31. Tag: Groß Hehlen - Wietzendorf
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Donnerstag, 12. Mai 2016
Strecke: 39 Km – Etappe: 338 Km - Gesamtstrecke: 968 Km
Höhenunterschiede: ↑ 100 m, ↓ 75 m
Gehzeit: 9 h
Eigentlich habe ich heute gut geschlafen aber trotzdem bin ich wieder früh wach. Kurz nach 6 Uhr bimmelt zuhause immer der Wecker. Und der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier. Da es hier ab 6 Uhr 30 Frühstück gibt drehe ich mich zwar nochmal rum, kann aber nach einem guten Frühstück gegen 8 Uhr 15 schon los. Zuerst muss ich auf den Weg zurück. Und dann geht es durch recht sterile Wälder schnurgeradeaus nach Norden.

Hinter Celle geht es durch phantasielose Baumplantagen
Also so hatte ich mir dir Heide nicht vorgestellt! Ich habe noch so ein Bild im Kopf als ich als Kind mal mit meinen Eltern in der Lüneburger Heide war. Und das sah anders aus! Die mit dem Lineal gezogenen Waldwege lassen erkennen, dass das so wohl noch eine Weile bleibt. Einzig wird der Weg sandiger. Und das ist mitunter recht anstrengend.

Sandige Wege führen von Groß Hehlen nach Norden
Dafür gibt es aber ab und zu interessantes am Wegesrand.

Eine Libelle
Die Wildecker Heide ist dann wirklich recht schön. Und der Wald wird ganz langsam wieder natürlicher. Diese Telegraphenmasten in Reih und Glied mag ich gar nicht.

An der Wildecker Heide
Die Heidestücke bei Severloh lassen dann schon ahnen, dass es auch besser geht.

Die Heide bei Severloh
Am Dehningshof ist dann die erste Pause des Tages angesagt. Rund um den Angelbecksbusch mit seinen Seen gefällt es mir dann auch schon wieder ganz gut.

Der See beim Angelbecksbusch
Die Bögen, die der Heidschnuckenweg schlägt, um die einzelnen Heiden ab zu klappern, spare ich mir aber. Ich denke in der Nordheide kommt davon noch genug.

Auf dem Weg nach Hermannsburg
Deshalb peile ich ab hier Hermannsburg direkt an.

In Hermannsburg
Nach einem verspäteten Mittagessen wandere ich dann über Baven und Backebergs Mühle nach Willighausen. Wieder so ein markiger Ortsname! Am Lönsstein (schon wieder einer?) treffe ich den Heidschnuckenweg mit dem E1 wieder.

Schöne Wege hinter Hermannsburg
Den beiden folge ich dann nach Wietzdendorf. Keine wirkliche Knalleretappe. Und mir wird klar warum so viele beim E1 im Norden eher an ihr Fahrrad als an ihre Wanderstiefel denken: Alles ist recht eben, breit und in der Regel fest und entsprechend gut mit dem Fahrrad zu befahren. Aber auch Reitsportfreunde kommen hier auf ihre Kosten.

Die Südheide ist Pferdeland
Der Gasthof in Wietzendorf hat einen schönen Biergarten in dem ich die nächsten Etappen anschaue. Also ewig darf das so nicht weiter gehen. Entweder ich wandere morgen nach Soltau und fahre heim um ein andermal mit dem Rad wieder zu kommen oder ich lasse Soltau ganz weg und steuere die Lüneburger Heide direkt an.

Auf dem Weg nach Wietzendorf
Ob die durchgängig mit dem Rad zu befahren ist weiß ich nicht. Wenn der Sand trocken und tief ist, wird das vermutlich nicht sehr lustig.
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