[IS] [GL] 3 Wochen Island + 6 Wochen Süd- und Westgrönland

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  • Mortias
    Fuchs
    • 10.06.2004
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: [IS] [GL] 3 Wochen Island + 6 Wochen Süd- und Westgrönland

    So jetzt hab ich mir endlich mal die Zeit genommen um diesen Bericht durchzugehen. Wirklich beeindruckend, das muss ich sagen. Besonders die Grönlandbilder gefallen mir sehr gut. Und anhand der vielen Gute-Laune-Bilder gehe ich mal davon aus, dass ihr auch durchaus euren Spass hattet.

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    • milli
      Gerne im Forum
      • 25.07.2012
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      • Meine Reisen

      #22
      AW: [IS] [GL] 3 Wochen Island + 6 Wochen Süd- und Westgrönland

      Hallo Mortias,
      vielen Dank. Ja wir hatten sehr viel Spass . Ausser es ist wiedermal eine Zeltstange gebrochen. Das konnte dann schon mal ein Stimmungskiller sein. Aber irgendwann, spätesten auf der Diskoinsel, hatte ich mich dann daran gewöhnt .
      Zuletzt geändert von milli; 04.01.2015, 13:32.

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      • milli
        Gerne im Forum
        • 25.07.2012
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        • Meine Reisen

        #23
        AW: [IS] [GL] 3 Wochen Island + 6 Wochen Süd- und Westgrönland

        In vier Tagen von Tasiusaq nach Narsaq

        30.7

        Heute hiess es erstmals ausschlafen. Irgendwann am frühen Mittag ging es dann los Richtung Narsaq. Das erste Ziel (das Zwischenziel von heute) war Nunataaq, eine weiter und noch viel verlassenere Schafsfarm als Tasiusaq. Wir folgten dem kleinen gut markierten Pfad mit guter Aussicht über die Bucht von Tasiusaq. Auch heute hatten wir wieder traumhaftes Wetter. Bald schon erreichten wir Nunataaq.



        Bucht von Tasiusaq




        Kurz vor Nunataaq






        Nunataaq


        Der weitere „Weg“ bis nach Narsaq war dann, bis auf zwei Pfösten am Ende der Wanderung, die sich wohl verirrt hatten, weglos. Aber mit den GPS-Daten von Blue Ice Explorer war das kein Problem. Das einzige was ein bisschen gewöhnungsbedürftig war, war dass wir für Grönland keine Karte für das GPS gefunden hatten und so einem Pfad auf weissem Hintergrund folgten. Da war es manchmal etwas schwer vorauszusehen wodurch das GPS genau wollte. Und es war dann doch hilfreich ab und zu die Karte hervor zunehmen.
        Das GPS führte uns einen Berg hoch durch wildes Gestrüpp. Wir machten bald die Feststellung, dass es sich lohnte dem GPS wirklich exakt zu folgen, denn unser „Vorgänger“ hatte einen Schafsweg gefunden auf dem man mindesten dreimal so schnell vorankam, als wenn man sich weiter durchs Gebüsch gekämpf hätte.



        Endlich oben angekommen genossen wir die Aussicht


        Danach ging es einigermassen flach weiter. Bald schon sahen wir einen alten Bekannten; den Qooroq Eisfjord. Immer wieder konnte man Schafswegen folgen die sich mit der Zeit wieder verloren.



        Schafsweg mit Ausblick auf den Qooroq Eisfjord









        Langsam aber sicher setzte die Abendstimmung ein. Wir waren ja auch etwas spät aufgebrochen. Unser Ziel war kurz vor dem nächsten Dorf Sillisit zu campen. Die Stellen hier waren aber nicht sehr schön und ausserdem wollte ich an einem See campen, da meine Isomatte ein kleines Loch hatte, das Loch aber so klein war, dass wir es beim besten willen nicht finden konnten. Der Plan war also die Isomatte unter Wasser zu tauchen und so das Loch zu finden. Wir erreichten Sillisit kurz vor der Dämmerung. Nach Sillisit musste zuerst mühsamst unter einem Schafszaun hindurchgekrochen werden. Anschliessend ging es wieder bergauf. Nur die eingezeichneten See auf der Karte wollten und wollten nicht kommen. Schliesslich beschlossen wir beim nächsten Fluss bzw. Minibächchen zu zelten. Als das Zelt schliesslich stand war es schon dunkel.


        Aufstieg auf dem Weg nach Sillisit



        Nachtessen im Dunkeln (es ist ca. 11 Uhr Abends)


        31.7

        Am nächsten morgen ging es wieder etwas früher los. Wir geniessen die Morgenstimmung und Cyril bereitet das Frühstück vor.



