[UK] von Glenfinnan nach Kinloch Hourn über die Knoydart Halbinsel

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  • Superente
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    • 09.01.2007
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: [UK] von Glenfinnan nach Kinloch Hourn über die Knoydart Halbinsel

    Zitat von Alex79 Beitrag anzeigen
    Genau von da ist mein Bild! Eine Birke ragt noch ins Foto rein und wenn man genau hinsieht kann man den Pfad erkennen.
    Im nachhinein Betrachtet aber echt nicht aussagekräftig....
    Ah ich denke jetzt weiß ich ziemlich genau wo dein Bild gemacht ist...

    Noch ein letztes mal zur Schlucht: ich denke, dass man sie entweder weiter links vom Flussufer oder am rechten Flussufer umgehen kann. Gerade an dieser Stelle teilt sich der erkennbare Trampelpfad immer wieder auf und es gibt mehrere Varianten die man gehen kann, und wir haben halt diese erwischt. Die Stelle wo es senkrecht nach unten ging ist auch nur ein paar meter lang, der Rest des Weges an der Schlucht führt zwar am Hang entlang ist aber nicht so schlimm.
    Man muss sich deswegen also keine Sorgen machen denke ich.

    Grüße

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    • Superente
      Erfahren
      • 09.01.2007
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      • Meine Reisen

      #22
      AW: [UK] von Glenfinnan nach Kinloch Hourn über die Knoydart Halbinsel

      Weiter gehts also...


      14. September 2009

      Höhenprofil gibts hier keins, ihr werdet sehen warum

      Als wir am nächsten Morgen aufwachen überkommt mich dieses allzu bekannte Gefühl gerne noch weiterschlafen zu wollen aber aufgrund der saunaähnlichen Temperaturen im Zelt dieses am liebsten fluchtartig zu verlassen. Gesagt Getan, so schnell wie möglich ziehe ich mich an und renne aus dem Zelt, und siehe da: strahlender Sonnenschein, kaum eine Wolke am Himmel und es ist angenehm warm.


      Herrlicher Sonnenschein mit Blich auf Loch Nevis


      Sourlies Bothy bei herrlichem Sonnenschein

      Da es der Freundin ähnlich geht sind wir so früh wie selten zuvor im Urlaub beim Frühstücken, das obligatorische Müsli soll es diesmal wieder sein. Wir verabschieden uns fluchs noch von dem älteren Wanderclubpäärchen und „erben“ von ihnen noch etwas Verpflegung bevor wir uns auf zum Strand aufmachen.
      Schnell reift in uns die Erkenntnis, dass uns heute nichts auf der Welt zum weiterlaufen bewegen könnte und so schnappen wir uns die beiden einzigen Stühle aus der Bothy und setzen uns mit diesen auf den Strand und beobachten wie die langsam heranrückende, warme Flut unsere auf dem Sand stehenden Füße umspült.


      Im Loch Nevis sitzend die herannahende Flut beobachten...

      Während wir das geschäftige Treiben einiger Meerestierchen um unsere Füße herum beobachten könnte man meinen, dass wir über Nacht in der Karibik gelandet sind: strahlend blauer Himmel, kristallklares, teilweise warmes Wasser und eine herrliche Stille; einfach traumhaft.
      Nach einiger Zeit beschließen wir baden zu gehen. Schnell werden wir aber in die Realität zurückgeholt als wir feststellen, dass das Wasser wo es tiefer wird doch nicht so karibisch warm, sondern ehr schottisch kalt ist. Hmm naja, wir lassen uns die Stimmung nicht verderben und lassen uns von der Sonne und dem leichten Wind trocknen. Zwischendurch müssen wir noch unsere Stühle etwas weiter landeinwärts bewegen, da die Flut fast schon die Sitzflächen erreicht hat.


      Langsam wirds aber Zeit die Stühle zu retten

      Danach kann es aber mit dem Faulenzen schon weitergehen.
      Als uns irgendwann am frühen Nachmittag das Hungergefühl übermannt, wir es aber im Wasser so angenehm finden, wird kurzerhand aus ein paar im Wasser herumliegenden Steinen eine kleine Kochstelle gebaut worauf der Kocher samt Topf Platz findet. So sitzen wir also auf unseren Stühlen, irgendwo in Schottland bei strahlend blauem Himmel und kochen unser Mittagessen im Meer sitzend.


