Ost-West Route durch das Naturreservat Sjaunja

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  • Robtrek
    antwortet
    Wieder sehr stimmungsvolle Bilder, die die Schönheit von Sjaunja toll rüberbringen. Weiße Rentiere sind gar nicht sooo selten, ich bekomme eigentlich jedes Jahr welche zu Gesicht - anscheinend werden die sogar gezielt gezüchtet. Es sind wirklich ganz erstaunliche Tiere, sie klettern schwierige Steilwände hoch und schwimmen durch extreme Stromschnellen. Auch die Anpassungsfähigkeit ihrer Augen in der arktischen Nacht ist bemerkenswert.

    Du hast nichts darüber geschrieben, aber gerade der im letzten Post durchquerte Streckenabschnitt ist mir als ziemlich anstrengend in Erinnerung geblieben. Sehr weicher Untergrund durchsetzt mit Sumpfhöckern, auf dem das Vorankommen besonders viel Krafteinsatz erforderte.

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  • Vandulin
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    Danke für Eure lieben Nachrichten und Eure Geduld! ❤ Während der Weihnachtszeit werde ich versuchen hier häufiger weiterzuschreiben! Euch allen wünsche ich bei dieser Gelegenheit noch weiterhin frohe Weihnachten und schöne Feiertage! Ich hoffe, ihr könnt die Zeit ungefähr so verbringen, wie ihr es möchtet!


    Tag 4
    25.08.2025​


    Ich komme um ca. 09:30 Uhr aus dem Zelt und trödele noch herum, bevor ich erst um 11:30 Uhr weitergehe. Es ist kühl und leicht bewölkt. Mein heutiges (Minimal)-Ziel ist Camp 3 aus dem letzten Jahr. Wie letztes Mal wandere ich dafür Richtung Nordwesten vorbei zwischen dem Áraoaivi und dem Árasáiva und nordöstlich vorbei am See 540.

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    Südlich des Árasáiva, kurz vor der Furt seines kleinen Zuflusses. Im Hintergrund von rechts nach links: Der Šišká mit den Windrädern (Distanz: ~22km), der Gámasčearuhuortnáš (Distanz: ~10km)...

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    ... und der Gámasčearru (Distanz: ~10km).

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    Moorgebiete und kleiner See nordöstlich des Áraoaivi.

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    Nordflanke des Áraoaivi mit kleinem namenlosen See nordöstlich des Berges...

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    ... und die Richtung aus der ich gekommen bin.

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    Moorgebiete nördlich des Áraoaivi...

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    ... und ungefähre Marschrichtung mit dem Mákkak ("spitzer" Berg im Bild, Distanz ~9km) als Orientierungspunkt.

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    Ein weißes (junges?) Rentier habe ich in Schweden noch nicht gesehen. Leider habe ich kein besseres Bild parat.

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    Denen bin ich dafür umso häufiger begegnet. 🐛❤



    Am See von Camp 3 angekommen, fühl ich mich direkt wieder heimisch. Endlich.


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    See bei Camp 3...

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    ... und hier in Ufernähe mit dem Áraoaivi im Hintergrund.


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    Diesmal setze ich mein Camp weiter in den Wald um nicht direkt dem Wind ausgesetzt zu sein.





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    Zum Abend gibt es heute Kartoffelpüree mit Gemüse, Sojaschnetzel und Co. Ich setze mich auf einem Stein und genieße das Essen und die Umgebung. Es wird merklich kälter, aber die abendliche Sonne strömt in den offenen Wald hinein und wird manchmal im kurz aufkommenden Nieselregen gespiegelt.

    Plötzlich höre ich rechts von mir ein Schnaufen. In meinem Kopf geht es schnell – Bär? Elch? Nein. Eine Rentierkuh, die mich aus 15m Entfernung anschaut. Nach einigen Sekunden merkt sie, dass ich keine Gefahr bin und spaziert weiter langsam umher, sodass ich sie mit meinem Handy einfangen kann.​




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    Schön sie hier in Freiheit zu sehen… und dass sie sich trotzdem entscheidet, mir noch etwas Gesellschaft zu leisten. #ArtgerechtIstNurDieFreiheit


    Die Tiere haben meinen allergrößten Respekt. Ich bin hier mit meiner High-End Ausrüstung für ein paar Tage unterwegs… und die haben rein gar nichts und müssen ihr ganzes Leben hier draußen klarkommen.

    Nach ein paar Minuten verschwindet sie langsam im Wald.​

    Auch ich mache mich langsam bettfertig. Im Zelt nutze ich den noch vorhandenen Handyempfang und halte meine Liebsten auf dem neuesten Stand.

    Vor mir liegt (größtenteils) unbekanntes Gebiet und ich habe das Gefühl, dass morgen ein anstrengender Tag wird. Insbesondere habe ich etwas Respekt vor der Furt des Oallajohka. Im Gegensatz zur Durchquerung von Sumpfgebieten sind Flussüberquerungen für mich immer noch etwas stressiger. Naja… das Wetter scheint für die kommenden Tage aber ganz gut zu werden.




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    Wieder sehe (und höre) ich zwei Singschwäne auf dem See. Ob es dasselbe Pärchen vom letzten Jahr ist?

