[SE] Helags, Sarek, Kebnekaise: schön, toll, ein Traum!

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  • Highbeat
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    • 04.10.2020
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    • Meine Reisen

    #41
    Zitat von Mortias Beitrag anzeigen
    Danke für die Fortsetzung. Da ich dieses Jahr auch durchs Nijákvágge gelaufen bin, hat mich dieser Abschnitt natürlich besonders interessiert. Ich bin nur andersherum gelaufen, aber fand dieses enge Kerbtal mit den steilen Schutthängen auch etwas unangenehm und nervig. Von daher bin ich echt beruhigt zu lesen, dass ich nicht der einzige bin, dem es so ergangen ist. Aber landschaftlich ist die Passhöhe dort natürlich ein absolutes Highlight. Übrigens interessant, dass ihr sogar mit einer Besteigung des Niják geliebäugelt habt. Auf den Gedanken wäre ich gar nicht gekommen. Wo wäret ihr denn hochgestiegen? Direkt bei der Passhöhe am Grat in nordwestlicher Richtung?
    Wir wären ein Stück südlich von der Passhöhe hoch gestiegen (siehe Neregård: "Fjällvandra i Sarek", Calazo-Verlag). Laut Grundsten 900 Meter über Blockfelder "ohne Schwierigkeiten, unkompliziert, aber durchaus anstrengend".
    Die Runde, die wir am Ende gedreht haben, war die geplante. Aber eigentlich hatten wir 3-4 Gipfelbesteigungen vor und das hat aus Wettergründen gar nicht funktioniert. Der Vuojnestjåhkkå war letztendlich der Einzige im Sarek, das war schon traurig. Aber vielleicht klappt es ja irgendwann
    Hast du ein Bild von der Passhöhe?

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    • Flachlandtiroler
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      • 14.03.2003
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      • Meine Reisen

      #42
      OT:
      Zitat von Highbeat Beitrag anzeigen
      900 Meter über Blockfelder "ohne Schwierigkeiten, unkompliziert, aber durchaus anstrengend"
      Anstrengend ist ja relativ... was ist schon noch anstrengend, wenn man den dicken schweren Trekking-Rucksack am Pass stehen lassen kann und mal eben quasi mit Flügeln zum Gipfel emporschweben kann?
      Glaube bei solchen Mehrtageswanderungen würde ich immer so viele Gipfel wie möglich einplanen; alleine schon weil das gepäckfreie Steigen doch reiner Genuß ist und wegloses Tal-Wandern durch den großen Rucksack immer was von Plackerei hat...


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      • Highbeat
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        • 04.10.2020
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        • Meine Reisen

        #43
        Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
        OT: Anstrengend ist ja relativ... was ist schon noch anstrengend, wenn man den dicken schweren Trekking-Rucksack am Pass stehen lassen kann und mal eben quasi mit Flügeln zum Gipfel emporschweben kann?
        Glaube bei solchen Mehrtageswanderungen würde ich immer so viele Gipfel wie möglich einplanen; alleine schon weil das gepäckfreie Steigen doch reiner Genuß ist und wegloses Tal-Wandern durch den großen Rucksack immer was von Plackerei hat...

        HaHa, wie recht du hast! Ohne den Rucksack fühle ich mich wie ein anderer Mensch, quasi gazellenartig Lange Zeit habe ich mich verweigert, Mehrtageswanderungen zu machen - zum Glück hat sich meine Einstellung geändert. Möchte all das nicht mehr missen

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        • Highbeat
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          • 04.10.2020
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          • Meine Reisen

          #44
          18.8.2021 Nijákriehpejávrásj -> hinter Guhkesvákkjåhkå

          Es würde windig werden, das wussten wir. Ich hatte den Wetterdienst des Inreach Minis ausprobiert, das Gerät sollte ja auch ab und zu zum Einsatz kommen (hoffentlich nicht in einem Notfall!). Gegen 4 Uhr nachts war es soweit. Windböen zerrten mit einem Höllenlärm an unserem Zelt und wir waren beide wach. Nach einigen Minuten schlug A. vor, aufzustehen und loszulaufen. Heute sollte es regnen und ab Mittag dann richtig stark. Ich war so hundemüde, dass ich ihn für verrückt erklärte. Nach 10 Minuten vergeblicher Einschlafversuche erklärte ich mich einverstanden. Und was für ein Glück. Wir erlebten einen wunderschönen Sonnenaufgang bei strahlend blauem Himmel.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Tag 7 120.jpg Ansichten: 0 Größe: 448,4 KB ID: 3092705
          Völlig überrascht beim Blick aus dem Zelt: Strahlend blauer Himmel um kurz vor 5 Uhr

          Ich kam natürlich nicht aus meinem mollig warmen Schlafsack, aber Tekumseh ist zum Glück knallhart. Er erkannte die Chance und schoss ein paar tolle Fotos. Ich musste auf seine Anweisung hin mal rechts, mal links zum Zelt rausschauen - das schaffte ich auch im Schlafsack. Irgendwann kringelte ich mich vor Lachen. Sein Foto-Outfit war grandios. Er sprang mit einem roten Buff auf dem Kopf (sah aus wie eine Schlafmütze), Nickelbrille, ¾ tel Schlafunterhose und warmer Jacke wie ein aufgescheuchtes Huhn um das Zelt herum - schade, dass ich kein Foto gemacht habe.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Tag 7 121.jpg Ansichten: 0 Größe: 247,8 KB ID: 3092706
          Herrlicher Sonnenaufgang

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Tag 7 122.jpg Ansichten: 0 Größe: 209,0 KB ID: 3092707


          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Tag 7 123.jpg Ansichten: 0 Größe: 504,8 KB ID: 3092708
          20 Minuten später wirft das Zelt einen Schatten

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Tag 7 124.jpg Ansichten: 0 Größe: 509,9 KB ID: 3092709
          Blick auf den Pass und das Schneefeld von gestern

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Tag 7 125.jpg Ansichten: 0 Größe: 558,2 KB ID: 3092710
          Wie verschwindend klein das Zelt aussieht

          Wir frühstückten zügig und mit toller Aussicht. Das Zusammenpacken des Zeltes war nicht einfach - der Wind blies heftig, aber wir bekamen es immerhin auch noch trocken in den Sack. Doch erst gegen 7 (wie kann man nur so lang brauchen?) wanderten wir los, dick eingepackt. Am Himmel waren nur noch dunkle Wolken zu sehen. Schön, dass wir uns zu dieser Aktion durchgerungen hatten. Jetzt wollten wir noch vor dem großen Regen bis hinter den Guhkesvákkjåhkå laufen und dann abwettern.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Tag 7 126.jpg Ansichten: 0 Größe: 291,3 KB ID: 3092711
          Suottasjjåhkå


          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Tag 7 127.jpg Ansichten: 0 Größe: 395,2 KB ID: 3092712
          Áhkká-Massiv

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Tag 7 128.jpg Ansichten: 0 Größe: 516,7 KB ID: 3092714
          Schräg hinunter zur Gássaláhko

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Tag 7 129.jpg Ansichten: 0 Größe: 412,4 KB ID: 3092715
          Immer ins Auge stechend: der Niják

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Tag 7 220.jpg Ansichten: 0 Größe: 248,7 KB ID: 3092716
          In der Ferne sieht man Gaskačohhka links und Reinoksfjellet rechts in Norwegen

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Tag 7 221.jpg Ansichten: 0 Größe: 328,8 KB ID: 3092717
          Schade, dass wir nicht oben waren...

