Hallo,
. . . tja, so schnell kann`s gehen. Hätte auf Dich, Roland, hören sollen ("Aber der Junge muß ja unbedingt immer seinen eigenen Willen haben" :bash: )
Außerdem hatte Jens ja diese wunderschönen Fotos vom winterlichen Oberen Burbecker Platz (ca. km 25) ins Forum gestellt und was davon geschrieben, dass sie dort die Tour wegen der Schneeverhältnisse abgebrochen hatten. Genau bis dahin bin ich auch gekommen.
Zuerst lief´s recht gut: Gegen 12:00h war ich am Rothaarsteig - Portal und bin ab da mit LL-Ski gefahren. Möhnequelle und ein paar kurze Abschnitte zu Fuß wegen der Steigung, ansonsten hat´s echt Bock gemacht. Insbesondere ab Petersborn war´s super, da gibt es nämlich jede Menge gespurte Loipen. Damit war dann aber ab Feuereiche (km 15) Schluss. Größtenteils mußte ich durch den Tiefschnee selbst spuren, hatte mich durch die Loipen aber dummer Weise zu einem recht sportlichen und anstrengenden Laufstil hinreißen lassen (Wenn die Dinger einmal laufen hau ich immer ordentlich rein, weil`s so viel Spass macht.) Das hat sich dann gerächt. Als die Anstiege Richtung "Richtplatz" bzw. "Langenberg" und "Oberer Burbecker Platz" kamen, war ich vollkommen durchgeschwitzt und entkräftet. Hier hätte ich Schneeschuhe gebraucht, aber man kann ja nicht alles mitschleppen. Zu Fuß ging nicht, weil zu tief (ca. 80cm) und mit den LL-Ski bin ich bei jedem Schritt ein Stück wieder zurückgerutscht: Ätzend!
Naja, irgendwie hab ich es dann doch geschafft und war gegen 17:30h am "Oberen Burbecker Platz". Die Nacht war dann mit minus 18°C auch ziemlich heftig und ich hab wegen der Überanstrengung einen Großteil der Nacht gefrohen. Als ich dann am nächsten Morgen festgestellt habe, dass der Reissverschluß meiner linken Gamasche kaputt war, so dass ich sie nicht mehr schließen konnte, bin ich kurzentschlossen den (von mir teilweise selbst gespurten) Weg nach Brilon wieder zurück gefahren. Habe jetzt noch Muskelkater obwohl ich vorher auf mehreren Tagestouren ordentlich trainiert hatte und auch sonst ca. zweimal wöchentlich Joggen gehe.
Vermutlich war der Rucksack auch zu schwer. Hatte für fünf Tage Verpflegung mit, Zelt, Kocher, komplette Winterausrüstung, warme Klamotten und noch zusätzlich dicke Wanderschuhe, denn in LL-Schuhen bekommt man sofort kalte Füße, weil die Sohlen einfach zu dünn sind.
Vielleicht nächstes Jahr noch einmal, dann aber mit Schneeschuhen. Die Hoffnung stirbt zuletzt 
 
Gruss
Jürgen
					. . . tja, so schnell kann`s gehen. Hätte auf Dich, Roland, hören sollen ("Aber der Junge muß ja unbedingt immer seinen eigenen Willen haben" :bash: )
Außerdem hatte Jens ja diese wunderschönen Fotos vom winterlichen Oberen Burbecker Platz (ca. km 25) ins Forum gestellt und was davon geschrieben, dass sie dort die Tour wegen der Schneeverhältnisse abgebrochen hatten. Genau bis dahin bin ich auch gekommen.
Zuerst lief´s recht gut: Gegen 12:00h war ich am Rothaarsteig - Portal und bin ab da mit LL-Ski gefahren. Möhnequelle und ein paar kurze Abschnitte zu Fuß wegen der Steigung, ansonsten hat´s echt Bock gemacht. Insbesondere ab Petersborn war´s super, da gibt es nämlich jede Menge gespurte Loipen. Damit war dann aber ab Feuereiche (km 15) Schluss. Größtenteils mußte ich durch den Tiefschnee selbst spuren, hatte mich durch die Loipen aber dummer Weise zu einem recht sportlichen und anstrengenden Laufstil hinreißen lassen (Wenn die Dinger einmal laufen hau ich immer ordentlich rein, weil`s so viel Spass macht.) Das hat sich dann gerächt. Als die Anstiege Richtung "Richtplatz" bzw. "Langenberg" und "Oberer Burbecker Platz" kamen, war ich vollkommen durchgeschwitzt und entkräftet. Hier hätte ich Schneeschuhe gebraucht, aber man kann ja nicht alles mitschleppen. Zu Fuß ging nicht, weil zu tief (ca. 80cm) und mit den LL-Ski bin ich bei jedem Schritt ein Stück wieder zurückgerutscht: Ätzend!
Naja, irgendwie hab ich es dann doch geschafft und war gegen 17:30h am "Oberen Burbecker Platz". Die Nacht war dann mit minus 18°C auch ziemlich heftig und ich hab wegen der Überanstrengung einen Großteil der Nacht gefrohen. Als ich dann am nächsten Morgen festgestellt habe, dass der Reissverschluß meiner linken Gamasche kaputt war, so dass ich sie nicht mehr schließen konnte, bin ich kurzentschlossen den (von mir teilweise selbst gespurten) Weg nach Brilon wieder zurück gefahren. Habe jetzt noch Muskelkater obwohl ich vorher auf mehreren Tagestouren ordentlich trainiert hatte und auch sonst ca. zweimal wöchentlich Joggen gehe.
Vermutlich war der Rucksack auch zu schwer. Hatte für fünf Tage Verpflegung mit, Zelt, Kocher, komplette Winterausrüstung, warme Klamotten und noch zusätzlich dicke Wanderschuhe, denn in LL-Schuhen bekommt man sofort kalte Füße, weil die Sohlen einfach zu dünn sind.
Vielleicht nächstes Jahr noch einmal, dann aber mit Schneeschuhen. Die Hoffnung stirbt zuletzt
 
 Gruss
Jürgen




 , würde sagen das bischen Schnee im Rothaargebirge kann mich da nicht schrecken. Ok., man sollte trockenes Zeugs dabei haben und auch _vor_ dem Wühlen eine Lage Kleidung ablegen. Beispielsweise habe ich Ende Januar an einigem wahrhaft eisigen Morgen trotz zweier Paar Handschuhe übel kalte Finger gehabt (mußte mehrmal pausieren und die Hände in die Hosentaschen stecken), unter der ungefütterten Gorejacke reichten jedoch T-Shirt und dünnes Fleecehemd (Polartec 100). Schätze es war unter -20°C.
, würde sagen das bischen Schnee im Rothaargebirge kann mich da nicht schrecken. Ok., man sollte trockenes Zeugs dabei haben und auch _vor_ dem Wühlen eine Lage Kleidung ablegen. Beispielsweise habe ich Ende Januar an einigem wahrhaft eisigen Morgen trotz zweier Paar Handschuhe übel kalte Finger gehabt (mußte mehrmal pausieren und die Hände in die Hosentaschen stecken), unter der ungefütterten Gorejacke reichten jedoch T-Shirt und dünnes Fleecehemd (Polartec 100). Schätze es war unter -20°C.
 
  
 
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