Der wilde Westen, Indianer und Karl May -- Übernachten mit der Wolldecke

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • cast
    Freak
    Liebt das Forum
    • 02.09.2008
    • 19459
    • Privat

    • Meine Reisen

    #41
    AW: Der wilde Westen, Indianer und Karl May -- Übernachten mit der Wolldecke

    In den Zeiten wo Kunstfaser ein Fremdwort war, war Leder der einzige "Stoff" der alles mitgemacht hat ohne nach ein paar Monaten in Fetzen zu hängen, deswegen trugen die Jungs, die monatelang in der amerikanischen Wildnis unterwegs waren Leder.
    Wie diejenigen die da seit der Eizeit lebten.
    Wildleder bleibt geschmeidig wenn es nass geworden ist.
    Dazu wenn es kühler wurde auch einen Mantel aus einer Wolldecke gefertigt und im Winter wieder Leder bzw Pelz.

    Die Hudson Bay sorgte auch bei den Indianern für reissenden Absatz von Wolldecken.

    http://www.woolrich.com/woolrich/bro...t10100&icSort=

    Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Trappers im 17. und 18. Jahrhundert war aber nicht so hoch, daß Rheuma eine besonders große Rolle gepielt hätte.
    "adventure is a sign of incompetence"

    Vilhjalmur Stefansson

    Kommentar


    • Torres
      Freak

      Liebt das Forum
      • 16.08.2008
      • 32315
      • Privat

      • Meine Reisen

      #42
      AW: Der wilde Westen, Indianer und Karl May -- Übernachten mit der Wolldecke

      Richtig: Leder ist abriebfest und daher immer noch vielen (allen?) Kunstfasern überlegen - deshalb ja seine Eignung als Motorradschutzbekleidung.

      Aber warm bei Kälte? Neee. Warm bei Nässe und Feuchtigkeit? Neeee. Warm bei Wärme? Ja.

      Stellt sich also wieder die Frage, über welchen Temperaturbereich wir sprechen. Wenn die Jungs klug waren, haben die bei Kälte auf dem Pferd geschlafen - Pferde sind immer warm, auch im Winter.
      Oha.
      (Norddeutsche Panikattacke)

      Kommentar


      • Enja
        Alter Hase
        • 18.08.2006
        • 4891
        • Privat

        • Meine Reisen

        #43
        AW: Der wilde Westen, Indianer und Karl May -- Übernachten mit der Wolldecke

        Wenn sich das Pferd das gefallen lässt.

        Die Cowboypferde mussten wohl auch nachts weiden. Dann kann man sie nicht wirklich gut als Matratze verwenden.

        Kommentar


        • Torres
          Freak

          Liebt das Forum
          • 16.08.2008
          • 32315
          • Privat

          • Meine Reisen

          #44
          AW: Der wilde Westen, Indianer und Karl May -- Übernachten mit der Wolldecke

          Ich weiß, habe den Zwinker-Smiley vergessen.

          OT: Ich bin im Winter immer ohne Sattel geritten, weil es so kuschelig warm war .
          Oha.
          (Norddeutsche Panikattacke)

          Kommentar


          • Enja
            Alter Hase
            • 18.08.2006
            • 4891
            • Privat

            • Meine Reisen

            #45
            AW: Der wilde Westen, Indianer und Karl May -- Übernachten mit der Wolldecke

            Ich habe gerne an den Rücken meines liegenden Pferdes gekuschelt geschlafen. Mit dem Kopf auf dem Pferdehals. Unter einer gemeinsamen Decke. Wärmer und gemütlicher geht nicht. Dazu brauchten wir aber einen Stall. Nachts auf einer Koppel hätte es nicht gelegen.

