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  • khyal
    Lebt im Forum
    • 02.05.2007
    • 8195
    • Privat

    • Meine Reisen

    #81
    Zitat von RoJo Beitrag anzeigen
    Moin,
    ich bin auf der Suche nach einem stabilen Winterzelt für 1 - 2 Personen. Einsatzgebiet sind sicher Regionen mit hohen Windgeschwindigkeiten und wenig Windschutz. Kochen im Zelt ist ein muß. Die Wahrscheinlichkeit, das das Zelt eingeschneit/zugeweht wird ist groß. Das Zelt wird ausschließlich im Winter eingesetzt.
    Meine bisherigen Favoriten sind TNF Mountain25 oder ME Hielo2. Hat einer von Euch schon Erfahrungen mit letzterem?
    Meine Überlegungen waren:
    Geodät mit kleinen und möglichst senkrechten Flächen wegen Einschneien; Hohe Lüfter wegen einschneien; "große" Innenhöhe wegen kochen, 2 Eingänge damit man bei 2 Personen flexibler in der Nutzung ist. Geringes Gewicht ist gut, aber steht hinter der Stabilität zurück, sollte aber 5kg nicht überschreiten.

    Hat einer von Euch noch Tips, Gedanken, Empfehlungen?

    Grüße

    Martin
    Wenn das Gewicht (~ 5kg) / Packmass nicht die Superrolle spielt, nehm ich mein Terra Nova Hyperspace
    http://www.terra-nova.co.uk/epages/t...ct/View/41HSG#
    Terra Nova hat super Verarbeitung, Boeden, die noch stabiler als bei Mac Pac sind, mir ist noch nie an einem Terra Nova Zelt etwas kaputt gegangen...
    Naja was soll ich besonderes dazu sagen, ist halt der klassische 5 Stangen Geodaet, wie es ihn von x Herstellern in unterschiedlicher Qualitaet und Groesse gibt...hatte auch schon Einige davon...bei Wolfskin gab es das Teil unter unterschiedlichen Namen u.a. Montana Plus, bei Tatonka als Sherpa Dome Plus, bei TNF VE bzw Mountain 25 usw
    Von der Verabeitungsqualitaet und vom Boden her gefaellt mir das Terra Nova am Besten...

    Wenn es leicht sein soll (~ 2.5 kg) nehm ich das Mac Pac Celeste
    http://www.terra-nova.co.uk/epages/t...ct/View/41HSG#
    Wobei das gerade im Schnee und was das Raumangebot, auch zum Kochen, betrifft mit dem Hyperspace absolut nicht zu vergleichen ist, das ist im Winter schon rel spartanisch.
    Geht halt extrem schnell aufzubauen, schoen leicht, gute Verarbeitungsqualitaet (eben Mac Pac) und (nach Terra Nova) der stabilste Zeltboden.

    Hab mit beiden schon auf offenen Flaechen bei Windgeschwindigkeiten deutlich ueber 100 km/h gezeltet, das Hyperspace steht voellig stabil ohne zu flaettern, richtig schoen gemuetlich und relaxed innen, das Celeste bietet dann auch noch guten Schutz ist aber, gerade wenn es mit einem Eingang in den Wind steht, schon deutlich mehr verformt und lauter und die Apsis im Wind ist stark am Flattern und bedeutend kleiner geworden.

    Bei Zelten mit Gestaenge in Aussenzeltkanaelen solltest Du auf nicht zu stark gespanntes Gestaenge achten bzw ansonsten die Stangen etwas kuerzen. Beim Wintercamping in Oesterreich (Nachttemps ~ -22 grad) konnten wir ein JW Tunnelzelt mit Gestaengekanaelen im Aussenzelt nicht aufbauen, da sich der Stoff wohl durch die Kaelte deutlich zusammengezogen hatte, dass die Stangen "zu lang" waren. Beim naechsten Einsatz um 0 Grad no Prob.

    Auf Tunnelzelte steh ich nicht so beim Zelten in Gebieten, wo mit hohen Windgeschwindigkeiten gerechnet werden muss, lassen sich zwar easy aufbauen, da man alle Boegen noch am Boden liegend spannen kann, aber wehe bei starken Wind dreht dieser mal, dass er von der Seite kommt, dann ist es mit dem ruhigen Schlaf vorbei.

