Aconcagua

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  • Becks
    Freak

    Liebt das Forum
    • 11.10.2001
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    • Meine Reisen

    Aconcagua

    Moin,
    nachdem wir einer Kollegin den Aconcagua ausgeredet haben (schlichtweg zu wenig Kondition), habe ich mir den Burschen einmal genauer betrachtet und herausgefunden, dass die Reisezeit ideal liegt (über Weihnachten), und somit ein potentieller Kandidat für den ersten grossen Brocken darstellen könnte.

    Jetzt stellt sich die erste grundlegende Frage: selber organisieren oder sich einem Anbieter anschliessen?
    Für selber organisieren spricht der Preis und die Einstellung, bislang auch alles auf eigene Faust unternommen zu haben.

    Dagegen sprechen aber auch ein paar Punkte:
    In solchen Höhen war ich noch nie unterwegs, daher gehe ich einmal davon aus, dass mein alpines Wissen bezüglich Akklimatisierung hier nur zum Teil angewendet werden kann. Wobei ich mir anhand der Tourenbeschreibungen der Anbieter halbwegs ausmalen kann, was denn so sinnvoll ist. Auch dagegen spricht, dass ich nicht auf die Infrastruktur eines Anbieters zurückgreifen kann (z.B. Koch, Expeditionsuasrüstung wie z.B. Zelte, Kocher,..., Arzt), was die eigenen Kosten in Punkto Ausrüstungsbeschaffung wieder in die Höhe treibt.


    Zum Glück bleibt noch viel Zeit (falls ich nix anderes plane) für Fragen

    Als da wären:
    Welche Ausrüstung ist angebracht? Ich hab beim Durchblättern einiger Seiten so etwas wie -30°C als übliche Temperatur gefunden, der Normalweg ist zudem nicht vergletschert. Damit wären zumindest meine Schuhe (Scarpa Alpha) ausreichend.
    Beim Schlafsack würde sich dann die Frage stellen, ob da ein dicker Bursche oder zwei ineinander gesteckte geeigneter wären. Ich tendier eigentlich zu zweitem Ansatz, denn dann kann der leichte Schlafsack weiter unten benutzt werden.
    Zelt, auch wieder so ne Frage. Wieviele bräuchte man denn, wenn man ohne Anbieter anreist? Und welche Zelte taugen halbwegs was?
    Bilder: Hat jmd. Erfahrung mit Bilder machen in der Höhe?

    Alex
    After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

  • derSammy

    Lebt im Forum
    • 23.11.2007
    • 7413
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Aconcagua


    leider kann ich dir nur auf einen kleinen Teil deiner Fragen antworten .. auch auch da nur "ein bissl relativ"

    Ich selber hab auf "höheren Bergen" ,die bisher Elbrus, Cotopaxi und Chimporazo(net ganz leider) waren, immer nur meine kleine Digitale dabei gehabt.

    Die trag ich an einem Kordel um den Hals und hab sie "so in der Mitte" der "Zwiebelhäute" stecken.
    Dadurch bleibt sie warm genug um zu fuktionieren, ist aber weit genug weg vom Körper um nicht komplett "eingedampft" zu werde.
    Ich weiss ja nicht ob Du ne dicke Spiegelreflex mitnimmst.
    Da hab ich nur die Erfahrung eines Freundes mitbekommen (der war vor 2 Jahren in Equador am Coto mit 2 Spielgereflexern) dass er am "Gipfeltag" die Kamera genau 1X ausgepackt hat weil ihm das "Rucksack runter> Kameratasche raus>Kamera raus und alles wieder zurück viel viel zu "anstrengend war auf dauer.

    P.S. in meine kleine Digi gehen 2 AAs rein und von denen hab ich dann immer noch 4Stk irgendwo in der Hosentaschen.

    Wenns "richtig kalt ist" kanns nämlich passieren dass die Kamera nach 4 Bildern sagt "Batterie alle" .. und das wär ja mal richtig ärgerlich !!!!

