind bei ebay verkaufen.

Als Einstieg lies Dich mal durch diese Seiten http://www.helmuts-fahrrad-seiten.de/Test-Taschen.html . Der dort schreibende Fahrradfahrer ist ein älteres Semester, halbwegs trainiert und kommt zumindest im Schwarzwald - mit voll beladenen Gepäcktaschen - alle Steigungen hoch.

Es gibt auf der Webseite auch ein Forum mit nützlichen Tipps.

[bemme]

AW: Federgabel oder nicht?

...und wie ich lese haben auch einige der Poster keine Ahnung.

kinners, genau _das_ mag ich an foren gaaaanz dolle überhaupt nicht. ne runde radfahren soll ja helfen.

[Michael']

AW: Federgabel oder nicht?

Federgabel wird am Hardtail imho überbewertet. Ich denke mir inzwischen öfters dass ich sie gar nicht gebraucht hätte. Gerade mit dem Tourenrad würde ich inzwischen ohne Federgabel fahren.

Am Fully hat sie ihre Daseinsberechtigung.

[Fernwanderer]

AW: Federgabel oder nicht?

...und wie ich lese haben auch einige der Poster keine Ahnung.

kinners, genau _das_ mag ich an foren gaaaanz dolle überhaupt nicht. ne runde radfahren soll ja helfen.

Du meinst das ausgeprägte diplomatische Fingerspitzengefühl von Forumsfrischlingen, das so manche an den Tag legen?
Sei getröstet, das führt hier schnell entweder zu drastischer Steigerung im sprachlichen Ausdruck von Hochachtung und Wertschätzung der Forumsteilnehmer oder zur Sperrung.

Wobei er nicht mal so unrecht hat. Gefragt wird nach "Federgabel oder nicht" und geantwortet wird mit "Diese Manufaktur ist gut und günstig", dabei steht nicht mal fest, ob Stev, wie geplant(!), nur mit Hinterradtaschen auskommt.
Der Tipp erstmal mit Bordmitteln eine Pilottour zu machen und mit den sich herausbildenden Präferenzen dann eine Anschaffung zu planen ist m. E. der bisher wertvollste.

[bemme]

AW: Federgabel oder nicht?

@fernwanderer genau

man kann das pferd ja auch von x seiten aufzäumen. da sich sven ja schon zwei modelle ausgeguckt hat(te) kann man diese etwas genauer betrachten. ganz ohne vorgedanken ist er sicher nicht auf diese modelle gekommen. eine weitere interessante frage ist natürlich - was soll mit dem rad sonst so gemacht werden? täglich zur arbeit/uni/etc.? ein bissl durch den wald? dann würde sich ja durchaus ein bild des rades ergeben. sicher ist die variante altes rad und taschen ran nicht unrichtig, dazu bedarf es aber erstmal eines fahrtüchtigen bockes. eine ähnlich gute alternative ist auch der gebrauchtradkauf. wenn der rahmen gut in schuss ist und die optionen zum aufrüsten zulässt, kann man da durchaus wertvolle euro sparen. neulich hab ich einen fast ungefahrenen koga-reiserahmen aus stahl zu einem hübschen alltags-und tourenrad aufgebaut. zur zeit erstmal mit ner gut erhaltenen und kaum kaputtbaren sram s7, dafür aber mit ordentlichen bremsen, schutzblechen, kurbeln, pedalen und felgen/reifen. da stecken jetzt knapp 750 euro drin und der fahrerin macht das fahren richtig spass. sollte es mal weiter weg gehen, kann man problemlos vorderradgepäckträger nachrüsten und mit nem satz speichen und ner robusteren/entfaltenderen schaltung ist man auch antriebsseitig noch mit vertretbaren investitionen dabei. nun ist schrauben ja nicht jedermanns sache - und damit wären wir bei der qual der wahl ein geeignetes kaufbares set-up zu finden. das man in die tonne greifen kann zeigt zum beispiel, das nicht jedes rad für gepäck geeignet ist. der poison atropin zum beispiel flattert bei wenigen kilo auf dem hinterrad schon beträchtlich. und ne größere vorderfuhre hilft bei dem rahmen leider auch nicht.

deshalb mag ich den ansatz sehr, erst zu schauen, was der radfahrer denn so anstellen will, was ihm wichtig ist und was reine nett-aber-nicht-nötig-sachen wären. vielleicht kann sven ja nochn bissl verraten

[Fernwanderer]

AW: Federgabel oder nicht?

deshalb mag ich den ansatz sehr, erst zu schauen, was der radfahrer denn so anstellen will, was ihm wichtig ist und was reine nett-aber-nicht-nötig-sachen wären. vielleicht kann sven ja nochn bissl verraten

Hat er schon

Das Rad soll halt für die üblichen Mehrtagesradwege mit Zelt und Klamotten zb. Nordseeküsten-Radweg oder Bodensee-Radweg und den täglichen Weg zur Arbeit sein. Und beim Untergrund denke ich mal das von Asphalt bis Sandweg alles dabei sein wird.