      Blick auf Loch Nevis von der Offshore-Kochstelle aus

      Nach so vielen Anstrengungen kann uns wohl auch niemand verübeln, dass wir nach dem Essen auch prompt einen Mittagsschlaf einlegen. Geschützt durch den leichten Wind und die Sonne war es auch kein Problem sich auf die Wiese zu legen und den Mittagsschlaf im freien zu Verbringen. Keine Midge hätte es gewagt unsere Ruhe zu stören.
      Frisch erholt mache ich mich nach dem Mittagsschlaf noch einmal zum Meer auf, diesmal nehme ich aber den Trekkingstock mit, vielleicht lässt sich ja etwas erlegen denke ich mir .
      Tatsächlich sehe ich einige Schollen, die aber deutlich zu schnell sind um sich von mir fangen zu lassen und ein paar große Krebse, diese wären mir schutzlos ausgeliefert, da ich aber meinen guten Tag habe, lasse ich sie weiterleben.


      Mal ein Bild vom Zelt vor dem Abbauen

      Wieder zurück auf festem Boden erspähen wir eine große Gruppe Wanderer, die sich langsam aus der Richtung aus der wir gestern auch kamen der Bothy nähern. Toll denke ich mir 6 Leute, dann ist’s ja mit der Ruhe vorbei! Da wir die nächste Nacht in der Bothy schlafen wollen um morgen früh kein Zelt abbauen zu müssen, bauen wir also noch schnell unser Zelt ab, räumen unser Zeug nach innen und sichern uns die besten Plätze.

      Als die Gruppe ankommt bauen sie gleich ihre Zelte auf,. Sie sind doch sehr verwundert warum wir unser Zelt so fluchtartig abgebaut haben. Wir unterhalten uns eine Weile auf englisch bis wir feststellen, dass alle Deutsche sind und wir somit auch unsere Muttersprache mal wieder verwenden können. Obwohl ich recht gut englisch kann ist das doch sehr angenehm, da man sich entspannter unterhalten kann. Die 6 haben Whisky in Plastikflaschen dabei, den sie uns auch gleich anbieten, zwar nicht sehr stilvoll, aber es dürfte ein guter Single Malt gewesen sein. Highland Park?
      Es soll sich herausstellen, dass die sechs dieselbe Strecke wie wir gehen, und das eine von ihnen den Trupp anführt und die anderen die Wanderung bei ihr gebucht haben. Im Laufe des Weiteren, teils gemeinsamen Weges, erfahren wir, dass die Anführerin eigentlich Anja Vogel heißt, und sich mit der Organisation solcher Reisen hier selbstständig gemacht hat.
      Wir beschließen heute Abend noch die Feuerstelle der Bothy auszuprobieren und so mache ich mich mit meiner Freundin auf etwas Feuerholz zu besorgen. Gar nicht so einfach hier, denke ich mir, da kaum ein Baum zu sehen ist und die die man sehen kann sind nur nach etwas Kletterei zu erreichen. Naja, nach einer Stunde haarsträubender Ich-halte-mich-mit-der-einen-Hand-Fest-und-säge-mit-der-anderen-Aktionen habe ich ein kleines Wäldchen direkt am Wasser an einem Abhang von sämtlichem Totholz befreit und wir tragen stolz unsere Beute zur Bothy. Den restlichen Abend versuchen wir den Kamin vom Einräuchern der Bothy abzuhalten, unterhalten uns und trinken den restlichen Whisky aus der Plastikflasche.