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    • J.page
      Erfahren
      • 09.05.2008
      • 451
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Aconcagua

      Da ich mich mit dem Burschen auch schon angefreundet habe werde ich mal ein paar überlegungen oder Ausrüstungsgegenstände aufzählen die ich verwenden würde bzw werden

      http://www.tomsky.de/index.php?optio...tpage&Itemid=1
      hier erstmal ne nette Seite die das ganze recht gut darstellt.
      Route: würde ich nicht die Normal Route nehmen da du da in den Highcapms kein Schnee zum trinken hast besser die Vacas Valley Route da du da auch besser akklimatisiert bist.
      ein schönes buch das viel beantwortet ist :

      http://www.buecher.de/shop/Sachbuech...d_id/21562534/

      Zelt: Geodät VE25, Saivo etc brauch ich ja net aufzählen oder
      zwei Zelte sind quatsch da du erst Transporte in die höheren Camps macht und dann als letztes ein Camp höher gehts und dort schläfts und da nimmst du dann dein Zelt mit. Das Material lässt du dann in einem zBsp.: Flugschutzsack leigen bis du dann 2 Tage später nachrückst

      Kocher: MFS oder Omni mit Gas Benzin oder Kersosin etc ist doof in der sauerstoffarmen Luft

      Schlafsack : ich würde meinen CWM nehmen nach einen paar kalten Urlauben gehe ich da auf Nummer sicher.

      Dicke Dauenjacke ala ME Annapurne oder so

      Schuhe: auf jedenfall Doppelschuhe, Plastikschuhe und nen paar leichtere Wanderschuhe für den Treck ins BC

      Kamera : naja habe bis jetzt nur mit Filmen Photos gemacht und da waren viele milchig denke das lag an der hohen UV Strahlung mit Digi denke ich wäre das Problem nicht....was halt nervig sien kann sind die Batterien in der Kälte

      so erstmal nen kurzes Statment dazu wenn Fragen sind schiess los

      Grüsse Jonas
      Zuletzt geändert von J.page; 10.11.2008, 15:21.
      ...NICHTS GEHT IM LEBEN DER STERBLICHEN AUCH NUR EIN STÜCK WEIT OHNE UNHEIL...

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      • Flachlandtiroler
        Freak
        Moderator
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        • 14.03.2003
        • 30403
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        • Meine Reisen

        #4
        AW: Aconcagua

        Willst Dich ja nur um die Sylvesterfete drücken -- im Ernst, wieviel Zeit hast Du denn?

        Wenig Zeit -- alles organisieren lassen, macht den Kopf frei fürs Wesentliche. Nachteil: Gruppenzwänge, fixer Zeitplan etc.
        Mehr Zeit: Alles selber organisieren, Tagesform und Wetter abwarten.

        Denke selbst mit Hardcore-Alpen-Vorakklimatisation sind drei Wochen schon sinnvoll um gute Chancen zu haben. Sonst reduziert sich die Gipfelchance nachher auf einen oder zwei Schön- oder eben Schlechtwettertage .

        Zelt: Eins; Schlafsack: lieber zwei smarte als das KuFa-Monster; Foto: Nicht Höhe aber Kälte, kannste ja jetzt mal in den Alpen probieren was die Nikon so abkann. Evtl. 'ne Kompakte als Backup mitnehmen aber auf die DSLR würde ich nicht verzichten.

        Gruß, Martin
        Meine Reisen (Karte)

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        • kms
          Erfahren
          • 19.02.2004
          • 336

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Aconcagua

          Hallo Alex,

          zuerst einmal zu Informationsquellen: Die offizielle Seite kennst Du wahrscheinlich schon? Da werden schon viele Fragen angesprochen. Hartmut Bielefeldt war auch mal da und gibt einige nützliche, wenn auch nicht ganz aktuelle Tips für eine selbst organisierte Besteigung. Wegen der Ausrüstung kann es sich lohnen, die üblichen kommerziellen Anbieter abzusurfen. Die haben teilweise Ausrüstungslisten als pdf. Allerdings sind die Empfehlungen nach meinen Erfahrungen meist übertrieben, z. B. was die Schlafsacktemperaturen angeht.

