War ja nur ein Jahr Pause =D
Ich gugg mal das ich jeden Tag einen Beitrag hier rüber rette, da kann ich mich mental schonmal auf die diesjährige Tour vorbereiten
Ich gugg mal das ich jeden Tag einen Beitrag hier rüber rette, da kann ich mich mental schonmal auf die diesjährige Tour vorbereiten





Als wir dann an der Hytta sind sind wir zufrieden.. Wir haben sie für uns allein (Wäre auch zu klein für mehr Leute). Da es heut sehr frisch war, machen wir direkt den Ofen an und genießen die Aussicht. Heut war ein wirklich schöner Tag, der perfekt mit einem Bad im See an einer beheizten Hütte endet!
Ich bin auch wieder dabei!

Dann geht es erstmal, weiter nördlich des Sees, wieder auf den markierten Weg, und von da dann zur Rostahytta. Kurz vor und nach ihr sind ein paar abenteuerliche norwegische Brücken (an dieser Stelle sei rückblickend erwähnt das dies noch die besten norwegischen Brücken waren!), aber wir kommen ohne Verluste drüber.
Nachdem die Pause erledigt ist, geht es Patrik wieder super, und unser Aufstieg auf 1033 Meter kann beginnen, das ist der höchste Punkt bisher und bedeutet einen Anstieg von gut 700 Metern heute.
Doch auch der längste Anstieg ist irgendwann erledigt, und als wir gerade den steilsten Teil des Abstiegs zur Dærtahytta hinter uns haben, ca 100 Höhenmeter auf 100 Meter Strecke, fängt es an zu Regnen..Aber der Schauer dauert nicht lange, und sorgt für einen Regenbogen.
Dann ist auch alles geschrieben.. den Rest des gammeln wir in der Hütte rum, und machen nix. Schön so eine Hüttentour in Skandinavien;)
Der Tag zieht sich hin.. viele Aussichten, allerdings ist es etwas windig und frisch..Irgendwann kommen wir dann an den ersten größeren Fluss, die Watstelle ist gut gewählt, und nicht zu tief.
Nach der Watstelle ist dann Pause und rumgammeln angesagt.Etwas später geht es dann noch ganz schön hoch und wieder runter^^ Aber nichts was wir nicht schon gewöhnt wären.. Abgesehen davon ist die Sonne mittlerweile schön rausgekommen.
Dann sind wir auch schon da, und haben wieder einen schönen Hüttenabend, heute mit einem Norwegischen Pärchen!
Dann geht es recht gut hoch, und die ersten Blicke auf den Fluss welche wir entlang wandern ergeben sich.
Nach einer Weile ist dann Pause, und wir können den Fluss beobachten.
Das Gelände ist übrigens ziemlich hügelig, und da wir im Wald sind, gibt es auch kein Lüftchen was uns abkühlt^^ Also kommen wir echt gut ins schwitzen, obwohl das Wetter schlechter wird und der erste Niesel fällt.
Dann erreichen wir die Voumashytta, und wollen dort nur Rast machen. Die ersten Deutschen welche ich hier treffe lassen sich ihr deutschsein auch nicht nehmen und klären über die Tagesgebühr auf, die anfällt wenn man etwas in den Hütten nutzt, haben wir zwar nicht vor, aber die sich anbahnende Diskussion umgehen wir indem wir draußen rasten. Dann gehts im Niesel weiter, noch etwa 5 Kilometer bis zu einem kleinen See.
Hier endet unser Tag. Der erste Tag mit etwas Regen, wollen wir hoffen das es morgen nicht schlimmer wird 😉
Gruß Bresh






Für das Foto bin ich extra nochmal rein und Patrik hat fotografiert! Anschließend wartet der letzte Anstieg des Tages, und anschließend eine Aussicht die man mit Fotos, glaube ich, nicht wiedergeben kann.
Vor mir das weite Tal nördlich von Abisko dahinter die mächtigen Berge Nordskandinaviens Der Weg wird dann etwas Steiler abwärts, allerdings ist es nun nicht mehr Weit. Nach dem wir wieder nach Schweden einreisen, treffen wir uns alle an der Hütte wieder, und stellen fest das diese weder bewirtschaftet ist, noch eine Sauna hat.


von links nach rechts: Scott, Karma, ich und Patrik
Ansonsten gibt es auch sonst über Tag die ganze Zeit Snacks und Cola, sodass mein Körper wieder einiges an Kalorien aufnehmen konnte ;) Ansonsten Ruhe ich einfach nur aus, und am Abend geht es zum drei Gänge Menü, Elchscheiben waren der Hauptgang. Joar.. nun lieg ich da und schreibe meine paar Worte über den Tag nieder..Grüße euer Bresh
Aufgrund der erneut schweren Rucksäcke gehen wir heut nur bis Abiskojaure und folgen dabei, wie in den nächsten vier Tagen, dem (nördlichen) Kungsleden. Der Wanderweg ist unglaublich gut zu gehen, besonders wenn man ihn mit den letzten Wochen vergleicht.. nix steiles, nichts sumpfiges (nichtmal nach dem regen des letzten Tages) und großteils siet er aus wie hier:




