[NO] Hohe Routen im hohen Norden - Sjunkhatten, Svartisen und...

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  • TilmannG
    Fuchs
    • 29.10.2013
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    • Meine Reisen

    #41
    Zitat von vobo Beitrag anzeigen
    ....Und vorher machen wir ein Treffen bei Susanne und Tilmann, die uns einen tollen Track empfehlen... 😳
    Biite, gerne - ihr seid herzlich eingeladen!

    Zitat von Mortias Beitrag anzeigen
    Also einer der großen Nachteile, wenn man selbst grad an einem Bericht schreibt, ist ja, dass dann weniger Zeit vorhanden ist um andere Berichte zu lesen. Geht mir zumindest so.....
    Da bist du nicht der einzige...zu deinem Bericht hätte ich aber spätestens vom Oksskolten noch herüber gewunken...
    Ansonsten Entschuldigung bei allen, deren Berichte mir gerade durchrutschen.
    Viele Grüße von Tilmann
    http://www.foto-tilmann-graner.de/

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    • Blahake

      Fuchs
      • 18.06.2014
      • 1441
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      • Meine Reisen

      #42
      Zitat von vobo Beitrag anzeigen

      Ach Anne, das schaffen wir: ich bewahre Dein neues Zelt vor Stürmen (Du baust den Wall ) und wir nehmen Daniel mit, der dann mit seiner Drohne die Pässe auskundschaftet. Und vorher machen wir ein Treffen bei Susanne und Tilmann, die uns einen tollen Track empfehlen. Das klappt! Und hinterher laden wir unsere Liebsten in die Kulturhauptstadt Bodø ein - sind das Aussichten ... 😳
      Gebongt! Ich brauche dann nur noch jemanden, der mir über die Abschnitte hilft, wo mir schwindelig wird. Also ab etwa einem Meter Fallhöhe!

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      • TilmannG
        Fuchs
        • 29.10.2013
        • 1334
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        • Meine Reisen

        #43
        8.Tag (11.Aug)
        Leider scheinen sich unsere Hoffnungen auf einen schönen Gipfel nicht zu erfüllen, es ist trüb und alle Berge in Wolken. Wir warten noch bis weit in den Vormittag, doch es tut sich nichts. Da die Prognosen ab morgen Mittag immer schlechteres Wetter verkünden, beschließen wir zügig weiter zu kommen.
        Wir passieren den Rundvatnet und steigen ein Stück ab in den Heggvassbotn. Bald queren wir den Bach und halten uns nun am Hang zwischen lichten Birkenbewuchs. Ein paar Renntiere sind hier auch unterwegs. Ein schöner, lieblicher Talschluss!

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        Nochmal der Blick vom Breiviktinden in den Heggvassbotn

        Der Heggmovatnet ist ja angestaut und dient primär der Trinkwasserversorgung Bodøs, auch wenn es ein kleines Kraftwerk gibt. Die kommerzielle und touristische Nutzung mit Booten ist reglementiert. Der Wasserstand wird einigermaßen stabil gehalten, optisch haben wir eher den Eindruck eines Fjords.
        Wir verlassen den grünen Kessel und steigen auf zu P502. Das Fjell vor uns ist sehr unübersichtlich, die schlechte Sicht macht das nicht besser.

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        Wir umlaufen See 508 und bei der Seeplatte 545 irren wir ein bisschen herum beim Versuch, mitten hindurch zu finden. Nun geht es wieder hinauf über Felsplatten und Schneefelder. Ein steiles Firnfeld würde Steigeisen erfordern, aber für nur 70Hm ersparen wir uns die Montage und umlaufen es in den Felsen. Die Navigation ist nun ziemlicher Blindflug, doch wir erreichen ohne Schnörkel den Ostrücken des Stordalsfjellet auf ca 800m. Unter uns taucht See 646 auf und auch nach oben kann man kurz mal etwas erkennen. Wir wollen das nutzen und ziehen hinauf zu den hohen Gipfeln des Stordalsfjellet. Aber das brechen wir gleich wieder ab, ein feuchtkalter Wind aus SE drückt beständig Wolken gegen die Bergkämme.

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        Unsere eigentliche Route, auf dem Aussichtbalkon des Kistrandfjellet hoch über dem Saltfjord und dann entweder über den Gipfel des Midtitinden oder zwischen diesem und Yttertinden hindurch, macht so keinen Sinn.
        Aber es gibt auch Plan B: Abstieg ins Stordal und wieder hinauf zum Rücken, der vom Midtitinden hinunter nach Heggmoen zieht. Die Sicht wird langsam besser, das Gelände holperiger. Vor dem Gegenanstieg hält uns eine Renntierherde auf. Mit ihrer sehr speziellen Mischung aus Neugier Skepsis umrunden sie uns.

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        Das Stordalen liegt hinter uns

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        Es ist schon Abend, als wir oben auf dem Rücken im Gegenlicht eine Querung durch nasse Felsabsätze suchen. Im NW von P749 finden wir schließlich den gesuchten Zeltplatz. Während wir aufbauen, kommt eine Tourengruppe herunter vom Midtitind. Wir sind wieder im Bereich der Tagestouren im NP und treffen so die ersten Wanderer seit Tourbeginn.

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        Blick vom ersten Tag, der Heggmoevatnet ist knapp verdeckt, >klick für groß

        Über den weiteren Verlauf unseres Abschlussabends braucht man keine Worte verlieren:

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        unter der Sonne Heggmoetinden

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        rechts Breiviktinden, links Ånsvikfjellet, davor Dalfjellet

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        hinten die Insel Landegode, rechts Steigtinden

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        Breifjellet

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        Saltfjorden, rechts die Vororte von Bodø
        Zuletzt geändert von TilmannG; 08.03.2021, 11:46.
        http://www.foto-tilmann-graner.de/

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        • TilmannG
          Fuchs
          • 29.10.2013
          • 1334
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          • Meine Reisen

          #44
          9.Tag (12.Aug)
          Der heutige Tag beginnt wie der gestrige aufgehört hat, mit unglaublichen Stimmungen.

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          Wir schwanken lang, ob wir noch zum Midtitind hinauf sprinten, doch der Gipfel steckt fest in der Föhnmauer die der SE-Wind weiterhin gegen die Berge drückt. Bald soll es nieseln, für die nächsten Tage ist Sauwetter garantiert.
          Später, als wir schon weit unten sind, kommt der Berg doch noch zum Vorschein. Dieses eine Mal hat uns die Vorhersage also ausgetrickst. Aber insgesamt waren wir sehr froh über die präzisen Prognosen von yr.no, die wir dank gutem Netz oft empfangen konnten. Nur ein paar mal hatten wir auch den detailierten Bericht von garmin abgerufen. Auf langen Touren, z.B. in Grönland, waren wir sonst auch gern ohne diesen ständigen Kontakt zur Außenwelt unterwegs. Aber hier, angesichts des schwierigen Geländes, wäre es fahrlässig gewesen, nicht auf die Vorhersagen zu achten. Am Nachmittag in Kjerringøy haben wir den Regen dann auch bekommen, und in den Folgetagen mussten viele aus dem Forum ihre Touren ab- oder unterbrechen.

