[NO] Dovrefjell: Moschusduft und Gipfelluft

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  • TilmannG
    Fuchs
    • 29.10.2013
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    [NO] Dovrefjell: Moschusduft und Gipfelluft

    Tourentyp
    Lat
    Lon
    Mitreisende
    Ende August 2021 mit meiner Frau Susanne unterwegs.
    Diese Tour schließt direkt an unsere Nordlandfahrt an: Vom Stetind zum Frostis

    Von dort waren wir vor dem problematischen Wetter geflüchtet. Im Dovrefjell bin ich noch nie gewesen, vom Rondane hatte ich immer mal herüber geguckt. Karten hatte ich ausgedruckt dabei, aber sonst nichts vorbereitet. Auf die Schnelle konnte ich noch die beiden Apps laden, die für eine Rückfahrt mit öffentlichem Verkehr notwendig sind. Und hatte den ersten Schüttelbus nach Snøheimen gebucht. Von dort wollten wir uns planlos treiben lassen, ein paar Gipfel mitnehmen, und wenn wir auch mal Moschusochsen treffen würden, dann wäre das schick.

    Route (Kein GPS-Track! handgemalt, zwar mit Sorgfalt, aber nachträglich)

    Auf meiner website gibt es im blog eine Galerie mit höher aufgelösten Fotos vor grauem Hintergrund

    1.Tag (21.Aug)

    An diesem Samstagmorgen ist der frühe Bus gut gebucht. Das Wetter sieht gut aus, aber die hohen Gipfel, besonders Snøhettas Stortoppen, stecken noch satt im Gewölk. Dort hinauf stürmen zwei Drittel der Busladung, sobald Snøheimen erreicht ist. Der Rest verkriecht sich in der Hütte, oder sagen wir besser Hotel.
    Wir wandern auf dem Nebenpfad westlich um Snøhetta gemütlich vor uns her. Direkt auf den Storstyggesvånåtind zu, dessen E-Grat schält sich schon aus den Wolken. Er sieht zwar steil aus, aber meistens ist dieses Gelände dann doch gut strukturiert.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 393_norge_08-2021_1759.jpg Ansichten: 0 Größe: 204,3 KB ID: 3114338

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 394_norge_08-2021_1758.jpg Ansichten: 0 Größe: 139,3 KB ID: 3114339

    Vor ziemlich genau einem Jahr hatten wir während der Høgronden-Digerronden Traverse im Rondane einige gute Blicke zu dem eindrucksvollen Massiv des Svånåtindan. Trotz seines gar fürchterlichen Namens haben wir Lust auf den höchsten Gipfel.

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    Svånåtindan, Storstyggesvånåtinden links der Mitte

    Wir sind eine gute Stunde gelaufen. Vor uns zeigt sich kurz ein Moschusochse und verschwindet sofort wieder hinter der nächsten Kuppe. Ich montiere Telezoom und Konverter, denke aber, dass die Situation schon wieder verpasst ist. Kaum sind wir über die Kuppe, stehen wir unmittelbar vor einem Muttertier mit zwei Jungen. Ein kurzer Blickkontakt über vielleicht 80m Entfernung, dann wird sie von ihrem zwar knuddeligen, aber doch auch kompaktem Nachwuchs in Beschlag genommen. Mit Nachdruck drängen sie an das Euter.

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    Dann taucht ebenfalls sehr nah ein riesiger Bulle auf. Auch hier ein kurzer Blick zu uns, dann stürmt er auf die kleine Familie zu.

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    Weitere Tiere sind plötzlich um uns, die Situation ist nicht wirklich sicher. Wir verdrücken uns entlang des Weges, die Moschusochsen schlagen unaufgeregt die andere Richtung ein. Was für eine Begegnung!

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    Den Weg verlassen wir nun und steigen hinab zur Svone. Wir queren den Fluss und deponieren unser Gepäck. Dann folgt ein langer Anstieg über Schotterhänge bis an den Gratansatz des Storstyggesvånåtind.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 403_norge_08-2021_1803.jpg Ansichten: 0 Größe: 207,1 KB ID: 3114348

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 403_norge_08-2021_1803route.jpg Ansichten: 0 Größe: 184,9 KB ID: 3114349

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    Blick zu Snøhetta

    Der erste Aufschwung ist einfache, aber anregende Kletterei in festem Fels. Bald tun sich tolle Tiefblicke auf den kleinen Gletscher auf.

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    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 407_norge_08-2021_1819.jpg Ansichten: 0 Größe: 152,2 KB ID: 3114352

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    Svånåvatnet und Skredahøin


    Dann lehnt sich der Rücken langsam zurück, nun sind es einfache Blöcke, allerdings mit frischem Schnee überzogen, der schmelzend eine ziemliche Schmiere auf den Flechten produziert.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 409_norge_08-2021_1822.jpg Ansichten: 0 Größe: 175,2 KB ID: 3114354

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    Oben auf dem flachen Gipfelplateau ist es dann kalt, der nun trockene Schnee klebt als Anraum an allen Felsen. Es gibt tolle Fernsicht nach SW, weiter nördlich zeigt die fahle Stimmung, dass der Sommer schon vorbei ist.

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    Rondane hinten Mitte

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    Als wir nachmittags absteigen, gibt es auf den verschneiten Blöcken noch mehr Geschmier. Man sollte hier aufpassen, dass man nicht zu sehr vor der Gratkante nach SW ausweicht. Den Felsaufschwung konnten wir aber gut sw-lich umgehen, was auch im Aufstieg funktionieren würde.

    Der weitere Abstieg über das wirklich üble Geröll zieht sich dann ziemlich. Hier geraten wir zu n-lich und müssen einen kleinen Bogen zurück machen. Aber dann sind wir doch wieder bei unserem Depot, schultern die Rucksäcke und steigen hinauf zum kleinen See n-lich des innaste Svånåkollen. Nach einigem Suchen finden wir dort einen Platz, ganz in der Nähe des Pfades. Es reicht noch zur Körperwäsche, dann ist es auch schon Abend. Der Blick in die Weite des Dovrefjell lässt nicht vermuten, dass wir uns mitten im Hochgebirge befinden.

