[SE] Kungsleden 2025 Sause lamentiert, euphorisiert und variiert

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Breitfuessling

    Fuchs
    • 06.04.2023
    • 1083
    • Privat

    • Meine Reisen

    #41
    Ach, beim wiederholten Lesen entdeckt, du hast die Elche in Vista aufm Klo verpasst… mich haben die anderen nicht geweckt, als einer abends vor der Hütte äste… ich hätte so schön geschlafen… was haben die anderen wohl zu dir gesagt, als du von der Latrine kamst ???

    Jaaa, ich bin natürlich auch mit dabei, zumal du streckenweise fast in meine noch warmen Fußstapfen getreten bist (na gut, ein paar Wochen waren sie schon alt), aber dazu später.
    Viele Füße vom Breitgrüßling

    Kommentar


    • Blahake

      Vorstand
      Fuchs
      • 18.06.2014
      • 2059
      • Privat

      • Meine Reisen

      #42
      Nein, nein, an dieser Steinmauer habe ich keine Rechte. Ich war dummerweise auf der anderen Talseite unterwegs. Im Nachhinein war das dann aber doch nicht so dumm - im Hinblick auf zufällige ODS-Treffen. Näheres folgt später im Bericht

      Kommentar


      • Breitfuessling

        Fuchs
        • 06.04.2023
        • 1083
        • Privat

        • Meine Reisen

        #43
        Zitat von Blahake Beitrag anzeigen
        im Hinblick auf zufällige ODS-Treffen. Näheres folgt später im Bericht
        Sosooo, du erhältst die Spannung aber aufrecht! Wir warten!
        Viele Füße vom Breitgrüßling

        Kommentar


        • Breitfuessling

          Fuchs
          • 06.04.2023
          • 1083
          • Privat

          • Meine Reisen

          #44
          OT: Ich traf dieses Jahr einen Wanderer, wir beide kamen uns auf einem schmalen verschlängelten Weg entgegen, auf dem wir uns durch die Birkenäste zwängen mussten. Nicht nur, dass wir seit Stunden von oben geduscht wurden, die Birken bürsteten uns seitlich sauber. Vor kurzem erhielt ich hier eine Nachricht von ihm, er hat einen Account von 2012. Tolle Begegnung!
          ODS Meeting rulez!
          Viele Füße vom Breitgrüßling

          Kommentar


          • Sausemann
            Erfahren
            • 11.10.2018
            • 459
            • Privat

            • Meine Reisen

            #45
            Zitat von Breitfuessling Beitrag anzeigen
            Ach, beim wiederholten Lesen entdeckt, du hast die Elche in Vista aufm Klo verpasst… mich haben die anderen nicht geweckt, als einer abends vor der Hütte äste… ich hätte so schön geschlafen… was haben die anderen wohl zu dir gesagt, als du von der Latrine kamst ???

            Jaaa, ich bin natürlich auch mit dabei, zumal du streckenweise fast in meine noch warmen Fußstapfen getreten bist (na gut, ein paar Wochen waren sie schon alt), aber dazu später.
            Tja die waren alle ganz begeistert. Nur ich hab dumm aus der Wäsche geguckt.
            Schön das Du dabei bist.​

            Zitat von Blahake Beitrag anzeigen
            Nein, nein, an dieser Steinmauer habe ich keine Rechte. Ich war dummerweise auf der anderen Talseite unterwegs. Im Nachhinein war das dann aber doch nicht so dumm - im Hinblick auf zufällige ODS-Treffen. Näheres folgt später im Bericht
            Dabei wäre die doch Blahake destiniert gewesen.
            Ich glaube ich weiß schon, wer auch auf der anderen Talseite unterwegs war
            Einer der mehr Ahnung hatte als ich sagte mal:
            "Manchmal verspeist man den Bären, und manchmal wird man eben vom Bären verspeist."

            Kommentar


            • Blahake

              Vorstand
              Fuchs
              • 18.06.2014
              • 2059
              • Privat

              • Meine Reisen

              #46
              Zitat von Sausemann Beitrag anzeigen
              Ich glaube ich weiß schon, wer auch auf der anderen Talseite unterwegs war
              Ja, das klang hier schon mal an!

