[UK] West Highland Way 2012 - Mehr als nur ein Weg !

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  • Nordi88
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    [UK] West Highland Way 2012 - Mehr als nur ein Weg !

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    Wie alles begann....

    Vor einigen Monaten entdeckte ich in einem Kaufhaus das Buch "Outdoor-Praxis" von Rainer Höh. Ich wunderte mich ein wenig, wieso das Buch so dick sei. So schwierig kann es doch nicht sein draußen im Freien zu übernachten. Was braucht man denn großartig dazu? Zelt, Schlafsack, Rucksack... Kocher. Als ich dann allerdings ein paar Seiten überschlug schüttelte ich nur ungläubig mit dem Kopf. Hier macht jemand aus dem Schlafen in einem Zelt eine Wissenschaft. Aber gut, jeder findet einen Weg sein Geld zu verdienen. Ich legte das Buch wieder in das Regal.

    Zwei Wochen später war ich auf einer Sportveranstaltung, auf der mir ein Radfahrer auffiel. Er holte sein "Zelt" aus seiner Fahrradtasche und kochte sich einen Tee. Für mich sah das Zelt eher aus wie ein Sarg und ich sprach ihn darauf an. Er war sehr freundlich, zeigte und erklärte mir von A-Z seine Ausrüstung. Nach ein paar Bier und seinen etlichen Reisen, die er mir erzählte empfahl er mir ein Buch. "Outdoor-Praxis" von Rainer Höh. Leicht angepichelt lachte ich laut los und erzählte ihm meine "Kaufhaus" Geschichte. Ich musste mir eingestehen, dass es zu spät war. Der "Outdoor-Wahnsinn" hatte mich im Griff.

    Ein paar Tage später entdeckte ich dieses Forum hier. Der erste Eindruck war einfach nur unübersichtlich, verwirrend, aber gleichzeitig spannend. Ich las etliche Nächte in diversen Unterforen und war noch verwirrter als vorher. Nachdem ich mich nach und nach durch das empfohlene Outdoor-Buch gearbeitet hatte, konnte ich wenigstens in der Theorie nun einiges unterscheiden.

    Der erste Besuch bei Globetrotter folgte. Ich glaube ich kann jetzt Frauen verstehen, die gerne zu IKEA gehen. Globetrotter ist der männliche Part von IKEA. Ich habe einmal den Fehler begangen und meine (Ex-)Freundin mitgenommen. Nach ca. 5 Stunden, die für mich wie im Flug vergingen, ist sie einfach nach Hause gefahren... ohne das ich es mitbekam.

    Nach den ersten Einkäufen bei Globetrotter und diversen "Schnäppchen" im Internet füllte sich so langsam mein Einbauschrank. Die Klamotten wurden immer mehr gestopft, sodass jeder Ausrüstungsgegenstand einen eigenen festen Platz bekam. Irgendwann war allerdings auch der Schrank voll und eine weitere Kommode musste gekauft werden. Mir jedenfalls ging jedesmal wieder ein Lächeln durchs Gesicht, wenn ich den perfekt aufgeräumten Schrank aufmachte.

    Am 28.04.2012 war es dann soweit. Mein Flieger nach Glasgow sollte starten. Ich schlief die Nacht vorher nicht wirklich gut. Im Kopf ging ich die Packliste bestimmt 10 mal durch und überlegte, was ich vergessen haben könnte. Es war aber eigentlich alles eingepackt und startklar.



    Es ging zum Flughafen und ich landete um 22:30 Uhr. Ich checkte nur noch ins Hotel ein und ging ins Bett. Es sollte schließlich am nächsten Tag losgehen.

    Tag 1
    Milngavie - kurz vor den Conic Hill


    Nach einer ziemlich schlaflosen Nacht, die durch Nervosität geprägt war stand ich um 6 Uhr auf. Ich nahm den Bus Richtung Glasgow. Dort angekommen, wurde mir mitgeteilt, dass die Busse nach Milngavie erst um 09:00 Uhr fahren. Allerdings bestand die Chance, dass ein Zug vorher in Richtung Norden fährt. Nach ein paar Kilometern durch Glasgow konnte ich dann endlich um 9 Uhr (...!) den Zug nach Milngavie nehmen. Ich musste dort vor 09:45 Uhr sein, da ich beim "Travel-Lite Van" eine Gaskartusche vorbestellt hatte. Ich traf am Bahnhof zwei weitere Deutsche, die sich auch mit ihrem Rucksack durch die Stadt kämpften. Wir kamen sofort ins Gespräch. Ich fühlte mich gut, denn der Rucksack von denen war nicht viel kleiner.

    Der Zug brauchte nicht lange und wir erreichten Milngavie bei gutem Wetter. Den Travel-Lite Van haben wir auch ziemlich zügig gefunden, schnell noch ein paar Fotos vom Startpunkt gemacht und ab auf die (Wanderauto-)Bahn.