        Morgenstimmung



        Schiffsverkehr



        Cyril am kochen


        Dann geht es los, immer noch mit dem Ziel einen See zu finden. Meine Nächte wurden zunehemend unbequemer. Die Luft hielt ca. für 2h. Zum guten Glück war der Boden nicht allzu kalt. So konnte ich wenn ich keine Lust hatte zum erneutem Aufblasen hatte, einfach weiter schlafen. Mit der Zeit gewöhnt man sich an alles. Cyril war zwar nicht so nett mir jede zweite Nacht seine Isomatte zu geben, dafür hatte ich die offizielle Erlaubnis ihn in der Nacht aufzuwecken, wenn ich gerade keine Lust hatte, meine Matte wieder aufzublasen .





        Unterwegs


        Endlich war ein See gefunden. Doch der Boden war sehr schlammig und die Luftblasen die wir sahen waren nicht von der Isomatte sondern eher vom See. Das war wohl keine erfolgreiche Aktion und ich musste eine weitere Nacht auf dem Boden schlafen. Wir waren zwar noch nicht soweit gekommen, aber wenn wir schon am See waren wollten wir gleich noch ein Bad nehmen. Der Boden war dann aber so schlammig dass man fast nicht mehr herauskam und Blutegel hatte es da auch, igit. So wurde das ganze dann halt doch eher eine Dusche…



        Cyril versucht das Loch in der Isomatte zu finden - erfolglos.


        Dann geht es nochmals steil bergauf und wieder durch dichtes Gebüsch. Wir versuchten wieder so gut wie möglich einem Schafspfad zu folgen und hatten dann schliesslich Glück und erwischten einen der bis ganz nach oben führte.





        Endlich oben angekommen

        Der weitere Weg führt zwischen kleinen Hügeln und Seen hindurch. Alles schön flach und ohne Gebüsch, wir kommen trotz immer wenigern Schafswegen gut voran.



        Zeltplatz


        1.8
        Am nächsten morgen regnete es. Gibt es denn sowas? Was solls wir, wir waren mehr als gut im Zeitplan und entschieden uns ein paar Stunden länger zu schlafen. Um den Mittag herum hörte der Regen auf und wir wagten es aus dem Zelt. Doch Moment mal, was war denn heute anders? Die hohen Berge in der Ferne waren weiss, es hatte geschneit.



        Zelt mit weissen Gipfeln im Hintergrund

        Beim zusammenpacken passierte was früher oder später passieren musste: es brach eine weitere Zeltstange. Na toll! Meine Stimmung war im Eimer. Ich fragte mich langsam ob es eigentlich gut gewesen war die Stangen nach Ilullissat zu schicken. Vielleicht hätten wir sie doch besser zur Disko-Insel geschickt. Immerhin wollten wir noch fast 2 Wochen im Zelt übernachten bis wir in Ilulissat ankommen würden und da alle Stange bereits grosse Risse hatten würde es wohl nicht mehr lange dauern bis die nächsten Stangen brechen würden. Cyril sah, dass alles halb so schlimm, wir hätten ja noch genug Ersatzstangen meinte er. Fakt war aber, dass wir maximal einen grossen Bogen mit den Ersatzstangen hätten ersetzten können. Ich überzeugte Cyril dann auf alle Fälle, dass wir versuchen sollten noch weiter Ersatzstangen aufzutreiben. Ausserdem wollten wir bevor wir zur Wanderung auf der Diskoinsel aufbrechen wollten nochmals eine Lagebesprechung machen ob wir die Wanderung mit dem jetztigen Zustand unseres Zeltes überhaupt wagen wollten. Doch das würden wir dann später entscheiden, je nachdem ob wir noch weitere Stangen finden würden und auch je nach Wettervorhersage. Was mich ein bisschen beruhigte war, dass die Diskobucht für sehr gutes Wetter bekannt ist. Mit etwas angeschlagener Stimmung ging es dann also los. Das Zelt wollten wir dann bei der Ankunft des nächsten Zeltplatzes reparieren.


        Unterwegs



        Der einzige Shelter auf dem Weg. Ist aber wirklich nur für den Notfall gedacht. Im Innern hat es Nichts ausser Abfall den Leute liegengelassen haben. Wir gehen weiter.


        Nach dem kurzen Abstieg zum Shelter geht es wieder leicht hinauf





        Hier in der nähe Zelten wir. Natürlich müssen wir zuerst noch das Gestänge reparieren…


        2.8

        Es geht weiter leicht bergauf, die Landschaft wird immer karger.





        Eine kleine Orientierungspause. Wir sind uns nicht einig wo der Weg lang geht. Es ist eine der wenige Male, wo wir einen kleinen Streit haben. Da wir ja sowieso dem GPS folgen ist es eigentlich egal wer Recht hat, aber man kommt doch einiges schneller voran wenn man nicht dauernd auf das blöde Ding kucken muss und schliesslich geht es auch ums Prinzip. Ohne uns einig zu werden folgen wir also dem GPS. Schon bald stellte sich heraus, dass ich Recht hatte. Wie könnte es auch anders sei . Es geht weiter den Berg hinauf. Dann sind wir endlich am höchsten Punk dieser Wanderung angelangt.





