[IS] 21-tägiger Islandtrek

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    AW: [IS] 21-tägiger Islandtrek

    1.
    "Hier wurde schon am ersten Tag der Grundstein für das Scheitern der Gruppe als solche gelegt. Es ausschließlich auf die mangelnde Fitness eines einzigen Teilnehmers zu schieben, wäre meiner Meinung nach zu zu einfach. Seltsam, dass dieser Aspekt in den "Uiiii - cool - da möchte ich auch mal hin"- Zuschriften fehlt, offensichtlich nicht wahrgenommen wird."

    Bernd hat ja bereits zu Beginn geschrieben: "Im Laufe der weiteren Planung hat es sich dann so ergeben daß Vincent und Malte auch diese Route mitgehen und wir somit die gesamte Tour gemeinsam durchführen wollten.
    Da ich aber noch nie einen Trek mit den beiden gemeinsam gemacht hatte, zog ich es vor unabhängig bleiben, so daß man sich zur Not auch jederzeit wieder hätte trennen können."

    Die Gruppe kannte sich vorher nicht und es hat sich herausgestellt, dass sie zu heterogen ist. Deshalb hat man sich getrennt. Das war wohl bereits von Anfang an eine Option. Sehe da jetzt nicht so das grosse Problem, zumal wohl niemand in Gefahr war. Der Bericht der anderen beiden würde mich natürlich auch interessieren.

    2.
    "Dass man dessen Schönheit eben auch mit anderen teilen muss, gehört dazu."

    In amerikanischen Parks gibt es i.d.R. ein anderes Konzept. Keine Pisten, keine Hütten und Permits, so dass der Weg nicht überlaufen ist. Ich will nicht unbedingt sagen, dass das besser ist. Aber mir persönlich gefallen Laugavegur (während der Saison) oder die Alpen (im Sommer) wohl eher nicht.

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    • BohnenBub
      Erfahren
      • 15.09.2012
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      • Meine Reisen

      AW: [IS] 21-tägiger Islandtrek

      Zitat von Dieter Beitrag anzeigen
      Egal wie die internen Abmachungen vorher waren, eine Gruppe ist eine Gruppe und der Erfahrenste (Führende) trägt eine besondere Verantwortung. Für mich unverständlich ist, wie in einer Gruppe in der ein Mitglied am zweiten Tag so platt ist, dass er nicht einmal mehr zu Abend ißt. man am dritten Tag die Querung des Skeiðarárjökull angeht und keinen Ruhetag am Rand des Gletschers einlegt (wie Vincent das anregt) und das aus Angst, am Ende der Tour könnte die Zeit ausgehen.
      Ich möchte Bernd diesbezüglich in Schutz nehmen. Natürlich ist er der mit Abstand Erfahrenste und zugleich konditionell Stärkste des Triumvirates gewesen. Und so wie ich ihn kenne, hätte er im Fall der Fälle, also im eingetretenen oder drohenden Notfall, natürlich seine Tourenidee geopfert. Allerdings war am Morgen des 3. Tages der Rückweg noch komplett frei (und wäre über die "Normalroute" auch vergleichsweise einfach gewesen). Malte und mir war also vollkommen frei gestellt, an Bernds Zeitplan fest zu halten oder ihn ziehen zu lassen und die Querung entweder à deux oder gar nicht in Angriff zu nehmen. Da wir die Tour aber zu dem Zeitpunkt noch fortsetzen wollten (ich habe möglicherweise vor lauter eigener Begeisterung und Elan nicht ausreichend konkret realisiert, dass die Nummer bereits in Richtung kipp stand und mein Kumpel glaube ich auch eher so als dumpfes, ungutes aber auf jeden Fall unausgesprochenes Bauchgefühl), war die Aussicht, mit einem so erfahrenen Bub wie Bernd über das Eis zu marschieren, sehr verlockend. Mal ganz abgesehen davon, dass er ein feiner Zeitgenosse ist, den wir ungerne verlieren wollten. Ein Zwang bestand also keineswegs - eher ein Wunsch unsererseits.
      Womöglich - und das wäre mein Fehler - hätte ich, der ich meinen Kumpel seit vielen Jahren kenne, am morgen des 3. Tages mit noch mehr Nachdruck darauf pochen müssen einen Pausentag einzulegen - doch war es bis dato nur ein dumpfes Gefühl, dass zu dem Vorschlag führte. Eine solche Situation will erst einmal im richtigen Ausmaß erkannt werden. Und an ein solches "Erkennen" schließt sich die Frage an, ab wann der Moment gekommen ist, ab dem es angebracht ist die Begleitung zu "entmündigen"? Ein Ego zu kränken? Nach dem 4. Tag war es eindeutig aber bis dahin? Nach nur einem herausfordernden Tag? Wenn man die Person seit Jahren konditionell eigentlich anders kennt? Schwierig. Offensichtlich zu schwierig in dem Moment.