    Besonders am Sonntag war es sehr schlimm. Viele Tageswanderer, Wandermuttis mit 3 Litern Kaffee und 2 kg Kuchen im Gepäck und einer wahnsinnigen Lautstärke beim Reden, traf ich auf dem Weg. Ständig musste ich sie überholen. Die Chance zwischen Ihren Redepausen nutzte ich für ein kurzes "Sorry". Den Weg nach Drymen selbst fand ich jetzt nicht so spektakulär muss ich zugeben. Von daher habe ich auch nicht viele Fotos geschossen. In Drymen habe ich noch einen Burger gegessen. Meine Füße qualmten schon ziemlich. Für den ersten Tag eigentlich schon zu viel Strecke. Aber bei dem schönen Wetter wollte ich noch ein paar Kilometer machen. Es ging danach durch den "Wald"... bzw. dem was noch davon davon übrig ist.

    Laut Karte sollte kurz vor dem Conic Hill eine Campsite sein, auf der man für eine Nacht campen darf. Ich hab sie leider nicht gefunden, hatte aber auch keine große Lust mehr weiterzulaufen und habe mich einfach an eine freie Stelle gepflanzt.

    Das Wetter schlug blitzartig um. Es wurde windig und fing an zu regnen. Ich habe es irgendwie nicht hinbekommen, das Zelt korrekt abzuspannen. Ich wollte nur noch (nach ca. 26 km...) in den Schlafsack und somit war es an diesem Tag ein wenig faltig.



    Als ich meine Sachen halbwegs geordnet in der Apsis abgelegt hatte, ging ich nochmal raus und genoss den Ausblick. Es war wirklich ein wahnsinniges Gefühl. Ich bekam eine Gänsehaut und dachte an ein paar Dinge, die mich ziemlich nachdenklich machten. Es wurde jetzt allerdings auch schnell kalt und ich verkroch mich in meinen Schlafsack. Ein Pudding und ein Tee taten ihr übriges und mir gings wieder besser. Kurz darauf wurde es immer windiger und der Regen wurde stärker. Einige senkrechte Böen drückten die Zeltstangen so in die Knie, dass ich mit aufgerissenen Augen wachlag. Ich konnte schon wieder nicht schlafen. Aber das Rondane soll ja ein Bunker im Sturm sein... Nungut, vertraue ich mal der Theorie!

    Einerseits war es ein sehr gutes Gefühl, in seinem Schlafsack zu liegen, den Regen auf sein Zelt prasseln zu hören und den Wind um seine Ohren pfeifen zu lassen. Auf der anderen Seite hatte ich schon ziemlichen Respekt vor der ganzen Sache, da ich noch nie bei so einem starken Wind gezeltet hatte und es nach Balmaha noch einige Kilometer waren, falls es mein Zelt zerfetzen würde. Es hat die ganze Nacht weitergestürmt und geregnet. Wenn es hochkommt, hab ich vielleicht 1-2 Stunden die Augen zumachen können.

    Tag 2
    Conic Hill - Rowchoich Bothy


    Nach einer sehr kurzen Nacht ging es für mich in Begleitung mit den beiden anderen Deutschen weiter. Wir haben alle nicht gut geschlafen, aber der Materialtest war positiv. Das Wetter war an diesem Morgen etwas besser. Es hat aufgehört zu regnen, die Wolken blieben allerdings. So habe ich mir Schottland vorgestellt. Die Wolken kratzten leicht an den Gipfeln der Hügel. Wow... jetzt begann die Landschaft für mich langsam typisch "Schottisch" zu werden. Die schlaflose Nacht war schnell vergessen und es ging recht zügig den Conic Hill hoch.



    Oben angekommen:



    Ich wurde oben vom Wind fast weggepustet. Meine Regenhülle vom Rucksack hielt aber stand (die von den anderen zweien nicht...), und wir begangen mit dem Abstieg. Der Aufstieg war schon knackig, aber der Abstieg hat meinen Knien nochmal einiges abverlangt. Leck mich am Arsch... ohne Trekkingstöcke wäre ich runtergerollt glaube ich.

    Als wir in Balmaha ankamen, unterhielten wir uns eine Zeit mit einer Rangerin. Sie verstand und sprach sogar ein wenig deutsch. Sie sah uns anscheinend an, dass wir alle nicht viel Schlaf bekommen haben und zeigte uns auf der Karte die Bothy. Dort könnte man im Trockenen schlafen und ein Feuer machen.

    Unsere Blicke: ........

    Auch wenn es eine ordentliche Etappe für den zweiten Tag war, hatten wir alle das Lagerfeuer und den trockenen Unterschkupf im Kopf. Also nicht lange fackeln, noch kurz etwas in dem kleinen Shop in Balmaha gekauft und weiter. Das war übrigens der erste Moment, in dem ich mich gefragt habe, warum ich denn soviel Essen eingepackt habe. Aufs Forum wollte ich ja nicht hören. Nungut.

    Es ging eine Zeit am Ufer entlang. Eine schöne Strecke.





    Später wurde es wettertechnisch richtig warm, die Füße schmerzen schon nach wenigen Kilometern und die Müdigkeit machte mir doch zu schaffen. Wahrscheinlich war ich gestern einfach übermotiviert und hätte weniger Strecke reißen sollen. Trotzdem haben einen die Ausblicke alles überwiegend vergessen lassen. Wir haben uns gegenseitig angestachelt und motiviert. Jeder hatte zwischendurch mal ein kleines Tief. Ich weiß nicht, ob ich den Weg bis zur Bothy alleine gegangen wäre. Ich merkte jedenfalls, dass es für mich ein Vorteil war in einer Gruppe zu wandern. Die letzten Kilometer waren die Hölle. Der Uferweg war gesperrt und wir sind oben langgelaufen. Allerdings war die Bothy nur zu erreichen, wenn man nach dem Verbindungsweg zwischen dem unteren und oberen Weg ein Stück Richtung zurück läuft. Zurücklaufen.... ja.... !