          An Führern kenne ich noch:
          1) John Biggar: The Andes. A Guide for Climbers. 3. Aufl. Kirkcudbrightshire 2005. (Knappe Infos, aber erfahren und verlässlich)
          2) Kiendler, Hermann: Die Anden - alle 6000er auf einen Blick. 2007. (Schlechtes Buch: oft nicht aus erster Hand (?), für die Praxis wenig hilfreich, keine Topos / Bilder)
          Sicher gibt es noch den einen oder anderen Führer speziell für den Aconcagua. Da würde ich mal bei Cordee suchen.

          Zur Besteigung selbst: Ich würde die Sache auf jeden Fall selbst organisieren! Ist die Vorbereitung und eigenverantwortliche Besteigung nicht das Interessante, auch wenn nicht alles glatt läuft? Mit alpiner Erfahrung wird es gehen, und wegen der Höhenanpassung würde ich mir allzu viele Sorgen machen, wenn man genug Zeit einplant. Jedenfalls ist das kein Grund, die Sache nicht selbst zu organisieren – die Erkrankungsrate bei organisierten Gruppen sehr viel höher.

          Ansonsten kann ich mir ja die Bemerkung nicht verkneifen, dass ich mir die Normalroute nie antun würde. Das Ganze nur, um auf einen großen Hügel zu latschen? In der Jahreszeit kann man doch auch andere Berge in Argentinien / Chile ansteuern.

          Auf jeden Fall viel Erfolg,
          Moritz

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          • Becks
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            • 11.10.2001
            • 19621
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            • Meine Reisen

            #6
            AW: Aconcagua

            Moin,
            dann mal das erste Feedback von mir.

            1) Ziel
            Muss nicht unbedingt der Buckel sein, kann auch ein anderer sein. Ich fand lediglich die Reisezeit über Weihnachten ganz angenehm, da hier kurz vor Weihnachten eh kaum was los ist und wir 24.12. bis 1.1. eh immer frei haben. Wäre somit ideal, um auch einmal 3 Wochen (z.B. Mitte Dez. bis inkl. 1. Januarwoche) zu verreisen. Ich denk ich geh mal nen Buchladen plündern und les mich über Weihnachten ein.

            2) Ausrüstung
            Schlafsack - da würde ich das "KuFa"-Monster von mir eh nicht mitnehmen, ich bin nicht wahnsinnig genug Mir schwebt eher so ne Kombi aus WM Antelope und maximal nem leichten anderen Schlafsack vor. Ansonsten zieh ich eben noch die Daunenjacke und gut ist.
            Zelt: Im Netz gedaddelt und ein Zelt gefunden, welches ich auf der Outdoormesse schon cool fand. Das EV 3 von Mountain Hardwear. Wäre das überhaupt geeignet oder sollte es ein anderes sein (z.B. das Trango, wobei das wohl keine Snowflaps hat).
            Photo: eigentlich soll meine D80 mit, denn ich will schon Bilder ham, die mir gefallen. Mal sehn, was das Baby jetzt im kommenden Winter so vo sich gibt.

            Alex
            After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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            • albschwob
              Dauerbesucher
              • 10.07.2006
              • 760
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              • Meine Reisen

              #7
              AW: Aconcagua

              Servus Alex,

              laß uns da mal über Weihnachten/Sylvester/Neujahr drüber reden.

              Ich hab dieses Jahr schon einen Angriff auf den Citlaltepetl (Pico de Orizaba) gewagt. Der hat mich aber auf 5000m mit Höhenkrankheit abgeworfen.