            Kommentar


            • hotdog
              Freak

              Liebt das Forum
              • 15.10.2007
              • 16106
              • Privat

              • Meine Reisen

              #46
              AW: Der wilde Westen, Indianer und Karl May -- Übernachten mit der Wolldecke

              Zitat von Enja Beitrag anzeigen
              Ich habe gerne an den Rücken meines liegenden Pferdes gekuschelt geschlafen. Mit dem Kopf auf dem Pferdehals. Unter einer gemeinsamen Decke. Wärmer und gemütlicher geht nicht.
              Das klingt ja nach einem sehr praktischen Outdoorgegenstand. Was kostet denn so ein - wie heisst das? - Pferd? Wieviel Temperaturgewinn hat so ein Pferd? Ist es atmungsaktiv? Selbstaufblasend? Ach, und wie ist das Packmass? Gewicht? Passt es in meinen 46-Liter-Rucksack?
              Zuletzt geändert von hotdog; 17.01.2011, 13:27.
              Arrivederci, farewell, adieu, sayonara WAI! "Ja, wo läuft es denn? Wo läuft es denn hin?"

              Kommentar


              • Gast-Avatar

                #47
                AW: Der wilde Westen, Indianer und Karl May -- Übernachten mit der Wolldecke

                Ein Pferd hat den enormen Vorteil: man muss es nicht tragen. Es kann sogar einen Rucksack tragen. Wenn es allerdings kaputt geht, hat man ein Problem, dann liegt es da und man kann es auch nicht tragen. Es sei denn, man nimmt das Modell Pony Version Shetland, am besten Minishetland für ul. Zum Übernachten benötigt man da allerdings wohl mindestens zwei, eins als Kopfkissen, eins für den Torso. Die Länge müsste gut mit ner selbstaufblasenden Luftmatte XS kombinierbar sein, das Pony liegt dann daneben - ein selbstgehender Schlafsack sozusagen, dazu noch trittsicher. Windrichtung beachten!

                Kommentar


                • heron
                  Fuchs
                  • 07.08.2006
                  • 1745

                  • Meine Reisen

                  #48
                  AW: Der wilde Westen, Indianer und Karl May -- Übernachten mit der Wolldecke

                  Zitat von Enja Beitrag anzeigen
                  Ich habe gerne an den Rücken meines liegenden Pferdes gekuschelt geschlafen. Mit dem Kopf auf dem Pferdehals. Unter einer gemeinsamen Decke. Wärmer und gemütlicher geht nicht. Dazu brauchten wir aber einen Stall. Nachts auf einer Koppel hätte es nicht gelegen.
                  Muss man sich halt nur beim Umdrehen im Schlaf mit dem Pferd einig sein ... die Pfoten von denen sind so schwer.
                  Ich habe keine grossen Ambitionen. Still sitze ich und betrachte wohlgemut das Gewimmel der Welt.
                  Ich benötige nur so viel, wie ich mir ohne Anstrengung und Demütigung beschaffen kann. (György Bálint)

                  Kommentar


                  • Chouchen
                    Freak

                    Liebt das Forum
                    • 07.04.2008
                    • 20001
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #49
                    AW: Der wilde Westen, Indianer und Karl May -- Übernachten mit der Wolldecke

                    Zitat von heron Beitrag anzeigen
                    Muss man sich halt nur beim Umdrehen im Schlaf mit dem Pferd einig sein ... die Pfoten von denen sind so schwer.
                    OT: Ich empfehle ja die Tauntaun-Methode: Da besteht keine Verletzungsgefahr - außer für das Tauntaun:

                    (INFO: Bitte kein Bildmaterial einfügen, das die Rechte Dritter verletzt. d.h. i.d.R. keine Musikvideos, TV-Serien etc. )
                    "I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins

                    Kommentar


                    • Nobse
                      Erfahren
                      • 11.01.2009
                      • 389
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #50
                      AW: Der wilde Westen, Indianer und Karl May -- Übernachten mit der Wolldecke

                      Zitat von winnetoux Beitrag anzeigen
                      nun ja, ich sags ungern, eigentlich nicht existiert?
                      OT: Jetzt reichts aber , demnächst erzählst du mir vieleicht noch dass es den Weihnachtsmann auch nicht gibt

                      "Viele Weltmeister sind Alkoholiker geworden,aber ich bin der erste Alkoholiker, der Weltmeister geworden ist"
                      Zitat / Eckhard Dagge (Boxweltmeister)