    Aber auch das schafften wir und ich entdeckte voller Vorfreude:





    Es wurde schnell alles ausgeräumt und zum Trocknen in dem Raum verteilt.



    Das Feuer im Kamin war für mich irgendwie ein Highlight an dem Tag. Alleine die Tatsache, dass man sich Holz suchen musste und selbst das Feuer anmachen musste war schon geil. Wo gibts sowas heutzutage noch? Man hat sich an so viele Sachen gewöhnt bzw. sieht es als Selbstverständlichkeit an, dass man sich Abends über ein selbstgemachtes Feuer freut. Wahnsinn.



    Für mich ging es an diesem Abend ziemlich schnell in den Schlafsack. Ich schrieb noch mein Tagebuch und fühlte mich erschöpft, aber gut. Körperlich ausgelastet, geistig entspannt. Ich konnte hier mal so richtig abschalten...

    In dieser Nacht schlief ich besser.
    Zuletzt geändert von Nordi88; 26.05.2012, 22:45.

  • ranunkelruebe

    Fuchs
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    #2
    AW: [UK] West Highland Way 2012 - Mehr als nur ein Weg !

    Ich glaub, WHW-Berichte kan nes garnicht zu viele geben! :-)
    Bitte unbedingt weiterschreiben!!!

    Grüße,
    Rana

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      Alter Hase
      • 19.07.2007
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      #3
      AW: [UK] West Highland Way 2012 - Mehr als nur ein Weg !

      *Grins*
      Kommt mir alles sehr bekannt vor. Freue mich schon auf die Fortsetzung.

      Gruß

      Dirk
      Der Sinn des Reisens ist, an ein Ziel zu kommen, der Sinn des Wanderns, unterwegs zu sein.

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      • Anja2
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        • 995
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        #4
        AW: [UK] West Highland Way 2012 - Mehr als nur ein Weg !

        ranunkelruebe
        Ich glaub, WHW-Berichte kan nes garnicht zu viele geben! :-)
        Bitte unbedingt weiterschreiben!!!
        Genau! Das sehe ich auch so, sag mal sind das vier Beutel " Mr.Tom " auf dem ersten Bild? Wenn ja, ich kenne eine
        gewisse Peron, hier aus dem Forum, die mit der gleichen Menge " Mr.Tom " den W.H.W. gelaufen ist.
        Aerodynamisch gesehen sind Hummeln nicht in der Lage zu fliegen -
        doch da Hummeln nichts von Aerodynamik verstehen,
        werden sie wohl auch weiterhin fliegen.
        (Jack Black, Das MindStore-Buch)

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        • Nordi88
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          • 28.02.2011
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          #5
          AW: [UK] West Highland Way 2012 - Mehr als nur ein Weg !

          Tag 3
          Bothy - Beinglas Farm


          Schon beim aufwachen merkte ich, dass heute n geiler Tag wird. Das Wetter versprach einiges! Ich hatte übrigens den kompletten Weg über keine Blase an Fuß, aber was meine Fußballen da unten von sich gaben, war nicht mehr feierlich. Egal, Socken an, Schuhe schnüren und ab gehts! Das heutige Ziel war die Beinglas Farm mit Aussicht auf Bier und Burger im Pub!

          Es ging also los...





          Der Weg war schon etwas anspruchsvoller als an den beiden Vortagen. Es gab hin und wieder ein paar Stellen zu überbrücken, an denen man sein Gleichgewicht schon halten sollte. Wenn es nass und rutschig gewesen wäre und ich keine Stöcke am Mann hätte, wäre ich dem Wasser da unten wahrscheinlich ungewollt näher gekommen.



          Mal was anderes als Schaafe...



          Wir kamen relativ zügig voran und hörten schon von weitem den Wasserfall in Inversnaid. Die Kulisse unten am Steg war einfach unglaublich. Es waren zwar auch einige "Touri-Schipper" da, die auf der Fähre ihre Runden drehten, aber trotzdem war der Ausblick einfach nur genial. In solchen Momenten habe ich wieder gemerkt, warum ich mir morgens die Stiefel schnüre. Wir machten eine kurze Pause und ich aß einen von meinen zigtausendend mitgeschleppten Mr. Toms (ich möchte heute nicht wissen wieviele es genau waren.... ).




          Als wir nach einiger Zeit auf die Uhr guckten war ca. eine Stunde vergangen. Komisch, die Stunde kam mir eher vor wie fünf Minuten. Rucksäcke auf, weiter gehts! Allerdings trennten sich unsere Wege, da die beiden in einem etwas gemütlicheren Tempo weitergehen wollten. Ich fühlte mich gut und wollte mein Zelt auf der Farm schon etwas früher aufschlagen, um noch etwas Zeit vor dem Pub Besuch zu haben. Mir fiel es auf einmal leichter alleine zu wandern. Ich konnte mein eigenes Tempo gehen und habe mich wahrscheinlich einfach an die Belastung gewöhnt. Die Füße spielten mit, bzw. ich merkte die Schmerzen am Fußballen nicht mehr.