    Hab auch schon sehr hohe Windgeschwindigkeite im Einstab Helsport Lakselv gehabt, bei gutem Bodenhalt der Heringe steht das Ding auch stabil, aber mit mehr Flattern und wenn ich den ganzen Tag unterwegs bin, waere mir das abends zuviel Aufbau-Action, da will ich nen Zelt, das inkl Schlafsaecken+Matten in max 5 min steht...

    Gruss

    Khyal
    www.terranonna.de

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    • derMac
      Freak
      Liebt das Forum
      • 08.12.2004
      • 11888
      • Privat

      • Meine Reisen

      #82
      Zitat von ich Beitrag anzeigen
      Grundsätzlich geb ich dir völlig Recht, schon alleine weil ich Tunnel-Fan bin
      Aber im Windkanaltest hast du auch einen ganz statischen Wind, derimmer direkt von vorne kommt.
      Ja, leider scheint das meist so zu sein. Aber auch bei Berichten die man ab und zu im iNetz liest, können die Tunnel meist mit daneben stehenden Zelten mithalten. Die Sache mit dem statisch versus dynamisch gilt prinzipiell für Tunnel übrigens auch von der Seite, auch wenn das nicht unbeding ihre Schokoladenseite ist.

      Das hast du in Natura nicht! Ich hab mal 36h im Winter in Norwegen im Orkan im Tunnel verbracht; die ersten ca. 20h hat das Zelt ordentlich gewackelt und das wars. Dann hat aber der Wind gedreht und blöderweise ungefähr im 90°. Danach gabs dann irgendwann ein erstes Knack gefolgt von 7 weiteren Das hätte einem Geodäten wenig bis gar nix gemacht, da er von allen Seiten gleich stabil ist!
      Auch viele Geodäten haben eine (oder 2) bevorzugte Seite. Ein Tarra hat z.B. eine schmale Seite und eine Breitseite. Interessant ist es doch eigentlich nur, wenn Tunnel und Geodät unter gleiche Bedingungen nebeneinander stehen. Könnte, hätte, würde nützt da nix. Irgendwer Erfahrungen?

      Mac

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      • Simon
        Fuchs
        • 21.10.2003
        • 2005
        • Privat

        • Meine Reisen

        #83
        Bei Skitouren in Österreich kann die Windrichtung normalerweise relativ sicher bestimmt werden. Gerade in Tälern kann der Wind fast nur von 2 Seiten kommen. Sollte der Wind um 90° drehen ist es im quer zur Windrichtung liegenden Tal meist Windstill.

        Exped Venus II Extrem: Hatte ein Teilnehmer bei uns in Bolivien mit. Ein nettes Zelt. Exped hat sehr schöne Detaillösungen (die Gestängekanäle, der Packsack,usw...), leider fehlt es bei ihnen meiner Meinung nach an manchen prinzipiellen Sachen (siehe Down Mat: haben über 10 Matten bestellt und sicher schon 4 zurückgeschickt da sie undicht wurden, manche schon 2mal). Beim Venus hatten wir große Probleme das Zelt gut niederzuspannen, war komplizierter als ein Tunnel. Das Gewicht war für einen Geodät sehr niedrig, im Gegensatz zu einem Tunnel aber recht hoch.
        Gruas
        Simon
        Mein Blog: www.steilwaende.at

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        • derMac
          Freak
          Liebt das Forum
          • 08.12.2004
          • 11888
          • Privat

          • Meine Reisen

          #84
          Zitat von merlin2 Beitrag anzeigen
          Insgesamt kann ich das Venus II Extreme uneingeschränkt als Winterzelt empfehlen. Es ist vom Design und dem Material eine echte Alternative zu den (teureren) Hillebergzelten.
          Ein paar Fragen/Bemerkungen zum Venus:
          Ich finde die Liegelänge für den Wintereinsatz doch recht kurz. Wie kommst du damit zurecht? Oder liegst du einfach diagonal, ist ja allein kein Problem.

          Wie bekommst du die Lüfter schneedicht? Kann ich mir nicht so recht vorstellen ohne da irgendwas reinzustopfen. Dass die nur von außen zu bedienen sind find ich gerade im Winter auch nicht so toll.