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Tag 7 222.jpg Ansichten: 0 Größe: 367,0 KB ID: 3092718
          Suottasjjiegna (in der Karte ist der Felsblock noch vom Eis umflossen)

          Wir wanderten in östlicher Richtung schräg den Hang hinab in Richtung Furtstelle des Suottasjjåhkå. Die vielen Arme durchwateten wir in Crogs, das Wasser war schrecklich kalt und die Strecke lang, so dass ich einige kurze Schreie und Stöhner loslassen musste.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Tag 7 223.jpg Ansichten: 0 Größe: 333,4 KB ID: 3092719
          Lange und kalte Furt des Suottasjjåhkå

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Tag 7 224.jpg Ansichten: 0 Größe: 391,2 KB ID: 3092720

          Kurz nach der Furt setzte der Regen ein, und kurz vor der nahen Rentierwächterhütte machten wir eine kleine Pause unter einem riesigen, überhängenden Felsen, wo wir einigermaßen trocken sitzen konnten. Es war noch nicht einmal 10 Uhr - normalerweise Frühstückszeit.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Tag 7 225.jpg Ansichten: 0 Größe: 377,1 KB ID: 3092721


          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Tag 7 320.jpg Ansichten: 0 Größe: 539,8 KB ID: 3092722
          Juhuuu, ein überhängender Fels schützte uns bei unserer Pause vor dem Regen

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Tag 7 226.jpg Ansichten: 0 Größe: 275,3 KB ID: 3092723
          Rentierwächterhütte

          Bei diesem Schlechtwettertag, wo alles grau in grau war, hangle ich mich beim Berichtschreiben etwas an unseren Fotos entlang. Viele sind nicht entstanden. Ein Bild gibt es noch von unserem Mittagessen um 11:30, ebenfalls im Schutz eines Felsens - es gab wieder morgens eingeweichten Couscous.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Tag 7 227.jpg Ansichten: 0 Größe: 268,0 KB ID: 3092724
          Couscous-Mittagspause

          Die Furt des Guhkesvákkjåhkå war wohl leicht, ich habe kaum noch eine Erinnerung daran. Aber klar, es wurde Zeit für das Zelt und einen Abwetter - Nachmittag. Unser Zeltplatz war hübsch, der Blick auf jede Menge Gletscher, falls die Wolken nicht zu tief hingen. Erst am Abend schafften wir es, ein Foto vom Zeltplatz zu machen. Davor regnete es stark und wir widmeten uns Podcasts, Hörspielen, dem Grundsten, einem Mittagschlaf, Tee…. Schön, was wir aus diesem Tag gemacht haben

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Tag 7 228.jpg Ansichten: 0 Größe: 434,5 KB ID: 3092725

          Erst am Abend entstand dieses Bild - vorher wollte wohl niemand aus dem Zelt
          Angehängte Dateien
          Zuletzt geändert von Highbeat; 19.11.2021, 13:12.

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          • Mortias
            Fuchs
            • 10.06.2004
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            #45
            Zitat von Highbeat Beitrag anzeigen

            Wir wären ein Stück südlich von der Passhöhe hoch gestiegen (siehe Neregård: "Fjällvandra i Sarek", Calazo-Verlag). Laut Grundsten 900 Meter über Blockfelder "ohne Schwierigkeiten, unkompliziert, aber durchaus anstrengend".
            Danke für die Info. Kann nie schaden sich noch ein paar Tipps für mögliche Gipfelbesteigungen zu haben.

            Zitat von Highbeat Beitrag anzeigen
            Hast du ein Bild von der Passhöhe?
            Hmm, ja schon. Aber die sehen eigentlich alle ziemlich ähnlich aus wie in Deinem Bericht. Von daher werde ich es mir für meinen eigenen Bericht aufsparen. Der irgendwann mal kommen wird.

            Davon abgesehen echt schicke Fortsetzung. Besonders der Sonnenaufgang über der Gassalahko kann sich wirklich sehen lassen. Da lohnt sich doch das Frühaufstehen. Und die Furt des Suottasjjåhkå fand ich auch etwas lästig und frisch. Vor allem weil man bei des trüben Gletscherwassers den Grund bzw. die Steine nicht so gut ausmachen kann.

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            • Highbeat
              Erfahren
              • 04.10.2020
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              #46
              Zitat von Mortias Beitrag anzeigen

              Hmm, ja schon. Aber die sehen eigentlich alle ziemlich ähnlich aus wie in Deinem Bericht. Von daher werde ich es mir für meinen eigenen Bericht aufsparen. Der irgendwann mal kommen wird.
              Da freue ich mich schon sehr auf Deinen baldigen 🙊 Bericht, Mortias. Vielleicht hast Du ja auch Schönwetterbilder von der Gegend um die Átjek-Seen

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              • Highbeat
                Erfahren
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                #47
                19.8.2021 hinter Guhkesvákkjåhkå -> Nuortap Átjek

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Name: Tag 8 120.jpg
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Größe: 128,2 KB
ID: 3093192

                morgendlicher Blick aus dem Zelt

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Name: Tag 8 121.jpg
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Größe: 209,3 KB
ID: 3093193
                hinter dem Oarjep Tjevrajávrre gerade noch die Basis des Áhkka und links der oben abgeschnittene Niják zu sehen

                Es blieb grau und die Wolken hingen tief. Der Blick aus dem Zelt trieb uns nicht zur Eile. Immerhin kam leichte Bewegung in die Himmelfärbung und beim Zähneputzen und Becher säubern schien kurz die Sonne und wir packten ohne Regen zusammen.

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Name: Tag 8 122.jpg
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Größe: 409,7 KB
ID: 3093194
                unverhoffter Sonnenschein blies zum Aufbruch

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Name: Tag 8 123.jpg
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ID: 3093195
                immer wieder tauchten andere Gipfel der Sarekkette aus den Wolken auf

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Name: Tag 8 124.jpg
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Größe: 318,3 KB
ID: 3093196
                wir versuchten ein trockenes Zelt einzupacken

                Das Wetter blieb den ganzen Tag „aprilig“, erstmal ging es gegen 10 dick eingepackt in Richtung Tievravárásj den Berg hoch. Der Sarek lag schon seit gestern hinter uns
                😥, nun wanderten wir im Stora Sjöfallets NP.

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Name: Tag 8 125.jpg
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ID: 3093197

                gut eingepackt ging es los

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Name: Tag 8 126.jpg
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Größe: 618,9 KB
ID: 3093198
                weiter oben am Hang ein besserer Blick auf die Sarekkette bei gerade weniger Wolken

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Name: Tag 8 127.jpg
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Größe: 365,2 KB
ID: 3093199
                der Áhkka war für die Wolkendecke zu hoch

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Name: Tag 8 128.jpg
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Größe: 344,8 KB
ID: 3093200
                im nächsten Regenschauer

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Name: Tag 8 129.jpg
Ansichten: 636
Größe: 302,6 KB
ID: 3093201

                Irgendwie waren die rundlichen Hügel von unten schwer zu unterscheiden (Steine, Steine, Steine), lagen teilweise in den Wolken und wir verfehlten den Pass beim Tievravárásj. Das war nicht weiter schlimm. Unser Weg, der etwas südlicher am See 1253 verlief, bedeutete nur etwas mehr Höhe und beim Abstieg fehlte das Schneefeld zum Abrutschen. Stattdessen balancierten wir über jede Menge superglitschiger Steine. Sobald ich etwas unkonzentrierter in die Landschaft schaute, kam ich ins Rutschen.

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Name: Tag 8 220.jpg
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Größe: 373,4 KB
ID: 3093202
                unser Pass auf gut 1250m Höhe

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Name: Tag 8 221.jpg
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ID: 3093203
                See östlich des Tjårok auf 1077m, dahinter (Geländestufe) der Ausfluss des Nuortap Átjek auf 925m. Bergrücken im Hintergrund schon jenseits der Straße nach Ritsem

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Name: Tag 8 222.jpg
Ansichten: 624
Größe: 395,2 KB
ID: 3093204
                die nassen flechtenüberwachsenen Steine machten das Wandern mühsam

                Das sich nun auftuende Tal war trotzdem großartig - möchte gerne wissen, wie es hier bei schönem Wetter aussieht. Wir liefen östlich des Sees 1077 (östlich des Tjårok) vorbei, dem Abfluss folgend zum Oarjep Átjek. Ständig diskutierten wir, ob es weiter oben oder unten nicht einfacher zu laufen wäre - aber da trügt der Schein wohl, dieses Tal ist einfach steinig, etwas beschwerlich und bei Nässe muss man bedächtig laufen. Erstmals seit dem Ruohtesvágge sahen wir wieder menschliches Leben. Weit entfernt stand ein nettes orangenes Zelt und wir erahnten einen Menschen. Es wäre interessant zu wissen, was ihn da bleiben ließ - das Wetter wurde ja eher schlechter als besser. Da hätte ich mich gerne mal kurz rüber gebeamt und ein paar Worte gewechselt.

