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Wie jetzt ...?
Ich seh schon, wir brauchen eine App mit odsler-in-der-Umgebung-Suche, dann könnte man sich beispielsweise eben mal zum gemeinsamen Kaffeetrinken treffen
Sehr schön !!! Bin heute übrigens im kleinen Deister auch ein Stück Roswithaweg gelaufen. Bärlauch und Wildruhezonen sind mir auch aufgefallen.
Osterwald-Rundwanderweg / kleiner Deister (43 km)
Der kleine Deister liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum Ith-Hils-Gebiet in nordwestlicher Richtung.
Der Weg: In Osterwald starte ich in nordöstlicher Richtung. Die eher breiten Wege versuche ich durch schmale Alternativwege zu umgehen. Manchmal führt das dazu, daß ich dann ganz weglos unterwegs bin... Die Sennhütte bietet leider nur eingeschränkte Einkehrmöglichkeiten – hier beginne ich dann eine größere Schleife, die mich später fast genau an den gleichen Punkt zurückbringen wird. Egal, dort im Osten zeigt die Karte eine interessante Hügellandschaft.
Am „Weißen Stein“ treffe ich einen Spaziergänger, der von merkwürdigen Geräuschen weiter oben berichtet. „Waschbären seien es eher nicht“. Etwas weiter höre ich es auch und tippe zunächst auf Kraniche. Die Bergbau-Landschaft könnte gut als Filmkulisse für einen Western herhalten. Mein Weg führt in eine Schlucht ohne Ausgang, oben auf den Felsen zeigen sich zwei „Indianer“ die statt Pfeil und Bogen eine Art Drohne zur „Kriegsführung“ benutzen. Das ganze wirkt wirklich etwas bedrohlich, da die Dinger sehr laut und schnell sind (bis zu 140 km/h) und den Betreibern offensichtlich egal ist, daß dort jemand läuft. Als ich vorbeikomme, wird mir alles bereitwillig erläutert. Im Helm, den ich so nur aus Science Fiction – Filmen kenne, befindet sich ein Display über das sich der Flug verfolgen läßt. Zu meiner Zeit hat man noch mit Lenkdrachen gespielt. Von den beiden erfahre ich wie ich aus dem Gebiet wieder rauskomme, wie üblich hat der Bergbau hier alle eingezeichneten Wege zerstört.
Wieder zurück an der Sennehütte verzichte ich aus Zeitgründen auf weitere Schleifen im „Berggebiet“ und beschließe das wann anders nachzuholen. Zum Ausgleich finde ich einen schönen Kammweg, der an das Ith-Gebiet erinnert.
Passend zur Kaffezeit kann ich dann an der Holzmühle einkehren – dank des schönen Wetters kann man dort schon gut am Teich sitzen. Weiter geht es in nordwestliche Richtung bis zum Saupark, der durch eine alte Mauer abgesperrt ist. Am Hirschtor findet sich ein Ausgang und etwas weiter eine passende Schutzhütte.
Für den Rückweg nach Osterwald habe ich mir den westlichen Waldrand ausgesucht und stoße bei der Pulvermühle auf den schön zu laufenden Bergmannsweg. Der ca. 21 km lange Weg verläuft von Bad Münder bis Osterwald und ermöglicht sicher eine nette Tagestour. Hier finden sich auch aussichtsreiche Rastplätze, die einen schönen Blick auf den Ith-Kopf ermöglichen – mangels freier Sicht (Nebel !) erahne ich dies zumindest.
Hübsch abwechslungsreich, Wirtschaftswege und Waldpfade (Möglichkeit von Waldpfaden parallel zu Wirtschaftswegen). Sehr ruhig, nur in Parkplatznähe mehr Leute, das kann aber auch an der frühen Jahreszeit gelegen haben. Wege umgeben von zahlreichen Wildruhezonen. Zur Bärlauchzeit würde ich in Betracht ziehen, einen Kocher und weitere Zutaten für Pasta mit Bärlauchpesto oder Steak mit Bärlauchbutter, etc. mitzunehmen, was dann am Picknickplatz an den Wolfsbuchen stilgerecht verzehrt werden könnte
Freut mich.... Immerhin sieht man am Anfang auch kurz etwas von der Küste - da gibt´s im Sommer eine schöne Einkehrmöglichkeit, wo sich gut der Sonnenuntergang genießen läßt.
