AW: [SE] Mit Braunbären auf Tuchfühlung - Trekkingtour durch den Sarek Nationalp
sooo...
eigentlich wollte ich mich hier auch raus halten, jetzt schreibe ich aber trotzdem was!
mir ist der Bericht auch ein wenig zu reißerisch geschrieben, liest sich ein bisschen wie Schlagzeilen peng peng peng.
Aber da wir ja noch kein Literatur Club sind, steht der Schreibstil hier ja nicht zu Bewertung!
die Sache mit den Lawinen liest sich für mich auch etwas extrem ja schon fast dumm und leichtsinnig, nicht zuletzt mein guter Freund und Reisegefährte Pavel durch eine Lawine zu Tode kam (nicht auf einer gemeinsamen Reise). Aber ich verstehe zu wenig von Lawinen um mich da rüber auszulassen.
Sagen kann ich hingegen was zum Feuer, dieses ist in einem nassen und teilweise verschneiten Wald nun wirklich überhaupt kein Problem, wenn man dieses mit etwas Vernunft und Verstand betreibt!
Auch für die Natur stellen größere Feuer kein wirkliches Problem dar, wie sie Beispielweise bei Selbstentzündung durch Blitzschlag entstehen, die kleine Stelle eines erloschenen Lagerfeuers schon garnicht!
Ein Lagerfeuer gehört bei Kälte und Nässe einfach dazu, wie es auch die naturnah lebenden Menschen in allen Teilen der Erde (von den weiten Sibiriers über Südamerika bis in den hohen Norden Nordamerikas) praktiziert wird.
Das Problem feuer oder nicht ist in diesem Forum ein ganz anderes!
Dieses Forum, besser seine Mitglieder teilen sich in zwei Gruppen...
1. es gibt hier eine Menge Leute die sich ihr Abenteuer in Natur teilweise schon mit leicht sportlichem Charakter (Hut ab und Respekt) aber auf relativ stark begangenen Fernwanderwegen, besonders gern in Skandinavien aber auch anderen Gebieten holen.
Diese Wege verfügen aber meist über eine gewisse touristische Infrastruktur, wie Feuerstellen, Schutzhütten, Brücken ect.
Wie würde es entlang des Weges auch ausehen, wenn beispielsweise am Kungsleden jeder wild, wo er gerade mag sein Lagerfeuer entzündet und den Wald nach Herzenslust fällt.
Wer so ein wildes Lagerfeuer macht anstelle eine Feuerstelle zu verwenden ist schlicht weg ein Idiot!
2. die zweite hier weitaus kleinere Gruppe, zu der ich mich auch zum Teil zähle, macht den Großteil ihrer reisen weitab von Touristischen Pfaden und wandern oder besser trekking ist für diese oft auch nur Mittel zum Zweck. Seien es Fotografen, Geologen, Jäger oder wie ich einfach nur Fliegenfischer. Diese Leute leben oft längere Zeit ohne jegliche Infrastruktur in ihren Zielgebieten und sind dem Einfluss der Natur (Wetter) ausgesetzt. Die vorbereitete Infrastruktur mit Hütten und Feuerstellen gibt es in den gebieten dieser Reisenden meist nicht! Auf Grund der äußerst geringen Frequenz von Menschen in diesen Gebieten stellt die Feuerstelle aber auch kein Problem dar, da die Narbe die in der Natur in recht kurzer Zeit verschwunden ist. Zumal meine Reisen fast immer entlang von Flüssen führen, sind meine Lagerstellen immer Wasser nah und meine Feuerstellen meist auf Kiesbänken von Flüssen, wo sie nach dem nächsten Hochwasser sowieso verschwunden sind.
so und jetzt zu den Bären
ich kenne mich mit Braunbären aus Kamtschatka recht gut aus und bin im Laufe meiner Reisen hunderten begegnet.
Ein Abstand von 25m ist eine Entfernung die Du in Kamtschatka auf Grund der hohen Bärendichte bei normalem Trekking oder Rafting fast nicht vermeiden kannst! Mein nächster Bär in Kamtschatka (ungewollt) war 5 Meter!!! In Skandinavien sind sie aber viel scheuer und solche Nähe zu ihnen ist extrem selten. Nun ist es aber auch so, dass so ein Bär kein Monster oder gar eine Killermaschine ist, die dem Menschen den gar ausmachen will! DAs absolut wichtigste im Umgang mit Bären ist Ruhe! Wenn man Bären in vernünftiger Qualität fotografieren will, dann muß man mindesten auf die 25 m ran an die Tiere.
