Mit Karsten-Zelt nach Island - Spitze oder Schnapsidee?

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  • Juergen
    Fuchs
    • 17.01.2011
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    • Meine Reisen

    #41
    AW: Mit Karsten-Zelt nach Island - Spitze oder Schnapsidee?

    Zitat von Torres Beitrag anzeigen
    Meine laienhafte Meinung ist: Das sollte man bei jedem Zelt machen......
    Ja, aber Du wirst doch nicht bestreiten wollen, dass ein erheblicher Unterschied zwischen
    einem 1 m hohen Geodäten und einem 2 m hohen Hauszelt besteht.

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    • hotdog
      Freak

      Liebt das Forum
      • 15.10.2007
      • 16106
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      • Meine Reisen

      #42
      AW: Mit Karsten-Zelt nach Island - Spitze oder Schnapsidee?

      OT:
      Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
      @Ditschi: Ich habe den anderen Thread "Zelte im Wind" weitergelesen, da klärt sich für
      mich gar nichts. Und "10 Bft= 115 KM/h" kann man genauso wenig klären wie "3 = 5".
      Wie kann man sich an einem offensichtlichen Tipp- oder Ablesefehler nur so aufreiben?
      Arrivederci, farewell, adieu, sayonara WAI! "Ja, wo läuft es denn? Wo läuft es denn hin?"

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      • Camper123
        Erfahren
        • 02.09.2008
        • 255
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        • Meine Reisen

        #43
        AW: Mit Karsten-Zelt nach Island - Spitze oder Schnapsidee?

        Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
        Woher weißt Du das?
        ...weil ich ein solches Zelt besitze. Allerdings laufe ich nicht mit einem Windmesser in der Hand durch die Gegend, um zu erfahren, ob der Wind jetzt ein Sturm, Orkan oder sonstwas ist. Mein Karstenzelt steht einfach wie eine Trutzburg und schert sich einen Teufel um Wind.
        Da werden nämlich keine 8 oder 9mm starken (dünne) Aluröhrchen zum Aufbau verwendet, sondern 8cm dicke Luftschläuche, die mit max. 10 bar aufgepumpt werden können. Ob Dir der Vorteil dieser Bauart allerdings bewusst ist?


        Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
        @Ditschi: Ich habe den anderen Thread "Zelte im Wind" weitergelesen, da klärt sich für
        mich gar nichts. Und "10 Bft= 115 KM/h" kann man genauso wenig klären wie "3 = 5".
        Schon klar, dass sich bei Dir nichts klärt...
        Ansonsten: http://www.outdoorseiten.net/forum/s...l=1#post714657

        Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
        Wenn man ein mannshohes Zelt mit nach Island nimmt, sollte man sich nicht
        nur Gedanken über die Stabilität des Zeltes, sondern auch über die Stabilität
        der Befestigungspunkte machen.
        Warst Du schon auf Island und kennst die dortigen Verhältnisse? Ich schon und deshalb empfehle ich das Karstenzelt dafür ausdrücklich - es geht ja nicht um eine Trekkingtour mit Rucksack...

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        • hotdog
          Freak

          Liebt das Forum
          • 15.10.2007
          • 16106
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          • Meine Reisen

          #44
          AW: Mit Karsten-Zelt nach Island - Spitze oder Schnapsidee?

          Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
          Ja, aber Du wirst doch nicht bestreiten wollen, dass ein erheblicher Unterschied zwischen
          einem 1 m hohen Geodäten und einem 2 m hohen Hauszelt besteht.
          Ein 1m hoher Geodät kommt für den TO aber nicht infrage. Also ist es müssig, sich hier darüber zu streiten.
          Arrivederci, farewell, adieu, sayonara WAI! "Ja, wo läuft es denn? Wo läuft es denn hin?"

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          • Ditschi
            Freak

            Liebt das Forum
            • 20.07.2009
            • 12369
            • Privat

            • Meine Reisen

            #45
            AW: Mit Karsten-Zelt nach Island - Spitze oder Schnapsidee?