          Der letzte Abstieg gestaltet sich so einfach wie genussvoll. Steinmänner führen uns hinunter, es gib immer wieder schöne Ausblicke auf den Heggmovatnet und die Berge der ersten beiden Tage.

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          Wasseraufbereitung Heggmoen, unten Vatvatnet

          Nach einer letzten Steilstufe laufen wir über die Staumauer. Diese Tour ist zu Ende – kein Grund, nicht noch einen bescheuerten Fehler hinzulegen: Ich lasse Gattin und Rucksäcke zurück und laufe die breite Fahrstraße hinunter, vorbei am Wasserwerk. Unkonzentriert und genervt, weil plötzlich Knieschmerzen auftreten. Unten in Heggmoen ist diese wie ich dachte frei befahrbare Straße dann mit einem mächtigen Schlagbaum abgeriegelt. Also wieder alles zurück gespurtet, zu Susanne, die inzwischen das ganze Zeug zum Trocknen ausgebreitet hat. Immerhin finden wir dann einen hübscheren Weg abseits der Asphaltstraße. Und nach einer ersten Waschung samt Picknick brechen wir auf nach Kjerringøy, wo gemütliche Tage auf uns warten, bevor es dann weiter geht.

          Auch zu Sjunkhatten ein Fazit:
          Auf den ersten Blick besticht diese Route vielleicht nicht durch Stringenz, schließlich führt sie nicht von A nach B. Doch sie verbindet die wohl schönsten Teile des Sjunkhatten NP auf spektakuläre Weise. Das viele auf und ab war zwar anstrengend, aber wir fanden den häufigen Wechsel von Berg und Fjord durch alle Vegetationszonen sehr anregend.
          Die Notwendigkeit eines soliden bergsteigerischen Hintergrunds ist offensichtlich. Dennoch bestehen die Hauptschwierigkeiten eher in der kleinräumigen Orientierung, als in klettertechnischer Akrobatik.
          Ein paar Gipfel mehr wären schön gewesen, Möglichkeiten dafür hätte es zuhauf gegeben. Das wechselhafte Wetter hat das meist verhindert. Ein bisschen aber wohl auch die psychischen Anforderungen dieser ungewissen Tour: wenn man absolut nicht weiß, ob man auf der geplanten Route weiter kommt, dann lässt man Abstecher auch gerne mal aus. Aber wir werden wieder kommen.



          Zuletzt geändert von TilmannG; 08.03.2021, 09:33.
          http://www.foto-tilmann-graner.de/

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          • vobo

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            • 01.04.2014
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            #45
            Was für ein Super-Bericht, die Gegend hat es mir echt angetan. Nach Kjerringoy habt ihr mich ja schon gelockt, in die Berge und Fjorde will ich auch - nur ohne den bergsteigerischen Hintergrund brauche ich wohl noch eine ausführliche Beratung. Und ich kann sehr gut verstehen, dass Euch die Unsicherheit ob des möglichen Weges eher bremst als vorantreibt - das frage ich mich auch immer bei unbekannten Gegenden. Nochmals ganz herzlichen Dank.

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            • TilmannG
              Fuchs
              • 29.10.2013
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              #46
              Zitat von vobo Beitrag anzeigen
              ... brauche ich wohl noch eine ausführliche Beratung...
              Hei Volker,
              ganz unausführlich hätte ich für erfahrene Trekker wie dich einfach die Idee, Bernies und unsere Route zu kombinieren:
              ab Bodø zu den Seen westl Heggmoen (z.B. Klubbvatnet).
              <da gibt es viele Möglichkeiten und Variationen. Oder in Heggmoen einsteigen
              dann unsere Tour rückläufig bis zum Sjunkfjord
              <evtl auch unsere geplante Version über Kistrandfjellet
              <beim Abstieg vom Dogvasskaret ins Sjunkdalen sollten sich die Steinmänner von oben besser finden lassen. Wir hatten halt voll die Sonne im Gesicht.

              weiter östl des Sjunkfjords und dann ins Korsvikdal. Ausstieg zur 7470 bei Østerkløft oder wie Bernie nach Fauske. (Dann quasi ein direkter Zugang nach Voboheimen😁)

              Richtig grobe Schwierigkeiten sehe ich so auf die Schnelle nicht. Viele Möglichkeiten für Abstecher, z.B. Bogvatnet, Einarvika.........
              Bei Gelegenheit gern auch ausführlicher.

              Viele Grüße von Tilmann
              http://www.foto-tilmann-graner.de/

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              • TilmannG
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                #47
                Zwischenspiel IIa: Kjerringøy

                Nach kurzer Fahrt und Übersetzen mit der Fähre sind wir bald in Kjerringøy. Wir machen mit Knut noch eine Bootsfahrt zu den vorgelagerten Inseln um Karlsøya, seine Mutter war dort aufgewachsen. Heute lebt hier niemand mehr dauerhaft, die Seeadler haben die Inseln für sich.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 302_norge_08-2020_1675.jpg Ansichten: 0 Größe: 139,7 KB ID: 3027919

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                Dann muss Knut zurück in die Stadt und überlässt uns seine Hütte: ein kleines einsames Häuschen, direkt auf den Felsen am Meer.
                Die nächsten zwei Tage sitzen wir meistens beim Hav-TV: unglaublich, was an unterschiedlichen Stimmungen geboten ist. Nur ab und an fliegt ein Seeadler durchs Bild.

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                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_18515.jpg Ansichten: 24 Größe: 143,5 KB ID: 3027920

                Hin- und wieder gibt es kurze Aufhellungen, die wir für Ausflüge nutzen. Es gibt einige schöne Höfe und einige touristische Anlagen, die hier allerdings nicht so konzentriert wie auf den ersten 20km nördlich von Bodø ans Meer gezimmert wurden.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 333_norge_08-2020_1820.jpg Ansichten: 0 Größe: 123,6 KB ID: 3027925

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                Hafen Kjerringøy

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 330_norge_08-2020_1808.jpg Ansichten: 0 Größe: 164,8 KB ID: 3027929

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                Brautstein Respilen

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                Brautstein und Kirche Kjerringøy

                Highlight von Kjerringøy ist zweifelsohne das Freilicht-Museum „gamle handelssted“. Im 19. Jh, Bodø existiert faktisch noch nicht, war hier ein bedeutender Handelsposten. Am Höhepunkt der Heringsfischerei legten viele hundert Schiffe gleichzeitig an. Gebäude und Inventar sind bestens erhalten, eine sehr lebendige Präsentation von Geschichte.