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      • Nic
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        • 03.02.2008
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        #23
        AW: [UK] von Glenfinnan nach Kinloch Hourn über die Knoydart Halbinsel

        OT: @ Borderli: Fuer die Fortsetzung der Tour wuerde ich auf jeden Fall die Variante via Glen Shiel empfehlen. Erstens hast du dann die Moeglichkeit, im gut ausgestatteten Shop an der Campsite in Shiel Bridge die Vorraete aufzustocken - zu dem Zeitpunkt wirst du dich wahrscheinlich nach frischem Obst verzehren , ausserdem ist der weitere Wegverlauf von Morvich sehr attraktiv: du hast zwei Varianten zur Auswahl, entweder ueber den Bealach an Sgairne und Gleann Gniomhaidh, oder durchs Gleann Lichd und an tollen Wasserfaellen vorbei ins Fionngleann. Beide sind wesentlich angenehmer zu gehen als der direkte, wenn auch kuerzeste, Weg vom Cluanie Inn durch das Tal An Caorann Mor. Die erste Haelfte davon folgt zwar einem guten Landrover Track, aber fuer die zweite Haelfte ist "boggy" noch ein Kompliment... es ist mehr wie Laufen durch einen See, aus dem einige Grashalme herausschauen

        @ Superente: Das Foto mit den Stuehlen im Loch Nevis ist genial Der Tag muss ja wirklich traumhaft gewesen sein... und ganz ohne Midges - NEID!!
        Hillwalking and Backpacking Trips

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        • Superente
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          • 09.01.2007
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          #24
          AW: [UK] von Glenfinnan nach Kinloch Hourn über die Knoydart Halbinsel

          Hehe ja, der Tag war wirklich Klasse...
          Die Midges kamen dann abends aber wieder zurück, besonders beim "Holzfällen".
          Ich denke morgen gehts dann mit dem Bericht weiter...

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          • Borderli
            Fuchs
            • 08.02.2009
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            #25
            AW: [UK] von Glenfinnan nach Kinloch Hourn über die Knoydart Halbinsel

            Ich will jetzt nicht drängeln oder so....

            Bitte schreib weiter! Ich bin auf den Rest des Berichtes - und natürlich auf die Fotos - gespannt!!

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            • Superente
              Erfahren
              • 09.01.2007
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              #26
              AW: [UK] von Glenfinnan nach Kinloch Hourn über die Knoydart Halbinsel

              Hi

              Bin grad etwas im Stress, verspreche aber, dass es dieses Wochenende noch weiter geht.

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              • Superente
                Erfahren
                • 09.01.2007
                • 118
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                #27
                AW: [UK] von Glenfinnan nach Kinloch Hourn über die Knoydart Halbinsel

                So, dann will ich endlich mal weitermachen.
                Heute solls dann also nach Inverie gehen. Schön, ich freu mich schon auf den Pub. Da wir die letzten beiden Tage die Ebbe- und Flutzyklen beobachtet haben wissen wir, dass wir recht früh aufstehen müssen um einen ins Meer hineinragenden Berg bei Ebbe umgehen zu können über den wir sonst irgendwie drüber müssten. Da wir in der Bothy schlafen und deshalb kein Zelt abbauen müssen schaffen wir es tatsächlich einmal vor 12 Uhr loszukommen, und das passiert bei unseren Trekkingurlauben nicht oft.
                Nachdem es also ein paar hundert Meter am Strand entlang geht erreichen wir eine recht sumpfige Tiefebene, durch die sich ein Fluss windet. Ob es hier einen Pfad gibt erschließt sich uns nicht und so wird nach wenigen Minuten des Manövrierens um die Sumpflöcher herum mit einer gewissen Leckmichamarscheinstellung der geometrisch kürzeste Weg zur anderen Seite der Ebene genommen an der wir die Brücke über den Fluss vermuten. Interessanterweise überstehen wir das ganze dank der Gamaschen ohne dabei ein kleines Sumpfbiotop in unseren Schuhen anzulegen.
                Die Brücke über den kleinen Fluss ist nicht mehr in besonders guten Zustand, was durch ein kleines Warnschild noch unterstrichen wird. Da ich aber diesen Bericht hier schreibe, könnt ihr davon ausgehen, dass wir die Überquerung unbeschadet überstanden haben.


                etwas heruntergekommene Brücke

                Auf der anderen Flussseite angekommen werden unsere Füße sogar von einem richtigem Weg verwöhnt, der zu den Überresten eines alten verfallenen Dorfes führt. Ist schon ein interessanter Anblick diese ganzen Ruinen und außerdem ein Zeichen dafür, dass hier vor den Clearances wohl deutlich mehr los war als heute.