Sehr interessanter Abschnitt für mich : Speckenbüttler Park ist mein Radweg zur Arbeit, aber auch die anderen Ecken sind mir vertraut. Die eher vergilbten Schilder habe ich an manchen Stellen auch gesehen.
Ich habe die Wegbeschreibung durch Speckenbütteler Park noch ergänzt, nachdem ich mir zuhause noch einmal die Wegbeschreibung vom Wanderverband von 1989 und die Beschreibung von Heinz-Jürgen Schymura angeschaut habe.
Es ist eine wirklich schöne Etappe. Abgesehen von dem Stück durch Langen und Leherheide zwischen Speckenbütteler Park und dem Wald in Leherheide sowie dem kurzen Stück zwischen Debstedterbüttel und Wehden über die Autobahn hinweg, ist sie absolut verkehrsfrei (das ist mir immer sehr wichtig).
Sehr interessanter Abschnitt für mich : Speckenbüttler Park ist mein Radweg zur Arbeit, aber auch die anderen Ecken sind mir vertraut. Die eher vergilbten Schilder habe ich an manchen Stellen auch gesehen.
Vor nicht allzu langer Zeit wurden Langen und Bederkesa zusammengelegt und so kam es zur Umbenennung in Geestland - da gab es dann viel Arbeit mit "Adressenänderung" obwohl man garnicht umgezogen war. Und am Anfang Briefe, die nicht zugestellt wurden, weil die Post noch nicht so weit war. Anderswo das gleiche - alte Orte heißen nun plötzlich "Wurster Nordseeküste". Wenn das dann auf den Landkarten auch so umgesetzt wird, wäre diese Entwicklung wohl eher zum Nachteil für Wanderer.....
Zuletzt geändert von Prachttaucher; 12.03.2017, 13:43.
Ich war gestern wieder auf einem E-Weg unterwegs gewesen und zwar auf dem E9 zwischen Bremerhaven und Bad Bederkesa. Die Wegbeschreibung findet sich in Beitrag #134.
Thüster Berg / Duinger Berg (42 km) / Ith-Hilsgebiet
Wer den gesamten Ith-Hils-Weg gelaufen ist wird mit den Namen etwas anfangen können, ansonsten sind sie vielleicht nicht so geläufig.
Der Weg: Wieder das übliche Strickmuster : ½ Ith-Hils-Weg, ½ eigener Weg auf dem Rückweg. Mein Startpunkt Salzhemmendorf befindet sich keine 20 km vom Deisterbahnhof (siehe letzte Tour). Es ist ungemütlich : Minusgrade und windig. So bin ich froh eine ordentliche Jacke mit guter Kapuze eingesteckt zu haben. Beim Aufstieg zum Kantstein wird es mir zwar wärmer, die Jacke muß ich aber anlassen. Man passiert einen Steinbruch, mit dem ich morgen noch Spaß haben werde und interessante Steinformationen. Spektakulär sind die steil abfallenden Felsen am Kantstein, die an den Süntel erinnern. Durch den Schnee geht’s weiter zum und auf den Lönsturm. Trotz trüben Wetters lohnt die Aussicht. Die anderen Bergkämme sind auch weißlich gefärbt. In einer geschützten Turm-Nische gibt es ein zweites Frühstück.
Teilweise auf kleineren Wegen, teilweise unbeabsichtigt weglos und auch auf vielen breiten Forstwegen durchquere ich den ersten Berg. Schön finde ich den hohen Laubwaldanteil. Die Einkehrmöglichkeit in Marienhagen existiert leider nicht mehr, wie ein Hundebesitzer weiß, dafür gibt es hinter dem Ort eine schöne Bank mit Blick übers Land (Teepause).
Nach Straßenquerung befinde ich mich im Gebiet des Duingener Berges. Nach einem längeren Aufstieg folgt ein wirklich schöner, schmaler Kammweg. Vor lauter Begeisterung verfehle ich irgendwie die Abzweigung zum Rückweg und verliere auch den Weg selbst. Nun stehe ich vor einem relativ steilen Hang, den ich irgendwie runter muß. Unten angekommen dann das gleiche wieder nach oben, an einer Stelle warnt eine Absperrung : Hier ginge es senkrecht nach unten !
