[SE][NO] Durch Skandinaviens Wildnis 2021

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  • berniehh
    Fuchs
    • 31.01.2011
    • 2408
    • Privat

    • Meine Reisen

    #41

    7.Tag

    Von meinem Camp sind es noch 3 Kilometer Luftlinie bis zur Brücke über den Storån Fluss. Auf der Karte wird dieser Ort als Foskros bezeichnet.
    Es geht weglos durch lichten Kiefernwald mit paar moorige Lichtungen. Man kommt gut durch und das Gelände ist nicht so schwierig.

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ID: 3079956

    Die Straßenbrücke ist auf meiner GPS-Karte mit eingzeichnet, ich kann also meine eingetippte Koordinate verschieben und erreiche die Brücke so punktgenau. Bei der Brücke sehe ich zwei Angler, die ersten Menschen seit der letzten Straßenüberquerung vor zwei Tagen. Gestern hatte ich ja niemanden getroffen.

    Von meinem Startpunkt in Särna habe ich jetzt 78 Kilometer geschafft. Dies hier ist auch erstmal die letzte Straßen- oder Fahrwegüberquerung für die nächsten 8 Tage und 137 Kilometer. Die nun folgenden 7 bis 8 Tage führen also durch den unerschlossensten und auch landschaftlich schönsten Teil des ersten Abschnittes. Ich freue mich schon auf diese interessante Wildnis.

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    die letzte Straßenüberquerung für die nächsten 8 Tage

    Um die Kahlschlagsfläche auf der anderen Flußseite zu meiden gehe ich direkt hinter der Brücke in den schmalen Birkenwaldstreifen und folge das Flussufer aufwärts.

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    der Storån-Fluss (530 m)

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    Das Gelände wird jedoch schnell sumpfiger und nach 500 Metern verlasse ich das Ufer und wander weglos auf meist nassem Untergrund durch Wald zu einem kleinen See, der auf der Karte als Lomtjärnen bezeichnet wird. Ab hier bin ich im Långfjällets Naturreservat, das ich für die nächsten zwei Tage durchquere.

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    Lomtjärnen

    Weiter geht es weglos, nun auf trockenen Boden durch lichten Kiefernwald nach Nordwesten. Anderthalb Kilometer weiter stoße ich auf den in der Karte eingezeichneten markierten Sommerpfad nach Ulfsätern, der sich leider als Quadtrail entpuppt.
    Nun, da bleibt mir wohl nichts anderes übrig als für die nächsten 7 Kilometer diesen blöden Quadtrail nach Ulfsätern zu folgen.

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    markierter Quadtrail, man kommt zwar sehr schnell vorwärts, aber solche Trails finde ich langweilig

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    hübscher See, der Name steht nicht mit auf der Karte

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    der Fluss kurz vor Ulfsätern

    Ulfsätern besteht aus vier oder fünf Hütten auf einer großen Graslichtung, eine Sommersiedlung der Rentierzüchter. Eine Rentierherde läuft hier gerade vorbei, aber Menschen sehe ich keine, die Hütten sehen alle verschlossen und verlassen aus.

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    Ulfsätern (680 m)

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    Rentierherde

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    hinter Ulfsätern zum Glück kein Quadtrail mehr, sondern nur noch ein steiniger Pfad

    Von Ulfsätern folge ich den Pfad zur nächsten Hüttensiedlung Foskdalen, knapp einen Kilometer weiter. Kurz vorher wird der Fluss auf einer Holzbrücke gequert und abseits des Pfades finde ich hier im megadichten und düsteren Fichtenwaldabschnitt traumhafte Campstellen direkt am Fluss. Die Kahlfjellfraktion wird mir da vermutlich nicht zustimmen, aber ich liebe solche Campstellen. Leider ist es noch zu früh zum campen.

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    Foskdalen

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    Die Hütten in Foskdalen sind ebenfalls verschlossen und verlassen. Kurz dahinter furte ich den Storbäcken und wander nun wieder weglos am Ufer entlang flussaufwärts durch einen schönen nordischen Mischwald aus Fichten, Kiefern und Birken, alles auf gestrüppigem Boden. Das Gelände steigt ganz sanft an und nach zwei bis drei Kilometern schlage ich mein Zelt im letzten Birkenwaldabschnitt vor dem offenem Fjell auf. Eine schöne Campstelle, fast so gut wie die die ich vorher im dichten Fichtenwald gefunden habe.