        Schliesslich sind wir oben angekommen





        Blick auf die andere Seite, der Weg wird zunehmend steiniger.









        Der Berg ist hier aus kleinen Kieselsteinen und wir sind froh, dass wir schönes Wetter haben. Es ist so schon zum Teil rutschig. Wir möchten nicht wissen wie das bei Regen wäre. Plötzlich sehen wir einen Schneehasen. Cyril versucht das Tier unauffällig zu fotografieren aber leider gibt es keine schlauen Fotos.



        Schneehase


        Es geht nochmals steil bergauf. Und das alles in sehr lockerem Gestein. Es war recht mühsam und anstrengend. Wir sind froh ist es noch nicht so spät, hier zu zelten wäre recht mühsam gewesen. Wir folgen einander in sicherem Abstand um uns nicht an heruntertrolenden Steinen zu verletzen.
        Schliesslich ist auch dieser Aufstieg geschaft und wir geniessen erneut die Aussicht.









        Nun wird der Weg wieder einfacher. Stellenweise ist er hier sogar markiert. (Es gibt, glaube, ich auch einen Weg nach Narsaq der durchgehend markiert ist, wenn auch mehr schlecht als recht. Von diesem Weg wird aber abgeraten. Ich kann auch verstehen warum. Der Weg folgt der Küste und bergauf geht es erst hier wo der Untergrund sehr mühsam ist. Mann muss also alle Höhenmeter in diesem Gelände und an einem Stück machen). Wir erreichen bald den Narsaq See und zelten hier.






        3.-5.8

        Heute wars nicht mehr weit und wir erreichten einen Tag früher als geplant Narsaq (wie schon erwähnt war unsere Zeitplanung eher gemütlich, vor allem hier da wir am 6. August das Schiff nach Aasiat nehmen wollten, das nur einmal in der Woche fährt.)
        Wir mussten noch einen Fluss furten der in unserer Beschreibung als nicht so einfach angegeben war. Die Beschreibung war aber wohl eher für nässere Jahre und die Furt war vollkommen unproblematisch. Ansonsten hätte man auch auf der anderen Seite dem Fluss die letzten Kilometer nach Narsaq folgen können, aber auf dieser hatte es eine Strasse und man kam einiges besser voran.



        Links hinter dem Berg versteckt sich Narsaq



        Blue Ice


        Schliesslich haben wir es geschaft. Die erste Tat? Direkt in den Supermarkt. Und was für einer! Im vergleich zu den kleinen Dörfern in denen wir vorher waren, war das hier das Paradies. Aber mit 1700 Einwohnern ist Narsaq auch die neunt grösste Stadt Grönlands! Leider ist der Weg von den schönen Zeltplätzen ausserhalb der Stadt zum Supermakrt dadurch auch etwas länger. Und wir haben nicht besonders Lust jeden Tag den „weiten“ Weg zu gehen. Also fragen wir im Hostel (wo zufälligerweise tatsächlich jemand ist), ob wir nicht bei ihnen im „Garten“ zelten können. Das Hostel ist, auch wenn es nicht so aussieht recht neu und wir waren anscheinend die Ersten, die im Garten Campen wollten. Nach einer längeren Abklärung mit einem Hostel der gleichen „Kette“ (das Hostel ist von Tasermiut, der spanischen Firma die geführte Kajak Trips in der Gegend anbietet) gibt es schliesslich das OK. Wir übernachteten also zweimal für den halben Preis im Garten und durften aber die ganze Einrichtung mitbenützen. Die nächsten zwei Tage beschäftigten wir uns also mit dem zubereiten diverser Gourmetmenues. Auf dem Fischmarkt kauften wir Wolfsfisch. Jammi.











        Narsaq






        Jetzt gibt’s frischen Fisch!



        Zeltplatz hinter dem Hostel


        Irgendwann in diesen letzen Tagen entdeckte Cyril übrigens noch zufälligerweise das Loch meiner Isomatte. Endlich konnte ich die Nacht wieder durchschlafen.
        Unsere Suche nach neuen Zeltstangen blieb hier aber erfolglos. Wir kauften dafür dann Duct-Tape um die Enden unserer Zeltsegmente zu bandagieren. Keine Ahnung ob das mehr als nur psychisch was nützte. Ich spoilere hier wohl nicht allzu sehr, wenn ich verrate, dass noch ein, zwei oder sogar drei weitere Stangen gebrochen sind (innerhalb einer Woche). Duct-Tape ist auf jeden Fall immer gut zu Gebrauchen und wird das nächste Mal definitiv von Anfang an auf unserer Ausrüstungsliste stehen.
        Das Restaurant im Hotel Narsaq können wir übrigens nicht empfehlen. Ist zwar nicht teuer (allgemein sind die Restaurants in Grönland eher billig, vor allem wenn man das Ganze mit den teuren Lebensmittelläden vergleicht). Lieber selber Fisch kochen.

