elektrokocher

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    #21
    AW: elektrokocher

    Auch mit GPS und Satfon sollte man immer noch Karte und Kompaß mitführen, sie verwenden und sich im Gelände zurechtfinden können

    Es soll gerechnet werden?
    Annahmen:
    - wir haben ein Gefäß (Thermoskanne) mit 1l Volumen bei dem wir Wärmeverluste innerhalb der kochrelevanten Zeit vernachlässigen können.
    - wir wollen zunächst weder Schnee/Eis schmelzen noch primär Dampf erzeugen sondern nur 1l Wasser von 0°C auf 100°C erwärmen, also ~418kJ bzw. ~116Wh Wärmeenergie (E_koch) ins Wasser pumpen.
    - der Wirkungsgrad des Tauchsieders sei η_TS (>98% laut Wikipedia), wir müssen also ( E_koch / η_TS ) in den Tauchsieder jagen (425kJ bzw. 120Wh).
    - den ohmschen Widerstand der Leitungen zw. TS und Akku vernachlässigen wir.

    - wie funktioniert denn unser Tauchsieder? AC/DC? Müssen wir ne Induktivität beachten?
    edit: DC geht und das Ding besteht prinzipiell aus nem Ohmschen Widerstand welcher Wärme abgibt, die Spulenform hat keine Bedeutung

    Zum Schluß stellt sich ja nur die Frage:
    - wie soll der Akku beschaffen sein (Kapazität, Spannung, Stromstärke, Innenwiderstand, ...) um den Tauchsieder effizient 1l Wasser um 100°C erwärmen zu lassen? Und wieviele solcher Kochvorgänge soll er ermöglichen?

    U*I = P = E/t

    Nehmen wir mal einen 12V-Tauchsieder, damit wir ihn notfalls vom vorbeifahrenden Geländewagen aufladen lassen können
    I*t = E/U = 120Wh/12V = 10Ah

    Zitat von Shorty66 Beitrag anzeigen
    Mein einfacher billigwasserkocher hat 2200watt und braucht ca. 110s um 0,75l wasser zum kochen zu bringen.
    OT: Dein Wasser war also ~23°C warm?
    Zuletzt geändert von Moltebaer; 30.10.2008, 23:32.
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    • Shorty66
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      #22
      AW: elektrokocher

      Mag sein das es 23grad warm war. Kann gut sein das ich wasser aus der warmwasserleitung benutzt habe. Hab ich leider nicht so genau überprüft. war mehr so ne schnelle machbarkeitsstudie ^^
      von 0 auf hundert halte ich aber für normale touren für übertrieben. Ich denke 10 auf 100 passt schon besser. 0 auf hundert kommt ja dem schneeschmelzen nahe.
      Dann halt noch die frage ob man wirklich hundert brauch oder ob eben 90 reichen.
      Ich denke ausserdem, dass man selten wirklich nen ganzen liter wasser erhitzen muss. Ist zwar schön, wenn man kann, aber für die meisten gerichte braucht man weniger als 0,75 liter. Für fertigfraß reicht meist 250ml. Ich denke das 750ml fürs reine wasserkochen schon gut sind.

      wer "richtig" kochen will also nicht nur tütenfraß heiß machen wird wahrscheinlich nicht so zufireden mit sowas werden. Für mich reicht aber erstmal die Tütenfraßgeschichte.

      Tütenfraß ist ja auch genau das szenario wo man öfter bei schlechtem wetter im zelt kochen möchte und auch kein Holz als brennstoff für den hobo da ist - an sowas dachte ich also.

