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  • Dotti
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    • 05.04.2023
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    • Meine Reisen

    #41
    Zitat von berniehh Beitrag anzeigen
    Sehr ärgerlich mit der gebrochenen Hüftgurtschnalle, insbesondere mit schwerem Rucksack ist es sehr nervig. Sowas kommt zwar selten vor, aber es kommt alle Jubeljahre mal vor. Ich habe für solche Fälle immer eine Ersatzschnalle dabei.
    Vor vielen Jahren ist mir das schon mal passiert und war der Auslöser für eine lebensbedrohliche Situation. Im Ecrins, steiles Schneefeld, Ich mit schweren Bergstiefeln Trittstufen getreten. Dann hat sich die Schnalle des Hüftgurtes geöffnet, dadurch Gewichtsverlagerung auf den bergseitigen Stock, der brach, Ich kippte weiter Richtung Berg, rutschte aus den Trittstufen und kam in`s rutschen. Nach gefühlt 200 Metern, vermutlich waren es nur 20 Meter, blieb Ich an einer Felsnadel die aus dem Schnee ragte hängen. Außer Schürfwunden und zerissenen Hose und Jacke ist mir nichts passiert. Glück gehabt. Seitdem habe Ich immer wenn Ich einen neuen Rucksack gekauft hatte als erstes die Schnalle gegen eine stabilere ausgetauscht. Außer dieses mal 🙁 Eine Ersatzschnalle mitzunehmen ist sicher eine gute Idee 👍.

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    • Dotti
      Erfahren
      • 05.04.2023
      • 469
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      • Meine Reisen

      #42
      Tag 18: 16 km // 1336 Hm rauf // 1216 Hm runter
      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6036.png Ansichten: 0 Größe: 934,6 KB ID: 3288931
      ©OpenStreetMapContributors
      Tour 2024 Orange // Tour 2023 Blau​

      Am Morgen, es ist der 16. Juli 2024, der 18. Tag meiner Wanderung, scheint mal wieder die Sonne. Es ist windstill, auch sonst Still, blauer Himmel, leicht bewölkt. Schon gestern Abend habe Ich hier einige Markierungen gesehen die hinauf auf den Monte Sautron führen und über Nacht ist die Überlegungen bei mir aufgekommen mal hochzusteigen. Sofern Ich nicht über den Col de Portiola (T5) gehe ist der Aufstieg auf meiner Karte mit T2 angegeben. Spontan ziehe Ich mich warm an, nehme meine Flasche Wasser, zwei Schokoriegel und meinen Stock zur Hand und mache mich auf den Weg. Das Zelt lasse Ich hier unten stehen.

      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2186 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,11 MB ID: 3288932

      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2188 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 4,48 MB ID: 3288934

      Ich folge erst den Markierungen, dann weglos, erst über Geröll, dann gefrorenes Schneefeld, bis Ich auf einen kaum zu erkennenden schottrigen Pfad stoße der nach oben auf den Monte Sautron führt. Je höher Ich komme desto eindrücklicher werden die Aussichten auf die umliegenden Berge. Und es wird windiger, und, eh Ich mich's verseh reisst es mir die Kappe vom Kopf. In der Thermik steigt sie erst mal hoch und trudelt dann Richtung La Forcellina. Naja, da möchte Ich ja eh lang, vielleicht finde Ich sie ja wieder.

      der Gipfel in Sicht
      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2209 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,79 MB ID: 3288933

      großartige Aussicht beim Aufstieg
      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2212 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,46 MB ID: 3288935

      Eine knappe Stunde später stehe Ich oben am Gipfelkreuz, die Aussicht ist atemberaubend. Spektakulär!? Ja sicher. Aber, und das habe Ich auch immer wieder in den letzten Jahren bei mir festgestellt, mir sind es zu viele, zu starke Eindrücke. Ich fühle mich wie erschlagen. Weniger ist mehr. Auch bei Aussichten und Eindrücken. So suche Ich mir ein windgeschütztes Plätzchen, freue mich über den schönen Abstecher hier her, mampfe meine beiden Schokoriegel und mache mich wieder an den Abstieg.