              Kommentar


              • leop93
                Anfänger im Forum
                • 10.01.2019
                • 39
                • Privat

                • Meine Reisen

                #47
                Das freut mich sehr, dass es ab Vistas wirklich besser wurde, es ist auch einfach zu schön dort
                Dein rotes Enan macht sich außerdem auch wirklich sehr gut auf den schönen Fotos
                Ich finds immer toll, wenn jemand auch Persönliches in seinen Berichten schreiben mag und starke Emotionen in alle erdenklichen Richtungen gehören auf solchen Touren wohl auch einfach dazu.

                Nun hoffe ich, dass es deiner Katze bald besser geht und freue mich dann auf Fortsetzung

                Kommentar


                • Sausemann
                  Erfahren
                  • 11.10.2018
                  • 459
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #48
                  Zitat von leop93 Beitrag anzeigen
                  Das freut mich sehr, dass es ab Vistas wirklich besser wurde, es ist auch einfach zu schön dort
                  Dein rotes Enan macht sich außerdem auch wirklich sehr gut auf den schönen Fotos
                  Ich finds immer toll, wenn jemand auch Persönliches in seinen Berichten schreiben mag und starke Emotionen in alle erdenklichen Richtungen gehören auf solchen Touren wohl auch einfach dazu.

                  Nun hoffe ich, dass es deiner Katze bald besser geht und freue mich dann auf Fortsetzung
                  Vielen Dank. Freut mich,wenn es Dir gefällt.
                  Die Kleine hat es leider nicht geschafft. 😔
                  Einer der mehr Ahnung hatte als ich sagte mal:
                  "Manchmal verspeist man den Bären, und manchmal wird man eben vom Bären verspeist."

                  Kommentar


                  • Sausemann
                    Erfahren
                    • 11.10.2018
                    • 459
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #49
                    Mittwoch 27.08. Grün

                    Die kälteste Nacht bis jetzt. Mein kleines Thermometer zeigt -2,4°C draußen.
                    Trotz der windigen Nacht ist auch der Mesheingang des IZ kein Problem. Ich verspüre keinerlei Zug.
                    Immer wieder drehe ich mich im Schlaf mit dem Schlafsack anstatt innen drin und wache wegen des kühlen Rückens kurz auf. Die Isomatte steckt die Temperaturen locker weg.
                    Es ist jetzt zwar nicht kuschelig warm, aber auch weit entfernt von kalt.
                    -6°C Komforttemperatur ruft Cumulus für den Panyam 600 offiziell aus. Ich denke bis -4°C gehe ich damit d'accord.

                    Ich schlafe richtig lange und wache um 8:00 Uhr auf. Ohne das AZ zu öffnen kann ich schon erkennen, das draußen die Sonne scheint.
                    Flugs das Zelt geöffnet und wieder einmal empfängt mich ein herrlich sonniger Morgen.
                    Da es immer noch knackig kalt ist, ziehe ich mich so weit es geht im Schlafsack an.
                    Die Wände des Innenzeltes sind mit Kondensreif überzogen. Dieser schmilzt so langsam.
                    Meine Erkenntnis: Frisch getauter Reif im Nacken ist belebender als jede kalte Dusche


                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 01.jpg
Ansichten: 118
Größe: 659,7 KB
ID: 3349985

                    Ich schnappe mir mein Frühstücksgedöns und meine Daunenjacke und verziehe mich in die Zeltservice Hütte, in der schon reger Betrieb herrscht. Ich mache mir meinen Kaffee und mein Müsli und unterhalte mich kurz mit Zora, einer Schwedin, die in Finnland wohnt und heute auch nach Singi möchte, um dann, wie fast alle, nach Nikkaluokta abzubiegen.
                    Die Sonne scheint mittlerweile voll auf meine Campsite und so hänge ich meinen Schlafsack ins Gebüsch und lasse ihn und Zelt trocknen. Derweil packe ich ganz gemütlich meinen Kram.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 02.jpg
Ansichten: 118
Größe: 663,9 KB
ID: 3349986

                    Gegen 10:30 Uhr ist alles soweit trocken und ich laufe los. Der Weg ist anfangs sehr einfach. Keine Steine, erdig, leicht ausgetreten. Nach dem Gewackel gestern eine willkommene Abwechslung und ich komme schnell voran.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 03.jpg
Ansichten: 115
Größe: 769,3 KB
ID: 3349987

