[NO] Rückkehr nach Senja 2024 - Der grandiose Norden

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  • evernorth
    Fuchs
    • 22.08.2010
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    • Meine Reisen

    #21
    Zitat von Goldi Beitrag anzeigen
    Beim Teaser habe ich noch gedacht, das Bild ist zu gut um ech zu sein. Aber jetzt glaube ich es: Solche Momente gibt es wirklich!
    Das war schon so ein fast perfekter Moment. Genau dafür bin ich unterwegs. 🤩
    Warte mal ab, bald folgt noch ein weiterer Moment. 😉
    My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou

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    • evernorth
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      • Meine Reisen

      #22
      Zitat von momper Beitrag anzeigen
      Boah!
      Moin Momper!
      Das war ungefähr auch mein Ausspruch beim Anblick der Szene. 😮😎
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      • evernorth
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        #23
        30.08.24


        Husøya



        So ein Pech!
        Just in dem Moment, als ich das Zelt einpacken will, fängt es an zu winden und vor allem: zu regnen!
        In wilder Hektik raffe ich alles zusammen und versuche, so wenig Nässe wie möglich mit dem Zelt einzusammeln. Das gelingt nur äußerst unzureichend. Im Gegenteil! Bei der ganzen Aktion geht auch noch mein sehr geschätzter Spannriemen verloren. Nicht schlimm, aber in gar keiner Weise gut.
        Kaum bin ich Aufbruch - bereit, und der Rucksack geschultert, ist der heftige Schauer auch schon wieder vorüber.
        Ich will möglichst rasch zur Straße 862 absteigen. Vielleicht bekomme ich den Bus noch? Sonst bleibt mir nur noch zu trampen. Mein heutiges Ziel ist Fjordgård, am Fuße des Segla. Wie ich da genau hinkommen soll weiß ich noch nicht, denn ein direkter Bus führt nicht in den Ort. Dann wäre da noch ein Tunnel vor dem Ort.... 🤔

        Zunächst schaue ich hinunter zum Svartholvatnet, wo ich einige Wochenendhäuser entdecken kann.




        Svartholvatnet mit Wochenendhäuser


        Schließlich erreiche ich eine Stelle, von wo aus eine Aluminium - Leiter steil nach unten führt.




        Immer weiter auf der Leiter


        Der Abstieg ist teilweise sehr steil, schon recht ambitioniert und zieht sich ganz schön in die Länge. Nur sehr langsam geht es voran und die Straße 862 kommt kaum näher.
        Immer dann, wenn ich das Gefühl habe, den steilen Hang ein Stück hinab gekommen zu sein, stellt sich ein neues Hindernis in den Weg: Viel Geröll, oder ein neues Stück grüne Wildnis; im steten Wechsel.
        Geradezu endlos kommt mir dieser Abstieg vor.








        Vielfältige Hindernisse - nichts bleibt erspart



        Die atemberaubenden Ausblicke sorgen für Abwechslung



        Fast geschafft 😅


        Etwa 5! Stunden später stehe ich endlich an der Straße und schaue ungläubig auf die Uhr. Ich kann es nicht glauben, dass der Abstieg so lange gedauert hat.
        An einer Parkbucht suche ich mir ein grünes Plätzchen für eine Mittagspause und den so sehnlich erwarteten Kaffee. Dafür benötige ich vor allem eines: Wasser.
        Das erweist sich hier als gar nicht so einfach, und ich muss erst einmal entlang der Straße ein gutes Stück zurückgehen. Dann endlich entdecke ich einen Bach, der vom Berg herunterkommt.
        Zurück an der Parkbucht habe ich mich kaum hingehockt, da fährt ein Bus an mir vorbei. Na, toll, vermutlich war das sogar der einzige Bus des heutigen Tages! Aus dem Busfahrplan bin ich erst ganz zum Schluss schlauer geworden.
        Jetzt will ich aber meine Pause genießen und später werde ich mich dann an die Straße stellen. Irgendjemand wird mich schon nach Fjordgård mitnehmen.

