Ob die "Kleine Wollgraswiese" in dem Foto https://s20.directupload.net/images/...6/4uddmdnf.jpg vielleicht aus der gelben Silberwurz Dryas drummondii https://www.alaskawildflowers.us/Kin...dii/index.html bestanden haben könnte ?
[US] Alaska - Arctic National Wildlife Refuge. Anstrengend, aber geil
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Zitat von Lhor Beitrag anzeigenHabe diesen Bericht bis hier sehr gerne gelesen. Tolle Bilder von schöner Landschaft und spannende Tour in tiefer Wildnis. Vielen Dank Mortias
Zitat von Blahake Beitrag anzeigenElch und Bär an einem Tag und sooo schöne Paddel-, Landschafts-, Lagerfeuer- und Sonnenuntergangsbilder!
Zitat von Folivorus Beitrag anzeigenOb die "Kleine Wollgraswiese" in dem Foto https://s20.directupload.net/images/...6/4uddmdnf.jpg vielleicht aus der gelben Silberwurz Dryas drummondii https://www.alaskawildflowers.us/Kin...dii/index.html bestanden haben könnte ?
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Tag 17 (07.08.)
Morgens hatten wir das Vergnügen einen Elch beobachten zu können, der weiter unten durch den Fluss gewatet ist. Wirklich ein toller Anblick der uns mal wieder klar gemacht hat, welches Geschenk es doch war in dieser abgelegenen Wildnis sein zu dürfen. Zudem schien die Sonne und es war weiterhin angenehm warm. Allerdings lag wieder so eine trübe Dunstschicht am Himmel, die den Fernblick doch deutlich eingeschränkt hat. Waldbrände halt. Trotzdem war mir das natürlich allemal lieber, als wenn es geregnet hätte. 😉
Elch am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen.
Wolkenloser Himmel und trotzdem keine klare Sicht
Aufbruch um kurz vor halb 11
Auf dem Fluss kamen wir jedenfalls weiterhin sehr gut voran. Auch wenn die Strömung mittlerweile etwas nachgelassen hatte, so war sie doch immer noch ganz ordentlich. Ungezählt zogen wieder die Fichten an uns vorbei. Ab und zu passierten wir einige Prallufer, die landschaftlich für ein wenig Abwechslung sorgten. Ansonsten aber war es auf Dauer irgendwie schon etwas öde. Wobei ich klar hervorheben möchte, dass es mir eigentlich echt gut gefallen hat. Ich liebe ja so nordische Landschaften mit ausgedehnten Fichtenwäldern. In so einer Gegend dann auf dem Wasser unterwegs zu sein, war für mich definitiv etwas Besonders und ein langersehnter Traum. Aber es fehlte halt doch ein wenig die Abwechslung. Es war halt kein Vergleich mehr zum Oberlauf des Wind Rivers, wo links und rechts markante Berge eine spektakuläre Kulisse bildeten und der recht schmale Fluss im flotten Tempo mit einigen netten Wildwasserstellen bergab rauschte. Jetzt war es halt ein deutlich breiterer Strom geworden und es ging eigentlich hauptsächlich nur noch darum Strecke zu machen.
Übers Wetter konnten wir uns echt nicht beschweren.
Aber ein bisschen mehr landschaftliche Abwechslung wäre schon nett gewesen.
Im Revo habe ich mich echt wohl gefühlt. Auch wenn es etwas langsamer ist als das Microraft (mittlerweile habe ich mir das auch von anderen Personen bestätigen lassen) so zeichnete sich das Boot doch durch eine sehr gute Manövrierbarkeit sowie einen angenehmen Fahrtkomfort aus.
Ab und zu gönnten wir uns kurze Pausen. Einerseits weil ich es einfach angenehm fand auch mal aus dem Boot rauszukommen und mir die Beine zu vertreten. Außerdem hatte ich ein kleines Loch in meinem Sitz, so dass mit der Zeit immer etwas Luft entwich und ich folglich regelmäßig nachpusten musste (an diesem Abend habe ich das Loch dann mit Aquasure versiegelt). Das war natürlich ein bisschen nervig, vor allem, weil ich immer irgendwann gemerkt habe, dass ich nicht mehr so gut im Boot saß, aber andererseits gab es mir halt einen guten Vorwand um öfter Pausen einzulegen als Matthias sonst vielleicht zugestimmt hätte. In gewisser Weise war ich daher fast dankbar über den Umstand. Und es war ja eh nicht so, dass wir unter extremer Zeitnot gelitten hätten und uns daher besonders beeilen mussten. 😄
Ein weiterer Effekt von den Pausen war auch, dass man vom Ufer aus einfach einen etwas anderen Blick auf den Fluss hat und somit ein paar mehr schöne Fotomotive einfangen kann.
