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Mitreisende | |
Land: SE, NO
Reisezeit: März/April
Region/Kontinent: Nordeuropa
Den Kungsledenabschnitt von Kebnats/Saltoluokta nach Vakkotavare erledigen die meisten Wanderer mit dem Bus. Dreißig km Asphalttreten im Sommer sind wirklich nicht prickelnd, und wegen der prekären Eisverhältnisse kann im Winter das Skilaufen über den Langas schwierig bis unmöglich sein.
Eine Skitour von Kebnats nach Vakkotavare ist dagegen sehr schön, wenn man im Uhrzeigersinn läuft. Dann sind es nicht 30, sondern ewa 300 km, für die man 18-20 Tage veranschlagen sollte. Ich habe es diesen Winter ausprobiert. Es war eine lange und, im ersten Teil, sehr einsame Tour. Es war, wie immer, traumhaft schön. Und es war KALT.
Von Saltoluokta startend, habe ich zunächst fünf Tage lang nachgeschaut, ob die Sarekberge noch alle da stehen, wo sie hingehören. Dann ging es weiter nordwärts die schwedisch-norwegische Grenze entlang bis Røysvatn, eine Hütte am Nordkalottleden. Von dort in einem Bogen über diverse Seen bis zur schwedischen Sitashütte. Von da via Hukejaure und Čuhčavaggi nach Singi und weiter auf dem Kungsleden südwärts bis Vakkotavare.
Die Strecke im Überblick
14. März 2008
Anreise, und von Kebnats nach Saltoluokta (3,5 km)
Nach 36 Stunden Zugfahrt komme ich morgens gegen 9:00 Uhr in Gällivare an. Die verbleibende Zeit bis zur Abfahrt des Busses nutze ich, um im ICA den Proviant zu vervollständigen: Milchpulver, Tortellini, getrocknetes Rentierfleisch, Fruchtsuppen, etwas zum Frühstück im Bus. Dann geht es weiter mit dem Bus bis Kebnats, wo ich zum ersten Mal auf die Ski steige, um in herrlichem, flachem Nachmittagslicht das kurze Stück über den See bis zur Saltoluokta-Fjällstation zu laufen:
Meine drei Mitreisenden aus dem Bus, ebenfalls mit kompletter Tourenausrüstung, lassen sich von Skootern des STF abholen, das sind mir Helden! In Salto miete ich mich in der alten Station ein, gehe in die Sauna und genieße abends das sehr schmackhafte, nur leider etwas übersichtliche Drei-Gänge-Menü. Den Abend verbringe ich damit, das Gepäck vom Reisemodus in den Tourenmodus zu bringen.

15. März 2008
1. Tag: Saltoluokta – Kungsleden – Pietshaure (ca. 18 km)
Schon morgens um 6:00 Uhr wache ich und lese draußen das Thermometer ab: -14 Grad, und kein Wölkchen am Himmel! Schöner kann eine Tour gar nicht beginnen. Ich genieße eine letzte Dusche im Servicegebäude, mache die Pulka startklar, ziehe die Felle auf und fege die gute Stube. Nach einem reichlichen und gemütlichen Frühstück in der Fjällstation (das entschädigt mich für den Vortag) breche ich gegen 10:30 Uhr auf.


Am ersten Tag einer Tour ist Einlaufen angesagt, und meine heutige Etappe ist dafür bestens geeignet. Auf dem markierten Kungsleden geht es auf der schönen harten, plattgetrampelten Spur gut 300 Höhenmeter bergan, bis ich nach etwa 1,5 Stunden den Abzweig nach Westen Richtung Pietshaure erreiche. Ich mache eine Mittagsrast im Sonnenschein und verstaue die Felle im Rucksack. Dann laufe nochmal etwa 2 Stunden einen markierten Weg bis zum Ufer des Pietsaure. Dort hören die Markierungen auf, aber die Skooterspuren freundlicherweise nicht. Den Rest des Nachmittags verbringe ich mit der Querung des Pietsaure. Immer im Blick: Der markante Gipfel des Slugga, den ich am nächsten Morgen umrunden werde, um Richtung Sarek abzubiegen. Es ist sonnig und nahezu windstill und ich genieße die stimmungsvolle Landschaft im flacher werdenden Licht. Gegen 17:00 erreiche ich das Westufer und zelte ca. 300 m hinter dem Ausfluss.


Reisezeit: März/April
Region/Kontinent: Nordeuropa
Den Kungsledenabschnitt von Kebnats/Saltoluokta nach Vakkotavare erledigen die meisten Wanderer mit dem Bus. Dreißig km Asphalttreten im Sommer sind wirklich nicht prickelnd, und wegen der prekären Eisverhältnisse kann im Winter das Skilaufen über den Langas schwierig bis unmöglich sein.
Eine Skitour von Kebnats nach Vakkotavare ist dagegen sehr schön, wenn man im Uhrzeigersinn läuft. Dann sind es nicht 30, sondern ewa 300 km, für die man 18-20 Tage veranschlagen sollte. Ich habe es diesen Winter ausprobiert. Es war eine lange und, im ersten Teil, sehr einsame Tour. Es war, wie immer, traumhaft schön. Und es war KALT.
Von Saltoluokta startend, habe ich zunächst fünf Tage lang nachgeschaut, ob die Sarekberge noch alle da stehen, wo sie hingehören. Dann ging es weiter nordwärts die schwedisch-norwegische Grenze entlang bis Røysvatn, eine Hütte am Nordkalottleden. Von dort in einem Bogen über diverse Seen bis zur schwedischen Sitashütte. Von da via Hukejaure und Čuhčavaggi nach Singi und weiter auf dem Kungsleden südwärts bis Vakkotavare.
Die Strecke im Überblick
14. März 2008
Anreise, und von Kebnats nach Saltoluokta (3,5 km)
Nach 36 Stunden Zugfahrt komme ich morgens gegen 9:00 Uhr in Gällivare an. Die verbleibende Zeit bis zur Abfahrt des Busses nutze ich, um im ICA den Proviant zu vervollständigen: Milchpulver, Tortellini, getrocknetes Rentierfleisch, Fruchtsuppen, etwas zum Frühstück im Bus. Dann geht es weiter mit dem Bus bis Kebnats, wo ich zum ersten Mal auf die Ski steige, um in herrlichem, flachem Nachmittagslicht das kurze Stück über den See bis zur Saltoluokta-Fjällstation zu laufen:

Meine drei Mitreisenden aus dem Bus, ebenfalls mit kompletter Tourenausrüstung, lassen sich von Skootern des STF abholen, das sind mir Helden! In Salto miete ich mich in der alten Station ein, gehe in die Sauna und genieße abends das sehr schmackhafte, nur leider etwas übersichtliche Drei-Gänge-Menü. Den Abend verbringe ich damit, das Gepäck vom Reisemodus in den Tourenmodus zu bringen.


15. März 2008
1. Tag: Saltoluokta – Kungsleden – Pietshaure (ca. 18 km)
Schon morgens um 6:00 Uhr wache ich und lese draußen das Thermometer ab: -14 Grad, und kein Wölkchen am Himmel! Schöner kann eine Tour gar nicht beginnen. Ich genieße eine letzte Dusche im Servicegebäude, mache die Pulka startklar, ziehe die Felle auf und fege die gute Stube. Nach einem reichlichen und gemütlichen Frühstück in der Fjällstation (das entschädigt mich für den Vortag) breche ich gegen 10:30 Uhr auf.






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