      Zitat von Dieter Beitrag anzeigen
      Offensichtlich lagen auch keinen ausgearbeitete "Pläne B" zum Ausstieg vor, bzw. wurden ihnen im entscheidenen Moment nicht gefolgt.
      Das ist korrekt. Den Fehler erkenne ich vollkommen an. Ich hatte es nicht für möglich gehalten, dass wir schon in der ersten Woche gezwungen werden könnten abzubrechen (ab der Hverfisfljót-Querung wäre es gen Laki vergleichsweise einfach gewesen und ab dem Langisjör endgültig) und habe dementsprechend keine Zeit in die Ausarbeitung von Abbruchrouten gesteckt. Den Fehler mache ich nicht noch einmal. Es bestand zwar keine unmittelbare Gefahr aber ich war und bin aufgrund der Wetterkomplikationen sehr dankbar für deine, Dieter, telefonische Unterstützung mit der Aussage, dass Route X gangbar sei. Das hat uns ungemein geholfen und viele Tage gespart. Genau diese eine Aussage wäre clevererweise schon im Vorhinein einzuholen gewesen, das weiß ich jetzt.
      Zuletzt geändert von BohnenBub; 07.10.2012, 21:19.

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      • Goettergatte
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        • 13.01.2009
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        • Meine Reisen

        AW: [IS] 21-tägiger Islandtrek

        Zitat von berniehh Beitrag anzeigen
        Ja, vielleicht habe ich es im Bericht auch etwas heftig und unpassend formuliert. Ich habe den Text im Reisebericht daher gerade etwas umgeändert
        Um himmelswillen,
        betreib doch bitte keine Selbstzensur,
        bleib einfach Du selbst, bei Deinem Bericht.

        In Westfalen sagt man,

        "Wat scherts de Eek,
        wan sek de Wutz dran schubbd"

        Sehr feine Sache, Dein Bericht.
        "Wärme wünscht/ der vom Wege kommt----------------------
        Mit erkaltetem Knie;------------------------------
        Mit Kost und Kleidern/ erquicke den Wandrer,-----------------
        Der über Felsen fuhr."________havamal
        --------

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          AW: [IS] 21-tägiger Islandtrek

          Ich find’s zumindest ganz gut, wenn die Fangemeinde mehr als Jubel mitbekommt
          Ich hab gelernt: Es ist der Postbotenweg!

          An sich mein ich das schon so, wie es da steht – ein Bericht von Vincent und Malte wäre auch mal interessant. Der kann toll sein, auch Bernies Bericht kann toll sein. Ich seh das recht unabhängig vom konkreten Bericht, das ist eigentlich erstmal nur der Aufhänger. Die Reaktionen sind das Interessante. Island und so. Wie man nacheifert. Was man sich vorstellt und kann.

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          • robinmiro
            Erfahren
            • 22.05.2010
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            • Meine Reisen

            AW: [IS] 21-tägiger Islandtrek

            sehr spannender bericht und tolle fotos.

            ich habe mich aber auch schon bei anderen berichten von bernieh gefragt, ob es wirklich nötig ist, routen zu gehen, bei denen erstmal an einigen stellen stufen oder ähnliches in den fels gehackt werden müssen.
            mir gehts da jetzt nicht so sehr darum, ob das objektiv der natur mehr schadet, als einen ausgelatschten weg weiter auszulatschen, sondern um eine subjektive frage:
            wie legitim ist es, darart bleibende spuren im weglosen gelände zu hinterlassen, sich selbst also so wichtig zu nehmen, einen 'weg' dort zu hinterlassen, wo bisher keiner war und damit auch die menschliche einwirkung weiter auszudehnen, von den bestehenden wanderwegen in gegenden auszuweiten, die bisher eben nicht ausgetreten waren?

            ohne spuren zu hinterlassen wärs was anderes, finde ich. aber so?

            meine philosophie wärs nicht...