          Mac

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          • merlin2
            Erfahren
            • 20.03.2006
            • 306
            • Privat

            • Meine Reisen

            #85
            Hallo Mac,

            mit der Liegelänge komme ich hin, bin halt so ein Schrumpfgermane mit 172cm. Für eine 2. Person wird´s dann evtl. schon eng, wenn man noch Gepäck mit reinbringen will. Aber wie gesagt, das gehörte nicht zu meinen Kriterien.
            Das Thema mit den Lüftern ist mir auch aufgestossen. Da habe ich in meinem feedback an Exped auch hingewiesen. Aber ich hab´s dann einfach locker genommen. Ich bin halt im Winter unterwegs und da muss man einfach mit Schnee klarkommen. Und soviel war´s dann doch nicht. Wenn die Lüfteröffnung erstmal zugeweht ist, geht auch nicht mehr soviel durch......

            @Simon: Probleme mit dem Niederspannen hatte ich nicht. Aber wie beschrieben: ich schmeiss sowieso Schnee rundum auf das untere Ende des Zelts, dann ist da alles dicht.
            Grüsse
            Peter
            manchen menschen muss man noch erklären, wie nasebohren geht.....
            http://wellenbergemeer.wordpress.com/

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            • pfrinz
              Fuchs
              • 11.12.2006
              • 1440
              • Privat

              • Meine Reisen

              #86
              @ Simon: Prinzipiell sollte es auch mal mit Rucksack auf bzw. über einen Gipfel gehen. Und eben auch wieder runter...
              Pulka möchte ich eigentlich keine mitschleppen, denke daß man zu zweit mit leichter Ausrüstung auf ein halbwegs tragbares Gewicht kommen kann (das man sachgemäß im Rucksack verteilen muß).
              Natürlich fährt man dann eher unelegant wenn man auf der sicheren Seite bleiben will

              Was für mich für Geodäten spricht ist mehr die Sache mit dem Abspannen (bzw. die Selbsttrage-Eigenschaft) als die Sturmstabilität. Ich denke man kann da mit Schneewällen einiges steuern.

              Von Exped würde für mich am ehesten noch das Orion in Frage kommen, ich glaube aber es gibt bessere Winterzelte.

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              • Nicht übertreiben
                Hobbycamper
                Lebt im Forum
                • 20.03.2002
                • 6979
                • Privat

                • Meine Reisen

                #87
                Hast du dir schonmal das Helsport Trollspiret angeschaut? Als ich das erste mal drinnen lag, fand ich den Boden sehr komisch, weil der irgendwie recht labbrig unter dem ansonsten stramm gespannten Innenzelt hing - bis mir dann der Sinn aufgegangen ist: Bei dem Zelt kann der Boden (Schnee) ruhig ein bisschen nachgeben, ohne dass der Boden dabei gespannt wird. Es wurde also quasi schon einkalkuliert, dass das Zelt hauptsächlich im Winter und damit auf weichem nachgiebigen Untergrund benutzt wird.

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                • pfrinz
                  Fuchs
                  • 11.12.2006
                  • 1440
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #88
                  Kenne das Trollspiret nur aus dem Netz, in Ö gibt es leider keinen Händler der das hat. Überhaupt gibts kaum Helsport Zelte bei uns... Da hat Hilleberg eindeutig die Nase vorn.

                  Das mit dem Boden klingt interessant, insgesamt glaube ich aber daß das Zelt für
                  die Größe die es hat zu schwer ist. Denke aus kommt im Endeffekt auf 4 kg.
                  Dafür ist es sicher super-robust, und hat eine gute Stellfläche.
                  Denke das ist schon zu Expeditionsmäßig.
                  Wie war es den von der Grösse her, kannst dich noch erinnern ?

                  Aber ich will entweder was leichteres (bevorzugt) oder was das bei gleichem Gewicht grösser ist. Oder leichter und grösser (noch bevorzugter OT: [kann man bevorzugt steigern ?])...

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                  • Nicht übertreiben
                    Hobbycamper
                    Lebt im Forum
                    • 20.03.2002
                    • 6979
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #89
                    Im Inneren war es schon recht geräumig, die vorhandene Fläche wird durch steile Wände und eine recht großzügige Innenhöhe ganz gut ausgenutzt.

                    Schonmal daran gedacht ein Skylight von BD ein bisschen zu modifizerien? Ein paar Snowflaps lassen sich auch als Laie schnell nähen und den Lüfter kann man sicherlich auch verschließbar gestalten. Ansonsten bin ich auch ein großer Fan von Tunnelzelten mit 2 Eingängen (Kaitum/Keron und Konsorten), gerade im Winter ist ja Platz und Abspannen eher selten ein großes Problem.

