Tourentyp | |
Lat | |
Lon | |
Mitreisende | |
In diesem Jahr wollte/musste ich meinen Urlaub in Deutschland verbringen, und weil ich auch zum Radeln immer ein Ziel brauche, beschloss ich irgendwann auf Flussradwegen zum ODS-Treffen nach Witzenhausen zu fahren. Entlang an Aller, Bode, Saale und Werra sollte das eigentlich gut möglich sein.
Doch das Wetter in Hamburg war alles andere als motivierend und so verzögerte sich meine Abreise nochmals um einige Tage. Ich suchte noch einige Abkürzungsmöglichkeiten, und als ich vom Warten auf gutes Wetter die Nase voll hatte, startete ich in den Urlaub.
Tag 1
Am Morgen des 10.09. setzte ich mich – nur drei Stunden später als geplant – aufs Rad, fuhr zum Hamburger Hauptbahnhof, und von dort mit dem Zug nach Rotenburg/Wümme.
Nach der langen Reise brauchte ich erst einmal einen Kaffee. Anschließend suchte ich die nächste Sparkasse auf, da ich vermutete in den nächsten Tagen weiteres Bargeld für – Kaffee natürlich - zu benötigen. Dann endlich ging es wirklich auf Radreise.
Für die Strecke von Rotenburg nach Verden hatte ich mir bei naviki einen Track herunter geladen, dem ich einfach nur folgen wollte. Über die Wegbeschaffenheit wusste ich nichts, und bei einigen Teilstücken war ich mir nicht einmal sicher, ob man dort überhaupt Radfahren könnte, da ich dort auf Opencyclemap nicht einmal einen Weg entdecken konnten. Aber was wäre ein Urlaub ohne Überraschungen?
Nachdem ich ungefähr 2 km auf einem Radweg an einer großen Straße gefahren war, ging es zunächst auf Nebenstraßen weiter, und ich war begeistert von der Strecke.
Bedenken kriegte ich jedoch, als es auf Wirtschaftswegen in den ersten Wald ging. Doch zum Glück wechselte die Straßen- bzw. Wegbeschaffenheit immer wieder.
Da ein Teil der Strecke zur „Radtour Langwedel erfahren“ gehört, gab es sogar einen gemütlichen Rastplatz an dem ich, auf dem Weg zur Storchenpflegestation, eine kurze Pause einlegte.
Von einem Radlerpärchen, mit dem ich mich hier eigentlich ganz nett unterhielt, wurde ich zur Eile gedrängt, als sie hörten, dass ich noch 80 km bis nach Winsen/Aller radeln wollte: „Dann wird’s jetzt aber Zeit, ist gleich viertel nach Eins!“ Zehn Minuten später überquerte ich in Verden die Aller und fuhr nun auf dem Allerradweg weiter.
Das Wetter hätte kaum besser sein können und bei Wochenend und Sonnenschein waren eine Menge Radler und Spaziergänger unterwegs. Selten habe ich so viele gut gelaunte Menschen an einem Tag gesehen.
Den sich windenden Fluss bekam ich allerdings nicht sehr häufig zu Gesicht. Sonst wäre die Strecke auch mindestens drei Mal so lang geworden.
Auf gut ausgebauten Nebenstraßen, aber auch auf Wirtschafts- und Waldwegen radelte ich, natürlich meistens gegen den Wind, bis zu einem Dorf, in dem gerade eine Erntedankparade stattfand. Um überhaupt weiter zu kommen, musste mich mich in diese Parade einreihen. Inzwischen war ich ziemlich hungrig und entsprechend erfreut, als mich diese Parade zu einem Festplatz führte, auf dem auch eine Imbissbude stand. Aus dieser Bude trat ein ziemlich schnuckeliger Kerl, begrüßte mich strahlend, und ich begann dahin zu schmelzen... bis ich das Schild mit den Öffnungszeiten sah. Wegen eines grinsenden Pommesverkäufers sollte ich hier verhungern?
Ziemlich enttäuscht stieg ich wieder aufs Rad und fuhr weiter, bis ich in Rethem ein Speiselokal erblickte. Ich bestellte ein „Was am schnellsten geht,“ bekam ein riesiges Döner und war mit der Welt wieder versöhnt. Während des Essens fiel mir auf, dass ich bisher nur drei Müsliriegel gegessen hatte. Eigentlich hätte ich längst vom Rad fallen müssen.
Wieder zu Kräften gekommen, dafür aber mit viel zu vollem Bauch, stieg ich mühsam wieder aufs Rad. Ich rechnete nicht damit, noch weit zu kommen, genoss aber das schöne Wetter, die Aller und die Fahrt durch Wald und Flur.
Selbst die Schlaglochpisten konnten mich kaum stören. So radelte ich noch 40 km, bevor mich,am Ölberg bei Wietze, endgültig die Lust verließ.