Trotz Sonnenscheins ist klar erkennbar, dass die Sicht nicht so optimal war. Die Hügel im Hintergrund erschien schon sehr diesig.
Schickes Prallufer
Landschaftlich gehörte das zu den wenigen Highlights auf dieser Etappe.
Teilweise bildete der Fluss einige Nebenarme aus, die dann wieder deutlich schmaler waren. Dabei erwies es sich mittlerweile echt als hilfreich, dass Matthias eine Uhr mit GPS-Empfang dabeihatte. So konnte er regelmäßig auf der Karte unsere Position überprüfen und dadurch entscheiden welche Flussabzweigung die kürzeste bzw. vielversprechendste war. Einmal erwischte ich aufgrund eines Kommunikationsmissverständnisses versehentlich die falsche Abzweigung und wir waren kurzzeitig voneinander getrennt. Sowas wollten wir eigentlich um jeden Preis vermeiden, da es unheimlich kritisch ist, wenn man sich beim Paddeln aus den Augen verliert. Glücklicherweise war das aber nur ein sehr kurzer Abschnitt und ich konnte Matthias noch rechtzeitig zurufen, dass er beim nächsten Zusammenfluss wieder auf mich warten solle.
Mal wieder bei einer Pause
Matthias studierte wirklich regelmäßig die Karte. Das war echt hilfreich. Während ich beim Wandern behaupten würde, dass wir beim Lesen der Karte, der Routenfindung sowie der Orientierung durchaus auf Augenhöhe agiert haben, habe ich ihm nun gerne den Vortritt gelassen und seiner Erfahrung vertraut.
Teilweise hat er auch während des Paddelns auf die Karte geschaut. Er hatte sie nämlich vorne am Rucksack (in einem Klarsichtbeutel) festgemacht. Eine überaus schlaue und praktische Lösung.
Bei einem späteren Zusammenfluss mehrerer Flussarme wäre ich dann fast gekentert. Die Verschneidung war hier stärker als gedacht und ihm ein Haar hätte ich die Kontrolle über mein Boot verloren. Wie gut, dass ich die Schenkelgurte hatte. Die waren echt Gold wert um das Boot zu stabilisieren. Matthias ist bei seinem Microraft zwar auch ohne die Dinger ausgekommen, aber ich fühlte mich bei den etwas wilderen Stellen damit schon deutlich sicherer. Ansonsten zeigten sich nun langsam die ersten Spuren der Zivilisation. Irgendwo am Ufer lag ein kleines Motorboot. Und ein paar Kilometer weiter kamen wir an einem verlassenen Jägercamp vorbei. Allzu verwunderlich war das nicht, da der East Fork Chandalar River gut mit Motorbooten befahrbar ist und sie von Venetie aus bis nach Arctic Village hochfahren.
Wald, Wasser, Weite und Wildnis. So lässt sich die Gegend hier wohl gut beschreiben.
Coole Lichtverhältnisse
Zeitweise sah es so aus als würde ein Unwetter aufziehen. Glücklicherweise blieb es aber ruhig.
Verlassenes Jägercamp
Gegen 18 Uhr legten wir dann an einer größeren Kiesbank an und beendeten die Etappe. Knappe 54 km hatten wir heute zurückgelegt und ich war nicht unglücklich darüber, dass wir nun Feierabend hatten. Jetzt gönnten wir uns erstmal ein herrliches Bad im Fluss. Das tat echt richtig gut. Das Wasser war mild und die Luft immer noch sehr warm. Mein kleines Reisethermometer zeigte mir 26°C an. Ein bisschen überraschend fand ich es schon. Aber auch echt cool, dass wir nördlich des Polarkreises eine so stabile Sommerwetterlage hatten. Später erfuhr ich nämlich, dass es zum selben Zeitpunkt in der Heimat ziemlich frisch und verregnet gewesen ist. 😁
Letzte Flusskurve, dann erreichten wir unsere Kiesbank.