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Name: Tag 8 223.jpg
Ansichten: 635
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ID: 3093205
                Oarjep und Nuortap Átjek


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Name: Tag 8 224.jpg
Ansichten: 630
Größe: 674,8 KB
ID: 3093206
                reichlich Wasser suchte sich seinen Weg nach unten, bei warmem Wetter vielleicht eine Sitzduschgelegenheit

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Name: Tag 8 225.jpg
Ansichten: 627
Größe: 392,1 KB
ID: 3093207
                am Oarjep Átjek angekommen kam der Áhkka wieder in Sicht - das Zelt am linken Seeausläufer ist quasi nicht zu erkennen

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Tag 8 226.jpg
Ansichten: 633
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ID: 3093208


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Name: Tag 8 227.jpg
Ansichten: 633
Größe: 420,1 KB
ID: 3093209

                Wir mussten eine Entscheidung treffen: Sollten wir die Hufe schwingen und bis zum Auto durchstechen oder noch einmal übernachten. Ich bin eher der geduldlose Hektiker, der sich so kurz vor Ende schwertut, noch einmal zu entspannen. Aber das ist natürlich Quatsch. Ankommen ist schon schön, aber die Zeit auf Tour ist ja die wichtige. Um halb 5 kochten wir uns erstmal zwischen Oarjep und Nuortap Átjek einen Kaffee und überlegten.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Tag 8 228.jpg
Ansichten: 643
Größe: 511,7 KB
ID: 3093210
                Fika - eine schöne neue Angewohnheit

                Hier fühlten wir uns überraschend wohl, der Anblick der Seen, die sie einrahmenden Hügel und je nach Wetter der Áhkká dazwischen schufen eine heimelige Atmosphäre, in der wir gerne länger verweilten. Der Entschluss war gefallen, einfach ein nettes Plätzchen zum Zelten zu suchen, den Nachmittag hier vollends in Ruhe zu genießen und am nächsten Tag ohne Zeitdruck weiterzulaufen. Im Nachhinein hätten wir es sowieso nicht geschafft, denn es waren noch 15, nicht ganz einfache Kilometer, bis zum Auto
                😅. Das Zelt bauten wir an einem schönen Platz am See auf.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Tag 8 229.jpg
Ansichten: 636
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ID: 3093211


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Name: Tag 8 320.jpg
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ID: 3093212
                Stuor und Unna Átjek rahmen den See ein

                Prompt kam der nächste Regenschauer, den wir so entspannt aus dem Warmen und Trockenen betrachten konnten. Es fühlte sich viel besser an als jetzt noch unterwegs zu sein. So war dieser Tag am Ende hübsch, gemütlich und entschleunigt


                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Tag 8 321.jpg
Ansichten: 619
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ID: 3093213

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                • Lhor
                  Erfahren
                  • 01.10.2020
                  • 110
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #48
                  Wieder ein toller Bericht von dir!

                  Hier ist alles mit dabei, super Fotos, spannend erzählt, subjektive Empfindungen.

                  Ich hoffe viele weitere Berichte werden folgen. Danke!

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                  • Highbeat
                    Erfahren
                    • 04.10.2020
                    • 275
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #49
                    Zitat von Lhor Beitrag anzeigen
                    Wieder ein toller Bericht von dir!

                    Hier ist alles mit dabei, super Fotos, spannend erzählt, subjektive Empfindungen.

                    Ich hoffe viele weitere Berichte werden folgen. Danke!
                    Lhor, das freut mich total Da schreibe ich mit doppelter Motivation weiter!
                    Liebe Grüße, Highbeat

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                    • Taffinaff
                      Fuchs
                      • 03.01.2014
                      • 1069
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #50
                      Auch von mir nochmal Komplimente. Die Nordseite des Sarekmassivs gehört jedenfalls auf die "bucket list" mit Touren in Schweden. Oder ueberhaupt irgendwo.

                      Taffi

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                      • Highbeat
                        Erfahren
                        • 04.10.2020
                        • 275
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #51
                        Danke für das schöne Kompliment, Taffi
                        Von der Nordseite wären wir auch noch gerne auf einen Gipfel - aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben 😃
                        Liebe Grüße von Highbeat, und jetzt geht es weiter...


                        20.8.2021 Nuortap Átjek -> Suorva

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Name: Tag 9 120.jpg
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ID: 3094882
                        Am Morgen hat der Dauerregen eine Pause eingelegt...


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Name: Tag 9 121.jpg
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ID: 3094883
                        ... und Wolken setzten sich zeitweise auf den See

                        Gut, definitiv keine Wetterbesserung und damit auch keine Eile – es würde nass und kalt losgehen. Wir starteten um halb 11 mit einem feucht eingepackten Zelt, aber das war am letzten Tag egal. Ich hatte alles außer der Daunenjacke angezogen und eingepackt, nur die Nasenspitze blieb draußen. Es lebe eine gute Ausrüstung - seit diesem Jahr habe ich auch noch mollig warme Handschuhe. Einzig meine Schuhe sind nicht mehr wasserdicht, aber das scheint ja nicht so wichtig, nachdem mir fast nur Trailschuh- und Sandalenläufer begegneten. Meine Wanderschuhe möchte ich noch nicht auswechseln, weil sie so unsäglich bequem sind

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Name: Tag 9 122.jpg
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ID: 3094884
                        Gut eingepackt die finale Etappe angegangen

                        Wir liefen den Hügel hoch, die Sicht war bescheiden, aber Tekumseh hatte überhaupt keine Orientierungsprobleme und ich folgte sorglos hinterher. Und siehe da, um halb 12 hoben sich die Wolken und wir sahen erstmals den Suorvajaure mit der Straße nach Ritsem, die fast in der Sonne lag. Auch der Sliehkok als markanter Orientierungspunkt tauchte weit vor uns auf.

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Name: Tag 9 123.jpg
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ID: 3094885
                        Erstmal etwas den Hang des Hállji empor, dann an ihm entlang


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Name: Tag 9 124.jpg
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                        Der Sliehkok kam in Sicht, ab jetzt war die Richtung klar

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Name: Tag 9 125.jpg
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ID: 3094887
                        Die Wolken hoben sich etwas

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Name: Tag 9 126.jpg
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ID: 3094888
                        Der Suorvajaure kam zum Vorschein

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Name: Tag 9 127.jpg
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ID: 3094889
                        Es wurde immer klarer

                        Am Sliehkokjávrre, man konnte ihn bald auch in einiger Entfernung ausmachen, würden wir an dessen nördlichem Steilhang entlang nach oben und dann über den Pass müssen. Wahrscheinlich gab es schon lange einen Pfad, aber wir liefen ein bisschen im Zickzack, um nassen Blockfeldern oder Weidenbüschen und sumpfigen Stellen auszuweichen. Mal wieder dachten wir, dass es wohl irgendwo anders besser wäre. Aber es klappte auch so gut. Am See angekommen konnten wir einem deutlichen Pfad dem Ufer und später Steilhang entlang folgen. Viel Platz zum Ausweichen gab es hier auch nicht, deshalb wohl auch die ausgetretene Spur. Hier pfiff es uns ordentlich um die Ohren, die Engstelle kanalisierte den Wind und verstärkte ihn erheblich.