Lediglich das Wissen, kurz vor dem Ziel zu sein und mir Schweiß, Staub und Kunstdünger abduschen zu können, ließen mich noch weiter zum Campingplatz in Winsen strampeln.
Doch das Wetter in Hamburg war alles andere als motivierend und so verzögerte sich meine Abreise nochmals um einige Tage. Ich suchte noch einige Abkürzungsmöglichkeiten, und als ich vom Warten auf gutes Wetter die Nase voll hatte, startete ich in den Urlaub.
Tag 1
Am Morgen des 10.09. setzte ich mich – nur drei Stunden später als geplant – aufs Rad, fuhr zum Hamburger Hauptbahnhof, und von dort mit dem Zug nach Rotenburg/Wümme.
Nach der langen Reise brauchte ich erst einmal einen Kaffee. Anschließend suchte ich die nächste Sparkasse auf, da ich vermutete in den nächsten Tagen weiteres Bargeld für – Kaffee natürlich - zu benötigen. Dann endlich ging es wirklich auf Radreise.
Für die Strecke von Rotenburg nach Verden hatte ich mir bei naviki einen Track herunter geladen, dem ich einfach nur folgen wollte. Über die Wegbeschaffenheit wusste ich nichts, und bei einigen Teilstücken war ich mir nicht einmal sicher, ob man dort überhaupt Radfahren könnte, da ich dort auf Opencyclemap nicht einmal einen Weg entdecken konnten. Aber was wäre ein Urlaub ohne Überraschungen?
Nachdem ich ungefähr 2 km auf einem Radweg an einer großen Straße gefahren war, ging es zunächst auf Nebenstraßen weiter, und ich war begeistert von der Strecke.
Bedenken kriegte ich jedoch, als es auf Wirtschaftswegen in den ersten Wald ging. Doch zum Glück wechselte die Straßen- bzw. Wegbeschaffenheit immer wieder.
Da ein Teil der Strecke zur „Radtour Langwedel erfahren“ gehört, gab es sogar einen gemütlichen Rastplatz an dem ich, auf dem Weg zur Storchenpflegestation, eine kurze Pause einlegte.
Von einem Radlerpärchen, mit dem ich mich hier eigentlich ganz nett unterhielt, wurde ich zur Eile gedrängt, als sie hörten, dass ich noch 80 km bis nach Winsen/Aller radeln wollte: „Dann wird’s jetzt aber Zeit, ist gleich viertel nach Eins!“ Zehn Minuten später überquerte ich in Verden die Aller und fuhr nun auf dem Allerradweg weiter.
Das Wetter hätte kaum besser sein können und bei Wochenend und Sonnenschein waren eine Menge Radler und Spaziergänger unterwegs. Selten habe ich so viele gut gelaunte Menschen an einem Tag gesehen.
Den sich windenden Fluss bekam ich allerdings nicht sehr häufig zu Gesicht. Sonst wäre die Strecke auch mindestens drei Mal so lang geworden.
Auf gut ausgebauten Nebenstraßen, aber auch auf Wirtschafts- und Waldwegen radelte ich, natürlich meistens gegen den Wind, bis zu einem Dorf, in dem gerade eine Erntedankparade stattfand. Um überhaupt weiter zu kommen, musste mich mich in diese Parade einreihen. Inzwischen war ich ziemlich hungrig und entsprechend erfreut, als mich diese Parade zu einem Festplatz führte, auf dem auch eine Imbissbude stand. Aus dieser Bude trat ein ziemlich schnuckeliger Kerl, begrüßte mich strahlend, und ich begann dahin zu schmelzen... bis ich das Schild mit den Öffnungszeiten sah. Wegen eines grinsenden Pommesverkäufers sollte ich hier verhungern?
Ziemlich enttäuscht stieg ich wieder aufs Rad und fuhr weiter, bis ich in Rethem ein Speiselokal erblickte. Ich bestellte ein „Was am schnellsten geht,“ bekam ein riesiges Döner und war mit der Welt wieder versöhnt. Während des Essens fiel mir auf, dass ich bisher nur drei Müsliriegel gegessen hatte. Eigentlich hätte ich längst vom Rad fallen müssen.
Wieder zu Kräften gekommen, dafür aber mit viel zu vollem Bauch, stieg ich mühsam wieder aufs Rad. Ich rechnete nicht damit, noch weit zu kommen, genoss aber das schöne Wetter, die Aller und die Fahrt durch Wald und Flur.
Selbst die Schlaglochpisten konnten mich kaum stören. So radelte ich noch 40 km, bevor mich,am Ölberg bei Wietze, endgültig die Lust verließ.
Lediglich das Wissen, kurz vor dem Ziel zu sein und mir Schweiß, Staub und Kunstdünger abduschen zu können, ließen mich noch weiter zum Campingplatz in Winsen strampeln.
Kommentar