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        • milli
          Gerne im Forum
          • 25.07.2012
          • 65
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          • Meine Reisen

          #24
          AW: [IS] [GL] 3 Wochen Island + 6 Wochen Süd- und Westgrönland

          Hier noch ein paar Impressionen aus dem Supermarkt:



          Wo sind jetzt genau die Jogurte geblieben?



          6.8-7.8
          Die nächsten Tage sollten zwar eher gemütlich werden, abenteuerlich waren sie dann aber allemal. Heute Abend starteten wir unsere 3 Tägige Bootsfahrt von Narsaq in den Norden nach Aasiaat (wobei das aber wenn man ganz Grönland betrachtet nicht wirklich nördlich sondern eher mittig ist). Von dort aus wollten wir auf ein kleineres Boot umsteigen, um zur Disko Insel zu gelangen. Das Schiff mit dem schönen Namen Sarfaq Ittuk fährt genau einmal in der Woche. So war dann auch bei der Ankunft halb Narsaq am Hafen. Für viele ist es eine der seltenen Gelegenheiten Freunde und Verwandte die weiter weg wohnen zu sehen. Als wir das Schiff betraten wurden wir sogleich freundlich begrüsst und zu unserer „Kabine“ gewiesen. Diese bestand aus einem Stockbett, das mit einem Vorhang von den anderen Betten abgetrennt war. Wir waren aber dennoch positiv überrascht, da wir uns das ganze eher wie ein grosses Massenlager vorgestellt hatten. Der Vorhang schuf da gerade das Quäntchen Privatsphäre das man so braucht. Ausserdem hatten wir die mit Abstand besten Betten, da wir noch zusätzlich eine Gepäckablage hatte. (Die anderen hatten dazu nur unter den Betten Platz. Früh buchen lohnt sich eben.) Vis à vis von uns waren ein paar Portugiesen auf die ich später nochmals zu sprechen komme. Die meisten Leute auf dem Schiff waren jedoch keine Touristen sondern Einheimische.
          Nichts desto trotz gab es jeden Abend im „Kinosaal“ (Saal ist vielleicht etwas übertrieben, aber es hatte schon etwa 30 Plätze und eine ordentliche Leinwand) eine Infoveranstaltung für die Touristen (also für uns zwei und einem deutschen Pärchen denen wir noch einige male über den Weg laufen sollten). Piviq, so hiess der Guide, erzählte uns spannendes über die grönländische Kultur und Geschichte.



          Das Schiff Sarfaq Ittuk
















          Piviq erzählt uns etwas über die grönländische Kultur.




          Unsere „Kabine“

          8.08
          Heute hatten wir einen längeren Aufenthalt in der Hauptstadt Nuuk. Mit 15 000 Einwohnern ist sie die mit Abstand grösste Stadt Grönlands. Wir hatten vier Ziele, die alle nur wenig mit der Besichtigung von Nuuk zu tun hatten:
          1.) Die Sportläden nach Zeltstangen abklappern
          2.) Essen für unsere einwöchige Wanderung auf der Disko-Insel einkaufen
          3.) Free WIFI, wir wollten wieder einmal länger mit unseren Eltern skypen und das Internet in Grönland ist recht teuer (4 Euro pro 30 Minuten). Und in Nuuk sollte es laut Piviq nun free WIFI im neuen Einkaufszentrum geben.
          4.) Schöne Postkarten. Das ist in Grönland mal mit Ausnahme von Ilullisat nicht so einfach.

          Insgesamt waren wir nicht besonders Erfolgreich. Gerademal Punkt zu, Essen einkaufen, konnten wir erfolgreich abschliessen. Und das kann man nun wirklich nicht als ausserordentliche Leistung bezeichnen.
          Zeltstangen gab es natürlich nicht zu kaufen (war ja eigentlich eh klar). Unsere nächste Hoffnung bezüglich Zeltstangen war also Aasiaat weil ich wusste, dass dort längere Kajaktouren angeboten werden und die also sicherlich auch ein paar Zeltstangen haben müssten. Ein neues Zelt wollten wir nicht kaufen. Wer weiss ob die viel getaugt hätten. Ganz nebenbei hatte ich eigentlich extra ein „besseres“ und somit auch etwas teureres Zelt gekauft. Da wollte ich jetzt also sicherlich nicht zur Sicherheit noch ein weiteres Zelt kaufen …