      Von der menge her denke ich, dass 14 mal 750ml eigentlich ne gute zahl sind. Reicht für zwei wochen abendessen oder eine woche morgens und abends warmes zeug.
      Zudem dann natürlich mit wechselakku - vielleicht daher dann auch lieber kleinere akkus und davon mehr. das müsste sich ja recht gut regeln lassen. Im endeffekt sind da ja überall mehrere zellen drin.
      φ macht auch mist.
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      • Moltebaer
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        #23
        AW: elektrokocher

        Na, gehen wir halt mal vom Extremfall aus:
        Jemand zapft Wasser aus einem kalten Gebirgsbach und möchte eine leckere Tasse schwarzen Tees zubereiten, da sind schon 95-100°C nötig

        Nee, es geht ja erstmal um die Größenordnung. Und das Ziel ist 'Wasser zu kochen' und zwar unter Normaldruck, also keine halben Sachen in der Entwicklungsphase. Wer nur 0,75l Wasser bei 70°C will, schaltet den E-Kocher eben früher aus.
        Und mit einem ganzen Liter rechnet es sich eben gut.

        Für 1l Wasser von 0°C auf 100°C braucht der 12V-Kocher seine 10Ah.
        Für 10mal Kochen brauchen wir also 100Ah (14mal 0,75l zu kochen übrigens 105Ah, sind wir also beide zufrieden ).

        Sind bei den aktuellen (zukünftigen?) Akkus 100Ah bei 12V drin? Wiki zu Akkus

        OT: Das mit dem 23°C warmen Wasser war eigentlich nur die Rückwärtsrechnung um zu schauen, ob auf dem Weg was vernünftiges rauskommt. Man scheint es wohl so rechnen zu können.
        Zuletzt geändert von Moltebaer; 30.10.2008, 23:33.
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        • Shorty66
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          #24
          AW: elektrokocher

          Stimmt. deine argumente sind recht überzeugend. Dann fehlts jetzt noch an der akkutechnologie. Ich such mal bis morgen die links zu den news raus...

          deine berechnung müsste schon passen. Zwar wird das warmwasser etwas wärmer gewesen sein, dafür hab ich aber auch nicht gemessen obs nun 100grad waren und der wasserkocher ist ja auch nicht wirklich isoliert.

          Zur Gewichtsgeschichte:
          ne thermoskanne 0,75l wiegt 400g
          ein tauchsieder wiegt vielleicht 150g
          der 6zellen akku dann ungefähr 350gramm.
          Kommt noch nen bissl kram dazu sind wir bei einem kg.

          Für kocher, topf und thermoskanne in einem echt in ordnung denke ich.
          Zuletzt geändert von Shorty66; 30.10.2008, 00:45.
          φ macht auch mist.
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          • Moltebaer
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            • 21.06.2006
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            #25
            AW: elektrokocher

            1kg ist im Rahmen, dafür hat man eine Thermoskanne dabei (im Winter eh Standard, also nur 600g zusätzlich durch E-quipment).

            Ok, dann wünsche ich mal ne gute Nacht. Muß ins Bett und morgen startet wieder die 'Tour de pluie'
            Grüße!

            P.S.:
            Boah, eben den Wetterbericht angeschaut...
            leichter Regen war ja klar, aber 'mäßiger Schneefall' Ende Oktober in der Rheinebene sind doch
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            • markrü
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              • 22.10.2007
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              #26
              AW: elektrokocher

              Zitat von barleybreeder Beitrag anzeigen
              Ich glaube da steige ich lieber auf nen Hobo um. Der ist auf jeden Fall CO2-neutral.
              Dann aber einen Holz-Hobo, sonst isses nich richtich CO2-neutral!


              Im Ernst: Bei richtigen Energiefressern sind Akkus einfach zu mager, selbst bei den angekündigten (!) Leistungssteigerungen. Das Rechenbeispiel bezog sich auf 1x Wasserkochen... Danach 2 Realsonnentage laden, dann gibts wieder Kaffee...
              Wenig lustig sind auch akkubetriebene Excenterschleifer, Stichsägen u.ä. Power ist was anderes!

              Schon bei Kleinverbrauchern (Handy, Akkulampe) macht mir das auf Tour keinen wirklichen Spaß. Steckdosen gibts immer nur, wenn die Akkus gerade voll sind - dann scheint aber wenigstens auch gerade die Sonne. Der einzige Adapter von X auf Y ist gerade unter Deinem Schuh zerkrümelt. Vorgestern war der Akku komplett voll, jetzt hat die Selbstentladung bei nachts 5°C schon einen Großteil der Kapazität weggesaugt.