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  • sompio
    antwortet
    Zitat von Robtrek Beitrag anzeigen
    Da es ein Ofenrohr hat, vermutlich eine mobile Sauna oder ein Fischerzelt? Vielleicht von Jägern, falls die Saison schon eröffnet war. Jagen und Fischen ist in bestimmten Teilen Siaunjas erlaubt.
    Definitiv als Fischerzelt gedacht: https://www.korpimetso.com/product/1...al-extreme-xxl

    Schön, dass es hier wieder weitergeht! 😀

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  • Robtrek
    antwortet
    Schöne Bilder!

    Zitat von Vandulin Beitrag anzeigen
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: Sjaunja_2025_058.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,59 MB ID: 3355786
    Okay… damit habe ich grade in dieser Moorgegend nicht gerechnet… und letztes Jahr war hier definitiv kein Zelt. Keine Anzeichen von Menschen in der Nähe. Eventuell haben die’s hier einfach stehen lassen(?)
    Da es ein Ofenrohr hat, vermutlich eine mobile Sauna oder ein Fischerzelt? Vielleicht von Jägern, falls die Saison schon eröffnet war. Jagen und Fischen ist in bestimmten Teilen Siaunjas erlaubt.

    Zitat von Vandulin Beitrag anzeigen
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: Sjaunja_2025_095.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,53 MB ID: 3355803
    Meine Freundin sagte zu dem Bild, die Brücke könnte von einem Horrorfilm stammen.
    Gandalf vor dem Schloss des Nekromanten! Spätestens an dieser Stelle wären jetzt viele umgekehrt.

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  • Vandulin
    antwortet
    Tag 3
    24.08.2025

    ​Die Nacht war angenehm mit einigen, kleinen Schauern. Um ca. 09:00 Uhr beginne ich mit den üblichen, morgendlichen Vorbereitungen. Wie so häufig ist es kühl und feucht, aber es regnet nicht. Beim Packen denke ich an das Sumpfgebiet vor mir und frage mich, ob der Wasserstand nun deutlich höher ist durch den ganzen Regen.

    Als ich draußen weiter mein Rucksack packe, bemerke ich, wie eine sehr dunkle Wolke auf mich zukommt. Okay… die warte ich noch im Zelt ab. Gute Entscheidung. Für ca. eine halbe Stunde regnet es doch stärker als ich dachte.
    Kurz nachdem ich mit dem Zeltabbau begonnen hatte, passiert das gleiche nochmal. Echt jetzt… Tatsächlich baue ich das Zelt wieder auf und warte drinnen. Diesmal mäßig bis mäßig-starker Regen für fast eine Stunde. Wird ja interessant heute wenn das weiter so wechselhaft bleibt.

    Als es aufhört, beeille ich mich. Alles trocknen, einpacken, trinken, zu kleinen Poncho anziehen, und los. Es ist 12:30 Uhr. Ich muss echt früher aufstehen... Egal. Ich kenne den Weg… und es ist noch genügend Zeit bis Camp 2.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Sjaunja_2025_057.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,12 MB ID: 3355785
    Der "Eingang" ins Moorgebiet.


    Als ich ein paar Meter weiter im Sumpfbereich ankomme, entspanne ich mich. Sieht so aus wie letztes Mal. Und tatsächlich: Auch die Querung des Moores war absolut machbar. Irgendwie sogar einfacher als letztes Mal. Trotz des ganzen Regens habe ich das Gefühl, dass Sjaunja dieses Jahr deutlich trockener ist.

    Nach dem Sumpf erkenne ich etwas sehr buntes auf einem kleinen Hügel.



    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Sjaunja_2025_058.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,59 MB ID: 3355786



    Okay… damit habe ich grade in dieser Moorgegend nicht gerechnet… und letztes Jahr war hier definitiv kein Zelt. Keine Anzeichen von Menschen in der Nähe. Eventuell haben die’s hier einfach stehen lassen(?)

    Ich kümmere mich nicht weiter drum und gehe weiter. Das Wetter bleibt wechselhaft; mal sonnig, mal leichter Regen, mal beides zusammen. Eigentlich ganz angenehm mit dem Poncho. Die meisten Gebiete erkenne ich vom letzten Jahr sofort wieder.


    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Sjaunja_2025_059.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,65 MB ID: 3355792
    Auf der Anhöhe im Moorgebiet ist der Weg wieder gut erkennbar.



    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Sjaunja_2025_062.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,33 MB ID: 3355790
    Auf der Anhöhe sind die Aussichten auf die Moorebene mit dem Sonnenschein echt cool...



    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Sjaunja_2025_065.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,05 MB ID: 3355787
    ... und geben das typische Landschaftsbild Sjaunjas wieder.




    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Sjaunja_2025_066.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,62 MB ID: 3355791




    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Sjaunja_2025_070.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,35 MB ID: 3355789
    Ca. 300m vor dem Gussajohka.



    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Sjaunja_2025_072.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,55 MB ID: 3355794
    Der Gussajohka mit (noch) funktionierender Brücke...



    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Sjaunja_2025_073.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,62 MB ID: 3355795
    ... und das umliegende Ufergebiet.



    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Sjaunja_2025_075.jpg Ansichten: 0 Größe: 1.008,6 KB ID: 3355793
    Typische Landschaft entlang des noch erkennbaren Weges.




    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Sjaunja_2025_080.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,09 MB ID: 3355788



    Gegen 14:30 Uhr erreiche ich den Rovvojohka und mache dort wie letztes Jahr eine Trinkpause. Keine 10 Minuten nach Pausenbeginn, sehe ich wie in ca. 20m Entfernung auf der gegenüberliegenden Uferseite ein Elchbulle ganz seelenruhig von links aus dem Wald kommt, den Weg kreuzt und wieder rechts im Wald verschwindet. Wow, hat er mich überhaupt bemerkt? Ein magischer Moment mit dem Nieselregen im Sonnenschein und dem Geräusch des Flusses… der Elch erinnert mich direkt an den Waldgott aus Prinzessin Mononoke. Ich wünschte, ich hätte hiervon ein Foto gemacht.