          Zu Punkt 2:







          Punkt 2 sehr erfolgreich erfüllt würde ich sagen . Vielleicht etwas zu erfolgreich. Aber Essen kann man ja grundsätzlich nicht zu viel dabei haben. Im „Notfall“ muss man halt eine Essenspause machen wenn einem der Rucksack zu schwer sein sollte. Grund für die vielen Süssigkeiten war auch, dass wir dachten, dass das Wetter einiges Kälter auf der Disko Insel sein würde, als es dann wirklich war. Unsere Wetterapp (yr.no) sagte nämmlich etwas zwischen 0 und -5 grad und auch Schnee vorraus. In Wirklichkeit war es dann geschätzte 0 bis +7 Grad. Das Problem war, dass in Grönland jeder zweite Ort gleich heisst und wir mit unsere App den falschen Ort erwischt hatten (bzw. hat die App leider keine Kartenansicht). Queqertarsauq (der Ort auf der Disko Insel) heisst nämlich soviel wie grosse Insel. Und grosse Inseln gibt es eben viele in Grönland .

          Zu Punkt 3:
          Die schlechte Nachricht: Das mit dem free Wifi war wohl nur als das Einkaufszentrum neu aufgegangen war. Das einzige was man in diese Richtung finden konnten war ein Internetkaffe mit einem free Wifi Schild. Das Kaffee war jedoch zu weil es konkurs gegangen war . Schlussendlich setzten wir uns halt also in ein "normales" Kaffee.

          Punkt 4: dazu gibt es nichts zu sagen ausser dass man hier vielleicht eine Marktlücke finden könnte

          Alles in allem haben wir leider nicht so viel von Nuuk gesehen, aber die schönste Stadt Grönland ist es auf jeden Fall nicht. Es ist halt bei weitem die modernste Stadt und putzige Häuschen sind eben schöner als moderne Betonblöcke …




          Ein paar Eindrücke von Nuuk

          9.08
          Heute um 18:30 erreichten wir Sisimiut, der Ort wo der Arctic Circle Trail endet. Der Aufenthalt dauerte bis um 21:00 Uhr und wir beschlossen uns einer Führung anzuschliessen. Diese war leider ziemlich enttäuschend, da die gute Frau nicht mehr als ihre paar auswendig gelernte Sätze über den Ort zu wissen schien.
          Das Wetter wurde dann gegen Abend immer schlechter und von der Aussicht war nicht mehr viel geblieben. Wir waren im Aufenthaltsraum und beäugten das ganze kritisch durch das Fenster. Abwechselnd Wasser, Himmel wieder Wasser und dann wieder Himmel. Irgendwann begann eine Dame vom Personal dann Kotztüten zu verteilen... Die gute Nachricht zuerst: Weder mir noch Cyril war es übel. Der Portugiesin, die Ihr Bett gegenüber von unserem hatte, war es dafür umso mehr schlecht und es stank fürchterlich. Wohl war mir aber auch schon lange nicht mehr. Und dass sich unsere Betten unter dem Meeresspiegel befanden machte das Ganze auch nicht besser. Immerhin schwankte es hier nicht ganz so fest. Aber hin und her rutschte man im Bett trotzdem. Ich war nur froh war unser Bett quer zur Fahrtrichtung, so musste ich wenigstens keine Angst haben aus dem Stockbett zu fallen. Ich versuchte also möglichst schnell einzuschlafen, so dass möglich bald der nächste und hoffentlich etwas ruhigere Tag kommen würde. Irgendwann war dann schliesslich der nächsten Morgen da und das Wetter war deutlich besser. Als wir in Aasiaat ankommen scheint sogar die Sonne.


          Die kleineren Dörfer haben keinen eigenen Hafen und müssen per Miniboot angefahren werden.









          Die Schiffsfahrt wurde zunehmend unruhiger.


          10.8
          Heute hiess es wieder einmal früh aufstehen. Um 8:00 kam das Schiff in Aasiaat an. Von hier aus fuhren wir mit einem kleineren Boot um 15:00 drei Stunden nach Qeqertarsuaq auf der Disko Insel.
          Nach einem kurzen Spaziergang bei tollstem Wetter machten wir es uns im Kaffee vom Hotel Somandshjemmet gemütlich. Bei mir schwankte ja noch immer alles nach von der unruhigen Fahrt. (Das sollte dann noch etwa 3 Tage anhalten).Und um nochmals auf das Internet zurückzukommen; in diesem Kaffee scheint es das billigste Internet in ganz Grönland zu geben. Im Gegensatz zu allen anderen Orten wo wir waren, wurden die Preise tatsächlich günstiger umso mehr Internetzeit man sich kaufte. Ein äussert innovatives Konzept wie wir fanden .
          Während einer also im Kaffee auf die Rucksäcke aufpasste, kaufte der andere noch ein wenig zu essen ein oder machte sich auf die Suche nach Zeltstangen. Das mit den Zeltstangen klappte leider wieder nicht. Das passte mir überhaupt nicht, denn das Wetter auf der Diskoinsel für die nächsten Tage sagte nur eines: Regen, regen und nochmals regen. Und das für eine Region in der normalerweise überaus schönes Wetter vorliegt… Ich war auf jedenfall nicht gerade begeistert von der Idee bei Regen mit einem zunehmend instabilen Zelt unterwegs zu sein. Wir hatten ja noch einen Versuch auf der Disko Insel Zeltstangen zu finden. Und so vertagten wir die Entscheidung, was wir machen würden, wenn wir keine weiteren Stangen finden würden, auf später.