        Das Warten auf den Lift zieht sich dann doch ganz schön in die Länge. Für einen Freitag Nachmittag ist die Straße eigentlich ganz ordentlich befahren, doch manchmal kommt etliche Minuten kein Fahrzeug vorbei. Viele fahren einfach vorbei.
        Es sind vielleicht 70-80 Minuten vergangen, da hält ein Kleinwagen an. Benito ist Italiener und hat etwa 6 Wochen auf einem norwegischen Bauernhof gearbeitet. Jetzt ist er fertig und will noch ein wenig Senja erkunden, anschließend ein paar Tage auf die Lofoten, bevor es wieder zurück nach Italien geht. Sein Englisch ist für mich nur schwer verständlich, doch zu meiner Verzückung will er auch nach Fjordgård und zum Segla. Vorher will er aber noch in eine weitere Bucht und dort irgend etwas besichtigen. Es dauert eine Weile, bis ich begreife, dass er nach Husøya will. Danach will er direkt nach Fjordgård fahren. Das klingt interessant, also fahre ich mit.
        Es dauert eine Weile, da wir fast einen ganzen Fjord umfahren müssen.
        Husøya liegt auf einer kleinen Insel im Fjord, die nur über einen kurzen Damm erreicht werden kann. Als wir dort eintreffen, kommt die Abendsonne zum Vorschein, und sofort sieht es dort richtig schick aus.




        Leuchtfeuer auf Husøya





        Malerisches Husøya - Blick zurück vom Leuchtfeuer










        Auf dem Rückweg zum Auto kommen wir an dem einzigen, kleinen Supermarkt von Husøya vorbei. Eine willkommene Gelegenheit, für etwas Abwechslung auf dem Speiseplan zu sorgen.
        Wir verlassen den Ort auf dem selben Weg, den wir gekommen sind.
        Etwa 40 Minuten später durchfahren wir den letzten, kurzen Tunnel, der uns noch von Fjordgård trennt.
        Dank meiner Recherche bei der Planung kann ich Benito gezielt zum einzigen Parkplatz lenken.
        Hier trennen wir uns.
        Es gibt gleich zwei zuführende Wege. Einer führt hinauf zum Hesten, der andere direkt zum Segla. Ich befinde mich auf dem anderen, da ich hier eine gute Zeltmöglichkeit erwarte. Mit dem Wasser könnte es schwieriger werden, doch dazu später mehr.
        An einer Weggabelung finde ich - wie erwartet - eine gute Stellfläche für das Zelt. Ein Weg führt direkt hinauf zum Segla, der recht einfach zu besteigen ist.
        Allerdings - wenn man auf dem schönsten Berg der Gegend steht, dann kann man ihn leider selbst nicht sehen. Mein Weg soll morgen auf den Hesten führen, von dem man den besten Blick auf den Segla haben soll.




        Weg zum Segla



        Recht nah am Weg…



        …und nah am Wasser (Holzplattform)



        Camp 4 + 5


        Bei der Holzplattform mache ich nur eine Katzenwäsche, da das Wasser des Baches zum Trinkwasser - Reservoir von Fjordgård gehört. Deshalb spüle ich meinen Waschlappen nur kurz über dem Erdboden aus, um das Wasser nicht zu verschmutzen.
        Am Abend gehen noch einige Leute auf den Segla und kommen meist erst in der Dunkelheit wieder herunter.
        Ich gehe noch runter in den Ort, wo ich ein lohnendes Restaurant entdeckt habe.
        Es ist auch zugleich das Einzige in Fjordgård. Sehr lecker - das hat sich gelohnt.

        Morgen geht es auf den Hesten. Ich bin schon gespannt.​
        My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou

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        • evernorth
          Fuchs
          • 22.08.2010
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          • Meine Reisen

          #24
          31.08.24


          Überraschung am Hesten



          Als ich am fortgeschrittenen Vormittag zum Hesten aufbreche, bin ich, was den Zeitpunkt angeht - wie so oft - unschlüssig.
          Gut, das Gepäck fällt gering aus, da ich das Zelt und einen Großteil meines Gepäcks zurücklasse.
          Ich rechne mit 2-3 Stunden Aufstiegszeit und überlege immer, wie und wann ich das beste Licht vorfinden werde.
          Ein möglichst früher Aufbruch bringt mich zur Mittagszeit an das Ziel - das ist eher suboptimal.
          Jetzt werde ich etwa am frühen Nachmittag am Gipfel eintreffen, was auch nicht gerade die allerbesten Lichtverhältnisse garantiert, aber bessere, als zur Mittagszeit.
          Nun, ja, heute ist es leider eh Wolkenverhangen, da habe ich eher keine großen Erwartungen.
          Doch erstens kommt es anders und zweitens, als man denkt. 🤭 😉
          Auch, wenn das Wetter nicht gerade blendend ist, so sind doch erstaunlich viele Menschen „auf meinem Weg“ unterwegs.
          Wo kommen die auf einmal alle her?? 😳 😚




          Hinauf, hinauf!


