[CH] Käse-Loch-Käse-Loch-Käse. – Switzerland Light September 2020

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  • Flachlandtiroler
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    • 14.03.2003
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    • Meine Reisen

    #21
    Erstmal Refresh durch leeren des Browsercaches erzwingen und dann nochmal schauen bitte.
    Bei mir ist zeigt erste Bild in #16 den Altels, im Querformat.

    Das Bilder-Anhänge-Modul in vBulletin5 ist garstig und buggy, findest Du in den anderen vB5-Foren genauso. Nur die Harten kommen in den Garten zu ods.
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    • Schwindelfrei
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      • 13.11.2017
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      • Meine Reisen

      #22
      Hab es nochmal versucht: Bild gelöscht und erneut eingefügt. Jetzt scheint es OK zu sein. - NERVIG!!

      Ich kenne keine "anderen vB5-Foren". Mein Leben ist mir zu wertvoll, um auf albernen Internet-Foren verdaddelt zu werden, aber andere dürfen gerne anderer Meinung sein.

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      • Flachlandtiroler
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        • 14.03.2003
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        • Meine Reisen

        #23
        gipfeltreffen.at bspw.
        Jetzt ist in #16 ein neues Bild vor das bisher erste Bild gerückt.
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        • Schwindelfrei
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          • 13.11.2017
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          • Meine Reisen

          #24
          Meine vierte und letzte Wanderung durch das Berner Oberland 2020 führt mich über den Lötschenpass. Wenigstens einmal im Leben muss man das doch gemacht haben! Die Anfahrt in das Gasterntal mache ich mit dem Kleinbus ab Bahnhof Kandersteg, anstatt zu Fuß zu gehen, obwohl letzteres wohl klassisch wäre. Erleichtert stelle ich fest, dass ich nicht der einzige Faulpelz bin: rund ein Dutzend andere Leute tun genau dasselbe. Es ist eine tolle Autofahrt über eine echte Bergstrecke: schmal, kurvenreich und mit mehreren Tunnels, wo du keinen Gegenverkehr haben willst. Dann bleibt der Kleinbus stehen – wir müssen dem Fahrer gar nicht sagen, wo er stehen bleiben soll, er weiß es besser als wir – , (fast) alle Fahrgäste steigen aus, und ich sehe zunächst einmal diese lustigen beiden Holzfiguren:
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2020-09 CH Loetschenpass_1Q.jpg Ansichten: 0 Größe: 662,4 KB ID: 3082432

          Das erste Stück des Anstiegs ist steil und eher langweilig; denn es geht nur durch dichten Wald. Erst nach einer guten halben Stunde, weiter oben, wo der Wald lichter wird, haben wir dann eine schöne Aussicht:
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2020-09 CH Loetschenpass_2.jpg Ansichten: 0 Größe: 598,6 KB ID: 3082419

          Herrlich der Weiterweg durch den sonnigen Lärchenwald:
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2020-09 CH Loetschenpass_3Q.jpg Ansichten: 0 Größe: 592,3 KB ID: 3082421

          Noch ein wenig weiter, schon oberhalb der Waldgrenze, schauen wir dann nach Nordosten in das obere Gasterntal und zu dem dort (noch) befindlichen Gletscher:
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2020-09 CH Loetschenpass_4.jpg Ansichten: 0 Größe: 370,2 KB ID: 3082420

          Der Weg wird steiler aber auch schöner, und bald erreichen wir den Lötschgletscher bzw. was davon jetzt noch übrig ist:
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2020-09 CH Loetschenpass_6.jpg Ansichten: 0 Größe: 471,6 KB ID: 3082423
          Der Gletscher muss früher viel größer gewesen sein; ich glaube nicht, dass er sich jetzt noch bewegt. Die Route führt über die schuttbedeckte Oberfläche des „Gletschers“, also meist über festgefrorene Steine, so dass man nicht einmal Spikes oder Grödeln braucht. Nur hin und wieder muss eine Schmelzwasser-Rinne überquert werden, ansonsten ist es eine leichte Route ohne Spalten o. ä.. Wer genau hinschaut, sieht im obigen Foto eine Markierungsstange.