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                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 326_norge_08-2020_1782.jpg Ansichten: 0 Größe: 116,9 KB ID: 3027934


                Auch für Tagestouren wäre hier ein idealer Ausgangspunkt, anspruchsvolle Berge und einfache Wanderungen sind möglich. Wir können immerhin von Tårnvika zum Fornesodden laufen und bleiben dabei sogar halbwegs trocken. Es gab tolle Ausblicke über Sørfolda und in „unseren“ Nevelsfjorden.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 314_norge_08-2020_1628.jpg Ansichten: 0 Größe: 147,1 KB ID: 3027940
                Strandåtinden

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 334_norge_08-2020_1850.jpg Ansichten: 0 Größe: 131,4 KB ID: 3027937
                Strandåvika

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 337_norge_08-2020_1868.jpg Ansichten: 0 Größe: 154,9 KB ID: 3027939
                Sørfolda mit Husbyviktinden

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                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 342_norge_08-2020_1915.jpg Ansichten: 0 Größe: 225,2 KB ID: 3027942
                Skeistinden

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                Nevelsfjorden mit Skeistinden

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 345_norge_08-2020_1917sw.jpg Ansichten: 0 Größe: 146,3 KB ID: 3027941
                Nevelsfjorden, in der Mitte der unvermeidliche Trolltinden


                Zwischenspiel IIb: Bergbauernhöfe

                In Bodø treffen wir uns mit Vobo, dann fahren wir ein Stück nach Süden. Für eine weiteres größeres Projekt bräuchten wir stabiles Wetter, aber ein kurzes Fenster sollte uns doch noch Bergtouren erlauben.
                Auf der Fahrt zum Okstindan kommen wir dieses Mal nicht an den Bergbauernhöfen des Stromdalen vorbei. In nur wenigen Stunden leichter Rund-Wanderung kann man verschiedene historische Gehöfte und einen grandiosen Wasserfall miteinander verbinden. Die Höfe vestre Bredek und Granneset sind liebevoll ausgebaut, statskog ermöglicht dort auch freie Übernachtungen. Bei Bredek beeindruckt die große, mühsam gerodete Alm. Granneset liegt eingebettet im Wald. Ortsnamen mit Gran (=Fichte) findet man in der Region immer wieder, dabei wird auf einen nördlichsten/höchstgelegenen Standpunkt von natürlichem Fichtenwald verwiesen. (Mein eigener Nachname bezieht sich nicht darauf, auch nicht auf das englische Korn, sondern hat seinen Ursprung in der ungarischen Stadt Gran, ungarisch Esztergom.)

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 346_norge_08-2020_1935.jpg Ansichten: 0 Größe: 199,6 KB ID: 3027952
                austre Bredek

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                vestre Bredek

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                Bredekforsen, oben vestre Bredek

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 349_norge_08-2020_1963.jpg Ansichten: 0 Größe: 188,2 KB ID: 3027945

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 351_norge_08-2020_1970.jpg Ansichten: 0 Größe: 210,5 KB ID: 3027949
                Stromdalåga mit Bredekforsen

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 352_norge_08-2020_1973.jpg Ansichten: 0 Größe: 165,0 KB ID: 3027947





                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 353_norge_08-2020_1977.jpg
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ID: 3027978
                Granneset


                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_18551.jpg Ansichten: 5 Größe: 187,3 KB ID: 3027977
                Zuletzt geändert von TilmannG; 11.03.2021, 22:24.
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                • TilmannG
                  Fuchs
                  • 29.10.2013
                  • 1334
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                  • Meine Reisen

                  #48
                  IIIa. Oksskolten

                  Der Oksskolten gehört zu den Okstindan, eine Vielzahl von Gipfeln um den Oksstindbren. Das wiederum ist ein Gletschersystem mit zwei zusammenhängenden flachen Eisfeldern und vielen meist stark zerschrundeten Zungen. Mit 1916m ist er der höchste Gipfel Nordnorwegens. Entsprechend gut scheint er besucht und im Internet besprochen. Man könnte ihn in eine mehrtägige Trekkingroute integrieren (siehe Borgman: Okstindan-Tosen ), müsste dafür aber Gletscherausrüstung mittragen. Wir hatten noch andere Pläne und haben uns daher mit einer Tagestour begnügt. Die Anfahrt ab Mo i Rana bis zum Kjennsvatnet sind 80km, davon die Hälfte nicht asphaltiert, aber eingermaßen problemlos mit normalem PKW.


                  Nach Bodø und den Bergbauernhöfen war es dann doch spät. Es wird dunkel, als wir um den Storakersvatnet fahren. Und das ist auch besser so, der Wasserspiegel des Stausees ist gute 30m abgesenkt. Eine unansehnliche Mondlandschaft, mir gelingt nicht einmal ein Trash-Foto. Trotzdem sind viele Freizeithütten und Boote hier. Als wir diesen Part hinter uns haben, stellen wir das Zelt einfach in eine Bucht neben der Straße, wo es auch den nächsten Tag bleibt. Früh morgens fahren wir noch weiter zum Kjennsvatnet zu einem großen Parkplatz noch ca 2km nach der Hütte. Wider Erwarten sind wir allein hier. Die Berge stecken noch im Nebel, wir lassen uns Zeit. Und trotten dann doch auf markiertem aber schlammigen Pfad hinauf in die Suppe. Oben kommt der Gletscher nur ganz langsam aus den Wolken, ein bisschen Sicht zum Routenstudium wäre nun nicht verkehrt. Aber es verspricht ein schöner Tag zu werden. Wir suchen über das typische Moränengelände eines sich zurückziehenden Gletschers hinunter zum Eis. Es gibt nur spärliche Trittspuren, aber jetzt kommt der untere Part der Tour endlich aus den Wolken.

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 357_norge_08-2020_2000.jpg Ansichten: 0 Größe: 146,7 KB ID: 3028282
                  Kjennsvatnet

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 363_norge_08-2020_2012.jpg Ansichten: 0 Größe: 115,5 KB ID: 3028279
                  Oksfjellelva

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 358_norge_08-2020_2001.jpg Ansichten: 0 Größe: 96,6 KB ID: 3028283

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 359_norge_08-2020_2004.jpg Ansichten: 0 Größe: 119,2 KB ID: 3028278

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 360_norge_08-2020_2023.jpg Ansichten: 0 Größe: 166,5 KB ID: 3028281
                  Unten von r nach l muss der Gletscher gequert werden


                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 362_norge_08-2020_2025.jpg Ansichten: 0 Größe: 174,2 KB ID: 3028280

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 364_norge_08-2020_2024.jpg Ansichten: 0 Größe: 139,6 KB ID: 3028277

                  Wir haben schon viel Zeit verloren, doch auf dem aperen Gletscher können wir uns das Seil sparen, deponieren es aber erst, als wir wirklich drüber sind. Über schöne Platten queren wir zu einem großen Schneefeld, dass ich für den weiteren Anstieg gewählt habe. Spuren gibt es nun keine mehr.

