[SE] Arjeplogsfjäll per pedes + packraft

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  • Fjellfex
    Fuchs
    • 02.09.2016
    • 1723
    • Privat

    • Meine Reisen

    #21
    (Fortsetzung Tag 3)
    Da war ich also am gewünschten Ufer. Von hier sollte es weiter Richtung Nord gehen, am besten dem verzeichneten Pfad entlang, insofern es ihn denn gab.
    Zunächst aber erwies sich der Wiesenhang als sehr angenehm zu gehen, da er nur ganz wenig feucht war.
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ID: 3076292
    Und an dessen oberen Ende schlossen sich weitere Wiesenschneisen an, so dass ich sehr angenehm an Höhe gewinnen konnte. Blick zurück schon etwas oberhalb:
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ID: 3076293
    Kurz vor Erreichen der ersten Anhöhe traf ich dann tatsächlich auf einen richtig schönen Pfad.
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ID: 3076294
    Das war es aber dann endgültig mit dem Pfad, denn ab der Anhöhe habe ich ihn dann endgültig verloren. War aber ziemlich egal, da das Gelände ganz passabel zu gehen war. Blick von besagter Anhöhe in Marschrichtung Nord:
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ID: 3076295
    Ich gelangte an den auf der Karte vermerkten Bach.
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ID: 3076296
    Und vor dem nächsten steileren Anstieg hinauf über die Baumgrenze habe ich dann "den Borgman gemacht", nämlich für eine längere Rast mein Zelt aufgebaut.
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ID: 3076297
    Zum einen hatte ich diese Rast nötig, und zum anderen war ich durch den raschen Aufbruch am Morgen etwas zu früh an der Zeit. Ich hatte nämlich wieder Kumpels instruiert, mir WetterberichtsSMSen zu schicken. Oberhalb der Baumgrenze wäre vorübergehend Netz, aber der Bericht vielleicht noch nicht da ...
    Ich habe mir dann sogar auch eine "Heiße Tasse" (Pilzgeschmack) gegönnt.
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ID: 3076298
    Man sieht es auf dem Bild: ich bin die letzten Jahre in der Regel mit einem Esbitkocher unterwegs: nicht so gut wie Gas, aber 500ml Wasser bekommt man damit gut warm, und das ist für mich ausreichend, da es auf der Tour nur Dinge wie Couscous, Kartoffelpürree oder travellunch gibt.
    Beim Gas hat man ja immer das leidige Problem "wo kriege ich eine Kartusche her", aber den Esbit nehme ich einfach im Flieger mit. Habe noch nicht gelesen, dass das verboten ist, und wüsste auch nicht warum: Esbit kann ja nicht explodieren, und so wie er verpackt ist kann er sich auch nicht von selbst entzünden...
    (Fortsetzung folgt...)