Für den Rückweg auf der Westseite des Gebietes habe ich mir auch einige Wege am Waldrand und durch Felder ausgesucht. So empfinde ich die Wanderung als recht abwechslungsreich. Heute ist es zwar noch trüber aber immerhin ist nun auch in tieferen Lagen alles weiß. Nicht weit entfernt von Marienhagen quere ich wieder die Straße und wechsle zurück zum Thüster Berg. Kurz vor Salzhemmendorf soll es dann nahe am Kalkbergwerk weitergehen, aber leider irrt hier die OSM-Reiter-Karte : Der Weg ist mittlerweilen gesperrt ! Also nichts mit „gleich im warmen Auto“ - mittlerweilen ist es auch recht feucht – sondern ein weiträumiger Umweg ist nötig. Hier gerate ich dann noch in eine Sackgasse – ja, auf der Komot-App hätte ich es sehen können, muß quer durch den Wald und bald auch durch´s Gestrüpp....Zumindest sehe ich so einiges vom Bergwerk. Als dann die Felsen vom Hinweg auftauchen – jetzt noch in dichterem Nebel – ist´s doch bald geschafft.
Fazit : Vielleicht nicht so spektakulär wie der Ith-Kamm aber trotzdem ein lohnendes Wandergebiet.
Zuletzt geändert von Prachttaucher; 08.01.2017, 17:49.
Habe jetzt nochmal die Wegführung lt. WMT mit meinem Track bei Locus verglichen.
Der E11 und der XW laufen hier mal wieder nicht in einer Spur. Der E11 umgeht Schillathöhle, Steinbruch Langenfeld und die Moosköpfe großräumig südlich. Dementsprechend müsste man von Westen kommend "links hoch" in Richtung Moosköpfe.
Wandert man auf dem XW, so wird man nordöstlich des Steinbruchs in einem doppelten Rechtsschwenk über eine Stelle geführt, die in OSM eine Gipfelmarkierung "Moosköpfe" trägt.
Mein Besuch der Blutbachquelle hatte primär praktische Gründe, ich hatte noch nicht gefrühstückt und das Wasser war knapp. Außerdem hatte ich gehört, dass es dort ganz lauschig sein solle, und die Wegführung sah auch interessanter aus.
Da Schillathöhle und Hohenstein noch auf der To-Do-Liste für Familienausflüge stehen, werde ich mir das vielleicht im kommenden Jahr vor Ort mal genauer angucken. Eventuell hat dann ja auch die Baude mal auf.
Nicht ganz oder sondern dran vorbei oder ? Von Westen her kommend müßte man nach links abbiegen. Bei mir ist´s schon lange her, nur hatte mich damals zum einen der Name Blutbach fasziniert und auf meiner Karte die Strecke über die Moosköpfe. Geht dort sicher auch gut nach oben.
Eins davon habe ich dann wenigstens mal gemacht. Ansonsten wär´s sicher auch ein netter Rundweg dort (als Spaziergang).
Ist mal jemand im Westen über die Moosköpfe gelaufen ? Das stelle ich mir eindrucksvoll vor.
[...]
Der Wesergebirgsweg führt da ja drüber... eigentlich. Ich bin seinerzeit vom Weg abgewichen, um die Blutbachquelle mitzunehmen. Diese Entscheidung führte dazu, dass ich Luftlinie ca. 200m östlich der Moosköpfe am Bach entlang (X12 lt. Waymarked Trails) zur Baxmannbaude abgestiegen bin. Ist definitiv eine sehr hübsche Gegend da. Miese Sicht vom Hohenstein hatte ich übrigens auch.
In den Beitragen #33 und 35 ging es um einen Marathon-Lauf, den Sünteltrail, bei #53 um eine Süntel-Querung. Ebenso nennen Berichte zum E1/ Weserberglandweg das Mittelgebirge.
Der Weg: Ich habe den ca. 55 km langen Marathon als Vorlage genommen, die Ortsdurchquerungen und einige Schleifen rausgeschnitten und dafür wo es ging „grüne“ Abschnitte eingefügt. Von den Höhenmetern sind doch einige dringeblieben.
Start ist am Deisterbahnhof Bad Münder, der von seiner Lage her eigentlich Süntelbahnhof heißen müßte. Nach einigen Feldwegen erreiche ich den Waldrand, wo gerade Verkauf von Weihnachtsbäumen stattfindet. Deshalb also die Autos unterwegs.