Die beiden beschriebenen Touren sind Radlwege, für die es kein besonderes Rad braucht.
Bleibt die Frage, hat er jetzt gar keins, und bleibt es radtourenmäßig bei so Anfängerstrecken?

Pauschal könnte man einflechten, daß Federgabeln mittlerweile Standzeiten haben, von denen andere Verschleißteile träumen und der deutsche Straßenbau auch nicht den Anschluß an den Zug der Zeit verloren hat und bereits heute ausgereifte 3D-Angebote bereithält.

[bemme]

AW: Federgabel oder nicht?

stimmt.

sind ja überschaubare touren. die kann man mit nem leichten alltagsrad mit transportmöglichkeit am heck ja durchaus bewältigen. wobei es schon gut zu wissen wäre, was das rad die restlichen tage im jahr können darf...

[derMac]

AW: Federgabel oder nicht?

Hat er schon

Etwas detaillierter wäre trotzdem nicht schlecht. Den gesammten Nordsee-Radweg? Wie sieht der Arbeitsweg aus? Wie "sportlich" mag er fahren? Häufiges fahren im dunkeln...

Mac

[Gammagoblin]

AW: Federgabel oder nicht?

Meiner Meinung nach: ganz klar keine Federgabel.
Wie schon genannt wurde, Federgabeln die wirklich was bringen sin teuer. Dazu kommt, dass in dieser Klasse sicher auf Luft als Federelement gesetzt wird, was die Pannenwarscheinlichkeit erhöht. Die richtigen Griffe, Reifendruck und Cockpiteinstellung bringen meist genug komfort.
Aber obs für dich passt wirst du nur bei einer Testfahrt entscheiden können.

Nochmal so als Orientierung:

Federgabel:

+ Komfort
+ Traktion

- Preis
- Gewicht
- Wartung bzw. Defekt
- Energieverlust (Ohne Lockout bzw. gute Plattform)

Starrgabel: genau umgekehrt

[nosports]

AW: Federgabel oder nicht?

Kurz meine Erfahrungen:
26" Tourenrad geht auch ohne Federgabel, die Reifen nehmen viel weg.
28" Tourenrad würde ich nur mit und dann guter Federgabel fahren.

Hab meine Marzocchi TXC LO RC seit rund 6000 km, die Suntour davor hats keine 4000 km gemacht. Wartung braucht die TXC praktisch keine.
Der Komfort macht das Mehrgewicht mehr als Wett.
Tip: Rad mit Starrgabel bestellen und ne gute Federgabel nachrüsten.

[Stev]

AW: Federgabel oder nicht?

Wenn ich mir das hier so durchlese scheint es in etwa dieselbe Einigkeit wie bei den Zelten mit der Tunnel- oder Geodät-Fraktion zu sein.

Etwas detaillierter wäre trotzdem nicht schlecht. Den gesammten Nordsee-Radweg? Wie sieht der Arbeitsweg aus? Wie "sportlich" mag er fahren? Häufiges fahren im dunkeln...

Mac

Nein der gesammte soll es nicht gleich werden, ein paar Teilstücke reichen mir am Anfang. Ein Rennen möchte ich auch nicht fahren sonst hätte ich mir ein anderes rausgesucht. Tja und mit den Lichtverhältnissen wie sie halt so sind, im Sommer mehr Licht als im Winter.

Wenn Du ein Fahrrad besitzt, dann würde ich damit erst mal eine mehrtägige Tour bestreiten. Du lernst dabei was geht und was nicht und Du lernst dabei, ob mehrtägige Touren für Dich überhaupt was sind.

Mehrtagestouren glaube ich schon mal gemacht zu haben
Die letzte zu Fuß etwa vor ca. 4 Wochen mit dem Rad ist es schon ein paar Jährchen her.( 28er Tourenrad mit einer 3-Gangschaltung und selbstverständlich ohne Federung bei ca. 25kg. Gepäck, ja das waren noch Zeiten, da waren die Zelte noch richtige Zelte ). Und jetzt ich habe ein ca. 13 Jahre altes MTB welches ich ganz sicher nicht mehr für größere Touren nehmen werde.

stimmt.

sind ja überschaubare touren. die kann man mit nem leichten alltagsrad mit transportmöglichkeit am heck ja durchaus bewältigen. wobei es schon gut zu wissen wäre, was das rad die restlichen tage im jahr können darf...