      das Gipfelkreuz des Monte Sautron
      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2224 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,47 MB ID: 3288936

      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2231 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,55 MB ID: 3288937

      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2232 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,72 MB ID: 3288938

      im Nordosten der Monviso gut zu erkennen, ca. 25km Luftlinie entfernt
      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2242 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 4,04 MB ID: 3288939

      Unten angekommen packe Ich mein Zelt ein und mache mich auf den Weg. Mal sehen wie sich mein weiterer Weg darstellt. Als Ich an die Abzweigung Richtung La Forcellina komme wird mir schnell klar das das nix wird. Ich gehe zwar ein paar Meter dem Pfad folgend am steilen Hang entlang, aber bleibe bald stehen. Alles voller Schnee, gefroren. Und keine Fußspuren zu sehen. Wie es weiter oben aussieht, keine Ahnung. Und wieder. Mit einem guten Gefühl richtig entschieden zu haben drehe Ich um und folge dem Pfad Richtung Lago Niera, um dann den selben Weg den Ich vor ein paar Tagen hochgestiegen war zurück zu gehen. Vorbei am Rifugio Stroppia, mit schönen Ausblicken auf die Wasserfälle und ins Valle Maira. Es sind heute auch deutlich weniger Menschen unterwegs so das Ich ohne "Wartezeiten" an verschiedenen Stellen vorankomme.

      Richtung La Forcellina, gefrorener Schnee, steil abfallender Hang, nix für mich
      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2245 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 4,24 MB ID: 3288943

      der Weg zurück, einer der Wasserfälle und das Rifugio Stoppia und-kaum Menschen
      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2253 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 5,02 MB ID: 3288942

      Ich folge der Straße talabwärts, vorbei am Campo Base Campingplatz. Hier, aus Nordost, kam Ich letztes Jahr vom Colle Rui hinunter. Die nächsten Kilometer folge Ich also dem Weg den Ich 2023 auch schon gegangen bin. Vorbei an dem Ort Chiappera, dann rechts ab auf einem schönen Pfad der mich wieder hinauf führt zum Col Sautron. Ich komme an einer kleinen "Kuppe" vorbei und erinnere mich das Ich letztes Jahr schon drauf und dran war dort mein Zelt hinzustellen. Ich tat es damals nicht, und auch dieses mal ließ Ich diese "Links" liegen und ging weiter.

      auch dieses mal verspürte Ich den Drang hier, auf dieser "Kuppe", mein Zelt hinzustellen
      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2262 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 4,61 MB ID: 3288941

      An dem Punkt "Grange Pausa" mache Ich keine Pause sondern gehe weiter nach Westen, 2023 nach Süden Richtung Passo della Cavalla. Der Pfad steigt weiter an, ist gut zu gehen und bald kommt das Bivacco Danilo Sartore in Sicht. Es ist gut in Schuss und wäre eine gute Möglichkeit zu übernachten. Aber Ich will ja "Zelt". Es ist mittlerweile später Nachmittag, die Sonne steht schon tief und taucht die Berge in ein wunderbares Licht. Voller Begeisterung über die grandiose Bergwelt und das schöne Wetter gehe Ich weiter. Als Ich um eine Biegung komme offenbahrt sich der Osthang voller Schnee. Ob Ich da überhaupt hochkomme? Trotzdem gehe Ich erstmal weiter und erkenne bald das der Aufstieg rechts neben dem Schneefeld verläuft. Hier bleibe Ich eine ganze Weile stehen und beobachte einige riesige Vögel die über dem Pass kreisen. Außerdem versperren mir mehrere Steinböcke die anscheinend überrascht und wenig begeistert von meinem auftauchen sind den weiteren Weg. Nur unwillig machen sie Platz für den "Störenfried".