So, Feierabend für heute
Erstmal das Zelt aufgestellt…
…und mir anschließend ein Bad gegönnt. Herrlich, das tat echt gut. 👍
Wirklich sehr sommerlich heute
Der Abend war jedenfalls einfach nur traumhaft. Ich hatte wieder ausreichend Zeit zum Lesen, fühlte mich frisch und sauber, die Sonne schien und trotz des dunstigen Himmels konnten wir am Horizont noch einige Berge ausmachen. Da haben wir es wirklich gut getroffen mit unserem Zeltplatz. Vor allem als wir dann wieder am Lagerfeuer standen und einen echt schicken Sonnenuntergang bewundern konnten, waren wir einfach nur glücklich und freuten uns über den Anblick. Über die kritische Frage, wie weit wir die nächsten Tage jeweils paddeln wollten, konnten wir uns auch morgen noch den Kopf zerbrechen. Jetzt wollten wir einfach nur die Natur genießen.
Wärmende Abendsonne.
Abendliche Kochsession
Und dabei ein bisschen den Sonnenuntergang bewundern.
Wirklich eine geniale Kulisse um das Abendbrot zu genießen.
Ein Lagerfeuer wurde wieder entzündet. Auch wenn von den Temperaturen her echt nicht nötig gewesen wäre.
Aber es ging hier einfach um den Genuss und das Wildnis-Feeling.
Abenddämmerung um halb 11
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Hallo Mortias, hab gerade deine Bilder angeschaut, vielen Dank fürs Teilen, sehr schön. Beim Bärenbild schreibst du was von deinem Kameraden, mir scheint er hat sich ganz unnötig kleingemacht / versteckt. Der Bär sieht sehr schlecht und wird euch auf die Entfernung niemals mit seinen Augen wahrnehmen, sondern wenn, dann nur durch Geruch oder Geräusch. Wenn der Wind für euch ungünstig steht, nützt das Verstecken sowieso nichts. Der Bär kommt dann evtl. näher, um euern Geruch zu untersuchen. In dem Fall solltet ihr euch erst recht nicht hinknien sondern im Gegenteil, so wie du es gemacht hast, aufrecht dicht zusammen stehen und mit euren ausgefalteten Jacken eine möglichst große einheitliche Masse bilden. Wenn man zu mehreren unterwegs ist, sollte man solche Abläufe zu Beginn der Tour einmal durchsprechen und verbindlich festlegen, denn erfahrungsgemäß wird das kaltblütige Denken und Handeln schwer, wenn das Raubtier erst einmal auf euch zu rennt. Und ich wünsche dir natürlich sehr, dass du auf deinen künftigen Wildnistouren diesen Tipp niemals praktisch anwenden musst
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Zitat von Robtrek Beitrag anzeigenHallo Mortias, hab gerade deine Bilder angeschaut, vielen Dank fürs Teilen, sehr schön. Beim Bärenbild schreibst du was von deinem Kameraden, mir scheint er hat sich ganz unnötig kleingemacht / versteckt. Der Bär sieht sehr schlecht und wird euch auf die Entfernung niemals mit seinen Augen wahrnehmen, sondern wenn, dann nur durch Geruch oder Geräusch. Wenn der Wind für euch ungünstig steht, nützt das Verstecken sowieso nichts. Der Bär kommt dann evtl. näher, um euern Geruch zu untersuchen. In dem Fall solltet ihr euch erst recht nicht hinknien sondern im Gegenteil, so wie du es gemacht hast, aufrecht dicht zusammen stehen und mit euren ausgefalteten Jacken eine möglichst große einheitliche Masse bilden. Wenn man zu mehreren unterwegs ist, sollte man solche Abläufe zu Beginn der Tour einmal durchsprechen und verbindlich festlegen, denn erfahrungsgemäß wird das kaltblütige Denken und Handeln schwer, wenn das Raubtier erst einmal auf euch zu rennt. Und ich wünsche dir natürlich sehr, dass du auf deinen künftigen Wildnistouren diesen Tipp niemals praktisch anwenden musst
Wobei ich jetzt schon mehrmals gelesen habe, dass das Thema mit der Sehkraft der Bären noch nicht abschließend geklärt ist. Es gibt auch die Vermutung, dass sie tatsächlich sogar ähnlich gut wie Menschen sehen können, nur sich halt primär auf Ihren Geruchssinn (und teilweise ihr Gehör) verlassen. Sprich sie sehen zwar eigentlich ganz gut, aber trauen Ihren Augen einfach nicht so übern Weg. Aber am Verhalten der Bären ändert diese Erkenntnis natürlich nichts. 😉
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Tag 18 (08.08.)