            Hallo,

            @ jürgen: doch, das klärt sich da. Ich habe im anderen thread geschrieben, daß ich am anderen Tag nach der Windnacht in einer dänischen Zeitung gelesen habe, daß es in Spitzen 10 bft gewesen sein sollten. Corton hat mir dann geschrieben, nach seinen Wetterkarten könne das nicht stimmen. Mag sein. Zu eigenen Messungen war ich nicht in der Lage. Das 10 bft nicht 115 KM/h sind, habe ich da schon eingeräumt. Da habe ich mich vertan. Dann habe ich zu Hause in unserer deutschen Zeitung gelesen, in dieser Windnacht auf Sylt 118 Km/h gemessen wurden.
            Auf dem Campingplatz Söby war ich inzwischen öfter, jedesmal mit ordentlich Wind.
            Er liegt exponiert direkt an der Nordwestküste der Insel. Eine Düne gibt es nicht, Bretterzaun und Buschreihe geben guten Schutz, wenn man direkt dahinter steht, aber kaum noch in Platzmitte.
            Mittlerweile habe ich mit dem Zelt auch an der Jammerbucht und auf Alsen ordentlich Wind abbekommen, darunter auch lokal begrenzte Gewitterstürme.
            Einen Windmesser habe ich nicht. Ich kann nur sagen, daß das Karsten Zelt davon völlig unbeeindruckt bleibt und steht wie eine Burg. Das habe ich so mit keinem anderen Zelt erlebt, und ich bin kein grüner Junge. Damit fahr ich überall hin, Sturm hin oder her.
            Zu Deinem letzten fettgedruckten Satz: natürlich bieten niedrige Treckingzelte dem Wind eine geringere Angriffsfläche. Aber der threaderöffner möchte mit Familienzelt reisen, mit Frau und Kindern. Familienzelte haben üblicherweise alle Stehhöhe, wenn man es einigermaßen komfortabel haben will.
            Ich finde es nicht o.K., daß Du mich hier sozusagen zu einer Rechtfertigung nötigst zu Dingen, die schon geklärt wurden. Daruf müssen wir nicht mehr rumhacken.
            Gruß Ditschi

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            • Andi
              Erfahren
              • 02.05.2003
              • 142

              • Meine Reisen

              #46
              AW: Mit Karsten-Zelt nach Island - Spitze oder Schnapsidee?

              Also irgendwie habe ich das Gefühl, die meisten Leute wissen nicht wirklich, wovon sie reden bzw. kennen die Gegebenheiten auf Island nicht.

              Der Threadersteller will NICHT mit dem Zelt auf dem Puckel durch das Hochland laufen, sondern nur mit Geländewagen durch die Gegend rauschen und auf Campingplätzen sein Zelt aufbauen. Dafür ist das Teil mehr als geeignet!

              Die meisten Isländer ziehen hinter ihren aufgemotzten Superjeeps wenn sie durchs Hochland düsen übrigens einen FALTCARAVAN hinter sich her. Diese Dinger sind ähnlich/weniger sturmstabil als ein Hauszelt dieser Bauart. Und wenn es mal wirklich ordentlich stürmt, bleibt NICHTS halbwegs vernünftig bewohnbar! Auch kein wie auch immer gearteter Geodät. Dann packt man halt den Kram ins Auto in fährt zur nächsten "festen" Herberge oder sitzt es im Auto aus.

              Island ist meine zweite Heimat.

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              • Juergen
                Fuchs
                • 17.01.2011
                • 2221
                • Privat

                • Meine Reisen

                #47
                AW: Mit Karsten-Zelt nach Island - Spitze oder Schnapsidee?

                @Camper123: Ich war gerade dieses Jahr in Island.

                Ich zitiere mal die Passage, in der sich "10 Bft= 115 KM/h" angeblich klärt.

                Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                Hallo Corton,

                ein Video habe ich nicht. Auch keinen Windmesser. Die Angaben entstammen einen Artikel der örtlichen Presse nach dem Sturm. Ohne Gewähr. Wenn Du bessere Erkenntnisse hast, teile sie mit. Habe nochmal nachträglich im Internet gesucht und u.a. gefunden, auf Sylt seien 118 Km/h gemessen worden. Das wären 11 Bft. Auch ohne Gewähr. In einem Punkt hast Du recht, wie ich jetzt in der Bft- Tabelle nachgelesen habe: 10 Bft sind 89-102 Km/h.

                ...
                Die örtliche Presse ? Wenn es wenigstens eine Wetterstation gewesen wäre !
                Die Presse schreibt viel und liebt Sensationen. Wenn die örtliche Presse
                "10 Bft= 115 KM/h" schreibt, dann ist eigentlich nur geklärt, dass man auf die
                örtliche Presse nicht viel geben kann.

                Und der Vergleich mit Sylt ! Das ist doch wohl ein Scherz ! Sylt liegt 150 km weg
                und hat eine vollkommen andere geographische Lage.