          Kurz danach führt die Route auf der ehemaligen Seitenmoräne des Gletschers entlang:
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2020-09 CH Loetschenpass_7.jpg Ansichten: 0 Größe: 430,7 KB ID: 3082424
          Leute: bis hier oben reichte die Gletscher-Oberfläche vor 200 Jahren!! Damals hatten die Alpengletscher ihren Höchststand erreicht. Und schaut einmal, was jetzt noch von dem Gletscher übrig ist! Wahnsinn!! -- Die Dame, die ihr hier seht, geht nicht mehr lange vor mir. Sie wird zunehmend schwächer und langsamer, quält sich nur noch den Berg hinauf. Ihr Sohn übernimmt ihr Rucksäckchen und unterstützt sie, so gut er kann, aber sie leidet trotzdem sehr.

          Der letzte Wegabschnitt hinauf zur Lötschenpasshütte ist dann auch der anspruchsvollste: sehr felsig, auf abschüssigem Gelände, mit Drahtseil zum Festhalten gesichert. „Wegklasse T4“ bekomme ich gesagt, als ich später in der Hütte frage. Das folgende Foto zeigt noch einen der leichteren Teile dieses Abschnitts:
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2020-09 CH Loetschenpass_8Q.jpg Ansichten: 0 Größe: 426,9 KB ID: 3082425
          Ich habe gelesen, dass der Lötschenpass schon in der Antike ein wichtiger Übergang gewesen sei. Das wundert mich ein wenig. Der Weg über den Grimselpass ist doch viel leichter und führt ebenfalls vom Berner Land ins Wallis. Es ist aber eben auch ein langer Umweg. Für den Fußgänger mag es Sinn machen, jenen langen Umweg zu vermeiden und lieber einen Kilometer über Felsen zu klettern. Eine Autostraße über den Lötschenpass bauen zu wollen, würde aber wohl keinem vernünftigen Menschen einfallen.
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2020-09 CH Loetschenpass_5Q.jpg Ansichten: 0 Größe: 459,4 KB ID: 3082422

          Auf der Passhöhe begrüßen mich einige Holzskulpturen ...
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2020-09 CH Loetschenpass_9Q.jpg Ansichten: 0 Größe: 343,7 KB ID: 3082427
          ... dann ist die Hütte erreicht, und es gibt eine Rast. Einige Zeit nach mir trifft auch besagte Dame ein, entkräftet und blass im Gesicht. Sie sagt, es müsse wohl die Höhe sein, die ihr so zu schaffen macht. In der Tat erinnere ich mich, dass sie auf dem unteren Teil des Aufstiegs nicht langsamer war als ich selbst, ab dem Gletscher aber sehr viel schwächer. Wer weiss, wie sie die Situation ohne die Hilfe ihres Sohnes gemeistert hätte...


          Der anschließende Abstieg nach Osten, also ins Lötschental hinein, ist dann wieder leicht, fast ein wenig langweilig:
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2020-09 CH Loetschenpass_11Q.jpg Ansichten: 0 Größe: 325,6 KB ID: 3082426

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2020-09 CH Loetschenpass_12.jpg Ansichten: 0 Größe: 560,8 KB ID: 3082431

          Nach knapp zwei Stunden erreiche ich das kleine Bergdorf oberhalb von Wiler im Lötschental. Großartig, diese klassischen alten Walliser Holzhäuser:
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2020-09 CH Loetschenpass_14.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,14 MB ID: 3082430

          Dann – schau, schau! – ist auch die Dame wieder da, die oben auf dem Lötschenpass so entkräftet war. Mittlerweile ist sie wieder putzmunter, frisch und kräftig. Erstaunlich, dass jemand schon bei so geringer Höhe (ab 2400m oder so) in derartige Nöte kommt! Das habe ich bisher noch nie erlebt.

