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Ein "halber" Held? SNP Slovenské Národné Povstanie
Der Cesta Hrdinov SNP (Slovenské Národné Povstanie), der Weg der Helden des Slowakischen Nationalaufstandes, ist der längste Fernwanderweg durch die Slowakei. Er folgt auf ca. 730 Kilometern zum großen Teil dem E8.
Ich war vom 30.Oktober 2024 bis zum 18.November 2024 unterwegs, vom Dukla Pass bis zum Pass Maly Sturec, war 20 Tage unterwegs, habe 19 mal im Zelt geschlafen und bin 417 Kilometer gewandert.
Auf der Webseite https://snptrail.com/ (englisch) findet man gute Informationen zum Weg, Etappen, gpx Tracks, Quellen, Übernachtungsmöglichkeiten, An- und Abreise. War für mich sehr hilfreich.
Auf https://www.instagram.com/dotti_im_zelt/ habe Ich einige Beiträge dieser Wanderung gepostet, falls wer Interesse haben sollte.
Wie hat sich die Wanderung so entwickelt? Etwa so, dokumentiert in "Bärten" 😜
07. November 2024

14. November 2024

15. November 2024

Am 29. Oktober 2024 flog Ich über Wien nach Košice, erstand am Automaten vor dem Terminal eine Fahrkarte für 1€ und fuhr mit dem Bus in die Stadt. Im Einkaufszentrum kaufte Ich in einem Outdoorladen sämtliche Bestände an Gaskartuschen auf, im Lidl einen 700g "Nuss-Strudel". Vor dem Busbahnhof in der Sonne stehend stopfte Ich mir sogleich einen großen Teil rein, den anderen Teil gab Ich einem jungen Mann ohne Zähne der es mir umgehend gleich tat. Als er mehr haben wollte, also 20€, hielt ich es für besser mich zu verabschieden, auf "Wiedersäääähhnn" hallte es mir noch für einige Meter hinterher.
Flughafen Košice


Im postsowjetisch anmutenden Gebäude hängen Fahrpläne, vermutlich schon seit Jahrzehnten. Kunstwerke in "Schönschrift". Ob die noch gültig sind? Ich fragte mal besser am Schalter wann der Bus nach Svidnik fährt. Svidnik? fragte die Dame verständnislos, Svidnik sagte Ich. Achselzucken. Ich zeigte ihr es "schriftlich" auf einem Zettel den Ich vorbereitet hatte. Aaahhh, ihr Gesichtsausdruck erhellte sich umgehend, Svidnik! Ich bestätigte, ja, genau, nach Svidnik. Nachdem das geklärt war erhielt Ich die Informationen sowie eine Beratung wann welcher Bus die beste Option für mich ist.
Kurz vor Abfahrtzeit bildet sich eine Schlange von Menschen an dem entsprechenden Abfahrtssteig, ganz gesittet, hintereinander. Dann kommt der Bus, die Fahrkarte erhalte Ich beim Fahrer, nur Bargeld. Bei Anbruch der Dunkelheit geht es los. Da bis jetzt alles geklappt hat und Ich weiß das Ich heute in Svidnik ankommen werde buche Ich mir während der Fahrt eine Unterkunft, Hotel Rubín, 19€. Zum Dukla Pass, dem Startpunkt meiner Wanderung, geht es dann morgen.
Hotel Rubin in Svidnik