                Südöstlich vom Campingplatz ist übrigens ein Wald. Da entwickelt sich bei Sturm ein
                Staudruck, der auch Einfluss auf die Windgeschwindigkeit hat.

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                • Torres
                  Freak

                  Liebt das Forum
                  • 16.08.2008
                  • 30728
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #48
                  AW: Mit Karsten-Zelt nach Island - Spitze oder Schnapsidee?

                  Sowohl Ditschi als auch ich kommen von der Küste und wir wissen, was Wind ist.

                  Bei Familienzelten - und um diese geht es hier - trennt sich die Spreu vom Weizen bereits ab 30 km/h (selbst gemessen). Vom Aufbau mal ganz zu schweigen - bei mehr als 30 km/h ein Familienzelt auf zu bauen ist eine echte Kunst. Schon bei kleineren Zelten wird das sehr schwierig, abhängig von der Konstruktionsart.

                  Ob ein Karsten Zelt nun mehr als 100 km/h Wind aushält oder nicht, ist unerheblich. Markenzelte halten diese Windgeschwindigkeiten aus, danach wird es dünn. Darüber nach zu denken, ist aber müßig, weil Wind nicht gleich Wind ist - wie wir es schon in anderen threads zu Genüge hatten, wo Du auch immer wieder die Aussagen bezweifelst.

                  Zu Zelten im Wind gehört nicht nur die Stabilität des Zeltes, sondern auch der Komfort. Es gibt genügend Zelte, die bestimmt mehr als 100 km/h Windgeschwindigkeiten aushalten, wo Du aber bereits ab 30 km/h ohne Ohropax nicht mehr schlafen kannst und die aufs Gestänge schlagenden Böen Dich immer wieder aufwecken.

                  Schon allein am Material, am Stand des Zeltes und der Form des Karstenzeltes von Ditschi sieht man, dass dieses Zelt so konstruiert ist, dass es sehr wenig Windangriffsfläche bietet. Daher ist es absolut glaubhaft, dass die Karstenbesitzer dieses Zelt als sturmstabil bezeichnen und selbst bei sehr hohen Windgeschwindigkeiten ruhig schlafen können. Wenn der Sturm dann so stark ist, dass selbst Häuser wegfliegen, wird auch das Karsten Zelt wegfliegen. Aber dann hilft Dir Dein Terra Nova auch nichts mehr. Und sollte ein Baum auf die Zelte fallen, dann traue ich dem Karsten zu, dass der Baum abprallt. Dein Terra Nova wäre dagegen platt.

                  Also alles rein akademisch.
                  Oha.
                  (Norddeutsche Panikattacke)

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                  • Camper123
                    Erfahren
                    • 02.09.2008
                    • 255
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                    • Meine Reisen

                    #49
                    AW: Mit Karsten-Zelt nach Island - Spitze oder Schnapsidee?

                    @Juergen
                    Was willst Du eigentlich? Erfahrene Karstenzeltbesitzer davon überzeugen, dass sie zu blöd sind Windgeschwindigkeiten einzuschätzen oder willst Du hier weismachen, dass Karstenzelte gar nicht geeignet sind für heftigsten Wind (um das Wort "Sturm" mal zu vermeiden) oder was?
                    Sorry, aber Du hast kein Karstenzelt und ziehst Dich an Dingen hoch, die irrelevant sind.
                    Aber von mir aus...

                    Ich denke, eine weitere Diskussion mir Dir ist mehr als flüssig...

                    Gruß
                    Manfred

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                    • Enja
                      Alter Hase
                      • 18.08.2006
                      • 4751
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                      • Meine Reisen

                      #50
                      AW: Mit Karsten-Zelt nach Island - Spitze oder Schnapsidee?

                      Wenn ich es bei der Fährendiskussion richtig verstanden habe, ist auf Island "alles anders". Stürme woanders sind also überhaupt nicht vergleichbar.

                      Für die Fragestellung "Karsten-Zelt und Island" kommt deshalb nur Camper123 als Experte in Frage. Der findet das gut geeignet. Also ist alles klar. Ich fände es schwieriger, wenn er das anders sehen würde, also das Zelt für ungeeignet hielte. Dann könnte es - meiner Meinung nach - sein, dass das für einen anderen trotzdem nicht unmöglich wäre. Weil er vielleicht das Zelt bei Sturm eher früher abbaut. Sich aus Geschaukel und Geflatter weniger macht. Oder was auch immer.