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    Storbäcken

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    schöner nordischer Mischwald

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    Camp 7 (745 m)

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    • chri1
      Dauerbesucher
      • 08.11.2005
      • 532

      • Meine Reisen

      #42
      Hallo Bernie
      Danke für die Erklärung bezüglich Übertragung von google earth ins GPS. So wie du es machst ist das natürlich anfällig für Tippfehler und Ungenauigkeit wenn von Grad in Dezimalgrad umgerechnet wird. Zudem habe ich mich noch nie damit beschäftigt, welcher Referenzellipsoid bei google earth eingestellt ist (auf diesen muss dann auch das GPS eingestellt sein), das kann auch Abweichungen verursachen.
      Damit dürfte dein GPS höchstwahrscheinlich perfekt funktionieren und du solltest eher an deiner Koordinatenübertragungstechnik feilen (wie gesagt, ich markiere mir im google earth die Punkte und exportiere sie dann unter "meine Punkte", dann kann ich sie ins GPS übertragen als Wegpunkte ohne mir einen Kopf wegen Koordinatenformat und Ellipsoid zu machen.
      Nur in China muss man sich dann wegen der Koordinaten noch Gedanken machen.

      Und merci natürlich auch noch für die tollen Berichte deiner beeindruckenden Touren.
      Gruss
      Christian

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      • Ljungdalen
        Alter Hase
        • 28.08.2017
        • 2738
        • Privat

        • Meine Reisen

        #43
        Zitat von chri1 Beitrag anzeigen
        Zudem habe ich mich noch nie damit beschäftigt, welcher Referenzellipsoid bei google earth eingestellt ist
        WGS84

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        • berniehh
          Fuchs
          • 31.01.2011
          • 2408
          • Privat

          • Meine Reisen

          #44

          8.Tag

          Heute komme ich zum ersten Mal so richtig ins offene Fjäll und das Wetter ist auch noch traumhaft schön, blauer Himmel und Sonne den ganzen Tag. Also ideal für weite Fernblicke.😎😎

          Um 8:15 wander ich los, weglos aus dem Birkenwald raus ins offene Gelände, dann kilometerweit nach Nordwesten. Ich will nördlich am Storvätteshågna vorbei, dann weiter zum Hävlingen, ein größerer See im Zentrum des Långfjällets Naturreservat.

          An paar Stellen ist der Boden moorig und das Vorwärtskommen etwas schleppend, aber ansonsten ein leichtes wegloses Gelände, alles easy peasy. Das Wandern macht Spaß und die Landschaft ist sehr schön....

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0030.JPG Ansichten: 0 Größe: 890,1 KB ID: 3080213
          in Hintergrund der 1204 m hohe Storvätteshågna, der höchsten Erhebung dieses Naturreservates

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0033.JPG Ansichten: 0 Größe: 922,0 KB ID: 3080212

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          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0040.JPG Ansichten: 0 Größe: 1,02 MB ID: 3080217

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0044.JPG Ansichten: 0 Größe: 477,0 KB ID: 3080216
          herrlicher Fernblick über das tiefere Waldland im Nordosten

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0047.JPG Ansichten: 0 Größe: 653,6 KB ID: 3080218


          Nach 7 Kilometern kreuze ich einen markierten Pfad, der auch mit auf der Karte eingezeichnet ist und der mir vorher beim Blick auf der Karte gar nicht ins Auge gefallen war. Er kommt vom Storån Fluss und führt hoch zum 1204 m hohen Storvätteshågna, der höchsten Erhebung dieses Naturreservates.

          Spontan entscheide ich mich für einen Abstecher dort hoch. Das ist zwar ein Umweg von 2 bis 3 Kilometern, aber es gibt bestimmt eine geile Aussicht von dort und das Wandern dort hinauf ist leicht.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0050.JPG Ansichten: 0 Größe: 576,4 KB ID: 3080224


          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0054.JPG Ansichten: 0 Größe: 568,8 KB ID: 3080220
          dahinten im Nordwesten liegt schon die Seenplatte, wo ich heute noch hin will

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0057.JPG Ansichten: 0 Größe: 854,6 KB ID: 3080225
          auf dem Pfad zum "Gipfel" lässt es sich gut wandern

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0048.JPG Ansichten: 0 Größe: 923,8 KB ID: 3080223
          der Storvätteshågna

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0059.JPG Ansichten: 0 Größe: 567,4 KB ID: 3080219

          Der Gipfelbereich ist flach und weitläufig. Zwei Frauen sitzen hier oben, die als Tageswanderung von der anderen Seite aus Grövelsjön hochgekommen sind, die eine alleine und die andere mit zwei Hunden.