              Ich spiele mit solchen Sachen auch gerne. Mittlerweile habe ich aber festgestellt, dass viele Gute Ideen (von mir...) für den 'Ernstfall' nicht taugen. Letzte Woche habe ich einen Funkschaltuhrgesteuerten Heizkörperthermostaten im Bad installiert. Der hat sich sogar auf Winterzeit umgestellt! Leider hat er dabei das Datum falsch erkannt und dachte am Montag, es sei Sonntag und er soll erst ab 8.00h heizen.
              Fazit: Bad kalt. Erklärung gefunden. Trotzdem geärgert.

              Gruß,
              Markus
              Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
              Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...

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              • Shorty66
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                • 04.03.2006
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                #27
                AW: elektrokocher

                OT: Hehe, schöne anekdote mit dem thermostaten...

                Stimmt schon, besonders klasse eignen sich akkus nicht für hochleistungsgeräte. DIe erfahrung hab ich mit ner akkuflex gemacht: 10mm rund durchgeflext und schon war neuladen angesagt :-(
                Aber ich bin ja doch recht zuversichtlich was die angekündigten akkus angeht.
                Das rechenbeispiel mit 12v und 100Ah war auf 10x 1 Liter wasserkochen ausgelegt. Das sollte reichen.
                Derzeit erreicht man mit 6 18650er Zellen im akku 11,1volt und 5 Ah.
                Gut, selbst bei verzehnfachung der kapazität reichts also mit nem 6zellen akku (notebook typisch) nur für 5x 1Liter. Finde ich aber schon besser als nichts. Ich denke damit würde man schon eine woche auskommen und auf ne mehrwochentour nimmt man ja auch mehr als eine Gaskartusche mit.

                Selbst wenn die Ökobilanz bei herkömmlich gewonnenem Stromn sicher nicht so gut ausfällt wie bei gas wirds wohl günstiger für den Verbaucher sein als mit gas zu kochen. Gut, die Adapterfrage ist bei elektrischen geräten generell problematisch. Zudem wird auch das ladegerät nochmal platz und gewicht brauchen.
                Aber adapter haste bei gaskartuschen auch ab und an...
                φ macht auch mist.
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                • chrysostomos
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                  • 09.02.2005
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                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: elektrokocher

                  Salve!

                  Ich finde Eure Idee Klasse! Vielleicht macht mal einer im Rahmen seines Ingenieurstudiums eine fundierte Machbarkeitsstudie. In nicht wenigen Fällen (Berge, Nordland) erscheint es mir sinnvoller, die Energie statt über Solarenergie über ein Mini-Windrad zu gewinnen. Ich denke, wir werden hier in Zukunft noch einiges sehen.


                  Grüsse aus dem weissen Süden


                  Marc

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                  • Komtur
                    Alter Hase
                    • 19.07.2007
                    • 2818
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                    #29
                    AW: elektrokocher

                    Zitat von chrysostomos Beitrag anzeigen
                    In nicht wenigen Fällen (Berge, Nordland) erscheint es mir sinnvoller, die Energie statt über Solarenergie über ein Mini-Windrad zu gewinnen.
                    Jo, coole Idee - in vielen Gegenden hat man mehr Wind am Tag als Sonne - vor allem auch bei schlechtem Wetter und in der Nacht.

                    - Rucksack, 1,5 Meter Pinn dran, und Windrad oben am Ende

                    Im Ernst - sollte man auch mal in Betracht ziehen.

                    Gruß

                    Dirk
                    Der Sinn des Reisens ist, an ein Ziel zu kommen, der Sinn des Wanderns, unterwegs zu sein.

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                    • lutz-berlin
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                      #30
                      AW: elektrokocher

                      vielleicht geht das mit einer "HY MINI WIND TURBINE" ?
                      http://www.hymini.com/
                      lutz
                      Zuletzt geändert von lutz-berlin; 30.10.2008, 17:32.

