AW: Jahres-Rückblick 2012 bis heute
Gute Idee mit dem Sturztraining, das möchte ich seit vielen Jahren auch immer mal machen.
Ansonsten haben ein paar Sachen geklappt, aber nichts besonders Wildes dabei.
Highlight der Skisaison war die erste Skitour mit meinem damals noch siebenjährigen Sohn aufs Herzogenhorn im Schwarzwald. Unten noch bei ordentlichem Wetter und leichtem Schneefall, Richtung Gipfel kam dann kurz Sturm auf. Ich hatte zur Sicherheit Schneeschuhe für ihn dabei, falls er mit dem Tiefschnee bergab nicht zurecht kommt. Immerhin war es das erste Mal echter Tiefschnee für ihn, und dann gleich im schweren, feuchten Pulverschnee. Er hat sich aber einfach auf die Ski gestellt und ist in juveniler Technik runtergepflugt, als würde er das schon seit Jahren machen. Endlich jemand in der Familie, der ordentlich Skifahren kann
.

Aufstieg von Bernau aufs Herzogenhorn

Vorm Gipfel wird es leicht stürmisch

Erste Tiefschneeabfahrt, geht doch :-)
Im März 3 Tagestouren von Zwieselstein im Ötztal aus. Erst auf einen Hügel im Ferwalltal von Obergurgl aus, dann Hauslabkogel (3402m) von Vent und Sulzkogel (3010m) im Kühtai, dort bei deutlich mehr Schnee als in den extrem schneearmen Ötztalern.
Im Mai ein Kurztrip mit Schlafsackbiwak auf den Wildgärst, hübsche Aussicht:

Und ein Wochenende mit einem Tag MSL-Klettern an der Dent de Ruth in den Gastlosen (Diehlkante 6a, länger und anspruchsvoller als man denkt, zu Saisonbeginn wundert man sich dort auch mal über die Bewertung einer 4+-Seillänge...) . Am nächsten Tag Skitour zum Wildhorn (3243m) von Iffigenalp aus, mit einem schönen Zusatzhang vom Gipfel aus, so ca, 2000Hm im Aufstieg.
Im Frühjahr ein paar Mal am Battert und in der Pfalz. U.a. mal mit einer befreundeten Familie am Anebos und Fensterfels klettern gewesen, beides Kombitouren aus natürlichem Fels und vor Jahrhunderten für ehemalige Burganlagen in den Fels gehauenen Strukturen, u.a. Stufen und ein Fensterdurchschlupf. Bewertung sehr klassisch:

Fensterfels mit der einzigen senkrechten 1, die ich kenne. Anebos eine überraschend komplexe, ziemlich ausgesetzte 2 mit nur schlecht sicherbarem Überhang und ab und zu Groundergefahr. Willkommen in der Pfalz.
Ende Juni für die Sektion Klettertouren geführt: Erst abends kurz am Räterichbodensee, dann Zeltbiwak am Gelmersee, Von dort aus ein bisschen Zustieg zu Dornröschenschlaf und Roter Oktober (10SL, 6+) in den Gelmerhörnern. Die vorletzte SL (6+) in der Roten Oktober für mich fast die schönste SL der Saison.

Am nächsten Tag die Sagittarius (13SL, 7-).
Anfang Juli war eine Zelt-Gletschertrekkingtour zum Groß Wannenhorn (3900m) in den Berner Alpen geplant, musste wegen Neuschnee und Gewittergefahr aber verschoben werden. Auch eine Woche später waren nur Groß Muttenhorn vom Furkapass aus und der schöne Gletschhorn-Südgrat möglich. Ehemals als schönste Dreiertour der Schweiz beschrieben wurden bei der Sanierung ein paar Passagen begradigt und auch die Verschneidung ist inzwischen mit 5a realistisch bewertet.

