Anfangs wiesig, dann wiesig-steinig und später über Blockschutt liefen wir in Richtung Gipfel. Ab und zu drehten wir uns um und konnten nordwärts weit ins Land sehen. Ohne den schweren Rucksack und bei Sommerwetter flogen wir förmlich berghoch. Ich bin immer wieder erstaunt, wie groß ich diesen Unterschied empfinde.

Mal flacher...

...mal steiler

Blick zurück

zunehmend steinig
Bald hatten wir einen wunderschönen Tiefblick auf den Bierikjávrre. Zusammen mit den Gletschern Bierikjiegna, Lulep Soabbejiengna und den ganzen Berggipfeln ein berauschendes Panorama. Ich liebe das Türkis der Gletscherseen.


Unser Gipfel in Sicht

Der Kamm wird schmaler und Spijkka kommt näher

steiler namenloser Gletscher an der Ostflanke

Vuojnesjiegna und Sarektjåhkkå (Syd-, Bucht-, Stor- und Nordtoppen)
Der Aufstieg war nie anstrengend oder schwierig, und oben angekommen hatten wir ein großartiges Panorama: Über den Vorgipfel (Vuojnesbákte) ging der Blick auf Ålkatj mit dem herausragenden Áhkátjåhkkå bis zu den norwegischen Bergen um Sulitjelma. Álgavágge, Guohpervágge und der Sarektjåhkkå schlossen sich nach Westen an. Im Norden war hinter dem Akkajaure das Kebnekaisefjäll zu sehen und von Osten nach Süden Äphar, Skårki, Bielloriehppe und Pårte.


Über den Vorgipfel (Vuojnesbákte) ging der Blick auf den herausragenden Áhkátjåhkkå

Halblinks Lánjektjåhkkå mit Blåmannsisen dahinter, denke ich

Spijkka und Sarektjåhkkå

Akkajaure im Nordwesten

Kebnekaisefjäll im Norden
Bei angenehmer Temperatur und wenig Wind packten wir die letzten Polarbröd aus, vesperten und genossen ausgiebig die Aussicht.

Äphar, Skårki und Bielloriehppe
Ich habe den Gipfel als klein und spitz in Erinnerung - man musste sich also irgendwie stabil hinsetzten und möglichst nicht stolpern, weil es doch steil abwärts ging.

Gipfelrast mit Tiefblick
Mit der Zeit bildeten sich mehr Wolken, die Fernsicht wurde interessanterweise besser, solange die Wolken die Berge noch nicht verdeckten. Ursprünglich hatten wir überlegt, noch zur Spijkka weiterzugehen und eventuell ein bisschen über den Gletscher abzusteigen und deshalb Grödel und Pickel dabei. Dafür war es aber zu spät, und wir entschieden uns für den direkten Abstieg auf unserer Aufstiegsroute. Keine schlechte Idee, denn später fing es just nach dem Aufbau des Zeltes an zu regnen.


Die Wolken werden zahlreicher und dunkler


Bei den beiden kleinen Seen im Vordergrund wollten wir unser Zelt aufbauen
Der Abstieg zog sich dann ganz schön in die Länge. Ich konnte gar nicht glauben, über wie viele Steine ich da aufgestiegen war. Immer noch eine Geländestufe und ein weiteres Blockfeld. Steine, Steine, Steine… Irgendwann sah ich dann aber den Regenüberzug meines Rucksacks und freute mich.
Mein Fazit: Der Vuojnestjåhkkå („Der Berg mit der guten Aussicht“, G.) macht seinem Namen alle Ehre. Er ist leicht zu besteigen, die Aussicht ist die ganze Zeit fantastisch. Auf dem Gipfel genießt man ein großartiges Panorama. Begegnet sind wir keiner Menschenseele. Absolut empfehlenswert, dieser Gipfel!
Als wir bei unseren Sachen ankamen, überfielen uns kurz die Mücken. Wir packten schnell um und zogen weiter. Als Ziel hatte A., eigentlich schon am Vorabend, irgendwelche kleine namenlose Seen auf dem Bergrücken Vuojnesvárásj im Visier. Hier wollten wir erhöht und mit Blick in Richtung Bierikbákte und Bierikjávvre zelten. Scheinbar war ich dann doch etwas müde, denn der Weg nahm kein Ende. Wir stiegen immer eine Geländestufe höher - ich inzwischen ganz schön langsam, und wenn ich A. wieder sah, schüttelte er den Kopf, noch immer keine Seen zu sehen. Aber das Schöne ist ja, wenn man einfach einen Schritt vor den anderen setzt, kommt man doch irgendwann an. Mein Mantra in solchen Fällen habe ich von Mark Allen (Ironman-Guru): „remember, I‘m still alive and moving“.

Sieht aus wie Pappmaché, ist aber ein Stein

Unser heutiger Zeltplatz im Abendlicht mit dem faszinierenden Bierikbákte
Wir bauten das Zelt auf einem Plateau mit wunderschöner Aussicht auf. Ein bisschen entfernt war quasi ein Rentierfriedhof mit vielen Knochen. Wasser holte mein Mann aus dem See. Da wir uns über die Qualität nicht ganz sicher waren, kochten wir nur damit. Plötzlich fing es an zu regnen und nun musste sich das neue Hilleberg erstmals bei schlechtem Wetter beweisen.
Der Regen hörte bald wieder auf und wir konnten trocken Zähne putzen und die abendliche Teebeutel - Reinigung unserer Essgefäße vornehmen. Dabei färbte sich der Himmel wild. Ein ausgesprochen cooler Tag!