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                    • pfrinz
                      Fuchs
                      • 11.12.2006
                      • 1440
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #90
                      Ja, ich denke oft ans Skylight, nur bin ich mir nicht sicher ob mir ein Einwandzelt im Winter dann nicht wieder zu wenig fürs Seelenheil ist.

                      Vom Gewicht her wärs natürlich ein Traum und der Platz ist für 2 Personen sicher auch gut.
                      Ich weiß auch das die BD Superlight Zelte von Alpinisten im Schnee eingesetzt werden. BD selber bezeichnet die Dinger aber als 3-Jahrszeiten Geräte, wahrscheinlich um Konsumentenschutz-mäßig auf der sicheren Seite zu sein (grade im schönen Amerika...).

                      Wegen dem Lüfter mache ich mir eigentlich auch keine großen Sorgen, eher wegen dem dünnen Gestänge und eben wegen dem psychologischen Sicherheitsgewinn eines Doppelwand-Zeltes, der im Ernstfall wohl auch zum richtigen Sicherheitsgewinn werden kann.

                      Auf der anderen Seite bin ich ja eh in Ö, und somit nicht fernab der Zivilisation, brauche also keinen so großen Sicherheitspolster wie vielleicht sonstwo...

                      Nochmal (symbolisiert mein Kopfzerbrechen)

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                      • Simon
                        Fuchs
                        • 21.10.2003
                        • 2005
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #91
                        Bezüglich Sicherheit hätte ich beim Single Wall keine bedenken. Also wenn ihr die gesamte Winterausrüstung tragen wollt würde ich als erstes auf das Gewicht schauen.
                        Gruas
                        Simon
                        Mein Blog: www.steilwaende.at

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                        • Shorty66
                          Alter Hase
                          • 04.03.2006
                          • 4883
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #92
                          Also wegen des gestänges würde ich mir keine sorgen machen. Das gestänge der Superlight zelte macht auf mich einen sehr robusten eindruck. Auch das Zeltmaterial (epic) und der boden sind meiner meinung nach ausreichend stabil dimensioniert.

                          Mit runtergezogen meinte ich inder tat die apside. Beim Skylight ist es besonders wichtig die apiside mit schnee dicht zuzuschaufeln, da ja nur ein moskitonetz die apsisde vom inneren des zeltes trennt. Da diese aber sehr weit hinunterreicht ist es recht leicht eine kleine schneebarriere zu bauen.

                          Der hintere lüfter ist ungefähr 35cm x 10cm groß und nur mit einem moskitonetz versehen. Aussen ist eine recht große abdeckung angebracht die zuverlässig vor jedem regen schützt - ob jedoch kein schnee hereingeweht wird bin ich mir nicht ganz sicher. Allerdings sollte es einfach sein ein handtuch oder ähnliches vor den lüfter zu hängen indem man es einfach unter die innenliegenden stangen klemmt.
                          Gewichtsmäßig bin ich mit allen heringen und abspannleinen beim skylight bei 2,1kg.
                          die 1,8 kg können eigentlich nur ohne abspannleinen mit nur 4 heringen erreicht werden. meiner meinung nach ist das unrealistisch.

                          ich werde demnächst hier mal einen test des skylights veröffentlichen vielleicht noch diese woche.

                          Edit: zum modifizieren des skylights: Snowlafps sind wahrscheinlich wirklich kein problem. ich hatte schon überlegt mir welche aus moskitnetz dranzu nähen. Der vorteil wäre, das die belüftung ohne schne nicht behindert wird und das moskitnoetz normalerweise ausreicht um draufgeschaufelten schnee aufzuhalten. Bisher hatte ich mit schnee baer keine probleme.
                          Das einzige mal wo ich mir snowflapsgewünscht hätte war in einem prasselten regenguss: Der regen kam direkt neben dem zelt auf und war so kräftig, das einige tropfen unter der apside wieder hochspritzten und dabei einige blöde dreckflecken am "innenzelt" hinterließen. Nicht weiter schlimm, nass wurde dabei ja nichts. nur ists doof wenn man morgens dann die innezelttür aufmacht und der dreck reinrieselt. Moskitnetz hätte die regentrotpfen da bestimtm ausreichend gebremst ohne die belüftung zu behindern.

