Hallo alle,
dies ist mein erster Post, und es geht gleich in die Vollen - freue mich auf Eure Meinungen / konstruktive Kritik! Vielen Dank im voraus für Eure Zeit.
Ich möchte mittelfristig (also vielleicht im Sommer 2022 oder 23) die Haute Route von Chaomix bis nach Zermatt machen. Da ich aber gern mal etwas abseits vom Hauptstrom unterwegs bin und mich zudem ein wenig fordern möchte, habe ich mir ein paar mögliche Abwandlungen überlegt, sowohl von der Route als auch möglicher Besteigungen einiger Gipfel am Weg. Ich kenne die Gebiete allerdings bisher nur aus Führern oder Tourenberichten, habe für manche Übergänge sogar nur Skitour-Berichte gefunden, kann somit die Praktikabilität meiner Ideen für eine Sommer-Durchquerung schwer einordnen -- wüsste daher Eure fachkundigen Rückmeldungen sehr zu schätzen!
Die Normalroute ist ja:
Ref. Albert - Col Sup. du Tour - Cab. Trient
Champex - (Taxi-Transfer) - Lac. Mauvoisin - Cab. Chanrion
Glac. Otemna - Cab. Vignettes
Arolla - Cab. Bertol
Tête Blanche - Schönbielh.
Meine Überlegungen:
Ich würde gern
1. Das Montblanc-Gebiet südlich der Normalroute durchqueren, z.B. Glac. Argentiere entweder zum Glac. Saleinaz oder Glac. De l'A Neuve. Evtl. sogar noch weiter südlich - je nachdem, wo günstige Übergange wären
2. Statt Taxi-Transfer lieber "by fair means" einen Wandertag zur Cab. Valsorey einlegen und dann
3. über's Grand Combin (oder dieses südlich passieren) zur Cab. Chanrion
4. Von dort eine Route nördlich oder südlich des Standardweges zur Cab. Vignettes wählen (entweder Glac. Brenay - Col Serpentine - Pigne d'Arolla - Cab. Vignettes, oder Glac. Otemna - Col d'Eveque - dann direkt zum Ref. Bouquetins)
5. Statt Abstieg nach Arolla und langem Gegenanstieg zur Cab. Bertol lieber oben bleiben und südlich via Ref. Bouqetins und Tête Valpeline (statt Tête Blanche) zur Schönbiel-H.
Ich frage mich insbesondere, inwieweit folgende Pass-Übergänge oder Gipfelüberschreitungen im Sommer machbar sind, bzw. welcher Schwierigkeitsgrad das jeweils wäre und welche Besonderheiten es zu beachten gäbe (Felsqualität, Abseilen, Sicherungen vorhanden j/n...)
a) Montblanc-Gebiet von frz. zur schweizer Seite:
- Ref. Albert - Fenêtre du Tour - Cab. Saleinaz
- Ref. Argentiere - Col du Chardonnet - Cab. Saleinaz
- dto. - Aig. de l'A Neuve oder Tour Noir bzw. (falls zu schwer / zu zeitaufwändig) nur naheliegende Pässe, also Cols Argentiere / Tour Noir / Sup. Tour Noir -- Cab. l'A Neuve
- ODER sogar ein Übergang weiter südlich, irgendwas zwischen Mt. Dolent und Aig. Leschaux (also evtl. sogar von Glac. Talefre / Leschaux rüber zu Biv. Forio / Ref. Dalmazzi). Falls es da irgendwie günstiger sein sollte.
b) Südliche Umgehung Grand Combin (falls Überschreitung zu schwer / Wetter zu schlecht etc.). Ich habe dafür nur Skitouren gefunden. Wäre folgender Weg im Sommer machbar bzw. gäbe es eine Alternative:
Cab. Valsorey - Glac. Meitier - Biv. Musso - Col Sonadon - Gd.Tête de By (oder südlich umgehen) - Col L’Amiante - Glac. Mt. Durand - Cab. Chanrion
c) Ref. Bouquetins - Col Mt. Brulé - Tête Valpeline... gut machbar?
d) optional Mt. Brulé Überschreitung: hoch über W-Grat (Normalweg), runter über N-Grat. Schwierigkeit von letzterem?
Kurz zu meinem Level:
Konditionell bin ich sehr gut aufgestellt, habe auch schon längere Hochtouren gemacht.. also eine Woche lang den ganzen Tag durchziehen, kein Problem. Technisch taste ich mich dieses Jahr von WS langsam an ZS ran, von daher wären etwas Felskletterei oder mal ein steilerer Firnhang auch drin. (Grand Combin-Überschreitung würde ich nicht von vornherein zwingend einplanen... aber man muss ja Ziele haben im Leben..!! 😊)
Ach ja, und ich wäre auf jeden Fall in Seilschaft unterwegs.
Freue mich über jeden hilfreichen Kommentar!