                Ein teil des verfallenen Dorfes

                Jetzt beginnt dann auch gleich der Anstieg, der höchste der ganzen Tour, von Meereshöhe auf ungefähr 600 Meter, die Vorfreude darauf ist, wie man sich vorstellen kann, enorm, vor allem bei dem vielen Gepäck. Verwundert stellen wir deshalb nach ca. 1,5 Stunden fest, dass wir am höchsten Punkt angekommen sind, der nur ganz knapp unter der Wolkendecke liegt, man könnte Sie fast berühren. Ob es an der tollen Aussicht oder an dem doch recht gut ausgetrampelten Pfad lag, dass wir so schnell vorankommen kann ich im Nachhinein nicht mehr sagen. Jedenfalls sind wir froh, dass wir sehr unangestrengt oben angekommen sind.


                Blick zurück beim Aufstieg

                Vor uns beginnt sich das Tal auszubreiten, durch das unser Weg nach Inverie führt. An dessen Ende kann man auch schon das Meer sehen. Und irgendwo direkt am Strand ist dann ja auch gleich das Old Forge, wo mein kühles schottisches Bier bestimmt schon sehnsüchtig auf mich wartet.


                Blick durch das Tal aufs Meer beim Wiederabstieg

                Aber bis wir soweit sind beginnt erstmal der Abstieg. Auch der führt auf einem recht vernünftigen Pfad entlang, und da sich das ganze doch recht lange hinzieht ists hier wenigstens nicht sehr steil.
                Nachdem wir nach ca. einer Stunde feststellen müssen, dass wir zwar gut vorangekommen sind, das Meer aber nicht wirklich nähergekommen zu sein scheint gibt’s erstmal ne kleine Pause. Wieder mal gibt’s ne leckere Suppe und zum Nachtisch gönnen wir uns nen Pudding.
                Aahh, eigentlich könnte ich gleich noch einen Pudding vertragen, aber der Weg zieht sich noch recht weit hin und mein Bier wartet ja schließlich schon auf mich.
                Langsam beginnt sich auch die Landschaft zu verändern nachdem sich bei einer Brücke über den Fluss, der sich aus den ganzen kleinen Bächen entlang unseres Weges speist, das Tal stark verengt.


                Blick durchs Tal kurz vor der Brücke

                Die nächsten 1-2 km führt der Weg durch einen lichten Laubwald. Das ist echt mal ein Kontrastprogramm zu den sonst doch sehr baumlosen Streckenabschnitten.


                Blick auf die sich verändernde Landschaft


                kurz vor dem lichten Wäldchen


                Blick zurück

                Insgesamt ist die Gegend ab hier doch deutlich stärker bewaldet fällt uns auf. Außerdem nehmen auch langsam die Zeichen der Zivilisation zu: Die Wege werden besser, Ab und an mal ein Auto und die ersten Gebäude in Sichtweite sind deutliche Zeichen. Der Rest des Weges bis hinein in das „Dorf“ ist dann auch recht unspektakulär. Er führt durch Wälder und entlang einiger Mauern, bis er an einer T-Kreuzung endet. Rechts geht’s zum Old Forge und links geht’s zur Long Beach Campsite, so zumindest ergaben das meinige vorherigen Recherchen im Internet. Der sehr freundliche Postbote/Ranger/Undwasauchimer in Personalunion kann dies bestätigen. Das wir rechts abbiegen brauche ich hier eigentlich nicht zu erwähnen, und so erreichen wir nach kurzem Fußmarsch die „Innenstadt“ von Inverie mit dem Old Forge.