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            • Mika Hautamaeki
              Alter Hase
              • 30.05.2007
              • 3979
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              • Meine Reisen

              AW: [IS] 21-tägiger Islandtrek

              Moin, ich will mich nun auch mal kurz zu Wort melden.
              Ich finde es sehr gut, daß in diesem Bericht durchaus kontrovers diskutiert wird, was mit der Tourenplanung (fehlende Notausstiegsrouten etc) aber auch aufgrund der Trennung der Gruppe diskutiert wird. Leider leiden die meisten Berichte darunter, daß i.d.R. nicht selbstkritisch genug über den Verlauf der Tour nachgedacht wird, bzw. daß die abgebrochenen Touren nicht zu einem Reisebericht führen und daher der geneigte Mitleser und Tourennachgeher nur den einfachen und unproblematischen Teil zu lesen bekommen. Gerade Probleme in einer heterogenen Gruppe werden nach der Rückkehr gerne unter den Tisch fallen gelassen (was gut ist, da anscheinend niemand nachtragend ist) und daher leider zu keinem Lerneffekt führt.
              Ich selbst mußte in den letzten Jahren aus verschiedensten Gründen zwei Touren abbrechen und habe keinen Reisebericht verfasst (weil es keine echte Reise gab ) aber ich selbst habe daraus gelernt, daß man niemals nur die gefühlte (eigene) Fitness als Planungsgrundlage nehmen kann. Ich hoffe also daß hier iele Leser auch was draus lernen und freue mich auf die weitere Diskussion.

              Vincent: Bitte schreib doch auch einen kleinen Bericht,wie es Euch ergangen ist und was die Gründe und Probleme waren, das würde vielen Lesern bei der Planung helfen.
              So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
              A. v. Humboldt.

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              • Mika Hautamaeki
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                • 30.05.2007
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                AW: [IS] 21-tägiger Islandtrek

                Zitat von robinmiro Beitrag anzeigen
                sehr spannender bericht und tolle fotos.

                ich habe mich aber auch schon bei anderen berichten von bernieh gefragt, ob es wirklich nötig ist, routen zu gehen, bei denen erstmal an einigen stellen stufen oder ähnliches in den fels gehackt werden müssen.
                mir gehts da jetzt nicht so sehr darum, ob das objektiv der natur mehr schadet, als einen ausgelatschten weg weiter auszulatschen, sondern um eine subjektive frage:
                wie legitim ist es, darart bleibende spuren im weglosen gelände zu hinterlassen, sich selbst also so wichtig zu nehmen, einen 'weg' dort zu hinterlassen, wo bisher keiner war und damit auch die menschliche einwirkung weiter auszudehnen, von den bestehenden wanderwegen in gegenden auszuweiten, die bisher eben nicht ausgetreten waren?

                ohne spuren zu hinterlassen wärs was anderes, finde ich. aber so?

                meine philosophie wärs nicht...
                Ich behaupte mal einfach, daß dies bei der Planung nicht vorauszusehen war und dann vor Ort nicht viel anders zu lösen war.
                So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
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                • Sarekmaniac
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                  • 19.11.2008
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                  AW: [IS] 21-tägiger Islandtrek

                  OT: Winnetoux, Du wünschst Dir, schon mehrfach geäußert, Vincents und Maltes Sicht der Dinge. Vielleicht schreiben sie ja noch einen, aber das hier ist Bernies Bericht. Und als er den zu schreiben angefangen hat, hatte Vincent noch nicht mal einen Account auf ODS (ob Malte einen hat, weiß ich nicht). Ich finde, Bernie ist mit seiner kommunikativen "Monopolstellung" sehr angemessen umgegangen.

                  Dass da zwei Welten aufeinandertrafen, und wo die Probleme lagen ist, doch zwischen Bernies Zeilen deutlich rauszulesen. Mir zumindest ist es nicht entgangen, und den meisten anderen sicher auch nicht. So was liest man und denkt sich seinen Teil, ohne öffentlich drauf rumzureiten. Das die positive Kommentare (auf Bernies Tour) überwiegen und sich niemand öffentlich in Spekulationen über das "Scheitern" (bewusst in Anführungsstrichen gesetzt) abwesender Dritter ergeht, spricht eher für den guten Stil in diesem Forum.