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 365_norge_08-2020_2030.jpg Ansichten: 0 Größe: 133,9 KB ID: 3028284

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 366_norge_08-2020_2028.jpg Ansichten: 0 Größe: 132,4 KB ID: 3028285

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 367_norge_08-2020_2035.jpg Ansichten: 0 Größe: 155,7 KB ID: 3028289

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 368_norge_08-2020_2040.jpg Ansichten: 0 Größe: 158,8 KB ID: 3028288

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 369_norge_08-2020_2051.jpg Ansichten: 0 Größe: 159,5 KB ID: 3028287

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 370_norge_08-2020_2052.jpg Ansichten: 0 Größe: 171,3 KB ID: 3028286

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 371_norge_08-2020_2054.jpg Ansichten: 0 Größe: 175,5 KB ID: 3028290

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 372_norge_08-2020_2057.jpg Ansichten: 0 Größe: 165,9 KB ID: 3028291

                  Jetzt geht es endlich flott voran, denn das Schneefeld verengt sich oben zu einem langen Firnschlauch, der uns fast unter den P 1353 führt. Wir versuchen diesen Vorgipfel westl zu umgehen, was keine gute Idee war. Steile Felsstufen zwingen uns dann doch nach oben.
                  Aber die Aussicht auf den austre Okstindbreen ist grandios, und endlich sehen wir auch zum ersten Mal den Gipfelaufbau. Fast 600 Hm steiler Schotter, unangenehm aber unschwierig.

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 388_norge_08-2020route_2113.jpg Ansichten: 0 Größe: 157,0 KB ID: 3028298
                  Gipfelaufbau, im Abstieg fotografiert

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 373_norge_08-2020_2064-67.jpg Ansichten: 0 Größe: 681,0 KB ID: 3028294
                  Panorama austre Okstindbreen, >klick für groß

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 374_norge_08-2020_2077.jpg Ansichten: 0 Größe: 67,7 KB ID: 3028292

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 375_norge_08-2020_2081.jpg Ansichten: 0 Größe: 76,2 KB ID: 3028293

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 377_norge_08-2020_2079.jpg Ansichten: 0 Größe: 61,3 KB ID: 3028295

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 378_norge_08-2020_2085.jpg Ansichten: 0 Größe: 103,8 KB ID: 3028296

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 380_norge_08-2020_2087.jpg Ansichten: 0 Größe: 91,9 KB ID: 3028297
                  Røssvatnet

                  Ganz langsam hebt sich das Panorama, aber wir kommen höher. Der flachere obere Teil ist mit Anraum überzogen und leicht vereist, es zieht sich bis zum Gipfel. Oben dauert es dann, bis die fantastische Aussicht verarbeitet ist!

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 381_norge_08-2020_2099.jpg Ansichten: 0 Größe: 146,0 KB ID: 3028299
                  Gresvatnet

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 382_norge_08-2020_2093.jpg Ansichten: 0 Größe: 150,5 KB ID: 3028303

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 383_norge_08-2020_2097.jpg Ansichten: 0 Größe: 127,1 KB ID: 3028300
                  Okshornet

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 384_norge_08-2020_2109.jpg Ansichten: 0 Größe: 120,7 KB ID: 3028301
                  Charles Rabot-Breen

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 385_norge_08-2020_2100.jpg Ansichten: 0 Größe: 173,0 KB ID: 3028302
                  Rückblick, Route in Bildmitte von l nach r

                  Im Abstieg geht der steile Gerümpelhang dann markant auf die Knochen, es dauert, bis wir auf das Firnfeld ausweichen können. Im Schatten ist dies noch sehr hart, wieder müssen die Steigeisen montiert werden. Aber die Fernsicht wird immer besser, die Berge um das Svartis werden deutlich, unser Ziel für die nächsten Tage. Und das flacher werdende Licht zaubert schon schöne warme Farben.

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 386_norge_08-2020_2111.jpg Ansichten: 0 Größe: 64,8 KB ID: 3028304

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 387_norge_08-2020_2112.jpg Ansichten: 0 Größe: 147,0 KB ID: 3028305
                  Mitte P 1353, hinten Svartisen

                  Den Vorgipfel passieren wir nun besser, der Firnschlauch führt uns hinunter zum Schneefeld. Im Aufstieg dachte ich, was für ein geiler Skihang. Und tatsächlich, jetzt sind hier zwei Abfahrtsspuren! Wir waren also doch nicht allein am Berg, aber die beiden sind schon längst wieder verschwunden.

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 389_norge_08-2020_2116.jpg Ansichten: 0 Größe: 170,6 KB ID: 3028306

                  Nach Schneefeld, Granitplatten und Gletscherquerung folgt noch der Gegenanstieg im Moränenschutt. Aber jetzt können wir die Tour überblicken, soweit nicht vom Vorgipfel verdeckt.

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 390_norge_08-2020_2122-24.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,02 MB ID: 3028308
                  >klick für groß

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 391_norge_08-2020route_2120.jpg Ansichten: 0 Größe: 186,5 KB ID: 3028307

                  Als wir das letzte Stück durch die Birken absteigen, wird es schon Abend. Eine Waschung im See geht sich gerade noch in der Sonne aus, dann fahren wir zurück zum Zelt.

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 392_norge_08-2020_2135.jpg Ansichten: 0 Größe: 227,3 KB ID: 3028310

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 393_norge_08-2020_2138.jpg Ansichten: 0 Größe: 259,4 KB ID: 3028311
                  Früh am Morgen geht es gleich weiter zum Svartisen, amStorakersvatnet haben wir noch einmal einen schönen Rückblick auf den Oksskolten.

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 394_norge_08-2020_2141.jpg Ansichten: 0 Größe: 94,1 KB ID: 3028309

                  Fazit: Eine einfache Hochtour, ungemein aussichtsreich. Den Zeitbedarf solle man nicht unterschätzen, wir haben 5mal Steigeisen angelegt. Spät im Sommer kann man auf einen aperen Gletscher spekulieren, wenn daran aber Zweifel bestehen, ist das Seil notwendig. Angesichts des Drangs auch der norwegischen Frischluftfreunde nach Highlights und Instagram-Points habe ich mit anderen Tourengehern und wesentlich markanteren Trittspuren gerechnet.
                  Zuletzt geändert von TilmannG; 12.03.2021, 19:58.
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                  • Ljungdalen
                    Alter Hase
                    • 28.08.2017
                    • 2740
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                    #49
                    Wow, vielen Dank. Der steht auch schon in meinen Plänen, im Rahmen einer laaangen Rundtour ab Hemavan (oder so)... und natürlich spät im Sommer. So detailliert habe ich noch keinen Bericht dazu gefunden, das macht es viel vorhersehbarer. Will dann aber wohl eher aus Richtung Gressvasshytta kommen, also bin schon östlich des Gletschers und muss nicht rüber...