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    • Fjellfex
      Fuchs
      • 02.09.2016
      • 1723
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      (letzte Fortsetzung Tag 3)
      Der Anstieg hinauf über die Baumgrenze auf das sehr windige Fjäll ging auch ohne Pfad recht gut, und das Gelände oberhalb der Baumgrenze sollte sich für den Rest des Tages als leichtgängig erweisen.
      Ein letzter Blick zurück zum Riebnes-See:
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ID: 3076305
      Kurz vor Passieren der Renvaktarstuga schaltete ich das Handy ein und ... dudeldidudel.... der Wetterbericht war da. Klasse, wenn man Kumpels hat, auf die Verlass ist!
      Für den morgigen Tag war einiges an Niederschlag prognostiziert.... hm.... man wird sehen.
      Blick in Richtung See 841:
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ID: 3076304
      Anhand der Schaumkronen kann man erahnen, wie es da gepfiffen hat.
      Ich bin dann über die kleine Landzunge südlich des Sees hinüber und das Südostufer entlang marschiert.
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ID: 3076306
      Vor der Anhöhe 963 bin ich nach Osten geschwenkt, um die Einsattelung zwischen dieser und der Anhöhe 974 zu erreichen. Noch kurz davor, in der Nähe des vermerkten Sees, habe ich an einer windgeschützen Ecke gerastet.
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ID: 3076307
      Das nächste Ziel hinter dem Sattel war dann der nordwestliche Zufluss des großen Bartavrre-Sees. Genaue Route dahin würde sich schon irgendwie ergeben.
      Auch an diesem Tag ging die Regenbogen-Party weiter.
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ID: 3076308
      Das war das westliche Ende vom Guksek, und es folgt ein Bild von dessen Ostende sowie dem nordöstlichen Zipfel des Bartavrre:
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ID: 3076309
      Das Gelände unterhalb der Baumgrenze war dann sehr unangenehm zu gehen, so dass ich versuchte, möglichst direkt das Ufer des Guksek zu erreichen. An dessen Südufer ging es dann tatsächlich sehr angenehm auf Tierpfaden dahin.
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ID: 3076310
      Eigentlich hätte ich auch schon hier mit dem Boot übersetzen können, aber der NW-Wind hatte hier ungehindertes Spiel: der Seegang war mir zu hoch und ich war sicher, dass direkt beim Zufluss des Bartavrre bessere Bedingungen herrschen würden.
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ID: 3076318
      Das südliche Flussufer zwischen den genannten Seen war auch gut zu gehen und bot schöne Blicke:
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ID: 3076312
      In diesem Bereich hätte laut Karte ein Rentierzaun queren sollen, aber es sollte sich später zeigen, dass der verlegt wurde.
      Am Bartavrre war es dann tatsächlich deutlich windstiller; zumindest die kurze Passage über den Zufluss sollte da gut machbar sein. Immerhin war der Wind doch noch so stark, dass man aufpassen musste, dass das Boot einem nicht davon fliegt.
      Die Routinen (Boot aufblasen, Rucksack festzurren, in Crocks und Neoprensocken schlüpfen) liefen schon glatter von der Hand. Auf geht´s!
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      Der Zufluss war schnell passiert und die Paddelbedingungen eigentlich gut: nur schwacher Wind, und das auch noch von hinten. Da fahren wir einfach noch etwas weiter... nämlich zu einem schönen Sandstrand etwas westlich vom nördlichen Zufluss des Sees. Lapplandidyll:
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      Ich war richtig angetan - klappt ja ausgezeichnet mit dem Packraft; genau so hatte ich mir das vorgestellt!
      Gleich nördlich vom Ufer durfte ich dann unter einem Rentierzaun durchkrabbeln - der ist nämlich verlegt worden: nicht mehr den Zufluss querend, sondern weiter das nördliche Bartavrre-Ufer entlang.
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ID: 3076316
      Wenn ich etwas weiter gepaddelt wäre, hätte ich mir die Krabbeleinlage sparen können, denn der Zaun endete noch vor dem Zufluss des Maranjahka.
      Diesen Marenjahka folgte ich dann auf der westlichen Seite Richtung Nord.
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ID: 3076315
      Und gute 500m nördlich vom See traf ich dann auf mein Ideal von einem Zeltplatz: Wasser in der Nähe, Windschutz durch einen Wald aber gleichzeitig noch Panoramablick, ein ebener Untergrund in dem sich die Heringe gut verankern lassen... da bleibt man natürlich dort!
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ID: 3076317

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      • blauloke

        Lebt im Forum
        • 22.08.2008
        • 9286
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        • Meine Reisen

        #23
        Hallo Fjellfex,
        eine attraktive Route hast du dir ausgesucht und die Kombination mit dem Pachraft finde ich interessant.

        Übrigens versuche ich auch in der Regel beim Beginn einer Wanderung eine Kerze an zu zünden. Ein bißchen Aberglauben muss schließlich sein. Hat bei meiner letzen Wanderung wieder geklappt, nichts passiert.
        Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.

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        • Fjellfex
          Fuchs
          • 02.09.2016
          • 1723
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          Zitat von blauloke Beitrag anzeigen

          Übrigens versuche ich auch in der Regel beim Beginn einer Wanderung eine Kerze an zu zünden. Ein bißchen Aberglauben muss schließlich sein. Hat bei meiner letzen Wanderung wieder geklappt, nichts passiert.
          Hallo blauloke,
          zumindest schaden tut das Kerzen-anzünden nicht.