                "Innenstadt" von Inverie

                Wirklich schön hier, die kleinen Häuser und alles direkt am Meer gelegen. Allerdings ist hier schon vergleichsweise viel Los. Alles voller Wanderer und viele Autos, zumindest wirkt es auf uns so. Im Old Forge hole ich mir dann auch mein Glenfinnan Ale ab und für meine Freundin gibt’s nen Cider. Auf einer Holzbank vor dem Pub, direkt am Meer genießen wir dann auch gleich die Aussicht auf die Bucht von Inverie und natürlich auch unsere Getränke…

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                • Michabbb
                  Dauerbesucher
                  • 14.07.2005
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                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: [UK] von Glenfinnan nach Kinloch Hourn über die Knoydart Halbinsel

                  Hallo Superente,
                  bin gerad an der Planung für meine Schottlandtour und einer Verlängerung des WHW.
                  Würdest du mir den GPS Track zur Verfügung stellen, ich kann die Strecke so nicht einfach nachvollziehen.

                  Micha

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                  • Superente
                    Erfahren
                    • 09.01.2007
                    • 118
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                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: [UK] von Glenfinnan nach Kinloch Hourn über die Knoydart Halbinsel

                    Hi

                    Jep, das kann ich machen, muss bloß mal schauen wo ich den hab...

                    Kommentar


                    • Paco
                      Erfahren
                      • 06.04.2008
                      • 313
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                      #30
                      AW: [UK] von Glenfinnan nach Kinloch Hourn über die Knoydart Halbinsel

                      Zitat von Superente Beitrag anzeigen
                      Im Old Forge hole ich mir dann auch mein Glenfinnan Ale ab und für meine Freundin gibt’s nen Cider.
                      Sehr schöner Bericht!

                      Waren 2009 auch da- allerdings im Mai.
                      Nicht zu vergessen die Dusche im Old Forge- echt genial!

                      Gruß Paco

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                      • Alex79
                        Dauerbesucher
                        • 05.06.2007
                        • 740
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                        #31
                        AW: [UK] von Glenfinnan nach Kinloch Hourn über die Knoydart Halbinsel

                        Nix mehr????

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                        • Superente
                          Erfahren
                          • 09.01.2007
                          • 118
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          AW: [UK] von Glenfinnan nach Kinloch Hourn über die Knoydart Halbinsel

                          Dochdoch, sitze im Moment grad an meiner Diplomarbeit und bin deswegen etwas knapp an Zeit.
                          Wenn ich dieselbe wieder zur Verfügung habe gehts natürlich weiter.

                          Kommentar


                          • Nic
                            Dauerbesucher
                            • 03.02.2008
                            • 610
                            • Privat

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                            #33
                            AW: [UK] von Glenfinnan nach Kinloch Hourn über die Knoydart Halbinsel

                            Zitat von Superente Beitrag anzeigen
                            Dochdoch, sitze im Moment grad an meiner Diplomarbeit
                            Mein herzliches Beileid... Aber viel Erfolg damit, und ich warte auch sehnsuechtigst auf die Fortsetzung!
                            Hillwalking and Backpacking Trips

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                            • Borderli
                              Fuchs
                              • 08.02.2009
                              • 1737
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #34
                              AW: [UK] von Glenfinnan nach Kinloch Hourn über die Knoydart Halbinsel

                              Wie geht es der Diplomarbeit?? Hoffentlich hast du bald wieder etwas Zeit übrig, um den Bericht zu schreiben

                              In nur 2 Monaten und 24 Tagen sitze ich im Flieger (okay, nicht morgens um diese Uhrzeit, aber am späten Nachmittag), und in 2 Monaten und 25 Tagen werde ich in Glenfinnan aufbrechen. Falls ich dich im Berichteschreiben nicht überholen soll, hau in die Tasten!

                              Kommentar


                              • Eggi
                                Erfahren
                                • 23.07.2009
                                • 226
                                • Privat

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                                #35
                                AW: [UK] von Glenfinnan nach Kinloch Hourn über die Knoydart Halbinsel

                                Ich würde mich auch freuen, wenn der Bericht weitergeht. Der ist bis jetzt nämlich richtig super

                                Die gleiche Tour möchte ich nämlich auch gerne gehen, aber erst nächstes Jahr und in umgekehrter Richtung.