    Gegen kurz vor 3 breche ich wieder auf. Nur wenige hundert Meter weiter löst sich, wie erwartet, der Weg auf und ich gehe weglos weiter Richtung Nordwesten über einige kleine Hügelketten, die, wie letztes Mal, schöne Ausblicke ermöglichen.



    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Sjaunja_2025_082.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,25 MB ID: 3355799
    Weiter geht es über einige kleine Hügelketten mit viel Moosbewuchs...


    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Sjaunja_2025_084.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,03 MB ID: 3355798
    ... die teils wirklich schöne Ausblicke auf Sjaunja ermöglichen.

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    🌈

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    Es geht abwärts in Richtung Ostflanke des Áraoaivi.


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    Der Áraoaivi rückt näher...


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    ... und gegen 16:15 Uhr überquere ich den Duolbbukjohka mit seinem schönen Ufergebiet.


    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Sjaunja_2025_095.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,53 MB ID: 3355803
    Meine Freundin sagte zu dem Bild, die Brücke könnte von einem Horrorfilm stammen.



    Wie letztes Jahr entscheide ich mich zwischen beiden Flüssen (Duolbbukjohka & Árajohka) zu campen. Ich beeille mich mit dem Aufbau und verkrieche mich im Zelt, bevor schon der nächste Schauer über mich einbricht. Alles einigermaßen trocken… sogar die Füße. Und die Strecke wie geplant geschafft. Ein befriedigendes Gefühl.

    Nach ca. einer halben Stunde ist der Schauer vorüber und ich kann mein Abendessen sogar draußen vorbereiten und genießen. Hier fühlt es sich irgendwie richtig wild an… cool! Immer mal wieder schwirrt der Boogeyman Bär in meinem Kopf herum.

    Ein schöner Tag geht zuende. Das leise Plätschern des Duolbbukjohka begleitet mich im Zelt durch die Nacht.


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    Camp 2



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    Zuletzt geändert von Vandulin; 09.12.2025, 05:44.

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  • Vandulin
    antwortet
    Tag 2
    23.08.2025

    Es regnet die Nacht durch und hört auch während meiner Morgenroutine nicht auf. Ich entscheide mich noch etwas abzuwarten. Keine Lust das Zelt im Regen abzubauen und im Regen durch das Moorgebiet zu stapfen. Ich lege mich wieder hin und lasse mich vom Geräusch der Regentropfen auf dem Zelt in einen Dämmerzustand versetzen. Wie sehr ich das vermisst habe.

    Erst gegen Nachmittag scheint der Regen nachzulassen und ich gehe aus dem Zelt um mir ein Überlick zu verschaffen. Aus allen Richtungen höre ich, wie Wassertropfen von den Blättern auf dem Boden fallen.

    ​Es klart tatsächlich auf. Okay… soll ich jetzt wirklich die paar Stunden noch weitergehen oder gleich hier bleiben? Ich habe kein Wasser mehr… dann müsste ich schon wieder… Moment.
    Ich gehe wieder zum Bach und… tatsächlich. Er führt wieder Wasser. Kein Wasserproblem mehr.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20250823_130842.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,81 MB ID: 3355779
    Meine neue Wasserquelle für heute ❤


    Das ist ein Zeichen. Trotz schlechten Gewissens entscheide ich mich heute hier zu bleiben. Ich habe genügend Essen dabei… alles gut. Und der Wetterbericht sieht für die nächsten Tage recht gut aus.


    Ich versuche mich zu entspannen und die Stimmung hier einzufangen. Wie friedlich, ruhig und wunderschön es hier doch ist. Zwei bis drei Stunden spaziere ich herum und genieße die Moorlandschaft bis es mir zu kalt wird und ich mich ins Zelt verkrieche.

    Ein entspannter Tag geht zu Ende.​


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    🐞❤

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  • Robtrek
    antwortet
    280€ für 3 Std. Arbeit des Taxifahrers scheint viel, ist aber dort üblich. Als ich zum Abschluss meiner Tour von Harrå nach Gällivare fuhr, das ist knapp 1 Std. einfache Fahrt, kam auch ein Taxi aus Gällivare, um mich abzuholen. Der Taxameter lief mit und zeigte am Ende um die 100€ an, auch wenn das in Wirklichkeit als offizielle "bus on demand" Verbindung für rund 10€ abgerechnet wurde. Auf jeden Fall schön, dass es bei dir jetzt weitergeht, ich bin gespannt.

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  • Vandulin
    antwortet
    Tag 1
    22.08.2025​

    Im Vergleich zu den letzten Jahren kann ich diesmal etwas länger schlafen. Da kein Zug nach Fjällåsen fährt, habe ich mich für ein Taxi entschieden. Deutlich teurer… aber dafür kann ich die Uhrzeit der Abfahrt festlegen (und ein letztes Frühstück im Hotel ausnutzen).