                      Das ist hier allerdings nicht erwünscht. Es gilt grundsätzlich die Expertenmeinung. Und die ist in diesem Fall glücklicherweise klar.

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                      • Juergen
                        Fuchs
                        • 17.01.2011
                        • 2221
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #51
                        AW: Mit Karsten-Zelt nach Island - Spitze oder Schnapsidee?

                        Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                        Sowohl Ditschi als auch ich kommen von der Küste und wir wissen, was Wind ist.

                        ...

                        Und sollte ein Baum auf die Zelte fallen, dann traue ich dem Karsten zu, dass der Baum abprallt.
                        Ich segle seit über 20 Jahren in Nord-, Ostsee und Mittelmeer und weiß auch was Wind ist.
                        Ich habe z.B. Hurrikan Frances 2004 nördlich von Miami erlebt und andere schwere Stürme.
                        Im Gegensatz zu Einigen hier interessieren mich aber nur gemessene Werte und nicht
                        gefühlsmäßige Angaben, die eigentlich nur den Grad des eigenen "Beeindrucktseins" wiedergeben.

                        Das mit dem Baum sollte ein Witz sein oder ?

                        Zitat von Camper123 Beitrag anzeigen
                        @Juergen
                        Was willst Du eigentlich? Erfahrene Karstenzeltbesitzer davon überzeugen, dass sie zu blöd sind Windgeschwindigkeiten einzuschätzen

                        ...

                        Ich denke, eine weitere Diskussion mir Dir ist mehr als flüssig...

                        ...
                        Was ich will ? Erfahrenen Karstenzeltbesitzern klar machen, dass man Windgeschwindigkeiten
                        mit Windmessern abschätzt und nicht mit Erfahrung.

                        Komisch. Wenn man etwas Genauer nachhackt, dann ist die Diskussion mit dem Nachfragenden
                        auf einmal überflüssig.
                        Zuletzt geändert von Juergen; 21.10.2011, 09:21.

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                        • Enja
                          Alter Hase
                          • 18.08.2006
                          • 4751
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #52
                          AW: Mit Karsten-Zelt nach Island - Spitze oder Schnapsidee?

                          Stimmt. Schrieb ich ja. Berichte von Eigentümern, die mit dem Zelt in Island unterwegs waren. Wie du.

                          Persönlich bin ich mir übrigens nicht so sicher, dass diese Windmaschinentests so furchtbar aussagekräftig sind, während persönliche Erfahrungen überhaupt nicht zählen. Echter Wind ist irgendwie anders als künstlicher.

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                          • Juergen
                            Fuchs
                            • 17.01.2011
                            • 2221
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #53
                            AW: Mit Karsten-Zelt nach Island - Spitze oder Schnapsidee?

                            Zitat von Enja Beitrag anzeigen
                            Stimmt. Schrieb ich ja. Berichte von Eigentümern, die mit dem Zelt in Island unterwegs waren. Wie du.

                            ...
                            Camper123 schreibt nur, dass er schon in Island war und dass er ein Karsten-Zelt hat.

                            Das Problem bei Eigentümern ist, dass sie häufig in ihr Material verliebt sind und Liebe
                            macht bekanntlich blind.

                            Ich bezweifle überhaupt nicht, dass die Karstenzelte sehr stabile Zelte sind, aber über
                            Windgeschwindigkeiten von über 100 km/h sollte man nicht so fahrlässig daherreden.

                            Am Witzigsten finde ich immer die Beiträge, in denen vorgeschlagen wird, das Zelt bei
                            Sturm abzubauen, wenn es um Sturmstabilität geht. Das ist sicher ein Riesenspaß
                            nachts bei Sturm und Regen ein Zelt abzubauen.

                            Wenn ihr Hamish wirklich helfen wollt, dann sagt ihm, auf was er sich einlässt, wenn er
                            so ein riesen Ding mit nach Island nimmt und welchen Einschränkungen er damit
                            unterworfen ist. Z.B. dass man ziemlich schwere Steine ranschleifen muss, wenn der
                            Boden für Heringe ungeeignet ist. In Landmannalaugur gibt es die z.B. aber eben nicht
                            überall.

                            Es gibt genügend Familien, die mit kleineren Zelten in Island unterwegs waren.
                            Das scheint auch zu gehen.

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                            • Gast-Avatar

                              #54
                              AW: Mit Karsten-Zelt nach Island - Spitze oder Schnapsidee?