          Damit auf Wanderungen nichts passiert (insbesondere in einer Gegend wie hier beschrieben), sollten diese trotzdem gut geplant werden. Und deshalb jetzt ein paar Anmerkungen zu meinen Recherchen für diese Tour.

          Ich hatte das Glück, dass der Calazo Verlag vor meiner Tour Claes Grundstens Wanderführer "Arjeplogsfjällen" neu aufgelegt hatte. Das war die Hauptinformationsquelle für mich. Die Infos waren zwar von 1999, aber so viel ändert sich im Fjäll ja nicht.
          Na ja, ein bisschen doch: die Baumgrenze scheint seitdem angestiegen zu sein. Auf youtube sah ich ein Video über eine Kungsledentour. Nördlich von Jäckvik quert der ja den Polarkreis. Im Video sah ich, dass das Polarkreisschild an einen Baum genagelt war, und drum herum war relativ dichter Wald. 1993 habe ich an der Stelle campiert; da war das noch offene Fläche - siehe Photo mit dem Lagerplatz und dem Polarkreisschild:

          Auf der schwedischen utsidan fand ich keine Berichte über Touren westlich des Kungsledens Jäckvik-Kvikkjokk. Viel besser stand da schon ODS da: Mortias, andrea2 und vobo hatten hier berichtsmäßig schon Pionierarbeit geleistet ... ein Hoch auf alle, die hier Tourenberichte verfassen!
          Diese Berichte bezogen sich aber alle auf den nordwestlichen Bereich und nicht die Gegend, in der ich auf Tour gehen wollte.
          Als im Mai klar war, dass es impfmäßig mit meinem Urlaub klappen würde, habe ich neben den Flugtickets auch das Packraft bestellt. Letzteres war nicht gleich, sondern erst im August lieferbar. Für den Fall, dass sich die Lieferung doch verzögern würde, hatte ich neben der Tour MIT Packraft auch eine ohne geplant.
          Der Einstieg der Touren wäre identisch gewesen, nämlich der von Grundsten beschriebene Färdveg B, bis zum 3. Tourentag meines Berichts. Ab dem See 841 habe ich ja eine andere Route gewählt. Und auch bei einer Wanderung hätte ich Grundstens Route verlassen, die wäre mir nämlich zu heikel geworden. Da hätte man nämlich zum Abfluss des Bierdnak-Sees gehen sollen und dort hinüber. ("Man går rakt ned i sluttningen till sjön Bierdnak och vader dalens vattendrag före utflödet ur denna sjö. Dänna passage er krävande men fullt möjlig för vana vandrare.")
          Beim Betrachten der Luftaufnahmen hätte ich NIE vermutet, dass das geht. Nach ausgiebigen Recherchen stieß ich auf einen holländischen Tourenbericht. (google Übersetzer sei Dank.) Der Autor ist an der von Grundsten vorgeschlagenen Stelle abgeblitzt, und etwas unterhalb über den Fluss, aber selbst da reichte ihm das Wasser bis zur Unterhose.
          Ich bin ja bekennendes Weichei und plane meine Touren sehr defensiv - solch eine Furt würde ich nur im Notfall angehen.
          Wäre das Packraft nicht rechtzeitig geliefert worden, wäre ich vom See 841 nach Nordwesten abgebogen, hätte den Fluss oberhalb des Gardavrre gefurtet (hier sahen die Luftbilder viel freundlicher aus), hätte dann versucht zur Route von andrea2 bis zu den Brücken von Miekak zu gelangen und von dort auf vobos Route via Njunjes nach Kvikkjokk.
          Zuletzt geändert von Fjellfex; 15.09.2021, 17:47.