          Dieser Abstecher hat sich auf jeden Fall gelohnt. Man hat von hier einen phantastischen 360 Grad Fernblick über ein weites leeres Land bis zum Horizont, ohne Zivilisation in Sichtweite, egal in welcher Richtung man schaut. Dies könnte auch in Lappland sein und man kann sich an diesem Fernblick kaum satt sehen.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0062.JPG Ansichten: 0 Größe: 629,5 KB ID: 3080221
          Blick nach Nordwesten, meine Richtung

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0065.JPG Ansichten: 0 Größe: 779,7 KB ID: 3080222
          nach Westen Richtung Norwegen

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0068.JPG Ansichten: 0 Größe: 920,9 KB ID: 3080230
          meine Richtung

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0071.JPG Ansichten: 0 Größe: 594,7 KB ID: 3080227
          am Horizont der 1401 m hohe Grøthogna in Norwegens Fermundsmarka Nationalpark

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0073.JPG Ansichten: 0 Größe: 481,6 KB ID: 3080226
          Richtung Norden, das Schneegebirge ganz hinten am Horizont mittig dürfte der 1797 m hohe Helagsfjellet sein

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0075.JPG Ansichten: 0 Größe: 826,3 KB ID: 3080228
          die sanften Fjellberge im norwegischen Fermundsmarka Nationalpark

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0077.JPG Ansichten: 0 Größe: 401,3 KB ID: 3080229
          Richtung Südosten, vonwo ich gekommen bin

          Irgendwann muss ich aber mal weiter und folge den schmalen Pfad Richtung Nordwesten zur Hävlingsstugorna, 8 bis 9 Kilometer entfernt. Es geht zunächst sanft bergab, dann kilometerweit durch ebenes Gelände knapp oberhalb der Waldgrenze. Rechts unten liegt das weite Waldtal des Storån Flusses, das man während der ganzen Strecke überblicken kann, der Talboden voll mit Seen.

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          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0082.JPG Ansichten: 0 Größe: 782,4 KB ID: 3080232

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          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0087.JPG Ansichten: 0 Größe: 874,3 KB ID: 3080231

          Unterwegs treffe ich noch ein schwedisches Pärchen, die drei Tage mit Rucksack und Zelt hier unterwegs sind und gerade von der Hävlingstugorna kommen. Sie erzählen mir daß die Hütte gerade für die Saison geöffnet wird.
          Da will ich aber eh nicht hin und verlasse einen Kilometer vor der Hütte den Pfad um zur anderen Talseite gelangen. Für paarhundert Meter geht´s weglos durch Wald bis ich auf den Pfad stoße, der von der Hütte kommt und hier über eine Brücke zur anderen Seite führt, direkt zwischen zwei Seen.

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          Hävlingen (781 m)

          Eine herrliche Gegend ist das hier und nach 20 Kilometern will ich auch langsam mal Schluss für heute machen.
          Direkt hinter der Brücke suche ich die Gegend ab und finde abseits vom Pfad oben auf einem Hügel am Südende des Hävlingen eine perfekte Campstelle, mit Blick über den See.

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          Hävlingen

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0103.JPG Ansichten: 0 Größe: 804,1 KB ID: 3080238
          Blick von meiner Campstelle

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0105.JPG Ansichten: 0 Größe: 878,0 KB ID: 3080236
          der Särsjön (780 m)

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0111.JPG Ansichten: 0 Größe: 1,14 MB ID: 3080240
          Camp 8 (800 m)

          Beim Weiterwandern am nächsten Morgen sehe ich zwar daß nur 200 m weiter eine offizielle Campstelle liegt, aber egal, meine Campstelle fand ich mindestens genauso schön, wenn nicht sogar noch besser.

          Heute war bis jetzt der beste Tag der Tour,…..aber es kommt ja noch viel viel besser.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0113.JPG Ansichten: 0 Größe: 784,6 KB ID: 3080241
          nochmal Blick von meinem Camp
          Zuletzt geändert von berniehh; 02.10.2021, 18:23.
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          • Ljungdalen
            Alter Hase
            • 28.08.2017
            • 2738
            • Privat

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            #45
            Schönes Wetter hast du ja da!

            Zitat von berniehh Beitrag anzeigen
            ...und führt hoch zum 1204 m hohen Storvätteshågna, der höchsten Erhebung dieses Naturreservates.
            ...und der ganzen Provinz Dalarnas län bzw. der historischen Landschaft Dalarna!

            Gar kein Bild vom See auf dem Gipfelplateau? Schien mir ziemlich außergewöhnlich.

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            • berniehh
              Fuchs
              • 31.01.2011
              • 2408
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              #46
              Zitat von TilmannG Beitrag anzeigen
              ..Aber in jedem Fall sollten die Einstellungen angeglichen werden.
              leider scheint das nicht möglich zu sein, ich kann in den Einstellungen nichts finden wie man von Dezimalgrad auf Grad umstellen kann. Beim alten Gerät war das automatisch mit drin.

              Zitat von Ljungdalen Beitrag anzeigen
              ...und der ganzen Provinz Dalarnas län bzw. der historischen Landschaft Dalarna!