          Ich komme gut voran und überhole etliche, langsamere Grüppchen. Die ersten Blicke hinab sind schon mal recht vielversprechend.




          Blick auf Fjordgård


          Ich bin noch gar nicht einmal so hoch gekommen, da eröffnet sich mir schon ein erster, spektakulärer Blick auf den Segla:





          Weitere folgen:









          Doch auch die nähere Umgebung hat einiges zu bieten:











          Ich bin beeindruckt, ja, geradezu entzückt und genieße meinen heutigen Ausflug, störe mich aber doch zunehmend an den vielen „Ausflüglern“.
          Etliche Drohnen sind am „Rumschwirren“, aber auch ich will meine Drohne heute noch für eine kurze 180 Grad - Ansicht in die Luft bringen. Also quite, tranquilo und keine wüsten Unterstellungen an die übrigen „Drohnen - Piloten“.

          Als ich den felsigen Gipfel des Hesten erreiche, ist es auch für mich soweit und ich bringe die Drohne in die Luft. Gleichzeitig werde ich etwas überraschend aufgefordert, mich bei meinem Konto anzumelden, was ich bisher noch nie zuvor machen musste.
          Anscheinend handelt es sich hier um eine überwachte Zone, vermutlich soll nicht eine Drohne in die andere „crashen“. Das könnte grundsätzlich schon passieren, da hier doch einiges los ist.
          Das Problem ist nur, dass ich meine Zugangs - Daten im Zelt gelassen habe und sie mir nun nicht zur Verfügung stehen.
          Ich will mich kurz fassen: Ich beschließe, den Hinweis zu ignorieren, und einfach zu fliegen.
          Tatsache ist, dass ich keine rechte Kontrolle über die Drohne habe und dann beschließe, sie zurück zu holen. Dabei ist sie dann am Felsen zu Bruch gegangen. Totalschaden. Im Flug - Protokoll ist der Grund später nicht sichtbar.
          Natürlich ärgere ich mich, verbuche diesen Vorfall später säuerlich als kostspieligen „Lernprozess“. Nie wieder ohne meine Zugangs - Daten! 😡
          Das tolle Gipfelerlebnis will ich mir aber nicht madig machen lassen. Es folgen noch ein paar tolle Fotos dieser äußerst beeindruckenden Gegend:









          Irgendwann reicht es mir dann doch und ich beginne den Abstieg. Etwa 2 Stunden später bin ich wieder bei meinem Zelt.

          Das war schon ein toller Tag, auch, wenn das Wetter da nicht ganz mithalten konnte.
          Die unliebsame „Überraschung“ mit der verlorenen Drohne habe ich zwar nicht „vergessen“, aber die eindrucksvollen Momente während des Aufstiegs und später dann am Gipfel vergesse ich sicher nicht so schnell.
          What a day! 😎

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            #25
            Zitat von evernorth Beitrag anzeigen
            Gleichzeitig werde ich etwas überraschend aufgefordert, mich bei meinem Konto anzumelden, was ich bisher noch nie zuvor machen musste.
            Anscheinend handelt es sich hier um eine überwachte Zone, vermutlich soll nicht eine Drohne in die andere „crashen“.
            Hat sich das eigentlich geklärt? Gibt es "Flugverbotszonen" und der Grund ist dann eine befürchtete starke Drohnen-Aktivität?
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            • evernorth
              Fuchs
              • 22.08.2010
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              #26
              Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
              Hat sich das eigentlich geklärt? Gibt es "Flugverbotszonen" und der Grund ist dann eine befürchtete starke Drohnen-Aktivität?
              Hat es sich nicht.
              Ich denke aber, dass hier eine Art der Reglementierung vorgenommen wird. Ein Verbot gibt es dort wohl nicht, d. h., dass nach einer Anmeldung im Konto wohl „reguliert“ geflogen werden kann. Es gab über die Flug - App die Information, wie viele „Piloten“ gerade vorhatten, zu fliegen.
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              • Flachlandtiroler
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                #27
                Danke. Mir war es komplett neu, dass es solche Zonen geben kann.
                Ich mag das Gesurre ja nicht
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                • Prachttaucher
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                  • 21.01.2008
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                  #28
                  Sehr eindrucksvolle Bilder !!!

                  "Das Zelt ist ein (bei uns wenig bekannt) Terra Nova Laser Compact AS (AS = All Season).
                  Z. Zt. auf der webside nicht im Angebot."