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                      • volx-wolf

                        Lebt im Forum
                        • 14.07.2008
                        • 5576
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                        #31
                        AW: elektrokocher

                        ...ähm, früher hießen die Dinger "Tauchsieder"

                        Und eine kleine Ausführung habe ich je nach Tour dabei, um auf Hütten/Campingplätzen bei Tee-/Kaffeekochen Gas zu sparen.

                        Moralische Kultur hat ihren höchsten Stand erreicht, wenn wir erkennen,
                        daß wir unsere Gedanken kontrollieren können. (C.R. Darwin)

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                        • Moltebaer
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                          • 21.06.2006
                          • 14177
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                          #32
                          AW: elektrokocher

                          OT: So heißen die Dinger auch noch heute und auch das Ding in der E-Thermoskanne wäre einer
                          Es geht hier nicht um einen Tauchsieder mit Netzstecker für die Hütte/Campingplatz sondern um eine akkubetriebene Variante, mit der man 1 bis 2 Wochen lang autark Wasser elektrisch kochen kann.


                          Öhm, ich gucke mir nochmal an, wie ich von Wh auf As gekommen bin...
                          Weil 100As nicht sooo groß im Vergleich zu 3000mAh-Akkus im AAA-Format klingt...
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                          • Isildur
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                            #33
                            AW: elektrokocher

                            Das Hauptproblem bei Elektrobetrieb ist halt noch immer die Speicherung(wo man ja jetzt lt. dem Thread hier einen Schritt weiter gekommen zu sein scheint). Ich denke schon, dass das mittel- bis langfristig kommen wird. Allerdings ist es immer auch eine Frage der Einstellung. Wer eh schon einen Jetboil benutzt und nur schnell warmes Wasser haben will für den ist das sicherlich was, wer dagegen gerne mit einem Spiritus, Benzin, Gas oder gar Holzkocher kocht(Feeling) wird von Elektrokochern wenig angetan sein.

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                            • Shorty66
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                              • 04.03.2006
                              • 4883
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                              #34
                              AW: elektrokocher

                              @moltebär: hehe, ich dachte du würdest eine etwas seltsame und nicht si konforme abkürzung für stunde verwenden... ^^
                              φ macht auch mist.
                              Now there's a look in your eyes, like black holes in the sky. Shine on!

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                              • derjoe
                                Fuchs
                                • 09.05.2007
                                • 2290
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                                #35
                                AW: elektrokocher

                                Zitat von Shorty66 Beitrag anzeigen
                                Angeblich soll der Silva solar 2 maximal 4,75 watt rauspusten.

                                Zudem könnte man natürlich den ohnehin elektrifizierten kocher auch mit nem microchip, einigen temperatursensoren und nem mini LCD ausstatten und so immer die aktuelle wassertemperatur und den ladestand des akkus ablesen. Da gibts bestimmt noch viele spielereien die dann möglich wären.
                                dann mußt aber noch berechnen, daß dein erwärmtes Wasser die Wärme trotz Isokanne wieder abgibt. Mußt also einiges reinpumpen für die Erwärmung des Wassers ud den Aiusgleich der Abwärme.

                                Und die Spielereien - Ladestandsanzeigen funktionieren äußerst mangelhaft, hat was zu tun mit dem Innenwiderstand der Zellen. Einfach nur an den Klemmen anliegende Spannung sagt zumindest mal fast nücht aus über die tatsächliche Ladungsmenge.

                                Zitat von Shorty66 Beitrag anzeigen
                                ich denke im campingmobil wirds auch an der dezeit noch recht mangelhaften möglichkeit strom in einem vernünftigen Gewichtsverhältnis zu speichern.
                                äh - was sind 100kg in einem Wohnmobil, und was wäre ein Bruchteil des Gewichts beim superakku der Zukunft bei 5 oder 10 kg auf deinem Rücken?