          Ich traf unterwegs immer wieder andere Wanderer, die ich vom Vortag oder Vorvortag kannte. Man grüßte sich und erzählte ein wenig. Ich merkte, dass ich immer aufgeschlossener wurde und mein Englisch sich langsam verbesserte bzw. ich die Sicherheit fand. Das war am allerersten Tag nur rumgestottere...


          Ich finde auch heute noch keine Worte für den Ausblick. Eine ältere Italienerin kam kurz hinter mir den Hügel hoch und sah mich dort stehen. Den Satz von ihr werde ich wohl nie vergessen:

          "This is when life makes sense..."

          Ob das nun grammatikalisch richtig ist, weiß ich nicht. Aber sie hatte einfach vollkommen Recht.

          Ich fragte mich eine Zeit, was da gerade in mir passiert. Es war ein Gefühl von Freiheit...

          Es ging für mich weiter und ich erreichte am Mittag/Nachmittag die Beinglas Farm.



          Ich hatte einige Probleme mit den Heringen beim Zeltaufbau. Der Boden war sehr steinig, jedenfalls an meiner Stelle. Ich fluchte auf Deutsch ein paar Dinge und ein paar Sekunden später kam ein Mann auf mich zu. Er gab mir einen Hammer... ich konnte es gar nicht glauben. Damit klappte es. Als ich ihm dankend sein Werkzeug wiederbrachte schaute ich auf seine Ausrüstung. Er war mit seiner Frau unterwegs. Sie teilten sich zu zweit ein Hogan Ultralight und hatten sonst auch nur das Minimum mit. Der Hammer hat bei ihnen aber Kultstatus.

          Na dann....

          Am Abend kamen die anderen beiden Deutschen nach und wir gingen ins Pub. Den "Loch Lomond Monster Burger" kann ich nur empfehlen!



          Ich trinke sonst gerne Bier, aber nach solchen sportlichen Tagen brauchte ich nicht viele. Wir schlenderten nach ein paar Pints zurück ins Zelt. Ich schlief sehr schnell ein.

          Tag 4
          Beinglas Farm - Tyndrum


          An diesem Tag brach ich um ca. 07:30 Uhr auf. Ich konnte auf der kompletten Tour nie lange schlafen. Spätestens um 6 Uhr war ich wach. Mir hatte gestern die Hitze etwas zu schaffen gemacht. Die genauen Temperaturen habe ich nie erfragt. Es hätte es mir aber etwas kühler gewünscht. Ich trank wohl zu wenig über den Tag.



          Muuuuuuuuuuuuuuh. Das waren wohl die Burger von gestern Abend...





          Matsch! (Ich will nicht wissen wie das bei Dauerregen aussieht...)











          Als ich kurz vor Tyndrum war, ging ein Mann mit seinem Hund spazieren und fragte wo ich denn heute übernachten würde. Ich sagte ihm, dass es eine gute und günstige Möglichkeit in Tyndrum geben soll. Er wollte mich sofort auf den ersten(!) Campingplatz vor Tyndrum lotsen. Er kannte anscheinend die Besitzerin. Auch wenn der Campingplatz sehr nett ausschaut, zahlt ihr für die Größe eures Zeltes! Also solltet ihr alleine ein 2-Personen Zelt dabei haben, wird es dementsprechend teurer. Ich bin dann wie im Buch beschrieben, zu dem zweiten Campingplatz gegangen. Dort kostete der Stellplatz 8 Pfund (inkl. Duschen und Klo). Beim anderen hätte ich wohl das doppelte gezahlt.

          Und auch hier sei nochmal erwähnt, dass es in Tyndrum auch etwas zu essen gibt. Ich habe zwar keine Mr. Toms gesehen, aber auf die habe ich seit dem Tag auch so gut wie verzichtet und gegen andere Riegel getauscht.





          Ich war schon gegen Mittag an dem Zeltplatz und konnte mal in Ruhe meine Klamotten waschen. Gegen Abend kühlte es stark ab und es wurde ziemlich diesig. Die Deutschen trafen ein und wir tranken ein paar Bier.
          Zuletzt geändert von Nordi88; 17.09.2019, 14:25.

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            #6
            AW: [UK] West Highland Way 2012 - Mehr als nur ein Weg !

            äußerst schönes wetter scheinst du ja gehabt zu haben.

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            • Nordi88
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              • 28.02.2011
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              #7
              AW: [UK] West Highland Way 2012 - Mehr als nur ein Weg !

              Tag 5
              Tyndrum - Kingshouse


              Heute sollte es die längste Etappe werden. Am vierten Tag habe ich für mich festgelegt, dass ich den WHW in 7 Tagen laufen möchte. Also ging es für mich wieder relativ früh los. Morgen knallte sie Sonne auch noch nicht so pervers, von daher war das genau die richtige Uhrzeit für mich. Sonnenbrand hatte ich schon.





              Das war wirklich sehr nett anzuschauen. Ich bin vor der Wolke geflüchtet...