                  Ich kenne es (fast), da ich jetzt mit einem​ Laser Compact 2 unterwegs bin. Kein AS aber mit 1,2 kg angenehm leicht und mehr Platz wie bisher. Sieht bei Dir immer perfekt abgespannt aus, soll heißen dass Deine Zeltbilder auch sehr schön sind. Das sieht bei mir je nach Gelände doch deutlich schlechter aus.

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                  • evernorth
                    Fuchs
                    • 22.08.2010
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                    • Meine Reisen

                    #29
                    Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen
                    Sehr eindrucksvolle Bilder !!!

                    "Das Zelt ist ein (bei uns wenig bekannt) Terra Nova Laser Compact AS (AS = All Season).
                    Z. Zt. auf der webside nicht im Angebot."


                    Ich kenne es (fast), da ich jetzt mit einem​ Laser Compact 2 unterwegs bin. Kein AS aber mit 1,2 kg angenehm leicht und mehr Platz wie bisher. Sieht bei Dir immer perfekt abgespannt aus, soll heißen dass Deine Zeltbilder auch sehr schön sind. Das sieht bei mir je nach Gelände doch deutlich schlechter aus.
                    Vielen Dank für das freundliche Kompliment. ☺️
                    Ich habe im Laser AS deutlich mehr Platz als im Hilleberg Akto. Bei letzterem wäre nach über 25 Jahren mal ein Update fällig.
                    Das Material (Laser AS) ist schon sehr nahe bei Hilleberg, aber auch deutlich schwerer als dein Compact 2 (etwa 1,7 kg, also etwa auf Akto - Niveau).
                    Beim Zeltaufbau gebe ich mir meist schon etwas Mühe, aber manchmal bin ich auch nur froh, wenn es irgendwie passabel steht. 😂
                    My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou

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                    • Kondor
                      Erfahren
                      • 29.12.2022
                      • 136
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                      • Meine Reisen

                      #30
                      Bis hierhin ein toller Bericht! Da bleibe ich gerne bis zum Ende dabei.

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                      • evernorth
                        Fuchs
                        • 22.08.2010
                        • 1958
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                        #31
                        01.09.24


                        Anderer Fjord, neues Glück?



                        Gegen 9 Uhr morgens stehe ich unten in Fjordgård, in Sichtweite des Tunnels. Ich kann nur mein Glück versuchen und hoffen, dass mich ein Auto ein Stückweit in Richtung der Straße 862 mitnimmt.
                        Heute, am Sonntag, ist das gar nicht so einfach. Dafür ist es vielleicht doch noch zu früh?
                        Um diese Zeit fahren nur ganz wenige Autos durch den Tunnel. So vergeht mehr als eine halbe Stunde, ohne das etwas passiert.
                        Als ich mich schon nach einem Kaffee umsehe, hält plötzlich ein Fahrzeug neben mir und das Schweizer Paar bittet mich, einzusteigen, was ich mir nicht zweimal sagen lasse.
                        Das Beste ist aber, dass sie ebenfalls nach Skaland und zum Husfjellet fahren wollen. Das passt ja für mich perfekt, ein echter Segen!
                        Die Beiden haben in Fjordgård eine Ferienwohnung gemietet und unternehmen von dort verschiedene Tagestouren.
                        Noch vor 12 Uhr Mittags erreichen wir Skaland und wir verabschieden uns voneinander. Die Zwei wollen direkt zum Husfjellet hinaufsteigen.
                        Bei dem trüben und grau - bedeckten Wetter, das auch schon gestern vorherrschte, fühle ich mich wenig animiert, es ihnen gleich zu tun. Für Morgen sieht der Wetterbericht deutlich besser aus, so dass ich den Aufstieg erst morgen plane. Eigentlich will ich ein Stück hochgehen und mir einen Platz für die Nacht suchen, damit ich es kürzer zum Gipfel habe.
                        Als ich erfahre, dass es unweit im kleinen Ort…ja, ist es wirklich ein Ort?… ein Campingplatz befindet, entscheide ich mich, dass ich mir den mal anschaue.
                        Die kleine Wiese ist schön und zur Zeit gehört sie mir allein, jedenfalls, wenn ich mich entscheide, zu bleiben. Ich bleibe. Dann baue ich das Zelt auf, dusche und gehe in den nahen Supermarkt.