                              Hier will eine Familie eventuell vielleicht wenn es sein muss mal zelten. Natürlich kann man sich dafür ein Hauszelt für 2000 Euro anschaffen und erstmal Urlaub in Holland machen. Was ist, wenn das Zelt nass ist und nass bleibt? Das Ding steht vermutlich mal zwei Tage an einer Stelle.

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                              • pogibonsi
                                Erfahren
                                • 05.11.2009
                                • 377
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #55
                                AW: Mit Karsten-Zelt nach Island - Spitze oder Schnapsidee?

                                Das Zelt wollen sie sich doch nicht nur für diesen einen Urlaub kaufen, sondern danach auch für andere nutzen! Sie wollen was richtig gutes, was ist daran verkehrt? Wenn sich einer für über tausend Euro ein Hilleberg Trekkingzelt kauft, ist das doch auch in Ordnung, oder nicht?


                                Da wir meist als Familie unterwegs sind, haben wir dafür auch ein "Familienzelt". Das ist übrigens 3,10m hoch und trotzdem sturmstabil! Allerdings tut sich da ein Tipi auch leichter, denn es ist Pyramidenförmig und der größte Umfang logischerweise unten am Boden, sonst hat man beim Aufbau was falsch gemacht. Ganz oben, in 3,10m Höhe, ist dann nur eine kleine Spitze...
                                Gruß
                                Uwe

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                                • Gast-Avatar

                                  #56
                                  AW: Mit Karsten-Zelt nach Island - Spitze oder Schnapsidee?

                                  okay, angesichts so vieler Experten: Wie SCHIMMELANFÄLLIG sind diese Teile? Wie fix kann es evtl. doch feucht werden - und bleiben? Wie wuchten sich nasse 30 kgplus bequem?
                                  achja, wie viel Pflegeaufwand will/muss man betreiben?

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                                  • Ditschi
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                                    • 20.07.2009
                                    • 12369
                                    • Privat

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                                    #57
                                    AW: Mit Karsten-Zelt nach Island - Spitze oder Schnapsidee?

                                    Zitat von winnetoux Beitrag anzeigen
                                    Hier will eine Familie eventuell vielleicht wenn es sein muss mal zelten. Natürlich kann man sich dafür ein Hauszelt für 2000 Euro anschaffen und erstmal Urlaub in Holland machen. Was ist, wenn das Zelt nass ist und nass bleibt? Das Ding steht vermutlich mal zwei Tage an einer Stelle.
                                    Hallo,

                                    ooch, Winnetoux, wenn Du die Frage von Hamish richtig liest und insbesondere seinen Beitrag im Island-Forum, dann ist das kein Anfänger, sondern jemand, der sich über alle Zeltformen und Zeltarten, die für ihn in Frage kommen, schon die richtigen Gedanken gemacht hat.

                                    Er hat an die Karsten- Zelt-Benutzer eine ganz spezielle Frage gestellt:

                                    Ob wir, die wir so ein Zelt haben, es für geeignet halten für Island?

                                    Speziell camper123, der ein Karsten-Zelt hat und Island kennt, hat die Frage eindeutig bejaht.

                                    Ich habe auch so ein Zelt, war aber noch nicht in Island. Ich kann ihm nur bestätigen, daß ich das Zelt für tauglich halte und mich nicht scheuen würde, damit nach Island zu fahren.

                                    Torres kennt das Zelt auch, ist sehr zelterfahren und stimmt camper123 und mir zu.

                                    Alle anderen, mögen sie auch Islanderfahren sein, kennen das Zelt nicht.

                                    Ich halte mal als Fazit fest, so, daß auch Jürgen zufrieden sein müßte:

                                    Wir sind uns alle einig, daß es Wetterphänomene gibt, speziell Stürme, denen kein Zelt gewachsen ist.

                                    Unabhängig davon können aber die Karsten-Zelt-Besitzer aus eigener Erfahrung bestätigen, daß dieses Zelt --unabhängig von tatsächlich gemessenen Windstärken--
                                    zu den sturmstabilsten auf dem Markt zählt, nicht nur bei den Familienzelten, aber da erst recht.

                                    Es besitzt weitere Qualitäten --wie der schnelle Auf-und Abbau unter allen Wetterbedingungen-- die es ebenfalls für eine Rundtour geeignet machen.

                                    Ansonsten ist es ein Baumwollzelt mit allen bekannten Vor- und Nachteilen dieser Stoffart.