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    Zuletzt geändert von TilmannG; 17.02.2022, 15:16.
    http://www.foto-tilmann-graner.de/

  • Moltebaer
    Freak

    Liebt das Forum
    • 21.06.2006
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    #2
    Wow, beeindruckende Fotos und ein wirklich neidisch machendes Moschuserlebnis!
    Wandern auf Ísland?
    ICE-SAR: Ekki týnast!

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    • Meer Berge
      Fuchs
      • 10.07.2008
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      #3
      Herrliche Landschaft! Ins Dovrefjell wollte ich auch schon lange mal.
      Was für ein Glück, gleich am ersten Tag unverhofft so nah eine Moschusfamilie zu treffen! Toll!

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      • berniehh
        Fuchs
        • 31.01.2011
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        #4
        Mal wieder Top-Fotos, wie immer.........
        www.trekking.magix.net

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        • evernorth
          Fuchs
          • 22.08.2010
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          #5
          Moin Tillmann,
          ja, das Dovrefjell, da werden Erinnerungen wach. Wie gewohnt tolle Fotos und: Von Moschusochsen habe ich auch schon deutlich schlechtere Fotos gesehen. 😉👍 Ich bin gespannt, wie es euch des Weiteren ergangen ist.
          My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou

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          • TilmannG
            Fuchs
            • 29.10.2013
            • 1335
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            • Meine Reisen

            #6
            Danke an Euch! Dann geht es mal weiter, Ochsen werden später wieder auftauchen...

            2.Tag (22.Aug)
            Ein strahlender früher Morgen! Gestern hatten wir vom Storstyggesvånåtind eine schöne Linie auf Snøhettas Vesttoppen entdeckt, ideal für einen Vormittagsausflug ab dem Zelt.

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            Eine erste Bachquerung hat noch ihre Tücken, das Spritzwasser ist über Nacht gefroren. Es folgen 150Hm sehr steiler Anstieg, dann haben wir die Sonne und den langgezogenen Schotterhang des Vesttoppen erreicht.

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            Storstyggesvånåtinden

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            Dieser Schotter läuft sich ganz einfach, kein Vergleich zu den Blöcken gegenüber am Storstyggesvånåtind. Ich sprinte voraus und brauche für die 600Hm bis zum Gipfelaufbau nur eine gute Stunde. Dort oben ist der Neuschnee heute bereits verharscht, die Bergstiefel greifen gut in der harten Kruste, nur manchmal breche ich unvermittelt durch.

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 203_norge_08-2021_1862.jpg Ansichten: 0 Größe: 139,0 KB ID: 3115422

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 204_norge_08-2021_1864.jpg Ansichten: 0 Größe: 164,1 KB ID: 3115421
            Rückblick...

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            ...zu Zelt, Svånåvatnet, Skredahøin...

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 206_norge_08-2021_1863.jpg Ansichten: 0 Größe: 164,7 KB ID: 3115424
            ...und Storstyggesvånåtinden

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            Tiefblick vom Vesttoppen auf Gryta, der Südgletscher von Snøhetta


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            Susanne kommt dann auch bald und gemeinsam genießen wir das Panorama. Heute sind auch die Berge nördlich des Sunndal sichtbar, da könnte man noch hin...

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 209_norge_08-2021_1882.jpg Ansichten: 0 Größe: 151,3 KB ID: 3115427

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            Larstjørnin, hinten die Berge von Sunndalen

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            links Vinnufjellet mit Kongskrona; rechts Trolla


            Der Abstieg verläuft flott, trotz ausgiebiger Gipfelrast sind wir kurz nach 10Uhr wieder beim Zelt. Wirklich eine angenehme und zügige Route auf den Vesttopp, trotz der kurzen Steilstufe!

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 214_norge_08-2021_1898.jpg Ansichten: 0 Größe: 177,4 KB ID: 3115431

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 215_norge_08-2021_1899.jpg Ansichten: 0 Größe: 171,5 KB ID: 3115432
            Oben am Storstyggesvånåtinden markieren Licht und Schatten die gestrige Route

            Drei junge Crossläuferinnen kommen vorbei und berichten, dass weiter unten die Herde Moschusochsen immer noch dicht am Weg ist. Wir brechen in die andere Richtung auf und folgen dem kargen Hochtal nach N. Der Pfad verliert sich bald, das alpine Ambiente bleibt.


            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 216_norge_08-2021_1912.jpg Ansichten: 0 Größe: 198,5 KB ID: 3115433
            der nördl Gletscher des Svånåtindan

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            v.l. Store Langvasstinden, Larstinden


            Bernie hatte vor gut zwei Monaten hier oben noch schöne Altschneefelder, wir müssen nun komplett durch die Blockfelder. Besonders der Abstieg zum Langvatnet ist mühsam. Eigentlich sind wir ja mit solchem Gelände bestens vertraut, das Suchen nach roten "T" und Steinmännern ist jedoch ungewohnt geworden. Zumal die Markierungen nicht dort sind, wo ich eigentlich laufen würde...

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 218_norge_08-2021_1922-3.jpg Ansichten: 0 Größe: 117,0 KB ID: 3115435
            Langvatnet und Drugshøi

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 219_norge_08-2021_1924.jpg Ansichten: 0 Größe: 170,6 KB ID: 3115436

            Unten am Langvatnet wird es wieder gemütlich, wir genießen das einfache Gelände und steigen weiter hinunter zum Ǻmotsvatnet. Ein bisschen können wir abkürzen und erreichen den See an seinem SW-Zipfel. Die Landschaft hat sich nun geweitet, das Alpine tritt in den Hintergrund.

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 220_norge_08-2021_1926.jpg Ansichten: 0 Größe: 193,7 KB ID: 3115437
            Ǻmotsflyin mit Ǻmotsvatnet

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 221_norge_08-2021_1928.jpg Ansichten: 0 Größe: 232,8 KB ID: 3115438

            Wir biegen ab nach W und umkurven noch Midtkollen. Nach einem kleinen Pass finden wir inmitten der Drugshøtjønnin einen wunderbaren Zeltpatz in fast unendlicher Weite.