          Von diesem kleinen Bergdorf an bin ich wieder faul. Natürlich könnte ich jetzt die vielen Serpentinen hinunter nach Wiler zu Fuß gehen, und natürlich könnte ich von dort auf der Asphaltstraße zu Fuß zum Bahnhof Goppenstein latschen. Ich nehme aber die Seilbahn hinunter ins Tal und dann, wie etliche andere auch, den Bus nach Goppenstein (und ihr dürft jetzt darüber die Nase rümpfen, es ist mir egal). Vom Bahnhof Goppenstein geht es durch den Lötschbergtunnel (mit dem Zug, nicht zu Fuß) zurück nach Kandersteg.
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2020-09 CH Loetschenpass_16.jpg Ansichten: 0 Größe: 468,3 KB ID: 3082428

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          • Flachlandtiroler
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            • 14.03.2003
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            • Meine Reisen

            #25
            Zitat von Schwindelfrei Beitrag anzeigen
            Ich habe gelesen, dass der Lötschenpass schon in der Antike ein wichtiger Übergang gewesen sei. Das wundert mich ein wenig. Der Weg über den Grimselpass ist doch viel leichter und führt ebenfalls vom Berner Land ins Wallis. Es ist aber eben auch ein langer Umweg. Für den Fußgänger mag es Sinn machen, jenen langen Umweg zu vermeiden und lieber einen Kilometer über Felsen zu klettern. Eine Autostraße über den Lötschenpass bauen zu wollen, würde aber wohl keinem vernünftigen Menschen einfallen.
            Der Lötschenpaß hat zwei Nachteile:
            Der Weg durch die Chluse ist sehr gefährlich, da kann von beiden Seiten Steinschlag (resp. Lawinen) aus gigantischen Höhen kommen. Du schriebst ja selber zur Fahrt durch das Gasterntal -- ich fand's mit dem PKW durchaus fordernd, Allrad wäre echt von Vorteil gewesen.
            Und der Paß ist mit über 2700m nur selten schneefrei. In antiken Warmzeiten war das eventuell günstiger.

            Der Grimselpaß ist in der Tat ein großer Umweg, will man von Bern nach Brig (oder Sion). Für Brig routet man über den Gemmi 123km (Lötschenpaß dürfte nur wenig länger sein) und über den Grimsel 172km. Also mehrere Tage zusätzlich, die der Händler dem Spediteur bezahlen musste. Für Sion ist es noch ungünstiger.
            Der Zug braucht heute durch den Basistunnel nur noch 67 Minuten!

            Mit Ziel Sion kommt auch noch der Sanetschpass in Betracht, für den Verkehr nur von der Walliser Seite erschlossen.
            Meine Reisen (Karte)

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            • Schwindelfrei
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              • 13.11.2017
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              • Meine Reisen

              #26
              Nicht ohne eine gewisse Ernüchterung stelle ich fest, daß mein Bericht seit Oktober 2021 kein Echo mehr gefunden hat (und auch damals nur vom Moderator). Dennoch "wurmt" es mich irgendwie, daß mein Bericht so unfertig hier steht, und so raffe ich mich nach langer Trägheit doch noch auf, seine Fertigstellung zu betreiben. Also:


              #4 - noch ein Loch: von Kandersteg nach Airolo

              Das Berner Oberland war nicht schlecht, hat mir gut gefallen, aber ich habe nicht ewig Zeit. Also Aufbruch. Wohin? Ins Gotthard-Gebiet. Warum gerade dort hin? Irgendwann einmal gab Becks eine Wanderempfehlung: von Vrin nach Andermatt (wenn ich mich recht erinnere; ich kann es jetzt nicht mehr finden), und das klang irgendwie interessant.


              Die Bahnstrecke geht erst einmal von Kandersteg durch den Lötschbergtunnel. Ein Foto davon will wohl niemand sehen (ich hätte auch keines). Dann: Umsteigen in Brig. Der Aufenthalt ist lang genug für einen kleinen Stadtbummel. Hier zunächst das Rathaus:
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2020-09 Switz_D Kandersteg_21_ODS.jpg Ansichten: 0 Größe: 771,2 KB ID: 3242379

              Dann ein Ladenschild:
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2020-09 Switz_D Kandersteg_23+24.jpg Ansichten: 0 Größe: 717,6 KB ID: 3242378 Meine Schweizer Freunde sagten: im Wallis sprechen sie einen Dialekt, der selbst für uns Schweizer sehr merkwürdig klingt. "Üsferchöif" bedeutet wohl "Ausverkauf", darf man annehmen.