              Gar kein Bild vom See auf dem Gipfelplateau? Schien mir ziemlich außergewöhnlich.
              Danke für die Erklärung
              Naja ich habe den kleinen See auf dem Gipfelplateau als nicht allzu fotogen in Erinnerung, so daß ich nicht daran gedacht habe den zu fotografieren.


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              • TilmannG
                Fuchs
                • 29.10.2013
                • 1334
                • Privat

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                #47
                Zitat von berniehh Beitrag anzeigen
                leider scheint das nicht möglich zu sein, ich kann in den Einstellungen nichts finden wie man von Dezimalgrad auf Grad umstellen kann. Beim alten Gerät war das automatisch mit drin.
                Bei Einstellungen gibt es eine eigene Box "Positionsformat". (Bei mir unterhalb von "Einheiten" und neben "Uhrzeit", aber das ist individuell konfigurierbar.) Da gibt es große Auswahl, neben den verschiedenen Minutenunterteilungen auch Ländergitter von Borneo bis USA. Ohne diese Einstellungsmöglichkeit könntest du das Gerät ja gar nicht im Zusammenspiel mit Papierkarten nutzen.

                Google Earth kannst du natürlich auch konfigurieren:
                Tools > Optionen > 3D Ansicht > Breite/Länge
                UTM wäre dort "universales transversales Mercator Koordinatensystem", nicht UTM-Referenzsystem
                Zuletzt geändert von TilmannG; 03.10.2021, 13:12.
                http://www.foto-tilmann-graner.de/

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                • berniehh
                  Fuchs
                  • 31.01.2011
                  • 2408
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #48
                  9.Tag

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Ansichten: 1705
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ID: 3080424
                  Blick von meiner Campstelle am Morgen

                  Für die nächsten 7 Tage geht es erstmal überwiegend auf Pfade weiter, nur hier und da zwischendurch mal paar Weglos-Abschnitte dazwischen.
                  Um 7:30 wander ich los und folge den Pfad Richtung Nordosten zur Storrödjärnstugan. Ich treffe wieder den ganzen Tag niemanden. Das ist mir zwar auch ganz recht so, aber ich hatte gedacht daß diese Gegend populärer ist und man hier mehr Wanderer trifft.

                  Durch einen lichten Nadelwald geht es ganz sanft bergauf, der Boden ist über und über mit Steinen und Felsbrocken bedeckt, ein typisches Landschaftsmerkmal dieser Gegend. Daher ist es gut daß es diesen markierten Pfad gibt, weglos wäre dieses Gelände wohl ziemlich nervig.

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Name: DSC_0120.JPG
Ansichten: 1663
Größe: 1,19 MB
ID: 3080429

                  Nach etwa dreieinhalb bis vier Kilometern gelange ich oberhalb der Baumgrenze, der Untergrund wird mooriger und weniger steinig. Da der Pfad hier mit Brettern ausgelegt ist kommt man trotzdem gut vorwärts.

                  Zwei Kilometer weiter erreiche ich die kleine Rasthütte am Slagusjön, wo ich erstmal eine Pause mache.

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Name: DSC_0122.JPG
Ansichten: 1674
Größe: 780,1 KB
ID: 3080425

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ID: 3080431
                  markierter Winter- und Sommertrail gleichzeitig

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ID: 3080428
                  kleine Rasthütte am Slagusjön (935 m)

                  Der Pfad schwenkt hier nach Osten über offenes teils steiniges Fjällgelände und erreicht einige Kilometer weiter die Storrödjärnstugan.

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ID: 3080430
                  Slagusjön

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ID: 3080426
                  Storrödtjärnen (877 m)

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ID: 3080427
                  Hütte in Sichtweite....



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ID: 3080437
                  Storrödtjärnstugan - an der Hütte wander ich nur vorbei

                  Ich habe nicht gecheckt ob die Hütte schon geöffnet oder noch geschlossen ist, gesehen habe ich hier jedenfalls niemanden. Der Pfad führt jetzt nach Norden zum Südende des Rogen und anderthalb Kilometer weiter passiere ich die Grenze zum Rogens Naturreservat.

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ID: 3080434

                  Für die nächsten zweieinhalb Tage durchquere ich dieses Naturreservat. Es ist ein sanft-hügeliges Gelände bis 1276 m hoch, mit lichten Kiefernwäldern und vielen Seen. Das charakteristische an diesem Reservat ist der sehr oft steinige und mit Felsbrocken bedeckte Boden, der sicherlich auch für weniger angenehme Trekkingbedingungen sorgt, wie in einigen anderen schwedischen Wandergegenden. Daher scheint das Gebiet auch eher bei Paddlern beliebt zu sein. Das Haupthighlight ist sicherlich der große See Rogen im Zentrum des Schutzgebietes. Die Landschaft ist wirklich sehr schön und ich kann diese Gegend nur empfehlen, auch zum Wandern.