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Name: Tag 9 128.jpg
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ID: 3094890
                        Sliehkok (940m, links) und 923m-Berg (rechts, hinter Sliehkokjávrre)

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Name: Tag 9 129.jpg
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                        Sliehkokjávrre und 923m-Berg

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Name: Tag 9 220.jpg
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                        Nochmal alle Luken dichtmachen bei dem starken Wind. Schöne Campstellen liegen in Seenähe.

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Name: Tag 9 221.jpg
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                        Auf dem Weg zum Pass

                        Vom Pass zwischen Sliehkok und dem südlicher gelegenen steilen Nebengipfel (923m) erblickten wir Suorva und ich versuchte unseren Bus zu erkennen. Es ist jedes Mal ein Highlight für mich, wenn ich vom Wandern komme und erstmals das Auto sehe, das gemütliche Zuhause in diesen 6 Sommerwochen. Aber nein, er war ohne Fernglas nicht auszumachen, und ich musste mich quasi bis ganz zum Schluss gedulden.

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                        Blick vom Pass auf den Suorvadamm, die Jiertásuloj-"Insel" und weiter flussabwärts

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Name: Tag 9 223.jpg
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                        Wo ist der Bus?

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                        Der verbliebene Stora Sjöfallet befindet sich an der Engstelle weiter hinten.

                        Wir suchten einen geschützten Pausenplatz mit Aussicht, was sich schwierig gestaltete, da es auf breiter Front den Hang herabwehte. Es gab keine geschickten Stellen. Vielleicht weiter oben, wie wir im Nachhinein feststellten. Raufsteigen kam aber auch nicht mehr in Frage. Also setzten wir uns hinter einem Stein im Steilhang auf die Sitzkissen. Außerordentlich schräg und luftig, aber man konnte es aushalten und Kaffee gab es auch. Ein doch auch geeignetes Plätzchen, weil wir zum einen Kontakt nach Hause aufnehmen konnten, unseren Zielort vor Augen hatten und uns lange Gedanken über den Abstieg machen konnten. Im Grundsten wird nämlich durch den Wald aufgestiegen (er beschreibt von Suorva kommend). Und das sah von hier oben eher beschwerlich aus, während es zu unserer Linken auf einer Schulter sehr lange bequem felsig und wiesig abwärts zu gehen schien und nur ein sehr kleines Stück dichter Wald zum Schluss auf dem Weg lag. Ist der Rentierzaun unüberwindbar, ist es unten zu sumpfig oder gilt ein Betretungsverbot in Staudammnähe? Wir konnten uns keinen Reim darauf machen, entschieden uns deshalb für die rechte Grundsten-Variante, die auf jeden Fall funktioniert. Der Beginn war steil und wild.

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                        Bei der Steilheit gings seitwärts runter

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                        Auf solchen Geländerücken lief es sich am besten

                        Zuerst noch grasig, aber bald kamen Büsche, große Steine und Wald in die Quere. Dann hieß es kurz traversieren, um den nächsten freieren Hangabschnitt zu erreichen usw., am besten ging es auf den Geländerippen, die sich aber leider nicht den Hang hinunter durchzogen - wir hatten sicher nicht den besten Weg. Dafür wurde es unglaublich lustig, da wir immer wieder rutschten und bis zur Hüfte in wilder Botanik steckten. Angenehmerweise regnete es nicht mehr, und wir arbeiteten uns, immer wieder auch auf kurzen Wildpfaden, durch schönen Birkenwald nach unten.

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Name: Tag 9 227.jpg
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ID: 3094899
                        Zum Schluss noch mal der anfangs der Tour allgegenwärtige Sluggá

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Name: Tag 9 228.jpg
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ID: 3094901
                        Wieder auf einem Rücken konnten wir eine Zeit lang einem Pfad folgen

                        Irgendwann trat A. in ein Loch zwischen Weidenzweigen und fiel wie ein Käfer auf den Rücken ins Gebüsch. Unter der Weide stand das Wasser, mit einer Hand und dem Hintern lag er darin, die Beine zwischen den Ästen verkeilt. Mit dem Rucksack war er quasi bewegungsunfähig, und ich musste so sehr lachen, dass ich ihm bei meiner unkonzentrierten Hilfe auch noch fast ein Bein ausrenkte. Es war ja nichts passiert - ein bisschen nass ist er geworden. Klar, dass sich bei diesem Lärm alle Elche verzogen. Wir sahen nämlich unendlich viel Elch-Kacke, und ich war mir sicher, noch einem zu begegnen. Einmal bogen wir um ein Eck und da waren 3 große plattgelegene Grasflächen (leider kein Foto gemacht). Hier hatte sicher eine Elchfamilie geschlafen. Keine Ahnung, wo die sich aufhalten wenn ich unterwegs bin…

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Name: Tag 9 229.jpg
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ID: 3094902
                        Unser Abstiegshang

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Name: Tag 9 320.jpg
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ID: 3094900
                        Wo weiter?

                        Der Weg wurde immer bequemer und dann, was für ein Wunder, hatte A. genau das Tor im Rentierzaun getroffen und wir waren unten auf dem markierten Pfad. Noch mal ein Blick zurück den Hang hinauf zu unserer Pausenstelle mit einer kurzen Analyse der Abstiegsroute (abwärts doch ganz ok, der Wald weiter unten erstaunlich gut zu durchqueren, da selten Büsche den Weg verstellten und die nassen Stellen umgangen werden konnten) und dann folgten nur noch die etwas länglichen Asphalt-Kilometer.

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Name: Tag 9 321.jpg
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ID: 3094903
                        Tor ins Rentiergehege

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Name: Tag 9 322.jpg
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ID: 3094904
                        Ist das jetzt rötliche Gras eine Rentierdelikatesse?

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Name: Tag 9 323.jpg
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ID: 3094905
                        Rentiergehege und Abstiegshang. Der rechte Ausläufer sah eigentlich als am besten zu gehen aus, unser "Weg" ging mittig leicht nach links

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Name: Tag 9 324.jpg
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ID: 3094906
                        Kurz vor dem Damm, gleich geht es asphaltiert noch gut 3km zum Parkplatz

                        Nach jeder Kurve dachte ich, dass nun der Bus zu sehen wäre - aber nein, das war er erst ganz am Schluss. Super gefreut hat uns ein eingetüteter Zettel an der Windschutzscheibe: Ein Gruß vom Ultraleicht-Wanderer, mit dem wir so nett vor Skarja geplaudert hatten. Um 17 Uhr waren wir am Auto - das wäre gestern ganz schön spät geworden, wenn wir uns die letzte Nacht gespart hätten😅.


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Name: Tag 9 325.jpg
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ID: 3094907
                        Im Gegensatz zum Hinweg am 1. Tag unserer Wanderung waren heute die Schleusen dicht

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Name: Tag 9 326.jpg
Ansichten: 508
Größe: 549,2 KB
ID: 3094908
                        Ein gewaltiger Kontrast zu den schäumenden Wassermassen, die vor 8 Tagen hier tobten (siehe Fotos von Chri1 #9 im Bericht )

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Name: Tag 9 327.jpg
Ansichten: 514
Größe: 453,2 KB
ID: 3094909
                        Am Parkplatz hinter dem Damm angelangt - Wanderung zu Ende

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Name: Tag 9 328.jpg
Ansichten: 519
Größe: 322,3 KB
ID: 3094910

                        Was für eine schöne Tour, mit 9 Tagen auch meine längste, die bei Gipfelwetter auch noch 2-3 Tage länger hätte gehen können. Langsam nähere ich mich den 2 Wochen 😊 Aber wir sind ja noch weiter gezogen, in Richtung Kebnekaise, mein persönliches Highlight…

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                        • Mortias
                          Fuchs
                          • 10.06.2004
                          • 1279
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #52
                          Zitat von Highbeat Beitrag anzeigen
                          Da freue ich mich schon sehr auf Deinen baldigen 🙊 Bericht, Mortias. Vielleicht hast Du ja auch Schönwetterbilder von der Gegend um die Átjek-Seen
                          Hmmm, ich denke wettertechnisch werden sich da unsere Bilder aus der Ecke leider nicht so viel nehmen. Gut, die Wolken hingen beimir vielleicht nicht ganz so tief, aber das war's dann auch schon. Jedenfalls noch ein sehr gelungener Abschluss inklusive heiterer Käfer-Einlage. Dann freue ich mich jetzt noch auf das kommende Highlight.