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          • Borgman
            Dauerbesucher
            • 22.05.2016
            • 795
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            Ja, solche Furten sind immer mit Vorsicht zu genießen. Dass es jemand mal geschafft hat, heißt gar nichts. Da bin ich froh, dass Dein Packraft rechtzeitig geliefert wurde und Du so einen schönen Einstieg hattest. Dein Video habe ich jetzt auch angeschaut - wie immer sehr stimmungsvoll und mit guter Musik. Vielen Dank dafür!

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            • Robtrek
              Dauerbesucher
              • 13.05.2014
              • 936
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              Hallo Fjellfex, als Vertreter der kleinen Forumsminderheit, die Trekking am liebsten in einem Boot betreibt, begrüße ich dich auf dem Pfad der Erkenntnis. In Zukunft rechnen wir dann mit Videos von dir auf dem Wasser auch an Stellen wie dieser.

              Ein Vergnügen deinen Bericht zu lesen, der wie immer jeglichen Bierernst vermissen lässt. Dass du in der Kirche vor deiner ersten Packrafttour keine Kerze angezündet hast, ist allerdings in der Tat unentschuldbar. Ich hoffe, dass dein Raft und die noch zu querenden Flüsse dir das verziehen haben?

              Praxistipp: die Kamera vielleicht in einen wasserdichten DIN A5 Brustbeutel packen. Da ist sie wirklich griffbereit und im unwahrscheinlichen Fall eines Druckverlustes in deinem Packraft auch nach dem Bad noch verwendbar.

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              • Fjellfex
                Fuchs
                • 02.09.2016
                • 1723
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                Zitat von Borgman Beitrag anzeigen
                Dein Video habe ich jetzt auch angeschaut - wie immer sehr stimmungsvoll und mit guter Musik. Vielen Dank dafür!
                Vielen Dank für die Werbung.
                Mit dem Video lässt sich noch eine Sache illustrieren: vor der Tour hatte ich Bedenken, ob ich alles in meinen Rucksack bekomme, der schon bei vorherigen Touren nahe der Kapazitätsgrenze war, aber es ging doch gut.
                Das Packraft ist das kleine gelbe Etwas, das man manchmal oben auf meinem Rucksack befestigt sieht. Das Nano ist echt winzig und war für meine Zwecke voll ausreichend. Wer nur zahme Gewässer befahren will braucht definitiv kein größeres/ schwereres/ teureres Boot.
                Das Steckpaddel hat 4 Teile. Die beiden Paddelblätter fanden (neben einer aufblasbaren Weste) noch Platz in meinem Zeltpacksack (MSR sei Dank) und die beiden mittleren Elemente aufrecht stehend im Rucksack. Voilà.

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                • Fjellfex
                  Fuchs
                  • 02.09.2016
                  • 1723
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  Zitat von Robtrek Beitrag anzeigen
                  Hallo Fjellfex, als Vertreter der kleinen Forumsminderheit, die Trekking am liebsten in einem Boot betreibt, begrüße ich dich auf dem Pfad der Erkenntnis. In Zukunft rechnen wir dann mit Videos von dir auf dem Wasser auch an Stellen wie dieser.

                  Ein Vergnügen deinen Bericht zu lesen, der wie immer jeglichen Bierernst vermissen lässt. Dass du in der Kirche vor deiner ersten Packrafttour keine Kerze angezündet hast, ist allerdings in der Tat unentschuldbar. Ich hoffe, dass dein Raft und die noch zu querenden Flüsse dir das verziehen haben?
                  Hallo Robtrek,
                  ich bekomme ja fast Pipi in die Augen, wenn so ein XXL-Abenteurer wie du sich in meinen bescheidenen Bericht verirrt.
                  Auf dem "Pfad der Erkenntnis" konnte ich feststellen, wie angenehm es ist, wenn das Boot die Last des Rucksacks tragen muss und nicht meine Schultern.
                  Weiter oben habe ich ja über meine intensiv-defensive Planungsweise berichtet, und für die von dir gewünschte Paddeleinlage bedeutet das: die Passage muss erst mal von einem anderen überlebt werden, ehe ich auch nur dran denke ... na Alter, wie wär´s?
                  Was den fehlenden Bierernst anbelangt: ich versuche mich verbal etwas von Leuten abzugrenzen, die vom Parkplatz 100m in den Wald gehen und gleich eine "solo Wildnis Survival" Rhetorik entfalten. Du machst das ja auch, obwohl bei deinen Sibirien-Touren diese Rhetorik angemessen wäre.
                  Na ja, und die Sache mit der Kerze: ich bin der Inbegriff einer Landratte (Wasser habe ich eigentlich am liebsten in Form von Schnee unter meinen Langlaufskiern) und dachte mir, dass für den Einstieg in das Packraft-Abenteuer jede nur denkbare Unterstützung mobilisiert werden muss. "Pontifex minimus" darf davon natürlich nichts erfahren!