                        Zurück mit den Leckereien ist es gerade erst früher Nachmittag geworden. Da könnte ich doch….schon mal ein Stück hinaufgehen? Vielleicht wird das Wetter zum Abend sogar bereits so schön, dass ich schon heute dem Husfjellet den Besuch abstatten kann?
                        Gedacht und…getan!
                        Das erste Stück führt noch auf einem angelegten Weg hinauf, der wohl im Winter als Loipe dient. Irgendwann geht er dann über in einen wilden Pfad, auf dem ich ganz alleine unterwegs bin. Das Wetter ist auch…recht bescheiden.




                        Angelegter Weg


                        Dennoch - je höher ich komme, desto weiter kann ich schauen. Insgeheim erwarte ich nicht allzu viel, sondern plane für morgen bereits einen zweiten Aufstieg. Trotzdem bekomme ich bereits eine ansprechende Ahnung davon, wie es hier erst bei guten Lichtverhältnissen aussehen könnte.




                        Senja’ s Welt der Fjorde



                        Ein Nebengipfel - über ihn werde ich morgen zum Hauptgipfel aufsteigen



                        Der Hauptgipfel - ein matschiger und nasser Anstieg



                        Blick zurück


                        Ich gehe noch ein weiteres Stück auf den Gipfel zu. Von hier aus wäre ich gewiss in 15 Minuten dort oben, aber das Wetter sieht eher noch trüber aus und ich beschließe, wieder nach unten in den Ort zu gehen.
                        Hinunter geht das natürlich alles noch viel fixer und so stehe ich noch am frühen Abend wieder vor meinem Zelt. „Unerklärlicherweise“ habe ich einen Mordshunger, den es zumindest zum Teil schon einmal zu stillen gilt. Da ich mich erneut wieder etwas „verschwitzt“ fühle, nehme ich eine zweite, diesmal schnelle Dusche und lasse den Tag mit einem üppig belegten Sandwich und einem Bier ausklingen.


                        02.09.24


                        Oh, those glorious days



                        Gut und entspannt geschlafen lasse ich das Zelt stehen, wie es ist und mache mich gegen 8 Uhr ein weiteres Mal hinauf zum Husfjellet. „Hausberge“ ist ja eigentlich eine recht banale Bezeichnung der Ortsgebundenen Natur, auf die ich mich nun erneut darauf „zubewege“. Gefühlt komme ich doppelt so schnell hinauf, doch das liegt weniger an dem nun schon bekannten Weg, sondern an dem ausgezeichneten Wetter, das sich meinen begeisterungsfähigen Augen offenbart.
                        Ich „fliege“ geradezu dem Husfjellet entgegen.




                        Was für ein Unterschied zu gestern!





                        Ein herrlicher Spätsommer - Morgen



                        Gipfel des Husfjellet


                        Ich orientiere mich in die Richtung eines Vorgipfels und verspreche mir davon eine spannende Gratwanderung.



                        Der rechte Vorgipfel wirkt perspektivisch höher (ist er aber nicht)



                        Atemberaubende, spektakuläre Blicke bereits auf dem Weg zum Vorgipfel



                        Der Vorgipfel rückt näher



                        Spektakuläre Fjord - Blicke von der Gratwanderung





                        Husfjellet Hauptgipfel















                        Auf dem Gipfel des Husfjellet bekomme ich dann die Bilder, wegen denen ich hier hochgestiegen bin



                        Blick in den Steinfjorden



                        Spektakulärer Höhepunkt





                        Das Südende



                        Windschutz



                        Noch eins…













                        Mit diesem Blick wende ich mich wieder dem Abstieg zu…


                        Am frühen Nachmittag erreiche ich den Ort Skaland. Dieser Tag hatte etwas Magisches und ganz Besonderes. Tief „beseelt“ von den zahlreichen Eindrücken erreiche ich mein Zelt und schwelge noch ganz in dem Bewusstsein, den wohl absoluten Höhepunkt meiner Senja - Reise erlebt zu haben.
                        Dieser Tag war ein absolutes Geschenk! 🤩 😎

                        My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou

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                        • jeha
                          Erfahren
                          • 04.08.2005
                          • 385

                          • Meine Reisen

                          #32
                          Sehr schick!

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                          • oesine63
                            Erfahren
                            • 27.11.2013
                            • 443
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            Diese Bilder!!!
                            Du Glückspilz!

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                            • Goldi
                              Erfahren
                              • 11.09.2022
                              • 264
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #34
                              Wow! Wirklich tolle Bilder.