          Schliesslich hatten wir eine schöne und vergleichsweise sehr ruhige Fahrt auf die Diskoinsel. Von der Fahrt verschliefen wir aber einen grossen Teil da wir von der Letzen Nacht noch ziemlich müde waren.


          Abfahrt von Aasiaat





          Diskoinsel





          Auf der Diskoinsel angekommen machten wir uns natürlich, wie sollte es auch sonst sein, auf die Suche nach Zeltstangen. Noch von meinen Internetrecherchen zu Hause, wusste ich, dass es hier einen Anbieter für Touren auf den Gletscher gibt und wir wollten es dort versuchen. Auf der Rückseite unserer Karte war der genaue Ort sogar eingezeichnet. Nur schien der leider nicht mehr aktuell zu sein. Also versuchten wir es noch im Hotel, doch dort war niemand zu finden ausser einem anderern Touristen der auch vergeblich nach jemandem suchte. Per Zufall fanden wir dann den Gletschertouranbieter doch noch (bzw. später stellte sich heraus, dass ich eigentlich im Laden vom Besitzer des Restaurants des Ortes war, dieser diskutierte auf jeden Fall mit zwei Deutschen Touristinnen ob sie wegen des schlechten Wetters jetzt auf den Gletscher rauf sollten oder doch nicht, daher dann auch die verwechslung). Auf jeden Fall, als ich dann endlich an die Reihe kam und ihn ohne allzu grosse Hoffnungen nach Zeltstangen fragte, meinte er, er hätte noch ein kaputtes Zelt von dem wir die Stangen haben könnten, er müsse nur schnell zu sich nach Hause. Etwa 10 Minuten später stand er tatsächlich wieder da, diesmal mit Zeltstangen in der Hand. Diese waren zwar sauschwer und etwas verrostet. Aber stabil fühlten sich diese zumindest schon mal wegen des schweren Gewichts an. (jaja mit 2.5 Sätzen an Zeltstangen hatten wir einiges zu schleppen, wenn man bedenkt wieviel zusätzliche Schokolade man für das selbe Gewicht hätte mitnehmen können…) Wir bedankten uns vielmals und versprachen ihm die Zeltstangen nach der Tour wieder zurückzubringen.



          Juhu! „Neue“ Zeltstangen!


          Weiter ging es Richtung „Zeltplatz“ gleich neben der Brücke über den Rödelv. Später haben wir dann erfahren, dass die paar Häuser in der Nähe der Brücke eine Art Jugendherberge gewesen wäre, wo man auch Zelten und die Toilette benutzen hätte können. Aber auch egal. Wir hatten auf alle Fälle eine Traumhafte Aussicht auf die Eisberge.




          Auf dem Weg durch die Stadt. Die zwei Jungs posieren wohl gerne für Touristen. Als wir das Haus fotografierten kamen sie gleich angerannt. Der eine der perfekt englisch sprach rief: „no photos, no photos!“ Unddann: „just kidding“. Und die beiden stellten sich hin und posierten fürs Foto






          Beim Sportplatz




          Unser Sammelsurium an verschiedenen Zeltstangen.




          Am Zeltplatz angekommen stellten wir unser Zelt auf.

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          • milli
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            • 25.07.2012
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            • Meine Reisen