    Das Taxi kommt pünktlich. Die Fahrt dauert mehr als eineinhalb Stunden und der Fahrer und ich kommen ins Gespräch. Er erzählt, dass er aus Afrika nach Schweden eingewandert ist, eine 7-Tage-Arbeitswoche hat und sowohl als Taxifahrer als auch in einem Pflegeheim arbeitet, um seine Familie in Afrika zu unterstützen. Wie gut ich es doch in Deutschland mit meiner „normalen“ 5-Tage-Woche habe.

    Wir kommen an. Die 280.- Euro tun sehr weh. Egal. Nur noch mehr Motivation, nicht zurückzukehren.

    Ein älterer Herr kommt aus dem Haus, das direkt am Bahnhof Fjällåsen liegt. Er und der Fahrer unterhalten sich auf Schwedisch, während ich mein Rucksack aus dem Kofferraum hole. Die beiden wünschen mir viel Glück und ich verabschiede mich. Die letzten zwei Menschen, die ich für längere Zeit sehen werde.

    Endlich. Ich merke, wie die Motivation wiederkommt. Jetzt geht’s nur noch nach vorne; komme was da wolle. Essen habe ich für 19 Tage dabei; 4 Tage Puffer. Das sollte reichen.

    ​Ich starte um 10:30 Uhr. Es ist bewölkt, aber die Sonne kommt häufig raus. Ich setze mein Rucksack kurz ab um im T-Shirt weiterzuwandern und mich einzusprühen, obwohl die Mücken heute anscheinend zu faul sind um anzugreifen.

    Die Wanderung nach Camp 1 (siehe Tour 2024) verläuft ohne große Zwischenfälle.

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ID: 3353346
    Moorlandschaften westlich des Loahpešvárri.



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ID: 3353347

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Name: Sjaunja_2025_014.jpg
Ansichten: 228
Größe: 1,18 MB
ID: 3353348



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Name: Sjaunja_2025_025.jpg
Ansichten: 220
Größe: 1,67 MB
ID: 3353349
    Typischer Wegverlauf in Richtung Påstavaara.

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Name: Sjaunja_2025_029.jpg
Ansichten: 228
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ID: 3353350
    Påstavaara. Wie letztes Jahr ist das Dorf verlassen.


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Name: Sjaunja_2025_033.jpg
Ansichten: 226
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ID: 3353351
    Der Bosttojohka westlich von Påstavaara.



    Direkt nach Påstavaara komme ich in einen kleinen Regenschauer; perfekt um mein neuesten Ausrüstungsgegenstand zu testen. Statt einer Regenhülle für mein Rucksack habe ich ein kleinen, leichten Regenponcho dabei. Der kann zusätzlich auch noch mich schützen während ich darunter nicht so schwitze. So die Theorie.

    In der Praxis stellt sich heraus: Mein Poncho ist zu klein um den großen Rucksack dauerhaft zu überdecken. Ständig rutscht er durch meine Bewegung runter oder wird vom Wind verweht. Nach langem hin und her sitzt er dann aber doch mehr oder weniger stabil. Egal. Gut, dass ich auch noch eine Regenjacke dabei habe.

    Ich komme gegen 15:30 Uhr bei Camp 1 an und entscheide mich auch wieder hier mein Zelt aufzubauen. Sicherlich wäre es noch möglich das große Moorgebiet zu durchqueren, aber das verschiebe ich auf morgen.​

    Ich gehe zum nahegelegenden kleinen Bach um meinen (großen) Durst zu stillen und... Wo ist das Wasser hin?! Letztes Jahr hatte er noch Wasser geführt. Hätte ich bloß mal geschaut, bevor ich das Zelt aufgebaut hatte.
    Ich schaue auf die Karte, wo der nächste Bach liegt. Entweder weiter westlich nach Durchquerung des Moores oder mehr als 1km zurück Richtung Hávgarjohka. Obwohl die Angst vor Sümpfen nach den Erfahrungen in den letzten Jahren deutlich geringer ist, entscheide ich mich für Letzteres. Kein Bock mehrmals dieses Moor zu durchqueren. Und ein Spaziergang ohne Rucksack ist sicherlich auch nett.

    Der Tag neigt sich langsam dem Ende zu. Während meiner Abendroutine gehe ich sparsam mit dem Wasser um. Ab heute Nacht ist Regen angesagt.



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ID: 3353352
    Camp 1



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Name: Camp1_2.jpg
Ansichten: 225
Größe: 1,73 MB
ID: 3353353

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  • Vandulin
    antwortet
    Vielen Dank für Eure lieben Worte und entschuldigt die lange Wartezeit!

    Ich bin ehrlich: Ich habe die letzten Tage die Serie Arcane geschaut und nicht damit gerechnet, wie sehr sie mich auf vielen Ebenen mental brechen wird. Ohne zu übertreiben… ich brauchte einige Tage um das Ganze ein wenig zu verarbeiten und kann bis heute noch nicht konzentriert arbeiten.
    Aber egal; darums soll’s hier nicht gehen! Zumindest konnte ich schonmal ein wenig etwas zum Start der Reise aufschreiben.

    Dritter Versuch im Jahr 2025

    Anreise
    20-21.08.2025

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ID: 3351877
    Chaotisches Wohnzimmer 3 Tage vor der Abreise.


    Endlich habe ich meine beiden Rucksäcke fertig gepackt und bin ein aller letztes Mal die Packliste durchgegangen. Die Excel Tabelle mache ich jetzt nicht mehr auf.

    Ich gehe um ca. 0:00 Uhr ins Bett. Boah… kein Bock in 3 Stunden aufzustehen und wieder eineinhalb Tage Zug zu fahren.