      keine Pause an der "Grange Pausa"
      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2267 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 4,20 MB ID: 3288940

      Blick nach Süden, dort bin Ich 2023 hochgestiegen
      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2273 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 4,33 MB ID: 3288947

      Blick zurück nach Osten
      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2275 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,78 MB ID: 3288946

      Dann stehe Ich auf dem Col Sautron. Den Pfad den Ich eigentlich über den Pass La Forcellina nehmen wollte ist kaum zu erkennen und scheint ziemlich ausgesetzt. Ich bin froh über meinen kleinen "Umweg". Mittlerweile wäre es sinnvoll mal nach einem Zeltplatz Ausschau zu halten. Ich könnte von hier etwas nach Westen runtersteigen Richtung Lac de Viraysse, aber bei näherer Betrachtung fällt mir auf das dort schon einige Zelte stehen. Außerdem liegt der See bereits im Schatten.

      hinter der Biegung liegt der Pass
      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2290 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,49 MB ID: 3288945

      Col Sautron, links an der Abbruchkante verläuft mein weiterer Weg nach Süden
      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2299 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,28 MB ID: 3288944

      Da Ich kurz vor dem Aufstieg meinem "Bauchgefühl" folgend meine Wasserflaschen gefüllt habe, mache Ich kurzerhand eine "Wendung" nach Links und steige den Pfad nach Süden weiter hinauf, immer der Abbruchkante folgend. Die Täler liegen bereits teilweise im Schatten, aber hier oben ist es noch richtig schön, aber recht windig.

      der Pfad entlang der Abbruchkante Richtung Monte Viraysse
      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2308 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 4,30 MB ID: 3288951

      Blick nach Süden
      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2321 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,43 MB ID: 3288949

      Selfie auf dem Monte Viraysse
      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2326 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,47 MB ID: 3288952

      Überraschenderweise finde Ich alsbald hinter dem Monte Viraysse eine grasbewachsene, (fast) ebene Fläche im Windschatten. Da muss Ich gar nicht lange überlegen, kurz darauf steht das Zelt und Ich staune über die großartige Hochgebirgslandschaft, das Lichtspiel zwischen Sonne und Wolken und das langsame anbrechen der Dämmerung.​

      Zeltplatz 18 auf 2800m
      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2335 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 4,56 MB ID: 3288953

      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2339 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,21 MB ID: 3288948

      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2346 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,84 MB ID: 3288950
      Zuletzt geändert von Dotti; 01.12.2024, 07:40.

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      • StefanBoe
        Erfahren
        • 14.12.2020
        • 440
        • Privat

        • Meine Reisen

        #43
        Superschön!! Du hast ja wohl überwiegend tolles Wetter gehabt mit tollen Sichten. Die Gegend kenne ich recht gut von 2 Urlauben im Valle Maira (Chiappera). Hier kann man sich wirklich herrlich im Gebirge treiben lassen.

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        • berniehh
          Alter Hase
          • 31.01.2011
          • 2627
          • Privat

          • Meine Reisen

          #44
          Zitat von Dotti Beitrag anzeigen

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: 2024-07 Westalpen - 2339 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,21 MB ID: 3288948
          [/ATTACH][/URL]

          Hammer Campstelle
          www.trekking.magix.net

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          • Dotti
            Erfahren
            • 05.04.2023
            • 469
            • Privat

            • Meine Reisen

            #45
            Tag 19: 8 km // 400 Hm rauf // 701 Hm runter
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6067.png Ansichten: 0 Größe: 1,34 MB ID: 3295095
            ©OpenStreetMapContributors

            Die Nacht fast windstill, der Sternenhimmel der sich während der Nacht über dem Zelt ausgebreitet hat verblasst und die Morgendämmerung setzt ein, trotz Bewölkung bricht die Sonne immer mal wieder durch die Wolken. Ich bleibe erst mal im Schlafsack liegen und trinke Kaffee. Und freue mich daran. Also am Sonnenaufgang. Und natürlich dem Kaffee. Dem Duft, dem Geschmack. Diese kleinen "Glücksmomente" nehme Ich auch immer wieder mit in meinen Alltag, so das Ich jeden Morgen "Kurzurlaub" (in Gedanken-ausgelöst durch den Kaffee) mache.