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 222_norge_08-2021_1934.jpg Ansichten: 0 Größe: 208,5 KB ID: 3115439

            Die Ersten sind wir freilich nicht. Einige sorgfältig zugespitzte Hölzer liegen hier, ausgemergelt und federleicht sind sie dicht in den Flechten eingewachsen.


            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 223_norge_08-2021_1950.jpg Ansichten: 0 Größe: 267,2 KB ID: 3115440

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 224_norge_08-2021_1943.jpg Ansichten: 0 Größe: 239,5 KB ID: 3115441
            Zuletzt geändert von TilmannG; 17.02.2022, 15:08.
            http://www.foto-tilmann-graner.de/

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            • TilmannG
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              #7
              3.Tag (23. Aug)

              Eigentlich beginnt dieser Tag wunderbar friedlich. Um 7 Uhr haben wir bereits gut gefrühstückt, erste Sonnenstrahlen trocknen das Zelt. Es ist wolkenlos und windstill. Nur ein ganz feines, helles Läuten hat schon im Verlauf der Nacht irritiert. Dräut etwa doch eine unsichtbare Gefahr?
              Dem Erzähler dieser Geschichte überkommt ein morgendliches Bedürfnis, welches allgemein üblich, aber in den heroisierenden Outdoor-Epen meist verschwiegen wird. Zu diesem Behuf hat er Papier (und Foto!) mitgenommen, musste aber Gattin und Zelt schmählich und ungeschützt alleine lassen. Und während er so am Drücken ist, wird die bewährte Behausung, die schon so manches raues Ungemach überstanden hat, gar plötzlich aus dem Hinterhalt attackiert. Die tapfere und treue Gattin muss sich einer Übermacht stellen, welche trickreich und verschlagen immer wieder neue Angriffspunkte findet. Doch schließlich gelingt es ihr, nicht nur das nackte Leben, sondern auch die mitgeführten Besitztümer und sogar das Zahnputzwasser zu verteidigen.

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ID: 3115715

              Nach diesem Ereignis wandern wir über die weite Hochfläche Leirsjøtelet zuerst gen Westen. Wohl seit Jahren ist es heute das erste Mal, dass wir einen ganzen langen Tag Markierungen folgen und meistens einen guten Pfad haben. Daran müssen wir uns durchaus gewöhnen - nun braucht es mal nicht für fast jeden Schritt den Einsatz roher Kraft, und sowohl Augen als auch Geist können sich mit andern Dingen als den nächsten Metern beschäftigen. Wir bekommen das gut und mit Freude hin und werden an diesem Tag viel Strecke machen...

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ID: 3115716
              Storskrymten im N

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ID: 3115717
              Lågvasstinden voraus


              Dann biegen wir ab nach N und umwandern die Salhøtjonne. Hier verliert sich der Pfad gelegentlich. Eine kurze Stufe mit einem richtig steilen Schneefeld führt hinab zum Storgrøvudalsbotnen. Mit dem Litlvatnet wird ein letzter See passiert, dann stehen wir an einer weiteren Talschwelle und haben das Grøvudal vor uns

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ID: 3115718
              Salhøtjonne

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              Abstieg zum Storgrøvudalsbotnen

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ID: 3115720
              Blick zurück

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              Storgrøvudalsbotnen und Litlvatnet


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              Grøvudalen

              Das markante Trogtal birgt eine Überraschung: in der Bjørkøya stehen kräftige Birken auf immer noch über 1000m Höhe. Wo gibt es das sonst in Norwegen? Weiter talauswärts werden die Bäume zu Bäumchen und schließlich öffnen sich weite Wiesen. Bei Storvollen dann das erste Gehöft, wunderbar erhalten. Eine Art Lieberhaber-Landwirtschaft wird hier mit viel Engagement betrieben.

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ID: 3115725
              Rückblick

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ID: 3115727

              Hier bekommen wir auch Empfang - und somit Wetterprognosen. Der fahle gewordene Himmel hat schon einen Wechsel angedeutet, aber es wird richtig dick kommen - Starkregen und Orkanböen an den nächsten beiden Tagen. Inzwischen hatte sich eine Touridee heraus kristallisiert: Das Grøvudal hier verlassen und weiter über die Berge ins Sunndal, dort vielleicht noch einen Gipfel mitnehmen. Aber es macht nun keinen Sinn, zwei Tage oben in den Bergen fest zu sitzen und dann unter Zeitdruck zu geraten. Wir beschließen, erst einmal unten in den Tälern zu bleiben. Vielleicht schaffen wir es morgen früh noch ins Linndal zu wechseln. Dort könnten wir in zwei Richtungen aussteigen - oder auf neuer Route zurück Richtung Snøhetta und so vielleicht noch einmal auf Moschusochsen stoßen.

              Wir queren den Fluss auf einer guten Brücke und haben am Gegenhang Haugalykkia nochmal einen schönen Rückblick.

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ID: 3115728

              Als wir Grøvudalshytta erreichen, ist es schon spät. Die Hütte basiert auf einem historischen Hof, fast ein kleines Dorf ist hier, lauter fantastische und liebevoll gepflegte Gebäude. Die Terrasse vom Haupthaus ist sorgfältig gegen die Schafe eingezäunt. Unerwartet ist es nicht verschlossen, aber niemand ist hier. Es ist frisch renoviert, Töpfe und Geschirr blitzen blank poliert. Doch wir können der Versuchung
              widerstehen hier abzuwettern. Ein paar km wandern wir noch das Tal hinaus. Bevor es sich verengt und es auch dunkel wird finden wir eine letzte Campmöglichkeit. Nach dem Abendessen endet dieser Tag, wie er begonnen hat: Schafe drängen ins Zelt. Wir sind nicht zimperlich mit Stockhieben und haben bald unsere Ruhe.
              http://www.foto-tilmann-graner.de/

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              • Borgman
                Dauerbesucher
                • 22.05.2016
                • 724
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Grøvudalen – herrlich! Da werden nostalgische Gefühle wach, an meine allererste mehrwöchige Tour. Dank Deiner beeindruckenden Fotos von Storstyggesvånåtinden und Snøhetta Vesttoppen bekomme ich direkt Lust, noch mal in der Gegend zu wandern...