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                              • evernorth
                                Fuchs
                                • 22.08.2010
                                • 1958
                                • Privat

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                                #35
                                Zitat von Goldi Beitrag anzeigen
                                Wow! Wirklich tolle Bilder.
                                Merci. ☺️
                                My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou

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                                • Fjellfex
                                  Fuchs
                                  • 02.09.2016
                                  • 1723
                                  • Privat

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                                  #36
                                  Wohl aufgrund nicht reduzierter Dateigröße der Bilder dauert das Hochladen der Seite bei meinem langsamen Internet Minuten.
                                  Normalerweise habe ich diese Geduld nicht, aber bei dir möchte ich mir den Bericht doch nicht entgehen lassen - und die Bilder sind (wie schon von anderen festgestellt wurde) grandios!
                                  (Aber vielleicht in Zukunft für arme Schlucker wie mich doch reduzierte Dateigröße? )

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                                  • evernorth
                                    Fuchs
                                    • 22.08.2010
                                    • 1958
                                    • Privat

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                                    #37
                                    Zitat von Fjellfex Beitrag anzeigen
                                    Wohl aufgrund nicht reduzierter Dateigröße der Bilder dauert das Hochladen der Seite bei meinem langsamen Internet Minuten.
                                    Normalerweise habe ich diese Geduld nicht, aber bei dir möchte ich mir den Bericht doch nicht entgehen lassen - und die Bilder sind (wie schon von anderen festgestellt wurde) grandios!
                                    (Aber vielleicht in Zukunft für arme Schlucker wie mich doch reduzierte Dateigröße? )

                                    Die Dateigröße wurde schon um etwa 40% reduziert. Ich kenne ja dein Problem mit dem langsamen Internet.
                                    Es tut mir leid, aber eine weitere Verringerung geht dann doch sehr zu Lasten der Qualität der Fotos. 😔
                                    My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou

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                                    • evernorth
                                      Fuchs
                                      • 22.08.2010
                                      • 1958
                                      • Privat

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                                      #38
                                      03.09.24


                                      Skaland - Mefjordvær - Finnsnes



                                      Der ÖPNV funktioniert auf Senja durchaus, nur meist nicht so direkt, wie von mir gewünscht. Für die Fahrt nach Finsnes sollte ich heute fast einen ganzen Tag benötigen. 😳
                                      Dazu muss ich in Skaland noch bis zum frühen Nachmittag auf den einzigen Bus warten. Der Busfahrer machte mir klar, dass die Fahrt erst einmal in die entgegengesetzte Richtung nach Mefjordvær geht. Dort macht der Bus gut 90 Minuten Pause, um dann weiter nach Straumsbotn zu fahren. Dort verlasse ich dann den Bus und warte etwa 15 Minuten auf den Bus aus Torsken. Erst dieser bringt mich am Abend nach Finnsnes, wo bereits etwa 60 Minuten später das Hurtigbåt aus Harstadt eintrifft und mich wieder zurück nach Tromsø fährt.
                                      Dort habe ich in einem Hostel eine günstige Übernachtung arrangiert.
                                      Soviel dazu.





                                      Die Zwischenstation in Mefjordvær erweist sich als spröde Perle im Fjord - Einerlei. Der Ort hat zweifellos schon bessere Zeiten gesehen, weiss aber durchaus zu gefallen.
                                      In der 90 minütigen „Zwangspause“ spähe ich durch den kleinen Ort und finde das eine, oder andere Kleinod.











                                      Als ich endlich wieder in Tromsø das Hurtigbåt verlasse, sind es netterweise nur etwa 10 Minuten bis zu Hostel. Das erweist sich zu meiner Freude als durchaus sympathisch. Das Mehrbett - Zimmer habe ich ganz für mich alleine.
                                      Nach einer ausgiebigen Dusche mache ich mir einen Kaffee und komme mit einer jungen Deutschen ins Gespräch.

                                      Als es Abend wird mache ich mich auf den Weg, um in einem asiatischen Restaurant, gleich um die Ecke, zu Abend zu essen. Da ich relativ spät eingetroffen bin, bleibe ich bis fast zum Schluss.
                                      Das Essen hat sich sehr gelohnt und war bestimmt das Beste, das mir in Tromsø, bei all meinen Besuchen, serviert worden ist.
                                      Wieder zurück im Hostel bemerke ich, dass mein Tagesrucksack, in dem sich meine Fotoausrüstung befindet, fehlt. Mist, den habe ich in dem dunklen Restaurant stehen gelassen. Es ist zu spät, um zurück zu gehen, denn das Restaurant hat längst geschlossen. Das bereitet mir viel Unbehagen. Hoffentlich findet sich mein Rucksack (Fotoausrüstung) wieder an. Sämtliche Fotos befinden sich auf der Speicherkarte! Wo hatte ich nur meine Gedanken?