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                    • TilmannG
                      Fuchs
                      • 29.10.2013
                      • 1334
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                      #50
                      ...dann wünsch ich schonmal god tur!
                      Auf den Fotos von der Oksfjellelva habe ich in der 100% Ansicht nicht nur Rentiere sondern auch einen mächtigen Zaun entdeckt (orograph rechts, das wär aus Richtung Gressvasshytta). Mit den Rentierzäunen hatte ich noch nie zu tun, weiß nicht wie die gestrickt sind und kann also auch nicht beurteilen, ob dir das in die Quere kommt.
                      Grüße von Tilmann
                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: norge_08-2020_2017neu.jpg Ansichten: 0 Größe: 290,7 KB ID: 3028507

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: norge_08-2020_2012neu.jpg Ansichten: 0 Größe: 455,2 KB ID: 3028508
                      beide sind noch etwas größer hinterlegt >klick
                      http://www.foto-tilmann-graner.de/

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                      • Ljungdalen
                        Alter Hase
                        • 28.08.2017
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                        #51
                        Zitat von TilmannG Beitrag anzeigen
                        Auf den Fotos von der Oksfjellelva habe ich in der 100% Ansicht nicht nur Rentiere sondern auch einen mächtigen Zaun entdeckt (orograph rechts, das wär aus Richtung Gressvasshytta). Mit den Rentierzäunen hatte ich noch nie zu tun, weiß nicht wie die gestrickt sind und kann also auch nicht beurteilen, ob dir das in die Quere kommt.
                        Ja, ich weiß, der ist auch in der Norgeskart bzw. auf ut.no eingezeichnet. Irgendwie kommt man da immer durch, d.h. einen unüberwindlichen hatte ich noch nie. Evtl. versuche ich auch (zumindest in einer Richtung, vermutlich Aufstieg) eine Route weiter südlich. Also im unteren Bereich von Osten an Okstindtjønna vorbei bis Höhe 1200-1300, dann über die Nordostflanke unterhalb des Oksskoltbreen zu "deiner" Route queren.

                        Aber danke für den Hinweis.

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                        • TilmannG
                          Fuchs
                          • 29.10.2013
                          • 1334
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                          #52
                          IIIb. Svartisen
                          vier Tage Erkundungstour am Steintind und durchs Glomdalen


                          Zitat von TilmannG Beitrag anzeigen
                          ....
                          Für Mo I Rana sind heute 30°C im Schatten angesagt, die wird es hier auch haben. Schatten hat es erstmal auch, während wir auf dem netten Pfad zum Pikhaugan schwitzen. Den Schatten mögen aber auch die Mücken und es gibt heftige Attacken von Bremsen. Auf dem Pikhaugan flimmert dann die Luft wie in der Wüste. Susanne leidet, ich schaffe immer noch mal ein paar extra Schritte um hinab ins Glomdal zu gucken - ein tolles Ziel für Bergsteigen und Packrafting....

                          Zitat von TilmannG Beitrag anzeigen
                          ... Ich hatte im Vorfeld lang nach einer Route auf den Steintind gesucht, aber dazu müsste man über den Fluss. Wie gesagt eine interessante Ecke um mit Packraft, Steigeisen und einem kleinen Rockset unterwegs zu sein - und mit Muße...


                          Das war Juli 2019. Das Glomdal und die Berge auf der anderen Flussseite haben sich festgesetzt. ChuckNorris hatte mich dann auf die Brücke über die Glomåga aufmerksam gemacht. Die brauchen wir jetzt – ein Packraft haben wir immer noch nicht, und sind eigentlich auch in einem Alter, in dem die Rucksäcke leichter werden sollten. Susanne ist erneut nur mir leichtem Gepäck unterwegs, bei mir kommt wieder das 60m Halbseil und ein bisschen Felskram dazu. Das Wetter ist 1,5 Tage schön und zwei weitere Tage brauchbar prognostiziert, danach droht erneut eine längere Schlechtwetterphase. Aber genug Zeit, sich in dieser auch geologisch sehr speziellen Ecke herumzutreiben – mit Muße.
                          Hier nochmal der Link zu Route: googlemap (kein gps-track!)
                          Und: Vergleiche mit dem
                          Bericht aus dem Vorjahr könnten sich lohnen...


                          1. Tag (18.Aug)
                          So ganz mit Muße fängt der Tag nun nicht an – wir müssen erst gute 100km fahren, die Rucksäcke packen...Aber so gegen 9Uhr verlassen wir gut gelaunt den Parkplatz Fisktjønna. Der Pfad schlängelt sich abwechslungsreich durch dichten und hohen Wald. Doch bald können wir erste Blicke auf das bergsteigerische Ziel erhaschen – die Gipfel des Steintind.

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 395_norge_08-2020route_2158.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,82 MB ID: 3028866
                          <klick für größer
                          P 1459 (rechts) scheint gut erreichbar, als leuchtendes Firndreieck ist er fast dominierender als der Hauptgipfel. Dessen Gletscherflanke ist zerschrundet, der Verbindungsgrat weißt zwei markante Einkerbungen auf.

                          Nach zwei Stunden gemütlicher Wanderung kommen wir zum Glomdalsvatnet und machen Pause. Gegenüber das Austerdal, viele Erinnerungen kommen auf. Das Wetter ist so prachtvoll wie vor einem Jahr – nur 20°C kühler, was sehr angenehm ist.

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                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 397_norge_08-2020_2160.jpg Ansichten: 0 Größe: 120,6 KB ID: 3028867
                          Austerdalen in Bildmitte

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                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 400_norge_08-2020_2169.jpg Ansichten: 0 Größe: 158,3 KB ID: 3028870

                          Ich hatte mich gewundert, warum aus dem See nur ein winziges Rinnsal fließt. Nun stolpern wir über die Lösung: Das Wasser verschwindet in einem tiefen, dunkeln Loch. Wie ein umgekehrter Blautopf, nur mäßig strudelnd. Leuchtend weiße Kalkfelsen umrahmen das Undergangshølet. Die gehören zu einem langen, senkrecht aufgestelltem Kalkband, das sich vom Pikhaugen weit hinab in das Glomdal zieht . Weiter unten bildet es das Marmorslottet, ein inzwischen beliebter selfiepoint.

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                          Wir laufen weiter auf dem schönen Weg, der sich nach den Häusern wieder empor windet. Bald zeigt uns ein kleines Schild einen dünnen Neben-Pfad, dem wir nun zu folgen suchen. Das ist nicht immer einfach, er ist offensichtlich kaum frequentiert. In den moorigen Abschnitten führen uns Verhauerspuren, die wir dabei natürlich vergrößern, immer mal in die Irre. Aber wir setzten alles daran, zu den spärlichen Markierungen zurück zu finden. Ein Versuch, hier auf eigene Faust durch zu finden, würde unweigerlich viel zu früh am Fluss enden.

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                          Mittags sind wir dann an der Brücke. Die hat im schneereichen Winter deutlich einen abbekommen, aber wir sind froh, dass es sie gibt und laufen ohne große Bedenken drüber.

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                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 406_norge_08-2020_2195.jpg Ansichten: 0 Größe: 191,0 KB ID: 3028876

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                          Nach einer weiteren Pause sind wir nun auf uns gestellt, die Route hinauf an den Gletscher ist nicht offensichtlich. Dem bushwhacking im Tal weichen wir dann doch bald aus und folgen einem schwach ausgeprägtem Geländerücken, der sich parallel zum Evendalen den Berg hinauf zieht. Hier kommt man gut durchs Buschwerk, weiter oben hilft ein Schneefeld. Doch das Gelände ist unübersichtlich, da sehr von Verwerfungen geprägt: runde Rücken wechseln ab mit tiefen Taleinschnitten, die auch mal mit Seen gefüllt sein können.