    Ich kann nicht schlafen und ich mache mir, wie so häufig, Sorgen. Hab ich an alles gedacht? Ist der Rucksack zu schwer? Hab ich diesmal genug Essen dabei? Wie wird das Wetter vor Ort sein?​

    Aber vor allem ist da die fehlende Motivation… und das, obwohl ich die letzten Monate schon fast die Tage bis heute gezählt hatte. Was ist mit mir… wieso kommen diese Zweifel immer so kurz vor Beginn der Abreise? Letztes Jahr war es schon ähnlich… aber dieses Jahr scheint das Gefühl noch stärker zu sein.
    Ich denke, was wohl wäre, wenn ich einfach in Bremen bleiben würde. Nein. Nicht nach all den nervigen Vorbereitungen.
    Vielleicht hätte ich mir doch eine andere Tour überlegen sollen… mal was Neues. Nicht wieder das Gleiche. Wieso mache ich das überhaupt… ist es wirklich um die Natur vor Ort zu genießen oder eher um mir irgendetwas selbst zu beweisen?
    Ich versuche die Gedanken beiseite zu schieben und mich zu entspannen.​

    Die Anreise verläuft ohne große Zwischenfälle. Tatsächlich mache ich sogar nette Bekanntschaften, die die Zeit teilweise wie im Flug vergehen lassen und die mir viel Glück für die Reise wünschen.

    Um 16:30 Uhr komme ich am Hotel an. Mein Abendessen besteht aus Waren vom nahegelegenden Coop: Brot, Kartoffelsalat, Orangensaft und Co. Sachen, die ich draußen nicht mehr essen und trinken werde.​

    Die fehlende Motivation geht immer noch nicht weg.
    Wenn ich wetten müsste ob ich das hinbekomme… ich würde nicht auf mich setzen.


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    Der Abend vor dem ersten Wandertag. Ein letztes Mal in einem Bett schlafen.

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  • Intihuitana
    antwortet
    Diese Birkenwälder sehen einfach großartig aus. Genau meine Landschaft, da könnte ich Wochen verbringen und Pilze und Beeren sammeln. Und die Seen schreien gerade "Hecht"
    Erwäge die Ecke wirklich mal für den nächsten Herbst.

    Um den Abbruch ist es natürlich schade. Aber das ist eher wie ein taktischer Rückzug zu sehen, denn du hast ja offenbar nicht aufgegeben sondern dieses Jahr durchgezogen. Mal sehen wie es weitergeht.

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  • Mortias
    antwortet
    Spannend. Und natürlich schade vom erneuten Scheitern zu lesen. Kann Deine Gründe fürs Umkehren völlig nachvollziehen, aber eben auch, dass Dich das sehr geärgert. Umso mehr bin ich jetzt auf den dritten Versuch gespannt. Und vor allem finde ich Deine Beharrlichkeit wirklich bewunderswert, dass Du nach zwei Versuchen erneut die gleiche Gegend anzusteuerst. Ich hoffe dann natürlich, dass es sich am Ende auch richtig gelohnt hat. Aber Dein Bild zu Beginn des Berichtes scheint es ja zumindest anzudeuten.

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  • Robtrek
    antwortet
    Beim Rückzug sind dir aber ein paar schöne Herbstaufnahmen geglückt! Immerhin ein kleiner Trost. Jetzt aber los, aller guten Dinge sind drei. Wir warten auf den endgültigen Durchbruch beim nächsten Versuch. 👍👍👍

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  • Vandulin
    antwortet
    Zitat von Robtrek Beitrag anzeigen
    Hallo Vandulin, in einer unübersichtlichen Situation plötzlich Angst vor der eigenen Courage bekommen, das hat wahrscheinlich jeder hier in seinem Leben schon durchgemacht. Und wenn dieses Gefühl da ist, "ab jetzt wird's irgendwie potenziell gefährlich", dann ist es vielleicht besser, erstmal in die eigene Komfortzone zurückzukehren und sich der persönlichen Grenze später unter besseren Bedingungen erneut zu nähern. Die Erfahrung wächst dabei in jedem Fall und hilft, beim nächsten Mal den entscheidenden Schritt weiter zu gehen. Ich kann deine Situation und deine Entscheidung jedenfalls nachvollziehen.
    Danke Dir für die lieben Worte! ❤ Trotzdem war die Enttäuschung danach recht groß, wie Du Dir vorstellen kannst...

    Rückkehr (Tag 6 - 9)
    Die Rückkehr nach Fjällåsen verläuft ohne nennenswerte Probleme. Ich nutze dieselbe Strecke wie beim Hinweg und lasse mir recht viel Zeit.
    Um Wiederholungen zu vermeiden, würde ich das Ganze hier nicht im Detail ausführen und Euch stattdessen ein paar nette Bilderchen vom Rückweg inklusive Kontext/Untertitel zeigen.

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ID: 3349862
    Der See am Camp 3 mit den zwei Schwänen am Anfang von Tag 6.


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    Es ist anfangs sehr windig… aber zu meiner Überraschung klar und sonnig.

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    Der Abfluss von See 540.
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    Kleiner See nordöstlich des Áraoaivi...
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    ... und dessen Umgebung.
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    Bewaldeter Abschnitt zwischen dem Áraoaivi und dem Árasáiva.



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    Der Árasáiva in Sichtweite gegen Nachmittag von Tag 6.



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Name: Sjaunja_2024_325.jpg
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ID: 3349868
    Der Áraoaivi bei etwas schönerem Wetter.



