Tag 23: Unweit der Norwegischen Grenze – Skoaddejavrihytta ca 25 Kilometer
Mittwoch, der 21. August
Heute morgen beginnt der Tag mit einem blauen Himmel, sodass das Aufstehen leicht fällt. Die Morgenroutine ist mittlerweile gut eingeübt, also sind wir relativ flott Abmarschbereit. Nach einer Weile verlassen wir Schweden (wieder) und kommen nach Norwegen (wieder).
Kurze Zeit später beginnen auch die abenteuerlichen norwegischen Brücken wieder. Die sind wirklich (k)ein zuckerschlecken!
Man beachte die Höhe der “Reeling”.Dann geht es ganz schön auf und ab, wir sammeln einige Höhenmeter und das Gelände ist noch recht nass von dem Regen der Vortage.
Mittlerweile sind auch die Stiefel gut feucht von innen, die Hütte heute Nachmittag kommt zur rechten Zeit um die Stiefel wieder etwas trocken zu bekommen. Dann steht noch eine Furt an, für die ich die Stiefel wechseln muss.. Der Regen hat die Bäche ganz schön anschwellen lassen, knietief wars für mich. Die restliche Strecke war dann ein Sonne Wolken Mix mit einigen Regenschauern, aber zum Glück gab es für die letzte Passüberquerung des Tages (ca 1130 Meter) eine Regenpause, und kurze Zeit Später kommen wir an der Hütte an.
Dort richten wir uns erstmal ein und starten den Ofen, dann gehts für ein Bad in den See.
Nach nun zehn Nächten in Folge im Zelt ist die Hütte sehr willkommen!Besonders nachdem alles so langsam immer nasser wird. Am Abend quatschen Patrik und ich noch etwas und das gemeinsame Wandern macht wirklich wieder Spaß! Heute war ein wirklich harter Tag! morgen dann wieder weniger lang und weniger Höhenmeter!
Rückbetrachtung:
Diese Hütte hatte kein Schild das Hunde verboten wären, die anderen Hütten hier in der Region hatten aber alle eins an der Haupthütte, und hier gab es auch eine "Nebenhütte". Wahrscheinlich fehlte das Schild also und Mauri hätte nicht reingedurft, in den Anderen Hütten der Region waren wir dann auch immer in den Nebenhütten.
Das Hundeverbot ist nicht als Gängelung der Wanderer mit Hund gedacht sondern dient der Rücksicht auf Menschen mit Tierhaarallergie, und wurde sonst auf der Wanderung von uns stets beachtet!
Mittwoch, der 21. August
Heute morgen beginnt der Tag mit einem blauen Himmel, sodass das Aufstehen leicht fällt. Die Morgenroutine ist mittlerweile gut eingeübt, also sind wir relativ flott Abmarschbereit. Nach einer Weile verlassen wir Schweden (wieder) und kommen nach Norwegen (wieder).
Kurze Zeit später beginnen auch die abenteuerlichen norwegischen Brücken wieder. Die sind wirklich (k)ein zuckerschlecken!
Man beachte die Höhe der “Reeling”.Dann geht es ganz schön auf und ab, wir sammeln einige Höhenmeter und das Gelände ist noch recht nass von dem Regen der Vortage.
Mittlerweile sind auch die Stiefel gut feucht von innen, die Hütte heute Nachmittag kommt zur rechten Zeit um die Stiefel wieder etwas trocken zu bekommen. Dann steht noch eine Furt an, für die ich die Stiefel wechseln muss.. Der Regen hat die Bäche ganz schön anschwellen lassen, knietief wars für mich. Die restliche Strecke war dann ein Sonne Wolken Mix mit einigen Regenschauern, aber zum Glück gab es für die letzte Passüberquerung des Tages (ca 1130 Meter) eine Regenpause, und kurze Zeit Später kommen wir an der Hütte an.
Dort richten wir uns erstmal ein und starten den Ofen, dann gehts für ein Bad in den See.
Nach nun zehn Nächten in Folge im Zelt ist die Hütte sehr willkommen!Besonders nachdem alles so langsam immer nasser wird. Am Abend quatschen Patrik und ich noch etwas und das gemeinsame Wandern macht wirklich wieder Spaß! Heute war ein wirklich harter Tag! morgen dann wieder weniger lang und weniger Höhenmeter!Rückbetrachtung:
Diese Hütte hatte kein Schild das Hunde verboten wären, die anderen Hütten hier in der Region hatten aber alle eins an der Haupthütte, und hier gab es auch eine "Nebenhütte". Wahrscheinlich fehlte das Schild also und Mauri hätte nicht reingedurft, in den Anderen Hütten der Region waren wir dann auch immer in den Nebenhütten.
Das Hundeverbot ist nicht als Gängelung der Wanderer mit Hund gedacht sondern dient der Rücksicht auf Menschen mit Tierhaarallergie, und wurde sonst auf der Wanderung von uns stets beachtet!