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                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 411_norge_08-2020route_2229.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,97 MB ID: 3028883
                          Pikhaugan mit dem weiteren Tourverlauf. Deutlich auch die Kalkbänder. >klick für groß


                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 414_norge_08-2020_2228.jpg Ansichten: 0 Größe: 206,0 KB ID: 3028879
                          Evendalen und Høgtuvbreen

                          Nach einigem hin und her und auf und ab finden wir eine offene Hütte von Renntierwächtern. Und nach einigen weiteren Rücken erreichen wir den spektakulärsten Einschnitt, die Tverråga. Dieser Fluss fließt in einem großen Kanal einige Kilometer quer am Berg, sammelt das Wasser der südlichen Gletscher der Steintindgruppe und stürzt dann in einer Klamm ins Glomdal ab.

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 416_norge_08-2020_2235.jpg Ansichten: 0 Größe: 187,7 KB ID: 3028887

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                          Der Wasserstand jagt uns keinen Schreck ein, doch wir müssen eine Stelle finden, an der wir in die Schlucht absteigen und drüben auch wieder hoch kommen. Die Furt ist einfach, doch die Felsen sind einen guten weiteren Meter dick mit Sediment bedeckt: zur Schneeschmelze ist hier einiges los.

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                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 419_norge_08-2020_2247.jpg Ansichten: 0 Größe: 217,2 KB ID: 3028888

                          Wir steigen weiter auf, der Hang wird deutlich steiler, trotzdem finden wir weitere Einschnitte. Es wird Abend, als wir endlich an der Gletschermoräne ankommen. Ein Zugang auf den Gletscher sollte hier morgen gut möglich sein, und eine schöne Zeltwiese findet sich auch.

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                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 421_norge_08-2020_2255.jpg Ansichten: 0 Größe: 214,5 KB ID: 3028898

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 422_norge_08-2020_2249.jpg Ansichten: 0 Größe: 214,4 KB ID: 3028897
                          in der Ferne der Oksskolten...

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 423_norge_08-2020_2265.jpg Ansichten: 0 Größe: 136,6 KB ID: 3028889
                          ...erst gestern

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                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 427_norge_08-2020_2274.jpg Ansichten: 0 Größe: 195,4 KB ID: 3028891

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 428_norge_08-2020_2276.jpg Ansichten: 0 Größe: 146,2 KB ID: 3028894

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                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 429_norge_08-2020_2281.jpg Ansichten: 0 Größe: 177,2 KB ID: 3028895
                          Zuletzt geändert von TilmannG; 15.03.2021, 09:22.
                          http://www.foto-tilmann-graner.de/

                          Kommentar


                          • TilmannG
                            Fuchs
                            • 29.10.2013
                            • 1334
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                            #53
                            2.Tag (19.Aug)

                            Bereits um 4 Uhr weckt uns nicht die Sonne, sondern ganz schnöde der Wecker. Für eine Gipfeltour in unbekanntem Terrain haben wir nur ein kurzes Fenster, spätestens Mittag soll das Wetter kippen. Die aufziehenden Wolken bescheren uns schöne Stimmungen, was allerdings wg Foto auch aufhält.

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 432_norge_08-2020_2287.jpg Ansichten: 0 Größe: 104,2 KB ID: 3029144

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 433_norge_08-2020_2290.jpg Ansichten: 0 Größe: 124,3 KB ID: 3029142

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 434_norge_08-2020_2295.jpg Ansichten: 0 Größe: 137,4 KB ID: 3029141

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 437_norge_08-2020_2306.jpg Ansichten: 0 Größe: 143,2 KB ID: 3029139

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 438_norge_08-2020_2302.jpg Ansichten: 0 Größe: 120,5 KB ID: 3029140

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 439_norge_08-2020_2300.jpg Ansichten: 0 Größe: 131,3 KB ID: 3029143

                            Trotzdem kommen wir flott voran, auch wenn die schönen roten Platten um den Gletschersee z.T. mit Eis überzogen sind. Etwas oberhalb legen wir um 6 Uhr Eisen und Seil an. Es gibt nur wenige Spalten, der Gletscher ist solide verfirnt. Bald taucht der Gipfelhang auf, es geht flach dahin, bis sich die Flanke aufrichtet. Die Neigung bleibt moderat, doch der Schnee wird bereits weich.

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 440_norge_08-2020_2309.jpg Ansichten: 0 Größe: 94,7 KB ID: 3029148

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 441_norge_08-2020_2314.jpg Ansichten: 0 Größe: 95,6 KB ID: 3029146
                            Gipfelflanke

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 443_norge_08-2020_2330.jpg Ansichten: 0 Größe: 131,5 KB ID: 3029149

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 445_norge_08-2020_2332.jpg Ansichten: 0 Größe: 104,7 KB ID: 3029147
                            Rückblick, Okstindan schon verhangen

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 446_norge_08-2020_2335.jpg Ansichten: 0 Größe: 90,7 KB ID: 3029145
                            auch Snøtinden ist verschleiert

                            Kurz nach 8 Uhr sind wir auf dem Gipfel von P 1459. Das Panorama ist grandios, wir lassen uns Zeit für eine ausgiebige Rundschau und behalten die Wolken im Auge.

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 454_norge_08-2020_2375.jpg Ansichten: 0 Größe: 84,6 KB ID: 3029157
                            Blick nach NW

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 457_norge_08-2020_2379.jpg Ansichten: 0 Größe: 95,5 KB ID: 3029159

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 456_norge_08-2020_2371.jpg Ansichten: 0 Größe: 105,5 KB ID: 3029158
                            Bjørntinden, genau in der Mitte stand das erste camp dieser Reise

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 460_norge_08-2020_2397.jpg Ansichten: 0 Größe: 101,4 KB ID: 3029156
                            westl Svartisen, über die Hänge wäre ein Übergang möglich

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 461_norge_08-2020_2403.jpg Ansichten: 0 Größe: 118,3 KB ID: 3029161
                            ...mit Helgelandsbukken

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 462_norge_08-2020_2409.jpg Ansichten: 0 Größe: 112,2 KB ID: 3029162

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 463_norge_08-2020_2407.jpg Ansichten: 0 Größe: 125,6 KB ID: 3029151
                            Snøtinden zeigt sich nur kurz

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 447_norge_08-2020_2400.jpg Ansichten: 0 Größe: 121,9 KB ID: 3029150
                            Blick nach NE, das östli Svartis mit Istinden in Mitte

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 449_norge_08-2020_2361.jpg Ansichten: 0 Größe: 113,0 KB ID: 3029155
                            Kampliisen

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 450_norge_08-2020_2357.jpg Ansichten: 0 Größe: 95,2 KB ID: 3029152
                            Blick nach SE...

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 451_norge_08-2020_2410.jpg Ansichten: 0 Größe: 108,4 KB ID: 3029153
                            ...mit Austerdalsisen

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 452_norge_08-2020_2374.jpg Ansichten: 0 Größe: 136,0 KB ID: 3029154
                            und SW, rechts Svartisheia

                            Bis hierher war es eine leichte Tour, der Weiterweg zu Hauptgipfel über den Felsgrat wäre nicht mehr so ganz locker. Es gibt mehrere Stellen, die wohl Sicherung erfordern und sich auch nicht wie erhofft umgehen lassen.