                  Kommentar


                  • Freedom33333
                    Dauerbesucher
                    • 09.09.2017
                    • 900
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    Da ich auch das nano mein eigen nenne und bereits mit dem Gedanken gespielt habe, es mal beim Trekking mitzunehmen, bin ich natürlich auch mit dabei.
                    Wobei mir dieses Jahr doch einige Zweifel gekommen sind, weil man eben doch recht häufig starken Wind hatte, sodass ich mich gefragt habe, ob man sich dann wirklich aufs Wasser trauen würde mit seiner gesamten überlebensnotwendigen Ausrüstung weit ab der Zivilisation.

                    Mein Nano ist inzwischen leider schon etwas schwerer geworden, weil ich die Idee hatte, es auch mal auf Fliesgewässern mit Bodenkontakt auszuprobieren und daher jetzt gleich mehrere Flicken auf dem Boden angebracht habe. :/ Der dickere Boden der nächstschwereren Reihe wäre da ggf. doch robuster gewesen.

                    Das erste mal hat es wunderbar überstanden auf einem Bach durch meine Heimatstadt, dessen Befahrung mir in fast 20 Jahren niemals in den Sinn gekommen wäre, aber dank eines 1kg Bootes das in den Koffer gepasst hat auf einmal möglich war.

                    Beim zweiten Versuch mit der Uffinger Ache am aktuellen Wohnort hatte ich hinterher gleich 3-4 kleine Risse im Boden. Also das Boot sollte man definitiv nicht bei Bodenkontakt verwenden, sondern nur dort, wo man solchen vermeiden kann. Für Flüsse in denen man den Boden berühren kann würde ich es daher als kaum geeignet einschätzen. Ich muss aber ergänzen dass ich beim zweiten Befahren den Sitz vergessen hatte und drei der vier Risse dort aufgetreten sind, wo man auf dem Boden sitzt und damit Druck ausübt.
                    Zuletzt geändert von Freedom33333; 16.09.2021, 09:20.

                    Kommentar


                    • Robtrek
                      Dauerbesucher
                      • 13.05.2014
                      • 936
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      Zitat von Fjellfex Beitrag anzeigen
                      ...fast Pipi....
                      In der Kirche HAST du ja alles richtig gemacht, beim ersten Lesen deines Berichts am Handy war ich irgendwie über dein Foto mit den Kerzen zu schnell hinweggescrollt. Nicht vor jeder Flussfahrt kommt man an einer schönen Kirche vorbei, aber auf jeder Fahrt im Boot kommt irgendwann, leider auch mal mitten auf einem breiten Fluss, ein natürliches Bedürfnis auf, Stichwort s.o. Und das ist wirklich eine eiserne Regel unter uns Raftern: niemals in den Fluss! Und am Ufer nicht mit dem Gesicht Richtung Fluss! Der Fluss trägt dich, der Fluss ernährt dich, der Fluss hat titanische Kräfte - siehe dein Foto von den Stromschnellen. Der Fluss verdient Respekt. Deshalb: niemals in den Fluss!

                      Jetzt haben wir uns aber weit vom eigentlichen Thema deines Berichts entfernt - genug davon.

