[FR] Rebonjour HexaTrek – Von Saverne nach Ribeauvillé

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  • walu
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    • 22.01.2014
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    [FR] Rebonjour HexaTrek – Von Saverne nach Ribeauvillé

    Tourentyp
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    Mitreisende
    Vorneweg


    Dies ist die Fortsetzung meiner letztjährigen Tour auf dem HexaTrek:
    https://www.outdoorseiten.net/vb5/fo...g-nach-saverne

    Kaum daheim begann ich mit der Planung der nächsten HexaTrek-Wanderung. Immer wieder ging ich gedanklich die Etappen durch. Etliche Highlights warteten auf mich:
    Die Wasserfälle von Nideck, der Tempel auf dem Donon, der Odilienberg. Ich würde die 1000-Meter-Marke knacken und unendlich viele Burgen sehen. Auch ein Lowlight sollte dabei sein.

    Die HexaTrek-App wurde zwischenzeitlich weiterentwickelt. Jetzt können Wanderer zu einzelnen Punkten Kommentare und Fotos hochladen. Eine nützliche Funktion, die häufig genutzt wird.

    Schon früh verfolgte ich die Wettervorhersage: Dauerhaft 34 Grad und trocken. Oje!
    Doch je näher der Termin rückte, desto tiefer sanken die Temperaturen. Schließlich wurden zwischen 15 und 22 Grad angekündigt, zusammen mit Regenfluten. Im Juli. Oje!

    Zuletzt geändert von walu; Heute, 17:03.

  • Cordio
    Erfahren
    • 09.11.2023
    • 187
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    #2
    Wie schön, dass die Wanderung eine Fortsetzung findet. Da bin ich doch gerne mit Freuden dabei .
    Kleiner Hinweis: Die Fotos werden nicht angezeigt....
    Let it go, let it out
    Let it all unravel.
    Let it free and it can be
    A path on which to travel. (Michael Leunig)

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    • walu
      Erfahren
      • 22.01.2014
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      • Meine Reisen

      #3
      Danke Cordio!

      Oh man, ich habe 3 Stunden mit den Fotos gekämpft
      Ich habe beide vorgeschlagenen Methoden zum Bild-Upload genutzt.
      Bei mir am PC sehe ich sie, auf meinem Mobilgerät aber nicht.

      Beim "Antworten" scheint es zu funktionieren, das probiere ich nochmal...
      Zuletzt geändert von walu; Heute, 17:05.

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      • walu
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        • 22.01.2014
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        #4
        Tag 1 – 26.07.2025: Saverne – Quelle hinter dem Col de la Schleif

        21,4 km ↑ 817 m ↓ 416 m

        Diesmal habe ich mir ein ICE-Ticket gegönnt, musste trotzdem noch viermal umsteigen. Aber: Alle Züge und Busse waren pünktlich! Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das zuletzt erlebt habe. Ich nehme es als gutes Omen.

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20250726_095155.jpg Ansichten: 0 Größe: 108,8 KB ID: 3340932
        Bahnhof von Saverne: Ende Teil 1 ... Beginn Teil 2

        Gegen 10 Uhr starte ich bei ca. 20 Grad und etwas Sonne, noch ein gutes Omen.
        Schnell finde ich das „Rectangle rouge“, das rote Rechteck, Zeichen des Wanderwegs GR53, an dem ich mich heute zu 100% orientieren kann. Ab morgen wird der HexaTrek immer wieder eigene Wege gehen.

        Nach der Innenstadt folgt ein kurzes Stück am Kanal, dann die erste Steigung durch ein Wohngebiet und bald kann ich in schattigen Wald eintauchen.



        Es steigt weiter an bis zum „Chateau de Haut Barr“, eine große Burg mit Parkplatz. Entsprechend voll ist es hier. Ich spare mir die Besichtigung, freue mich jedoch über das erste HexaTrek-Zeichen dieser Tour:



        Ich mache mir einen Spaß daraus, alle HexaTrek-Markierungen zu fotografieren und zu zählen. Nach drei Zeichen im ersten Teil ist dieses hier also Nummer 4.

