AW: (GL / IS) Arctic Circle Trail und Rundreise Grönland /Island - Teil 7
Bootstour zum Eqi-Gletscher
Ein Schiff der Disco-Line bringt uns zum Eqi-Gletscher. Dieser
Ganztagesausflug (wir waren von 7 bis 20 Uhr unterwegs) ist eine
Tour unter dem Motto der Weg ist das Ziel und dort gibt es noch
mal ein I-Tüpfelchen. Wir verbringen einen fantastischen Tag und
erleben die Welt der Eisberge in den unterschiedlichsten
Lichtspielen. Am Morgen im Nebel und etwas grau in grau, mittags
beginnt die Sonne die Eisberge in ein anderes helles,glitzerndes
Licht zu tauchen und am späten Nachmittag haben die Eisberge ein
Gewand in Pastellfarbenen Tönen. Allein die Beobachtung dieses
Farbspiels - in welch unterschiedlichem Licht die Eisberge sich
präsentieren ist ein Bild der ganz besonderen Art. Kleine und
große Eisberge, glitzernd wie Swarowski-Steine die einen und
mächtig und stark die anderen, türkis und mit Tauseen und
Tauspalten verziert, mit Höhlen, Gängen und Gucklöchern
erstrahlen die einzelnen Formationen. Wir erkennen das Opernhaus
von Sydney, Kathedralen, die Sphinx, eine Haiflosse usw.
Nach dem wir in den Fjord einfahren, ändert sich das Bild. Hier
können wir keine Eisberge mehr beobachten und so bleibt uns ein
kleiner Moment bis wir dann gegen Mittag das eigentliche Ziel
dieser Tour erreichen, den Eqi-Gletscher. Ein Wand in weiß.
Zacken, Türme hinter der Wand erstreckt sich das Gletscherplatau,
auf der linken Seite erstreckt sich noch etwas Eis über der
Moräne im weiteren Verlauf auf beiden Seiten die Welt, die das
Eis schon freigegeben hat. Davor dichtes Treibeis.
Wir lernen, dass es zwei verschiedene Arten von Eis gibt -
schwarzes und weißes.
Und dann lassen wir zwei Stunden den Gletscher auf uns wirken.
Wir beobachten zahlreiche kleinere und mittlere Kalbungen und
eine große. Bei einer mittleren Kalbung beobachten wir folgenden
Ablauf: Nach kräftigem Knacken und donnern stürzt ein Eisbrocken
ins Meer entlang der Abbruchkante bildet sich eine kleine
Tsunamiewelle. Dann Minutenlang keine Wasserbewegung bevor eine
starke und hohe Wellenbewegung unser Schiff durch das Treibeis
schaukeln lässt. Es ist ein tolles Erlebnis die Kalbungen zu
beobachten, doch hier sind auch die Ohren gefragt. Manchmal
knackt und donnert es, man hört wie das Eis arbeitet und zum Teil
kräftige Spannungen verbunden mit lauten Schlägen freigesetzt
werden. Dann wieder hört es sich an, als ob eine Lawine durch den
Eisberg rollt. Ruhe. Krachen. Kalben. Ruhe. Ruhe. Lawine. Man
muss es erleben - es ist nicht beschreibar.






Bootstour zum Eqi-Gletscher
Ein Schiff der Disco-Line bringt uns zum Eqi-Gletscher. Dieser
Ganztagesausflug (wir waren von 7 bis 20 Uhr unterwegs) ist eine
Tour unter dem Motto der Weg ist das Ziel und dort gibt es noch
mal ein I-Tüpfelchen. Wir verbringen einen fantastischen Tag und
erleben die Welt der Eisberge in den unterschiedlichsten
Lichtspielen. Am Morgen im Nebel und etwas grau in grau, mittags
beginnt die Sonne die Eisberge in ein anderes helles,glitzerndes
Licht zu tauchen und am späten Nachmittag haben die Eisberge ein
Gewand in Pastellfarbenen Tönen. Allein die Beobachtung dieses
Farbspiels - in welch unterschiedlichem Licht die Eisberge sich
präsentieren ist ein Bild der ganz besonderen Art. Kleine und
große Eisberge, glitzernd wie Swarowski-Steine die einen und
mächtig und stark die anderen, türkis und mit Tauseen und
Tauspalten verziert, mit Höhlen, Gängen und Gucklöchern
erstrahlen die einzelnen Formationen. Wir erkennen das Opernhaus
von Sydney, Kathedralen, die Sphinx, eine Haiflosse usw.
Nach dem wir in den Fjord einfahren, ändert sich das Bild. Hier
können wir keine Eisberge mehr beobachten und so bleibt uns ein
kleiner Moment bis wir dann gegen Mittag das eigentliche Ziel
dieser Tour erreichen, den Eqi-Gletscher. Ein Wand in weiß.
Zacken, Türme hinter der Wand erstreckt sich das Gletscherplatau,
auf der linken Seite erstreckt sich noch etwas Eis über der
Moräne im weiteren Verlauf auf beiden Seiten die Welt, die das
Eis schon freigegeben hat. Davor dichtes Treibeis.
Wir lernen, dass es zwei verschiedene Arten von Eis gibt -
schwarzes und weißes.
Und dann lassen wir zwei Stunden den Gletscher auf uns wirken.
Wir beobachten zahlreiche kleinere und mittlere Kalbungen und
eine große. Bei einer mittleren Kalbung beobachten wir folgenden
Ablauf: Nach kräftigem Knacken und donnern stürzt ein Eisbrocken
ins Meer entlang der Abbruchkante bildet sich eine kleine
Tsunamiewelle. Dann Minutenlang keine Wasserbewegung bevor eine
starke und hohe Wellenbewegung unser Schiff durch das Treibeis
schaukeln lässt. Es ist ein tolles Erlebnis die Kalbungen zu
beobachten, doch hier sind auch die Ohren gefragt. Manchmal
knackt und donnert es, man hört wie das Eis arbeitet und zum Teil
kräftige Spannungen verbunden mit lauten Schlägen freigesetzt
werden. Dann wieder hört es sich an, als ob eine Lawine durch den
Eisberg rollt. Ruhe. Krachen. Kalben. Ruhe. Ruhe. Lawine. Man
muss es erleben - es ist nicht beschreibar.
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