                          den lüfter verschlißbar zu machen stell ich mir schwerer vor. Da müsste man aufpassen die strukturale stabilität nicht in mitleidenschaft zu ziehen. ich denke die handtuchlösung sollte eigentlich ganz praktikabel sein.

                          @pfrinz: falls du irgendwann in der nächsten zeit mal richtugn münster / ruhrpott kommen solltest könnten wir uns irgendwo verabreden und du könntest mal das skylight in der realität betrachten ^^
                          Zuletzt geändert von Shorty66; 30.08.2007, 12:09.
                          φ macht auch mist.
                          Now there's a look in your eyes, like black holes in the sky. Shine on!

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                          • pfrinz
                            Fuchs
                            • 11.12.2006
                            • 1440
                            • Privat

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                            #93
                            @ Shorty66: Werd wohl in absehbarer Zeit nicht in den Ruhrpott kommen, trotzdem danke für dein nettes Angebot zur Besichtigung und die Infos bzw. deine Einschätzung !

                            @ auch danke

                            Kann mir uU das Skylight in den nächsten Wochen bei einem Händler anschauen.

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                            • ich
                              Alter Hase
                              • 08.10.2003
                              • 3566
                              • Privat

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                              #94
                              Zitat von Simon Beitrag anzeigen
                              Also wenn ihr die gesamte Winterausrüstung tragen wollt würde ich als erstes auf das Gewicht schauen.
                              Sry, soll jetzt nicht blöd klingen, aberim Winter bekommt das Zelt ne ganz andere Bedeutung! Da ist das Gewicht wirklich zweitrangig. In erster Linie interessieren da Haltbarkeit und Funktion!
                              Nicht nur Fuchs sein, auch n puschigen Schwanz haben!

                              Spaß im Winter und Wandern mit Kindern

                              Kommentar


                              • Simon
                                Fuchs
                                • 21.10.2003
                                • 2005
                                • Privat

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                                #95
                                Finde ich jetzt zumindest in Österreich nicht so, für Skandinavien mag das stimmen. Im Winter muss ein Zelt meiner Meinung nach sogar weniger Kriterien erfüllen als im Sommer: Das Zelt braucht nicht Wasserdicht sein, gegen Wind kann das Zelt sehr gut umbaut werden und im Notfall habe ich immer die Möglichkeit eine Schneehöle zu graben. Wir haben am Mt. Blanc jemanden getroffen der war solo mit Zelt unterwegs, ok war zwar Sommer aber Anforderungen ans Zelt waren Winterähnlich. Der hatte nur das Innenzelt von einem Vaude aus der Ultralightschiene mit (es war halt irgendeines das keine Moskitonetzflächen hatte). Da er sich nur vor Wind und fallendem Schnee schützen musste brauchte er nicht mehr. Ich würde beim Winterzelten mein Augenmerk mehr auf einen warmen Schlafsack mit Unterlagsmatte richten, eventuell auch noch auf den Kocher,Schneeschmelzen ist im Winter bei mir immer eine der Hauptbeschäftigungen, dafür eher beim Zelt sparen (irgendwo muss mann ja sparen).
                                Für mich ist halt bei Skitouren wichtig, dass ich auf Ski halbwegs hinunter komme. Bin ein recht guter Skifahrer, aber mit mehr als 20kg am Buckel wird das abfahren für mich schon zach.
                                Gruas
                                Simon
                                Mein Blog: www.steilwaende.at

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                                • Shorty66
                                  Alter Hase
                                  • 04.03.2006
                                  • 4883
                                  • Privat

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                                  #96
                                  OT: Halbwegs guter Skifahrer??? Also die sachen die du machst, davon träume ich ja ^^ also komm mir nicht mit "halbwegs"

                                  Ich denke, das man im winter sicher schon ganzschön ordentlich anforderungen ans zelt hat: Stürme sind im winter oft kräftiger - schneelasten wollen auch erstmal getragen werden. Bei der wasserdichtigkeit gebe ich dir recht - da ist ein stoff wie epic sicher bestens. Überhaupt sind einwandzelte im winter doch eigentli8ch zuhause: die niedrigen temperaturen und oft geringe luftfeuchtigkeit sind ja optimale vorraussetzungen für so ein zelt. Zudem ists angenehmer wenns im zelt shcneit als wenn tropfen runterkommen....
                                  Ich glaub auch nicht, das die doppelwandkonstruktion soviel besser isoliert... da sind die schlafutensilien sicher ausschlaggebender.
                                  φ macht auch mist.
                                  Now there's a look in your eyes, like black holes in the sky. Shine on!