              Bridge of Orchy







              Ich weiß noch, dass mir nach dem Bild die Hitze wieder ziemlich zu schaffen machte. Ich konnte es auch gar nicht glauben. Manche fliegen nach Schottland und fluchen über Regen, Nebel und Kälte. Und ich rannte hier bei gefühlten 50 Grad durch die Mittagssonne. Außerdem hatte ich nur schwarze Klamotten mit. Das war auch ein sehr großer Fehler.









              Nach den 30 km war ich wirklich komplett am Ende. Ich hatte starke Kopfschmerzen, habe nur noch schnell mein Zelt aufgebaut und musste in der "Walkers Bar" erstmal drei Limonaden vernichten. Das tat zwar gut, aber hat nicht wirklich gegen den Brummschädel geholfen. Ich aß noch einen Burger und ein Baguette (wirklich sehr lecker!). Ich war der einzige Wanderer mit Gepäck und wurde von einem älteren Ehepaar bemitleidend angeguckt. Ich habe auch kein Wort gesprochen, sondern nur gierig alles verschlungen. 2 Hauptgerichte. Man hatte ich einen Kohldampf! Danach sank ich zufrieden auf dem Stuhl zusammen und kam mit dem Ehepaar ins Gespräch.

              Nach einiger Zeit verließ ich die Bar und ging wieder zu meinem Zelt. Der Sonnenuntergang war in vollem Gange. Schnell die Kamera gezückt und ein paar Aufnahmen gemacht.





              Danach ab ins Bett!

              Tag 6
              Kingshouse - Kinlochleven


              Leider hatte meine Exped Matte irgendwo ein Loch was sich nicht auf die Schnelle finden ließ. Also durfte ich jede Stunde die Matte frisch aufpusten. GOTT SEI DANK, hatte ich noch eine EVA Matte mit, sonst wäre es arschkalt geworden. Es kühlte nachts ziemlich stark ab. Es regnete morgens. Meine Kopfschmerzen waren nicht wirklich besser. Ich blieb zum ersten Mal bis 8 Uhr im Zelt liegen, was für mich schon ein schlechtes Zeichen bzw. ungewöhnlich war. Die anderen beiden Deutschen sind gestern Abend auch noch angekommen und versuchten mich aus dem Zelt zu bekommen. Sie merkten allerdings, dass es mir nicht gut ging. Ein paar motivierende Worte halfen.

              Zähne zusammenbeißen und los gehts. Es fing auch noch an zu regnen, sodass ich das Zelt nass verpacken musste. Kurze Zeit später wurde es aber wieder sonnig. Trotzdem war es ziemlich frisch im Gegensatz zu den Vortagen. Vielleicht hat mich auch der ständige Temperaturwechsel so kaputt gemacht. Ich hatte die Hoffnung, dass ich in Kinlochleven ein Hostel/Hotel/B&B finde und gesund zu werden.






              Der Aufstieg zum Staircase war super. Allerdings habe ich einen Fehler gemacht. Ich kam ziemlich durchgeschwitzt oben an und habe noch ca. 15min auf die anderen beiden Deutschen gewartet. Ich hatte während der Pause nur mein Shirt + Hardshell an. Allerdings bin ich da oben sehr schnell ausgekühlt, weil es sehr windig und kalt war. Beim Abstieg habe ich dann gemerkt, dass das Warten keine gute Idee war. Ich konnte mir soviel anziehen wie ich wollte, ich wurde einfach nicht mehr warm. Ein scheiß Gefühl war das.









              In Kinlochleven angekommen, suchte ich sofort einen Campingplatz auf und fragte nach einer trockenen Unterkunft. Keine Chance. Die komplette Stadt befindet sich im Ausnahmezustand. Es findet gerade das jährliche Motorradevent statt. Alle Leute drehen durch und der Ort ist der absolute Besuchermagnet. Es blieb mir somit nichts anderes, als mein Zelt aufzuschlagen.



              Ich nahm 2 Aspirin, die ich netterweise von einer Dame bekam und schmiss noch ne Ibuprofen hinterher. Ab unter die heiße Dusche, einen Tee mit nem Schuss Whiskey und ab in die Koje. Vorher kaufte ich mir noch eine zweite Isomatte in einem Campingshop, damit es wenigstens ein bisschen weicher war als auf der dünnen EVA.

              Der Tag war für mich echt gelaufen....

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                • 03.09.2009
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                #8
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                Netter Bericht!

                2010 hatten wir um Loch Lomond auch über 30 Grad, in Kingshouse Hotel angekommen regnete es. Staircase auch sehr windig und recht heftige Schauer, in Kinlochleven wieder bestes Wetter. Vielleicht schifft es da immer wenn man da lang geht....

                Ich habe hier so ziemlich die gleichen Fotos, auch das Wetter auf den meisten Bildern stimmt überein.