                Als Volker erzählt hat, dass Ihr ins wetterbedingt ins Dovrefjell fahrt, war ich schon neugierig, wie es dort wohl sein würde, 450km SSW vom Børgefjell ... jetzt werden wir’s erfahren.

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                • TilmannG
                  Fuchs
                  • 29.10.2013
                  • 1335
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Hei Bernd, wir hätten dich gern im Børgefjell getroffen! Aber unsere geplante Route dort wäre wohl schwierig geworden. Ganz ging unsere Wetterspekulation nicht auf, das Sturmtief hatte sich südl Trondheim festgesetzt. Aber so hatten wir die Fahrt schon zum guten Teil hinter uns - und insgesamt eine grandiose Woche, mit der es nun weiter geht:

                  4.Tag (24.März)

                  Obwohl wir notorisch früh aufwachen haben wir uns für heute sogar einen Wecker gestellt. Wir wollen noch einigermaßen voran kommen und einen guten Platz zum Abwettern finden.
                  Der schöne Pfad verschwindet bald im Wald und steigt nochmal deutlich an. Dann erreichen wir bei Hallen die Schotterstraße. Nicht mehr ganz so schön aber flott marschieren wir nach Røymoen. Noch vor den Höfen biegen wir ab auf einen kleinen Pfad, der uns oberhalb am Hang entlang führt. Inzwischen hat es dünn zu nieseln begonnen, Regenbekleidung brauchen wir nicht, aber das Geläuf ist mal sumpfig und mal nass. Noch einmal gibt es einen markanten Anstieg, dann haben wir freien Blick voraus nach Linndøla und zum Linndalsfallet, mit 110m Fallhöhe und satt Wasser ein markanter Wasserfall.

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: norge_08-2021_2077.jpg Ansichten: 0 Größe: 221,5 KB ID: 3117506
                  hinten klein Linndalsfallet

                  Der Panorama-Pfad läuft nun sehr schön entlang des Hangs, unter uns der Fluss Grøvu. Meist ist es schlüpfrig und gelegentlich auch exponiert.

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 464_norge_08-2021_2082.jpg Ansichten: 0 Größe: 208,1 KB ID: 3117507
                  im Kar Trollbekken...

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 465_norge_08-2021_2081.jpg Ansichten: 0 Größe: 217,1 KB ID: 3117508
                  ...mit Tiefblick zum
                  Grøvu

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 466_norge_08-2021_2086.jpg Ansichten: 0 Größe: 236,1 KB ID: 3117509

                  Beim Abstieg nach Lundlia tauchen wir wieder ein in den Wald, dessen Bäume für Norwegen ungewöhnlich markante Stämme haben. Zwischendurch haben wir freien Blick zum Hang gegenüber mit dem Gehöft Bordstu. Darunter fließt die Grødøla noch kaum erkennbar durch die Wiesen. Der Fluss bildet wilde Katarakte und weiter unten mit dem Svøufallet einen weiteren spektakulären Wasserfall. Überall im Tal thronen historische Höfe, gut erhalten und viele auch genutzt, gezimmert aus mächtigen Baumstämmen. Hierher möchte ich noch einmal nur zum sightseeing kommen.

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: norge_08-2021_2096.jpg Ansichten: 0 Größe: 192,2 KB ID: 3117510
                  Bordstu, schräg durch die Wiese fließt Grødøla

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 472_norge_08-2021_2119.jpg Ansichten: 0 Größe: 91,5 KB ID: 3117511

                  Bordstu und Svøufallet (zwei Tage später)

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 467_norge_08-2021_2094.jpg Ansichten: 0 Größe: 275,4 KB ID: 3117512

                  Ab Lundlia folgen wir wieder einem sandigen Fahrweg, wir geben Gas, denn der Regen wird stärker. Noch am Vormittag erreichen wir die DNT-Hütten Gammelsetra. Auch hier beeindrucken die massiven Stämme, aus denen das ursprüngliche Gehöft in Blockbauweise errichtet ist. Alles ist verschlossen, aber es ist ein schöner Platz um das morgige Unwetter auszusitzen. Wir nutzen noch den Waschplatz und stellen das Zelt zwischen die Häuser. Den Holzplatz können wir aufräumen und haben so eine überdachte Ecke. Und über den Wintereingang kommen wir auch in die Toilette.
                  Am Nachmittag gibt es ein paar hellere Momente, ein Paar kommt vorbei auf dem Weg zum Svarthaugen. Aber oben ist meist doch alles dicht und der auflebende Wind peitscht die Wolken über die Berge.


                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 468_norge_08-2021_2108.jpg Ansichten: 0 Größe: 132,6 KB ID: 3117513
                  Gammelsetra

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 469_norge_08-2021_2104.jpg Ansichten: 0 Größe: 170,3 KB ID: 3117514

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 470_norge_08-2021_2114.jpg Ansichten: 0 Größe: 152,0 KB ID: 3117515
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                  • Ljungdalen
                    Alter Hase
                    • 28.08.2017
                    • 2765
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Schöner Bericht, wie immer. Danke!

                    Aber...
                    Zitat von TilmannG Beitrag anzeigen
                    4.Tag (24.März)
                    ...?

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                    • Mortias
                      Fuchs
                      • 10.06.2004
                      • 1208
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Moin Tillmann, auch von mir noch ein Kompliment zu Deinem neuen Bericht. Wenn ich das richtig sehe, ist er ja noch nicht ganz vorbei. Aber die Landschaftbilder gefallen mir (mal wieder) richtig gut. Vor allem, dass ihr erneut ein paar Bergbesteigungen mit toller Fernsicht dabei hattet. Das scheint bei Euren Berichten immer so ne angenehme Konstante zu sein. Und auch geniale Fotos von den Mochusochsen und der Schaafe, die einfach mal dreist Euer Camp attackiert haben. Wie gut, dass ihr diesen fiesen Angriff ohne schwere Blessuren überstanden habt.