So, das soll jetzt erst mal genügen.
lg Jens
sooo...
eigentlich wollte ich mich hier auch raus halten, jetzt schreibe ich aber trotzdem was!
mir ist der Bericht auch ein wenig zu reißerisch geschrieben, liest sich ein bisschen wie Schlagzeilen peng peng peng.
Aber da wir ja noch kein Literatur Club sind, steht der Schreibstil hier ja nicht zu Bewertung!
die Sache mit den Lawinen liest sich für mich auch etwas extrem ja schon fast dumm und leichtsinnig, nicht zuletzt mein guter Freund und Reisegefährte Pavel durch eine Lawine zu Tode kam (nicht auf einer gemeinsamen Reise). Aber ich verstehe zu wenig von Lawinen um mich da rüber auszulassen.
Sagen kann ich hingegen was zum Feuer, dieses ist in einem nassen und teilweise verschneiten Wald nun wirklich überhaupt kein Problem, wenn man dieses mit etwas Vernunft und Verstand betreibt!
Auch für die Natur stellen größere Feuer kein wirkliches Problem dar, wie sie Beispielweise bei Selbstentzündung durch Blitzschlag entstehen, die kleine Stelle eines erloschenen Lagerfeuers schon garnicht!
Ein Lagerfeuer gehört bei Kälte und Nässe einfach dazu, wie es auch die naturnah lebenden Menschen in allen Teilen der Erde (von den weiten Sibiriers über Südamerika bis in den hohen Norden Nordamerikas) praktiziert wird.
Das Problem feuer oder nicht ist in diesem Forum ein ganz anderes!
Dieses Forum, besser seine Mitglieder teilen sich in zwei Gruppen...
1. es gibt hier eine Menge Leute die sich ihr Abenteuer in Natur teilweise schon mit leicht sportlichem Charakter (Hut ab und Respekt) aber auf relativ stark begangenen Fernwanderwegen, besonders gern in Skandinavien aber auch anderen Gebieten holen.
Diese Wege verfügen aber meist über eine gewisse touristische Infrastruktur, wie Feuerstellen, Schutzhütten, Brücken ect.
Wie würde es entlang des Weges auch ausehen, wenn beispielsweise am Kungsleden jeder wild, wo er gerade mag sein Lagerfeuer entzündet und den Wald nach Herzenslust fällt.
Wer so ein wildes Lagerfeuer macht anstelle eine Feuerstelle zu verwenden ist schlicht weg ein Idiot!
2. die zweite hier weitaus kleinere Gruppe, zu der ich mich auch zum Teil zähle, macht den Großteil ihrer reisen weitab von Touristischen Pfaden und wandern oder besser trekking ist für diese oft auch nur Mittel zum Zweck. Seien es Fotografen, Geologen, Jäger oder wie ich einfach nur Fliegenfischer. Diese Leute leben oft längere Zeit ohne jegliche Infrastruktur in ihren Zielgebieten und sind dem Einfluss der Natur (Wetter) ausgesetzt. Die vorbereitete Infrastruktur mit Hütten und Feuerstellen gibt es in den gebieten dieser Reisenden meist nicht! Auf Grund der äußerst geringen Frequenz von Menschen in diesen Gebieten stellt die Feuerstelle aber auch kein Problem dar, da die Narbe die in der Natur in recht kurzer Zeit verschwunden ist. Zumal meine Reisen fast immer entlang von Flüssen führen, sind meine Lagerstellen immer Wasser nah und meine Feuerstellen meist auf Kiesbänken von Flüssen, wo sie nach dem nächsten Hochwasser sowieso verschwunden sind.
so und jetzt zu den Bären
ich kenne mich mit Braunbären aus Kamtschatka recht gut aus und bin im Laufe meiner Reisen hunderten begegnet.
Ein Abstand von 25m ist eine Entfernung die Du in Kamtschatka auf Grund der hohen Bärendichte bei normalem Trekking oder Rafting fast nicht vermeiden kannst! Mein nächster Bär in Kamtschatka (ungewollt) war 5 Meter!!! In Skandinavien sind sie aber viel scheuer und solche Nähe zu ihnen ist extrem selten. Nun ist es aber auch so, dass so ein Bär kein Monster oder gar eine Killermaschine ist, die dem Menschen den gar ausmachen will! DAs absolut wichtigste im Umgang mit Bären ist Ruhe! Wenn man Bären in vernünftiger Qualität fotografieren will, dann muß man mindesten auf die 25 m ran an die Tiere.
So, das soll jetzt erst mal genügen.
lg Jens
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