            #25
            AW: [IS] [GL] 3 Wochen Island + 6 Wochen Süd- und Westgrönland

            Diskoinsel – Teil 1

            11.8
            Heute war also der Start unserer maximal 7-tägigen Tour auf der Diskoinsel. Der Ursprüngliche Plan war mal das Blaesedalen hinauf zu wandern (westlich des Rödeelv) und nach dem Lyngmarksbraeen in das westliche Tal Itilleq Killeq zu steigen. Danach weiter ans Meer zu laufen und anschliessend Richtung Osten der Küste entlang bis ins Brededal und diesem dann zu folgen. Als letzter Abschnitt war die Überquerung des Tunusua Passes wieder zurück ins Blaesedalen gedacht. Als Tagesausflug wollten wir als Abschluss auf den Berg Inaarsuaq ganz in der Nähe von Qeqertarsuaq. Wir wollten die Rundtour also im Uhrzeigersinn machen, vor allem deshalb weil wir nicht wussten, ob und wie gut es möglich ist, hinter dem Gletscher vom Blaesedalen ins Itilleq Killeq zu wechseln. Falls das nicht möglich gewesen wäre, wollten wir das lieber am Anfang der Tour und nicht am Schluss herausfinden. Da dann aber die Wettervorhersagen nicht gerade berauschend waren und wir mit einem lädierten Zelt unterwegs waren, beschlossen wir die Route doch andersrum zu gehen, so dass wir den „Umweg“ über das Itilleq Killeq dann immer noch machen könnten falls sich die Wetterprognosen Mitte Woche bessern würden und sich die „neuen“ Zeltstangen bewähren würden(in Grönland kann man dem Wetterbericht leider nur für den nächsten Tag glauben).

            Wir starteten also früh am Morgen mit dem Ziel bis über den Tunusua Pass zu kommen. Am Morgen hatte es noch dichten Nebel und wir marschierten erstmal trotz GPS in die falsche Richtung. Fast hätten wir noch den Rödelv (ein eher grosser Fluss über den es weiter unten eine Brücke hat) aus Versehen gefurtet. Ich möchte hier nur erwähnen dass der Fluss von aussen her furtbar ausgesehen hat (ob das dann wirklich möglich gewesen wäre, weiss ich nicht, aber wenn wir dann nicht gemerkt hätten, dass wir völlig falsch waren, hätten wir es vielleicht versucht. Beim Rückweg hatte der Fluss dann ca. die doppelte Wassermenge und wir wären nie auf die Idee gekommen den Fluss zu überqueren ….). Das nur so als Nebenbemerkung die eigentlich eher in den zweiten Teil dieser Geschichte gehört.
            Nach der kurzen (ca. 1h) Irrfahrt hatten wir dann eine grobe Orientierung und wir marschierten endlich in die richtige Richtung los. Etwa eine weitere Stunde später lichtete sich dann der Nebel und zu unserem Erstaunen hatten wir einen sehr sonnigen Tag.







            Der Nebel verzieht sich langsam

            Der Weg auf der Diskoinsel ist nicht durchgehend markiert, hin und wieder findet man aber wieder einen Holzpfosten. Vor allem über den Tunusuapass hatte es doch einige. Wir fragten uns dann aber doch, wieso sich einer die Mühe gemacht hatte diese aufzustellen. Denn um den Pfosten folgen zu können, waren es eindeutig viel zu wenige.

            Als wir also so dem Tal folgten, hatte ich plötzlich das Gefühl einen Eisbären zu sehen. Bzw. sah man von weitem einen bläulich-weissen Punkt der überhaupt nicht in die Landschaft passen wollte. Und wenn man sich fest konzentrierte, und wollte, konnte man durchaus sehen, dass sich der Punkt bewegte . Fast hätte ich Cyril überzeugt gehabt, als wir dann auch die geniale Idee kamen ein Foto zu machen und nachher digital einzuzoomen um Gewissheit zu schaffen. Es stellte sich dann natürlich herraus, dass dieser Punkt kein Eisbär war,(die es hier auch gar nicht gibt, was ich ja auch wusste, aber man weiss ja nie ...) sondern ein blauses Häuschen. (Das hatte hier aber auch nicht zu suchen, oder aderst gesagt, auf unserer Karte war es halt eben nicht eingetragen ... ).
            Fazit der Geschichte: Ich sollte vermutlich besser nie irgendwohin, wo tatsächlich eine reele Gefahr für Eisbären besteht, wenn ich mir schon welche Einbilde, wenn die Chance gleich 0 ist. Im Süden habe ich mir ja deswegen nie Sorgen gemacht. Dort hatte es halt viel mehr Flugverkehr, so dass ein verirrter Eisbär sicherlich schon lange gesehen worden wäre .

            Beim Aufstieg auf den Tunusuapass bewunderten wir den gegenüberliegenden Fluss, der imposant ins Tal hinabstürzen. Zu diesem Zeitpunkt machten wir uns noch keine Gedanken dass dieser später vielleicht ein Problem darstellen könnte …


            Rödelv

            Ein schöner Tag hat ja den Vorteil, dass die Füsse trocken bleiben. Ausser man steht wie ich in ein gut getarntes Wasserloch ….



            Ich trampte aus Versehen in ein mit Wasser gefülltem Loch . Der eine Fuss war nun schön durchgenässt. Ausserdem schwankte es bei mir immer noch etwas nach von der Schiffahrt. Das war besonders mühsam wenn der Boden leicht nachgab.




            Na toll




            Aber immerhin ist das Wetter gut, also gut Laune zum bösen Spiel!