Nach der üblichen Morgenroutine geht es also bei Kaiserwetter los. Der Weg ist auch heute sehr gutmütig und die 300 Höhenmeter sind nicht steil. In einer Senke (Am Zufluss des Ribakluoktas) machen wir dann Pause im Paradies der Mücken, ist schon beeindruckend wie viele Blutsauger in einen Kubikmeter Luft passen^^ Es wird der einzige nennenswerte Einsatz des gesamten Urlaubs bleiben.
Dafür ist die Aussicht aber schön! Der Rest des Tages führt an einer Reihe von Seen entlang, an dessen Ende das heutige Ziel, die Hütten am Alesjaure, liegt. Es gilt kaum Höhenmeter zu überwinden, und meist ist der Weg in einem guten Zustand. Schön ist es hier!
Langsam gerät auch das Etappenziel in Sicht, auch wenn es dann noch eine Weile braucht bis ich endlich da bin.
Am Ziel angekommen Warte ich erstmal auf Patrik, er hat eine Art Reizung am Schienbein, und entsprechend sein Tempo gedrosselt. Ich hoffe es ist nichts Schlimmes! Als er dann da ist, bezahlen wir die Gebühr und suchen uns eine Zeltstelle. Ist gar nicht so einfach, da es recht zerklüftet ist. Bald finden wir aber etwas, das groß genug für unsere beiden kleinen Zelte ist und bauen bei relativ starken Wind ohne zwischenfälle auf. Beim anschließendem Essen in der Gemeinschaftsküche finde ich etwas "fit", und spüle mal mein Geschirr ordendlich! (Danke der fremden Wandererin!)
Anhand des Etiketts kann ich Patrik meine Heimatstadt zeigen (zur Erklärung sei angemerkt das ich in der Stadt wohne wo das Zeug seit finstersten DDR-Zeiten hergestellt wird). Dann ist heute nur noch Sauna angesagt, bevor es in den Sack geht.
Ich beeile mich also und Starte kurz nach acht. Patrik braucht noch etwas und startet entsprechend später, wir haben uns für Sälka verabredet. Zu beginn ist der Weg gut zu gehen und das Wetter ist noch ganz passabel.
Kurz vor erreichen der Tjäktastuga (vor dem heutigen Pass) erreicht mich allerdings das Regenwetter. Die nächsten Stunden ist Wandern mit Regensachen angesagt. Der Pass selber ist Stellenweise nicht einmal zu sehen, weil er in den Wolken verschwindet. Auf 1150 Metern ist das Gelände hier auch ziemlich steinig, sodass ich ich etwas langsamer und damit auch vorsichtiger gehen muss.. Ziemlich glitschig!
Das Weite Tal auf der gegenüberliegenden Seite ist ein toller Anblick, wie das bei gutem Wetter wohl aussieht? Leider muss die Kamera im regensicheren Versteck bleiben. Etwas später im Tal lässt der Regen dann etwas nach und es gibt nur noch vereinzelte Schauer, da der meiste Regen aber für Nachmittag vorhergesagt ist, gönne ich mir nur eine 5 Minuten Pause und erreiche dann gegen drei Uhr Nachmittags das Ziel.
Ich bin mir nicht sicher was ich weniger mag.. Wenn das Ziel über viele Kilometer eher zu sehen ist oder wenn es einfach nicht auftauchen will und dann plopp, auf einmal hinter einem Hügel ist. Letzteres ist hier der Fall. Dann baue ich in einer Regenpause das Zelt auf und mache ausführlich Pause. Irgendwann kommt auch Patrik und ich teile ihm mit das ich mit mir hadere ob ich morgen wandern will.. Da soll es noch mehr Regnen, und genau für solche Tage habe ich meine Reservetage vorgesehen. Er muss eigentlich weiter, da ihm sonst das Hundefutter ausgeht. Gleichzeitig will er aber nicht alleine weiterziehen. Es liegt also an mir, mich zu entscheiden. Ich fühle mich nicht wohl in dieser Situation und verbringe den meisten Teil des restlichen Tages mit Grübeln. Nach der Sauna, die hier übrigens ultravoll ist, sehe ich noch eine Vogelfamilie, welche meine Stimmung etwas aufhellt.
Anschließend geht es ins Zelt. Mal sehen wie der morgige Tag beginnt!
Die Stelle ist wirklich schön und das Wasser herrlich blau! Der nächste Abschnitt ist dann etwas Nass, wir verlieren den kaum erkennbaren Pfad mehrmals kommen aber dann doch irgendwann zu unserer ersten ernsten Furtstelle.

Und wie verhext trifft uns tatsächlich noch ein ergiebiger Regenguss zum Abendbrot, doch auch danach wird das Wetter wieder gut und so lassen wir den Abend ausklingen.
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