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                                  • pfrinz
                                    Fuchs
                                    • 11.12.2006
                                    • 1440
                                    • Privat

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                                    #97
                                    Also mir ist es schon sehr wichtig das Rucksackgewicht möglichst gering zu halten.
                                    Es geht eben darum den bestmöglichen Kompromiss Gewicht/Funktion (bzw. Sicherheit) zu finden.
                                    Aber das tut es ja eigentlich eh immer, oder ?

                                    Der Rucksack sowie die Packordnung spielen hier natürlich auch ihre wichtige Rolle (auch wie immer),
                                    da wird wohl auch noch ein Fred folgen...

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                                    • pfrinz
                                      Fuchs
                                      • 11.12.2006
                                      • 1440
                                      • Privat

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                                      #98
                                      Hier ein kurzer Artikel von jemandem der das BD Skylight im Winter benutzt hat und zufrieden scheint -> Artikel im Couloirmag

                                      Außerdem noch ein Link zu einem Skylight-Fred hier aus dem Forum: > klonk

                                      Allgemeine Frage: Wie hoch würdet ich den Temperaturunterschied zwischen dem Inneren eines Einwandzeltes und dem eines klassischen doppelwändigen annehmen ? OT: doppelwandigen ?

                                      Jaja 2,73°F schon klar... Nein einfach subjektiv, bzw. glaubt ihr überhaupt daß es einen gibt ?
                                      Gefühlsmäßig würde ich das mal annehmen.

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                                      • rumtreiberin
                                        Alter Hase
                                        • 20.07.2007
                                        • 3236

                                        • Meine Reisen

                                        #99
                                        Hängt sicher auch davon ab was für ein Innenzeltmaterial es ist. Mit viel Mesh und überall offenen Lüftern siehts mit dem Wärmeunterschied Innen zu außen bestimmt schlechter aus als wenns mehr ein "Nordlandzelt" ist - ganz einfach weil die gerade vom darin schlafenden Menschen erwärmte Luft mit einer solchen Innenzeltkonstruktion natürlich viel leichter entfleuchen kann. Da kann man dann vermutlich genauso gut (genauso schlecht) ein Einwandzelt nehmen.

                                        Was ich erstaunt unabhängig von einem echten Wintereinsatz mit Schnee festgestellt habe: Der Unterschied von Benutzen meines Intrepid 2 alleine zu meinem neu ergatterten Macpac Microlight ist gewaltig. Bei Außentemperaturen knapp über null, ordentlich Nebel vom weniger als 20 Meter entfernten Fluß (ideales Wetter für gemein viel Kondens) wirds mir im Zweier morgens durchaus schon mal kalt - in dem EIner bleibts deutlich wärmer, da hab ich sogar schon bei diesen Temperaturen das Außenzelt offengelassen. Beim Intrepid lasse ich zwar an den beiden seitlichen Eingängen einige Zentimeter weit offen, öffne alle Lüfter und auch im Innenzelt wird für Belüftung gesorgt - aber so ganz offen lassen wie bei dem Microlight wird dann definitv zu frostig. Nach meinem Eindruck ist also das Verhältnis zwischen Kubikmetern zu erwärmender Luftmasse im Zelt zu Anzahl der Personen im Zelt etwas das deutlichen Einfluß auf die erreichbare Innentemperatur hat. Hätte nicht gedacht daß es so viel ausmacht.

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                                        • pfrinz
                                          Fuchs
                                          • 11.12.2006
                                          • 1440
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                                          Klar, gemeint war schon ein Doppelwandzelt dessen IZ aus Nylon oder dergleichen besteht.
                                          Wobei wahrscheinlich ein Netz-IZ auch einen kleinen Effekt hat, aber darum geht's mir hier wirklich nicht.

                                          Das man die Luftmasse auch erstmal aufwärmen muß und dementsprechend die Zeltgröße gewählt sein sollte setze ich jetzt auch mal Voraus, ist aber natürlich ein wichtiger Punkt, danke.

                                          Also gleiche/ähnliche Luftmassen in beiden Zelten mit gleich vielen gleich temperierten Warmblütern.

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