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                          • andrea2
                            Dauerbesucher
                            • 23.09.2010
                            • 997
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #53
                            Auch von mir schon mal einen herzlichen Dank für den tollen Bericht, zumal wir ja ganz vieles in diesem Jahr ebenfalls gesehen haben.
                            Mir geht es ganz wie Blahake, es ist toll die Bilder aus dem Nijákvágge zu sehen, aber es bestätigt mich doch in der Entscheidung, dass es richtig war außen herum zu gehen.

                            Zitat von Highbeat Beitrag anzeigen
                            Irgendwie waren die rundlichen Hügel von unten schwer zu unterscheiden (Steine, Steine, Steine), lagen teilweise in den Wolken und wir verfehlten den Pass beim Tievravárásj.....
                            Wir haben uns das schon bei schönem Wetter rückblickend gesagt und wir wußten ja genau wo wir runter gekommen sind. In eure Richtung ist es deulich schwerer zu navigieren. Der Pass etwas rechts der Bildmitte ist nicht wirklich markant.

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC09860[1].JPG Ansichten: 0 Größe: 924,9 KB ID: 3095055


                            Zitat von Highbeat Beitrag anzeigen
                            Vielleicht hast Du ja auch Schönwetterbilder von der Gegend um die Átjek-Seen
                            Ich bin zwar nicht Mortias, aber damit kann ich dienen. Die Aufnahme muss wohl etwas oberhalb eures Zeltplatzes entstanden sein.

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC09791[1].JPG Ansichten: 0 Größe: 882,5 KB ID: 3095056

                            Den Abstieg vom Sliehkokjávrre, bei uns war es ja der Aufstieg, haben wir noch ein Stück weiter nördlich gewählt. Das ging dann fast ohne Gestrüpp und Wald. Die Empfehlung hatten wir aus dem neuen Buch von Karl-Johan Piehl (Sarek National Park, Guidebook: Hiking, Running and Mountainieering), das uns teilweise gute Tipps geliefert hat.

                            Zitat von Highbeat Beitrag anzeigen

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Tag 9 322.jpg Ansichten: 0 Größe: 699,0 KB ID: 3094904
                            Ist das jetzt rötliche Gras eine Rentierdelikatesse?
                            Ich hab da auch ein ganz ähnliches Foto. Meine Idee war eher, dass die Rentier dieses Gras gar nicht fressen und es deshalb so dicht wächst.

                            Auf jeden Fall ein sehr schöner Bericht, der mich in vielem an unsere Wanderung erinnert. Leider komme ich im Moment gar nicht zum Schreiben. Und dann muss ich ja zuerst mal den Bericht vom letzten Jahr beenden.

                            Nun bin ich gespannt wie es im Kebnekaisefjäll weiter geht.
                            Zuletzt geändert von andrea2; 26.11.2021, 13:08.

                            Kommentar


                            • Highbeat
                              Erfahren
                              • 04.10.2020
                              • 275
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #54
                              Zitat von andrea2 Beitrag anzeigen

                              Den Abstieg vom Sliehkokjávrre, bei uns war es ja der Aufstieg, haben wir noch ein Stück weiter nördlich gewählt. Das ging dann fast ohne Gestrüpp und Wald. Die Empfehlung hatten wir aus dem neuen Buch von Karl-Johan Piehl (Sarek National Park, Guidebook: Hiking, Running and Mountainieering), das uns teilweise gute Tipps geliefert hat.

                              Ich hab da auch ein ganz ähnliches Foto. Meine Idee war eher, dass die Rentier dieses Gras gar nicht fressen und es deshalb so dicht wächst.

                              Auf jeden Fall ein sehr schöner Bericht, der mich in vielem an unsere Wanderung erinnert. Leider komme ich im Moment gar nicht zum Schreiben. Und dann muss ich ja zuerst mal den Bericht vom letzten Jahr beenden.
                              Liebe Andrea,

                              herzlichen Dank für die tollen Schönwetterbilder - die Stimmung, die eine Landschaft ausstrahlt ist schon sehr wechselhaft.
                              Prima ist auch der neue Buchtipp - das liest sich, als könntest du es empfehlen (... und ich mir kaufen). Eure Wegwahl klingt nach unserer von oben gut aussehenden Alternative, die wir nicht gewagt haben.
                              Ich hoffe total, dass Du bald wieder zum Schreiben kommst. Erstens hast Du ja den alten Bericht zu einem sehr spannenden Zeitpunkt unterbrochen und auf die neue Wanderung bin ich nun natürlich auch neugierig.
                              Deine Erklärung für das rote Gras ist auch interessant. Irgendein Zusammenhang muss es zwischen dem Gewächs und den Rentieren geben.

                              Herzliche Grüße von Highbeat

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                              • Highbeat
                                Erfahren
                                • 04.10.2020
                                • 275
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #55
                                21.8.-24.8.2021 Zwischenzeit (Suorva - Jokkmokk - Nikkaluokta mit dem Auto)

                                Die Nacht verbrachten wir auf dem Parkplatz in Suorva, denn am nächsten Tag wollten wir im nahen Naturum Laponia vorbei, um uns die Ausstellung anzusehen und das iPhone abzugeben. Leider wissen wir nicht, wie die Geschichte ausgegangen ist. Wurde der Besitzer gefunden? Vielleicht muss ich einfach mal nachfragen. Meine Handynummer hatte ich dort hinterlassen, bis heute aber nichts gehört. Die Ausstellung und auch das Gebäude haben uns gut gefallen - alles war sehr gemütlich. Am Feuer auf Rentierfellen sitzend in Büchern schmökern, frische Waffeln mit Moltebeeren, hmmmm, so etwas hatte es lange nicht gegeben. Durch ein Fernrohr konnte man sich das traurige Überbleibsel des Stora Sjöfallets ansehen. Extra hingehen wollte ich nicht, zu viele Leute.

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ID: 3095728
                                Am Naturum Laponia

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                                Stora Sjöfallet, vom Naturum aus gesehen. Hinten rechts unser letzter Pass von gestern zwischen 923m-Berg und Sliehkok

                                Wieder zurück in Jokkmokk auf dem Campingplatz kauften wir jede Menge süßer Stückchen, um A.s Geburtstag zu feiern, versuchten das Zelt zu trocknen - es wurde ständig wieder nass, duschten lange heiß, wuschen Wäsche usw.. Die Sauna und das Schwimmbad waren noch immer offen und wir konnten ein paar Bahnen ziehen, was unglaublich gut tat - nach so einer Wanderung mit schwerem Rucksack mal schwerelos gleiten Unsere an den Campingplatz adressierten Stöcke mussten wir beim ICA abholen, dann haben wir noch ein paar Mitbringsel aus dem Áijtte-Museum besorgt und waren damit mit dem Nötigsten ausgerüstet.

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ID: 3095730
                                Freibad im Arctic Camping Jokkmokk (nach Abendschließung)

                                Am nächsten Tag kauften wir Proviant ein und fuhren gegen Mittag in Richtung Norden. Nur ein paar Kilometer, denn das Wetter wurde schön und schrie nach einer ausgiebigen und sonnigen Pause am Vaikijaure mit Blick auf über 100 km entfernte Sarekgipfel.