                  Dass Vincent als direkt Beteiligter und Dieter als indirekt Beteiligter jetzt auch was geschrieben haben, finde ich gut, aber einfordern kann man sowas nicht. Das Schreiben von Beiträgen geschieht auf freiwilliger Basis.

                  Was das Sich-Trennen der Gruppe angeht, da kennen ich die örtlichen Gegebenheiten nicht, aber alle drei sind volljährig, das ist für mich also nichts, worüber man von außen zu urteilen hätte.
                  Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
                  (@neural_meduza)

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                  • Mika Hautamaeki
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                    • 30.05.2007
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                    AW: [IS] 21-tägiger Islandtrek

                    OT: @Sarecmaniac: Ich stimme Dir da voll zu. Als außenstehender sollte man immer vorsichtig mit seinen Kommentaren sein
                    So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
                    A. v. Humboldt.

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                    • Gast32020151
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                      • 05.07.2003
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                      AW: [IS] 21-tägiger Islandtrek

                      Zitat von robinmiro Beitrag anzeigen
                      ich habe mich aber auch schon bei anderen berichten von bernieh gefragt, ob es wirklich nötig ist, routen zu gehen, bei denen erstmal an einigen stellen stufen oder ähnliches in den fels gehackt werden müssen.
                      Hier den Maßstab der Notwendigkeit anzulegen, ist doch völlig sinnlos. Wenn wir damit anfangen, endet die Diskussion damit, dass wir alle zuhause bleiben müssen, weil so ziemlich keine Reise, die in diesem Forum dokumentiert wird, wirklich notwendig war/ist. Warum beißt sich der Hund in den Schwanz? Weil er es kann.

                      Ich bin jedenfalls dankbar für die Abwechslung, die Bernie hier rein bringt. Das betrifft die Reiseziele genauso wie die Art der Touren. Auf Dauer sind die ewigen West Highland Way- und Kungsleden-Berichte doch etwas einseitig.

                      Zitat von robinmiro Beitrag anzeigen
                      wie legitim ist es, darart bleibende spuren im weglosen gelände zu hinterlassen, sich selbst also so wichtig zu nehmen, einen 'weg' dort zu hinterlassen, wo bisher keiner war und damit auch die menschliche einwirkung weiter auszudehnen, von den bestehenden wanderwegen in gegenden auszuweiten, die bisher eben nicht ausgetreten waren?

                      ohne spuren zu hinterlassen wärs was anderes, finde ich. aber so?

                      meine philosophie wärs nicht...
                      Ich finde es völlig legitim, unversehrt und am Leben zu bleiben.

                      So wie Du das darstellst, könnte man glauben, Bernie wäre mit dem Panzer durch die Landschaft gepflügt. Und wieso nimmt man sich selber wichtig, wenn man in weglosem Gelände einen Fußabdruck hinterlässt, egal ob nun mit Eispickel verstärkt, oder nicht? Schwebst Du bei deinen Wanderungen durch die Landschaft? Demnächst nehmen wir am besten noch unsere eigene Atemluft mit auf Tour, damit wir das natürliche Gleichgewicht der Dinge auf den isländischen Lavafeldern nicht stören.

                      Es gibt wohl kaum eine "minimalinvasivere" Art zu reisen, als die von Bernie praktizierte. Das Argument "Aber wenn das jeder machen würde..." zieht hier meines Erachtens auch nicht, denn dem Großteil der potenziellen Nachahmer fehlen entweder die körperlichen oder die mentalen Voraussetzungen oder beides, um so eine Tour überhaupt durchzuhalten. Das wurde ja in diesem Bericht recht deutlich.

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                        AW: [IS] 21-tägiger Islandtrek

                        OT: Sarekmaniac, ich finde so Einiges an Bernies Vorgehensweisen nicht so toll, aber darüber muss man hier nicht weiter reden, im Grundsatz ist klar, wie Bernie unterwegs ist, soll er. Ich will nur freundlich sein und habe keine Lust auf so ein Lagerdenken, das sich hier zunehmend? breit macht. Oder darauf, nur die einsamsten unberührtesten Wildnisgänger in den verwegensten Zonen sind die großen, besten Vorbilder und sie müssen gehätschelt werden auf den outdoorseiten, sonst sind es keine outdoorseiten. Ich forder’ nix ein, ich sag nur, es bietet sich hier an, „mehrere Geschichten“ zu erzählen – und zwar ein zweites Mal, weil Vincent als allererstes meint, er müsse Bernie in Bernies Bericht in Schutz nehmen – ja, ohne dass man so recht weiß, wie und was und überhaupt und fundamental vernichtende Bernie-Kritik seh ich auch nicht. Insofern könnte ich jetzt noch mal sagen, es wäre interessant …. Es wäre schon deshalb interessant, weil die beiden vielleicht eher auf der Trekkerstufe stehen, der so einige Outdoorer hier ebenbürtig sind. Halbwegs. Und keiner muss in Sack und Asche gehen. Am Ende wäre vielleicht sogar Vincent wieder da.