              Der Bahnhof von Brig ist aber eine Wucht, finde ich.
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2020-09 Switz_D Kandersteg_25.jpg Ansichten: 0 Größe: 813,4 KB ID: 3242380 In Brig zweigt die Bahnlinie nach Südosten durch den Simplontunnel (und damit nach Italien) ab. Es ist also ein wichtiger Knotenpunkt.


              Dann fahre ich mit dem Gotthard-Express bis nach Andermatt. Die Strecke führt durch das obere Wallis - richtig toll.
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2020-09 Switz_D Kandersteg_26.jpg Ansichten: 0 Größe: 861,9 KB ID: 3242381

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2020-09 Switz_D Kandersteg_28.jpg Ansichten: 0 Größe: 776,0 KB ID: 3242377

              In Andermatt steige ich nochmals um und fahre mit dem Bus über den Gotthardpaß nach Airolo. Sehr eindrucksvoll in der Tat, aber aus dem fahrenden Bus heraus ist mir leider kein gutes Foto gelungen. Am Spätnachmittag erreiche ich dann Airolo und checke in mein Hotel ein. Schweizer Preise, kann ich euch sagen. Dann geht die Sonne unter, und ich freue mich auf die geplanten Wanderungen der kommenden Tage.

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2020-09 Switz_D Kandersteg_29.jpg Ansichten: 0 Größe: 318,4 KB ID: 3242376

              P.S. Diesen Berichtsabschnitt findet ihr wahrscheinlich nicht so toll (er ist es auch nicht), aber was ich anschließend erlebt habe - siehe Fortsetzung -, wird euch mit Sicherheit gefallen.​
              Zuletzt geändert von Schwindelfrei; 07.02.2024, 11:54.

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              • Gurten
                Erfahren
                • 08.02.2022
                • 103
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                Danke für den kurzweiligen Bericht & die hübschen Fotos

                Zitat von Schwindelfrei Beitrag anzeigen
                Hier der Ausschnitt aus der Swiss Topokarte:
                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: Oeschinenseekarte_annotiert.JPG Ansichten: 0 Größe: 246,2 KB ID: 3081866

                Von der Sessellift-Station (links im Bild) bin ich dort gegangen, wo ich hier die gelben Punkte eingezeichnet habe. Alles ganz leichte Wanderwege, Mittelgebirgs-Qualität. Dann aber, am Ostufer des Sees, wird es immer gefährlicher - nix mehr von wegen Mittelgebirge - und dort, wo hier der rote Punkt ist, bin ich umgekehrt. Das ist also dieselbe Stelle wie an dem roten Punkt in Beitrag #13. Wie gesagt: ab hier zu riskant nach meinem Geschmack. Mit Klettersteigset als Sicherung kann man es aber machen, leicht sogar. Es geht ja eigentlich fast horizontal dahin, keinerlei "Klettern" o. ä. Nur ausrutschen darfst du auf keinen Fall, sonst fliegst du über die Wand hinunter und bist weg vom Fenster.
                Das Foto in Beitrag #13 habe ich von Nordwesten her aufgenommen.
                Hier noch eine aktuelle Ergänzung, der Weg entlang des südlichen Ufers zur Fründehütte ist seit einiger Zeit wegen Steinschlaggefahr gesperrt.

                Hier gibts aktuelle Infos:
                Vom Oeschinensee oder Kandersteg (gesperrt!) | Berg- und Alpinwandern | Schweizer Alpen-Club SAC (sac-cas.ch)
                Spitze Stei (gemeindekandersteg.ch)

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                • Wafer

                  Lebt im Forum
                  • 06.03.2011
                  • 8834
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  Hallo Schwindelfrei.

                  Das war eine gute Idee, diesen Bericht weiterzuschreiben! Es lohnt sich, solche Juwelen ab und zu mal wieder aus der Versenkung zu holen! Tolle Bilder von einem lohnenden Weg, wie es aussieht! Wie viel Käse kommt denn da noch? Bin gespannt!

                  Viele Grüß

                  Wafer

                  Kommentar


                  • Schwindelfrei
                    Gerne im Forum
                    • 13.11.2017
                    • 61
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    Zitat von Gurten Beitrag anzeigen
                    ...der Weg entlang des südlichen Ufers [des Oeschinensees] zur Fründehütte ist seit einiger Zeit wegen Steinschlaggefahr gesperrt.
                    Wenn ich mich recht erinnere, war das schon 2020 so, und man kann wohl nicht damit rechnen, daß sich dies bald wieder ändern wird.