                                Deine Diplomarbeit geht aber natürlich vor - viel Erfolg übrigens damit.
                                Nur wo du zu Fuß warst,
                                bist du auch wirklich gewesen.
                                Johann Wolfgang von Goethe

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                                • Superente
                                  Erfahren
                                  • 09.01.2007
                                  • 118
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                                  #36
                                  AW: [UK] von Glenfinnan nach Kinloch Hourn über die Knoydart Halbinsel

                                  Hi,

                                  Die Diplomarbeit ist immer noch im Gange, sorry Leute!
                                  Ich finds selbst immer etwas nervig wenn Reiseberichte nicht weitergehen, da ist man total gespannt wies weitergeht und dann sowas
                                  Mit etwas Glück bekommt ihr aber übermorgen die Fortsetuung vorgesetzt, da ich evtl. ab morgen ne kurze Pause einlegen kann, gibt aber keine Garantie.

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                                  • Borderli
                                    Fuchs
                                    • 08.02.2009
                                    • 1737
                                    • Privat

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                                    #37
                                    AW: [UK] von Glenfinnan nach Kinloch Hourn über die Knoydart Halbinsel

                                    Danke für die Rückmeldung! Gönn dir ne Pause von der Diplomarbeit und uns die Fortsetzung des Reiseberichts.

                                    (In genau zwei Monaten bin ich schon so gut wie unterwegs)

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                                    • Superente
                                      Erfahren
                                      • 09.01.2007
                                      • 118
                                      • Privat

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                                      #38
                                      AW: [UK] von Glenfinnan nach Kinloch Hourn über die Knoydart Halbinsel

                                      So, jetzt genug der Ausflüchte und leeren Versprechungen: Es geht weiter.

                                      immer noch der 15. September 2009

                                      …So Bier ist leer, jetzt heists langsam mal Zelt aufbauen. Also geht’s einen Teil des Weges zurück um zur Long Beach Campsite zu gelangen. Nach ca. 2 km kommen wir an der Campsite an, wo sich ungefähr 10 Einwohner Inveries an einer Blockhütte sowie einem Totempfahl zu schaffen machen, die an das 10-jahrige Jubiläum des Kaufs eines Großteils der Landfläche Knoydarts durch die Knoydart Foundation erinnern sollen. Hier ist auch gerade die Reisegruppe um Anja Vogel dabei ihre Zelte aufzubauen, sie haben etwas länger gebraucht als wir und sind hier ca. vor einer halben Stunde angekommen, waren aber nicht im Pub.
                                      Die Campsite liegt wirklich sehr schön mit einem tollen Ausblick auf die Bucht von Inverie.
                                      Und ist recht günstig, 4 Pfund glaube ich, dafür gibt’s allerdings auch nur eine Midgeverseuchte Komposttoilette (Die Werbung für Midgenetze an der Wand ist hier definitiv sehr gut aufgehoben) und ein Waschbecken. Man kann aber gegen Bezahlung die Sanitären Einrichtungen des nahegelegenen Hostels benutzen.
                                      Nachdem das Zelt aufgebaut ist können ich und ein paar Leute von der Reisegruppe der Versuchung nicht widerstehen ein Bad im Meer einzulegen. Der Anblick des Sandstrandes ist einfach zu verlockend. Trotz der Tatsache, dass das Wasser recht kalt ist halten wir es dann doch um die 5 Minuten lang aus. Sehr angenehme Sacha muss ich sagen, auch wenn die anschließende Trockenphase durch den aufkommenden Wind doch recht kalt wird.