                    Ca 1 Km nach dem Start sehe ich Zora am Wegesrand sitzen. Sie macht gerade eine kleine Pause. Als ich ankomme will sie auch aufbrechen und fragt, ob wir nicht etwas zusammen laufen möchten. Man merkt, das Sie gerne Gesellschaft hätte. Also laufen wir zusammen weiter und unterhalten uns über unsere diversen Ausrüstungsängste (Daunen fallen zusammen, Zelt geht kaputt, Isomatte wird undicht und so weiter und so fort)
                    Dabei fällt mir auf, das ich die eigentlich gar nicht mehr habe und dem Material mittlerweile einfach vertraue.
                    3 Km laufen wir miteinander, dann macht sie wieder eine längere Pause und ich ziehe weiter. Mein Pausenziel ist die Rasthütte Kuoperjåkka,

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 04.jpg
Ansichten: 116
Größe: 619,2 KB
ID: 3349988

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 05.jpg
Ansichten: 115
Größe: 623,8 KB
ID: 3349989

                    Die Landschaft ist vollkommen anders als die letzten Tage, aber wiedereinmal grandios.
                    Die hohen Berge werden immer niedriger. Das Tjäktjavagge läuft sich immer breiter aus und Talboden und Bergflanken kleiden sich sattgrün. Grün in allen möglichen Schattierungen. Ich erwarte jeden Moment die Reiter von Rohan. Oder Leuchtfeuer auf den Gipfeln, die mein Kommen ankündigen.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 06.jpg
Ansichten: 114
Größe: 585,9 KB
ID: 3349990

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 07.jpg
Ansichten: 119
Größe: 461,9 KB
ID: 3349991

                    Der Wind frischt jetzt deutlich auf. Es zieht zum ersten Mal so sehr, das ich die Hardshell voll zuziehen und Nacken und Ohren mit dem Buff schützen muss.
                    So schön der Weg ist, heute merke ich wieder, das ich auf dem Kungsleden bin. Es sind wesentlich mehr Menschen unterwegs. Eigentlich so viele, wie noch nie auf dieser Tour.
                    Der Weg ist stellenweise breit ausgetreten und furchtbar steinig.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 08.jpg
Ansichten: 117
Größe: 537,8 KB
ID: 3349992

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 09.jpg
Ansichten: 116
Größe: 773,5 KB
ID: 3349993

                    Kurz vor der Rasthütte merke ich, das mein rechtes Knie beginnt zu schmerzen. Bei jedem kleinen Abstieg, bei jedem ungemütlicheren Gewackel über die Steine bekomme ich einen Stich an der rechten oberen Seite. Ich hatte schon öfters mal leichte Knieschmerzen beim Wandern, aber dort hat es noch nie weh getan. Blöd. Ich hoffe es wird nicht schlimmer. Die schöne Landschaft lässt mich aber die Schmerzen vergessen und nach 7 Km habe ich Kuoperjåkka erreicht. Die Sonne scheint herrlich, der Wind hat sich gelegt und ich mache in der Nähe der Hütte eine ausgedehnte Mittagspause. Verdrücke Minisalamis und Nüsschen. Es ist jetzt 13:00 Uhr. Mit den ganzen kleinen Pausen zwischendurch komme ich heute, im Vergleich zu den letzten Tagen, trotz des Knies recht flott voran.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 10.jpg
Ansichten: 115
Größe: 596,2 KB
ID: 3349994

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 11a.jpg
Ansichten: 120
Größe: 804,3 KB
ID: 3349995

                    Nach ca 45min Pause geht es relativ nah am Tjäktjajåkka entlang weiter.
                    Die Szenerie ändert sich heute nur wenig, ist aber alles andere als eintönig. Der schöne Fluss, die grünen Hänge, Heideflächen und Berge wirken zwar nicht so spektakulär, wie die großen Schneebedeckten Berge und die engen V Täler, haben aber auf mich eine wunderbar entschleunigende, beruhigende Wirkung.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 11.jpg
Ansichten: 117
Größe: 471,9 KB
ID: 3349996