Nachts wurden wir von einem ziemlich heftigen Gewitter geweckt. Ein starker Regenschauer ergoss sich über uns und der laute Donner klang auch nicht grad vertrauenserweckend. Wie gut aber, dass das Unwetter nachts kam und wir daher im trockenen Zelt waren. Auf dem Wasser wäre das ziemlich unangenehm gewesen. Der Regen hielt sich jedenfalls bis zum Morgen, so dass wir uns mit dem Aufbruch etwas Zeit ließen. Ganz undankbar war ich darüber nicht. Und glücklicherweise wurde es im Laufe des Vormittags wieder trocken. Dennoch begrüßte uns beim Aufbruch um halb 12 immer noch ein wolkenverhangener Himmel.
Wolkiger Morgen
Aufbruch bei diesigen Bedingungen
Am Horizont näherten sich nun langsam die Berge, die wir gestern Abend noch erspäht hatten. Nun, ob’s jetzt kleine Berge oder große Hügel waren, hängt sicherlich vom Betrachter aber. Aber laut Karte war dies der letzte bergige Abschnitt, bevor es dann endgültig in die Yukon Flats ging. Ein letztes kleines Aufbäumen des Gebirges welches wir nun so lange durchquert hatten. Wir waren schon etwas gespannt, ob uns da nochmal eine engere Schlucht und vielleicht ein paar nette anspruchsvolle Wildwasserstellen erwarten würden.
Anfangs lagen die Wolken noch sehr tief.
Dann hoben sich langsam und gaben den Blick auf die Berge hinten frei.
Das war nochmal eine schöne Abwechslung zum Abschluss unserer Tour.
Als die bergigen Hänge dann näher kamen fiel uns auf wie kahl diese stellenweise waren. Hier waren starke Schäden durch Waldbrände zu beobachten, was dem Ganzen eine leicht triste Stimmung verliehen hat. Ansonsten war dieser Abschnitt aber nochmal echt ganz schick, auch wenn er längst nicht so anspruchsvoll war wir erwartet. Steile Canyonwände und rauschendes Wildwasser fanden wir hier jedenfalls nicht vor. Vielmehr ging es recht gemütlich voran. Und in unserer Mittagspause merkte ich, dass mir seit langem mal wieder ein bisschen kalt war. Das lag sicherlich auch daran, dass mein Trockenanzug an den Füßlingen etwas undicht war, und somit dort nicht ganz trocken gehalten hat. Und die Sonne zeigte sich auch nur ganz sporadisch. Aber alles in allem war’s halb so wild.
Kahle Hänge
Aber ansonsten eine sehr coole Kulisse zum Paddeln
Unser Platz für die Mittagspause
Hier kann man auch nochmal die Waldbrandspuren deutlich erkennen.
Aber die Stimmung hat uns das nicht verderben können. 😉
Kurze Zeit später wurden die Hänge wieder flacher und der Horizont weiter. Zudem begann der Himmel aufzureißen die Sonne setzte sich durch. Ein paar Kilometer folgten wir jetzt noch dem Fluss, dann ging er in den Chandalar River über. Nun waren es nur noch knappe 50 km bis Venetie. Heute würden wir es zwar nicht mehr schaffen, aber morgen höchstwahrscheinlich schon. Unsere Tour näherte sich somit langsam aber sicher dem Ende. Einerseits ein tolles Gefühl jetzt quasi den letzten Meilenstein geschafft zu haben, andererseits empfand ich auch etwas Wehmut bei dem Gedanken, dass nun bald Schluss sein würde.