                                    Die Antwort an Hamish lautet daher: wenn überhaupt mit einem Familienzelt nach Island, dann ist ein Karsten-Zelt 1. Wahl ( was nicht ausschließt, daß auch andere gute Zelte diese Beurteilung verdienen).

                                    Und, winnetoux, auch ein Karstenzelt wird bei Regen naß. Leider. Auch naß kann man es transportieren und wieder aufbauen. Habe ich oft gemacht.
                                    Es sollte nur gründlich austrocknen, bevor man es längere Zeit weglegt. Gilt aber wohl für alle Zelte.

                                    Gruß Ditschi

                                    @ winnetoux, das Zelt ist lebenslang imprägniert und auch gegen Schimmel behandelt. Es saugt sich nicht voll. Bei gezielter Deimprägnierung kann nachimprägniert werden. Ist aber meistens nicht nötig.
                                    Der Pflegeaufwand ist bei allen Baumwollzelten --nicht nur beim Karstenzelt-- etwas höher, weil man Schmutz nicht einfach abwaschen kann, ohne die Imprägnierung zu beeinträchtigen.
                                    Und beim Weglegen ist gründliches Austrocknen anzuraten.
                                    Zuletzt geändert von Ditschi; 21.10.2011, 11:11.

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                                    • Torres
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                                      • 16.08.2008
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                                      #58
                                      AW: Mit Karsten-Zelt nach Island - Spitze oder Schnapsidee?

                                      Nicht zu vergessen, die Bestätigung von qnze und lutz-berlin sowie die realistische Einschätzung von Andi!










                                      Oha.
                                      (Norddeutsche Panikattacke)

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                                      • Juergen
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                                        • 17.01.2011
                                        • 2221
                                        • Privat

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                                        #59
                                        AW: Mit Karsten-Zelt nach Island - Spitze oder Schnapsidee?

                                        Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                                        ...

                                        Alle anderen, mögen sie auch Islanderfahren sein, kennen das Zelt nicht.

                                        ...

                                        Wir sind uns alle einig, daß es Wetterphänomene gibt, speziell Stürme, denen kein Zelt gewachsen ist.

                                        ...
                                        Du brauchst das Zelt überhaupt nicht zu kennen, um zu wissen, dass die Windlast mit
                                        der Fläche und dem cw-Wert steigt. Und da liegt das Problem.

                                        Enja fragt so provokativ, was den an den Stürmen in Island so anders sein soll.

                                        Die Frage ist falsch gestellt. In Deutschland wirst Du auch an der Küste Windgeschwindigkeiten
                                        von 100 km/h in den Sommermonaten nur sehr selten haben. In Island ist das normal,
                                        dass es mal 3 Tage mit 100 km/h bläst. Und mehr als 100 km/h ist auch nicht gerade
                                        selten.

                                        Selbst wenn das Karstenzelt das aushält, ist es ein Riesenaufwand, es zu befestigen.
                                        Wenn Du eine Woche an einem Platz bleibst, ist der Aufwand vielleicht akzeptabel.
                                        Aber wenn Du alle zwei Tage oder täglich den Standort wechselst, mag man das
                                        vielleicht nicht mehr im weiteren Umfeld des Platzes nach Steinen zu suchen.

                                        Die Frage ist, ob dem Threadstarter ein Karstenzelt in Island nicht zur Belastung wird.

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                                        • jonnydarocca
                                          Erfahren
                                          • 19.01.2009
                                          • 338
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                                          #60
                                          AW: Mit Karsten-Zelt nach Island - Spitze oder Schnapsidee?

                                          Howdy!

                                          Also jetzt wo ich mal so ein Karsten aufgebaut und nicht abgespannt gesehen habe, würd ich auch sagen:

                                          (Juergen) "Du brauchst das Zelt überhaupt nicht zu kennen, um zu wissen, dass die Windlast mit
                                          der Fläche und dem cw-Wert steigt. Und da liegt das Problem."


                                          Was eine Schrankwand!!! WOW
                                          Was wiegt das eigentlich wenn es nass ist?
                                          Da wirds schon eher richtung 40Kg gehen oder?
                                          Gibts nen Kompressor dazu???

                                          Im übrigen -->

                                          Grüße Jonny
                                          Langeweile ist ein kostbares Gut. Sie gehört gepflegt zum Wohle der Gesellschaft, weil eine gepflegte Langeweile eine Gelassenheit generieren kann, die uns allen zu Gute kommt.

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