            Kaffeetrinken im "Bett"
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2352 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 604,4 KB ID: 3295093

            Heute wird es vermutlich ein kurzer Tag. Ich möchte einen Ort erreichen an dem Ich letztes Jahre schon gezeltet hatte und schon damals dachte Ich das Ich gerne hier wieder zurückkehren möchte. Irgendwann. Ich lass mir also viel Zeit, gehe nochmal den Pfad etwas zurück und habe einen wunderbaren Blick auf den Monte Sautron, den Pass über den Ich gestern hochgestiegen war, und natürlich nach Südost, meine Richtung für heute.

            Zeltplatz 18
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2387 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 897,1 KB ID: 3295096

            unten links der Col de Sautron
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2381 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 580,9 KB ID: 3295094

            Zunächst folge Ich einem schmalen Pfad am Hang entlang, dann über Wiesen zum Lac de la Reculaye wo sich der Pfad etwas verläuft. Es ist wunderbar ruhig, bisher habe Ich nur einen Wanderer mit Rucksack aus einiger Entfernung gesehen. Dann geht es hinauf zum Col des Monges von dem Ich nach Osten hinuntersteige zum Lago delle Marie, hier treffe Ich mal wieder auf meine Route vom letzten Jahr. An der Quelle mache Ich eine Pause, esse etwas und liege entspannt im Gras und lass mir die Sonne ins Gesicht scheinen. Hier in der Gegend treffe Ich öfters auf Menschen, teils Wanderer mit großen Rucksäcken sowie Wanderer mit kleinen Rucksäcken.

            diesem Pfad folge Ich. Geil 😎
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2397 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 900,3 KB ID: 3295102

            Blick zurück, dort oben, unterhalb des Monte Viraysse stand mein Zelt
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2402 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 903,8 KB ID: 3295100

            der Lac de la Reculaye kommt in Sicht
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2404 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 971,4 KB ID: 3295097

            Col des Monges
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2410 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 809,3 KB ID: 3295098

            hier geht es hinunter zum Lago delle Marie
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2412 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 923,3 KB ID: 3295101

            Hier wäre Ich gerne hochgestiegen über den Colle d'Enchiausa zum Bivacco Valmaggia, aber es liegt mir doch etwas zuviel Schnee so das Ich bei meinem ursprünglichen Plan bleibe Richtung "Zeltplatz 2023".

            Lago d'Apsoi
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2424 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 946,9 KB ID: 3295099

            Bald mache Ich mich wieder auf den Weg, steil, wie in meiner Erinnerung, geht es in langgezogenen Serpentinen hinauf zum Col du Bœuf (2627m), hier bläst ein ordentlicher Wind von der anderen Seite hinüber so das Ich gleich weitergehe, etwas unterhalb wird es windtechnisch etwas besser.

            Col du Bœuf
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2438 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 872,2 KB ID: 3295104

            Blick Richtung Val d'Orrenaye
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2445 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,01 MB ID: 3295107

            Blick zurück zum Pass
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2448 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 886,9 KB ID: 3295103

            Letztes Jahr bin Ich bis zur Bergerie de l'Oronaye gegangen und dann weglos am Hang weiter da mich die Menschenmassen die Ich von oben im Tal sah etwas abschreckten. Dieses mal möchte Ich einem Pfad folgen den Ich letztes Jahr nehmen wollte aber nicht fand. Der verläuft etwas oberhalb am Hang. Die Abzweigung ist kaum zu erkennen, nur mit Handy in der Hand gelingt es. Ein kaum markierter, schlecht zu findender Bergpfad durch Geröll, Steine und Schutt, T3. Mir gefällt es sehr-meinen Schuhen, die ja eh schon etwas auf dieser Tour gelitten haben, weniger.