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ID: 3095731
                                Vom E 45 - Rastplatz am Vaikijaure konnten wir den Sarek nochmals sehen, obwohl 110km entfernt: Von links Bårdde bis zum markanten Skájddetjtjåkkhå, nach dem tiefen Einschnitt rechts von ihm Biellorhieppe

                                Eilig hatten wir es nicht, da schon morgen wieder Regenwetter angesagt war. Wir machten noch einen Halt am beeindruckend trockengefallenen Harsprångsfallet und am alten Kraftwerk von Porjus und übernachteten schließlich in Gällivare am Wasserflugplatz.

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ID: 3095732
                                Trockengefallener Harsprångsfallet

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                                Altes Kraftwerk von Porjus

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                                Abendspaziergang in Gällivare mit Blick auf den Skiberg Dundret

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                                Spielwiese am See: DJ-Pult mit vollem Sound, Freiluftgym und Wasserflugzeugplatz

                                Tags darauf kamen wir am späten Nachmittag bei miesem Wetter in Nikkaluokta an. Ich hatte mir in den Kopf gesetzt dort auf dem „Campingplatz“ zu übernachten, das Auto noch mal an den Strom zu hängen und ausgiebig zu duschen. Irgendwie waren wir dann völlig erschlagen vom Trubel auf dem Parkplatz (der Linienbus wurde erwartet) und später an der Rezeption, an welcher wir unser Parkticket lösten (der Linienbus war gerade angekommen) - so viele Menschen. Ich bereute sofort meinen Entschluss, aber nun ließ es sich nicht mehr ändern. Die Stimmung war eine kurze Zeit echt mies. A. hatte gleich vorgeschlagen, auf einem Parkplatz ein paar Kilometer außerhalb zu schlafen.

                                Kebnekaisefjäll 25.-30.8.2021

                                25.8.2021 Nikkaluokta -> Čievrraláhku


                                Selbst am Morgen diskutierten wir noch über unsere Route. Es war klar, dass dieser Tag wettertechnisch noch durchwachsen sein würde, es aber danach ein Schönwetterfenster geben sollte. Bei unserer ursprünglichen Routenvariante (über Čievrraláhku bis zur Vistasstuga, nach Westen mit ein paar Gipfeln und Trepassleden zurück, Bonus Kebnekaise Sydtoppen) hatten wir anfangs keinen Gipfel geplant und würden das gute Wetter somit nicht optimal nützen. Also berieten wir kurz darüber, andersrum zu laufen und mit dem Kebnekaise Sydtopp zu beginnen. Es war kompliziert. Alles hatte seine Vor- und Nachteile und man kann einfach nicht alles haben - wir entschieden uns, bei der alten Version zu bleiben und mit der Hochebene Čievrraláhku zu beginnen.
                                Auf die Idee, eine Tour im Kebnekaisefjäll zu machen, brachte uns die Lektüre des Blogs von Ingvar Loco Nordin (sonoloco.com), der ausführlich, witzig, sehr persönlich und mit tollen Bildern seine Touren im Fjäll beschrieben hat. Das machte Lust und wir bekamen eine Vorstellung, was wir unbedingt sehen wollten. Klar, in der Planung entstand eher eine übermotivierte Runde, die man höchstens bei bestem Wetter, ohne Schwächen und Probleme vielleicht schaffen könnte
                                Am Vormittag bastelten wir unsere Essen und packten die Rucksäcke - routiniert und ohne Eile, denn es regnete.
                                Um halb 3 Uhr begann die Tour. Nikkaluokta sahen wir nun in einem viel freundlicheren Licht als am Vorabend. Alles war prima organisiert und innen sah es gemütlich aus. Von dem Menschenmassen-Schock hatten wir uns erholt und haderten nicht mehr. Immerhin gab es auch freundliche Leute, die ein Loslaufbild von uns machen konnten. Die Sonne kam sogar raus und wir waren bester Laune.

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ID: 3095736
                                Los ging es in Nikkaluokta

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Name: Kebne Tag 1 121.jpg
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ID: 3095737
                                Loslaufbild im Sonnenschein

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ID: 3095738
                                Anfangs ein sehr breiter Wanderweg

                                Gut, den ersten Stopp legte Tekumseh schon bei der Kapelle ein, der er einen kurzen Besuch abstattete (Aussichtspunkt), während ich dachte, dass ich den schweren Rucksack keinen Meter zu viel tragen wollte und wartete (save energy)😄. Dann liefen wir auf dem breiten, vollständig ausgebauten Weg in Richtung Kebnekaise los, wo uns zahlreiche Wanderer begegneten. Über Nacht hatte es auf den Höhen geschneit und die weißen Rücken sahen toll aus, wenn man sie durch Wolkenlücken kurz sehen konnte. Ich bekam eine WhatsApp von A.‘s Schwester, die gerade mit meinem Bruder an der französischen Atlantikküste beim Surfen abhing. Die Beiden schickten ein Bild im T-Shirt, mit Sonnenbrille, Sekt und Austern schlürfend - kurz dachte ich darüber nach, dass so ein Urlaub auch seine Stärken hat. Wir waren voll eingepackt und liefen unter dunklen Wolken mit schwerem Gepäck in Richtung Schnee 😅

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Name: Kebne Tag 1 123.jpg
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                                Vom Kapellenhügel sah man weit ins Laddjuvaggi

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Name: Kebne Tag 1 124.jpg
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                                Kapelle von Nikkaluokta

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Name: Kebne Tag 1 125.jpg
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                                Etwas höher waren die Berge frisch eingezuckert

                                Im Wanderflow stachen wir erst mal an unserem Abzweig hinter der Brücke über den Čievrrajohka vorbei, welcher uns zur Čievrraláhku führen sollte, und mussten wieder umdrehen. Unser Abzweig war auch wirklich mini, führte erst nur zu ein paar Campstellen am Ufer des Čievrrajohka. Aber wir mussten der Karte nach dem Bach aufwärts folgen. Mit etwas Suchen fanden wir den schwach ausgetretenen Pfad und ab jetzt begegneten wir auch niemandem mehr.
                                Es überkamen uns wieder Zweifel: Wir wanderten durch tropfendes Gebüsch, die Schuhe schon nass, in Regenklamotten schwitzend berghoch und überlegten kurz, ob der Kebnekaise nicht die bessere Wahl gewesen wäre. Denn dann hätten wir all die Probleme nicht. Auf der anderen Seite, vielleicht liegt (zu) viel Schnee auf dem Weg zum Kebnekaise, wie dann weiter… Dieses Hadern mit einmal gut überlegt getroffenen Entscheidungen tut nicht gut, wir ließen es auch schnell wieder.
                                Der Pfad verlief durch den Wald aufwärts und wir gewannen schnell an Höhe. Von links mündete ein besser ausgetretener Weg in unseren ein, der dafür auch viel schlammiger war. Die Vegetation wurde lichter und gegen halb 5 lag die Baumgrenze hinter uns. Belohnt wurden wir mit schönen Ausblicken zurück, nach Nikkaluokta und auf die andere Talseite. Immer wieder gab es Regenschauer, die Regenjacke und –hose zogen wir dauernd an und aus. In der Vergangenheit hatten wir schon Wanderer getroffen, die den ganzen Tag die gleiche Kombi anließen, während wir uns eigentlich ständig den wechselnden Bedingung anpassen und deshalb oft anhalten müssen, um wieder irgendwas an- oder auszuziehen.

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Name: Kebne Tag 1 126.jpg
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ID: 3095742
                                Recht schnell kamen wir über die Baumgrenze und konnten nach Nikkaluokta...