                                      Bad im Meer direkt am Long Beach Campsite

                                      Abends gehen wir dann alle gemeinsam ins old Forge, wo bereits alle Tische besetzt sind.
                                      Zum Glück hat Anja Vogel nen Tisch für ihre Reisegruppe reserviert an dem dann auch noch für meine Freundin und mich Platz ist. Ein Blick auf die Karte offenbart dann auch, dass hier alles fangfrisch auf den Tisch kommt. Es gibt Jakobsmuscheln, Fisch, Langusten, Krebse und noch allerlei anderes Meeresgetier. Das Beste ist, dass hinter den Fischgerichten jeweils der Name des Fischers steht, der das entsprechende Tier gefangen hat. Zum Beispiel wurden die Jakobsmuscheln von „Paul the Diver“ heraufgeholt, worauf Anja scherzhaft meinte, dass es schon mal vorkommen kann, dass ein Fischer sich abends im old Forge betrinkt, und es dann am nächsten Tag eben auch mal nix gibt.
                                      Naja seis drum, ich brauche bestimmt ne halbe Stunde bis ich mich entscheiden kann aber am Ende sollens dann die Langusten sein. Und weil ich großen Hunger habe und mich die Bezeichnung „mini“ für die kleine Portion ein wenig ängstigt nehme ich die große Portion.
                                      Als dann nach etwas Wartezeit, abgekürzt durch den Genuss von Bier und Whisky, das Essen ankommt trifft mich fast der Schlag, aber seht selbst:


                                      mein großer Langustenteller im old Forge

                                      Wirklich lecker diese kleinen Tierchen, aber für mich eindeutig viel zu viel, und so kommen auch die anderen in den Genuss der Langusten. Im Anschluss wird dann erstmal angefangen die Whiskykarte durchzuprobieren, während sich das old Forge langsam leert. Irgendwann beschließen wir dann nach vorn an den Tresen zu gehen um unsere professionelle Whiskyverkostung dort fortzusetzen. Irgendwann fängt dann einer der Einheimischen, die auch am Tresen stehen, und mit denen wir uns unterhalten, an uns allen Whisky auszugeben. Und es bleibt nicht bei einer Runde, im Laufe des abends dürften es drei oder vier Runden für uns alle gewesen sein. Und da man sich ja revanchieren will, geben wir ihm natürlich auch ein paar Runden aus. Im laufe des Gesprächs stellt sich heraus, dass er Paul heißt und seinen Lebensunterhalt damit verdient nach Jakobsmuscheln zu tauchen die es dann unter anderem hier im old Forge zu essen gibt. Da war doch was? Achja, morgen gibt’s wohl keine Jakobsmuscheln auf der Karte. Nachts so gegen 2 machen wir uns dann auf den Heimweg und bewundern den Sternenhimmel als uns Paul in nem alten VW Polo begegnet und uns noch schnell zur Campsite mitnehmen will. Wir lehnen dankend ab und laufen den restlichen Teil des Weges bis wir dann erschöpft in unseren Schlafsäcken einschlafen…

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                                      • Borderli
                                        Fuchs
                                        • 08.02.2009
                                        • 1737
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                                        #39
                                        AW: [UK] von Glenfinnan nach Kinloch Hourn über die Knoydart Halbinsel

                                        Ah, es geht weiter!

                                        Sag mal, habe ich das richtig verstanden: Man kann die Dusche im Hostel benutzen, auch wenn man auf der campsite residiert? Das trifft sich gut, denn das Hostel ist den ganzen Mai ausgebucht, und ich habe schon überlegt, wie ich es von Fort William bis Shiel Bridge ohne Dusche und ohne Haarewaschen aushalte... Aber so - hört sich gut an.

                                        Mit Anja war ich letztes Jahr ein paar Tage im Glen Affric unterwegs. Ist schon lustig!

                                        Und jetzt habe ich Hunger. Frisches Seafood gibt es hier zwar nicht, aber ich werfe trotzdem mal einen Blick in den Kühlschrank.

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                                        • Superente
                                          Erfahren
                                          • 09.01.2007
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                                          #40
                                          AW: [UK] von Glenfinnan nach Kinloch Hourn über die Knoydart Halbinsel

                                          Jep, das hast du richtig verstanden...

                                          Campsite und Hostel gehoren der Knoydart Foundation,
                                          und am Hostel steht auch ausdrücklich angeschrieben, dass du als Campsite-Bewohner die Duschen und Waschmaschinen gegen Bezahlung benutzen darfst.

                                          Schreibe gerade schon an der nächsten Etappe, mal sehen wann ich fertig bin.

                                          Achso: wann gehts bei dir denn genau nach Knoydart, bin ja richtig neidisch
                                          Bei uns gehts dieses Jahr mit der Anja auf ne Kayaktour zu den small Isles

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