                                      04.09.24


                                      Unglück nach Glück



                                      Am anderen Morgen kann ich (nach einer unruhigen Nacht) niemanden im Restaurant telefonisch erreichen. Ich hoffe auf eine Öffnung zur Mittagszeit, entdecke aber beim Googeln, dass erst um 15 Uhr wieder geöffnet wird.
                                      Da geht eigentlich mein Bus nach Lyngen, wo ich mich mit Borgman für eine kurze 3 - Tages - Runde treffen will. Zu meiner Erleichterung fährt auch um 16 Uhr noch ein Bus. Das passt perfekt.
                                      Ich schlage in einem nahen Café noch etwas Wartezeit tot, und pünktlich zur Öffnungszeit betrete ich das Restaurant, erkenne die männliche Bedienung wieder und bekomme, zu meiner absoluten Erleichterung, meinen Fotorucksack wieder zurück.
                                      45 Minuten später sitze ich im Bus in Richtung Lyngen - Halbinsel.
                                      Erst hier fällt ein Großteil meiner Anspannung in großen Zügen von mir ab.
                                      Der Bus erreicht die Fähre und fährt direkt auf das Deck.
                                      An Bord der Fähre verlasse ich den Bus mit dem großen Tourenrucksack und dem kleinen Tagesrucksack. Letzteren lasse ich nicht aus den Augen. 😌
                                      Ich durchstreife das Schiff und so komme ich auch in die Cafeteria. Die Zeit ist knapp und mir ist nicht nach einem Getränk oder ähnlichem.
                                      Schon ist das kurze Stück über den Fjord vorüber, und ich verlasse die Fähre zu Fuss in Svensby.
                                      Borgman und der weiterführende Bus warten schon. Also nur eine kurze Begrüßung und hinein in den neuen Bus. Schon nach einer kurzen Fahrt von weniger als 20 Minuten verlassen wir den Bus wieder. Jetzt noch schnell den großen Rucksack auf und den kleinen Tagesrucksack….wo ist der gleich? Er ist nicht da! Etwas hektisch renne ich durch den Bus und schaue in alle vorderen Reihen. Nichts!
                                      Der Busfahrer will weiter und wir verlassen den Bus. Konsterniert stehe ich an der Straße und verstehe die Welt nicht mehr. Ich fühle mich wie…paralysiert.
                                      Das gibt es doch nicht! Wie ist es mir möglich gewesen, in weniger als 36 Stunden 2x den Fotorucksack aus der Hand zu geben.
                                      Ich bin viel zu ratlos, um auszuflippen, aber Borgman befürchtet wohl Stress auf den letzten Metern seines Urlaubs und poltert überraschend los.
                                      Nach einer Weile überlegen wir schließlich, was das Sinnvollste ist.
                                      Ich will am Morgen in aller Frühe den Bus in Richtung Nordspitze abpassen.
                                      Vielleicht ist es der selbe Busfahrer? Hat er noch etwas gefunden? Ein Anruf bei der Busgesellschaft und dazu auf der Fähre? Ich hatte doch den Tagesrucksack in der Hand, als ich von der Fähre kam? Borgman erinnert sich nicht.

                                      Jetzt suchen wir uns erst einmal einen Platz für die Nacht.
                                      Wir müssen nicht lange suchen und finden einen guten Platz.
                                      Meine Stimmung ist gedrückt, ja, sie ist im Eimer.
                                      Eher wortkarg vergeht der Abend.
                                      Morgen früh werde ich an der Straße stehen und den Busfahrer befragen.
                                      Borgman will, wie verabredet, zum Blåisvatnet und weiter den Strupskaret hinauf in das hintere Tal gelangen. Er will mir dann per Inreach mitteilen, wie es dort aussieht.

                                      Noch eine ganze Weile kreisen meine Gedanken um meinen verlorenen Fotorucksack. Eine heftige Lernerfahrung für mich.