                        Bernie? Wie geht es weiter?

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                        • Sarekmaniac
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                          AW: [IS] 21-tägiger Islandtrek

                          Oder darauf, nur die einsamsten unberührtesten Wildnisgänger in den verwegensten Zonen sind die großen, besten Vorbilder und sie müssen gehätschelt werden auf den outdoorseiten, sonst sind es keine outdoorseiten.
                          OT: Kann es sein, dass Du etwas selektiv liest. Ich habe hier noch keinen gut geschriebenen (und auch keinen schlecht geschriebenen) Bericht gesehen, der schlecht gemacht worden wäre, weil die Tour nicht "hart" genug oder zu "zivilisationsnah" gewesen sei. Hier bekommt jemand auch für eine spannende Schilderung seiner ersten Übernachtung im heimischen Wald, oder seiner ersten Wanderung auf dem Rothaarsteig den (wohlverdienten) Beifall.
                          Zuletzt geändert von Sarekmaniac; 07.10.2012, 21:25. Grund: Links eingefügt
                          Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
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                            AW: [IS] 21-tägiger Islandtrek

                            OT: Ich stimme Sarekmaniac und BigKahuna zu.

                            @Winnetoux Und Deine Art - sorry, aber dass muss jetzt mal so deutlich gesagt werden - finde ich absolut widerlich und auch verlogen. Du willst "nur freundlich sein"? Willst Du uns für dumm verkaufen? Dir passt es nicht, dass die Mehrzahl hier die Sichtweise und die Tour von Bernd gut findet. Und deshalb versprühst Du hier Gift. Wenn mir ein Reisebericht nicht gefällt, dann übe ich gemässigte Kritik (und bringe diese auch auf den Punkt) oder halte einfach meine Klappe.

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                            • Torres
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                              Liebt das Forum
                              • 16.08.2008
                              • 30788
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              AW: [IS] 21-tägiger Islandtrek

                              Hier herrscht Meinungsfreiheit, Bergtroll. Kein Grund, ausfallend zu werden!
                              Oha.
                              (Norddeutsche Panikattacke)

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                              • Gast-Avatar

                                AW: [IS] 21-tägiger Islandtrek

                                OT: Das IST meine Meinung. Und ausfallend bin ich nicht geworden. Insbesondere habe ich nicht gleich die ganze Person, sondern nur das Verhalten hier im Thread hart und deutlich kritisiert.

                                EDIT: Ich möchte meinen Ärger über das von mir kritisierte Verhalten noch deutlicher erklären: Die Reiseberichte hier im Forum haben eine doppelte Funktion. Sie sind auf jeden Fall eine gute Hilfe für die eigene Reiseplanung. Zusätzlich kann es sich auch noch um eine schön zu lesende Geschichte handeln (muss es aber nicht). Von den Fällen abgesehen, dass dem Reisebericht gewisse kommerzielle Interessen zugrunde liegen (z.B. Reisebericht eines Guide, Fotografen, Outdoorherstellers/-händlers, "Profi"-Abenteurers mit Sponsoren, etc.), ist die einzige Motivation für die ganze Arbeit, hier ein wenig Anerkennung zu bekommen. Und das ist auch in Ordnung. Natürlich muss sich niemand anerkennend zu einem Reisebericht äußern, wenn er nicht gefällt. Aber man sollte umgekehrt auch nicht daherkommen und die Integrität und den Charakter eines anderen Menschen direkt (und erst recht nicht indirekt aka "hinterfotzig") in Frage stellen, wenn man (i) diesen Menschen gar nicht persönlich kennt, (ii) man sich nicht sicher sein kann, ob man alle relevanten Fakten genau kennt und (iii) sich das im Reisebericht Geschilderte noch innerhalb einer Bandbreite akzeptablen Verhaltens bewegt. Man sollte insoweit akzeptieren, dass man kein Monopol auf die RICHTIGE Sichtweise oder Lebensphilosphie hat. Falls man es gar nicht mehr aushält, sollte man seine Kritik zumindest knapp und gemässigt vortragen. Wenn hier jeder die Reiseberichte mies machen würde, die von der eigenen Sichtweise abweichen, dann würde es bald überhaupt keine Reiseberichte mehr geben. Ich werde mit Sicherheit keinen Reisebericht für das Forum schreiben, solange mir dann wildfremde Leute "an den Karren fahren" und mich als Person in den Dreck ziehen.
                                Zuletzt geändert von ; 08.10.2012, 06:43.