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ID: 3080435

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ID: 3080438

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ID: 3080441
                  mit Felsbrocken übersäter Waldboden

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ID: 3080443

                  Zweieinhalb bis drei Kilometer weiter erreiche ich das Südende des Rogen, wo der Ausfluss auf einer Holzbrücke überquert wird.

                  Hier liegt eine schöne Campstelle direkt am See mit einer kleinen Windschutzhütte. Dies ist zunächst mal eine gute Stelle für meine Mittagspause, nach 13,5 Kilometern. Da ich Kopfschmerzen habe baue ich erstmal mein Zelt auf und schmeisse mir Iboprofen rein, in der Hoffnung daß es bald wieder besser wird und ich heute noch weiterwandern kann.

                  Leider fühle ich mich auch am Nachmittag noch nicht gut genug zum Weiterwandern und beschließe für heute hierzubleiben. Naja, dann war es eben nur ein halber Wandertag.
                  Ab Spätnachmittag setzen hier Schauer und Regen ein.

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ID: 3080440
                  Südende des Rogen (758 m)

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ID: 3080444
                  schöne Campstelle am Seeufer

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ID: 3080442
                  Blick vom Camp
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                  • Fjellfex
                    Fuchs
                    • 02.09.2016
                    • 1252
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #49
                    Zitat von berniehh Beitrag anzeigen
                    ich kann in den Einstellungen nichts finden wie man von Dezimalgrad auf Grad umstellen kann. Beim alten Gerät war das automatisch mit drin.
                    Vielleicht hast du es inzwischen doch gefunden.... ansonsten gäbe es noch die Möglichkeit sich das umzurechnen:
                    https://rechneronline.de/winkel/grad...en-sekunden.ph
                    (Zugegeben etwas umständlich, wenn man das für viele Werte machen muss.)

                    Abgesehen davon:
                    Klasse Bericht schon bis jetzt: schaue mir alles ganz genau auf der online-Karte an!

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                    • Mika Hautamaeki
                      Alter Hase
                      • 30.05.2007
                      • 3979
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #50
                      Ein Traum, ich liebe die Gegend und bin gerade wehmütig, dass ich in den nächsten Jahren nicht dorthin kommen werde...
                      So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
                      A. v. Humboldt.

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                      • berniehh
                        Fuchs
                        • 31.01.2011
                        • 2408
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #51
                        TilmannG Vielen Dank für die Info. Ich habe das jetzt gefunden und umgestellt. Bei Gelegenheit muss ich das nur noch in der Praxis testen.

                        Fjellfex Mika Hautamaeki Vielen Dank für Euren Kommentar. Ich kann gut verstehen daß man da wehmütig wird wenn man in den nächsten Jahren nicht dorthinkommen wird, hoffe aber daß es irgendwann man klappen wird.
                        www.trekking.magix.net

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                        • berniehh
                          Fuchs
                          • 31.01.2011
                          • 2408
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #52

                          10.Tag

                          Am Morgen regnet es noch, also warte ich mit dem Aufbruch und starte erst um 10:50. Das Wetter bleibt den ganzen Tag unbeständig, kalt, windig, Wolken, Sonne und Schauer. Richtig ungemütlich!

                          Ich folge den markierten Pfad Richtung Norden zur Rogenstugan. Der Trail führt ein ganzes Stückchen vom See weg, zunächst durch lichten Kiefernwald, dann vier bis fünf Kilometer durch offenes Fjell über den 993 m hohen Tandsjövålen, dann langsam wieder runter in den Wald zurück zum See.

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ID: 3080713
                          steiniger Pfad durch lichten Kiefernwald

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ID: 3080718
                          Fisklöstjärnen (813 m)

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ID: 3080714

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ID: 3080721
                          Fisklöstjärnen

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ID: 3080715
                          Panorama vom Tandsjövålen (993 m)

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ID: 3080720
                          der Rogen vom Tandsjövålen

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ID: 3080716
                          der Rogen und meine Wanderrichtung

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ID: 3080717

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ID: 3080719
                          Rogen im Gesamtüberblick

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ID: 3080723

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ID: 3080726

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ID: 3080724
                          überall sind Schauer zu sehen

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ID: 3080733
                          jetzt wieder unten im Wald

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ID: 3080727


                          Kurz nach meiner Mittagspause verzweigt sich der Pfad, links geht´s zur Rogenstugan, die einen Kilometer entfernt am Seeufer liegt und der rechte Pfad führt Richtung Skedbrostugan, eigentlich meine Richtung.
                          Ich lasse meinen Rucksack hier erstmal für ne Weile liegen und mache den Abstecher zur Rogenstugan, nicht wegen der Hütte, sondern weil ich dort nochmal einen Blick auf den See werfen will.