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 12.jpg
Ansichten: 116
Größe: 541,0 KB
ID: 3349997

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 13.jpg
Ansichten: 117
Größe: 612,2 KB
ID: 3349998

                    Einzig mein Knie und die jetzt schmerzenden Fußsohlen trüben den Gesamteindruck. Gerade die Knieschmerzen werden heftiger.
                    Ca 3,5 Km vor dem Ziel kommt dann auch schon der Abstieg Richtung Neasketvággi und Singistugorna in Sicht.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 14.jpg
Ansichten: 116
Größe: 666,4 KB
ID: 3349999

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 15.jpg
Ansichten: 117
Größe: 551,2 KB
ID: 3350000

                    Der Abstieg ist wieder recht steinig. Obwohl er nur mäßig steil ist sind die Schmerzen jetzt richtig eklig. Ich beschließe, das es heute Abend eine dicke Packung mit Diclofenacsalbe geben wird.

                    Und schon sind die Hütten in Sicht. Wunderbar gelegen an einer sehr breiten Stelle des Tals. 16:00 Uhr ist es jetzt.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 16.jpg
Ansichten: 116
Größe: 600,4 KB
ID: 3350001

                    Ich melde mich bei Peter dem Stugvard. Er spricht ziemlich gut deutsch und erzählt, das er wohl längere Zeit beruflich in Karlsruhe zu tun hatte. Sogar Saarbrücken kennt er und das ist selbst in Deutschland nicht immer der Fall.
                    Ich frage ihn nach guten Zeltplätzen und er zeigt Richtung Süden. In ca 200m könnte ich einige gute, ebene Flächen finden. Ich zahle den Zeltobulus und gehe auf die Suche nach meiner Schlafstätte für heute Nacht.
                    Es ist zwar recht windig und Richtung Tjäktjajåkka sind etliche windgeschützte Stellen, ich entscheide mich jedoch für einen Platz oberhalb des Flusses, der nicht ganz so windgeschützt ist, aber eine sehr schöne Aussicht bietet. Immerhin habe ich im Rücken einen großen Fels liegen. Wenn der Wind aus Nordosten kommt, wie meistens die letzten Tage, bin ich halbwegs im Lee.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 17.jpg
Ansichten: 118
Größe: 726,6 KB
ID: 3350002

                    Das Enan aufzubauen gelingt mir immer schneller und heute bin ich in handgestoppten 8:45min fertig, ohne mich groß zu beeilen.
                    Ich richte alles ein und verziehe mich zum Aufwärmen und Abendessen in eine der Hütten.
                    Dort treffe ich drei deutsche Wanderer und zu meiner Überraschung das Mutter Tochter Gespann, das zwischen Tarfala und Vista die Nachtschicht eingelegt hat.
                    Die Deutschen sind ein Pärchen ca Mitte 50 aus Magdeburg und ihr jüngerer Begleiter aus Berlin. Sie machen eine Tour von Hütte zu Hütte und ich staune nicht schlecht, das es für den Berliner die erste Wanderung überhaupt in seinem Leben ist. Ist da jetzt wieder so ein „Ich muss den Kungsleden um des Kungsledens wegen machen, hab aber sonst gar kein Interesse für Natur, geschweige denn für Wandern“? Ich weiß es nicht. Nett ist er aber.
                    Mit dem Magdeburger Pärchen werde ich irgendwie nicht so warm.

                    Ich koche mir meinen Tütenmampf. Diesmal Rindfleischtopf mit Perlgraupen von Firepot.
                    Ganz gut, aber etwas fade.
                    Anschließend wird der weitere Weg durchdacht. Was mache ich morgen? Eigentlich wollte ich eine Hütte überspringen und direkt die 22,5 Km nach Teusajaure laufen. Das war die Etappe vor der ich zuhause, aufgrund ihrer Länge, den meisten Respekt hatte.
                    Und jetzt bin ich Knielahm? Oh Mann. Ich beschließe mich nicht verrückt zu machen und abzuwarten, wie das Knie sich morgen macht. In die Richtung muss ich so oder so.
                    Falls ich aussteigen müsste, wäre es von der Strecke her ziemlich egal ob ich bis Nikkaluokta oder nach Vakkotavare laufe, um die Zivilisation wieder zu erreichen.
                    Also wird das rechte Knie dick mit Diclofenacsalbe eingeschmiert und das linke zur Sicherheit auch etwas.
                    Gegen 19:30 Uhr bin ich wieder am Zelt und genieße die herrliche Abendstimmung und den rötlich gefärbten Himmel.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 18.jpg
Ansichten: 117
Größe: 651,2 KB
ID: 3350003