                                      05.09.24


                                      Blåisvatnet



                                      Am anderen Morgen stehe ich pünktlich an der Straße und warte auf den Bus, der auch pünktlich erscheint. Ich stelle gleich fest, dass es sich nicht um den gleichen Busfahrer von gestern handelt. Nachdem ich ihm mein Anliegen geschildert habe, bittet er mich, erstmal Platz zu nehmen, damit er zunächst die Kinder zur Schule fahren kann. Nachdem das letzte Kind den Bus verlassen hat, telefoniert er mit dem gestrigen Busfahrer, der leider nichts im Bus gefunden hat.
                                      „Mein“ Busfahrer erzählt mir, dass er in Svensby wohnt und er mal bei der Fähre fragen kann, ob dort vielleicht ein Tagesrucksack gefunden wurde.
                                      Er gibt mir seine Mobilnummer, und ich soll in morgen wieder anrufen.
                                      Mit wenig Hoffnung verlasse ich den Bus an der Abzweigung zum Blåisvatnet und gehe zurück zum Zelt, das ich am Morgen erst einmal stehen gelassen habe.
                                      Ich schicke eine Nachricht an Borgman, packe alles zusammen und folge anschließend dem markierten Pfad zum Blåisvatnet.
                                      Auf den See freue ich mich schon seit Wochen, doch heute erlischt meine Freude im Keim. Ich fühle mich niedergeschlagen.
                                      Der See soll, je nach Tageszeit und Sonnenstand, in den unterschiedlichsten Blautönen schimmern.
                                      Lustlos latsche ich über den teils steinigen, gerölligen Untergrund. Das Wetter ist auch mau und die Sonne versteckt sich hinter dichten Wolken.
                                      Als ich den See endlich erreiche, sieht er zwar blau und schön aus, aber der Funke der Begeisterung will einfach nicht überspringen.
                                      Mich erreicht eine Nachricht von Borgman mit einem Foto. Das Tal erweist sich als Stein- und Geröll - Wüste und geeignete Zeltplätze am See 344 sind eher Fehlanzeige, sprich: ungeeignet.
                                      Was ich auf dem Foto sehe, spricht mich gar nicht an.
                                      Ich schreibe Borgman, dass ich nicht nachkomme, sondern zurück zum letzten und recht schönen Zeltplatz gehe.

                                      Dann nehme ich den Blåisvatnet noch kurz etwas genauer unter die Lupe und mache mich im Anschluss auf den Rückweg.




                                      Blåisvatnet






                                      Währenddessen kommt sogar die Sonne heraus und ich empfinde direkt etwas wie….Freude!
                                      Am späten Nachmittag erreiche ich den Zeltplatz, der in üppiges Sonnenlicht getaucht ist.




                                      Ein herrliches Plätzchen



                                      Weiter Ausblick: Lyngen zeigt sich von seiner besten (Sonnen) Seite



                                      Brauchbare Fotos vom Mobiltelefon 😉


                                      Ich habe mich längst eingerichtet und auch schon ein paar geeignete Kochsteine gefunden, da erreicht auch Borgman den Platz und baut sogleich sein Zelt auf.

                                      Am Abend verständigen wir uns darauf, morgen über den Aspevatnet und entlang der Botnelva zum Jægervatnet zu gelangen.
                                      Über die Hauptstraße Ullsfjordveien wollen wir über den Sævnesveien am Ostufer des Jægervatnet bis zum südlichen Ende des Sees kommen.
                                      Je nach Tageszeit wollen wir dort ein letztes Nachtlager suchen.
                                      Die letzte Nacht auf Lyngen.
                                      Ob alles so geklappt hat?

                                      My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou

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                                      • HO
                                        Erfahren
                                        • 04.02.2016
                                        • 195
                                        • Privat

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                                        #39
                                        Wow! Bin jetzt erst auf de Bericht gestoßen. Eine traumhaft schöne Gegend!
                                        Grüße! Gert

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                                        • evernorth
                                          Fuchs
                                          • 22.08.2010
                                          • 1958
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                                          #40
                                          Zitat von HO Beitrag anzeigen
                                          Wow! Bin jetzt erst auf de Bericht gestoßen. Eine traumhaft schöne Gegend!
                                          Grüße! Gert
                                          Moin Gert,
                                          herzlich willkommen auf "den letzten Metern" hier in diesem Bericht.

                                          In der Tat: Senja ist ein wirklich schönes Fleckchen im hohen Norden Norwegens.
                                          Steht jetzt ziemlich oben auf meiner "Beliebtheitsskala". 😎
                                          Fast schon ein wenig "Ganz Norwegen in Miniatur".
                                          My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou

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