                      Kommentar


                      • Andreas L
                        Alter Hase
                        • 14.07.2006
                        • 4351

                        • Meine Reisen

                        #51
                        AW: Der wilde Westen, Indianer und Karl May -- Übernachten mit der Wolldecke

                        ... völlig verantwortunslos, so was. Das kann Traumatisierungen auslösen, die einem das ganze Leben versauen. Wie bei mir zum Beispiel: Die haben mir mit 9 JAHREN erzählt, dass es Entenhausen gar nicht gibt (...ich hatte mir vorgenommen, dahin auszuwandern, sobald ich einen Pass habe ...).
                        "Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will." Jean-Jacques Rousseau

                        BTW: "Hit the road, Jack" (Wolfskin)!

                        Kommentar


                        • Hebi19
                          Erfahren
                          • 29.08.2010
                          • 320
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #52
                          AW: Der wilde Westen, Indianer und Karl May -- Übernachten mit der Wolldecke

                          Zitat von Nobse Beitrag anzeigen
                          OT: ,,,,,,,,,,,demnächst erzählst du mir vieleicht noch dass es den Weihnachtsmann auch nicht gibt
                          Nein, den Weihnachtsmann gibts nicht - und der Klapperstorch bringt auch keine Kinder !!
                          Die Kinder werden GEBOHREN - und den BOHRER find ich auch noch !!

                          Kommentar


                          • changes

                            Dauerbesucher
                            • 01.08.2009
                            • 981
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #53
                            AW: Der wilde Westen, Indianer und Karl May -- Übernachten mit der Wolldecke

                            Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                            ... dann leg Dich in den Garten und wickelt Dich in Omis Decke ein. Am besten dann noch bei Regen und Wind....
                            Zitat von _Matthias_ Beitrag anzeigen
                            ....
                            Viel "Wilder Westen" war in ziemlich warmen Regionen, Arizona, Californien, z.B.
                            Davon ab, daß es keine Wildwest Romantik gab sondern Knochenarbeit und Blutvergießen/Gemetzel(aber das sind andere Themen). Schlafen auf fast nacktem Boden mit Wolldecke!!! (richtige, unbehandelte Wolle, verfilzt und speckig) ist bei dementsprechendem Klima gar kein Problem. Möglichkeit -> Das Pferd hat meist eine Decke unter dem Sattel (auch Wolle, gegen wundscheuern) das ist deine "Isomatte" Die Wolldecke ist ziemlich warm, winddicht und ein gewisses Maß Wasserabweisend (Durch die Fette) 1,5 Kg kann ich mir aber kaum Vorstellen, die dürfte einiges schwerer sein.
                            <<Ich bin beim Mittelalter Hobby von Schlafsack auf Wolldecke umgestiegen und friere damit um den Gefrierpunkt in Einwandigem, Dreiseitigen Zelt weniger als selbst zuhause mit Daunendecke, als Isomatte dienen Schaffelle o.ä.>>
                            Zitat von Enja Beitrag anzeigen
                            Man schlief am Feuer. Es gab eine Feuerwache.
                            Nur, daß man wenn es wirklich kühl ist,(deutscher Sommer, Nachts 10 -15°C, Hohe Luftfeuchtigkeit) schon fast im Feuer liegen muß um nicht zu frieren. Die dem Feuer abgewandte Seite kühlt relativ rasch aus.
                            Aber die Geschichten spielen ja nicht in Deutschland. Wie genau die Nächtlichen Wetter/Temperatur/Klima Bedingungen in den Entsprechenden Gebieten sind weiß ich nicht.
                            Ich kenne nur die Winnetou Filme von Früher, und würde sagen die spielten alle in Wärmeren Temperaturen soweit ich mich erinnere, also > 0°C geschätzt.
                            Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                            Manno, setz ihm bloß keine Flöhe ins Ohr.....
                            Stimmt, die braucht man auch wenn man realistisch sein möchte. Und Filzläuse und bestimmt noch so das ein oder andere Getier....
                            Zitat von großer brüllaff Beitrag anzeigen