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2344 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 590,8 KB ID: 3295117

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2345 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 647,7 KB ID: 3295118

            besser markierter Abschnitt des Pfades
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2452 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 867,3 KB ID: 3295105

            T3 Gelände. Geröll. Steine. Schutt. Spass
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2455 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 875,9 KB ID: 3295108

            nochmal der Blick zurück
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2457 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 970,3 KB ID: 3295106

            Nach einigem auf und ab kommt langsam der Lac de l'Orrenaye immer näher und schließlich sehe Ich ihn, meinen Zeltplatz, östlich oberhalb des Sees, an dem Ich vor genau einem Jahr mein Unna hingestellt hatte.

            17. Juli 2024
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2461 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,05 MB ID: 3295111

            16. Juli 2023
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2023-07 Alpentour - 149.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,21 MB ID: 3295113

            Als Ich dort ankomme sehe Ich zu meiner Freude sogar noch die Steine hier liegen die Ich damals hochgeschleppt hatte. So ist heute die Suche nach einem ebenen Platz für die Nacht einfach. Zelt zwischen die Steine Stellen, Heringe, Steine drauf. Fertig.

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2462 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 910,6 KB ID: 3295112

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2023-07 Alpentour - 146.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,27 MB ID: 3295114

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2463 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 677,5 KB ID: 3295110

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2023-07 Alpentour - 147.jpg Ansichten: 0 Größe: 980,9 KB ID: 3295115

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2473 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 448,8 KB ID: 3295109

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2023-07 Alpentour - 153.jpg Ansichten: 0 Größe: 719,1 KB ID: 3295116

            Es ist wieder ähnlich schön wie im letzten Jahr, so wie Ich es in Erinnerung hatte. Und auch dieses mal sitze Ich noch lange vor dem Zelt, koche mein Essen, lasse den Gedanken Raum und so wie der Tag begonnen hat endet er auch. Mit dem einsetzen der Abenddämmerung, dem aufgehen des Mondes und dem immer sichtbarer werdenden Sternenhimmel.​
            Zuletzt geändert von Dotti; 22.11.2024, 18:12.

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            • Dotti
              Erfahren
              • 05.04.2023
              • 469
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              • Meine Reisen

              #46
              Tag 20: 11 km // 655 Hm rauf // 1000 Hm runter
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Westalpen 01.png Ansichten: 61 Größe: 1,25 MB ID: 3295245
              ©OpenStreetMapContributors

              Der 20. Tag meiner Wanderung, der 18. Juli 2024, bricht an. Auch heute wieder mit Sonne, blauem Himmel und leichter Bewölkung. Und Kaffee.

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Westalpen 20.jpg Ansichten: 60 Größe: 710,3 KB ID: 3295247

              Camp 19 am Morgen
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Westalpen 21.jpg Ansichten: 58 Größe: 542,2 KB ID: 3295246

              So langsam neigt sich diese Tour dem Ende zu, aber vorher geht es nochmal etwas hinauf, und zwar wieder recht steil auf losem Schutt. Mit viel Gewicht, bei mir mehr Rucksackgewicht als Körpergewicht, nicht unbedingt zu empfehlen. Aber nach einiger "Arbeit" stehe Ich oben auf dem Pass, dem Colle Feuillas (2749m), der Grenze zu Italien. Ich habe von hier eine gute Sicht nach Osten ins Tal, im Nordhang liegt auch hier noch einiges an Schnee.