        Vorbei am „Hexentisch“, einer Sitzgruppe an einem Parkplatz, wird es nun richtig schweißtreibend: Der Anstieg zum „Tour de la Brotsch“.
        Bilder

        Ein toller Platz mit Turm und zwei Schutzhütten, der gern zum Zelten genutzt wird. In einer Hütte hat sich bereits eine Gruppe breitgemacht, drei junge Burschen mit großen Rucksäcken kurz hinter mir belegen schnell die Zweite.
        Viel Betrieb, aber es ist Samstag, gutes Wetter und die Elsässer wandern gern.

        Bild

        Es geht wieder abwärts über herrliche Wege, vorbei am Brotschfelsen und der Brotschgrotte, auch ein netter Übernachtungsplatz.

        Bild

        An der Hütte „Gloriette du Geisfelswassen“ mache ich Mittagspause. Hier finde ich eine Nachricht für mich.

        Bilder

        Den besten Witz? Natürlich fällt mir gerade keiner ein. Aber ich stelle mir vor, wie ich den nächsten Franzosen anhalte und ihm mit meinem Rudimentär-Französisch einen Witz aufzwinge. Schon eine lustige Idee!
        Und tatsächlich sollte man so viel wie möglich miteinander lachen.

        Der Himmel verdunkelt sich nun immer wieder mal, es bleibt aber trocken. Der Weg führt durch mehrere Täler und Zauberwald zum Dörfchen La Hoube und kurz darauf an den Felsen von Dabo.

        Bilder

        Jetzt ist es nicht mehr weit zu meinem anvisierten Übernachtungsplatz am „Col de la Schleif“. Davor passiere ich noch den „Rutschfelsen“. Angeblich sind hier früher Frauen mit Kinderwunsch runtergerutscht.

        Bild

        Der „Col de la Schleif“ ist wirklich ein schöner Ort mit zwei Schutzhütten, vielen Sitzbänken und ebenen Zeltflächen. Allerdings hat er Straßenanschluss und einen gut belegten Wanderparkplatz. Zudem kommt gerade eine zehnköpfige Männertruppe, die in der einen Schutzhütte anscheinend eine Art Junggesellenabschied feiern will. Dazu noch zwei Hunde, die kläffend über den Platz flitzen.
        Hier bleibe ich auf keinen Fall. 600 Meter weiter bergab soll es eine verlässliche Quelle geben. Mein Wasser ist eh schon knapp, von daher wäre die Quelle super, aber ich weiß nicht, ob man da zelten kann. Viel weiter möchte ich heute nicht mehr gehen.

        Na, es bleibt ja nichts. Ich schultere den Rucksack und beginne den Abstieg auf einer Forstpiste in schlechtem Zustand. Diese beschreibt nach 600 Metern eine enge Kurve, und genau in der Kurve zweigt ein felsiger Pfad nach unten ab. Man hört die gefasste Quelle schon von oben.

        Herrlich und unendlich wertvoll, dieses Quellwasser!
        Und noch besser, direkt gegenüber gibt es eine Terrasse, auf die mein Zelt genau passt.
        Bedenken habe ich wegen der Lautstärke der Quelle und den vielen Mücken, die sie umschwirren. Aber halb so wild. Für die Nacht habe ich Ohropax und die Mücken lassen mich interessanterweise völlig in Ruhe.

        Bilder

        Nach dem Aufbau geht’s ans Kochen. „Wok-Nudeln in Tomatensauce“ steht auf dem Speiseplan. Mit einem Gläschen Rotwein kann ich den ersten Tag erfolgreich abschließen. Toll, dass der Regen sich zurückgehalten hat, und so schön, wieder im Elsaß zu sein.
        Angehängte Dateien
        Zuletzt geändert von walu; Heute, 19:22.

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