Angekommen, ist es bereits stockduster, die Stadt wie ausgestorben, wenig erhellend. Sowie-als auch. Im Supermarkt kaufe Ich mir ein paar Lebensmittel für die ersten Tage meiner Wanderung, zwei Dosen "Krušovice" und eine Flasche Schnaps für heute Abend. Im Hotel angekommen wecke Ich einen älteren Herrn der auf einer Pritsche hinter der Rezeption schläft. Vermutlich 72 Stunden Schicht. Ein alter Röhrenfernseher plärrt. Ich bekomme einen großen Schlüssel, zweiter Stock. Auf einer Sitzgruppe im Treppenhaus sitzt ein Mann, zwielichtiger Typ, es wird laut telefoniert. Das Zimmer sauber, ruhig, einfach. Ich bin's zufrieden.
Der Cesta Hrdinov SNP (Slovenské Národné Povstanie), der Weg der Helden des Slowakischen Nationalaufstandes, ist der längste Fernwanderweg durch die Slowakei. Er folgt auf ca. 730 Kilometern zum großen Teil dem E8.
Ich war vom 30.Oktober 2024 bis zum 18.November 2024 unterwegs, vom Dukla Pass bis zum Pass Maly Sturec, war 20 Tage unterwegs, habe 19 mal im Zelt geschlafen und bin 417 Kilometer gewandert.
Auf der Webseite https://snptrail.com/ (englisch) findet man gute Informationen zum Weg, Etappen, gpx Tracks, Quellen, Übernachtungsmöglichkeiten, An- und Abreise. War für mich sehr hilfreich.
Auf https://www.instagram.com/dotti_im_zelt/ habe Ich einige Beiträge dieser Wanderung gepostet, falls wer Interesse haben sollte.
Wie hat sich die Wanderung so entwickelt? Etwa so, dokumentiert in "Bärten" 😜
07. November 2024
14. November 2024
15. November 2024
Am 29. Oktober 2024 flog Ich über Wien nach Košice, erstand am Automaten vor dem Terminal eine Fahrkarte für 1€ und fuhr mit dem Bus in die Stadt. Im Einkaufszentrum kaufte Ich in einem Outdoorladen sämtliche Bestände an Gaskartuschen auf, im Lidl einen 700g "Nuss-Strudel". Vor dem Busbahnhof in der Sonne stehend stopfte Ich mir sogleich einen großen Teil rein, den anderen Teil gab Ich einem jungen Mann ohne Zähne der es mir umgehend gleich tat. Als er mehr haben wollte, also 20€, hielt ich es für besser mich zu verabschieden, auf "Wiedersäääähhnn" hallte es mir noch für einige Meter hinterher.
Flughafen Košice
Im postsowjetisch anmutenden Gebäude hängen Fahrpläne, vermutlich schon seit Jahrzehnten. Kunstwerke in "Schönschrift". Ob die noch gültig sind? Ich fragte mal besser am Schalter wann der Bus nach Svidnik fährt. Svidnik? fragte die Dame verständnislos, Svidnik sagte Ich. Achselzucken. Ich zeigte ihr es "schriftlich" auf einem Zettel den Ich vorbereitet hatte. Aaahhh, ihr Gesichtsausdruck erhellte sich umgehend, Svidnik! Ich bestätigte, ja, genau, nach Svidnik. Nachdem das geklärt war erhielt Ich die Informationen sowie eine Beratung wann welcher Bus die beste Option für mich ist.
Kurz vor Abfahrtzeit bildet sich eine Schlange von Menschen an dem entsprechenden Abfahrtssteig, ganz gesittet, hintereinander. Dann kommt der Bus, die Fahrkarte erhalte Ich beim Fahrer, nur Bargeld. Bei Anbruch der Dunkelheit geht es los. Da bis jetzt alles geklappt hat und Ich weiß das Ich heute in Svidnik ankommen werde buche Ich mir während der Fahrt eine Unterkunft, Hotel Rubín, 19€. Zum Dukla Pass, dem Startpunkt meiner Wanderung, geht es dann morgen.
Hotel Rubin in Svidnik
Angekommen, ist es bereits stockduster, die Stadt wie ausgestorben, wenig erhellend. Sowie-als auch. Im Supermarkt kaufe Ich mir ein paar Lebensmittel für die ersten Tage meiner Wanderung, zwei Dosen "Krušovice" und eine Flasche Schnaps für heute Abend. Im Hotel angekommen wecke Ich einen älteren Herrn der auf einer Pritsche hinter der Rezeption schläft. Vermutlich 72 Stunden Schicht. Ein alter Röhrenfernseher plärrt. Ich bekomme einen großen Schlüssel, zweiter Stock. Auf einer Sitzgruppe im Treppenhaus sitzt ein Mann, zwielichtiger Typ, es wird laut telefoniert. Das Zimmer sauber, ruhig, einfach. Ich bin's zufrieden.
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