Stimmt, ich wollte ja auch keine Wissenschaft draus machen, sondern einfach mal kurz eure Meinung dazu hören. Das Rad ist ganz sicher nicht für eine Weltumrundung gedacht sondern einfach die täglichen 15 km für die Arbeit und ab und an eine 1-2 Wöchige Radtour.

dabei steht nicht mal fest, ob Stev, wie geplant(!), nur mit Hinterradtaschen auskommt

Also wie schon geschrieben mach ich seit einigen Jahren Mehrtagestouren mit dem Zelt. (zu Fuß und mit Frau und Kind) Daher kann ich ganz gut abschätzen wieviel Volumen ich für meine Klamotten insgs. so einplanen muß.

Gwichtsmäßig liege im Moment bei ca. +/- 79kg dazu kommen ca. 12 kg Gepäck. Sollte die Touren mal in abgelegene Ecken führen kann es sicher mal etwas mehr werden.

[jonnydarocca]

AW: Federgabel oder nicht?

Nach meiner Erfahrung sind die Federgabeln an Touren oder Trekkingrädern nicht allzu hochwertig. Und bei einem Preis von 1399€ könnte man auch schon eine etwas bessere Federgabel erwarten, zumindest sind die im MTB Bereich verbauten Gabeln in dem Preisrahmen hochwertiger. Wobei dann natürlich nur eine SLX oder LX Kurbel verbaut wird (der Unterschied zwischen diesen Gruppen wird bei dem Einsatzzweck den Du beschreibst, unwichtig sein).

nosports schreibt, das seine Suntour nur 4000Km gehalten hat, das kann ich als ehemaliger Schraubär im Fahrradladen bestätigen. Meine MTB Gabeln habe ich pro Saison ca. 8000Km gefahren, mit zweimal Ölwechseln. Und es war nichts verschlissen, die Trekkinggabeln fangen da schon viel früher das klappern an, meißt auf Grund verschlissener Gleitbuchsen.
Ich würde auch dazu tendieren, ein starres Bike zu kaufen und eine höherwertige Federgabel nachzurüsten.


Grüße Jonny

[ingenting]

AW: Federgabel oder nicht?

Auf der letzten Tour hatte ich meine Gabel blockiert, da sie immer wieder durchgeschlagen hat, allerdings habe ich auch vorn einen Träger dran gehabt.
Ich habe die Federung während der Tour, trotz teils recht ruppiger Oberfläche, nicht vermisst. Das kann allerdings auch generell an meiner nicht sonderlich guten Federgabel liegen (Suntour NRX 6500-LO). (Wobei ich zu ihrer Verteidigung sagen muss, dass sie schon 10k km drauf hat.)

Also wenn ich mir eine neue Gabel zulege, dann wird es wohl eine Stargabel oder eine höherwertige Federgabel (z.B. RockShox Reba, Marzocchi TXC).

[loewe]

AW: Federgabel oder nicht?

Kurze Anmerkung zur höherwertigen Federgabel:
Wer stellt so welchen den für 28 Zoll Räder her ? beim kurzen Googlen bin ich immer nur bei Suntour gelandet..

Bei den großen (Fox,Rock Shox) sieht es da glaub ich ziemlich mau aus...
Außerdem ist die Anschaffung einer (guten) Federgabel ein echter Kostenfaktor.
Günstiger wäre es, wenn die gleich beim Kauf montiert wäre.

Der Wink zur Rohloffnabe war selbstverständlich nicht ganz ernst gemeint; das Fahrrad (Radon)halte ich dennoch für sehr hochwertig...

btw: Seit wann gibt es eine Gabel mit Plattformdämpfer ?

[ingenting]

AW: Federgabel oder nicht?

Kurze Anmerkung zur höherwertigen Federgabel:
Wer stellt so welchen den für 28 Zoll Räder her ? beim kurzen Googlen bin ich immer nur bei Suntour gelandet..

Bei den großen (Fox,Rock Shox) sieht es da glaub ich ziemlich mau aus...
[...]

Das Problem ist, dass man nicht nach 28" Gabeln, sondern nach 29" Gabeln suchen muss ;)

[loewe]

AW: Federgabel oder nicht?

Da sieht man mal was bei rauskommt wenn ein Mountainbiker Tipps für Trekkingräder abgibt.

Wobei ich sagen muss: Sind die 29-Zoller überhaupt schon so verbreitet? Das es in Amerika erste MTBs in dieser Größe gibt weiß ich. Ich kenne eigentlich als die Standardgröße von früher die 28 Zoll.

Der beste Witz ist aber dass ich 2-3 mal auf der Schwalbeseite versucht habe, herauszubekommen welche Reifengröße das jetzt ist. Allerdings in der Absicht Abschätzungen bzgl des Luftdrucks zu machen.

[derMac]

AW: Federgabel oder nicht?

Kurz meine Erfahrungen:
26" Tourenrad geht auch ohne Federgabel, die Reifen nehmen viel weg.
28" Tourenrad würde ich nur mit und dann guter Federgabel fahren.

Wie ist das zu verstehen? Fährst du das 28er ohne Reifen?

Mac