                            Werd mir wohl aus einem dieser Army-Shops ne Wolldecke holen und mal testen.
                            Außer, daß sie evtl schön verfilzt und wenn du Glück hast nicht zu sehr eingelaufen ist, ist diese Decke ohne Jegliche Schützenden Fette vergleichbar mit Sonnenschirm bei Regen :-) hauptsache Schirm .
                            Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                            Nasse Wolle ist nicht angenehm.
                            Die o.g. decke wird nicht sooo schnell nass. wirkung etwa wie Daunenschlafsack. (Am körper kuschelig, außen evtl. feucht von Schweiß, Tau o.ä.)
                            Als Pulli etc muß ich dir allerdings recht geben, auch wenns noch wärmt ist es für unsere verwöhnte Haut unangenehm. Als Decke mit auch nur einer dünnen Lage Kleidung dazwischen, (Leinen, Seide ) hatte ich keine Probleme auch wenn meine Decke nicht speckig ist, dafür hatte ich aber auch die Zeltplane als gröbsten Regenschutz.

                            *g* Und dieses ProfiCowboyGerödel scheint mir das nonplusultra zu sein. Im Ernst. Leider nicht Leicht genug aber die haben ja wie schon erwähnt wurde, nicht selbst schleppen müssen. Aber wenn ich jetzt aktuell in den Genuss käme dort Urlaub zu machen (Wanderreiten, Planwagen, o.ä.) ich würd deren Kombi bevorzugen, jedenfalls oberhalb der 0°C Marke.
                            Aber bitte erst wecken wenn das Feuer wieder brennt und der Kaffee fertig ist
                            Ich bin nicht tot, ich tausche nur die Räume, ich bin in Euch und geh’ durch Eure Träume. (Michelangelo)
                            Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir weggehen. (Albert Schweitzer)

                            Kommentar


                            • Julia
                              Fuchs
                              • 08.01.2004
                              • 1384

                              • Meine Reisen

                              #54
                              AW: Der wilde Westen, Indianer und Karl May -- Übernachten mit der Wolldecke

                              Zitat von Enja Beitrag anzeigen
                              Wir haben mal "Durch das Land der Skipetaren" als Reiseführer benutzt. Das passte recht gut.
                              Obercool !

                              Kommentar


                              • ThomasMerten
                                Dauerbesucher
                                • 24.11.2004
                                • 630
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #55
                                AW: Der wilde Westen, Indianer und Karl May -- Übernachten mit der Wolldecke

                                OT: Ich sehe, du hast ein ähnlich schwere Kindheit und Outdoorkarriere hinter dir, wie ich

                                Ich habe in meiner outdoorlosen Frühjugend Karl May verschlungen. Irgendwann hat mir unser böser Nachbar gesteckt, dass Charly der größte Märchenerzähler aller Zeiten war, Winnetou, Old Shatterhand & Co. nie gelebt haben. Eine Welt ist für mich zusammen gebrochen, es mussten dringend Ersatzhelden her. Endlich fand ich ein Buch von Nehberg und die Welt war wieder in Ordnung. Auch wenn Rüdiger im Indianerkostüm sicher ein seltsames Bild abgeben würde


                                Nun zu deinem eigentlichen Anliegen: die dicken Baumwolldecken von Y und NVA sind schon gar nicht übel. Für lauschige und trockene Sommernächte. Wenn man es sich mit seinen Schwiegereltern nicht verderben will, versucht man sowas nicht in der kälteren Jahreszeit. Natürlich kann man das ein paar Nächte überleben. Aber schön ist es nicht. Da ist es schnell mit der Wildwest-Romantik vorbei.

                                Deine semihistorischen Quellen solltest du schnell vergessen. Menschen, die unter diesen Bedingungen bei kalter und nasser Witterung draußen pennen mussten, wahrscheinlich noch bei schlechter Ernährung, sind oft genug morgend nicht mehr aufgewacht. Romantisch liest sich das nur vor dem heimischen Kaminofen.