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                      • TilmannG
                        Fuchs
                        • 29.10.2013
                        • 1335
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Danke euch! Ja, es geht jetzt mit einem zügigen Endspurt weiter - mit Gipfeln und Moschusochsen. Und natürlich weiterhin im späten August und nicht im März. Auf meinen Skitourenreisen war ich oft in der Nähe vom Dovrefjell und hatte es natürlich auf dem Schirm. Doch die abfahrtsorientierte Charakteristik meiner Touren hat mich dann zu anderen Zielen geführt. Die faszinierende Mischung aus großer Weite und Hochgebirge führt uns jetzt im Spätsommer aber wieder zurück zu den hohen Bergen des Dovre:

                        6.Tag (26. August)

                        Den gestrigen Tag waren wir auf Gammelsetra geblieben, mal im Zelt, mal im Unterschlupf beim Holz. Es regnete anhaltend, der Sturm tobte sich aber oben in den Bergen aus und kam hier kaum durch. Spät am Nachmittag gab es kurze Pausen, es wäre nicht lohnend gewesen noch los zu laufen. Auf einer kleinen Anhöhe habe ich Empfang bekommen, danach konnten wir konkrete Pläne für den Rest unserer Zeit machen. Heute soll es zunehmend aufhellen, ab morgen dann strahlendes Spätsommerwetter haben. Beste Bedingungen für eine Überschreitung von Snøhettas Stortoppen.

                        Auf der Straßenbrücke überqueren wie noch einmal Linndøla, kurz bevor sie Schwung für den mächtigen Wasserfall holt.

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ID: 3120368

                        Dann passieren wir mit Middagshjellan erneut einen wunderschönen alten Hof.

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ID: 3120369

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ID: 3120370

                        Kurz danach endet der Fahrweg, viele SUVs stehen hier, es ist Jagdzeit. (Zur Rentierjagd später mehr.) Auf einem schönen, aber jetzt schlammigen Bergpfad wandern wir ins Skirådal. Das lange Tal ist erst noch sehr grün, dann weitet es sich und führt über einige Schwellen hinauf ins Kahlfjell.

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ID: 3120371

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ID: 3120372

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ID: 3120373

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ID: 3120374

                        Wir passieren Seen und zuerst auch noch Hütten. Den Besitzer der Jagd- und Fischhütte am Storvatnet treffen wir später auf der Suche nach Rentieren. Loennechenbua am Litlvatnet ist eine kuschelige 4-Personen Hütte und immer offen. Eine ideale Unterkunft, wenn der Weg ins Ǻmotdal zu lang werden sollte.

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ID: 3120375
                        Storvatnet

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Ansichten: 802
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ID: 3120376
                        Loennechenbua

                        Wenig später sind wir oben im Fjell. Leider bleiben die Berge in den Wolken und es ist eine eher triste Stimmung. Wir laufen brav weiter entlang karger Seen. Kurz vor den Ǻmotsflyin machen wir dann an einem kleinen Tümpel Schluss. Spät am Abend wir es etwas heller, aber die wahre Pracht unseres Lagerplatzes werden wir erst morgen früh erkennen können.

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ID: 3120377
                        Snøhetta in den Wolken

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Ansichten: 798
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ID: 3120378

                        Langvatnet

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Name: 484_norge_08-2021_2187.jpg
Ansichten: 794
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ID: 3120379
                        http://www.foto-tilmann-graner.de/

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                        • berniehh
                          Fuchs
                          • 31.01.2011
                          • 2412
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          ah, der Snøhetta vom Norden. Super Fotos
                          www.trekking.magix.net

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                          • TilmannG
                            Fuchs
                            • 29.10.2013
                            • 1335
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            7.Tag (27. Aug)

                            Früh um 6 Uhr sehen wir endlich Snøhetta. Ein paar Nebel schwadern noch umher, doch wir haben freien Blick auf den Stortopp und können die Route studieren. Der Niederschlag der letzten Tage hat dort oben Spuren hinterlassen...

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 01_486_norge_08-2021_2209.jpg Ansichten: 0 Größe: 150,3 KB ID: 3120908

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 02_489_norge_08-2021_2226.jpg Ansichten: 0 Größe: 119,9 KB ID: 3120909

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 03_488_norge_08-2021_2225route.jpg Ansichten: 0 Größe: 89,9 KB ID: 3120910

                            Vor dem Aufbruch fotografiere ich noch ein Panorama, es wird mein Lieblings-Zeltfoto dieser Reise.

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 04_490_norge_08-2021_2237-40.jpg Ansichten: 0 Größe: 135,8 KB ID: 3120911


                            Åmotdalshytta lassen wir rechts liegen und kürzen ab, mitten durch die Ǻmotsflyin. Mit ein bisschen Steine hüpfen geht das problemlos.

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 05_492_norge_08-2021_2270.jpg Ansichten: 0 Größe: 195,4 KB ID: 3120912
                            Åmotsflyin mit Drugshøi

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 06_493_norge_08-2021_2273.jpg Ansichten: 0 Größe: 229,7 KB ID: 3120913

                            Am Gegenhang erreichen wir in leichtem Gelände bald den markierten Pfad an der Dreifach-Gabelung und steigen weiter auf. Mit jedem Schritt wird das Panorama besser...

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 07_494_norge_08-2021_2281.jpg Ansichten: 0 Größe: 210,5 KB ID: 3120914

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                            Åmotsvatnet...

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                            ...mit
                            Åmotdalshytta

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 10_497_norge_08-2021_2295.jpg Ansichten: 0 Größe: 146,4 KB ID: 3120917
                            der Mond mit Larseggen und Larstjørnin


                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 11_499_norge_08-2021_2297.jpg Ansichten: 0 Größe: 182,0 KB ID: 3120918
                            über
                            Åmotsflyin Langvatnet und Skirådalskollen

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 12_500_norge_08-2021_2300.jpg Ansichten: 0 Größe: 177,7 KB ID: 3120919

                            Der Pfad verliert sich bald im Schotter, die Markierungen bleiben. Doch wir machen einen Schlenker nach W, von der Aussichtskanzel verspreche ich mir Tiefblick auf die grünen Larstjørnin. Der ist dann spektakulär, mitsamt den Einblicken in die düstere NW-Wand des Midttoppen, in der fortwährender Eisschlag rumpelt.