                          Das Wetter sieht richtig übel aus, heftige Schauer kommen runter und ich beeile mich. Zwei Kilometer für den Hin- und Rückweg.

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ID: 3080725
                          Rogen (758 m) - der See ist knapp 18 Kilometer lang und reicht auch ein Stückchen nach Norwegen rein

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ID: 3080730


                          Wieder zurück beim Rucksack folge ich den Pfad Richtung Nordwesten zur Skedbrostugan kilometerweit durch ein feuchtes Moorgebiet.

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ID: 3080736

                          Nach über 4 Kilometern verzweigt sich der Pfad und ich nehme den rechten Richtung Osten nach Käringsjön. Diese Route führt mitten durch ein verzweigtes Seenlabyrinth, ziemlich attraktiv.
                          Es ist zwar teils blauer Himmel, aber wie aus dem nichts kommt dann plötzlich mal wieder ein heftiges Regenschauer runter, dabei ist es auch noch recht ungemütlich und kalt. Eine halbe Stunde später ist alles wieder vorbei und die Sonne kommt zurück.
                          So langsam wird es auch mal Zeit eine Campstelle zu finden, aber zum campen scheint dies nicht gerade eine Traumgegend zu sein. Zu mooriger unebener Boden, oder zu steinig. Einmal lasse ich meinen Rucksack liegen und suche die Gegend ab. Ich finde zwar mögliche Campstellen, aber mit meinen hohen Ansprüchen nichts zufriedenstellendes.

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Ansichten: 1510
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ID: 3080731

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Ansichten: 1516
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ID: 3080734
                          innerhalb von drei Kilometern komme ich an 7 Seen vorbei

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                          Zwei Kilometer vor Käringsjön verlasse ich den Pfad und wander weglos Richtung Norden über weichen moosigen Waldboden zwischen zwei kleinen Seen hindurch.

                          Den ganzen Tag lang bin ich nun schon auf einem markierten Pfad gewandert und habe keine einzigen Leute gesehen, dann verlasse ich abends den Pfad, wander durch wegloses Gelände und keine zehn Minuten später sehe ich doch noch Leute. Allerdings nur von weitem, zwei Paddler campen auf der anderen Seeseite.
                          Auch im Rogens Naturreservat scheint fast nichts los zu sein. Das finde ich zwar sehr gut, aber eigentlich hätte ich hier deutlich mehr Leute erwartet.

                          Der weglose Waldboden sieht hier gut camptauglich aus und nach einer erneuten Rumsucherei finde ich doch noch eine perfekte Campstelle.



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ID: 3080739
                          Camp (780 m)

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ID: 3080740
                          See beim Camp
                          www.trekking.magix.net

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                          • Lhor
                            Erfahren
                            • 01.10.2020
                            • 109
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #53
                            War mal mit Frau eine Woche lang am südlichen Kungsleden. Es hatte nur für den nördlichen Teil gereicht. Damals fragte ich mich ob ich mit dem Rogen-Abschnitt etwas verpasst hatte. Jetzt weiss ich's.

                            Sieht schön wild aus (d.h. schön und wild). Danke für die tollen Bilder.
                            Zuletzt geändert von Lhor; 05.10.2021, 19:41.

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                            • Borgman
                              Dauerbesucher
                              • 22.05.2016
                              • 724
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #54
                              Ah, Rogen - wie schön! Die herrlichen kleinen Seen und die Suche nach geeigneten Zeltstellen. Da werden Erinnerungen wach. Ja, ist ne tolle Gegend

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                              • evernorth
                                Fuchs
                                • 22.08.2010
                                • 1836
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #55
                                Da habe ich auch noch durchaus frische Erinnerungen daran. Ja, das mit den Zeltstellen war öfter ein Thema, hat aber eigentlich immer doch noch irgendwie geklappt. Herrlich, wie der Ganze Bericht!
                                Hau rein Bernie!
                                Wann bekommt man schon mal ein solch großes Stück „Kuchen“ von Schweden / Norwegen im „ganzen Stück“ serviert. 😉 👍
                                My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou

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                                • berniehh
                                  Fuchs
                                  • 31.01.2011
                                  • 2408
                                  • Privat

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                                  #56
                                  Vielen Dank für Eure netten Kommentare😉

                                  Zitat von Lhor Beitrag anzeigen
                                  War mal mit Frau eine Woche lang am südlichen Kungsleden. Es hatte nur für den nördlichen Teil gereicht. Damals fragte ich mich ob ich mit dem Rogen-Abschnitt etwas verpasst hatte. Jetzt weiss ich's.
                                  .
                                  Ob Du was verpasst hast kann ich natürlich nicht beurteilen, weil ich keinen Direktvergleich zwischen Rogen und Euren gewanderten Abschnitt habe,.......aber der Rogen ist schon sehr lohnend.