                                Mein Vorschlag: veranstalte dein Indianerfest in einer sonnigen Woche im Hochsommer. Das ist mit Wolldecke ohne Unterlage Romantik genug. Und wenn du nachts vor Kälte schlotterst, kannst du den Bogen nehmen und dich warmschiessen

                                Grüße,

                                Thomas



                                Zitat von großer brüllaff Beitrag anzeigen
                                Hallo,

                                zZ lese ich, um mich auf den, anscheinend jetzt schon, kommenden Sommer vorzubereiten, Karl Mays Winnetou I.
                                Da liest man dann von Indianern und Westmännern die durch die Prärie reiten, kämpfen, jagen und ungeheuere Mengen Fleisch essen. Dazu Waffen, Heldentum und Abenteuer.
                                Wer will da nicht auch raus ins Abenteuer?
                                Als Kind bin ich damals mit Faschingsgewehr, Pfeil und Bogen, Schweizer Taschenmesser, Decke und Streichholz ausgezogen um eigene Abenteuer zu erleben und wollte auch ewig fortbleiben, kam aber doch kurz nach Einbruch der Dunkelheit wieder heim.
                                Heute regt sich auch wieder die Abenteuerlust, nur irgendwie anders. Gewehr, Pfeil und Bogen sind nicht mehr interessant, auch Abenteuer und Büffeljagd klingen in unseren Breiten irgendwie unrealistisch. Vielmehr interessiert mich, was ist wirklich richtig und was hat sich Karl May nur so vorgestellt?
                                Besonders interessiert mich das Übernachten in oder mit einer Wolldecke. Nicht so eine Kaufhausdecke, sonders so eine schwere Bundeswehr/... Decke mit Gewichten von 1,5kg aufwärts.
                                Ich habe dabei (hoffentlich) alle relevanten Threads durchsucht, bin aber auf wenig brauchbares gestoßen. Es gibt zwar ein paar Thread der Richtung "Back to the roots", nur kommen dabei mehr Vorschläge als Ergebnisse.
                                Bei Karl May schlafen die Männer einfach in ihre Wolldecken eingewickelt. Ich nehme das wörtlich, da die Decke dadurch nicht mehr verrutschen kann und außerdem mehrfach übereinander liegt. Auch in Beschreibungen der "bedrolls" aus der Zeit der Cowboys und des Amerikanischen Bürgerkrieges klingt es ähnlich: sich in einer großen Wolldecke einrollen. Als Nässeschutz wird häufig gewachstes Canvas genannt, wobei dieser mich gerade weniger interessiert.
                                In den Beschreibungen wird nahezu nirgends eine Unterlage genannt. Bei Karl May wird direkt auf jeglichem Boden geschlafen, in anderen Quellen wird gesagt, dass bevorzugt Wiesen mit hohem Gras genutzt oder das Zweige als Unterlage benutzt wurden.
                                Die Frage ist jetzt: Bis zu welchem Grad ist das nachvollziehbar und auch machbar? Wo liegen die Grenzen (Ich habe nirgendwo etwas von Frost gelesen, bzw Schnee oder sonst in irgendeiner Weise "richtig" kalt).
                                Nur kann ich mir nicht vorstellen, dass sich ganze Truppen abends Äste zum unterlegen besorgt haben, wobei das vll bei damaliger Vegetation machbar gewesen sein könnte, wenn auch nicht überall.
                                Oder isoliert eine Wolldecke auch ausreichend nach unten, sodass die Äste, Gräser, etc. das ganze eher weicher und angenehmer machten?
                                Geschlafen wurde entweder in (langer) Unterwäsche, oder eben mit allem was man hatte.

                                Zum Einen interessiert mich das ganze einfach aus Neugierde und abenteuerlichen Hirngespinsten, zum Anderen auch der praktikable Nutzen: 1,5kg Wolldecke und keine Isomatte sind quasi unkaputtbar und sogar rel leicht und auch noch günstig.
                                Ich dachte auch schon an eine Wildwestromantik-Feier auf der Wiese der Schwiegereltern mit Lagerfeuer, Büffelfleisch (aus der Metro), Bogenschießen, Sternekucken,...
                                Ich brauche kein Popkorn mehr ...