Hinter Klein Süntel wird es richtig schön : Der Panorama-Weg verläuft auf kleinen Pfaden mit zahlreichen Bänken, die zu einer frühen Rast einladen. Viel zu schnell geht es in den Wald rein – in dem Abschnitt bis zum Süntelturm habe ich mir einige sehr schöne, verwunschene Pfade ausgesucht. War es bisher recht einsam treffe ich hier wieder auf die Grünkohlwanderer vom Bahnhof. Den Turmaufstieg schenke ich mir wegen der vermutlich schlechten Aussicht, das Schmalzbrot mit Beilage nehme ich gerne. Nun geht’s auf offiziellen Wegen weiter Richtung Westen mit einem Abstieg ins Blutbach-Tal. Die Landschaft hier gefällt mir gut, das Asphaltstück nehme ich in Kauf. Auf kleinen Wegen und später einer Treppe geht es hinauf zur Teufelskanzel – irgendwie ein Muß in diesem Gebiet. Leider ist die Aussicht am Spätnachmittag zu dieser Jahreszeit eher bescheiden – die Lichter in der Ferne sieht man aber.
Der Weg zurück verläuft auf eher langweiligen breiten Forstwegen, das letzte Stück dann durch die Felder mit Blick auf den Deister. „Ja das bietet sich an“ - vom gleichen Startpunkt noch eine Rundtour in die andere Richtung.
Ist mal jemand im Westen über die Moosköpfe gelaufen ? Das stelle ich mir eindrucksvoll vor.
Zuletzt geändert von Prachttaucher; 22.12.2016, 08:00.
Ich arbeite an der BBS WAL, an der der Freudenthalweg genau entlang läuft. Und da der Teil an der Bahnstrecke und an besagter Sandgrube Teil meiner Lauf-Trainingsstrecke ist, kann ich vermelden, dass der Trampelpfad sich inzwischen gebildet hat. Ich meine sogar, mich zu erinnern, dass es inzwischen eine Markierung an einem Baum gibt, wo man vom Trampelpfad zurück auf's Original findet.
Das mit der Markierung stimmt, zumindest aus Richtung Walsrode kommend sieht man, wo es eigentlich langgegangen wäre. Ich kam aus Richtung Lönsheide und da war nicht wirklich ein Pfad erkennbar, so dass wir (verbotenerweise vermutlich) ein Stückchen über das Sandgrubengelände gelaufen sind.
P.S.: Erwähnt werden sollte auch noch, dass der Weg bei besagter Sandgrube durch den Sandabbau teilweise zerstört wurde und sich noch kein neuer, erkennbarer Trampelpfad gebildet hat. Hier gilt es also auch, sich weglos durch's Terrain zu schlagen.
Ich arbeite an der BBS WAL, an der der Freudenthalweg genau entlang läuft. Und da der Teil an der Bahnstrecke und an besagter Sandgrube Teil meiner Lauf-Trainingsstrecke ist, kann ich vermelden, dass der Trampelpfad sich inzwischen gebildet hat. Ich meine sogar, mich zu erinnern, dass es inzwischen eine Markierung an einem Baum gibt, wo man vom Trampelpfad zurück auf's Original findet.
Danke Dir ! Vielleicht nehme ich´s ja als Anlaß den für mich fehlenden Abschnitte Fallingbostel-Schneverdingen doch mal zu gehen. Ist wieder meine Zeit für Heide-Wanderungen. Das Wetter war ja (zumindest bei mir) irgendwie dann doch recht gut an diesem Wochenende - der Regenschirm blieb unbenutzt.
Etappe 6 und 7 - Start in Verden. 22,3 km / 19,7 km
Verden lohnt für eine kurze Besichtigung. Nach dem Stück an der E1 (1-2 h) wird es schön ruhig. Diese ersten Kilometer fand ich etwas nervig, der Rest der Strecke gefiel mir gut. Dieser Bereich wird wohl eher selten gelaufen. Die Beschilderung ist eher schlecht - Track empfehlenswert. An genauere Details erinnere ich mich jetzt leider nicht mehr so, wollte die Etappe in diesem Zusammenhang aber nennen. Etwas Asphalt gab es im Bereich der Landwirtschaft schon, wie mir einige Bilder zeigen.
Wenn jemand den ganzen Weg gelaufen ist, würde ich mich über Rückmeldungen freuen. Bei dem Abschnitt Bad Fallingbostel-Schneverdingen, den ich erstmal ausließ, wüßte ich gerne in wie weit der lohnend ist bzw. die nahe Autobahn zu sehr stört.