Vielen Dank im voraus nochmal 👍
dies ist mein erster Post, und es geht gleich in die Vollen - freue mich auf Eure Meinungen / konstruktive Kritik! Vielen Dank im voraus für Eure Zeit.
Ich möchte mittelfristig (also vielleicht im Sommer 2022 oder 23) die Haute Route von Chaomix bis nach Zermatt machen. Da ich aber gern mal etwas abseits vom Hauptstrom unterwegs bin und mich zudem ein wenig fordern möchte, habe ich mir ein paar mögliche Abwandlungen überlegt, sowohl von der Route als auch möglicher Besteigungen einiger Gipfel am Weg. Ich kenne die Gebiete allerdings bisher nur aus Führern oder Tourenberichten, habe für manche Übergänge sogar nur Skitour-Berichte gefunden, kann somit die Praktikabilität meiner Ideen für eine Sommer-Durchquerung schwer einordnen -- wüsste daher Eure fachkundigen Rückmeldungen sehr zu schätzen!
Die Normalroute ist ja:
Ref. Albert - Col Sup. du Tour - Cab. Trient
Champex - (Taxi-Transfer) - Lac. Mauvoisin - Cab. Chanrion
Glac. Otemna - Cab. Vignettes
Arolla - Cab. Bertol
Tête Blanche - Schönbielh.
Meine Überlegungen:
Ich würde gern
1. Das Montblanc-Gebiet südlich der Normalroute durchqueren, z.B. Glac. Argentiere entweder zum Glac. Saleinaz oder Glac. De l'A Neuve. Evtl. sogar noch weiter südlich - je nachdem, wo günstige Übergange wären
2. Statt Taxi-Transfer lieber "by fair means" einen Wandertag zur Cab. Valsorey einlegen und dann
3. über's Grand Combin (oder dieses südlich passieren) zur Cab. Chanrion
4. Von dort eine Route nördlich oder südlich des Standardweges zur Cab. Vignettes wählen (entweder Glac. Brenay - Col Serpentine - Pigne d'Arolla - Cab. Vignettes, oder Glac. Otemna - Col d'Eveque - dann direkt zum Ref. Bouquetins)
5. Statt Abstieg nach Arolla und langem Gegenanstieg zur Cab. Bertol lieber oben bleiben und südlich via Ref. Bouqetins und Tête Valpeline (statt Tête Blanche) zur Schönbiel-H.
Ich frage mich insbesondere, inwieweit folgende Pass-Übergänge oder Gipfelüberschreitungen im Sommer machbar sind, bzw. welcher Schwierigkeitsgrad das jeweils wäre und welche Besonderheiten es zu beachten gäbe (Felsqualität, Abseilen, Sicherungen vorhanden j/n...)
a) Montblanc-Gebiet von frz. zur schweizer Seite:
- Ref. Albert - Fenêtre du Tour - Cab. Saleinaz
- Ref. Argentiere - Col du Chardonnet - Cab. Saleinaz
- dto. - Aig. de l'A Neuve oder Tour Noir bzw. (falls zu schwer / zu zeitaufwändig) nur naheliegende Pässe, also Cols Argentiere / Tour Noir / Sup. Tour Noir -- Cab. l'A Neuve
- ODER sogar ein Übergang weiter südlich, irgendwas zwischen Mt. Dolent und Aig. Leschaux (also evtl. sogar von Glac. Talefre / Leschaux rüber zu Biv. Forio / Ref. Dalmazzi). Falls es da irgendwie günstiger sein sollte.
b) Südliche Umgehung Grand Combin (falls Überschreitung zu schwer / Wetter zu schlecht etc.). Ich habe dafür nur Skitouren gefunden. Wäre folgender Weg im Sommer machbar bzw. gäbe es eine Alternative:
Cab. Valsorey - Glac. Meitier - Biv. Musso - Col Sonadon - Gd.Tête de By (oder südlich umgehen) - Col L’Amiante - Glac. Mt. Durand - Cab. Chanrion
c) Ref. Bouquetins - Col Mt. Brulé - Tête Valpeline... gut machbar?
d) optional Mt. Brulé Überschreitung: hoch über W-Grat (Normalweg), runter über N-Grat. Schwierigkeit von letzterem?
Kurz zu meinem Level:
Konditionell bin ich sehr gut aufgestellt, habe auch schon längere Hochtouren gemacht.. also eine Woche lang den ganzen Tag durchziehen, kein Problem. Technisch taste ich mich dieses Jahr von WS langsam an ZS ran, von daher wären etwas Felskletterei oder mal ein steilerer Firnhang auch drin. (Grand Combin-Überschreitung würde ich nicht von vornherein zwingend einplanen... aber man muss ja Ziele haben im Leben..!! 😊)
Ach ja, und ich wäre auf jeden Fall in Seilschaft unterwegs.
Freue mich über jeden hilfreichen Kommentar!
Vielen Dank im voraus nochmal 👍
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