              Wir haben hier noch ein paar andere Hügel rumstehen. Und für den Anfang wäre das 1. logistisch einfacher zu machen 2. somit auch wesentlich günstiger und 3. könntest du dabei deine "Höhentauglichkeit" bis auf 5.700m testen.
              Am Morga koi Schnaps, isch \'s helle Gift!

              Wer Glück im Spiel hat, hat auch Geld für die Liebe!

              Vegetarier leben nicht länger - sie sehen nur älter aus!

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              • Shorty66
                Alter Hase
                • 04.03.2006
                • 4883
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                • Meine Reisen

                #8
                AW: Aconcagua

                Das EV3 schaut von der construktion her schon sehr fähig aus. Für nen größeren buckel muss man auch immer ein bisschen mehr platz im zelt einplanen, insofern würde ich das ev3 dann für zwei mann planen.
                Ich könnte dir mal den acongagua bericht von ein paar freunden raussuchen....
                φ macht auch mist.
                Now there's a look in your eyes, like black holes in the sky. Shine on!

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                • Becks
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                  • 11.10.2001
                  • 19621
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Aconcagua

                  Moin,
                  das Zelt sieht wirklich gut aus, kann sein ich besorg mir das generell für Winter- und Hochcampingtouren. Hab es für 540 US$ schon im Netz gefunden (hier kostet das EV 2 schon 750 Euro...).

                  Zum Aconcagua hab ich einige Bilder und Videos gefunden (youtube). Naja, ich denk da such ich nach Alternativen (der Besuch in Mexico wär auch ne Idee, bereden wir an Silvester), denn das ist ja nur ein Schutthaufen mit eingefrästem Wanderweg. Der brocken sah auf den ersten Bildern viel hübscher aus.

                  Alex
                  After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                  • Shorty66
                    Alter Hase
                    • 04.03.2006
                    • 4883
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Aconcagua

                    das stimmt. ist halt nen hoher latschberg. aber gearda in der gegend gibts doch so einiges was technisch spannender ist und auch zu weihnachten passt.
                    Da könnte man glaub ich jahre verbringen, schon allein um die kulturen kennenzulernen.... und bergsteigerisch ists eben echt nicht von schlechten eltern.
                    φ macht auch mist.
                    Now there's a look in your eyes, like black holes in the sky. Shine on!

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                    • Torte
                      Neu im Forum
                      • 01.02.2008
                      • 2

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Aconcagua

                      Hallo an Alex und an alle anderen,

                      wir haben uns auch eine ganze Zeit mit dem Aconcagua beschäftigt – und starten nun Ende Januar 2009.

                      Da es im Vorfeld relativ wenig Informationen gab, haben wir selber was ins Netz gestellt. Das sollte die meisten Fragen beantworten.

                      Schau doch mal rein: www.peakfriends.de

                      Viele Grüße

                      Torte

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                      • Becks
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                        • 11.10.2001
                        • 19621
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                        #12
                        AW: Aconcagua

                        Moin,
                        werd die Seite mal im Auge behalten, bin da vor allem auf die Ausrüstungsliste gespannt. Ich spiel da nämlich noch mit den Fragen der Verpflegung (Kocher, Kochertyp Gas/Benzin, Lebensmittel) und den Klamottendetails herum.

                        Wenn ich mich nicht verschätzt habe, dürfte die Temp (-20°C bis -30°C) und der Wind neben der Höhe die grössten Probleme darstellen.

                        Alex
                        After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                        • Doncato

                          Erfahren
                          • 25.04.2007
                          • 471
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                          #13
                          AW: Aconcagua

                          @Becks
                          Du wärst doch auch so ein Kandidat, oder?

                          Akklimatisation zu Hause, hinfliegen, Zeltaufbau, auf schönes Wetter warten,hoch und zurück. Ist auch super preiswert (Christian Stangl meinte in einem Vortrag, der Everest hätte ihn 5.000 Euro gekostet).
                          Zuletzt geändert von Doncato; 25.03.2009, 15:24.