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Westalpen 19.jpg Ansichten: 62 Größe: 726,8 KB ID: 3295251

              steiler Aufstieg auf der rechten Seite zum Colle Feuillas
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Westalpen 18.jpg Ansichten: 61 Größe: 758,4 KB ID: 3295248

              Blick vom Colle Feuillas zurück zu meinem Zeltplatz, dahinter der Lac d'Orrenaye
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              auf dem Pass Colle Feuillas, Blick nach Osten
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Westalpen 16.jpg Ansichten: 61 Größe: 728,8 KB ID: 3295250

              nochmal der Pass von der "italienischen" Seite aus
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              Zunächst geht es auf einem etwas ausgesetzten Pfad (T3) hinab zum Bivacco Enrico e Mario, das schon nach wenigen Metern unterhalb des Passes in mein Sichtfeld kommt. Es ist spartanisch ausgestattet mit einigen Stockbetten, bietet aber robusten Schutz. Bis jetzt war Ich noch etwas unschlüssig wo Ich meine Tour beenden werde, hier fährt ja nicht überall und jeden Tag ein Bus. Nachdem Ich weiter runtergestiegen bin und an der Abzweigung Richtung Colle della Scaletta den Schnee "inspiziere", hartgefroren, entscheide Ich mich spontan weiter ins Tal zu gehen, und als Ich ausreichend Netz habe finde Ich eine Busverbindung von Acceglio aus. Das sind von hier noch ca. 15 km. So wird das heute wohl mein letzter Wandertag sein.

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              das Bivacco Enrico e Mario unten im Bild zu erkennen
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              steiler, teils etwas ausgesetzter Pfad zum Bivacco
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Westalpen 12.jpg Ansichten: 60 Größe: 828,8 KB ID: 3295253

              der weitere Weg ins Tal ins einfach-aber schön
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              Am Rifugio Malvaggia vorbei geht es immer weiter ins Tal. Als Ich an einigen Hütten vorbeikomme und sogar einen Brunnen finde mache Ich Pause, sitze nachdenklich auf einer Bank. Es ist schon immer wieder spannend, beruhigend und irgendwie ermutigend wie sich das ein oder andere manchmal so fügt. Obwohl Ich ja auch diesmal völlig planlos und unvorbereitet losgegangen bin, hat sich diese Tour so schön entwickelt, und trotz der ein oder anderen etwas kritischen Situation sowie mehreren Materialausfällen bin Ich auch dieses mal wieder unverletzt, glücklich und zufrieden unterwegs gewesen.

              Rifugio Malvaggia
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              Blick zurück Richtung Pass
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              perfekter Ort für eine Pause
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              Voller Dankbarkeit packe Ich "vorletztmalig" mein Zeugs ein. Die letzt Nacht im Zelt möchte Ich nochmal so weit oben wie möglich verbringen, da würde sich vermutlich die Gegend um den Colle Ciarbonet eignen, von dort wären es dann noch ca. 8 km bis Acceglio. So mache Ich mich auf einer Piste an den Aufstieg. Wasser habe Ich am Brunnen schon eingepackt, dort oben gibt es laut Karte nix. Die Route scheint beliebt zu sein, es kommt mir eine Wandergruppe sowie mehrere Mountainbiker entgegen. Auch oben am Pass treffe Ich mehrere Wanderer mit großen Rucksäcken.

              Aufstieg zum Colle Ciarbonet
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Westalpen 05.jpg Ansichten: 59 Größe: 859,0 KB ID: 3295265

              Von hier führt ein Pfad hinauf zum Monte Midia Soprano, das sieht gut aus um dort zu zelten. Es sind Weideflächen, aber keine Tiere weit und breit zu sehen-dafür aber mal wieder viele anderer Insekten. Als Ich einen halben Kilometer vor dem Gipfel an einer ebenen grasbewachsenen Fläche in der Nähe eines Kreuzes vorbeikomme ist für mich die Sache klar: Hier bleibe Ich. Es ist ein guter Ort für die letzte Nacht. Ich habe einen schöne Blick in alle Himmelsrichtungen, nur den Himmel über mir.