                                Zitat von Shorty66 Beitrag anzeigen
                                [OT]
                                Stimmt schon, besonders klasse eignen sich akkus nicht für hochleistungsgeräte. DIe erfahrung hab ich mit ner akkuflex gemacht: 10mm rund durchgeflext und schon war neuladen angesagt :-(
                                das war aber dann kein Markengerät oder der Akku war gehimmelt. Akkuschlagbohrer z.B. halten erstaunlich lange durch und können sehr ordentliche Power liefern. abgesehen davon wird bei billigherstellern oft ein nicht hochstromgfähiger Akku verbaut. Die Kapazität sagt erst ma wenig über die abrufbare Leistung pro Zeit aus


                                Deine Grundidee finde ich aber ga rnicht so verkehrt. Ich würde zwar definitiv nicht auf einen herkömmlichen Akku bauen. Ganz abgesehen von Leistungsverlust bei Kälte, Innenwiderstand der Sekundärzellen... .
                                Ganz abgesehen davon, daß die "akkus" der zukunft Brennstofzellensysteme sind, mit denen jetzt schon in vielen Labors Laptops, Handys... erfolgreich laufen?

                                Trotzdem will ich da mal einen ganz anderen Vorschlag einbringen: Mit Körperkraft elektrische Energie erzeugen: du schleppst einen kleinen Generator mit, selbst bei schlechtem Wirkungsgrad wirst du schnell zu Ergebnissen kommen. Müßte übrigens nich elektrisch sein, ließe sich aber einfach umsetzen.

                                Wir wissen ja:

                                1Ws = 1Nm = 1Joule = 1 kg*m² / s²...

                                Jetzt kann man sich mal bequem ausrechnen, wie viele Schokoriegel, Zuckerwürfel, Wildsauschenkel man mampfen muß, um sich sein Täßchen Kaffe brühen zu können.


                                Das wäre jetzt halt etwas sehr primitiv, aber was solls - nehmen wir doch mal die Abmagerungswilligen her:

                                Ein kg Körperfett hat ca. 7800kcal (nicht steinigen, irgendsowas um den Dreh).

                                Das macht dann

                                7800kcal = 32657kJ = 32657kWs = 9,1kWh

                                Jetzt kann sich mal jeder ausrechnen, was für eine Energiebombe er mit sich rumschleppt... . Dann noch mit dem Wirkungsgrad des Generators, des Erwärmungssystems (Heizwendel...) multipliziert kann man sich leicht ausrechnen, ob sich die Mitnahme von Lebensmitteln und anfolgender Arbeitsleistung, fossilen Brennstoffen oder was auch immer lohnt.

                                Und wer zu faul ist - einfach ein paar hamster im Rädchen mit auf Tour nehmen, Dynamos ran und ab geht`s
                                Gruß, Joe

                                beware of these three: gold, glory and gloria

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                                • Shorty66
                                  Alter Hase
                                  • 04.03.2006
                                  • 4883
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                                  #36
                                  AW: elektrokocher

                                  OT: die akkuflex war ne dewalt. Durchaus gut qualtität würde ich mal behaupten. aber halt auch oft im einsatz und ich hab keine ahnung wie alt das ding war. DIe akkubohrer halten tatsächlich recht lang durch. Mit der flex scheint das aber noch nicht soo doll zu sien mit dem akku.

                                  Klar sind 100kg im wohnmobil nicht viel. Aber wenn es zur zeit nur akkus gibt die das vielfache von gaskartuschen derselben kapazität wiegen ists halt so das keine zwanzig autobatterien ins wohnmobil stellt um wasser zu kochen sondern lieber nen Gaskocher nimmt. Erfahungsgemäß sind wohnmobilnutzer oft auch nicht ganz so technikgeil wie manch einer hier (ich )
                                  Brennstoffzellensysteme versprechen immer nur doppelte leistung. Im vergleich zu den angekünddigten dingern sehen die ziemlich alt aus.

                                  Die Körperenergie zum wasserkochen ist zu nutzen mag ja ganz geckig sein - kannste auf tour aber getrost vergessen. da ist man ja sowieso froh wenn man sich um 8 im schlafsack verkriechen kann. ABer nen netter gag wärs natürlich ^^
                                  φ macht auch mist.
                                  Now there's a look in your eyes, like black holes in the sky. Shine on!