                Du solltest auf so längeren Etappen wohl wirklich mehr trinken. Vielleicht warst Du ach wirklich krank oder erkältet, aber Brummschädel klingt nach Überanstrengung und zu wenig Flüssigkeit. Man muss sich einfach dazu zwingen mehr zu trinken bzw. sich das angewöhnen.
                Mein blog : http://hikinglight.wordpress.com/

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                  #9
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                  Tag 7
                  Kinlochleven - Fort William


                  In der Nacht waren es laut Einwohnern -8 Grad. Das hat man auch morgens gemerkt, ein paar Leute kamen zitternd aus ihren Zelten. Mit den Temperaturen hatte hier wohl keiner gerechnet. Es schneite noch ein wenig morgens.



                  Alleine die Tatsache, dass ich heute die letzte Etappe schaffen werde, ließ mich alles vergessen. Die Kopfschmerzen waren weg und ich war voller Tatendrang!

                  Ich entschloss mich, wieder alleine loszuziehen und die anderen beiden Deutschen später in Fort William zu treffen.





                  Schön zu sehen, wie der Weg sich durch das Tal schleicht...





                  Ein paar Meilen vor Fort William passierte dann das Unmögliche. Eine Französin fragte mich nach der Uhrzeit (ich weiß, sie hätte sich was besseres ausdenken können ). Ich stoppte, kramte mein Handy raus und wir gingen nebeneinander weiter. Schon nach ein paar Metern war mir klar, dass dies kein normales "Hey..." "Bye..." wird. Wir redeten über unsere Tour, über unsere Erlebnisse und über die restlichen Tage von unserem Urlaub. Nach ein paar Metern sah ich einen Berg und wollte sowieso ne Pause machen. Sie brauchte auch eine Pause und wir setzten uns auf meine EVA Matte. Schon zu dem Zeitpunkt haben wir uns so viel erzählt und wir wurden uns immer sympatischer. Als ich dann nochmals auf die Uhr guckte, war erst eine Stunde rum. Es kam mir viel länger vor. Als wir aufstanden, merkten wir, dass wir in einer großen Ladung "Sheep Shit" gerastet haben.

                  Somit wurde wenigstens der Schweißgeruch ein wenig übertönt.





                  Es war einfach krass, ich kannte diese Person erst 1-2 Stunden und man hatte das Gefühl, dass man sich schon ewig kennen würde. Wir alberten viel rum und die Gespräche wurden immer vertrauter. ;)

                  Ich mahlte mir schon im Kopf aus, was passieren würde wenn wir beide das Ziel erreichen würden. Sie geht nach links und ich nach rechts?

                  Sie hatte ein Zimmer in einem Hostel reserviert. Ich natürlich nicht. Also wo komme ich unter?

                  Wir erreichten zusammen das Ziel, machten von uns ein paar Fotos und freuten uns. Das Funkeln in den Augen begann.



                  Wir gingen die letzten Meter nach Fort William, und ich machte schon auf dem Weg Andeutungen mir auch in Fort William ein Hostel zu suchen. Das Lächeln konnte sie nicht verbergen. Ich wollte mit ihr heute Abend auf unseren Erfolg anstoßen. Wir zählten auf, was jeder von uns für einen perfekten Tag bräuchten. "We need a beer, burger and a bed." Die ersten beiden Dinge schienen kein Problem zu werden. Für mich war allerdings der dritte Punkt ein großes Problem. Nach einigem Hin und Her in Fort William fanden wir ihr Hostel. Ich guckte die Hostelmitarbeiterin mit dem besten Dackelblick an, den ich jemals zeigen konnte. Es half nichts, sie waren ausgebucht! ARGH! Nichtmal auf dem Boden in dem Zimmer durfte ich pennen.

                  Der Tag konnte nicht so enden. Ich bat die Französin auf meinen Rucksack aufzupassen. Sie hat natürlich schon verstanden, warum ich unbedingt ein Zimmer haben wollte.

                  Ich rannte (ja ich rannte.....) durch Fort William und habe ein Zimmer gesucht. Alle B&B waren belegt, alle Hostels waren belegt. Scheiße! Völlig durchgeschwitzt kam ich in der Touristen Information an und versuchte dort mein Glück.

                  Keine Chance!

                  Das konnte nicht wahr sein, es muss doch irgendwo in diesem verdammten Ort ein Zimmer geben. Ich rannte die Einkaufsstraße erneut auf und ab und entdeckte das Hotel "Ossians". Ich war bestimmt eine Stunde unterwegs, und mein Rucksack wurde noch immer bewacht. Hatte schon ein schlechtes Gewissen, aber was will man(n) machen, wenn man(n) nicht mehr klar denken kann.

                  Das Hotel hatte noch Zimmer frei. Allerdings für 44 Pfund die Nacht. Aber man gönnt sich ja sonst nix. Das Bezahlen tat nur einmal weh. Ich war sehr sparsam auf der Tour. Für mein Gewissen war das also in dem Moment okay.

                  Ich rannte mit einem Strahlen im Gesicht zurück zu meinem Rucksack. In völliger Hektik fragte ich sie, ob wir uns um 18 Uhr wieder treffen wollen. Sie war einverstanden. Yes! Zufrieden ging ich auf mein Zimmer und legte erstmal alles zum Trocknen aus und trank ne Cola Light.



                  Um 18 Uhr empfing ich sie dann mit 4 Bier in der Hand. Wie eigentlich immer nach solchen Tagen, kamen die auch schnell im Kopf an. Wir trafen uns später mit den zwei anderen Deutschen (die sich übrigens auf dem Weg verlobt haben ) im Pub. Es war ziemlich lustig. Wir versuchten den Schotten ein paar deutsche Sprichwörter zu erklären, die wir prompt ins Englische übersetzten.