Mitte Juli dann die dritte Sektionstour, dieses Mal in die Silvretta. Erst bei Graupel, Nebel und Neuschnee, so dass wir letztlich vor der Jamspitze umdrehen mussten. Der Piz Buin war dann immerhin bei bestem Wetter möglich, trotz ein paar Zentimeter Neuschnee im Fels.
Im August im Familienurlaub am Mittelmeer 5 spontane Gestängebrüche auf dem Campingplatz bei windstillem Hochsommerwetter, aber auch mal wandern gewesen, u.a. dem Mont Pelat (3070m) im Mercantour. So langsam wird es anstrengend, die Kleine knapp 1200 Hm in der Kraxe hochzubuckeln mit ca. 20 kg auf dem Rücken.
Im September eine Hochtour im Wallis mit Zeltbiwak von Arolla aus auf Pigne d´Arolla (3796m), La Serpentine (3790m) und La Luette (3548m). Eigentlich war Monte Rosa geplant, war aber wegen unklarer Neuschneemengen zu unsicher. Somit leider mal wieder ein Jahr ohne 4000er.

Anfang Oktober einen Tag klettern bei Melchsee am Ofen: Wolfsfeder (9SL, 7-) und Der Vogel und das Kind (7SL, 7-).
Im Dezember mit dem inzwischen achtjährigen Sohn die erste gemeinsame MSL-Tour geklettert. Am letzten (gefühlt war es auch fast der einzige) sonnigen Nachmittag im Dezember in vier kurzen Seillängen den Bismarckgrat am Battert (3+) geklettert. Gesichert hat er über Fixpunkt mit Smart. Wunderschönes Finale am Grat im glutroten Sonnenuntergang kurz vor 17 Uhr. Mal wieder ein schönes Papa-Sohn-Event, das Hoffnung auf die Zukunft macht.
Im Dezember dreimal kurze Skitouren im Nordschwarzwald. Sieht so aus, als könnte es ein ergiebigerer Skiwinter werden als der letzte.
Wünsche euch allen einen guten Rutsch und ein frischluftreiches Jahr 2018!
Gute Idee mit dem Sturztraining, das möchte ich seit vielen Jahren auch immer mal machen.
Ansonsten haben ein paar Sachen geklappt, aber nichts besonders Wildes dabei.
Highlight der Skisaison war die erste Skitour mit meinem damals noch siebenjährigen Sohn aufs Herzogenhorn im Schwarzwald. Unten noch bei ordentlichem Wetter und leichtem Schneefall, Richtung Gipfel kam dann kurz Sturm auf. Ich hatte zur Sicherheit Schneeschuhe für ihn dabei, falls er mit dem Tiefschnee bergab nicht zurecht kommt. Immerhin war es das erste Mal echter Tiefschnee für ihn, und dann gleich im schweren, feuchten Pulverschnee. Er hat sich aber einfach auf die Ski gestellt und ist in juveniler Technik runtergepflugt, als würde er das schon seit Jahren machen. Endlich jemand in der Familie, der ordentlich Skifahren kann

Aufstieg von Bernau aufs Herzogenhorn
Vorm Gipfel wird es leicht stürmisch
Erste Tiefschneeabfahrt, geht doch :-)
Im März 3 Tagestouren von Zwieselstein im Ötztal aus. Erst auf einen Hügel im Ferwalltal von Obergurgl aus, dann Hauslabkogel (3402m) von Vent und Sulzkogel (3010m) im Kühtai, dort bei deutlich mehr Schnee als in den extrem schneearmen Ötztalern.
Im Mai ein Kurztrip mit Schlafsackbiwak auf den Wildgärst, hübsche Aussicht:
Und ein Wochenende mit einem Tag MSL-Klettern an der Dent de Ruth in den Gastlosen (Diehlkante 6a, länger und anspruchsvoller als man denkt, zu Saisonbeginn wundert man sich dort auch mal über die Bewertung einer 4+-Seillänge...) . Am nächsten Tag Skitour zum Wildhorn (3243m) von Iffigenalp aus, mit einem schönen Zusatzhang vom Gipfel aus, so ca, 2000Hm im Aufstieg.
Im Frühjahr ein paar Mal am Battert und in der Pfalz. U.a. mal mit einer befreundeten Familie am Anebos und Fensterfels klettern gewesen, beides Kombitouren aus natürlichem Fels und vor Jahrhunderten für ehemalige Burganlagen in den Fels gehauenen Strukturen, u.a. Stufen und ein Fensterdurchschlupf. Bewertung sehr klassisch:

Fensterfels mit der einzigen senkrechten 1, die ich kenne. Anebos eine überraschend komplexe, ziemlich ausgesetzte 2 mit nur schlecht sicherbarem Überhang und ab und zu Groundergefahr. Willkommen in der Pfalz.
Ende Juni für die Sektion Klettertouren geführt: Erst abends kurz am Räterichbodensee, dann Zeltbiwak am Gelmersee, Von dort aus ein bisschen Zustieg zu Dornröschenschlaf und Roter Oktober (10SL, 6+) in den Gelmerhörnern. Die vorletzte SL (6+) in der Roten Oktober für mich fast die schönste SL der Saison.

Am nächsten Tag die Sagittarius (13SL, 7-).
Anfang Juli war eine Zelt-Gletschertrekkingtour zum Groß Wannenhorn (3900m) in den Berner Alpen geplant, musste wegen Neuschnee und Gewittergefahr aber verschoben werden. Auch eine Woche später waren nur Groß Muttenhorn vom Furkapass aus und der schöne Gletschhorn-Südgrat möglich. Ehemals als schönste Dreiertour der Schweiz beschrieben wurden bei der Sanierung ein paar Passagen begradigt und auch die Verschneidung ist inzwischen mit 5a realistisch bewertet.
Mitte Juli dann die dritte Sektionstour, dieses Mal in die Silvretta. Erst bei Graupel, Nebel und Neuschnee, so dass wir letztlich vor der Jamspitze umdrehen mussten. Der Piz Buin war dann immerhin bei bestem Wetter möglich, trotz ein paar Zentimeter Neuschnee im Fels.
Im August im Familienurlaub am Mittelmeer 5 spontane Gestängebrüche auf dem Campingplatz bei windstillem Hochsommerwetter, aber auch mal wandern gewesen, u.a. dem Mont Pelat (3070m) im Mercantour. So langsam wird es anstrengend, die Kleine knapp 1200 Hm in der Kraxe hochzubuckeln mit ca. 20 kg auf dem Rücken.
Im September eine Hochtour im Wallis mit Zeltbiwak von Arolla aus auf Pigne d´Arolla (3796m), La Serpentine (3790m) und La Luette (3548m). Eigentlich war Monte Rosa geplant, war aber wegen unklarer Neuschneemengen zu unsicher. Somit leider mal wieder ein Jahr ohne 4000er.
Anfang Oktober einen Tag klettern bei Melchsee am Ofen: Wolfsfeder (9SL, 7-) und Der Vogel und das Kind (7SL, 7-).
Im Dezember mit dem inzwischen achtjährigen Sohn die erste gemeinsame MSL-Tour geklettert. Am letzten (gefühlt war es auch fast der einzige) sonnigen Nachmittag im Dezember in vier kurzen Seillängen den Bismarckgrat am Battert (3+) geklettert. Gesichert hat er über Fixpunkt mit Smart. Wunderschönes Finale am Grat im glutroten Sonnenuntergang kurz vor 17 Uhr. Mal wieder ein schönes Papa-Sohn-Event, das Hoffnung auf die Zukunft macht.
Im Dezember dreimal kurze Skitouren im Nordschwarzwald. Sieht so aus, als könnte es ein ergiebigerer Skiwinter werden als der letzte.
Wünsche euch allen einen guten Rutsch und ein frischluftreiches Jahr 2018!
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