Es klarte langsam auf.
Die letzten Kilometer auf dem East Fork Chandalar River
Am Zusammenfluss vom East Fork Chandalar River und dem Chandalar River
Hier machten wir nochmal Pause.
Gerne hätte ich daher die letzten Kilometer auf dem Chandalar River nochmal ausgiebig genossen, mich ein bisschen treiben gelassen und an der Natur erfreut, während die Sonne mein Gesicht wärmte. Leider war Matthias aber anderer Meinung und wollte heute lieber noch möglichst viel Strecke zurücklegen. Durch diese Diskrepanz hat sich der Abstand zwischen uns zeitweise enorm erhöht und häufig musste ich allein deswegen mehrmals kräftige Paddelschläge setzten, damit ich nicht vollends den Sichtkontakt zu ihm verlor. Auf diesem breiten Fluss mit den vielen Verästelungen wäre das ziemlich ungünstig gewesen. Aus dem erhofften Genuss ist somit nerviger Stress geworden, was mir die Stimmung leider geflissentlich vermiest hat. Schade.
Matthias paddelt vorne vorweg.
Am Nordufer gab’s noch einige hügelige Hänge.
Aber ansonsten aber war die Umgebung meist recht flach.
Die Strömung war jetzt auch deutlich schwächer als noch zu Beginn auf dem East Fork Chandalar River.
Ca. 15 Kilometer legten wir auf diese höchst unentspannte Weise noch zurück, dann fanden wir ein attraktives Steilufer und schlugen dort unser Lager auf. Hier gab es wieder ein verlassenes Jägercamp. Beim ersten Anblick hofften wir noch zum Abschluss mal in einer echten Hütte pennen zu können. Aber bei näherem Betrachten stellte es sich als ziemlich heruntergekommene und vollgemüllte Bruchbude heraus. Da war uns das Zelt doch lieber, zumal es hier echt gute Bedingungen zum Campen gab. Endlich konnten wir mal wieder auf weichem Gras zelten statt auf den harten Schotterbänken. Das tat wirklich gut.
Jägercamp am Steilufer. Hier machten wir heute Feierabend.
Die Hütte (wenn man das Konstrukt überhaupt so nennen darf) fanden wir nicht sonderlich einladend. Da wollten wir definitiv nicht drin pennen.
Ich glaube da hatten wir es mit dem Zeltplatz deutlich besser getroffen. 😎
Und auch sonst war der Platz hier echt herrlich. Es gab sogar eine Sitzbank wo wir dann genüsslich das Abendbrot verzehren konnten. Zudem war der Blick über den Chandalar River echt vorzüglich. Hier vom Steilhang aus lag er breit ausgestreckt unter uns, einige Hügel noch am Horizont zu erspähen, während im trüben dunstigen Himmel langsam die Sonne herabsank. Das war wirklich eine nordische Wildnis Szenerie wie aus dem Bilderbuch. Was für ein Anblick um nochmal die Seele baumeln zu lassen und sich zu vergewissern, was für ein Glück und Privileg es doch war so eine Tour unternehmen zu können. Nun war auch der Stress vom Paddeln vorhin vergessen. Als wir wieder unser obligatorisches Lagerfeuer anmachten empfand ich einfach nur Zufriedenheit und Dankbarkeit.
Letztes Abendbrot in der Wildnis. Ganz dekadent auf der Bank.
Herrlicher Blick auf den Chandalar River
Nach dem Abendessen bin ich noch ein wenig am Steilufer entlangspaziert.
Es führten sogar Quadspuren nach Venetie. Theoretisch hätten wir die letzten 33 km somit auch zu Fuß zurücklegen können. Aber das wäre doch ziemlich dämlich gewesen. 😄
Abendsonne gegen Viertel vor 10. Durch die Waldbrände war alles leicht trüb und diesig.
Das Lagerfeuer wurde angeworfen. An dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön an Matthias für Deinen unermüdlichen Einsatz an der Lagerfeuerfront. 👍
Letztes Lagerfeuer in der Wildnis. War herrlich sich nochmal daran wärmen zu können (auch wenn es nicht wirklich kalt war).
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