[AL] Albanien: Vjosa, Osumi-Canyon, Drino; albanische Riviera; albanische Alpen

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  • Nita
    Fuchs
    • 11.07.2008
    • 1751
    • Privat

    • Meine Reisen

    #21
    Danke für den Bericht, super Fotos und informative Videos. Albanien steht bei uns schon länger auf der Liste und es besteht die Hoffnung, dass es nächstes Jahr klappt.

    Wie heiß war es bei Euch im Juli/August? Wir würden mit zwei Kleinkindern verreisen (und daher nur wandern sowie den ruhigen Vjosa-Teil paddeln, sonst u.U. einzeln ohne Kinder), es sollte keine 40°C haben.
    Reiseberichte

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    • Robtrek
      Dauerbesucher
      • 13.05.2014
      • 936
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      Es war in beiden Monaten sehr heiß, aber trockene Hitze, es wurde nach meiner Erinnerung im Juli und August typischerweise 35-37°C. Im Juli war ich per Mietwagen im Land unterwegs - Auto und Unterkunft nur mit Klimaanlage, oder Zimmer mit gutem Durchzug, sonst wurde der Schlaf wenig erholsam. Im August Flussfahrt - ab 8 Uhr morgens will man aus dem heißen Zelt raus und spätestens ab 10 Uhr auf dem Wasser sein, wo es etwas kühler ist. Und in der größten Hitze von 13-16 Uhr am Ufer Siesta machen. Wobei man bei der Siesta alle halbe Stunde mit dem Schatten mitwandert, denn es stehen oft nur einzelne Bäume, die nur einen kleinen Schattenkreis bieten. Ab 17 Uhr beginnt die angenehme Zeit, um 19 Uhr die Dämmerung. Im September beim Trekking war es dann angenehm warm. Also Reisen mit Kindern ist möglich, wenn sie Hitze gut vertragen. Auf sehr guten Sonnenschutz würde ich bei Kleinkindern Wert legen, denn die Sonne brennt dort wirklich ziemlich kräftig.

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      • Enja
        Alter Hase
        • 18.08.2006
        • 4893
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        Wir sind gerade zurück. Ich kann also nur vom Juni berichten. Es war relativ frisch. Ohne Jacke waren wir selten unterwegs. Maximal so 23 Grad. In den Bergen deutlich kühler. Nachts waren wir froh über unsere Daunendecken. An Schatten war nie Mangel. Albanien ist sehr grün und sehr bewaldet. Selbst am Strand. Mein Sonnenöl habe ich nicht gebraucht. Pro Tag gab es mindestens einen Wolkenbruch. Die Regenjacken hatten wir immer griffbereit. Speziell die Wanderwege waren sehr vermatscht.

        Allerdings erzählten uns die Einheimischen, das Wetter sei nicht sehr typisch. Normalerweise sei es im Juni heiß und trocken.

        Kinder? Hm. Toiletten sind immer sauber. Aber es ist schon alles sehr schlicht. Die typische albanische Toilette auf den Campingplätzen ist das Hockmodell. Darüber hängt der Duschkopf. Warmes Wasser eher nicht. Wobei uns das damit erklärt hat, dass das Wasser mit Solarthermie erwärmt würde. Und man dieses Jahr bis Ende Juni noch nicht drei Stunden am Stück Sonne gehabt habe.

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        • Nita
          Fuchs
          • 11.07.2008
          • 1751
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          Super, danke für die Info Euch beiden. Dann schauen wir mal, ob wir zusätzlich zur Elternzeit im Juli- August auch davor etwas bekommen. Für die Hitze sind die Kleinen noch zu jung (dann 2,5 und 1 Jahr), es wird zu stressig.

          Wenn wir wissen, dass es schlicht ist, versuchen wir halt autark zu sein. Und das WC-Modell "Loch im Boden" kenne ich zu Genüge von früher.
          Reiseberichte

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          • Enja
            Alter Hase
            • 18.08.2006
            • 4893
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            Schlicht aber sauber. Das kenne ich "von früher" eher nicht so. Wir haben nirgendwo Massentourismus angetroffen. Die CPs waren Familienbetriebe. Da hielt man sehr auf Sauberkeit. Das ewige kalte Duschwasser fanden wir allerdings etwas unkomfortabel. Vor allem bei den häufig sehr frischen Temperaturen. Außerdem müsst ihr eure Kinder stark bewachen. Begrenzungen vor dem Abgrund gibt es eher gar nicht.....

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            • Breitfuessling

              Dauerbesucher
              • 06.04.2023
              • 985
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              Heute Abend im Live TV oder gestreamt von N3:

              Die albanischen Alpen
              Viele Füße vom Breitgrüßling

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              • Pfad-Finder
                Freak

                Liebt das Forum
                • 18.04.2008
                • 12174
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                Kurze Zwischenmeldung: Frau November und ich sind am letzten Oktoberwochenende von einem zweiwöchigen Albanien-Urlaub zurückgekehrt. Wir haben zwei wunderbare Spätsommer-/Frühherbst-Wochen erwischt, mit Temperaturen, die auch für uns Mitteleuropäer bestens geeignet waren. Ausführlicher Bericht folgt.
                Alles unter Nutriscore "D" ist rausgeschmissenes Geld.