Heute bin ich den Abschnitt von Dorfmark bis Walsrode gegangen, also die halbe Etappe 5 und die halbe Etappe 6. Zunächst einmal der Hinweis, dass der Weg zwischen dem Campingplatz Böhmeschlucht und Bad Fallingbostel anders als z.B. auf wanderkompass.de (und bis eben bei Open Street Map) nicht direkt an der Böhme, sondern oberhalb auf dem Lieth entlang führt.
Ein Höhepunkt ist der Pfad entlang der Böhme zwischen Brock und Vierde mit vielen verwitterten und rutschigen Bohlen, einem Bachlauf, den man springend überqueren muss (eine Umleitung ist aber auch markiert) und anschließend ein wegloser Abschnitt über eine wilde Wiese. Rund um Bad Fallingbostel ist es hübsch hügelig. Auch sehr schön ist der Wacholderhain bei Tietlingen (Tietlinger Lönshain) und die hügelige Landschaft an der Sandgrube bei Lönsheide (ehemals bekannt als Honerdinger Schweiz).
Negativ zu vermerken ist der 2 km lange Abschnitt entlang der Kreisstraße vom Zentrum Bad Fallingbostels bis kurz vor Tietlingen. Auch der letzte Abschnitt vor Walsrode entlang der Heidebahn ist eher öde. Die Markierung weist im Übrigen immer noch über einen seit kurzem (mit einem Zaun ab-)gesperrten Bahnübergang kurz vor Walsrode, der Alternativweg erschließt sich einem jedoch praktisch von alleine.
P.S.: Erwähnt werden sollte auch noch, dass der Weg bei besagter Sandgrube durch den Sandabbau teilweise zerstört wurde und sich noch kein neuer, erkennbarer Trampelpfad gebildet hat. Hier gilt es also auch, sich weglos durch's Terrain zu schlagen.
Zuletzt geändert von E1HikingTours; 24.10.2016, 07:58.
Heidschnukenweg (HSW) / Rundweg bei Hermannsburg / Misselhorner Heide (42 km)
In Beitrag #153 ging es um einen Rundweg bei Müden in westlicher Richtung. Da es mir zur Misselhorner Heide zu weit war- ein bißchen die „best of Südheide“ für mich – und die neu LGN-Karte mal zum Einsatz kommen sollte, hier die zweite Runde :
Der Weg : Um es besonders bequem zu haben, starte ich direkt an der Misselhorner Heide – "Schmankerl first". Hermannsburg wäre aber auch nicht weit. Die Heide hat hier die Form eines Angelhakens und der HSW nimmt auch genau diesen Verlauf um danach in südliche Richtung abzubiegen (vermutlich gehe ich aber entgegengesetzt ?). Im Gegensatz zu den anderen teilweise sehr überschaubaren Heideflächen, hat man hier zumindest einen Heide-Spaziergang bei dem man zwischen mehreren Wegen wählen kann.
Den Rest des Weges geht es dann fast auschließlich durch Wald. Durch den sandigen Untergrund meist angenehm zu laufen und durch die beginnende Herbstfärbung oft freundlich anzuschauen. Nach einer Stärkung (Hochzeitssuppe mit Buchweizentorte) geht’s hinter Dehnungshof dann doch etwas monotoner weiter. Einzige Auflockerung : Mitten auf dem Wanderweg kommt mir ein Auto entgegen mit zwei hilfesuchenden Frauen. „Wir wollen nach Eschede, unser Navi...“
Am Nordende des Truppenübungsplatzes Scheuen verlasse ich den HSW in östlicher Richtung, vorbei an vielen Warnschildern. Findet hier überhaupt noch etwas statt ? Heute zumindest nicht ! Als die Schilder endlich vorbei sind geht es für mich wieder zurück Richtung Norden. Hier habe ich mir offensichtlich einen ausgesprochen schönen Weg ausgesucht : Grasflächen und offene Waldlandschaft – was einem die Zertifizierer so alles vorenthalten.
Hinter Rebberah geht es kurz durch die Landwirtschaft, danach wieder durch äußerst einsame Waldgebiete und am Schluß nochmal durch´s Schmankerl (ohne Einsamkeit).
Fazit : Wieder eine schöne Runde durch die Südheide und eine gute Ergänzung zur Müden-Runde und wieder : Die Wege auf dem sandigen Heideboden empfand ich als sehr angenehm zu laufen.
Zuletzt geändert von Prachttaucher; 23.10.2016, 16:50.
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