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 453_norge_08-2020_2364.jpg Ansichten: 0 Größe: 151,6 KB ID: 3029160

                            Das Wetter verschlechtert sich nicht ganz dramatisch, aber doch stetig. Kurze Aufhellungen machen uns die Entscheidung schwer, aber ich möchte nicht bei Niesel oder gar Eisregen in unbekanntem Fels herumkramen. Also Abbruch, macht nichts, toll war es hier oben.
                            Im Abstieg machen wir noch eine kleine Schleife, um einen Blick in das benachbarte Gletscherbecken unter dem Hauptgipfel zu werfen. Das hat große Spalten, die Ausstiegsrinne zum Gipfel ist steil und mit Klüften versehen. Und inzwischen sind die SE exponierten Firnfelder auch schon gut sumpfig, damit auch das keine Option für heute.

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 464_norge_08-2020_2415.jpg Ansichten: 0 Größe: 133,5 KB ID: 3029163

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                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 466_norge_08-2020_2420.jpg Ansichten: 0 Größe: 117,3 KB ID: 3029164

                            Als wir um halb 12 beim Zelt eintrudeln, zieht es von oben und unten gleichzeitig zu. Im weiteren Abstieg nutzen wir die gleiche Furt durch die Tverråga. Danach versuchen wir gar nicht erst, unsere Aufstiegsroute zu halten. Trotz der schlechten Sicht finden wir ganz gut durch die Verwerfungen und landen in der Botanik dann doch wieder ungefähr auf unserer Route. Um 15 Uhr schwankt die Brücke wieder unter uns, dann schlagen wir auf der anderen Flussseite ein Lager auf. Als wir gemütlich eingerichtet sind, beginnt es zu nieseln.
                            Zuletzt geändert von TilmannG; 15.03.2021, 22:25.
                            http://www.foto-tilmann-graner.de/

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                            • Mortias
                              Fuchs
                              • 10.06.2004
                              • 1203
                              • Privat

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                              #54
                              Wow, ich bin beeindruckt. Erneut. Wirklich tolle Fotos und eine herrliche Landschaft. Freut mich natürlich auch zu sehen, dass ihr im Okstindan Massiv sowie im Glomdal so tolles Wetter hattet. Das weckt gerade richtig das Fernweh in mir.

                              Zuletzt geändert von Mortias; 15.03.2021, 22:25. Grund: Sehe gerade, dass Du zwischenzeitlich nen weiteren Tag gepostet hast. Da passt das mit dem guten Wetter dann natürlich nicht mehr ganz so gut. Aber trotzdem einfach klasse.

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                              • berniehh
                                Fuchs
                                • 31.01.2011
                                • 2408
                                • Privat

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                                #55
                                einfach herrlich die Gegend
                                www.trekking.magix.net

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                                • TilmannG
                                  Fuchs
                                  • 29.10.2013
                                  • 1334
                                  • Privat

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                                  #56
                                  Danke! Die zwei schönen Tage haben schon gut getan, aber nur blauer Himmel wäre auch fad. Schwierig sind halt diese Entscheidungen, im Tal würde man bedenklos weiter machen, am Berg oben kann es schnell eng werden. Manchmal ist es auch toll, wenn man durchzieht. Hier war ich unsicher und habe mich gefragt, ob mich nicht einfach die Traute verlässt ob zuwenig Kletterpraxis. Rückblickend war der Rückzug dann doch richtig.

                                  edit: Das war die Antwort auf Mortias...

                                  Zitat von berniehh Beitrag anzeigen
                                  einfach herrlich die Gegend
                                  Joop - da kann man mehr als einmal hin!😃
                                  Zuletzt geändert von TilmannG; 15.03.2021, 22:41.
                                  http://www.foto-tilmann-graner.de/

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                                  • TilmannG
                                    Fuchs
                                    • 29.10.2013
                                    • 1334
                                    • Privat

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                                    #57
                                    3.Tag (20.Aug)

                                    Der Morgen beginnt grau, aber der Niederschlag hat aufgehört. Natürlich ist alles pitschnass, keine optimalen Voraussetzungen für einen botanischen Tag. Wir suchen wieder die Markierungen und folgen ihnen flussaufwärts. Bald verlieren wir jedoch Steig und Farbkleckse, durchs Unterholz erreichen wir die Glomdalshytta. Sie ist einen der größeren Hütten vom statskog und wird am ehesten zur Jagd genutzt. Innen drin ist es super gemütlich, spärlich sind nur die Einträge im Besucherbuch. Wir ziehen bald weiter entlang der Glomåga. Mal im Kies des Flussbetts, dank des niedrigen Wassestandes, mal durch die Büsche daneben. Immer wieder müssen wir auch bis ca 50Hm aufsteigen, um Engstellen zu umgehen. Menschliche Spuren gibt es ab der Hütte nicht mehr, aber Elchpfade helfen uns doch. Große und frische Hufspuren hat es, aber wir sehen keine Tiere.

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                                    Blick von der Hütte stromaufwärts

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                                    Natürlich ist das ganze mühsam, trotzdem kommen wir passabel voran. Ein paar mehr Sonnenstrahlen wären hübsch gewesen, aber das Herumstapfen im Grün macht uns durchaus mal Spaß. Mittags erreichen wir die Debris einer gigantischen Lawine. Der Schnee liegt noch meterhoch auf beiden Flussseiten, die hellen Steine stammen vom Gletschergeschiebe hoch oben und wurden den Gegenhang 30Hm hinaufgedrückt.

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ID: 3030051

                                    Wenig später öffnet sich die Schlucht, doch wir müssen einen großen Bogen schlagen, um die Flussschleifen zu umlaufen. Den Hügel 356 umgehen wir somit auch gleich östl., am frühen Nachmittag stehen wir dann am Strand des Flatisvatnet. Zum zweiten Mal, anderes Licht, ganz andere Stimmung.

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                                    Hügel 356 in Mitte, links hinten Flatisvatnet

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                                    Wir finden die Furt durch den Eisbach vom Kampliisen wieder, letztes Jahr hüfttief, jetzt ein freundliches Geplansche. Der steile Aufstieg durch die Birken ist uns noch vertraut, die Almwiesen darüber auch. Doch am øvre Pikhaugvatnet kippen wir beinahe aus den Stiefeln: Der See (585m) ist fast komplett vereist. Letztes Jahr, nach der Hitzeschlacht am Pikhaugan, war ich durch den halben See geschwommen. Jetzt sind auch die Wiesen entweder Schnee bedeckt oder nass, daher ziehen wir in die urige Pikhåghytta. Platz für zwei Personen, kostenfrei, danke statskog!

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ID: 3030061
                                    Das "Marmor"band endet im See

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ID: 3030060

                                    Der offensichtlich harte Winter hat seine Spuren nicht nur auf dem See hinterlassen, der Toilettengang wurde so zu einem besonderen Frischluft-Erlebnis.

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                                    Abends haben wir noch einen Spaziergang auf die Anhöhe 638 unternommen, beinahe ein vertrautes Ritual. Die Tiefblicke ins Glomdalen sind dieses Mal fast intensiver, vor wenigen Stunden sind wir da ja erst durch gekommen.