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 13_501_norge_08-2021_2312.jpg Ansichten: 0 Größe: 141,5 KB ID: 3120920

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 14_502_norge_08-2021_2310.jpg Ansichten: 0 Größe: 143,1 KB ID: 3120921

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 15_503_norge_08-2021_2308.jpg Ansichten: 0 Größe: 149,3 KB ID: 3120922

                            Danach möchte ich direkt zum Grat aufsteigen. Doch inzwischen sind wir in einem wunderbaren Eispalast. Mit den soliden Bergstiefeln haben wir keine Probleme, aber die direkte Linie wird dann doch mühsam. So queren wir zurück Richtung Stortoppen und finden auch bald wieder rote Farbe unter dem Eis.

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 16_505_norge_08-2021_2315.jpg Ansichten: 0 Größe: 172,9 KB ID: 3120923

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 17_504_norge_08-2021_2317.jpg Ansichten: 0 Größe: 162,5 KB ID: 3120924

                            Wir erreichen den N-Gletscher von Snøhetta mit einem schönen Rückblick auch auf den letzten Teil des gestrigen Tages.


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                            >klick für groß

                            Auch dieser Firn ist überzogen mit walnussgroßen Graupelkörnern. Der Grip bleibt ausreichend, die Steigeisen können im Rucksack bleiben und wir erreichen den Grat unterhalb des Felsabsatzes.

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                            Blick nach NE

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                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 21_506_norge_08-2021_2318.jpg Ansichten: 0 Größe: 187,7 KB ID: 3120928

                            Am Grat haben wir erstmals einen kompletten Einblick in die alpine Grattraverse sämtlicher Snøhetta-Gipfel. Das sieht anspruchsvoll und lohnend aus!

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 22_511_norge_08-2021_2332.jpg Ansichten: 0 Größe: 175,6 KB ID: 3120929

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 23_512_norge_08-2021_2338.jpg Ansichten: 0 Größe: 151,0 KB ID: 3120930

                            Für die kurze Steilstufe kommen die Stöcke auf den Rucksack, wir brauchen die Hände. Meistens zerbröselt die Eisglasur lautstark unter unseren Tritten, doch manchmal hält es auch und gibt solide, aber kalte Griffe. Einfacher als erwartet sind wir bald auf der oberen Etage des Grates und können zum Hauptgipfel laufen den wir kurz vor 13 Uhr erreichen.

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 24_513_norge_08-2021_2343.jpg Ansichten: 0 Größe: 175,8 KB ID: 3120931

                            Wieder einmal genießen wir das umwerfende Panorama:

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 25_514_norge_08-2021_2341.jpg Ansichten: 0 Größe: 143,6 KB ID: 3120932
                            Gryta und Snøheim

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 26_515_norge_08-2021_2346.jpg Ansichten: 0 Größe: 129,7 KB ID: 3120933
                            Vesttoppen

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 27_516_norge_08-2021_2348.jpg Ansichten: 0 Größe: 147,7 KB ID: 3120934
                            markante Spalten auch im flachen Teil des E-Rücken vom Vesttopp


                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 28_517_norge_08-2021_2349a.jpg Ansichten: 0 Größe: 145,0 KB ID: 3120935

                            Dahinter bildet die Svone eine interessante Wasserscheide: der Hauptfluss wird zur Grøna, nur der kleine, nach links führende Bach bildet das Svånådal. Im ehemaligen Militärgebiet des Grøndalen wurde die Straße umgebrochen, doch es wird noch dauern, bis die Narbe überwuchert ist.

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 29_518_norge_08-2021_2349sw.jpg Ansichten: 0 Größe: 164,7 KB ID: 3120937


                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 30_521_norge_08-2021_2355.jpg Ansichten: 0 Größe: 148,8 KB ID: 3120936

                            Åmotsflyin...

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 31_522_norge_08-2021_2351.jpg Ansichten: 0 Größe: 140,3 KB ID: 3120938
                            ...und dahinter wieder Vinnufjellet mit Kongskrona und Trolla


                            Am scheußlichen Militär(?)bau rasten zwei Dutzend Menschen. Die Aussichtsplattform haben wir zuerst für uns, doch dann wird auch die gestürmt. Ich bekomme Handys in die Hand gedrückt und mache Fotos von jungen Crossläuferinnen, österreichischen Ehepaaren und vielen mehr.
                            Wir haben längst wieder umgeplant. Noch möchten wir nicht zurück in die Zivilisation, haben keine Lust auf Snøheim und Busshuttle. Warum nicht das Stroplsjødal rauslaufen? Ganz werden wir das heute nicht mehr schaffen, ein Abendessen haben wir noch, das Frühstück wird dann freilich kärglich. Ein halber Tag morgen sollte ausreichen, um Larvik zu erreichen, wo Sonntag früh die Fähre geht. Und vielleicht sehen wir so noch einmal Moschusochsen...

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 32_520_norge_08-2021_2350.jpg Ansichten: 0 Größe: 127,8 KB ID: 3120939

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 33_523_norge_08-2021_2362.jpg Ansichten: 0 Größe: 138,9 KB ID: 3120940

                            Nur kurz steigen wir also auf der Hauptroute ab. Der neue Schnee ist ziemlich faul, wir brechen tief ein. Einmal bis zur Hüfte, dabei verbiege ich einen Stock. Die großen Markierungsstangen stehen dicht und sind mit Katzenaugen bestückt. Offensichtlich ist hier immer einiges los. Bald folgen wir der weniger begangenen Route nach W und wählen dann eine eigene Linie direkt ins Stroplsjødalen. Die kuscheligen Hütten von Reinheim lassen wir dabei wiederum links liegen.