              Zeltplatz 20
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Westalpen 02.jpg Ansichten: 58 Größe: 366,6 KB ID: 3295262

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Westalpen 03.jpg Ansichten: 62 Größe: 469,8 KB ID: 3295264

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Westalpen 04.jpg Ansichten: 58 Größe: 470,4 KB ID: 3295263

              Am späten Nachmittag baue Ich mein Zelt auf und verzieh mich erstmal darin, das Insektenaufkommen ist unerträglich. So mache Ich erstmal ein Nickerchen im Zelt, Innenzelt geschlossen. Während Ich so vor mich hindöse reisst mich plötzlich ein etwas lauterer Knall aus dem Schlaf. Was ist los? Schnell zeigt sich die Ursache, die Isomatte fängt an zu delaminieren, glücklicherweise eine der Luftkammern am Kopfende so das Ich jetzt ein kleines "Kopfkissen" habe. Ich muss innerlich schmunzeln. Auch hier, wie sich alles fügt... Ich überlege nochmal was alles auf dieser Tour kaputtgegangen ist:

              - Stock gebrochen
              - Shirt völlig zerissen
              - Schirmmütze "weggeflogen"
              - Schuhe Kaputt
              - Hose Knopf ausgerissen
              - Schnalle Hüftgurt gebrochen
              - Isomatte delaminiert

              So viele Materialausfälle hatte Ich auf einer einzigen Tour noch nie. Und trotz allem, es war mal wieder wunderschön und es findet sich eben meistens doch für (fast) alles immer irgendwie eine Lösung. Ein gutes Gefühl was mich auch in Zukunft voller Zuversicht aufbrechen lassen wird mit dem Vertrauen alles irgendwie hinzubekommen.​
              Zuletzt geändert von Dotti; 01.12.2024, 08:04.

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              • Dotti
                Erfahren
                • 05.04.2023
                • 469
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                • Meine Reisen

                #47
                Zitat von StefanBoe Beitrag anzeigen
                Superschön!! Du hast ja wohl überwiegend tolles Wetter gehabt mit tollen Sichten.
                Ja das stimmt! Ich habe nochmal überlegt aber außer ganz zu Beginn der Wanderung war es wirklich bis auf ein paar Nebelstunden immer schön. War mir in meiner Erinnerung gar nicht mehr so klar da es halt (fast) immer so war. So schnell gewöhnt sich der Mensch an "Zustände". Und nimmt es als gegeben und normal hin.

                Zitat von StefanBoe Beitrag anzeigen
                Die Gegend kenne ich recht gut von 2 Urlauben im Valle Maira (Chiappera). Hier kann man sich wirklich herrlich im Gebirge treiben lassen.
                Toll! Da hast Du ja die ein oder andere "Ecke" vieleicht wiedererkannt. Auch Ich bin ja zum zweiten mal hier unterwegs und habe die Zeit sehr genossen.

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                • Dotti
                  Erfahren
                  • 05.04.2023
                  • 469
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #48
                  Tag 21: 11 km // 46 Hm rauf // 1026 Hm runter
                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_7652.png Ansichten: 0 Größe: 1,25 MB ID: 3296964
                  ©OpenStreetMapContributors

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2606 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 149,8 KB ID: 3296965

                  der letzte Sonnenaufgang dieser Tour erwartet mich
                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2612 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 296,7 KB ID: 3296966

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2641 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 493,0 KB ID: 3296976

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2621 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 629,7 KB ID: 3296970

                  Der letzte Tag, der 19.07.2024, der 21. Tag meiner Wanderung durch die Westalpen. Der letzte Sonnenaufgang. Immer wieder freue Ich mich daran. Früh wache Ich auf, noch beim ersten Morgenrot sitze Ich mit Kaffee in der Hand am "Kreuz" und genieße jeden Augenblick. In Gedanken gehe Ich meine Tour nochmal durch, wo Ich langgegangen bin, wo Ich gezeltet habe und was Ich alles erlebt habe. An besondere Momente. Was Ich gedacht habe. Und was Ich in meinen Alltag an Erkenntnissen mitnehmen möchte. Oft Kleinigkeiten. Aber aus vielen Kleinigkeiten und Veränderungen entstehen manchmal "Lawinen". Und Ich meine nicht Lawinen hier im Gebirge...

