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Neue Wege zwischen Nikkaluokta und Abisko
(oder „Nördlich des Polarkreises zu Zeiten von Corona“)
Reisezeit: 28.08. - 06.09.2020
Zu der Zeit, als in den Medien die ersten Berichte über eine neue Krankheit in China auftraten, begann ich mit der Planung meiner Herbsttour 2020 in Skandinavien. Einerseits hatte ich eine grobe Tour im Kopf und wollte wieder in das Gebiet zwischen Abisko und Nikkaluokta (ja, obwohl schon mehrfach angesteuert, gibt’s dort immer noch unbekannte Täler und neue Routen, die mich reizen), andererseits wäre auch wieder mal eine Tour mit meinen alten Wanderfreunden toll. Die Lösung: Das Eine mit dem Anderen kombinieren!
Meine Freunde mögen es gern etwas komfortabler und bevorzugen eine reine Hüttentour. Was bietet sich da an, wenn ich in der Umgebung von Abisko unterwegs bin? Das Narvikfjäll.
So entstand der Plan, wieder mit der SAS Kiruna anzufliegen und zuerst eine Woche eine Zelttour zwischen Nikkaluokta und Abisko zu verbringen, wobei ich natürlich den Kungsleden ausklammern und möglichst neue Wege bzw. weglos gehen wollte. Anschließend meine Freunde in Narvik zu treffen und mit ihnen die Route Katterat – Hunddalshytta – Cunojavrrehytta – Caihnavaggehytta – Lossistua – Hunddalshytta – Beisfjord zu laufen.
Ich buchte meinen Flug von Hannover über Kopenhagen und Stockholm nach Kiruna für den 28. August, den Flug meiner Freunde Hamburg – Narvik für den 4. September, ebenso für den Tag ein Hotelzimmer für uns drei in Narvik, über Airbnb ein Zimmer in Narvik für den 10. September und den gemeinsamen Rückflug Narvik – Hamburg für den Nachmittag am 11. September.
Dann kam Corona in Europa an.
Die Lage bei Grenzschließungen, Risikogebieten, geänderten Flugplänen etc. war unübersichtlich und änderte sich permanent. Ich erspare dem geneigten Leser an dieser Stelle die ganzen Überlegungen, Umplanungen, in’s Auge gefassten neue Pläne und stelle nur das Endergebnis vor:
Es wurde eine reine Solotour, mit Zelt, in Schweden, Abflug früh morgens am 28. August von Frankfurt über Stockholm nach Kiruna. Rückflug am 6. September von Kiruna über Stockholm nach Berlin.
Die geplante Route:
Mit dem Nachmittagsbus von Kiruna aus Richtung Nikkaluokta, aber Ausstieg und Beginn der Route bereits in Årosjåkk, von dort nördlich bis zum Leavášjohka, den Fluss westlich entlang, zur
Mårmastugan, Einstieg in das Kåtotjåkka-Massiv, nördlich haltend den Aliseatnu queren, Aufstieg nördlich in das Tal des Šiellečohkka, über den Pass in’s Ballinvággi und Abstieg zum Kungsleden nach Abisko und mit dem Abendbus nach Kiruna (der Nachmittagszug war ausgebucht). Zeitmäßig sollte bei dieser Strecke eigentlich genügend Luft bleiben, um den ein oder anderen Ausflug ohne Rucksack machen zu können.
Verpflegungstechnisch hatte ich mich das erste Mal mit dem Thema Dörren befasst und wollte meine gewohnte „Maggi-Fertiggericht-Tütennahrung“ mit selbst getrockneten Lebensmitteln ergänzen bzw. aufpeppen.
(oder „Nördlich des Polarkreises zu Zeiten von Corona“)
Reisezeit: 28.08. - 06.09.2020
Zu der Zeit, als in den Medien die ersten Berichte über eine neue Krankheit in China auftraten, begann ich mit der Planung meiner Herbsttour 2020 in Skandinavien. Einerseits hatte ich eine grobe Tour im Kopf und wollte wieder in das Gebiet zwischen Abisko und Nikkaluokta (ja, obwohl schon mehrfach angesteuert, gibt’s dort immer noch unbekannte Täler und neue Routen, die mich reizen), andererseits wäre auch wieder mal eine Tour mit meinen alten Wanderfreunden toll. Die Lösung: Das Eine mit dem Anderen kombinieren!
Meine Freunde mögen es gern etwas komfortabler und bevorzugen eine reine Hüttentour. Was bietet sich da an, wenn ich in der Umgebung von Abisko unterwegs bin? Das Narvikfjäll.
So entstand der Plan, wieder mit der SAS Kiruna anzufliegen und zuerst eine Woche eine Zelttour zwischen Nikkaluokta und Abisko zu verbringen, wobei ich natürlich den Kungsleden ausklammern und möglichst neue Wege bzw. weglos gehen wollte. Anschließend meine Freunde in Narvik zu treffen und mit ihnen die Route Katterat – Hunddalshytta – Cunojavrrehytta – Caihnavaggehytta – Lossistua – Hunddalshytta – Beisfjord zu laufen.
Ich buchte meinen Flug von Hannover über Kopenhagen und Stockholm nach Kiruna für den 28. August, den Flug meiner Freunde Hamburg – Narvik für den 4. September, ebenso für den Tag ein Hotelzimmer für uns drei in Narvik, über Airbnb ein Zimmer in Narvik für den 10. September und den gemeinsamen Rückflug Narvik – Hamburg für den Nachmittag am 11. September.
Dann kam Corona in Europa an.
Die Lage bei Grenzschließungen, Risikogebieten, geänderten Flugplänen etc. war unübersichtlich und änderte sich permanent. Ich erspare dem geneigten Leser an dieser Stelle die ganzen Überlegungen, Umplanungen, in’s Auge gefassten neue Pläne und stelle nur das Endergebnis vor:
Es wurde eine reine Solotour, mit Zelt, in Schweden, Abflug früh morgens am 28. August von Frankfurt über Stockholm nach Kiruna. Rückflug am 6. September von Kiruna über Stockholm nach Berlin.
Die geplante Route:
Mit dem Nachmittagsbus von Kiruna aus Richtung Nikkaluokta, aber Ausstieg und Beginn der Route bereits in Årosjåkk, von dort nördlich bis zum Leavášjohka, den Fluss westlich entlang, zur
Mårmastugan, Einstieg in das Kåtotjåkka-Massiv, nördlich haltend den Aliseatnu queren, Aufstieg nördlich in das Tal des Šiellečohkka, über den Pass in’s Ballinvággi und Abstieg zum Kungsleden nach Abisko und mit dem Abendbus nach Kiruna (der Nachmittagszug war ausgebucht). Zeitmäßig sollte bei dieser Strecke eigentlich genügend Luft bleiben, um den ein oder anderen Ausflug ohne Rucksack machen zu können.
Verpflegungstechnisch hatte ich mich das erste Mal mit dem Thema Dörren befasst und wollte meine gewohnte „Maggi-Fertiggericht-Tütennahrung“ mit selbst getrockneten Lebensmitteln ergänzen bzw. aufpeppen.
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