Die ersten Kilometer sind wir entsprechend sehr langsam, es ist wirklich extrem rutschig auf dem nassen Fels, besonders wenn noch Moos oder Flechten ins Spiel kommen! Patrik legt es einmal ganz ordentlich hin, nach dem ich mich vergewissert hab das es ihm gut geht, kann ich mein Lachen nicht verbergen. Es sieht zu köstlich aus wie er auf dem Rücken liegt und dank des schweren Rucksacks kaum mehr hoch kommt =D
Unten angekommen muss ich mich erstmal setzen und brauch Schokolade um die Stimmung wieder zu heben, normalerweise lehn ich ja Pausen im Regen ab, aber in meinem Poncho fühl ich mich fast wie in einem Zelt ;)

Zum Frühstück gibt es ersteinmal 300 Höhehenmeter, stellenweise richtig steil, vielleicht so 60 Grad! Da kommt man in Schwung!
Ich glaube ich habe unglaublich viel Fotografiert, heut war einfach ein toller Tag!Ich kann gar nicht alle Fotos in den Blog laden =D

Aber den absoluten Kracher gibt es zum Feierabend, kurz vor erreichen der Paurohytta öffnet sich ein unglaublicher Anblick, vielleicht ist es nur weil die letzten Tage so regnerisch waren und das Wetter viele Aussichten vermießt hat.. aber ich bin wirklich hin und weg!
Kurze Zeit später kommt dann eine normale norwegische Brücke. Von der Überquerung gibt es auch ein Video, Mauri schwimmt in Zukunft, haben wir beschlossen, das ist weniger Gefährlich.
Diese leiterartige Kostruktion ist nichts für Hunde, gestern ist er den letzten Meter runtergefallen und hat sich Gott sei dank, nicht verletzt.Das Schwimmen heute hat sich viel besser gemacht, auch wenn er ganz schön zu tun hatte, mit der Strömung. Auf dem Anschließendem Part haben wir den Weg mehrfach verloren und sind etwas länger unterwegs in schwierigem Gelände, bis wir den Weg wieder finden und die Strecke einfach zu gehen wird.
An der folgenden Furt beweist Mauri wieder sein Schwimmtalent mir geht das Wasser kurzzeitig bis zur Unterhose. Anschließend wird der Weg sehr gut und wir laufen die fast 8 Kilometer bis zur nächsten Brücke (Die ist zum Glück wieder eine schwedische 
Oben angekommen ist es dann, dank des guten Wetters, ein Spaziergang durch ein Labyrint an Seen zur Røysvattnhytta. Dort angekommen treffen wir einen Schweizer, welcher sich freut das noch jemand kommt und es sich somit lohnt die Sauna anzufeuern! Es gibt also erstmal Abendbrot und dann geht es in die gemütliche 2 Personen-Sauna. Endlich wieder sauber! Beim schwätzen mit dem Schweizer erfahren wir das morgen richtig schlechtes Wetter vorhergesagt ist.. Mal sehen was uns erwartet :-/
Es ist nass, und regnet, ja schade.. Habe mir besseres Wanderwetter erhofft. Allerdings regnet es nicht zu heftig, und die Sicht ist nicht wirklich eingeschränkt. Also Starten wir dann, nach dem langen Tag gestern, heute etwas später.
Bilder werden heut weniger gemacht, dank des Wetters.. Wir verlassen heute das erste mal (absichtlich) seit Kautokeino, beziehungsweise seit vier Wochen, den Nordkalottleden um in Ritsem einen Ruhetag einzulegen und damit ich mir neuen Proviant zulegen kann für den letzten Abschnitt. Heute regnet es fast den gesamten Tag, kurz vor erreichen des Ziels hört es tatsächlich auf.

Also schnell die Zelte aufgebaut und raus aus den nassen Sachen, zum Glück gehts morgen nach Ritsem, so das die Sachen dann trocknen können! Meine Stiefel sind komplett nass, die Goretexmebran ist offenbar schon nach den gut 600 Kilometern bis hierher hinüber. Aber egal.. erstmal bissi Blaubeeren pflücken für das Dessert nach dem Abendbrot.
Anschließend geht es ziemlich schnell ins Zelt, Kraft tanken für morgen.. Dann ist erstmal ein weiterer Ruhetag! Am Abend setzt dann wieder regen ein^^




In Gegenrichtung steigen so um die 20 Leute aufs Schiffchen. Christian läuft los, ich schreibe eine letzte Nachricht in unseren Familienchat, dann bin ich das erste mal seit auf den Tag genau vier Wochen allein unterwegs.
Der Weg ist einfach zu gehen und in Gedanken verfalle ich in einen flotten Wanderschritt, Christian ist bald ein- und überholt und es Dauert fast zwei Stunden bis ich mich entschließe zu pausieren, an einer kleinen Rasthütte treffe ich zwei deutsche welche mir vorschwärmen wie toll die Zeltgelegenheiten vor Gisuris seien, mein Plan ist eigentlich, den ersten annehmbaren Platz nach Gisuris zu nehmen, aber da käme wohl relativ lange nichts.. Naja mal schauen..
Bald bin ich an der Ersten Brücke, mit Überschreitung dieser betrete ich den Sarek Nationalpark. Dieser trägt den Beinamen die letzte Wildnis Europas.An dieser Stelle ist er aber nur wenige hundert Meter breit und endet an der nächsten Brücke. Dazwischen sind wirklich viele schöne Stellen für ein Zelt, und heut ist es den ganzen Tag schon sehr Warm. Also entschließe ich mich hier zu bleiben. Ich nehme sogar ein kleines Bad in einer Gumpe im Fluss, dort ist das Wasser angenehm kühl, und nicht eiskalt.
Als ich mein Lager hergerichtet habe bemerke ich wieder wie ungewohnt es ist allein zu sein, kein Mauri der nach Streicheleinheiten bettelt oder Patrik der mich übereden will im Fluss zu baden. Niemand ist ist hier, außer mir.. an diesem Fleckchen der letzten Wildnis Europas.
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