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Name: Sjaunja_2024_338.jpg
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ID: 3349873



    Je weiter ich nach Südosten voranschreite, desto besser wird es. Gegen Abend von Tag 6 überprüfe ich nochmal den Wetterbericht in der App SMHI und bemerke nachträglich, dass für das Gebiet nordwestlich meiner Position eine Unwetterwarnung ausgegeben wurde. Ein (sehr) kleiner Trost für meine damalige Laune.

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Name: Unwetter.jpg
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ID: 3349874
    Ein Screenshot der Unwetterwarnung.

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Name: Sjaunja_2024_347.jpg
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    Gegen Mittag von Tag 7 auf der hügeligen Landschaft nördlich des Rovvojávris.



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Name: Sjaunja_2024_366.jpg
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    Ich nähere mich an Tag 7 langsam dem erkennbaren Pfad...

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    ... und erreiche ihn gegen 12:30 Uhr.

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    Die Farbspiele sind einfach toll, die sich überall in Sjaunja gegen Ende des Sommers abspielen.

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    Gegen Nachmittag von Tag 7 erreiche ich die große Moorfläche westlich von Påstavaara.




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    Gegen Abend von Tag 7 in der Nähe von Camp 1.



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    Am Tag 8 stelle ich nochmal mein Camp in der Nähe des Bosttojohkas auf.



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    Gegen Mittag von Tag 9 in der Nähe von Påstavaara.



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    Einer der unzähligen Seen...


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    ... und kleinen Moorgebiete westlich des Loahpešvárri.



    Nach meiner Ankunft in Fjällåsen nehme ich den Zug nach Kiruna. Meine Laune fällt tief in den Keller. In der Zivilisation angekommen bemerke ich, wie sehr ich die Zeit in der Natur genossen habe und sehne mich bereits nach ihr zurück. So richtig realisiert hatte ich das draußen während des Hinweges nicht... ständig war ich damit beschäftigt, die Route zu bewältigen und mir zu viele Sorgen zu machen. Ich muss das alles einfach mal lockerer sehen... Dinge nehmen wie sie kommen und nicht alles versuchen ins kleinste Detail vorauszuplanen.

    In Deutschland angekommen, zähle ich regelrecht die Monate bis August 2025. Es vergeht gefühlt keinen Tag, an dem ich nicht an meine Tour denke. Wie konnte ich Feigling nur so leichtfertig aufgeben? ich hätte das Zelt auch in höheren Lagen sicherlich windgeschützt trotz Sturm aufstellen können... Ich hätte das Essen rationieren und an der Kaitumjaure Fjällstuga sogar was nachkaufen können...

    2025 werde ich diese Strecke zu Ende gehen... koste es was es wolle. Und nie wieder werde ich irgendwelche Lebensmittel im Hotel liegen lassen nur um Gewicht einzusparen.​

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  • Robtrek
    antwortet
    "Wenn ich jetzt weitergehe, fange ich wirklich an fernab vom Schuss zu sein und bräuchte zu Fuß einige Tage zurück zur Zivilisation.​"

    Hallo Vandulin, in einer unübersichtlichen Situation plötzlich Angst vor der eigenen Courage bekommen, das hat wahrscheinlich jeder hier in seinem Leben schon durchgemacht. Und wenn dieses Gefühl da ist, "ab jetzt wird's irgendwie potenziell gefährlich", dann ist es vielleicht besser, erstmal in die eigene Komfortzone zurückzukehren und sich der persönlichen Grenze später unter besseren Bedingungen erneut zu nähern. Die Erfahrung wächst dabei in jedem Fall und hilft, beim nächsten Mal den entscheidenden Schritt weiter zu gehen. Ich kann deine Situation und deine Entscheidung jedenfalls nachvollziehen.

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  • Vandulin
    antwortet
    Tag 5
    (25.08.2024)

    Es regnet heute morgen mal wieder...
    Ich checke wie immer den Wetterbericht auf meinem GPS und sehe, dass in den kommenden Tagen die Lage wieder schlimmer wird mit hohen Windgeschwindigkeiten (um die 90 km/h wenn ich mich recht entsinne). Direkt mache ich mir Sorgen wie es wohl in den höheren Lagen sein wird, die ich wohl bald erreichen werde… und dass ich mir nur noch ein Tag zum Abwettern genehmigen kann.
    Ich versuche die Gedanken erstmal zu verdrängen und beginne meine Morgenroutine. Nach dem gestrigen Tag bin ich froh gleich endlich aus dem Zelt zu kommen. Ich starte "früh" gegen 09:15 Uhr. Der Regen hat vorerst aufgehört… es ist aber recht kühl und windig.

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    Zum Zeitpunkt des Aufbruchs gegen 09:15 Uhr in der Nähe des Lagers.



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Name: Sjaunja_2024_223.jpg
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ID: 3348393



    Ich habe bereits großen Respekt vor der Furt des Oallajokahs und den Sumpfgebieten um den Fluss, welche nun vor mir liegen.

    Noch vor dem Oallajohka erreiche ich den kleinen Abfluss des namenlosen Sees, in dessen Nähe ich mein Camp aufgestellt hatte. Eigentlich ein kaum erwähnenswerter Bach… aber das Ufergebiet ist so unwegsam, dass mir das noch länger in Erinnerung bleiben wird.
    Ich komme am Bach an und sogar die Furt macht mir ein paar Probleme, da er doch deutlich tiefer war als gedacht und ich nasse Füße vermeiden will. Irgendwie klappts aber dann doch ganz gut. Wie soll es dann erst beim Oallajohka werden...

