AW: Reisebericht Kamtschatka 2012
Einzug nach Esso - 24.7.
Wir stehen relativ zeitig auf und machen uns nach einem kurzen Frühstück auf den Weg nach Esso. Die Stimmung ist euphorisch, denn auf uns warten heiße Duschen und ein richtiges Bett. Der Himmel ist bedeckt und so schreiten wir auf dem Fahrweg zügig voran. Nach kurzer Zeit entdecken wir die Schwelstelle, von der die Männer gestern berichtet haben – sie schwelt immer noch und hat sich weiter in Richtung Wald gefressen. Wir kippen unsere kümmerlichen Wasservorräte aus und versuchen, die Nummer anzurufen. Leider ohne Erfolg. Unglaublich, was eine einzelne Zigarette anrichten kann! Ich sehe sowas zum ersten Mal und bin erschrocken, wie sich so ein Schwelbrand entwickeln kann. Wir mussten am ersten Abend sehr viel Wasser auf eine relativ kleine Stelle schütten, um der Glut Einhalt zu bieten.
Der restliche Weg vergeht zügig und nach ca. 2 Stunden erreichen wir Esso. In leichtem Nieselregen schreiten wir durch die Straßen und kommen uns zwischen all den Menschen fremd vor. In den letzten Tagen sind wir niemandem sonst begegnet, was für mich eine neue Erfahrung ist.
Als wir gerade an einer Kreuzung darüber diskutieren, wie wir die anderen wohl finden und bei welchem Hotel wir die Suche beginnen sollen, entdeckt uns Kathrin und winkt uns zu Natalias Unterkunft. Sie, Heiko und Kati haben eine komplette kleine Wohnung gemietet, in der es noch zwei Betten für Sven und mich gibt. Noch vor der lang ersehnten Dusche bekommen wir frische Arme Ritter serviert, auf die wir uns hungrig stürzen. Dann endlich die wohlverdiente Dusche mit heißem Wasser, die Kleidung können wir bei Natalia abliefern. Inzwischen regnet es in Strömen und ich mache mir es im Bett gemütlich. Den Nachmittag verbringe ich lesend und schlafend auf der weichen Matratze. Alle Besichtigungspläne verschiebe ich auf morgen.
Abends plündern wir den Supermarkt und gönnen uns jeder eine Doppelportion Schaschlik. Abends fülle ich meine Nalgene mit Orangensaft auf. In ihr befindet sich noch ein Rest Flusswasser von der Wanderung. Ich nehme eine großen Schluck und wundere mich über das große Fruchtfleischstück im Saft. Als ich es ausspucke, ist es eine Fischlarve
Damit bin ich die einzige auf der Tour, die einen Fisch gefangen hat. Und das ganz ohne Angel 
Die Rückkehr und Wiedervereinigung der Truppe feiern wir ausgiebig bei Wodka in der heißen Quelle. Da Fisch schwimmen muss, lasse ich mir von Sven gerne etwas häufiger nachschenken...
Einzug nach Esso - 24.7.
Wir stehen relativ zeitig auf und machen uns nach einem kurzen Frühstück auf den Weg nach Esso. Die Stimmung ist euphorisch, denn auf uns warten heiße Duschen und ein richtiges Bett. Der Himmel ist bedeckt und so schreiten wir auf dem Fahrweg zügig voran. Nach kurzer Zeit entdecken wir die Schwelstelle, von der die Männer gestern berichtet haben – sie schwelt immer noch und hat sich weiter in Richtung Wald gefressen. Wir kippen unsere kümmerlichen Wasservorräte aus und versuchen, die Nummer anzurufen. Leider ohne Erfolg. Unglaublich, was eine einzelne Zigarette anrichten kann! Ich sehe sowas zum ersten Mal und bin erschrocken, wie sich so ein Schwelbrand entwickeln kann. Wir mussten am ersten Abend sehr viel Wasser auf eine relativ kleine Stelle schütten, um der Glut Einhalt zu bieten.
Der restliche Weg vergeht zügig und nach ca. 2 Stunden erreichen wir Esso. In leichtem Nieselregen schreiten wir durch die Straßen und kommen uns zwischen all den Menschen fremd vor. In den letzten Tagen sind wir niemandem sonst begegnet, was für mich eine neue Erfahrung ist.
Als wir gerade an einer Kreuzung darüber diskutieren, wie wir die anderen wohl finden und bei welchem Hotel wir die Suche beginnen sollen, entdeckt uns Kathrin und winkt uns zu Natalias Unterkunft. Sie, Heiko und Kati haben eine komplette kleine Wohnung gemietet, in der es noch zwei Betten für Sven und mich gibt. Noch vor der lang ersehnten Dusche bekommen wir frische Arme Ritter serviert, auf die wir uns hungrig stürzen. Dann endlich die wohlverdiente Dusche mit heißem Wasser, die Kleidung können wir bei Natalia abliefern. Inzwischen regnet es in Strömen und ich mache mir es im Bett gemütlich. Den Nachmittag verbringe ich lesend und schlafend auf der weichen Matratze. Alle Besichtigungspläne verschiebe ich auf morgen.
Abends plündern wir den Supermarkt und gönnen uns jeder eine Doppelportion Schaschlik. Abends fülle ich meine Nalgene mit Orangensaft auf. In ihr befindet sich noch ein Rest Flusswasser von der Wanderung. Ich nehme eine großen Schluck und wundere mich über das große Fruchtfleischstück im Saft. Als ich es ausspucke, ist es eine Fischlarve



Die Rückkehr und Wiedervereinigung der Truppe feiern wir ausgiebig bei Wodka in der heißen Quelle. Da Fisch schwimmen muss, lasse ich mir von Sven gerne etwas häufiger nachschenken...
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