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                      • Fjellfex
                        Fuchs
                        • 02.09.2016
                        • 1723
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        Hallo Freedom33333,
                        deine Erfahrungen sind mit großem Interesse registriert. Reperaturmaterial sollte natürlich immer dabei sein. Neben den Originalflicken war das bei mir noch etwas Panzertape.
                        Zur Windproblematik: bei der folgenden Überfahrt war auch einiges an Wind, teils Schaumkronen mitten auf dem See. Zum Glück kam der Wind nur seitlich. Längere Paddelstrecken, insbesondere natürlich gegen den Wind, will man da nicht machen.
                        Aber das bloße Überwinden eines Flusses an einer schmalen Stelle, oder eines Sees bei dessen Zu-/ Abfluss sollte fast immer möglich sein ... und um mehr ging es bei mir nicht.

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                        • Fjellfex
                          Fuchs
                          • 02.09.2016
                          • 1723
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          Zur Abwechslung endlich mal wieder etwas Tourenbericht...

                          TAG 4: Der tutti frutti Tag

                          Die Wettervorhersage sollte eintreffen: am nächsten Morgen tröpfelte es auf mein Zelt... Salzburger Schnürlregen am Polarkreis. Dann wird das halt mal ein Abwettertag. Bei einer Hüttentour wäre ich vielleicht dennoch gestartet: Gehen bei Regen macht mir weniger aus, wenn ich danach eine trockene und warme Hütte habe, aber patschnass Zelt aufbauen und reinkriechen... nee!
                          Sonderlich warf mich das in meiner Planung nicht zurück: ich hatte eh nur vorgehabt die knapp 4km flussaufwärts bis zum See Maranjavrre 674 zu gehen, dort das Zelt aufzubauen und mit leichtem Rucksack Richtung Westen auf einen Aussichtspunkt zu gehen; zumindest Gusstarnujppa oder Sjilievtjotjahkka 1142, vielleicht sogar Gusstar 1485. Dann halt nicht.
                          Gegen 9 Uhr änderte der Niederschlag auf meinem Zelt sein Geräusch. "Das wird doch wohl nicht....!" Aber es war es dann doch:
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ID: 3076832
                          Schnee in der Höhe hatte ich schon erwartet, nicht aber im Tal. (Das Thermometer meiner Uhr zeigte 4,8°.) Gegen Mittag machte der Niederschlag eine Pause. Das wurde dann zum Füße vertreten, Wasser holen und Wasser lassen (nicht in den Fluss!) genutzt.
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ID: 3076833
                          Später ging es wieder mit Salzburger Schnürlregen weiter. Dieser Regen hatte dann den Schnee im Tal sofort wieder weggespült. Am Nachmittag schaute dann mal kurz die Sonne hervor.
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ID: 3076834
                          Ich hielt mich dennoch faul im Zelt und genoss die Aussicht vom Schlafsack aus bei Kaffee und Schoki. Irgendwie hatten mich die beiden letzten Tage schon geschlaucht. Dies hier ist ja "Erholungsurlaub". Man muss altersgerecht Sport treiben.
                          Als am Abend dann aber ein größeres Schönwetterfenster sich auftat, habe ich den Hintern doch noch hoch bekommen und einen Spaziergang Richtung Westen den Hang hinauf gemacht. Das war dann richtig schön.
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ID: 3076836
                          Blick nach Norden: über die Anhöhen sollte die morgige Etappe führen. Selbst dort oben ging der Schnee recht schnell wieder weg. Sollte selbst bei Schneeresten machbar sein.
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ID: 3076837
                          Richtig angetan war ich vom Blick südwärts über den Bartavrre; für mich eine Art ideales Lapplandpanorama:
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ID: 3076838
                          Mit diesem Anblick ließ ich es gut sein und machte mich auf den Rückweg. Luftlinie war ich knapp 1km von Zelt entfernt und wollte das dann punktgenau wieder treffen, aber ich landete knapp 150m zu weit flussaufwärts. Wie peinlich! Hoffentlich hat das keiner gesehen....
                          In unmittelbarer Nähe meines Zeltes gab es diverse perfekte Stellplätze und an einer Stelle sogar eine aufwändig zurecht gemachte Feuerstelle. Diese zeigte allerdings nicht die mindesten Benutzungsspuren.
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ID: 3076839
                          Abendlicher Blick über den Fluss:
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ID: 3076840
                          Hat auch mal gut getan so ein ruhigerer Tag. Irgendwie war alles dabei: Sonne, Regen, Schnee.... tutti frutti eben. Aber morgen reißen wir dann wieder an.....