                                Kommentar


                                • Torres
                                  Freak

                                  Liebt das Forum
                                  • 16.08.2008
                                  • 32315
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #56
                                  AW: Der wilde Westen, Indianer und Karl May -- Übernachten mit der Wolldecke

                                  Gestern die Wartezeit genutzt und STERN gelesen. Dort stand eine kurze Notiz, dass Karl May Forscher herausgefunden haben, dass es in einer indianischen Kultur tatsächlich einen Namen "Winnetu" gab. Dann wäre Winnetou aber kein Apache, sondern ein Lakota (Sioux). Da musste ich natürlich gleich an diesen Thread hier denken.
                                  Nun mal eben die Regionen gegoogelt. Region der Apachen war der Südwesten Amerikas, also das heutige Mexiko. Die Lakota lebten dagegen in der Prairie und den Plains, also in Mittelamerika. Alles etwas unstimmig. Kurz: Man kann sich auf Karl May nicht verlassen.

                                  Interessant übrigens, wie viele Völker es gab, wir differenzieren ja selten und reden nur von d e n Indianern: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_n...nerst%C3%A4mme
                                  Oha.
                                  (Norddeutsche Panikattacke)

                                  Kommentar


                                  • ThomasMerten
                                    Dauerbesucher
                                    • 24.11.2004
                                    • 630
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    #57
                                    AW: Der wilde Westen, Indianer und Karl May -- Übernachten mit der Wolldecke

                                    Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                                    Kurz: Man kann sich auf Karl May nicht verlassen.
                                    Du bist genau so'n fieser Typ, wie mein Ex-Nachbar Also doch Rüdiger, der hat wenigstens schon mal Indianer gesehen!
                                    Ich brauche kein Popkorn mehr ...

                                    Kommentar


                                    • Christian J.
                                      Lebt im Forum
                                      • 01.06.2002
                                      • 9421
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      #58
                                      AW: Der wilde Westen, Indianer und Karl May -- Übernachten mit der Wolldecke

                                      Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                                      Kurz: Man kann sich auf Karl May nicht verlassen.

                                      Elender Frevler!!!

                                      Für uns Radebeuler hat Karl-May Recht! Und er war wirklich in Amerika! Und er war zu Unrecht im Knast! Und er ist persönlich mit Winnetou durch die Prärie geritten!

                                      Davon kannst Du Dich gern im Juni persönlich überzeugen!

                                      Stell Dich da mal hin und äußere die Lüge, man könne sich auf Karl May nicht verlassen, öffentlich!
                                      "Er hat die Finsternis der Latrinen ertragen, weil in der Scheiße nach Mitternacht sich manchmal die Sterne spiegelten"
                                      Durs Grünbein über den Menschen

                                      Kommentar


                                      • ThomasMerten
                                        Dauerbesucher
                                        • 24.11.2004
                                        • 630
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        #59
                                        AW: Der wilde Westen, Indianer und Karl May -- Übernachten mit der Wolldecke

                                        Zitat von Christian J. Beitrag anzeigen
                                        Stell Dich da mal hin und äußere die Lüge, man könne sich auf Karl May nicht verlassen, öffentlich!
                                        Das will ich sehen, Freundchen! Die werden dir aber deinen Henry stutzen
                                        Ich brauche kein Popkorn mehr ...

                                        Kommentar


                                        • Torres
                                          Freak

                                          Liebt das Forum
                                          • 16.08.2008
                                          • 32315
                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          #60
                                          AW: Der wilde Westen, Indianer und Karl May -- Übernachten mit der Wolldecke

                                          Du bist genau so'n fieser Typ, wie mein Ex-Nachbar
                                          Gern geschehen. Danke für die Ehre

                                          @Radebeuler/Dresdner
                                          Ihr könnte ja noch nicht mal Stolle machen
                                          Oha.
                                          (Norddeutsche Panikattacke)

                                          Kommentar

                                          Lädt...
                                          X