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                • mag4
                  Neu im Forum
                  • 25.07.2025
                  • 3
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  Da der Thread noch nicht all zu lange verstummt ist, versuche ich ihn mal wiederzubeleben 😁

                  Wir planen diesen Sommer ebenfalls die Vjosa mit unseren Packrafts von nahe der griechischen Grenze für ca. 8 Tage entlang zu paddeln. Unser Plan ist nach Ende der Tour mit dem ÖPNV wieder zum Auto zurückzukehren. Leider findet man im Netz recht wenig Infos zum ÖPNV in Albanien. Enja hat ja schon berichtet, dass es ganz gut klappt, aber zeitaufwendig ist. Hab ihr noch weitere Erfahrungen und Tipps diesbezüglich? Insbesondere habe ich die Befürchtung, dass es bei Beendigung der Tour in irgendwelchen ländlichen Dörfern vielleicht gar keine Anbindung geben könnte...und mit dem Daumen zurückzukommen ist bei dem Gepäck/Ausrüstung auch nicht optimal.

                  Habt ihr zudem Erfahrungswerte zur Fließgeschwindigkeit der Vjosa? Wie viele Kilometer habt ihr typischerweise an Tag gemacht (bei jahreszeitüblichem Wasserstand)?

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                  • Moltebaer
                    Freak

                    Vorstand
                    Administrator
                    Liebt das Forum
                    • 21.06.2006
                    • 14029
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    Beim Anhaltern muß ja im Grunde nur der Fahrer völlig ohne Gepäck zum Auto zurückkommen, während die übrigen Paddler am Endpunkt ihren Kram zusammenpacken und darauf warten, daß der Autofahrer sie schließlich abholt.
                    Wandern auf Ísland?
                    ICE-SAR: Ekki týnast!

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                    • Robtrek
                      Dauerbesucher
                      • 13.05.2014
                      • 936
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      Wir haben da bzgl. Transport nichts vorher geplant. In solchen Ländern geht eh alles spontan und es klappt immer, die Leute sind hilfsbereit und freundlich. Ich habe in Vlorë den Mann gefragt, bei dem ich ein Apartment für den ersten Tag gemietet hatte. Er hat uns zwei offizielle Taxis bis zur griechischen Grenze organisiert. Unterwegs hielten die an, weil die Chefin der Taxifirma sich verkalkuliert hatte und jetzt plötzlich mehr Geld wollte. Wir waren darauf vorbereitet, haben mit ihr am Telefon ein bisschen gehandelt, Einigung erzielt und sind weitergefahren.

                      Beim Rückweg lief es ähnlich - wir haben ein Taxi zurück nach Vlorë organisiert von der Stelle aus, wo die Vjosa neben der Straße herfließt. Da ist ein Café (Google Maps: Aragosta Music Parking) und es gibt Handynetz. Der Chef vom Café hat das Taxi (Minivan) für uns besorgt. Er hat unter seinem Café auch einen Strand und man kann da zelten und die Boote trocknen.

                      Zwischendurch haben wir auch noch spontan zwei Abstecher von der Vjosa gemacht und zwei weitere Flüsse befahren, und für diese Transporte auch wieder vor Ort ein Taxi organisiert bzw. zum Osumi kein Taxi sondern einen 4WD bei einer Raftingfirma am Ufer der Vjosa. Was das alles gekostet hat weiß ich nicht mehr. Aber wenn es irrsinnig viel gewesen wäre, wüsste ich es sicher noch. Ein paar Überland-Busfahrten habe ich in Albanien auch gemacht, unterscheidet sich nicht von einer Busfahrt in irgendeinem anderen Land aber Fahrpläne im Internet habe ich nicht gefunden. Ausnahme waren die Busse über Staatsgrenzen, die habe ich im Internet buchen können. Ob ein Bus von Vlorë bis zur griechischen Grenze an der Vjosa entlang geht? Da wäre ich eher skeptisch, das ist am Ende ne Landstraße ohne Dörfer. Musst halt evtl. bis zu der Stadt fahren, wohin der Bus maximal fährt, wahrscheinlich Përmet, und von dort für den Rest doch ein Taxi organisieren. Permët ist ne richtige Kleinstadt, da sind auch die Raftingfirmen, die Touren auf der Vjosa und auf dem Osumi verkaufen.

                      Fließgeschwindigkeit - keine Ahnung, das ist ein recht harmloses Flüsschen aber nach meiner Erinnerung war es meistens doch flott genug. Kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass man dort wegen Gegenwind nicht vorankommen würde. Wir haben von der griechischen Grenze bis zum Café Aragosta 9 Tage reine Fahrzeit gebraucht, aber da sind bei mir z.B. auch 2-3 Std. Siesta dabei, um das Fahren in der Nachmittagshitze zu vermeiden. Also wenn ihr nur 8 Tage veranschlagt, werdet ihr es auch in 8 Tagen schaffen.