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ID: 3348397
    Ufergebiet des Abflusses mit hohen Bulten und tiefen Wasserrinnen dazwischen.


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Name: Sjaunja_2024_232.jpg
Ansichten: 527
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ID: 3348398
    Ufergebiet um den Abfluss des namenlosen Sees. Im Vergleich zur Tour im Jahr 2025 war es nur eine ungünstige Stelle, in der ich dort gelandet war. Etwas weiter flussaufwärts war das Ufergebiet deutlich angenehmer und der Bach einfacher zu furten.


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Name: Sjaunja_2024_233.jpg
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ID: 3348396
    Auf dem Bild sieht der schmale Bach recht harmlos aus... an der Stelle war er aber tiefer als ich dachte. Trotzdem ist es mir fast peinlich hier zu schreiben, dass der Bach mir größere Probleme gemacht hat als geplant. 🙈 Den Balance-Akt auf dem Baumstamm habe ich mir beim Rucksackgewicht nicht zugetraut.


    Die andere Uferseite ist deutlich angenehmer und ich beruhige mich etwas. Ich stehe nun quasi direkt vor dem Moorgebiet zwischen dem Bach und dem Oallajohka.
    Genau an dieser Stelle überkommen mich die Zweifel, die ich verdrängt hatte. Ich suche mir einen Stein zum sitzen und schaue mir den Sumpf vor mir an. Es nieselt.​

    Soll ich da nun wirklich weiter? Viel einfacher wird das Gelände sicher nicht… und was, wenn ich durch den Sturm mehrere Tage im Zelt ausharren muss? So viele Tage zum Abwettern kann ich mir nicht leisten… Und was, wenn das Zelt das nicht aushält?
    Ich könnte noch etwas weiter gehen und wenn die Zweifel zu groß werden, einfach zurückkehren. Genügend Essen ist für die Rückkehr noch da. Außerdem gehe ich stark davon aus, dass in den höheren Lagen das Gelände deutlich einfacher werden sollte. Aber im Falle einer Rückkehr, müsste ich den gesamten schwierigen Teil der Route wieder bewältigen…


    Eine halbe bis dreiviertel Stunde verbringe ich auf der anderen Uferseite und versuche mich zu entscheiden. Der Blick auf die Karte, das Wetter und das Moorgebiet vor mir geben mir aber nach wie vor keine guten Vibes… zusätzlich schien hier für mich eine unsichtbare Grenze angebrochen zu sein. Ich habe so ein Gefühl wie: Wenn ich jetzt weitergehe, fange ich wirklich an fernab vom Schuss zu sein und bräuchte zu Fuß einige Tage zurück zur Zivilisation.

    Mein Kopf zwingt mich umzukehren. Ich rede mir ein, ich könnte am See erstmal wieder mein Lager aufstellen, klarer über die Situation nachdenken und dann final eine Entscheidung treffen. Unterbewusst ist die Wahl aber bereits getroffen.

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ID: 3348402
    Der Stein auf der anderen Uferseite.


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    Teil des Moorgebietes zwischen dem Abfluss und dem Oallajohka und gleichzeitig der Punkt, an dem ich umgekehrt bin. Dieses unscheinbare Bild gibt mir nach meiner Rückkehr nach Deutschland (und tatsächlich bis heute) noch ein starkes Gefühl des Versagens...



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Name: Sjaunja_2024_238.jpg
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ID: 3348399
    ... aber gleichzeitig ist auch direkt meine Neugier geweckt: Was befindet sich wohl dort hinten im Waldgebiet? Wie sieht der Oallajohka aus? Und sind die höheren Lagen wirklich einfacher zu durchwandern? Ich werde es erst ein Jahr später erfahren.​




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ID: 3348400



    Der Weg zurück zum See verläuft – trotz Plackerei - ohne größere Probleme. Ich wähle ein ähnlichen Lagerstandort und bin mit dem Aufbau um ca. 12:30 Uhr fertig. Um meine Gedanken zu sortieren (und auf besseres Wetter zu warten) gehe ich ins Zelt. Die Tatsache, dass ich nun mit dem heutigen „verlorenen“ Tag keinen zeitlichen Puffer mehr habe, macht mir meine endgültige Entscheidung umzukehren zumindest etwas leichter.

    Die Enttäuschung ist zu dem Zeitpunkt (noch) nicht zu groß und ich versuche das Beste draus zu machen. Um ca. 15:30 Uhr bessert sich das Wetter und ich gehe etwas raus um ein paar Fotos zu machen.



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Ansichten: 526
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ID: 3348405




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    Tatsächlich klart es sogar gegen Abend entgegen der Wettervorhersage auf. Das ergibt zwar nette Bilder… aber gleichzeitig auch ein sehr schlechtes Gewissen, dass ich trotzdessen bald umkehren werde.



    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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Ansichten: 515
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Ansichten: 525
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    Die Rückkehr fasse ich Euch bald noch kurz zusammen und stelle Euch ein paar nette Bilder rein, die dabei entstanden sind. Eventuell schreibe ich dann auch noch ein paar Gedanken, wie ich heute über meine damalige Entscheidung stehe.
    Dann können wir zur eigentlichen Tour in diesem Jahr kommen.

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  • Vandulin
    antwortet
    Vielen Dank für Eure lieben Antworten! ❤ Und sorry, dass es wieder so lange gedauert hat bis zum nächsten Update!