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                                • berniehh
                                  Fuchs
                                  • 31.01.2011
                                  • 2414
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                                  AW: [IS] 21-tägiger Islandtrek

                                  ....also hier ist ja ganz schön was los
                                  Zitat von winnetoux Beitrag anzeigen
                                  Bernie? Wie geht es weiter?
                                  leider bin ich noch nicht so weit mit dem Schreiben. Dienstag geht es wahrscheinlich weiter, falls ich es bis dahin schaffe
                                  www.trekking.magix.net

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                                  • Julia
                                    Fuchs
                                    • 08.01.2004
                                    • 1384

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                                    AW: [IS] 21-tägiger Islandtrek

                                    Ich wollte nur sagen, dass mich die Bilder und überhaupt die Art zu Wandern und die Reiseziele von berniehh (und auch von Wildniswanderer, aber der steht ja hier gerade nicht zur Debatte ) total faszinieren. Die Fotos sind eh atemberaubend. Mir persönlich geht es auch nicht ums Lernen oder in der gleichen Situation Andersmachen, weil ich da eh nie hinkomme. Vielleicht mit viel Glück mal in die Randgebiete auf Tagesausflügen oder kürzeren Mehrtagestouren. Aber gezeigt zu kriegen, wie fantastisch es dort ist und träumen zu dürfen (und zu wissen, dass es jemanden gibt, der sowas durchzieht und dann noch so schöne Berichte schreibt) - dafür bin ich seeeeehr dankbar!

                                    Also berniehh, weiterso! Ich bin ein Fan !

                                    Kommentar


                                    • Gast180628
                                      GELÖSCHT
                                      Dauerbesucher
                                      • 08.10.2012
                                      • 510
                                      • Privat

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                                      AW: [IS] 21-tägiger Islandtrek

                                      absolut fantastische Tour & Bericht & Forum...

                                      Kommentar


                                      • Dieter

                                        Dauerbesucher
                                        • 26.05.2002
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                                        AW: [IS] 21-tägiger Islandtrek

                                        Hallo berniehh

                                        Zitat von berniehh
                                        ....also hier ist ja ganz schön was los

                                        Zitat von winnetoux
                                        Bernie? Wie geht es weiter?
                                        leider bin ich noch nicht so weit mit dem Schreiben. Dienstag geht es wahrscheinlich weiter, falls ich es bis dahin schaffe
                                        finde es toll, dass Du die Diskussion mit Gelassenheit und Ruhe nimmst. Dafür und für Deine Tour zolle ich Dir höchsten Respekt.

                                        Dass ich manche Details anders sehe und anders machen würde, sei dahin gestellt. Davon lebt nun mal ein Forum.

                                        Schade, dass Ihr nur wenige hundert Meter einem der genialsten HotPots Islands (40°C) vorbeigelaufen seid. Tröstet Euch, ich habe ihn auch erst auf´s dritte Mal gefunden, bin dann aber auch gleich 2 Tage dort geblieben

                                        ... und morgen geht´s weiter!

                                        Dieter

                                        Kommentar


                                        • berlinbyebye
                                          Fuchs
                                          • 30.05.2009
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                                          AW: [IS] 21-tägiger Islandtrek



                                          Applaus!

                                          Hier ist einfach alles drin:

                                          Super Tourenbericht,

                                          unglaubliche Bilder,

                                          Kritiker, deren Hochachtung kaum größer sein kann,

                                          Kritiken, die aus Neid gemacht sind,

                                          am Ende kommt noch Sex & Crime ...

                                          Hier wartet ein ganzes Forum!

                                          Nochmals Applaus!



                                          OT: Wenn der TO am Ende Vincent und Co. zu weiteren Kommentaren einladen würde ...

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