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                            Stroplsjødalen mit Reinheim

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 35_525_norge_08-2021_2365.jpg Ansichten: 0 Größe: 220,6 KB ID: 3120943

                            Den schwachen Pfad im Tal überlaufen wir zuerst, als wir ihn endlich gefunden haben geht es flott dahin. Bis auf der anderen Flussseite eine Herde Moschusochsen auftaucht...

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 36_526_norge_08-2021_2372.jpg Ansichten: 0 Größe: 206,9 KB ID: 3120944

                            Die Situation ist ideal, der Wind steht gegen uns, die Stropla ist dazwischen. Nur mit der Kamera pirsche ich mich an und habe bald wieder eine knappe Distanz von unter 100m erreicht. Die Tiere haben sich gerade zum Verdauen hingelegt, in einer Herde machen alle immer das gleiche. Natürlich haben sie mich längst bemerkt. Eine Leit(?)kuh kommt auf mich zu, schaut mir tief in die Augen, läuft dann wieder ein paar Meter zurück und legt sich nieder.

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 37_527_norge_08-2021_2384.jpg Ansichten: 0 Größe: 176,2 KB ID: 3120945

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 39_529_norge_08-2021_2436.jpg Ansichten: 0 Größe: 242,2 KB ID: 3120946

                            Doch inzwischen ist auf meiner Flussseite ein einzelnes Tier aufgetaucht. Auch hier ein kurzer direkter Blick, mir ist nun nicht mehr wirklich wohl. Doch der Ochse geht zurück in den Fluss und macht sich langsam auf den Weg zur anderen Seite, nicht ohne immer mal Blickkontakt zu suchen. Ganz geschickt sieht er im Wasser nicht aus, einmal rutschen ihm die Hinterbeine weg. Es ist durchaus beruhigend, dass das Furten auch mit vier Beinen so seine Tücken hat.

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 40_530_norge_08-2021_2400.jpg Ansichten: 0 Größe: 200,2 KB ID: 3120947

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 41_531_norge_08-2021_2410.jpg Ansichten: 0 Größe: 176,6 KB ID: 3120948

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 42_532_norge_08-2021_2417.jpg Ansichten: 0 Größe: 186,5 KB ID: 3120949



                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 45_535_norge_08-2021_2432.jpg Ansichten: 0 Größe: 209,8 KB ID: 3120952

                            Drüben macht er sich erst einmal über eine Strauchweide her, bevor er seinen Weg zur Herde fortsetzt. Dort legt er sich dann endlich hin und benimmt sich wie die anderen auch.

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 46_536_norge_08-2021_2460.jpg Ansichten: 0 Größe: 231,8 KB ID: 3120953

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 47_537_norge_08-2021_2467.jpg Ansichten: 0 Größe: 226,9 KB ID: 3120954

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 48_538_norge_08-2021_2477.jpg Ansichten: 0 Größe: 253,8 KB ID: 3120955

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 50_540_norge_08-2021_2498.jpg Ansichten: 0 Größe: 228,8 KB ID: 3120957

                            Ein mächtiger Stier steht noch einmal auf, macht ein paar Schritte in meine Richtung und schaut nach dem Rechten. Dann sind alle wieder inaktiv und ich verdrücke mich.

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 51_541_norge_08-2021_2483.jpg Ansichten: 0 Größe: 177,2 KB ID: 3120958

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 52_542_norge_08-2021_2484.jpg Ansichten: 0 Größe: 199,8 KB ID: 3120959

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 53_543_norge_08-2021_2507.jpg Ansichten: 0 Größe: 227,8 KB ID: 3120960

                            Eine Stunde hat diese Aktion gedauert. Inzwischen ist es Abend und wir marschieren stramm talauswärts. In einer Sandkule oberhalb des Weges stehen noch einmal drei Tiere, sehr schön in der warmen Abendsonne. Doch diesmal wird es eine flüchtigere Begegnung, sie ziehen sich schnell zurück.

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 54_544_norge_08-2021_2518.jpg Ansichten: 0 Größe: 185,0 KB ID: 3120961

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 55_545_norge_08-2021_2522.jpg Ansichten: 0 Größe: 206,9 KB ID: 3120962

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 56_546_norge_08-2021_2526.jpg Ansichten: 0 Größe: 214,2 KB ID: 3120963

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                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 60_550_norge_08-2021_2546.jpg Ansichten: 0 Größe: 158,8 KB ID: 3120966

                            Wir machen, dass wir weiter kommen. Oberhalb der Einmündung vom Kolldal, kurz nach einem kleinen Gegenanstieg, finden wir einen Zeltplatz. Als wir gegessen haben, ist es richtig dunkel. Doch was für ein Tag!
                            Zuletzt geändert von TilmannG; 14.03.2022, 17:40.
                            http://www.foto-tilmann-graner.de/

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                            • Meer Berge
                              Fuchs
                              • 10.07.2008
                              • 2381
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Was für eine herrliche Gegend!
                              Und noch einmal so ein Glück bei der Begegnung mit den Zottelviechern! Klasse!
                              War die richtige Entscheidung!

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                              • TilmannG
                                Fuchs
                                • 29.10.2013
                                • 1335
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #16
                                8.Tag (28. Aug)

                                Viel gibt es nicht mehr zu erzählen, eigentlich ist unsere Tour ja schon vorbei. Wir wandern auf immer breiterem Pfad das knochentrockene Stroplsjødal hinaus. Ungefrühstückt zieht es sich...Es ist ein wunderschöner, warmer Spätsommertag. Das Tal weitet sich, weit voraus thront wie ein Vulkan der Storsølnkletten im Alvdal Vestfjell. Vor ein paar Jahren standen wir da mit den Tourenski oben. Und hinter uns lässt sich Snøhettas Stortoppen noch einmal blicken.