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                                    4.Tag (21.Aug)

                                    Frühes Aufstehen sind wir ja gewohnt, schlechte Wetterprognose ab Mittag auch. Heute lohnt sich das eindrücklich, nicht nur zur Vermeidung von Regentropfen.

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                                    Zeitig tippeln wir gemütlich den Wanderpfad über den Pikhaugan bergab, oft entlang des Marmorbandes. Es gäbe hier auch eine Karsthöhle (das Video einer Begehung: Youtube), wir genießen lieber die schönen Details am Wegesrand. Bald sind wir zurück am Ausgangspunkt Fisktjønna.

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                                    links wieder das Kalkband

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                                    Zum Ausklang fahren wir nach Melfjordbotn und haben so noch einen schönen Blick in die Steintind-Gruppe – soweit die föhnigen Wolken die Berge durchlassen. Eine eindrucksvolle Bestätigung für die Diskrepanz von Berg- und Talwetter.

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                                    Dieser Ausflug in schon bekannteres Gelände hat uns große Freude bereitet. Die südlichen Ausläufer des Svartis und das Glomdal bilden ein sehr eigenes Gebiet - viel Gletscher und viel Grün dicht beisammen. Und Ideen für neue Touren haben wir auch wieder mitgenommen...

                                    http://www.foto-tilmann-graner.de/

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                                      Fuchs
                                      • 29.10.2013
                                      • 1334
                                      • Privat

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                                      #58
                                      Finale

                                      Noch am gleichen Tag fahren wir weiter gen Süden. Hier oben gibt es in den nächsten Tagen keine Aussicht auf eine brauchbare Wetterlücke.
                                      Eine solche erwischen wir sehr schön in Mosjøen. Die alten Häuser der Sjøgata sind so attraktiv wie beschrieben. Eigentlich wirkt diese Siedlung belebt und keineswegs museal, doch die Stimmung ist leider getrübt von den Corona bedingten Beeinträchtigungen.

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 506_norge_08-2020_2673.jpg Ansichten: 54 Größe: 172,5 KB ID: 3032192

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                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 514_norge_08-2020_2698a.jpg Ansichten: 54 Größe: 221,4 KB ID: 3032193

                                      In Trondheim hingegen war das Straßenleben frisch und ungezwungen, wir haben uns dort sehr wohl gefühlt. Von Knieschmerzen mal abgesehen, die das ungewohnte Sitzen im Auto bei mir ausgelöst hat. Deswegen bin ich dort sogar ohne Foto losgezogen.
                                      Eine sehr schöner touristischer Stopp war Løkken Verk. Die Bergbaugeschichte im Trøndelag hatte mich schon im Vorjahr fasziniert. Hier präsentiert das Orkla Industriemuseum eine umfassende Aufarbeitung der langen Tradition, wenngleich der Fokus vielleicht zu sehr auf der Werks-Bahn liegt, die von den Eigentümern auch als privates Statussymbol hoch gehalten wurde. Die Möglichkeit, in die Gammelgruva einzufahren haben wir dann doch entdeckt und bekamen eine exklusive Führung in englisch.

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 517_norge_08-2020_2727sw.jpg Ansichten: 53 Größe: 146,7 KB ID: 3032196

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                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 519_norge_08-2020_2745.jpg Ansichten: 53 Größe: 173,0 KB ID: 3032201

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                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 529_norge_08-2020_2772sw.jpg Ansichten: 54 Größe: 137,3 KB ID: 3032195

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 530_norge_08-2020_2773sw.jpg Ansichten: 55 Größe: 163,2 KB ID: 3032199

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 531_norge_08-2020_2776.jpg Ansichten: 54 Größe: 123,0 KB ID: 3032197

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 532_norge_08-2020_2777.jpg Ansichten: 54 Größe: 129,9 KB ID: 3032198

                                      Nicht weit entfernt das Meldal-Bygdemuseum. Dort war bereits geschlossen, aber wir konnten zwischen den gesammelten historischen Häusern spazieren gehen. In Folldal dann nocheinmal Industriegeschichte - mit Blick in die Rondane.

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 533_norge_08-2020_2786.jpg Ansichten: 56 Größe: 168,9 KB ID: 3032205

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 611_norge_08-2020_3241.jpg Ansichten: 55 Größe: 175,9 KB ID: 3032204

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 613_norge_08-2020_3228.jpg Ansichten: 54 Größe: 123,8 KB ID: 3032203

                                      Doch wir wollten noch laufen und haben in der Rondane eine passende Wetterlücke gefunden. Drei Tage lang überquerten wir 2000er Gipfel. Da das nun wirklich nicht mehr unter den Titel „hoher Norden“ passt, möchte ich einen weiteren Bericht starten und frühere Touren dort mit einblenden.
                                      edit: Rondane XXX ist gestartet


                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 549_norge_08-2020_2862.jpg Ansichten: 55 Größe: 137,0 KB ID: 3032207

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 562_norge_08-2020_2931sw.jpg Ansichten: 54 Größe: 157,0 KB ID: 3032206

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 576_norge_08-2020_3028.jpg Ansichten: 55 Größe: 204,7 KB ID: 3032210

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 582_norge_08-2020_3067.jpg Ansichten: 55 Größe: 157,5 KB ID: 3032208

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 607_norge_08-2020_3215.jpg Ansichten: 56 Größe: 198,6 KB ID: 3032209

                                      Nach dieser letzten Tour hatten wir noch schöne Momente an der Atna und der Sør Fron Kirke, bevor es dann im Süden übers Meer nach Hause ging.

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 615_norge_08-2020_3275.jpg Ansichten: 56 Größe: 187,2 KB ID: 3032214

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 617_norge_08-2020_3287.jpg Ansichten: 56 Größe: 171,9 KB ID: 3032215

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 619_norge_08-2020_3301.jpg Ansichten: 55 Größe: 155,4 KB ID: 3032212

                                      Hinter uns gingen die Schlagbäume wieder runter, nur einen Monat lang war Norwegen offen. Ob wir diesen Sommer wieder kommen dürfen?

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 625a_norge_08-2020_3324red.jpg Ansichten: 54 Größe: 88,5 KB ID: 3032211
                                      Stavern, Minnehallen

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 621_norge_08-2020_3321.jpg Ansichten: 54 Größe: 74,9 KB ID: 3032213
                                      Stavernsodden, Skråvika

                                      Zuletzt geändert von TilmannG; 29.03.2021, 19:29.
                                      http://www.foto-tilmann-graner.de/

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                                      • vobo

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                                        #59
                                        Was eine tolle Reise!!! Ganz herzlichen Dank für die schönen Bilder und Beschreibungen - und das Treffen mit der Einladung zu den leckeren Zimtschnecken war auch dabei .

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                                          #60
                                          Super, da schließe ich mich doch gleich mal dem Lob des großen vobo an. Auch von mir nochmal einen herzlichen Dank für diesen tollen Bericht mit den wunderbaren Landschaftsbildern. Da habt ihr wirklich ein paar echt tolle Tourn im Norden Norwegens unternommen. Hat Spaß gemacht dem Bericht regelmäßig zu folgen. Schade nur, dass er nun vorbei ist.

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