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 19.jpg
Ansichten: 120
Größe: 535,0 KB
ID: 3350004

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 20.jpg
Ansichten: 116
Größe: 679,0 KB
ID: 3350005

                    Um 20:00 Uhr liege ich tatsächlich schon im Zelt, schreibe noch etwas Tagebuch und schlafe gegen 20:30 Uhr ein.

                    Bilanz:
                    12,6Km in 5:39h davon 1:45h Pause / 240m hoch und 348m runter
                    Einer der mehr Ahnung hatte als ich sagte mal:
                    "Manchmal verspeist man den Bären, und manchmal wird man eben vom Bären verspeist."

                    Kommentar


                    • Blubbi
                      Dauerbesucher
                      • 17.01.2016
                      • 566
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #50
                      Oha, hoffentlich bewirkt die Schmerzsalbe am Knie Wunder *daumendrück*
                      Ich schwebe gerade in einer Fernweh-Galaxie vor mich hin.
                      Bin gespannt, wie es weitergeht und wo es dich noch hinführt

                      Kommentar


                      • Breitfuessling

                        Fuchs
                        • 06.04.2023
                        • 1083
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #51
                        Rasthütte Kuoperjåkka,
                        da sitzt du und schaust auf den flachen Anstieg der Nordseite des Mádir.
                        ​​
                        Zitat von Sausemann Beitrag anzeigen
                        Mittwoch 27.08. Grün


                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 11a.jpg Ansichten: 110 Größe: 804,3 KB ID: 3349995

                        Dort hochzugehen, kann ich nur jedem empfehlen. Etwas links des oben rechts im Hintergrund hervorlugenden Stuor Ruška ist der höchste Punkt des Mádir. Von dort hast du einen fantastischen Blick Richtung Südosten ins Kårtjevuolle-Tal (Siedlung, wo das Neasketvaggi aufs Tjäktjavagge stößt) und den fast grafischen Zusammenfluss der einzelnen Flüsse. Nach Süden fällt der eher kleine Berg steil ab. Man muss über die Brücke ins Neasketvaggi und dann hart am Tjäktjajåkka nach Norden. Dort ist in meiner Erinnerung nur etwa 30 m Platz zwischen der steilen Ostwand und dem Fluss, aber dann kommst du von Norden ganz flach den Berg hinauf.
                        Dort oben gibt es viel Platz für Rast und einen grandiosen Blick. Wenn es heiß sein sollte, würde ich beim nächsten Mal anschließend noch zwei Kilometer nordwestlich zum Mádirjávri gehen und ein kühlendes Bad nehmen oder gar die Nacht dort verbringen.
                        Dieses Jahr auf dem Rückweg vom Hukejaure erwog ich, am Pass ins Neasketvaggi nicht zügig ins Tal abzusteigen, sondern mich am linken Hang eher etwas hochzuarbeiten, und dann dem Mádircohka südlich passierend direkt zum See zu gehen und dort eine Nacht zu bleiben anstatt bei den Singi-Hütten. Blick vom Pass ins Neasketvaggi als kleinen Vorgeschmack, wenn du nächstes Jahr vom Hukejaure kommst:
                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_1017.jpg Ansichten: 0 Größe: 482,7 KB ID: 3350105
                        Aber das augustliche Aprilwetter überzeugte mich dieses Jahr nicht.
                        Zuletzt geändert von Breitfuessling; Gestern, 07:29.
                        Viele Füße vom Breitgrüßling

                        Kommentar


                        • evernorth
                          Fuchs
                          • 22.08.2010
                          • 1962
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #52
                          Sehr schön. Ich kenne das alles gut von zahlreichen Besuchen.
                          Trotzdem immer wieder belebend und eindrucksvoll. Sehr angenehm zu lesen.
                          Ich folge gespannt…
                          My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou

                          Kommentar

                          Lädt...
                          X