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                      • Robtrek
                        Dauerbesucher
                        • 13.05.2014
                        • 936
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        Noch eine Idee: wenn ihr lieber alles im voraus fest plant, würde ich versuchen, die Raftingfirmen in Permët anzuschreiben. Englisch ist kein Problem. Fragt doch einfach, ob die euch für ein Entgelt einen Service anbieten können: euer Auto bleibt bei denen auf einem gesicherten Parkplatz und sie organisieren den Transport von Permët zur griechischen Grenze, und von eurem Zielort an der Vjosa zurück nach Permët. Wenn die das nicht machen, kennen sie bestimmt eine Taxifirma in Permët, die euch helfen kann.

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                        • Dotti
                          Erfahren
                          • 05.04.2023
                          • 486
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          Ich habe mich vor einiger Zeit mal mit Albanien und dem öffentlichen Transport beschäftigt und fand die Seite https://www.etransport.al/ für Busverbindungen ganz hilfreich. Gibt auch eine App für IOS und Android.

                          Es gibt laut der Webseite z.B. drei Busverbindung pro Tag von Vlorë nach Përmet um 06:00, 08:30 und 14:00 Uhr. Von Tirana gibt es vier Busverbindungen pro Tag nach Leskovik wobei die Verbindungen um 05:00 und 15:00 Uhr an Fier vorbei grob dem Verlauf der Vjosa folgen und über Përmet und Çarçovë in Leskovik enden. Ob man eventuell in Çarçovë ca. 7 Km vor der griechischen Grenze aussteigen könnte weiß Ich nicht. Da würde Ich den Bus Operator per Mail anschreiben.

                          Auch von Selenicë fast direkt an der Vjosa gibt es Busverbindung.​
                          https://www.instagram.com/dotti_im_zelt/

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                          • mag4
                            Neu im Forum
                            • 25.07.2025
                            • 3
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            Danke für die vielen Tipps. Ich bin noch unentschlossen welche Transportvariante wohl das beste sein wird.

                            Danke für den Link Dotti, es ist schon mal gut zu wissen, dass dort auch über lange Strecken (zumindest in die Nähe) Busse fahren. Aktuell tendiere ich dazu es einfach auf mich zukommen zu lassen und im Notfall tatsächlich Moltebaer's Vorschlag als Einzeltramper zu befolgen. Vom Café Aragosta sind es grob 120km, das sollte schon möglich sein und wenn man die letzten 10km noch laufen muss ist das auch fein.
                            Seit bei meinem Auto letztes Jahr in Italien die Scheibe eingeschlagen wurde, bin ich allerdings etwas traumatisiert was das Parken an entlegenen Orten angeht, deswegen bin ich am überlegen ob die Beamten am nahegelegenen frage, ob ich dort parke (und falls die Abwimmeln habe ich ja immernoch die Chance auf der der griechischen Seite...als Packrafter ist Vjosa nicht wirklich eine Barriere 😁).

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                            • Robtrek
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                              • 13.05.2014
                              • 936
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #34
                              mag4, falls ihr das Auto am Zoll lassen könnt: evtl. kann man dort auch schon direkt einsetzen, aber falls nicht, so gibt es nach ca. 2 km einen kleinen Feldweg, der fast bis zur Vjosa führt. Dort kann man auch zelten. Wir haben unsere Tour dort angefangen.
                              https://goo.gl/maps/djcw7tByQbQppxbdA?g_st=am

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                              • mag4
                                Neu im Forum
                                • 25.07.2025
                                • 3
                                • Privat

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                                #35
                                Zitat von Robtrek Beitrag anzeigen
                                mag4, falls ihr das Auto am Zoll lassen könnt: evtl. kann man dort auch schon direkt einsetzen, aber falls nicht, so gibt es nach ca. 2 km einen kleinen Feldweg, der fast bis zur Vjosa führt. Dort kann man auch zelten. Wir haben unsere Tour dort angefangen.
                                https://goo.gl/maps/djcw7tByQbQppxbdA?g_st=am
                                An genau diesem Punkt hatte ich auch geplant zu starten. Ob wir direkt beim Zoll starten können bezweifel ich leider, meist ist in solchen Bereichen alles eingezäunt und ich kann mir vorstellen, dass es die Beamten nicht erfreut wenn sich jemand dort außerhalb der "üblichen Wege" bewegt. Ich bin schon froh wenn sie mein Auto akzeptieren, da will es nicht noch überreizen. Vermutlich werde ich abladen, parken und dann zurücklaufen müssen.

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                                • Robtrek
                                  Dauerbesucher
                                  • 13.05.2014
                                  • 936
                                  • Privat

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                                  #36
                                  Vielleicht auch noch wichtig: Trinkwasser gibt's am Anfang der Tour nirgends zu kaufen, das ist erst später möglich wenn die ersten Dörfer kommen. Ich hab in meinem Boot immer ein Sixpack von 1,5 l Wasserflaschen mitgeführt, die Hitze ist nicht zu unterschätzen. Trinkbar ist das Wasser der Vjosa auf keinen Fall.

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