                                  Zitat von Borgman Beitrag anzeigen
                                  Die herrlichen kleinen Seen und die Suche nach geeigneten Zeltstellen. Da werden Erinnerungen wach.
                                  Zitat von evernorth Beitrag anzeigen
                                  Da habe ich auch noch durchaus frische Erinnerungen daran. Ja, das mit den Zeltstellen war öfter ein Thema, hat aber eigentlich immer doch noch irgendwie geklappt.
                                  Ja mit den Campstellen finden ist dort schon oft mit einer Rumsucherei verbunden. Zum Glück habe ich am Ende aber immer Top-Stellen gefunden.
                                  www.trekking.magix.net

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                                  • berniehh
                                    Fuchs
                                    • 31.01.2011
                                    • 2408
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                                    #57


                                    11.Tag

                                    Das Wetter ist heute wieder besser wie gestern. Zwar ist es morgens zunächst noch unbeständig mit paar Regentropfen, aber ab Mittag wird es zunehmend sonniger und schöner.

                                    Um 10:15 wander ich los, weglos zwischen den Seen hindurch nach Norden.

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0002.JPG Ansichten: 0 Größe: 693,3 KB ID: 3081190

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0005.JPG Ansichten: 0 Größe: 902,7 KB ID: 3081191

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0007.JPG Ansichten: 0 Größe: 812,2 KB ID: 3081189

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0009.JPG Ansichten: 0 Größe: 774,7 KB ID: 3081192

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0014.JPG Ansichten: 0 Größe: 892,9 KB ID: 3081196


                                    Nach zweieinhalb Kilometern stoße ich auf den markierten Pfad von Käringsjön zur Skedbrostugan.
                                    Zur Skedbrostugan will ich auch hin, aber anstatt den Pfad zu folgen überquere ich ihn nur und wander noch weitere 5 Kilometer weglos über´s flache Fjellgelände des Stoer- Hannskinne, das meiste oberhalb der Baumgrenze, bis 1000 m Höhe und danach wieder runter zurück zum Pfad. Diese Route ist nur ein relativ kleiner Mehraufwand als wenn ich von vornherein auf dem Pfad direkt zur Skedbrostugan wandern würde.

                                    Der Grund für diese Aktion ist der absolut geile Rundumblick vom Stoer-Hannskinne, insbesondere über das weite flache Waldland mit der verzweigten Seenplatte.
                                    Der Pfad zur Skedbrostugen führt dagegen durchgehend im lichten Wald knapp unterhalb der Baumgrenze, von dem aus würde man dieses Hammerpanorama vermutlich niemals haben.
                                    Dieser kleine weglose Schlenker hat sich also mehr als bezahlt gemacht.

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0015.JPG Ansichten: 0 Größe: 398,7 KB ID: 3081187

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0022.JPG Ansichten: 0 Größe: 426,3 KB ID: 3081188

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0025.JPG Ansichten: 0 Größe: 641,9 KB ID: 3081193

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0029.JPG Ansichten: 0 Größe: 479,1 KB ID: 3081195
                                    vorne die Seenplatte, hinten der Rogen

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0038.JPG Ansichten: 0 Größe: 569,9 KB ID: 3081194
                                    auf dem Stoer-Hannskinne (1000 m)

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0039.JPG Ansichten: 0 Größe: 548,7 KB ID: 3081202

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0041.JPG Ansichten: 0 Größe: 524,3 KB ID: 3081197
                                    weiter Blick nach Nordwesten

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0045.JPG Ansichten: 0 Größe: 676,7 KB ID: 3081199
                                    und nach Westen

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0048.JPG Ansichten: 0 Größe: 643,4 KB ID: 3081198
                                    und hier nach Süden

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0051.JPG Ansichten: 0 Größe: 556,5 KB ID: 3081200

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0054.JPG Ansichten: 0 Größe: 584,3 KB ID: 3081204

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0056.JPG Ansichten: 0 Größe: 698,7 KB ID: 3081201

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0059.JPG Ansichten: 0 Größe: 795,6 KB ID: 3081203
                                    nach Norden

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0060.JPG Ansichten: 0 Größe: 695,7 KB ID: 3081205
                                    und Nordosten

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0064.JPG Ansichten: 0 Größe: 551,4 KB ID: 3081206


                                    Wieder auf dem Pfad sind es noch 7 Kilometer zur Skedbrostugan, durch lichten Wald mit Blick auf Seen. Unterwegs kommt mir ein Wanderer entgegen, ein Norweger, der schon seit Jahren in Göteborg lebt. Er ist heute von Reva gekommen, wo ich auch hin will und nun ist er wieder auf dem Weg zurück zu seinem Auto.