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 551_norge_08-2021_2560.jpg Ansichten: 0 Größe: 239,1 KB ID: 3121228

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 552_norge_08-2021_2565.jpg Ansichten: 0 Größe: 171,2 KB ID: 3121229
                                Storsølnkletten

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 553_norge_08-2021_2564.jpg Ansichten: 0 Größe: 180,6 KB ID: 3121230
                                Stortoppen


                                Einzelne Jäger kommen uns entgegen. Alle fragen, ob wir Rentiere gesehen hätten. Wir müssen verneinen, aber Jäger hätten wir viele getroffen. Es sind nette Typen, immer Männer, zwischen 25 und 75, wir plaudern gerne. Aber ganz verstehe ich die Jagd auf das Wildren nicht - streng geschützt, die letzten Bestände in Europa, warum werden die so intensiv bejagt? Die Jäger sollen Hirnproben der erlegten Tiere abliefern, CWD hat sich ausgebreitet, eine gefährliche Krankheit ähnlich BSE, aber das ist wohl nicht der direkte Grund für die aktuelle Jagd.
                                (Vor genau einem Jahr hatten wir im Rondane eine Begegnung mit einer großen Herde wilder Rentiere. Und im Bericht dann eine Diskussion über deren Verbreitung.)


                                Bei Grønbakken erreichen wir schließlich die große Straße. Heute am Samstag ist viel Betrieb, unzählige Ausflügler sind im Aufbruch. Aber es dauert eine ganze Weile bis Susanne beim Autostopp mitgenommen wird. Corona hat seine Spuren hinterlassen...


                                Wir halten es gemütlich, holen erst einmal das Frühstück nach. Dann fahren wir auf der 27 östlich der Rondane. Am Atnsjøen haben wir einen schönen Blick auf die E-Flanke vom Rondslottet und zum Høgronden. Einige Erinnerungen sind damit verbunden...

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 554_norge_08-2021_2572.jpg Ansichten: 0 Größe: 176,4 KB ID: 3121231
                                Mitte Rondslottet, rechts Høgronden


                                Am Krekke rasteplass nehmen wir noch ein ausgiebiges Bad in der Losna. Und sind Sonntag abends pünktlich zu Hause...


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                                Krekke rasteplass
                                http://www.foto-tilmann-graner.de/

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                                • Fjellfex
                                  Fuchs
                                  • 02.09.2016
                                  • 1286
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                                  #17
                                  Zitat von TilmannG Beitrag anzeigen
                                  Aber ganz verstehe ich die Jagd auf das Wildren nicht - streng geschützt, die letzten Bestände in Europa, warum werden die so intensiv bejagt? Die Jäger sollen Hirnproben der erlegten Tiere abliefern, CWD hat sich ausgebreitet, eine gefährliche Krankheit ähnlich BSE, aber das ist wohl nicht der direkte Grund für die aktuelle Jagd.]
                                  Die Nationalpark-Homepage äußert sich zu dem Thema:
                                  https://dovrefjell-sunndalsfjella.no/villrein/
                                  (Unten auf der Seite bei "villreinjakt")
                                  Da das Futterangebot begrenzt ist wird die Anzahl der Tiere reduziert, damit die verbliebenen genügend zu essen haben.
                                  Na ja.

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                                  • Mortias
                                    Fuchs
                                    • 10.06.2004
                                    • 1208
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                                    #18
                                    Also diese Nahaufnahmen von den Moschusochsen sind schon ziemlich beeindruckend. Respekt für diese tollen Fotos. Auch wenn ich mir gut vorstellen kann, dass sowas auch immer ein bisschen heikel ist. Hab schon mehrmals gelesen, dass die Viecher recht ungehalten und agressiv werden können, wenn man sich denen zu aufdringlich nähert.

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                                    • vobo

                                      Dauerbesucher
                                      • 01.04.2014
                                      • 719
                                      • Privat

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                                      #19
                                      Zitat von TilmannG Beitrag anzeigen
                                      Am Krekke rasteplass nehmen wir noch ein ausgiebiges Bad in der Losna. Und sind Sonntag abends pünktlich zu Hause...
                                      Lieber Tilmann,
                                      da habt ihr ja noch richtig was erleben können und die richtige Schönwettergegend aufgetan. Gut dass ihr vom Norden runtergekommen seid.
                                      Wie immer tolle Bilder von den Urviechern. Und am Ende noch mal schnell 24 Stunden nach Hause fahren - wow. Herzlichen Dank fürs Teilen.

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                                      • TilmannG
                                        Fuchs
                                        • 29.10.2013
                                        • 1335
                                        • Privat

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                                        #20
                                        Unsere Blicke von den Snøhetta-Gipfeln ins Sunndalsfjell hatten eine Nachwirkung: Ostern waren wir dort. Mit den Tourenskies erreichten wir beide Gipfel des Vinnufjellet, Dronningskrona und Kongskrona. Und hatten schöne Blicke ins Dovrefjell. Dort waren die hohen Gipfel eher abgeblasen, weiter draußen am Fjord hatten wir fantastische Abfahrten mit bis zu 1800Hm.

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ID: 3141782
                                        Blick von Dronningskrona zu Kongskrona...

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                                        ...darüber Snøhetta und rechts Storstyggesvånåtinden

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                                        Abfahrt von Dronningskrona mit Blick auf Sunndalsfjorden


                                        Vom Fløtatinden zeigte sich Snøhetta noch einmal am Horizont.
                                        Nach anfangs kritischer Lawinenlage wg viel windverfrachtetem Neuschnee wurde es nun sehr warm, und im zunehmend sumpfigen Schnee war das Abfahrtsvergnügen reduziert.

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ID: 3141785
                                        Blick vom Fløtatinden, Snøhetta links hinten

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ID: 3141786
                                        Eikesdalvatnet von Sjøvdøla


                                        Am Krekke rasteplass waren wir auch wieder, das eigentlich notwendige Bad in der Losna fiel allerdings aus: Nach eisigem Kahlfrost im Frühwinter waren die Gewässer noch zugefroren, fast bis hinunter nach Oslo.

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ID: 3141787
                                        Krekke rasteplass

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                                        Einavatnet


                                        Weitere Fotos gibt es in einem blog-Beitrag auf meiner site: Ostern in Norwegen

                                        Grüße von Tilmann
                                        http://www.foto-tilmann-graner.de/

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