Abendliche Teebeutel-Putzaktion
Mal flacher...
...mal steiler
Blick zurück
zunehmend steinig
Bald hatten wir einen wunderschönen Tiefblick auf den Bierikjávrre. Zusammen mit den Gletschern Bierikjiegna, Lulep Soabbejiengna und den ganzen Berggipfeln ein berauschendes Panorama. Ich liebe das Türkis der Gletscherseen.
Unser Gipfel in Sicht
Der Kamm wird schmaler und Spijkka kommt näher
steiler namenloser Gletscher an der Ostflanke
Vuojnesjiegna und Sarektjåhkkå (Syd-, Bucht-, Stor- und Nordtoppen)
Der Aufstieg war nie anstrengend oder schwierig, und oben angekommen hatten wir ein großartiges Panorama: Über den Vorgipfel (Vuojnesbákte) ging der Blick auf Ålkatj mit dem herausragenden Áhkátjåhkkå bis zu den norwegischen Bergen um Sulitjelma. Álgavágge, Guohpervágge und der Sarektjåhkkå schlossen sich nach Westen an. Im Norden war hinter dem Akkajaure das Kebnekaisefjäll zu sehen und von Osten nach Süden Äphar, Skårki, Bielloriehppe und Pårte.
Über den Vorgipfel (Vuojnesbákte) ging der Blick auf den herausragenden Áhkátjåhkkå
Halblinks Lánjektjåhkkå mit Blåmannsisen dahinter, denke ich
Spijkka und Sarektjåhkkå
Akkajaure im Nordwesten
Kebnekaisefjäll im Norden
Bei angenehmer Temperatur und wenig Wind packten wir die letzten Polarbröd aus, vesperten und genossen ausgiebig die Aussicht.
Äphar, Skårki und Bielloriehppe
Ich habe den Gipfel als klein und spitz in Erinnerung - man musste sich also irgendwie stabil hinsetzten und möglichst nicht stolpern, weil es doch steil abwärts ging.
Gipfelrast mit Tiefblick
Mit der Zeit bildeten sich mehr Wolken, die Fernsicht wurde interessanterweise besser, solange die Wolken die Berge noch nicht verdeckten. Ursprünglich hatten wir überlegt, noch zur Spijkka weiterzugehen und eventuell ein bisschen über den Gletscher abzusteigen und deshalb Grödel und Pickel dabei. Dafür war es aber zu spät, und wir entschieden uns für den direkten Abstieg auf unserer Aufstiegsroute. Keine schlechte Idee, denn später fing es just nach dem Aufbau des Zeltes an zu regnen.
Die Wolken werden zahlreicher und dunkler
Bei den beiden kleinen Seen im Vordergrund wollten wir unser Zelt aufbauen
Der Abstieg zog sich dann ganz schön in die Länge. Ich konnte gar nicht glauben, über wie viele Steine ich da aufgestiegen war. Immer noch eine Geländestufe und ein weiteres Blockfeld. Steine, Steine, Steine… Irgendwann sah ich dann aber den Regenüberzug meines Rucksacks und freute mich.
Mein Fazit: Der Vuojnestjåhkkå („Der Berg mit der guten Aussicht“, G.) macht seinem Namen alle Ehre. Er ist leicht zu besteigen, die Aussicht ist die ganze Zeit fantastisch. Auf dem Gipfel genießt man ein großartiges Panorama. Begegnet sind wir keiner Menschenseele. Absolut empfehlenswert, dieser Gipfel!
Als wir bei unseren Sachen ankamen, überfielen uns kurz die Mücken. Wir packten schnell um und zogen weiter. Als Ziel hatte A., eigentlich schon am Vorabend, irgendwelche kleine namenlose Seen auf dem Bergrücken Vuojnesvárásj im Visier. Hier wollten wir erhöht und mit Blick in Richtung Bierikbákte und Bierikjávvre zelten. Scheinbar war ich dann doch etwas müde, denn der Weg nahm kein Ende. Wir stiegen immer eine Geländestufe höher - ich inzwischen ganz schön langsam, und wenn ich A. wieder sah, schüttelte er den Kopf, noch immer keine Seen zu sehen. Aber das Schöne ist ja, wenn man einfach einen Schritt vor den anderen setzt, kommt man doch irgendwann an. Mein Mantra in solchen Fällen habe ich von Mark Allen (Ironman-Guru): „remember, I‘m still alive and moving“.
Sieht aus wie Pappmaché, ist aber ein Stein
Unser heutiger Zeltplatz im Abendlicht mit dem faszinierenden Bierikbákte
Wir bauten das Zelt auf einem Plateau mit wunderschöner Aussicht auf. Ein bisschen entfernt war quasi ein Rentierfriedhof mit vielen Knochen. Wasser holte mein Mann aus dem See. Da wir uns über die Qualität nicht ganz sicher waren, kochten wir nur damit. Plötzlich fing es an zu regnen und nun musste sich das neue Hilleberg erstmals bei schlechtem Wetter beweisen.
Der Regen hörte bald wieder auf und wir konnten trocken Zähne putzen und die abendliche Teebeutel - Reinigung unserer Essgefäße vornehmen. Dabei färbte sich der Himmel wild. Ein ausgesprochen cooler Tag!
Abendliche Teebeutel-Putzaktion
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