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2625 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 372,1 KB ID: 3296967

                  beengte "Verhältnisse". Von Außen betrachtet: Ja. Von Innen gesehen: Nein
                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2631 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 576,4 KB ID: 3296969

                  Dann packe Ich meine Sachen und mache mich auf den Weg nach Acceglio. Muss mich etwas ranhalten da der Bus um 10:10 Uhr fährt. Bald erreiche Ich die Baumgrenze und auf schönen Pfaden geht es hinunter ins Tal, dann gehe Ich auf der wenig befahrenen Straße die das Val Maira hinaufführt bis ins Dorf.

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2644 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 759,9 KB ID: 3296972

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2645 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 683,3 KB ID: 3296971

                  An der Touristeninformation frage Ich nochmal nach und die Abfahrtszeit wird mir bestätigt. Ich habe mir nicht die Mühe gemacht im Internet nach irgendwelchen Busfahrplänen zu suchen sondern einfach Google Maps benutzt. Die Zeiten haben genau gestimmt.

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2650 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,15 MB ID: 3296975

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2651 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 966,5 KB ID: 3296974

                  Zwei Wanderer die auch mit dem Bus nach Cuneo fahren möchten haben sich diverse Busfahrpläne aufs Handy gespeichert und hegen anscheinend erhebliche Zweifel, gehen noch mal durchs Dorf um weitere Erkundigungen einzuholen und kommen schließlich mit mehreren unterschiedlichen Informationen und Abfahrtszeiten etwas verwirrt zurück. "Mehr" ist unter Umständen nicht immer besser.

                  Der Bus kommt pünktlich-und fährt pünktlich. Während der Fahrt auf der schmalen, kurvigen Straße durch das Tal welches sich immer mehr weitet und in die flache Ebene mündet, der Verkehr, die Siedlungen und Menschen immer mehr zunehmen je näher wir Cuneo kommen, schaue Ich immer wieder aus dem Fenster. Auch in meinen Gedanken findet die Tour langsam ihr Ende. Jeder Schritt hat mir gutgetan und mich glücklich gemacht.

                  Nachdem Ich insgesamt fünf mal umgestiegen war, in Dronero, Cuneo, Fossano, Turin und und Mailand Centrale, erreichte Ich nach einigen Stunden pünktlich und entspannt den Flughafen Mailand Malpensa und flog nach Hause.

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2024-07 Westalpen - 2659 von 2670.jpg Ansichten: 0 Größe: 258,9 KB ID: 3296973
                  Zuletzt geändert von Dotti; 01.12.2024, 09:23.

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                  • agricolina
                    Erfahren
                    • 05.05.2016
                    • 293
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                    • Meine Reisen

                    #49
                    Fantastisch. Danke. Ich kann gar nicht genug bekommen von deinen Zeltplätzen. Beeindruckend, was alles so planlos geht, wenn man sich darauf einlässt...

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                    • Dotti
                      Erfahren
                      • 05.04.2023
                      • 469
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #50
                      Zitat von agricolina Beitrag anzeigen
                      Fantastisch. Danke. Ich kann gar nicht genug bekommen von deinen Zeltplätzen. Beeindruckend, was alles so planlos geht, wenn man sich darauf einlässt...
                      Ja, manchmal staune Ich auch selbst darüber was sich alles so ergiebt. So schön das es Dir gefällt! Als Ich vor vielen Jahren angefangen habe so planlos unterwegs zu sein war das schon etwas "seltsam" und hat auch etwas Mut gebraucht, aber die guten Erfahrungen und das Vertrauen darauf das sich immer etwas ergiebt, haben mich gestärkt und bestärkt auch weiter so unterwegs zu sein.

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