    Zitat von fhvdrais Beitrag anzeigen
    [...] Da ist sie sofort durchgedreht und ist erstmal kreuz und quer durch den Wald hinter den Hunden her, mit einer irren Geschwindigkeit. [...]
    Krass... gut, dass die Elchkuh bei mir nicht so reagiert hatte. Lag bei Euch aber vielleicht auch daran, dass aufeinmal so viele Menschen/Hunde bei ihr und ihrem Nachwuchs waren(?)

    Tag 4
    (24.08.2024)

    Gut schlafen kann ich während der Nacht nicht.
    Das Unwetter erreicht seinen Peak gegen Mittag, bei dem der Wind nun unangenehm auf die Seite des Zeltes peitscht. Das war bis dato das schlimmste Unwetter, in dem ich geraten bin und ich mache mir Sorgen um das Zelt. Wenn es aber eins gibt, das für so etwas gebaut ist, dann sollte es wohl das Soulo von Hilleberg sein… mit diesem Gedanken versuche ich mich zumindest etwas zu beruhigen.

    Der Wetterbericht gibt an, dass sich das Ganze erst gegen Nachmittag / Abend beruhigen sollte. Die Entscheidung, den heutigen Tag nicht weiterzugehen, ist mir diesmal leicht gefallen… und das, obwohl ich mir so etwas zeitlich nicht mehr viel leisten sollte. Rechne ich den heutigen Tag zum Abwettern ein, bleibt mir gemäß meiner Planung nur noch 1 Tag an zeitlichen Puffer. Typischerweise plane ich sonst immer mehr zusätzliche Zeit ein. Was eine dumme Idee Essen im Hotel liegen zu lassen, denke ich mir.

    Ich versuche mir nicht zuviele Sorgen zu machen und konzentriere mich auf das Hier und Jetzt. Ich spanne nochmal etwas die Abspannseile nach.

    Der Wetterbericht sollte recht behalten. Gegen 17 Uhr klart es langsam auf. Ich gehe etwas raus und mache ein paar Bilder in der Nähe des Camps.
    Tatsächlich kommt sogar mal die Sonne heraus. Gefühlt das erste Mal auf dieser Tour. Ich schöpfe Hoffnung.


    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Sjaunja_2024_207.jpg Ansichten: 64 Größe: 1,50 MB ID: 3348003
    Ein paar Sonnenstrahlen in der Nähe des Camps gegen 17:30 Uhr...​​​​

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Sjaunja_2024_208.jpg Ansichten: 63 Größe: 1,45 MB ID: 3348004
    ... gefühlt die ersten auf dieser Tour​​​​.
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Sjaunja_2024_215.jpg Ansichten: 63 Größe: 651,2 KB ID: 3348002
    Ausblick aus dem Zelt um ca. 20:30 Uhr.


    Tag 5 lade ich schon heute oder morgen hoch, versprochen! 😊
    Zuletzt geändert von Vandulin; 22.10.2025, 22:10.

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  • Roiber
    antwortet
    Die Schilderung Deines Abbruchs aufgrund der Kriebelmücken ist eine wirklich krasse Geschichte. So etwas kann überhaupt nicht zu oft und zu ausführlich erzählt werden. Ich lese solche Geschichten immer mit großem Interesse. Sie helfen mir dabei, Situationen bei der Planung von Touren mitzudenken, die ich so nicht erwarten würde. Vielen Dank dafür!

    Ich bin megagespannt, wie es weiter geht und wie es Dir beim 2. Versuch erging. Und natürlich auch auf Deinen 3., geglückten, Versuch!

    Eine wunderschöne Gegend hast Du Dir da ausgesucht. Danke an Dich und auch an Robtrek !

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  • Feigenbaum
    antwortet
    Vor allem die hellgrünen, zarten, halmartigen Gewächse, die häufig in der Nähe von Mooren wachsen, haben es mir sehr angetan. Falls ihr wisst, um was es sich handelt, gebt mir gerne Bescheid!
    Schachtelhalm

    Oh, Singschwäne, Begegnungen mit Ihnen finde ich in der Wildnis immer besonders magisch.

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  • fhvdrais
    antwortet
    Danke, schöner Bericht! Bin gespannt, wie es weiter geht und was zum 2. Abbruch führte. Ich tippe auf das Essen ... 🤔

    "Nur eine Elchkuh mit Jungem" ist vielleicht eine etwas optimistische Sichtweise. Wir hatten in Alaska mal eine Elchkuh mit Jungem auf ca. 100m Entfernung. Die war zunächst ganz ruhig, bis plötzlich eine Frau mit zwei freilaufenden Hunden kam. Da ist sie sofort durchgedreht und ist erstmal kreuz und quer durch den Wald hinter den Hunden her, mit einer irren Geschwindigkeit. Wir hatten derweil hinter Bäumen (dürftigen) Schutz gesucht, aber irgendwann beschlossen die Hunde, hinter uns Schutz zu suchen. Glücklicherweise waren wir da recht weit von dem Jungen entfernt, und sie hat sich nach ein paar Scheinangriffen getrollt.
    Zuletzt geändert von fhvdrais; 15.10.2025, 12:41.

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  • Robtrek
    antwortet
    Wie ich sehe, bist du bald durch - nur noch 3 km bis zum Ende der Sumpfstrecke, das Schwierigste ist bereits geschafft und die Mücken sind unter Kontrolle. Die Spannung steigt, was also der Grund für deinen Abbruch in 2024 sein wird?

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