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Name: Kebne Tag 1 127.jpg
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ID: 3095743
                                ... und auf die andere Talseite sehen

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Name: Kebne Tag 1 128.jpg
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ID: 3095744
                                Wasserfall am Gegenhang

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Name: Kebne Tag 1 129.jpg
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ID: 3095745
                                Über 1100m liegt frischer Schnee

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Name: Kebne Tag 1 220.jpg
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ID: 3095746
                                Hier lief es sich wunderbar

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Name: Kebne Tag 1 221.jpg
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ID: 3095747
                                Zum letzten Mal unseren Startort erblickt

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Name: Kebne Tag 1 222.jpg
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                                Farbkleckse fielen aus dem Rahmen

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Name: Kebne Tag 1 223.jpg
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                                So langsam erreichten wir die Hangschulter östlich des Čievrračohkka

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Name: Kebne Tag 1 224.jpg
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                                Überall so grün wäre es nicht so schön gewesen

                                Die Sonne am Abend, die yr.no versprochen hatte, blieb verborgen. Immerhin gab es ab und zu blaue Flecken am Himmel und ich konnte mich an der Landschaft nicht satt sehen. Ohne den Schnee wäre es wohl langweilig, so sah es einfach toll. Eine kurze Zeit liefen wir über der Neuschneegrenze, die ungefähr auf 1100m lag.

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Name: Kebne Tag 1 225.jpg
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ID: 3095751
                                Blick über die Schlucht des Čievrrajohka, die Čievrragorsa

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Name: Kebne Tag 1 226.jpg
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                                Mit blauen Flecken am Himmel noch schöner

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Name: Kebne Tag 1 227.jpg
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                                Die Seitenbäche haben sich tief eingeschnitten

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                                Auf 1100m hatten wir die Schneegrenze erreicht

                                Aber der nasse Schnee auf dem nassen Gras war sehr rutschig, so dass wir wieder etwas abstiegen. Der Hang zog sich und wir kamen nicht ganz so weit wie wir wollten. Etwas tiefer fanden wir eine ebene Stelle fürs Zelt. Es war windig und kalt und wir kochten aus dem Zelt heraus. Im dem warmen Schlafsack liegend, war die Aussicht wunderschön und ich freute mich schon auf den morgigen Tag, der ja sonnig werden sollte.

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ID: 3095755
                                Etwas tiefer bauten wir das Zelt auf

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                                Bei dem kalten Wind war diese schützende Hülle Gold wert

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ID: 3095757
                                Gekocht wurde geschützt im Inneren des Zeltes. Der Čievrračohkka schaute auf der einen Seite ins Zelt, unten die andere Seite

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ID: 3095758

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                                • Moltebaer
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                                  Vorstand
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                                  • 21.06.2006
                                  • 14029
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #56
                                  Zitat von Highbeat Beitrag anzeigen
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Name: Kebne Tag 1 320.jpg
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ID: 3095756
                                  Bei dem kalten Wind war diese schützende Hülle Gold wert
                                  Allakhu akbar!

                                  Bin mal gespannt darauf, was Ihr im Kebnekaisefjäll und auf dem Jojoleden getrieben habt. Ich bin 2019 von Norden über die Pässe, hoch auf den Keb und ebenfalls über die Hochebene statt durchs Tal nach Nikkaluokta.
                                  Wandern auf Ísland?
                                  ICE-SAR: Ekki týnast!

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                                  • Highbeat
                                    Erfahren
                                    • 04.10.2020
                                    • 275
                                    • Privat

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                                    #57
                                    Hallo Moltebaer,
                                    gelobt sei dieses Zelt - möchte es nicht mehr missen
                                    Stelle gleich den nächsten Tag rein.
                                    Viele Grüße von Highbeat

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                                    • Highbeat
                                      Erfahren
                                      • 04.10.2020
                                      • 275
                                      • Privat

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                                      #58
                                      26.8.2021 Čievrraláhku -> Njunni

                                      Und dann war er da, der perfekte Morgen. Ein wunderschön blauer Himmel, mit den weißen Berggipfeln und den grünen Rücken sah es einfach nur schön aus. Hier entstand eines meiner Lieblingsbilder:

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_40773.jpg Ansichten: 13 Größe: 344,3 KB ID: 3097149 Ein perfekter Morgen

                                      Wenn wir Fotos dieser Art unseren Freunden und der Familie schicken, hört man weniger Begeisterung raus - die früheren Bilder von tief eingeschnittenen Fjorden aus Südnorwegen oder den Lofoten waren wohl spektakulärer. Aber ich selbst liebe diese karge Landschaft und dieser Morgen war ein Traum. Sogar der Kebnekaise lugte zu uns hinüber, so klar und ohne Wolken. Heute wären wir oben gestanden, hätten wir gestern doch noch umdisponiert.

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_40774.jpg Ansichten: 29 Größe: 420,2 KB ID: 3097186 Etwas überraschend taucht der Kebnekaise auf

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_40775.jpg Ansichten: 181 Größe: 365,0 KB ID: 3097151 Die Schnee- und Eiskuppe des Sydtoppen und der felsige Nordtoppen des Kebnekaise - wäre auch toll heute dort oben zu stehen

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_40776.jpg Ansichten: 31 Größe: 430,5 KB ID: 3097152 Frühstück mit Blick auf den Kebnekaise und dem verschneiten Darfálčohkka

                                      Aber dieses an Tibet oder die Mongolei (stelle ich mir vor, war nie dort) erinnernde Hochland hatte auch nur heute diesen besonderen Reiz. In der Nacht war es eisig kalt und ich hatte sogar etwas gefröstelt. Wir frühstückten dick eingepackt und blinzelten in die Sonne.

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_40777.jpg Ansichten: 31 Größe: 440,7 KB ID: 3097153 Warm eingepackt saßen wir blinzelnd in der Morgensonne

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_40778.jpg Ansichten: 31 Größe: 372,1 KB ID: 3097154 Die scharfe Schneegrenze läßt den Beginn des Einschnitts des Seitenbaches noch deutlicher hervortreten

                                      Gegen 10 schafften wir den Aufbruch. Erstmal ging es ganz gemütlich los, aber mit der Zeit wurden die wiesigen Abschnitte immer seltener und die Hochebene machte ihrem Namen alle Ehre: Čievrraláhku heißt wohl übersetzt das steinige Hochplateau. Nach 2 Stunden gab es quasi nur noch Steine und mein Tempo wurde wirklich langsam. Am zweiten Tag war der Rucksack noch schwer, und ich hatte weder Lust umzuknicken noch mich zu hetzten. Die Folge war, dass A. öfter warten musste. Er schwebte irgendwie über die Blockfelder. Machte er eine kleine Trinkpause und ich schloss zu ihm auf, ging es auch gleich wieder weiter. Die Landschaft war wunderschön, falls ich mal hochschauen konnte. Meist war mein Blick fest auf den Boden geheftet. Immer, wenn ich A. anhalten sah, dachte ich, die steinige Passage wäre nun geschafft - aber ich täuschte mich lange. Meine Laune blieb gut, weil es einfach so cool aussah. Zum Laufen zog sich die Ebene aber wie ein Kaugummi. Zwischendurch gab es die klassischen Diskussionen, ob es vielleicht nicht geschickter wäre, etwas weiter oben oder unten zu laufen.