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                          • Becks
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                            • 11.10.2001
                            • 19621
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                            #14
                            AW: Aconcagua

                            Nö,
                            denn ich habe vor der Höhe Respekt und ich wäre nicht schnell genug, um so etwas durchziehen zu können. Da ich doch schon ein paar niedrigere Buckel hier in den Alpen bestiegen habe, weiss ich durchaus, was Akklimatisierung heisst und wie sich Probleme mit der Höhe auswirken.

                            da wäre der Kili schon eher ein Ziel, welches sich in vergleichsweise kurzer Zeit entern liesse. Sprich: hier akklimatisieren, runter fliegen und dann durchziehen. Wer weiss, wenn mich der Rappel packt dann wander ich mich im Sommer in den Alpen warm und geh ne Woche lang runter.

                            Alex
                            After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                            • Corton
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                              • 03.12.2002
                              • 8587

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: Aconcagua

                              Falls es irgendwann doch auf das MH Trango hinauslaufen sollte: Das gibt´s hier sehr günstig. Als ob das nicht schon billig genug wäre, kann man da als (Wahl-) Schweizer auch noch 19% abziehen.

                              Gegenüber den meisten anderen Geodäten wird das Innenzelt des Trango mit Clips hochgezogen, was gerade beim Aufbau unter widrigen Bedingungen von Vorteil ist. Trango 3.1 bietet sehr viel Platz, ist allerdings kein Leichtgewicht.

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                              • Becks
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                                • 19621
                                • Privat

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                                #16
                                AW: Aconcagua

                                Moin,
                                bislang läuft es wohl auf das EV3 von Mountain Hardwear hinaus. Ist in den USA für 600 USD zu haben. Alle anderen Zelte fand ich bislang nicht so interessant. Am EV3 finde ich das Raumangebot im Zelt gigantisch, was das Ausreiten von miesem Wetter (Kochen in der Apside schlecht oder quasi nicht möglich) stark vereinfachen sollte. Und bislang habe ich noch nichts entdeckt, was in der Hinsicht dem Zelt das Wasser reichen könnte.

                                Sollte also nicht noch jemand auftauchen, der mir mit fundiertem Wissen das zelt ausredet, dann stehen die chancen nicht schlecht, dass ich im Februar rum damit mal zum Campen fahre. und dann würde ich auch mal den WM Antelope and die Grenzen treiben. Hab übrigens schon zwei Leute, die da mitgehen würden

                                Aber die Larcaangebote klingen wirklich saugut, auch wenn die ersparnis nur rund 11% betragen dürfte (Import Schweiz). Aber n Trango 3.1 für den campingplatz hätte schon Stil

                                Alex
                                After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                                • Gast-Avatar

                                  #17
                                  AW: Aconcagua

                                  Hallo,

                                  habe 1997 alles selbst organisiert.
                                  Von der Straße zum Basislager ist ein recht langer weg.
                                  Zwischendurch gibt es noch ein Camp auf ca. 3.300 m.
                                  Von dort ist es gut eine Tagestour oder etwas mehr zum Basecamp.
                                  ( zwischendurch gibt es kleine Stellen wo man das Zelt aufschlagen kann )
                                  Aufgrund der Länge zum Basislager, ist eine es eine Überlegung wert, den Mulitransport für ein Teil des Gepäcks oder Verpflegung zu nutzen.
                                  Ansonsten bis zum Gipfel nur Gehgelände.
                                  Ab ca. 6.300 m viel Geröll kurze normale Gehstrecke und dann richtig viel Geröll ( Canaletta ).
                                  Dort sollte man ordentlich akklimatisiert sein und passendes Wetter haben.