                  "The early bird catches the worm"
                  "The world is a village"

                  Nach ein paar Pints gingen wir alle schlafen. Ich brachte die Französin aber noch zu ihrem Hostel.

                  Am nächsten Tag holte ich sie Mittags zum Picknick ab. Man kann übrigens wunderbar in dem "Park" sitzen oder liegen. Ich hatte sogar an mein "Kilt" gedacht. (Hatte versprochen mir einen zu kaufen...)



                  Naja, den Rest vom Tag erspare ich euch jetzt mal von den Details her...
                  Wir waren allerdings gegen Abend noch auf dem "Cow Hill". Ein kleiner Hügel bei Fort William. Dort kann man auch wunderbar sitzen und ein paar Bier trinken. Wir entschieden uns dann aber doch für einen Platz gegenüber von dem großen Supermarkt in Fort William hinter dem Bahnhof. Dort kann man auch sehr günstig und viel leckeres Zeug einkaufen.



                  Am nächsten Tag um 5 Uhr mussten wir uns leider voneinander verabschieden. Sie wollte Richtung Skye und ich Trottel hatte mir noch 2 Tage Glasgow ausgesucht. Das waren die schlechtesten 2 Tage von meiner Tour. Wahrscheinlich war einfach der Kontrast zu der Natur zu stark. Aber es half mir, mich wieder auf das Leben in der normalen Zivilisation einzustellen.

                  Schlusswort

                  Tja, was soll ich noch großartig sagen. Es war eine ziemlich krasse Zeit mit vielen Erlebnissen. Ich habe so viele Menschen kennengelernt, meine Grenzen entdeckt und gesehen was man im Stande ist zu leisten. Für viele mag der "WHW" einfach nur ein Weg sein und wahrscheinlich ein noch nichtmal besonders schöner bzw. anspruchsvoller. Für mich persönlich war es allerdings "Mehr als nur ein Weg". Es waren glaube ich wirklich die schönsten Tage, die ich je in meinem Leben hatte. Nach einigem privaten Stress, kam der Trip für mich genau richtig. Ich habe die Zeit sehr genossen und musste beim Kennenlernen der Französin direkt an den Reisebericht von Nicki denken. Der WHW wird wohl noch zur Partnerbörse... Aber dafür ist er ja auch eine Wanderautobahn. Ich werde jedenfalls mit den beiden Deutschen auch in Zukunft auf jedenfall in Kontakt bleiben, weil man sich auf eine andere Art und Weise kennengelernt hat, als im "normalen" Leben. Man hat automatisch eine ganz andere Verbindung zueinander. Und mit meiner Romanze habe ich jegliche Kontaktdaten ausgetauscht, die es nur gibt. Also ich hoffe es gibt in Zukunft auf jedenfall ein Wiedersehen.

                  Die Welt ist groß und es gibt noch viel zu entdecken...

                  In diesem Sinne,

                  That's it!

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                  • Rattus
                    Lebt im Forum
                    • 15.09.2011
                    • 5177
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                    #10
                    AW: [UK] West Highland Way 2012 - Mehr als nur ein Weg !

                    Wie schön, danke! Deine ganze Einstellung hat was total Positives, das hat mir sehr gefallen.

                    Das hier
                    Das waren die schlechtesten 2 Tage von meiner Tour. Wahrscheinlich war einfach der Kontrast zu der Natur zu stark.
                    hat mich grinsen lassen. Vielleicht war auch noch ein anderer Kontrast zu stark
                    Das Leben ist schön. Von einfach war nie die Rede.

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                    • dooley242

                      Fuchs
                      • 08.02.2008
                      • 2096
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                      #11
                      AW: [UK] West Highland Way 2012 - Mehr als nur ein Weg !

                      Ein schöner Bericht.

                      Hat Spass gemacht zu lesen und bei den Mister Tom musste ich auch grinsen, da ich auf der gleichen Tour wie Anja 2 war.
                      Gruß

                      Thomas

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                      • Borderli
                        Fuchs
                        • 08.02.2009
                        • 1737
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                        #12
                        AW: [UK] West Highland Way 2012 - Mehr als nur ein Weg !

                        Schöner Bericht über eine schöne Wanderung bei schönem Wetter! Danke!
                        Für viele mag der "WHW" einfach nur ein Weg sein
                        - für mich war es auch mehr als das. Es war der Anfang des "Wahnsinns" (behaupten jedenfalls einige Mitmenschen). Seitdem habe ich mehr Geld für Zelt&Co ausgegeben als für Klamotten, Schuhe, Bücher und solch "normale" Sachen und verbringe meinen Erholungsurlaub damit, tagelang durch den Regen zulaufen, abends zur Belohnung Tütenfutter zu essen, und dann im Zelt zu schlafen.

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                        • codenascher

                          Lebt im Forum
                          • 30.06.2009
                          • 5182
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                          #13
                          AW: [UK] West Highland Way 2012 - Mehr als nur ein Weg !