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_40779.jpg Ansichten: 30 Größe: 369,5 KB ID: 3097155 Mittig in der Ferne unser angepeiltes Ziel, der Šielmmáčohkka, auch der Bossosčohkka rechts davon war für den Idealfall eingeplant,
                                      links der eingeschneite Dárfalčohkka, davor der einzig eingeschnittene Seitenbach auf unserer Seite, den es zu überqueren galt


                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_40780.jpg Ansichten: 182 Größe: 494,8 KB ID: 3097156 Der von der Darfálláhku kommende Bach war die einzige Furt auf der Hochebene

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_40781.jpg Ansichten: 182 Größe: 576,8 KB ID: 3097157 Der Einschnitt brachte etwas Abwechslung in das Wanderprofil

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: image_40782.jpg
Ansichten: 356
Größe: 595,6 KB
ID: 3097158 Wieder auf der Hochebene ging es anfangs wiesig weiter dem Šielmmáčohkka entgegen

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_40783.jpg Ansichten: 181 Größe: 926,0 KB ID: 3097159
                                      Deutliche Frostmuster waren zu sehen

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_40784.jpg Ansichten: 181 Größe: 549,4 KB ID: 3097160 Kurz mal den Rucksack absetzen

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_40785.jpg Ansichten: 179 Größe: 485,9 KB ID: 3097161 Hier sieht man den beschwerlichen Untergrund ganz gut am Ufer des Čievrrajávri

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_40786.jpg Ansichten: 180 Größe: 471,9 KB ID: 3097162 Steine, Steine, Steine

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_40787.jpg Ansichten: 181 Größe: 533,5 KB ID: 3097163 Traumhafte Landschaft! Blick zurück auf Čievrrajávri und Čievrračohkka

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_40788.jpg Ansichten: 185 Größe: 393,1 KB ID: 3097164 Hier wäre ich lieber unten geblieben und um den Hangsporn herumgelaufen, der Pfad in der Karte ging abkürzend über diesen

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_40789.jpg Ansichten: 180 Größe: 436,9 KB ID: 3097165 So langsam haben wir es geschafft, das Kaskas(a)vagge mit Kaskasatjåkka, dem nach dem Kebnekaisegipfeln und dem Sarektjåhkkå vierthöchsten Berg Schwedens (links) und Niibás (rechts) kamen in Sicht, ebenso der spitze Kuopertjåkka dazwischen

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_40790.jpg Ansichten: 181 Größe: 304,8 KB ID: 3097166 Niibás mit seinem schön gewölbten Gletscherrücken

                                      Aber gegen 15 Uhr hatten wir es tatsächlich geschafft und machten eine lange Pause mit Blick auf das Kaskavagge samt Brücke über den Gaskkasjohka. Barfuß in der Sonne mit einem Kaffee, schon waren die ganze Steine vergessen. Und dann kam eine junge Neuseeländerin vorbei. Sie sollte die einzige Person bis Tarfala bleiben, der wir begegneten. Derart leichtfüßig kam sie mit ihrem großen Rucksack den Hang vom Gletscher runter, dass ich mich schon fast schämte für mein lahmes, schwerfälliges Wandern. Wir quatschten sicher eine Viertelstunde und sie nahm dabei nicht mal ihren Rucksack ab. Heute Nacht sollte die Chance groß sein, Nordlichter zu sehen, wir teilten die Vorfreude darauf. Die Neuseeländerin wollte am nächsten Tag in der Vistasstuga ihr Packraft abholen, das sie auf dem Hinweg dort deponiert hatte, dann den Fluss rauspaddeln und dabei filmen. Leider haben wir vergessen, nach ihrem Instagram Account oder Namen zu fragen. Schade, jetzt können wir die Bilder nicht sehen und haben keine Ahnung, wie es ihr ergangen ist. Als wir zusammen packten, war sie quasi schon aus unserem Sichtfeld verschwunden.

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_40791.jpg Ansichten: 179 Größe: 507,6 KB ID: 3097167 Endlich die verdiente Kaffepause

                                      Wir liefen den Hang abwärts, über die Brücke und auf der anderen Seite in Richtung Njunni mit seinen 2 Seen.

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_40792.jpg Ansichten: 179 Größe: 599,8 KB ID: 3097168 Kaskavagge mit Rasthütte und Brücke

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_40793.jpg Ansichten: 178 Größe: 627,8 KB ID: 3097169 Das Kaska(sa)vagge aufwärts zum Niibbás

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_40794.jpg Ansichten: 180 Größe: 614,1 KB ID: 3097170 Rasthütte Kaskavagge am anderen Ufer

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_40795.jpg Ansichten: 181 Größe: 358,4 KB ID: 3097171 Auf der (wohl vor 2 Jahren neu erbauten) Brücke

                                      Es wurde richtig warm und so wanderten wir im T-Shirt den schönen Pfad hangaufwärts.

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_40796.jpg Ansichten: 181 Größe: 430,1 KB ID: 3097172 Zum ersten Mal heute easy going

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_40797.jpg Ansichten: 182 Größe: 677,1 KB ID: 3097173 Wieder mal am Umziehen

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_40798.jpg Ansichten: 180 Größe: 489,5 KB ID: 3097174 Weiter oben wurde es wieder steiniger

                                      Die anschließende Zeltplatzwahl war gar nicht so einfach: Offen nach Norden wegen des Polarlichts mit Blick auf das obere Visttasvagge oder lieber bei den idyllischen Seen? Einen besonders hübschen Platz hatte die Neuseeländerin über den Seen, wir wollten ihr aber nicht auf die Pelle rücken. Letztendlich entschieden wir uns für ein Plätzchen am See, eingerahmt von weißen Berggipfeln, dem Visttasvagge und der Schlucht des Gaskkasjohka und nur niedrigen Hügeln im Norden.

                                      [ Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_40799.jpg Ansichten: 180 Größe: 512,4 KB ID: 3097175 Abends bei der Zeltplatzsuche ohne Gepäck

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_40800.jpg Ansichten: 180 Größe: 575,7 KB ID: 3097176 In die tief eingeschnitte Schlucht des Gaskkasjohka mündet der Bach von der Čievrraláhku

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_40801.jpg Ansichten: 179 Größe: 422,5 KB ID: 3097177 Die Schlucht mündet in das Visttasvággi

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_40802.jpg Ansichten: 177 Größe: 445,1 KB ID: 3097178 Ganz zufrieden mit der Zeltplatzwahl...

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_40803.jpg Ansichten: 180 Größe: 363,1 KB ID: 3097179 ...am östlichen Njunnisee

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_40804.jpg Ansichten: 179 Größe: 375,2 KB ID: 3097180 Im Westen hinter dem Várdu Kaskasatjåkka, dann der Kuopertjåkka rechts der Niibás

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_40805.jpg Ansichten: 31 Größe: 461,8 KB ID: 3097181 Letzte Sonnenstrahlen

                                      Vorn an der Kante zum unteren Visttasvagge hatten wir Empfang und konnten den Wetterbericht abrufen. Der sagte für die nächsten 3 Tage Kaiserwetter voraus und anschließend Eiseskälte mit Schneefall und Wind über Tage hinweg. Und nun begannen die Überlegungen. Wir wollten unbedingt dieses schöne Wetter ausnützen, waren aber von den geplanten Gipfeln wie dem Bossosčohkkas oder dem Šielmmáčohkka zu weit weg. Ich begnüge mich in diesen Situationen zu sagen, was ich gerne möchte (irgendetwas Spektakuläres während des schönen Wetters) und was absolut nicht (lange Tallatsche bei schlechtem Wetter in der Kälte). Dann klinke ich mich aus und kann mich zu 100% auf Tekumseh verlassen. Er wird eine tolle Lösung finden. Mit diesem Gedanken schlief ich ein. Klar, immer wieder schaute ich nachts aus dem Zelt in Richtung Norden und sah absolut nichts. Ich gebe es jetzt einfach auf: Nordlichter und Elche werde ich nicht sehen!

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_40806.jpg Ansichten: 30 Größe: 308,5 KB ID: 3097182 Es zogen Wolken auf, schlechte Aussichten für das erhoffte Polarlicht

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_40807.jpg Ansichten: 29 Größe: 167,8 KB ID: 3097183 Abendhimmel um 21:30 über dem Kåkittjårro
                                      Angehängte Dateien
                                      Zuletzt geändert von Highbeat; 23.01.2022, 11:41.

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                                      • Taffinaff
                                        Fuchs
                                        • 03.01.2014
                                        • 1069
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        #59
                                        Eh… noch schöner wärs mit Bildern, wenn die Bemerkung erlaubt ist…

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                                        • Highbeat
                                          Erfahren
                                          • 04.10.2020
                                          • 275
                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          #60
                                          Habe den Browser ausversehen geschlossen und dann waren die Bilder beim Wiederherstellen weg Dann noch mal eingefügt - sind aber nicht zu sehen. Dachte, ich hätte mich mit der Software ausgesöhnt. Aber heute war ich auch selbst schuld. Hoffe, dass ich die Bilder morgen rein bekomme!

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