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                                  • Moltebaer
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                                    • 21.06.2006
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                                    #37
                                    AW: elektrokocher

                                    OT: Die Sekunden statt der Stunden sind aus einem Einheitencheck aufgetaucht, auf Schmierblatt mal E und U ausgeschrieben, alles weggekürzt und stehen blieb 'A' und ein 's' für Sekunde... hab mich echt gefragt, wo plötzlich 1/3600 herkommt...

                                    Zitat von derjoe Beitrag anzeigen
                                    dann mußt aber noch berechnen, daß dein erwärmtes Wasser die Wärme trotz Isokanne wieder abgibt. Mußt also einiges reinpumpen für die Erwärmung des Wassers ud den Aiusgleich der Abwärme.
                                    Lies dir mal Annahme #1 durch
                                    Ein Tauchsieder in einem Isoliergefäß hat übrigens einen höheren Wirkungsgrad als ein Brenner, dessen Flamme zu einem gewissen Teil einen nichtisolierten Topf von außen erwärmt und die restliche Energie 'in den Wind pustet'.

                                    Zitat von derjoe Beitrag anzeigen
                                    Deine Grundidee finde ich aber ga rnicht so verkehrt. Ich würde zwar definitiv nicht auf einen herkömmlichen Akku bauen. Ganz abgesehen von Leistungsverlust bei Kälte, Innenwiderstand der Sekundärzellen... .
                                    Ganz abgesehen davon, daß die "akkus" der zukunft Brennstofzellensysteme sind, mit denen jetzt schon in vielen Labors Laptops, Handys... erfolgreich laufen?
                                    Versteifen wir uns mal nicht auf den Begriff 'Akku' im gebräuchlichen Sinne. Wir suchen einen handlichen, leichten E-Speicher für 100Ah bei 12V, egal wie das Ding nun heißt.
                                    - Gravimetrische und volumetrische Energiedichte also möglichst hoch.
                                    - Selbstentladung möglichst gering (max. 10-50% in 10Tagen?)
                                    - Unproblematisch bei rauhem Umgang (Stöße, Temp.untersch., Luftfeuchte - nicht gasend, leicht auslaufend)
                                    Wandern auf Ísland?
                                    ICE-SAR: Ekki týnast!

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                                    • derjoe
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                                      • 09.05.2007
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                                      #38
                                      AW: elektrokocher

                                      Zitat von Shorty66 Beitrag anzeigen
                                      [OT]
                                      Die Körperenergie zum wasserkochen ist zu nutzen mag ja ganz geckig sein - kannste auf tour aber getrost vergessen. da ist man ja sowieso froh wenn man sich um 8 im schlafsack verkriechen kann. ABer nen netter gag wärs natürlich ^^
                                      na, mann nicht abschlaffen . Ne, ich weiß, auf Tour fällt man manchmal auf das Lager und ist platt wie eine Flunder.

                                      Worauf ich tatsächjlich mal gespannt bin sind halt diese Minibrennstoffzellen, da liest man ja seit einigen Jahren über sehr vielversprechende Ergebnisse.

                                      Außerdem finde ich das Kochen zumindest auf kleiner Tour nicht so sehr wichtig. Auf großer Tour nett und sinnig (Pupro...) aber zumindest für Wochenendtouren lasse ich den Kocher oft zu Hause.
                                      Gruß, Joe

                                      beware of these three: gold, glory and gloria

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                                      • lina
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                                        #39
                                        AW: elektrokocher

                                        Stromgeneratoren in Schuh-Absätzen sind ebenfalls interessant: klick

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                                        • Shorty66
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                                          • 04.03.2006
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                                          #40
                                          AW: elektrokocher

                                          klar, auf ne wochendstour im sommer im harz kann man auch ohne kochen.
                                          Im hochgebirge ists aber nen sicherheitsfaktor.
                                          φ macht auch mist.
                                          Now there's a look in your eyes, like black holes in the sky. Shine on!

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