                                  Das Wetter wechselte ständig, nach 1 - 2 Tagen dichter Schneefall, kamen 2 - 3 Tage Sturm, dann 1 - 2 Tage brauchbares Wetter.
                                  Der Sturm hat den Schnee meistens weggeblasen.

                                  Gegenüber dem Basislager ( ca. 20 min. zu Fuss ), gab es damals ein Hotel oder zumindest den Versuch so etwas aufzubauen.
                                  Essen und Trinken gab es dort.
                                  Im Basislager war auch ein Arzt unterwegs, der im Parc angestellt war.
                                  Es gab auch ein Rangerzelt.
                                  Wie die Situation heute aussieht weiss ich nicht.

                                  Wichtig: vernünftige, disziplinierte Akklimatiserung


                                  Nahe der Straße hat Fernando Grajales ein Hotel.
                                  Vermutlich bietet er auch Gepäcktransport an oder gibt Infos ?
                                  http://www.grajales.net/aconcagua/ex...mal-route.html

                                  Ausrüstung:
                                  Schalenschuhe + Fleecesocken
                                  Schlacksack Puma SDL
                                  Zelt The North Face Starburst
                                  2 Lagen Fleece
                                  Goretexhose + Jacke


                                  Grüsse
                                  Dieter
                                  Zuletzt geändert von ; 01.12.2008, 16:45. Grund: add info

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                                  • Corton
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                                    Lebt im Forum
                                    • 03.12.2002
                                    • 8587

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    AW: Aconcagua

                                    @ Becks
                                    Beim EV3 hätte ich (gegenüber dem Trango) zunächst mal Bedenken, was zwei Punkte angeht: Langzeit-/UV-Stabilität des Zeltgewebes und Kondensanfälligkeit. Als Chemiker bist Du ja weitaus fitter als ich, was die Eigenschaften der unterschiedlichen Textilfasern angeht. Schon bei gleichem Fadengewicht (D) sind PA 6.6 Garne robuster bzw. reißfester als PET Garne. Das Außenzeltgewebe des Trango besteht aus 70D schweren PA 6.6 Garnen,

                                    Expedition 70D Nylon Fly Fabric, 70D/190T nylon
                                    wohingegen das Gewebe des EV3 aus vergleichsweise dünnen Polyester-Garnen mit nur 40D Fadengewicht besteht:

                                    40D High Tenacity Polyester Ripstop,4000mm microporous Poly-Urethane coating and DWR for waterpoofness.
                                    Das Gewebe des Trango ist zusätzlich zur innenseitigen PU-Beschichtung außen noch Silikon-beschichtet, was die UV-Stabilität, Reißfestigkeit und Haltbarkeit verbessert. Beim EV3 leider nichts dergleichen (zumindest steht nichts auf der MH Homepage), auch wenn unbeschichtetes Polyester an sich im vergleich zu unbeschichtetem (!) Polyamid wohl etwas UV-stabiler.

                                    Wie robust, reiß- und weiterreißfest ist dieses "Conduit FR" Gewebe? Gibt´s dazu irgendwelche seriösen Tests/Untersuchungen?

                                    Mich würde zumindest mal stutzig machen, dass Hilleberg selbst mit einem doppelseitig Silikon-beschichtetem 75D (!) High-Tenacity Polyester ("Kerlon SP"), das bei den großen Zelten verarbeitet wird, nicht die Reiß- und Zugfestigkeit eines 40D High-Tenacity Polyamid ("Kerlon 1800) erreicht (siehe Hilleberg Katalog, Seite 11). Einem 40D Polyester ohne Silikon-Beschichtung würde ich vor diesem Hintergrund keine wirklich rekordverdächtige Performance zutrauen.

                                    70D/210T nylon taffeta. 2000mm non-hydrolizing polyether urethane coating for waterproofness.
                                    2.000mm WS ist für einen Zeltboden sehr bescheiden.

                                    Welchen Durchmesser haben eigentlich die Stangen des EV3? Sind die genauso stark wie beim Trango?