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                          • Robtrek
                            Dauerbesucher
                            • 13.05.2014
                            • 936
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            Zitat von Fjellfex Beitrag anzeigen
                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3076833
                            1a Kontrast & schönes Foto!

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                            • bourne
                              Dauerbesucher
                              • 30.01.2016
                              • 583
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #34
                              Hallo Fjellfex, sehe grad mit Begeisterung dass schon ein Reisebericht zur Strecke läuft, die Du uns in Kvikkjokk auf der Karte gezeigt hast. War uns eine Freude, Dich getroffen zu haben!
                              Trekkingblog: lustwandler.at

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                              • Mortias
                                Fuchs
                                • 10.06.2004
                                • 1279
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #35
                                Was für ein toller Bericht. Zuerst einmal muss ich Dein Video loben. Mir hat ja schon das Video von Deiner letzten Tour unheimlich gutgefallen, aber dieses schlägt es nochmal. Dieser Kontrast aus dunklen Wolken und Sonne in der herbstlichen (und teilweise schneebedeckten) Fjällandschaft, begleitet vom ruhigen und besinnlichen "Ubi Caritas", strahlt auf mich irgendwie eine faszinierende Mischung aus Ruhe und Frieden, Melancholie, Fernweh und Sehnsucht aus. Das hat wirklich meine Aufmerksamkeit geweckt anschließend Deinen Bericht sehr detailliert zu lesen.

                                Und jetzt natürlich noch zum Bericht. Da hast Du eine sehr interessante Route gewählt und ich finde es echt löblich, dass Du hier Pioniersarbeit leistest und eine noch relativ unbekannte Gegend vorstellst. Die Fotos sehen jedenfalls echt schick aus. Und auch die Kombi mit dem Packraft ist ja noch nicht so verbreitet und würzt es daher noch zusätzlich. Ich hatte mir diesen Frühling übrigens das Anfibio Delta geholt und kurzzeitig auch mit dem Gedanken geliebäugelt es nach Lappland mitzunehmen. Aber letztendlich habe ich mich dagegen entschieden. Schlichtweg deshalb, weil ich es auf meiner Tour nicht wirklich gebraucht hätte und es daher nur unnötiges Extragewicht gewesen wäre.

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                                • Fjellfex
                                  Fuchs
                                  • 02.09.2016
                                  • 1723
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #36
                                  Zitat von Robtrek Beitrag anzeigen

                                  1a Kontrast & schönes Foto!
                                  Danke. Mein Zelt hat schon Top Model Qualitäten.

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                                  • Fjellfex
                                    Fuchs
                                    • 02.09.2016
                                    • 1723
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    #37
                                    Zitat von bourne Beitrag anzeigen
                                    War uns eine Freude, Dich getroffen zu haben!
                                    My pleasure! Nachdem ich ein paar ODSler knapp verpasst hatte, war das echt ne nette Überraschung.

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                                    • Fjellfex
                                      Fuchs
                                      • 02.09.2016
                                      • 1723
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      #38
                                      Zitat von Mortias Beitrag anzeigen
                                      Da hast Du eine sehr interessante Route gewählt und ich finde es echt löblich, dass Du hier Pioniersarbeit leistest und eine noch relativ unbekannte Gegend vorstellst.
                                      Danke für deine Reaktion, die ja schon fast eine Rezension ist. In Sachen Pionierarbeit bist du ja selber höchst aktiv. Dank ODS ist das Arjeplogsfjäll jetzt recht gut dokumentiert.... bis auf den südwestlichen Teil. Vielleicht nimmst sich jemand den nächstes Jahr zur Brust.