            Ausblick über das Blaesdalen








            Wer gut hinsieht kann den "Eisbären" erkennen.








            Beim Aufstieg auf den Tunusua Pass





            Auf der anderen Seite

            Auf der anderen Seite des Passes angekommen stellten wir sogleich unser Zelt auf. Wiedermal gab es einen lauten Knall und eine weitere Originalstange war gebrochen. Kurzerhand entschlossen wir uns die beiden grossen Bögen komplett durch die neuen Stangen zu ersetzen. Das führte natürlich dazu dass unser Zelt immer mehr wie ein Rumpfhaufen aussah, da die Länge der Stangen natürlich nicht zu 100% passte.







            Cyril am Zeltstangen auffädeln




            Immerhin von dieser Seite sah‘s noch ganz ok aus

            12.8
            Am nächsten morgen war das Wetter dann deutlich schlechter. Aber noch war kein Regen in Sicht.




            Blick übers Brededal

            Als erstes ging‘s runter ins Brededal. Der Abstieg war teilweise etwas rutschig aber dafür sehr kurz.
            Weiter ging es dann ganz unproblematisch dem Tal entlang. Ab und zu musste ein einfacher Fluss gefurtet werden.







            Im Brededal

            Langsam erreichten wir das Ende des Tales und wir kamen in den Genuss eines grossartigen Ausblickes auf ein grosses Delta. Leider wurde das Wetter gegen den Nachmittag zunehmend schlechter und es begann zu nieseln.




            Ausblick aufs Delta.

            Eigentlich wollten wir ja heute noch den Anfang des Blaesedalen erreichen, da aber der Regen immer stärker wurde, zelteten wir dann halt eben schon am Ende des Brededal.






            Zeltplatz


            Die Zeiten wo wir die Spots mit der besten Aussicht als Zeltplatz ausgesucht hatten, waren auch schon länger vorbei. Und so bauten wir das Zelt in einer möglichst Windgeschützen Senke auf. Der Fluss(grössere Bach) neben unserem Zelt war wohl normalerweise ein kleines Bächchen. Aber wegen des vielen Niederschlags in letzter Zeit, trat er überall über die Ufer. Ich hätte ja nie gedacht, dass das bisschen Regen (in den letzten drei Tagen hatte es ja höchstens ganz leicht genieselt), die Flüsse so stark ansteigen lassen kann. Man muss aber natürlich Bedenken (was wir nicht taten), dass die Diskoinsel eigentlich eine ausgesprochene Schönwetterinsel ist. Deshalb ist der Boden vermutlich sehr trocken und kann das Wasser, wenn es dann mal viel Regnen sollte, gar nicht aufnehmen.

            13.8
            Weiter ging‘s bei schlechtem Wetter, immerhin wie schon am Tag zuvor war der Regen eher ein schwaches nieseln.










            Der Meeresküste entlang


            Immer wieder musste mal ein Fluss gefurtet werden. Da diese aber alle ins Meer flossen konnte man diese sehr bequem furten. Das war dann auch das erste Mal dass unsere Neoprensocken zum Einsatz kamen. So konnte man den Fluss bequem mit einem etwas grösseren Umweg im Meer furten.











            Einige Flüsse mussten gefurtet werden



            Fraktalartige Muster auf dem Berg gegenüber


            Der letzte Fluss bevor wir das Zelt aufstellen konnten, war dann etwas grösser, aber auch hier konnte man mit einem riesigen Umweg durchs Meer den Fluss bequem furten –Neoprensocken sei dank, sonst wären unsere Füsse wohl abgefroren.


















            Die letzte Furt des Tages






            Am Zeltplatz

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            • Blumenbine
              Neu im Forum
              • 28.04.2014
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              • Meine Reisen

              #26
              AW: [IS] [GL] 3 Wochen Island + 6 Wochen Süd- und Westgrönland

              Was für eine unglaublich tolle Tour! Ich bin wirklich begeistert und würde mich über eine Fortsetzung freuen!

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              • Alpentrekker
                Erfahren
                • 22.07.2013
                • 136
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: [IS] [GL] 3 Wochen Island + 6 Wochen Süd- und Westgrönland

                Oh es geht weiter, eine ganz tolle tour habt ihr da
                Freue mich schon wenn es weiter geht
                - Walk, Walk, Walk ... -
                https://reiseelefanten.wordpress.com/

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                • Wanderreiterin
                  Erfahren
                  • 10.01.2010
                  • 343
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: [IS] [GL] 3 Wochen Island + 6 Wochen Süd- und Westgrönland

                  Ich warte auch Wann gehts weiter? Sind wir schon da.....?
                  Die meisten Menschen sind so glücklich, wie sie es sich selbst vorgenommen haben. Abraham Lincoln

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