                          Nordi, danke für deinen Bericht, schön geschrieben.
                          2010 war der WHW meine erste große (Solo)Tour. Einige Touren später kann ich behaupten: Mein schönster und erlebnisreichster Urlaub!!! Tolle Erinnerungen und viele nette Menschen die ich da kennen gelernt habe! Also für mich ganz klar auch "mehr als nur ein Weg".
                          Ich hatte ebenfalls nur Sonnenschein, wenn dies anders gewesen wäre, wäre meine Schottlandsucht vielleicht auch ein klein wenig anders ausgefallen ;)

                          Edit: EIn kompletter Reisebericht an einem Tag ist natürlich auch was feines
                          Zuletzt geändert von codenascher; 12.05.2012, 10:11. Grund: Edit

                          Bin im Wald, kann sein das ich mich verspäte

                          meine Weltkarte

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                          • fimbulwinter
                            Erfahren
                            • 15.03.2005
                            • 147
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                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: [UK] West Highland Way 2012 - Mehr als nur ein Weg !

                            Klasse Bericht mit viel Humor!
                            Der Weg ist trotz vieler anderslautenden Meinungen doch einfach schön. Annehmlichkeiten wie leckere Burger und abendliche Pubbesuche sind auch mal ganz angenehm
                            Gruß
                            Jens
                            Ódáðahraun

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                            • gearfreak
                              Erfahren
                              • 30.01.2010
                              • 285
                              • Privat

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                              #15
                              AW: [UK] West Highland Way 2012 - Mehr als nur ein Weg !

                              Zitat von Borderli Beitrag anzeigen
                              Schöner Bericht über eine schöne Wanderung bei schönem Wetter! Danke!
                              - für mich war es auch mehr als das. Es war der Anfang des "Wahnsinns" (behaupten jedenfalls einige Mitmenschen). Seitdem habe ich mehr Geld für Zelt&Co ausgegeben als für Klamotten, Schuhe, Bücher und solch "normale" Sachen und verbringe meinen Erholungsurlaub damit, tagelang durch den Regen zulaufen, abends zur Belohnung Tütenfutter zu essen, und dann im Zelt zu schlafen.
                              Geht mir ganz genauso!!
                              Besonders für die erste Solotour ist der Weg einfach perfekt. Ich wette, ich lauf den irgendwann nochmal..

                              Auch von mir ein großes Dankeschön für diesen tollen Bericht! Und hoffentlich siehst Du Deine Französin bald wieder

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                              • nicki1005
                                Erfahren
                                • 30.04.2011
                                • 376
                                • Privat

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                                #16
                                AW: [UK] West Highland Way 2012 - Mehr als nur ein Weg !

                                Hey, toller Bericht!!! Hab mich voll gefreut für dich, beim Lesen!!! Auch wenn ich das Ende ja schon kannte.. Schade nur, dass es dir dann gesundheitlich so schlecht gegangen ist
                                Bin schon voll gespannt, wo es dich in Zukunft noch so hin verschlagen wird Ist schon ein ganz besonderes Gefühl, wenn man diese Freiheit und das Leben plötzlich so spürt, wie noch nie zuvor.
                                Aja, und deine Einleitung "Wie alles begann" find ich auch toll!!!!!
                                Ganz liebe Grüße
                                Nicki

                                Kommentar


                                • hambe
                                  Gerne im Forum
                                  • 18.04.2008
                                  • 86
                                  • Privat

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                                  #17
                                  AW: [UK] West Highland Way 2012 - Mehr als nur ein Weg !

                                  Ein wirklich toller Bericht. Ich war noch nie in dem Eck, aber ich hab den Eindruck da muss ich auch mal hin

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                                  • codenascher

                                    Lebt im Forum
                                    • 30.06.2009
                                    • 5182
                                    • Privat

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                                    #18
                                    AW: [UK] West Highland Way 2012 - Mehr als nur ein Weg !

                                    Zitat von hambe Beitrag anzeigen
                                    Ein wirklich toller Bericht. Ich war noch nie in dem Eck, aber ich hab den Eindruck da muss ich auch mal hin
                                    Aber pass auf, macht süchtig ;)

                                    Bin im Wald, kann sein das ich mich verspäte

                                    meine Weltkarte

                                    Kommentar


                                    • Robiwahn
                                      Fuchs
                                      • 01.11.2004
                                      • 2099
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: [UK] West Highland Way 2012 - Mehr als nur ein Weg !

                                      Zitat von codenascher Beitrag anzeigen
                                      Aber pass auf, macht süchtig ;)
                                      Was macht süchtig ?

                                      Der Weg oder die Frauen, die man dort trifft

                                      @Nordi toller Bericht, viel Glück weiterhin
                                      quien se apura, pierde el tiempo

                                      Kommentar


                                      • weserwolf
                                        Erfahren
                                        • 02.09.2008
                                        • 107
                                        • Privat

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                                        #20
                                        AW: [UK] West Highland Way 2012 - Mehr als nur ein Weg !

                                        "... musste beim Kennenlernen der Französin direkt an den Reisebericht von Nicki denken. Der WHW wird wohl noch zur Partnerbörse..."

                                        Zwei Doofe ein Gedanke

                                        Nächstes Jahr. Mai. Zack.

                                        Kommentar

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