                                      Kommentar


                                      • Mortias
                                        Fuchs
                                        • 10.06.2004
                                        • 1279
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        #39
                                        Zitat von Fjellfex Beitrag anzeigen
                                        .... bis auf den südwestlichen Teil. Vielleicht nimmst sich jemand den nächstes Jahr zur Brust.
                                        Jo dann hoffe ich mal, dass sich irgendjemand hier davon angesprochen und angespornt fühlt.

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                                        • Fjellfex
                                          Fuchs
                                          • 02.09.2016
                                          • 1723
                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          #40
                                          TAG 5: Über den angezuckerten Pass

                                          Erholung am Abwettertag war ja nett, aber jetzt war ich wieder voller Tatendrang, und so hat man mich schon recht früh die Westseite des Maranjahka hochdackeln sehen können. Über weite Strecken ging das sogar recht angenehm auf Tierpfaden.

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ID: 3077081
                                          Auf obigem Bild ist der Pfad schwach sichtbar, teilweise war er sogar wie ein richtiger Weg:
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ID: 3077082
                                          Manchmal war aber auch nur Sumpf, Busch und Geröll, und dann war ich gleich wieder fix und fertig. Schon nach halber Strecke hinauf zum See Maranjavrre musste ich eine Rast einlegen. Alter, was ist los mit dir? Hast doch einen ganzen Tag auf der faulen Haut gelegen und trotzdem gleich schwächeln?
                                          Na ja, man ist halt keine 50 mehr. Habe ich schon die letzten Jahre festgestellt, dass ich ein mittleres Anstrengungslevel über Stunden gut bewältigen kann, aber wenn es in meinen "roten Bereich" geht ist bald Feierabend. Vielleicht sollte ich das weglose Gehen langsam an den Nagel hängen und mein Pseudonym hier von Fjellfex in Fjellveteran abändern?
                                          Kurz vor dem See sah ich eines der wenigen Rentiere.
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ID: 3077083
                                          Mit Tieren war es auf der Tour recht spärlich: anfangs einige Rentiere, dann nur noch ganz vereinzelt; Schneehühner anfangs gar nicht, dafür gegen Ende gelegentlich.
                                          Schließlich war die Brücke am Südende des Sees doch erreicht. Hier kam dann die "alpinistisch" anspruchsvollste Stelle der Tour: die Rampe hinauf auf die Brücke war nämlich ganz schön steil.
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ID: 3077084
                                          Ab hier sollte es dann nach Osten den Hang hinauf gehen, nördlich vom Rähtajahka. Ich traf dann auf eine ATV-Spur, die zu der Renvaktarstuga hinauf führte. Wäre klasse, wenn die dann noch weiter hinauf ginge... auf so einer Spur kann man unglaublich viel Energie sparen.
                                          Wie an den meisten Tagen der Tour, so war auch heute der Wind echt ein Thema. Die nächste Rast machte ich vor dem Eingang der verschlossenen Hütte, der genau im Windschatten lag.
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ID: 3077085
                                          Meine Hoffnung sollte sich erfüllen: die ATV-Spur führte genau auf meiner geplanten Route den Hang hinauf.
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Größe: 514,2 KB
ID: 3077086
                                          Für mich bedeutete das Gehen auf der Spur eine gefühlte Energieersparnis von 40%, verglichen mit dem Gehen durch die wadenhohen Büsche. Da kam ich wieder in einen richtig schönen Rhythmus: die gut 500 Höhenmeter ab dem See hinauf empfand ich wieder als flockig; mein angekratztes Ego war wieder etwas gebauchpinselt.
                                          Der Bach hatte sich stellenweise ordentlich eingegraben:
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ID: 3077087
                                          Letzte Blicke hinab auf den Maranjavrre:
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Ansichten: 379
Größe: 451,6 KB
ID: 3077088
                                          Und dann ging es so langsam in den Schnee; war aber nicht viel.
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                                          Kurz vor dem Pass gab es einen windstillen Winkel, wo dann die nächste Rast gemacht wurde. Das war dann auch wieder eine Stelle mit Netz, wo der nächste Wetterbericht auf mich wartete.
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ID: 3077090
                                          (Fortsetzung folgt...)

                                          Kommentar

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