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0068.JPG Ansichten: 0 Größe: 1,34 MB ID: 3081207
                                    Pfad zur Skedbrostugan

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0070.JPG Ansichten: 0 Größe: 1,29 MB ID: 3081214

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0072.JPG Ansichten: 0 Größe: 705,6 KB ID: 3081208

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0074.JPG Ansichten: 0 Größe: 670,7 KB ID: 3081210
                                    Skedbrosjön (778 m)

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0078.JPG Ansichten: 0 Größe: 1,04 MB ID: 3081211
                                    Skedbrostugan

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0080.JPG Ansichten: 0 Größe: 413,4 KB ID: 3081209

                                    Bei der Hütte mache ich nur eine kleine Minipause. Heute will ich noch weiter nach Reva, das ist eine Campstelle am Westende des Rogen, direkt auf der Grenze zwischen dem Rogens Naturreservat und Norwegens Fermundsmarka Nationalpark.
                                    Es sind noch 5 Kilometer über das schlimmste Felsbrockengelände bis jetzt auf dieser Tour. Alles ist kilometerweit mit Felsbrocken übersäät, ein recht unangenehmes Gelände zum Wandern. Ich muss auch ständig auf die Markierungen achten um den Pfad nicht zu verlieren.
                                    Unterwegs kommen mir noch zwei Wanderer entgegen.

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0082.JPG Ansichten: 0 Größe: 852,8 KB ID: 3081212
                                    Skedbrosjön

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0085.JPG Ansichten: 0 Größe: 786,1 KB ID: 3081216
                                    der nächste kleine See

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0088.JPG Ansichten: 0 Größe: 811,0 KB ID: 3081213

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0090.JPG Ansichten: 0 Größe: 989,0 KB ID: 3081220
                                    unangenehmes Gelände zum Wandern

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0093.JPG Ansichten: 0 Größe: 959,7 KB ID: 3081219
                                    wo keine Felsbrocken sind da breitet sich Sumpf aus


                                    In Reva habe ich nach knapp 20 Kilometern mein Tagesziel erreicht. Dies ist eine traumhafte Campstelle, versteckt im Wald, direkt am See, sogar mit zwei Rasthütten, eine davon nagelneu. Ausserdem Infotafeln über das Rogens Naturreservat und Fermundsmarka Nationalpark.
                                    Eigentlich könnte man meinen dies ist ein populärer Spot, aber es ist niemand hier. Ich habe dieses Camp für mich alleine.
                                    Dieser Spot ist so schön daß man hier durchaus einen Ruhetag verbringen könnte.


                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0096.JPG Ansichten: 0 Größe: 1,14 MB ID: 3081215
                                    Camp 11 (760 m)

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0100.JPG Ansichten: 0 Größe: 891,1 KB ID: 3081218
                                    Westende des Rogen - Ausblick von meinem Camp

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0098.JPG Ansichten: 0 Größe: 1,01 MB ID: 3081217

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0104.JPG Ansichten: 0 Größe: 932,4 KB ID: 3081221
                                    Zuletzt geändert von berniehh; 06.10.2021, 20:09.
                                    www.trekking.magix.net

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                                    • evernorth
                                      Fuchs
                                      • 22.08.2010
                                      • 1836
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                                      #58
                                      Moin Bernd,

                                      ich hätte da mal eine Frage zu deinem Zelt. Salewa litetrek 2? In der „normalen“, oder in der Pro - Version?
                                      Danke.
                                      My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou

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                                        Fuchs
                                        • 31.01.2011
                                        • 2408
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                                        #59
                                        Zitat von evernorth Beitrag anzeigen
                                        Moin Bernd,

                                        ich hätte da mal eine Frage zu deinem Zelt. Salewa litetrek 2? In der „normalen“, oder in der Pro - Version?
                                        Danke.
                                        die Pro-Version. Bin aber leider nicht so zufrieden damit, weshalb ich das Zelt nicht unbedingt nochmal kaufen würde
                                        www.trekking.magix.net

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                                        • evernorth
                                          Fuchs
                                          • 22.08.2010
                                          • 1836
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                                          #60
                                          Zitat von berniehh Beitrag anzeigen

                                          die Pro-Version. Bin aber leider nicht so zufrieden damit, weshalb ich das Zelt nicht unbedingt nochmal kaufen würde
                                          Was sind deine Haupt - Einwände?
                                          My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou

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