                                    Thema Kondens: Hab bisher noch in keinem Membranen-Zelt, sondern nur in 1-Wand-Zelten mit "normalem" Außenzeltgewebe übernachtet, aber das war jedes mal ätzend (--> Tropfsteinhöhle). Keine Ahnung wie effektiv dieses Conduit FR funktioniert, aber es wird ganz sicher nicht mal annähernd in der Lage sein, die beim Kochen entstehende Feuchtigkeit zu transportieren. Roene hat von seinem BD Einwand Epic Zelt hier berichtet, dass es mit der "Atmungsaktivität" sowieso vorbei ist, sobald das Außenzelt nass ist. Das wird bei Schnee vermutlich nichts anders sein. 3 verschwitzte Typen mit nassen Klamotten/Schuhen, nasser Ausrüstung und 1 oder 2 laufenden Kochern in so einem (verschneiten) Einwand-Zelt ohne Apsis stell ich mir ... interessant vor. Hätte ich geahnt, dass Du Dir so ein Zelt anschaffen willst, wäre es wohl ein Antelope GWS/SDL geworden...

                                    An Deine Stelle würde ich viel eher zum Hilleberg Saivo als zum MH EV3 tendieren. Das ist zwar weniger breit, teuer und wiegt auch ein gutes kg mehr als das EVO 3, steht aber dafür wie ne Festung, ist sehr UV-stabil, langlebig und hat eine vernünftige Allround-taugliche Doppeldachkonstruktion mit guter Belüftung. Ich fürchte allerdings, Du hast Dich sowieso schon für das EV3 entschieden.

                                    Trango 3.1 auf´m Camping kommt aber sicher cool.

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                                      Lebt im Forum
                                      • 20.03.2002
                                      • 6979
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: Aconcagua

                                      Ich vermute mal, dass man sich bei MH bewußt für Polyester entschieden hat, gerade wegen der hohen UV-Strahlung im Hochgebirge

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                                      • Shorty66
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                                        • 04.03.2006
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                                        #20
                                        AW: Aconcagua

                                        Zitat von Corton Beitrag anzeigen
                                        [...]

                                        1. 2.000mm WS ist für einen Zeltboden sehr bescheiden.

                                        2 .Welchen Durchmesser haben eigentlich die Stangen des EV3? Sind die genauso stark wie beim Trango?

                                        3. Roene hat von seinem BD Einwand Epic Zelt hier berichtet, dass es mit der "Atmungsaktivität" sowieso vorbei ist, sobald das Außenzelt nass ist. Das wird bei Schnee vermutlich nichts anders sein.

                                        4. 3 verschwitzte Typen mit nassen Klamotten/Schuhen, nasser Ausrüstung und 1 oder 2 laufenden Kochern in so einem (verschneiten) Einwand-Zelt ohne Apsis stell ich mir [...]
                                        1. 2000mm sind vollkommen ausreichend, insbesondere bei dem Einsatzzweck zu dem das EV3 bestimmt ist und auch von Becks eingesetzt werden wird: auf schnee. Da ist die wassersäule ziemlich unerheblich.

                                        2. Sind beide male Atlas XL stangen mit demselben durchmesser.

                                        3. Vermutungen ohne jeglichen praktischen hintergrund...

                                        4. Das EV3 ist ja gerade interessant weil es für zwei personen ne menge platz bietet. Allerdings bezweifel ich, dass es mit dreien ein ernstes Problem gibt.
                                        Und wenn mans nicht hinbekommt für drei auf einem Kocher zu kochen, dann weiß ich auch nicht. Und in diesem Zelt würde ich sowieso nur im notfall kochen - da ist mir ein bisschen kondens herzlich egal. Wenns verschneit wäre kannste das kochen gleich vergessen.
                                        φ macht auch mist.
                                        Now there's a look in your eyes, like black holes in the sky. Shine on!

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