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Zitat von rumtreiberin
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Zitat von rumtreiberin
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Zitat von kms
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Entscheidend sind vielmehr die auftretenden Wärmeverluste durch Wärmedurchgang und Abstrahlung nach Außen. Da spielt das Material und die Größe der Fläche eine Rolle. Je dichter das Gewebe gewebt ist - z.B. im Vergleich zu Meshgewebe -, und je kleiner die Innen- und Außenzeltflächen nach Außen sind, je kleiner ist die Abstrahlung und je kleiner ist entsprechend der Wärmeverlust. Daraus ergibt sich zwar automatisch ein kleines Volumen, aber es ist eben nicht das kleine Volumen, was wärmetechnisch wirkt, sondern die kleinere Außenfläche, die weniger Abstrahlung hat. Man kann sich den Zusammenhang z.B. an Hand von Kühlrippen auf Prozessoren klar machen, die bei kleinem Gesamtvolumen eine relativ große Außenfläche haben, welche die entstehende Wärme abführt.
Wärmeverlust tritt bekannterweise weiter durch Lüftung auf. Beim Passivhaus wird mit Wärmetauschern und Wärmerückgewinnung gearbeitet. Im Outdoorbereich dürfte das derzeit noch Utopie sein


Inwieweit das Luftpolster bei Doppelwandzelten wärme-isolierend wirkt, ist abhängig von der Luftbewegung innerhalb dieses Luftpolsters (Konvektion u.a.). Findet z.B. zwischen Innen- und Außenzelt eine starke Durchlüftung statt, dürfte die isolierende Wirkung geringer sein. Es kommt also immer darauf an ... .
Ich überlege übrigens ernsthaft, mein Pathfinder mit einer Wärmedämmung zu versehen, z.B. Thinsulate P80, 79 g/qm von Extremtextil. Die ließe sich simpel in die vom Gestänge gebildeten Felder einlegen / einhängen, und würde dann auf dem Innenzelt liegen. Der Aufbau entspräche einem klassischem bewährten Wandaufbau: Innenmauerwerk (Innenzelt), Dämmung, Luftschicht, Außenmauerwerk (Außenzelt). Die Dämmung ist dampfdurchlässig. Feuchtigkeit kann über die Luftschicht abgeführt werden.
Bei geschätzten 4 qm machte das dann ein Gewicht von ca. 350 g und ein unkomprimiertes Volumen von ca. 3,6 Litern. Sollte die Überlegung aufgehen, sollte sich der Wärmedurchgang beim Innenzelt erheblich verringern. Entsprechend wärmer wäre es im Zelt, bzw. man käme mit der eigenen Körperwärme (ca. 60W) und - jenachdem - wenigen Teelichtern (ca. 25W bis 50W pro Teelicht) aus, um es auch bei kühlen Außentemperaturen innen im Zelt mollig warm zu haben. Mal schauen ... . Möglicherweise reicht es schon, nur den oberen Bereich zu dämmen. Wärme steigt ja nach oben. Also dürften dort die größten Wärmeverluste stattfinden.
Zitat von rumtreiberin
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Anders sieht es natürlich bei Wind aus. Da hält das Außenzelt das Gröbste ab, und das Innenzelt behält seine isolierende Wirkung, bzw. erfährt keine oder kaum Kühlung durch direkten Wind.
Grüße
TR
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