                    Danke, Wafer, daß du meinen kleinen Bericht als Juwel betrachtest! Ich bin da bescheidener.

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                    • Schwindelfrei
                      Gerne im Forum
                      • 13.11.2017
                      • 61
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                      • Meine Reisen

                      #30
                      #5 - noch ein (letztes) Mal Käse

                      Am kommenden Morgen gehe ich erst einmal zum Postbus am Bahnhof Airolo, um die paar Kilometer bis zur Talstation des Schrägaufzugs in Piotta nicht zu Fuß gehen zu müssen.

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2020-09 Switz_E Cadlimo_01_ODS.jpg Ansichten: 0 Größe: 296,1 KB ID: 3243135 Busbahnhof in Airolo. Im Hintergrund die Trasse der neuen Gotthard-Paßstraße. Auf dieser fährt auch der Bus, mit dem ich gekommen bin.

                      Von Piotta fahre ich, wie geplant, mit dem Schrägaufzug nach oben, was einen langen Anstieg erspart. Noch ein paar Minuten Fußweg, dann ist der Ritomsee erreicht. Ein paar weitere Minuten Fußweg an seinem Ufer entlang, dann zweige ich ab zum Lago di Tom und weiter in Richtung zur Capanna Cadlimo.
                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2020-09 Switz_E Cadlimo_02_ODS.jpg Ansichten: 0 Größe: 474,1 KB ID: 3243134

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2020-09 Switz_E Cadlimo_03_ODS.jpg Ansichten: 0 Größe: 703,8 KB ID: 3243138 Am Ufer des Lago di Tom; Blick hinauf zu der Scharte auf dem Weg zur Capanna Cadlimo. Diese kleine Scharte sieht so unscheinbar aus, aber es ist tatsächlich der Hauptkamm der Alpen in diesem Bereich.


                      Zwei weitere kleine Tümpel liegen etwas oberhalb des Lago di Tom. Ihre Oberfläche ist spiegelglatt, so daß die Landschaft wie auch die 5 Wanderer sich darin spiegeln.
                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2020-09 Switz_E Cadlimo_04_ODS.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,03 MB ID: 3243139

                      Noch etwas weiter oberhalb liegt der kleine Lago Scuro. Der Name ist rätoromanisch, und "Scuro" ist verwandt mit "obskur", also dunkel. Er sieht auch tatsächlich viel dunkler aus als die anderen kleinen Seen, wohl deshalb, weil er viel tiefer ist. Übrigens gehört der Lago Scuro bereits zur Alpen-Nordseite, wohingegen mein Weg bis kurz davor noch zur Alpen-Südseite gehört hatte.
                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2020-09 Switz_E Cadlimo_05.jpg Ansichten: 0 Größe: 503,3 KB ID: 3243140

                      Noch ein kleines Stück Wanderweg...
                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2020-09 Switz_E Cadlimo_06_ODS.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,06 MB ID: 3243136
                      ... dann bin ich an der Hütte, der Capanna Cadlimo (man sieht sie schon ganz klein hier links oben). Dort mache ich erst einmal Rast.


                      Am späteren Nachmittag mache ich, bevor es das Abendessen gibt, schnell noch einen kurzen Zusatzausflug hinauf zu den kleinen Seen knapp nördlich der Hütte (ihr seht sie auf der Topokarte bzw. auf www.opentopomap.org) am Fuß des Piz Borel. Hier setze ich mich einfach nur hin und genieße die Hochgebirgslandschaft. Wirklich hoch sind wir hier eigentlich nicht - knapp 2900m oder so. Dennoch wirkt die Szenerie sehr hochgebirgig, finde ich.
                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2020-09 Switz_E Cadlimo_08.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,06 MB ID: 3243137
                      Rechts am Bildrand noch einmal der Lago Scuro, und im Hintergrund die Berge südlich des Ticino-Tals.
                      x
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                      Fortsetzung folgt

                      Zuletzt geändert von Schwindelfrei; 13.02.2024, 02:29.

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